DE8703303U1 - Schere - Google Patents

Schere

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DE8703303U1
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Johann Kretzer & Co 5650 Solingen De GmbH
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Johann Kretzer & Co 5650 Solingen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/12Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
    • B26B13/20Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles with gripping bows in the handle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

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VON KREISLtFI"' SbKOtiWAfcO : EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973 Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald
Anmelder in: 51Jj'*
Kretzer
Co.
Löhdorfer Str. 171-173
5650 Solingen-Ohligs
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Sg-Sk
4. März 1987
Schere
Die Erfindung betrifft eine Schere, insbesondere Haarschere, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die üblichen Scheren, bei denen die Scherenbeine nur Fingerösen aufweisen, sind bei längerem Gebrauch, wenn die Hand ermüdet, instabil, d.h. sie kippen leicht ab, so daß eine exakte Führung nicht mehr gewährleistet ist. Scheren, die häufig bzw. über längere Zeit hinweg gebraucht werden, wie beispielsweise Haarscheren von Friseuren, sind an der einen Fingeröse mit einem Fingerauflageteil versehen. Solche Scheren werden in der Regel so gehalten, daß in eine Fingeröse der Daumen u-^d in die andere Fingeröse der Mittelfinger eingesteckt wird. Das außerhalb der zweiten Fingeröse angeordnete Fingerauflageteil dient zum Auflegen des Ringfingers, wodurch die Schere eine genaue Führung erhält und benutzt werden kann, ohne daß eine wesentliche Ermüdung der Hand oder eine Verkrampfung stattfindet. Ob ein
WtSoa: (0221) 131041 KONTEN: SoL Oppenheim jr. & C, Köln (BlZ 37030200) Klo. Nr. 10760 Wti: 8882307 doped Deiihdw Bank AG. KSh (BlZ 37070060) Bo. Nr. 1165018 Wein*™= Dcxnpdent KSh &idiagr;&ogr;&uacgr;&phgr;&ogr; Köln (BlZ 370100 50) Klo. Nr. 654-500
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Fingerauflageteil benutzt wird oder nicht, hängt weitgehend von der individuellen Beurteilung des Benutzers der Schere ab. Es sind Scheren bekannt, bei denen die eine Ringöse eine Gewindebohrung aufweist, an der ein Fingerauflageteil in Form eines sich zum freien Ende hin erweiternden Stabes angeschraubt werden kann. Zur Anbringung und zur Demontage dieses Fingerauflageteils ist Werkzeug erforderlich. Außerdem ermöglicht die Konstruktion des Fingerauflageteils keine ergonomische Gestaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schere der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der das Fingerauflageteil leicht und ohne Werkzeug montierbar bzw. demontierbar ist und eine sich an den Verlauf der Fingeröse der Schere anschmiegende Gestalt haben kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Schere ist das Fingerauflageteil seitlich auf die Fingeröse aufgeklemmt, wobei sein bogenförmiger Kanal sich an den Ring der Fingeröse anschmiegt, während der Steg über das Ende der Fingeröse hinaus absteht. Das Fingerauflageteil kann ein Kunststoff-Formteil sein, das eine ergonomisch günstige Form hat und insbesondere eine Anlage fläche für den dem durch die Fingeröse hindurchgesteckten Finger benachbarten Finger aufweist, welche einen gekrümmten Verlauf hat, welcher dem Finger flächenhaft angepaßt ist, so daß sich der Fingerdruck auf eine größere Fläche gleichmäßig verteilt.
Normalerweise ist an dem Griffteil eines der Scherenbeine ein Anschlag vorgesehen, um die Schließbewegung der Schere zu begrenzen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 weist die Schere eine Befestigungsvorrichtung zum Anbringen eines Anschlagteils auf. Dieses Anschlagteil kann von der Befestigungsvorrichtung gelöst und durch einen an dem Fingerauflageteil vorgesehenen Ansatz ersetzt werden. Die Befestigungsvorrichtung dient daher wahlweise zur Anbringung des Anschlagteils oder zur Anbringung des Fingerauflageteils, das im zweiten Fall die Funktion des Auflageteils mit übernimmt. Während das Fingerauflageteil durch den bogenförmigen Kanal gegen radiales Abnehmen von der Fingeröse gesichert ist, jedoch in axialer Richtung bewegt werden kann, verhindert die Befestigungsvorrichtung das axiale Abnehmen. Zum Entfernen des Fingerauflageteils muß zunächst der Ansatz von der Befestigungsvorrichtung gelöst werden, bevor das Fingerauflageteil seitlich von der Fingeröse abgenommen werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 3 bis 7 zu entnehmen.
25
In folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Schere ohne Fingerauflageteil und mit Anschlagteil,
Fig. 2 eine Detailansicht von Fig. 1 beim Ablösen des Anschlagteils von der Schere,
Fig. 3 das Anbringen des Fingerauflageteils an der Schere,
Fig. 4 eine Darstellung der Schere mit montiertem Fingerauflageteil und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig.
4.
Die Schere weist zwei sich in einem Gelenk 10 kreuzende Scherenbeine 11, 12 auf, deren vordere Abschnitte die Schneidteile 13 und deren rückwärtige Abschnitte die Griffteile 14 bilden. Die Griffteile 14 sind mit einem Kunststoffüberzug versehen und sie weisen jeweils eine ringförmige Fingeröse 15 bzw. 16 auf.
In der Nähe der Fingeröse 15 ist an der dem anderen Scherenbein 12 zugewandten Seite des Griffteils 14 ein Anschlagteil 17 befestigt, das vorsteht und einet. Anschlag zur Begrenzung der Schließbewegung der Schere bildet. Dieses Anschlagteil 17 besteht gemäß Fig. 2 aus einer U-förmigen Klemme in Form eines Kunststoffteils. Die Schenkel 17a, 17b des Anschlagteils 17 sind in Ausnehmungen 18a, 18b der Kunststoffbeschichtung des Scherenbeins 11 klemmend eingesetzt. Die Ausnehmungen 18a, 18b sind durch einen Steg 19 voneinander getrennt, auf den das Anschlagteil 17 rittlings aufgeklemmt wird, so daß seine Anschlagfläche 17c über die Kontur der
Kunststoffbeschichtung des Scherenbeins 11 hinausragt.
Das Anschlagteil 17 kann gemäß Fig. 2 von dem Scherenbein 11 abgezogen werden, um durch das Fingerauflageteil 20 ersetzt zu werden.
Das Fingerauflageteil 20 ist ein Kunststoff-Formteil, das einen der Krümmung der Fingeröse 15 entsprechend gekrümmten Kanal 21 aufweist, welcher von der der Fingereinsteckseite abgewandten Seite der Schere her über den Ring der Fingeröse 16 geschoben werden kann, so daß der Ring in dem Kanal 21 einrastet. Wie Fig. 5 zeigt, wird durch aie bogenförmige Innenwand 21a des im wesentlichen U-förmigen Kanals 21 die öffnung der Fingeröse 15 geringfügig verkleinert. Da die Stärke der Wand 21a sich zum Ende hin kontinuierlich verringert, beeinträchtigt die Verkleinerung der ösenöffnung den Gebrauch der Schere nicht. Der Kanal 21 umschließt den Ring oder Steg der öse 15 von der Innenseite her an der der Fingereinsteckseite abgewandten Seite und an der Außenseite. Ein kleiner Vorsprung 21b übergreift einen Teil des Ringes 15 an der Fingereinsteckseite von außen.
An die Außenwand des Kanals 21 schließt sich ein im wesentlichen tangential zum Kanal verlaufender Steg 22 an, der in Richtung auf das Gelenk 10 weist und sich eng an den Verlauf des Griffteils 14 des betreffenden Scherenbeins 11 anschmiegt, und zwar an der Innenseite, die dem anderen Scherenbein 12 zugewandt ist. Am Ende dieses Steges 22 befindet sich ein Ansatz 23, der in gleicher Weise ausgebildet ist, wie das Anschlagteil 17 und mit zwei Schenkeln 23a, 23b in die Ausnehmungen 18a und 18b des Griffteils 14 klemmend eingesetzt werden kann« Im montierten Zustand des Fingerauflageteils 20 (Fig. 4) wirkt der Steg 22 zusammen mit dem Ansatz 23
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als Anschlagteil zur Begrenzung der Schließbewegung der Griffteile 14.
Der Steg 22, dessen Breite etwa derjenigen der Griffteile 14 entspricht und der in Form eines flachen Streifens ausgebildet ist, ist über die Abzweigstelle des Kanals 21 hinaus verlängert, so daß er über die Fingeröse 15 hinaus nach hinten absteht. Der überstehende Teil des Steges 22 ist über die bogenförmige Anlagefläche 24 mit dem äußeren Ende des Kanals 21 verbunden.
Die Anlagefläche 24 ist in Längsrichtung des Scherenbeines 11 bzw. des Steges 22 konkav gekrümmt, während sie in Querrichtung hierzu konvex gestaltet ist. Die der Anlagefläche 24 gegenüberliegende üntergrifffläche 25 ist gebogen ausgebildet, und zur FingereingriffSeite hin abgeschrägt.
Beim Gebrauch der Schere mit Fingerauflageteil 20 wird in die öse 16 der Daumen von der Fingereingriffseite her eingeführt, also gemäß Fig. 4 vom Betrachter aus.
In die andere Fingeröse 15 wird beispielsweise der Mittelfinger eingeführt, während der Ringfinger gegen die Anlagefläche 24 gelegt wird. Alternativ kann der Ringfinger auch von unten her gegen die Üntergrifffläche 25 gelegt werden.
Zum Ablösen des Fingerauflageteils von der Schere wird zuerst der Ansatz 23 von dtr Befestigungsvorrichtung 18 entfernt, wobei das Fingerauflageteil 20 geringfügig auf der Fingeröse 15 verschwenkt wird. Danach kann das Fingerauflageteil 20 axial von der Fingeröse 15 abgezogen werden, indem die Klemmung der Wände des Kanals 21 überwunden wird.
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— 7 —
Der Kanal 21 des Fingerauflageteils 20 erstreckt sich mindestens um etwa 1/4 des Umfangs der Fingeröse 15.

