DE407470C - Verfahren zum Herstellen von Baellen aus Leder oder aehnlichem Material - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Baellen aus Leder oder aehnlichem MaterialInfo
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- DE407470C DE407470C DEST37608D DEST037608D DE407470C DE 407470 C DE407470 C DE 407470C DE ST37608 D DEST37608 D DE ST37608D DE ST037608 D DEST037608 D DE ST037608D DE 407470 C DE407470 C DE 407470C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/28—Processes or apparatus for the mechanical treatment of hides or leather not provided for in groups C14B2700/01 - C14B2700/27
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vierfaliren zur
Herstellung von Lederbällen, wie sie besonders als sogenannte Schlagbälle für Sportzwecke
benutzt werden. Bei diesen, gewöhn-Hch aus vier Teilen zusammengesetzten Bällen
war das Zusammennähen der beiden zunächst hergestellten zwei Hälften mit besonderen
Schwierigkeiten verknüpft und verlangte von dem Hersteller eine besondere Handfertigkeit.
Aber selbst der tüchtigste Arbeiter konnte nur Bälle zusammennähen, die doch den Nachteil hatten, daß sich die Nählöcher
sehr bald weiteten und der Ball sich in seinen Hälften löste, was durch die bisher nötige
Nadelführung beim Zusammennähen der Hälften bedingt wurde.
Nach dem neuen Verfahren werden nun die ! in bekannter Weise durch Zusammennähen
hergerichteten und mit Füllstoff gefüllten Ballhälften mit Hilfe einer Vorrichtung so
gegeneinandergepreßt, daß sich ihre Ränder rlanschenartig nach außen umlegen, so daß
aus diesen Rändern eine rings um den Ball verlaufende Rippe gebildet wird. Dann kann
ein Vernähen der beiden diese Rippe bilden- as den Ränder der Ballhälften mit Leichtigkeit
von Hand vorgenommen werden, wobei der Ball in den Hohlkugelhaltern der Vorrichtung
bis zum vollständigen Zusammennähen verbleibt.
In der Zeichnung ist ein Aueiführungsbeispiel
der Vorrichtung in
Abb. ι und 2 in Ansicht und Draufsicht
dargestellt.
Auf einem Werktisch α ist ein Schraubstock
befestigt, in dessen einer Wange l· eine Halbkugelschale d mittels Schnaubspindel c feststellbar
ist, gegen welche eine zweite Halbkugelschale e gespannt werden kann mittels
einer durch Handkurbel / gedrehten Schraub-
spindel g, nachdem die beiden mit Füllstoff, z. B. Reh-, Kuhhaaren o. dgl., gefüllten Lederballhälften
h und i in die Halbkugelschalen d und e gebracht worden sind. Dabei legen sich
die beiden Ränder k und / der Ballhälften h und i nach außen um und können dann durch
die seitlich durch die Ränder von rechts und links geführte Nadel zu dem in Abb. 3 dargestellten
fertigen Ball in bequemer Weise vernäht werden.
Um das Einspannen der Ballhälften in die Halbkugeln zu erleichtern, ist die Halbmutter
m für die Schraubspindel g in einem Gehäuse η gelagert und kann durch einen Exzenterhebel
0 gehoben und gesenkt werden, so daß bei gesenkter Halbmutter in in bekannter
Wieise die Spindel g frei von der Mutter m
gegen die festgestellte Spindel c gebracht werden kann, worauf dann nach Einrücken
der Mutter m durch den Exzenterhebel 0 ein festes Andrücken der Halbkugel e gegen die
Halbkugel d durch Drehen der Handkurbel f erfolgt und damit die Umbördelung der
Ränder k und Z der Ballhälften h und i bewirkt
wird.
Abb. i.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Bällen
aus Leder oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der zunächst hergestellten Ballhälften derartig
stark gegeneinandergepreßt werden, daß sich ihre Ränder flanschenartig nach außen
umlegen und dann ein Vernähen der Ränder stattfindet.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei in einem Schraubstock gegeneinander spannbar untergebrachte Hohlkugelhälften (d und e) zur Aufnähme
der miteinander zu verbindenden Ballhälften.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anbringung einer
durch Exzenterhebel (0) heb- und senkbaren Halbmutter (w) in der Spannvorrichtung
für die Hohlkugelhälften, welche das Verschieben der Schraubspindel (g) zum
vorläufigen Anpressen der Halbkugel (e)
frei von der Mutter (w) gestattet.
Abb. 3.
Abb. Z.
e !
—, 1.
j"' j/l
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37608D DE407470C (de) | 1924-02-10 | 1924-02-10 | Verfahren zum Herstellen von Baellen aus Leder oder aehnlichem Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37608D DE407470C (de) | 1924-02-10 | 1924-02-10 | Verfahren zum Herstellen von Baellen aus Leder oder aehnlichem Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407470C true DE407470C (de) | 1924-12-19 |
Family
ID=7462987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST37608D Expired DE407470C (de) | 1924-02-10 | 1924-02-10 | Verfahren zum Herstellen von Baellen aus Leder oder aehnlichem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407470C (de) |
-
1924
- 1924-02-10 DE DEST37608D patent/DE407470C/de not_active Expired
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