DE3143131A1

DE3143131A1 - Vorrichtung zur einstellung der oeffnung von visierenbei sturzhelmen fuer motorradfahrer u.dgl.

Info

Publication number: DE3143131A1
Application number: DE19813143131
Authority: DE
Inventors: Lander 24030 Mozzo Nocchi
Original assignee: Nolan SpA
Current assignee: Nolan SpA
Priority date: 1980-11-11
Filing date: 1981-10-29
Publication date: 1982-06-24
Also published as: GB2087220A; FR2493684B3; IT8023335V0; FR2493684A1

Description

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Vorrichtung zur Einstellung der Öffnung von Visieren bei Sturzhelmen für Motorradfahrer u.dgl.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Einstellung der öffnung von Visieren bei Sturzhelmen iür Motorradfahrer u.dgl. ·

^ Bekanntlich betrifft ein bei der Herstellung von Sturzhelmen fur Motorradfahrer und insbesondere von sog. Integral-Sturzhelmen wichtiges Problem die Öffnung des Visiers.

Derzeit sind auf dem Markt verschiedene Arten von Vorrichtungen vorhanden, die bei mehr oder weniger komplizierter Ausbildung die automatische Verriegelung und Anordnung des Visiers in vorbestimmten Stellungen ermöglichen, die gewöhnlich aus der Schließstellung, der ^ Offenstellung und einer Zwischenstellung bestehen.

Alle gegenwärtig bekannten Lösungen sind aber für die Anwendung bei Sturzhelmen nicht geeignet, bei denen im Bereich des Bandes, der die öffnung des Sturzhelmes umgibt, eine Einsenkung vorgesehen ist, in der der Bandteil des Visiers gelagert ist.

Bei dieser Art von Visieren ist die öffnung nur auf ziemlich schwierige Weise durchführbar und zwar derart, ^ daß beide Hände verwendet werden müssen, wobei sich noch Schwierigkeiten bei der Verriegelung des Visiers in einer Zwischenstellung ergeben.

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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Beseitigung der vorstehend angeführten Nachteile durch die Schaffung einer Vorrichtung zur Einstellung der Öffnung von Visieren bei Sturzhelmen für Motorradfahrer u.dgl., die insbesondere für solche Sturzhelme gedacht ist, die bündig mit der Außenfläche des Sturzhelmes gelagert bleiben, wobei die Möglichkeit geboten wird, eine automatische Einstellung des Visiers an vorbestimmten Stellen zu erhalten.

Im Rahmen der oben angeführten Aufgabe liegt ein besonderes Ziel der Erfindung in. der Schaffung einer Vorrichtung zur Einstellung der öffnung von Visieren, die baulich einfach und mit einer einzigen Hand betätigbar

Ί5 ist, obgleich sie eine Visierverstellung erzeugt, die aus der Komposition von mehreren Bewegungen besteht.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung Üegt in der Schaffung einer Vorrichtung zur Einstellung der Öffnung von Visieren, welche sehr einfach zusammenzubauen ist und ferner aus einer begrenzten Zahl von Bestandteilen besteht. Nicht zuletzt ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung zur Einstellung der öffnung von Visieren, die durch ihre bauliche Einfachheit praktisch keinen KLemmungen ausgesetzt ist und ferner in der Lage ist, weitgehende Garantien hinsichtlich Sicherheit und Funktionstüchtigkeit beim Gebrauch, zu bieten.

