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Irrigator.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen des nach Patent Nr. 150416 bekannten Irrigators, welcher aus auseinanderspreizbaren, zusammen einen der Körperhöhle angepassten, mit Durchbrechungen versehenen Hohlkörper bildenden Teilen besteht. Die Hohlkörperteile werden nach dem genannten Patent sowohl durch einen in einer umlaufenden Nut eingelegten Gummiring zusammengehalten, als auch durch auf den Stossflächen angebrachte und in gegenüberstehende Ausnehmungen eingreifende Warzen gegen eine Verschiebung in ihrer Stellung zueinander gesichert.
Diese Art der Verbindung der beiden Hohlkörperteile entspricht, wie praktische Versuche gezeigt haben. nicht vollkommen den gestellten Anforderungen, da trotz des Ineinandergreifens von Warzen und Ausnehmungen leicht eine gegenseitige Verschiebung der beiden Hohlkörperteile eintritt.
Dieser Nachteil der bestehenden Verbindung der beiden Hohlkörperteile wird nun gemäss der Erfindung durch ein die Hohlkörperteile scherenartig miteinander verbindendes Gelenk vollständig beseitigt.
Dieses Gelenk ist nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit einer Sperre verbunden, welche die G3lenkbacken nur im auseinandergeklappten Zustand der Hohlkörperteile zum Lösen freigibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausfiihrungsforl1l veranschaulich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen aus zwei Hohlkörperteilen bestehenden Irrigatorkörper in geöffneter Lage, u. zw. in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten, wobei Fig. 3 den Unterteil des Irrigatorkörpers in Vorderansicht und Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung von innen aus gesehen darstellt.
An der Innenseite der Fussteile der beiden den Irrigatorkörper bildenden Hohlkörperteile 1, 2 sind Backen. 3, 4 bzw. 3', 4'angeordnet, von denen der eine einen Zapfen 7, der andere eine Öffnung 8 aufweist. Während die eine Backe. 3 bzw. 3'in einem gewissen Abstand vom Aussenumfang des Fussteiles nach innen zu an das Ende einer an dem Aussenumfang mündenden Ausnehmung 5 verlegt ist, schliesst die zweite Backe 4 bzw. 4'mit dem Aussenumfang ab und begrenzt eine am Innenumfang mündende Ausnehmung 6. Knapp anschliessend an die Backe 4 bzw. 4'ist eine Ausnehmung 6'vorgesehen, welcher gegenüber bei zusammengesetzten Körperteilen 1, 2 die Backe. 3 des ändern Teiles ? zu liegen kommt (Fig. 2). Die Backen 3, 4 bewegen sich bei Verdrehung gegeneinander exzentrisch.
Zu diesem Behufe ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Zapfen 7 exzentrisch an der Fläche des Backens 3 angeordnet. Es ist selbstverständlich, dass der gleiche Zweck auch durch exzentrische Anordnung der Bohrung 8 in der Backe 4 erreicht werden könnte. Es kann auch an einem der Backen 3, 4 ein in die Ausnehmung 6'eingreifender Fortsatz, Zapfen od. dgl. zur Sicherung gegen Lösen des Gelenkes vorgesehen sein.
Infolge der exzentrischen Lagerung der beiden Backen. 3, 4 zueinander kommt die Backe 3 bei auseinandergeklappten Hohlkörperteilen (Stellung wie in Fig. 1 und 2 dargestellt) ausserhalb der Ausnehmung 6'zu liegen und die beiden Hohlkörperteile können in der Richtung der Zapfen 7 axial auseinandergezogen werden, wobei die Aushöhlungen. 5 und 6 ein hindernisloses Abziehen der Backe 4 von den Zapfen 7 gestatten. In der Gebrauchsstellung also in zusammengeklappter Lage der beiden Ijohlkörperteilel, 2 (Fig. 1, strichpunktierte Lage) kommen die Backen 3 innerhalb der Ausnehmungen 6'
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zu liegen und ziehen mithin die beiden Körperhälften gegen Verschiebung in der Richtung der Zapfen 7.
Die beiden den Irrigatorkopf bildenden Hohlkörperteile sind also so lange fest und unverrückbar mit- einander verbunden, als sie nicht in einem Winkel von 90 gegeneinander ausgeschwenkt sind, in welcher gegenseitigen Lage erst der Eingriff der Backen 3 in die Ausnehmung 6'aufgehoben ist.
Ein unbsab. dohtigtes Trennen der beiden Hohlkörperteile 1 und 2 voneinander ist also vollkommen ausgeschlossen.
Um nun auch zu verhindern, dass bei ungeschicktem Anfassen des Irrigatorkörpers an seinem Fussteil ein Öffnen der beiden Hohlkörperteile erfolgt, ist erfindungsgemäss der untere Rand des Fuss-
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kann, über einer durch die Drehzapfen 7 geführten Ebene 14 (Fig. 3) liegen. Hiedurch kann niemals ein unbeabsichtigtes Offnen der beiden Hohlkörperteile 1, 2 erfolgen, sondern im Gegenteil durch den Druck auf die Flächen 9, 10 werden die beiden Hohlkörperteile zusammengedrückt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Irrigator mit auseinanderspreizbaren Hohlkörperteilen, welche Durchbrechungen aufweisen
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