Claims (7)

«t ANSPRÜCHE
1. Schere, insbesondere Haarschere, mit zwei sich in einem Gelenk (10) kreuzenden Scherenbeinen (11, 12), von denen jedes ein Schneidteil (13) und ein Griffteil (14) mit Fingeröse (15, 16) aufweist, und mit einem an einer der Fingerösen (15) lösbar befestigten Fingerauflageteil (20) ,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fingerauflageteil (20) einen seitlich auf die Fingeröse (15) aufschiebbaren bogenförmigen Kan&l (21) aufweist, von dessen Außenwand etwa tangential ein flacher Steg (22) abzweigt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des einen Scherenbeins (11) eine Befestigungsvorrichtung (18) zum Anbringen eines Anschlagteils (17) vorgesehen ist und daß das Fingerauflageteil (20) einen an der Befestigungsvorrichtung (18) montierbaren Ansatz (23) aufweist.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (21) in einen zu dem Gelenk (10) gerichteten Bügel ausläuft, der sich an das Scherenbein (11) anschmiegt.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) auf der der Fingeröse (15) zugewandten Seite eine in Längsrichtung konkave und in Querrichtung konvexe Anlagefläche (24) aufweist.
1 &igr;)
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (21) sich über mindestens ein Viertel des Dmfangs der Fingeröse (15) erstreckt.
6. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) an der der Anlagefläche (24) gegenüberliegenden Seite eine gebogene Untergrifffläche (25) aufweist..
7. Schere nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (18) aus zwei parallelen Mulden (18a, 18b) besteht, die durch eine längslaufende Brücke (19) voneinander getrennt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934104C1 (de) * 1989-10-12 1990-10-31 "Jaguar" Stahlwarenfabrik Gmbh & Co Kg, 5650 Solingen, De
US5109608A (en) * 1988-04-20 1992-05-05 Gunther Pracht Scissors, in particular hairdresser's scissors
DE4304578C2 (de) * 1993-02-16 2000-02-10 Jaguar Stahlwarenfabrik Gmbh Schere
WO2008028596A2 (de) * 2006-09-05 2008-03-13 Intercable Srl Schere mit integriertem kabelschneider

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