Die oben angeführte Aufgabe sowie die angedeuteten Ziele, die nachfolgend deutlicher dargelegt sind, werden mit einer Vorrichtung zur Einstellung der

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öffnung von Visieren bei Sturzhelmen für Motorradfahrer -u.dgl. erfindungsgemäß dadurch gelöst bzw. erreicht, daß sie im Bereich der Anlenkenden eines Visiers an einem Sturzhelm Eingriffsmittel aufweist, die dem Verbindungszapfen zwischen Visier und Sturzhelm gegen die Wirkung von elastischen Mitteln drehbar und verschiebbar zugeordnet sind, wobei ferner Einstellmittel für das Visier vorgesehen sind, die in mit dem Sturzhelm fest verbundene Lagersitze lösbar eimrastbar sind.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Tinteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Integral-Sturzhelm mit in Schließstellung befindlichem Visier in Seitenansicht schematisch, dargestellt, wobei die Vorrichtung gem. der Erfindung gestrichelt dargestellt ist,

Fig. 2 einen Sturzhelm mit Visier in ganz offener

Stellung,
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Fig. 3 die Verbindungsvorrichtung in größerem Maßstab

und

Fig. 4- einen Schnitt in der durch die Linie IV-IV in Fig. 3 angegebenen, senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Ebene.

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Danach, weist die Voinrichtung zur Einstellung der öffnung von Visieren 1 bei Sturzhelmen für Motorradfahrer u.dgl. im Bereich jedes Seitenendes eines Visiers 1 Eingriffsmittel auf, die im. vorliegenden Fall aus einem Langloch 2 bestehen, das im wesentlichen oval ausgebildet ist und durch eine mit dem Visier 1 fest verbundene "Umrandung 3 begrenzt ist. Das Langloch 2 wirkt drehbar und verschiebbar mit dem Verbindungszapfen 4- zwischen dem Visier 1 und dem Sturzhelm bzw. der Sturzhelmschale 5 zusammen.

Der Zapfen 4· weist an seinem Ende eine Erweiterung 6 auf, die durch Angriff an die Außenfläche des Visiers 1 dieses mit dem Sturzhelm eng in Berührung hält.

Von der Umrandung 3 erstrecken sich. Einstellmittel für das Visier 1 nach außen, welche aus einem Einstellarm 7 bestehen, der im Bereich seines freien Endes auf die geformte Innenfläche eines RLngrandes 8 wirkt, der mit dem Sturzhelm bzw. der Sturzhelmschale 5 fest verbunden ist.

Der genannte Kngrand 8 hat auf einem Abschnitt seiner Innenfläche einen Vorsprung 9, der mit Lager sitzen 10 versehen ist, in die das Ende des Armes 7 eingreifen kann, um die Einstellung des Visiers 1 durchzuführen, wie später näher erläutert wird.

Auf die Umrandung 3 wirken an der dem Einstellarm 7 abgewandten Seite elastische Mittel, die aus einer

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Blattfeder 11 bestehen, welche die Umrandung 3 derart drückt, daß der Einstellarm 7 nüVfc den Sitzen iO in Berührung bleibt·

Ferner erstreckt sich von der Ifarandung 3 ssonmetrisch in bezug auf den Einstellarm 7 ein Sperrarm 12 nach außen, der durch Angriff an einen entsprechenden, auf dem Kngelement 8 ausgebildeten Anschlag 13 das Sperrelement für das Visier 1 in Schließstellung bildet. "Die angewendete Verbindung bewirkt, daß, wenn man das Visier ' öffnen will, der Einstellarm 7 mit dem Vorsprung 9 in Eingriff gelangt.

Aus diesem Grund verursacht er zunächst eine Verlagemng des Langloches 2 in bezug auf den Verbindungsaapfen 4-, so daß das Visier 1 aus der am Sturzhelm vorgesehenen Lagerungsausnehmung heraustreten kann.

Wenn sich der Einstellarm 7 im Zwischensitz 10 befindet, ist das Visier 1 in der Zwischenstellung stabil offen. Will man eine ganze Öffnung erhalten, genügt es, die Verschwenkung des Visiers 1 in gleicher Richtung solange fortzusetzen, bis der Einstellarm 7 in den Sitz 10 eingreift, der neben dem Anschlag 13 vorgesehen ist. Auch in diesem !"all ergibt sich eine stabile Öffnung, die auch mit einer einzigen Hand herbeigeführt werden kann.

Zum Schließen wird der Einstellarm 7 durch Einwirken auf das Visier 1 in den ersten der Lagersitze 10 zurückgebracht.

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In dieser Lage drückt die Blattfeder 11 die Umrandung 4- gegen den Zapfen 4- "und ermöglicht die Bückkehr des Visiers 1 in die vorgesehene Ausnehmung.

Insbesondere seien die äußerst einfache Betätigungsweise des Visiers 1 und die große Bewegungseinfachheit desselben hervorgehoben, die es ermöglichen, auf nahezu automatische Weise eine anfängliche Verlagerung des Visiers 1 während der Öffnungsphase zu. bewirken, die die Herausführung aus dessen Lagerungsausnehm^ung und anschließend die Anordnung in der gewünschten Stellung ermöglicht. Selbstverständlich ist es möglich, eine Anzahl von Lagersitzen 10, größer als die dargestellte Anzahl, vorzusehen, um weitere Zwischenstellungen zu erhalten.

Abschließend sei betont, daß das hauptsächliche Merkmal der Erfindung die Verbindung des Visiers 1 mit dem Zapfen 4 über ein Langloch 2 bildet, die sowohl die Drehung des Visiers 1 als auch dessen Verschiebung ermöglicht und die !"reigabe von Visieren in eingelassener Bauart erleichtert, wie dies bei Visieren gleicher Art nicht möglich ist·

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Liste der Zeichnungspositionen

1 Visier

2 Langloch

3 Umrandung

4 Verbindungszapfen

5 Sturzhelmschale

6 Erweiterung

7 Einstellarm

8 Eingrand

9 Vorsprung

Lagersitze Blattfeder Sperrarm Anschlag

Claims

: : A3 13.1 Ansprüche :

1. Vorrichtung zur Einstellung der Öffnung von Visieren bei Sturzhelmen für Motorradfahrer u.dgl., dadurch gekennzeichnet , daß sie im Bereich der Anlenkenden eines Visiers an einem Sturzhelm Eingriffsmittel aufweist, die dem Verbindungszapfen (4) zwischen Visier (1) und Sturzhelmschale (5) gegen die Wirkung von elastischen Mitteln (11) drehbar und verschiebbar zugeordnet sind, wobei ferner Einstellmittel (7) fur das Visier (1) vorgesehen sind, die in mit der Sturzhelmschale (5) fest verbundene Lagersitze (10) lösbar einrastbar sind.

2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die dem Verbindungszapfen (4-) drehbar und verschiebbar zugeordneten Eingriffsmittel aus einem Langloch (2) bestehen, das durch eine mit dem Visier (1) fest verbundene Umrandung (3) begrenzt ist, wobei der genannte Verbindungszapfen (4-) in das Langloch (2) eingreift.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellmittel für das Visier (1) aus einem Einstellarm (7) bestehen ,der sich von der Umrandung (3) steif nach außen erstreckt und im Bereich seines freien Endes in Sitze eingreift, die in einem mit der Sturzhelmschale (5) fest verbundenen Ringelement liegen.

4·· Vonlchtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3» dadurch, gekennzeich net , daß der Ringrand (8) auf seiner Innenfläche einen Vorsprung (9) hat, in dem Lagersitze (10) ausgebildet sind, wobei der Eingriff zwischen dem Einstellarm (7) und dem Vorsprung (9) geeignet ist, die Verlagerung des Langloches (2) in Bezug auf den Verbindungszapfen (4-) herbeizuführen.

i>. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch einen Sperrarm, der sich von der Umrandung (3) nach außen erstreckt und geeignet ist, durch Berührung mit einem Halteanschlag in Eingriff zu gelangen, der auf der Innenfläche des Bingrandes (8) zur Drehsicherung des sich in Schließstellung befindenden Visiers (1) gebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der j&nsprüche 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet , daß die elastischen Mittel aus einer Blattfeder (11) bestehen, die im Bereich ihrer ihden durch die. Innenfläche des Eingrandes (8) abgestützt ist.