DE4106878C2 - Brausehalter - Google Patents
BrausehalterInfo
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- DE4106878C2 DE4106878C2 DE19914106878 DE4106878A DE4106878C2 DE 4106878 C2 DE4106878 C2 DE 4106878C2 DE 19914106878 DE19914106878 DE 19914106878 DE 4106878 A DE4106878 A DE 4106878A DE 4106878 C2 DE4106878 C2 DE 4106878C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/06—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
- E03C1/066—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath allowing height adjustment of shower head
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handbrausehalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE 27 42 112 C2 zeigt einen gattungsgemäßen Hand
brausehalter, bei dem der Gleitkörper als Klemmkörper
mit einem Bogenabschnitt und sich von diesem forter
streckenden parallelen Schenkeln ausgebildet ist. Zur Fest
legung des Halters an einer Tragstange ist ein Schraub
element vorgesehen, das aus einem durch einen der Schen
kel geführten, in den anderen Schenkel eingeschraubten
Gewindebolzen mit einem Griffstück besteht. Wenn dieses
Schraubelement angezogen wird, so werden die elastischen
Schenkel relativ zueinander bewegt, wodurch der Klemmkör
per an der Tragstange festgelegt wird. Nachteilig ist,
daß der gesamte Halter entlang der Tragstange herunter
rutschen kann, wenn er nicht durch Verdrehen des Schraub
elements bewußt und aktiv an der Tragstange festgeklemmt
wird; nachteilig ist weiterhin, daß zu einem sicheren
Verklemmen eine Vielzahl von Umdrehungen des Schraub
elements erforderlich sind, was für eine die Brause be
nutzende Person in dieser Situation relativ mühsam ist.
Aus der DE-A1 35 07 290 ist ein derartiger Halter bekannt.
Dieser weist einen auf einer Tragstange verschiebbar mon
tierten Gleitkörper auf, der die Tragstange auf dem größten
Teil ihres Umfangs bis auf einen schmalen radialen Spalt
umfaßt. In den Spalt greift eine Klemmscheibe ein, die
mittels einer Klemmvorrichtung radial an die Tragstange
anstellbar ist. Die Klemmvorrichtung weist einen Drehknopf
mit einem Exzenter zur Radialverschiebung der Klemmscheibe
auf. Des weiteren ist eine Aufnahme für eine Handbrause
vorgesehen.
Die Verwendung der gegen die Tragstange wirkenden Klemm
scheibe beinhaltet den Nachteil, daß die Tragstange im
Bereich der Klemmscheibe und vor allem letzteres sehr stark
belastet werden, so daß sie starker Abnutzung unterliegt.
Des weiteren kann es bei einem ungleichmäßigen Querschnitt
der Tragstange vorkommen, daß die Klemmwirkung des Hand
brausehalters nachläßt, wenn dieser relativ zur Tragstange
verdreht wird. Zudem ist die Ausbildung des Bedienorgans
als Drehknopf nachteilig, da sich einerseits nur relativ
kleine Drehmomente und damit unzureichende Klemmkräfte
aufbringen lassen, andererseits die bei einer Höhenver
stellung des Brausehalters in weiten Bereichen variable Win
kellage des Bedienorgans gegenüber der Tragstange zu einer
Fehlbedienung und damit zu einem ungewollten Lösen oder
Festklemmen während der Höhenverstellung führen kann.
Des weiteren ist eine Betätigung des Bedienorgans bei Stel
lung über Kopf als Drehbewegung ungünstig, besonders für
alte und behinderte Menschen.
Die FR 24 15 44b zeigt einen verschieblich an einer Trag
stange gelagerten Handbrausehalter, in dem ein mit einer
bogenförmigen Ausnehmung die Tragstange über einen gerin
gen Teil ihres Umfangs umgreifender Klemmkörper unter
Wirkung einer Schraubenfeder im wesentlichen tangential
zur Tragstange verschieblich gelagert ist. Durch die
Schraubenfeder wird der Klemmkörper in eine Klemmstellung
des Halters an der Tragstange gedrückt; wird der Klemm
körper entgegen der Wirkung der Schraubenfeder in den
Halter eingedrückt, so wird diese Klemmstellung gelöst.
Nachteilig ist, daß der Klemmkörper in Klemmstellung nur
mit einem geringen Bereich an der Tragstange anliegt,
so daß ebenfalls leicht Abnutzungen, die die Funktions
tüchtigkeit beeinträchtigen, auftreten können.
Die FR 23 77 184 zeigt ebenfalls einen an einer Tragstan
ge verschieblich gelagerten Handbrausehalter, bei dem
ein entsprechend beaufschlagter Klemmkörper die Tragstangen
umgreift, aber wiederum lediglich mit einem Backenteil
an der Tragstange zur Verklemmung derselben anliegt. Hier
gelten die gleichen Nachteile. Darüber hinaus kann dieser
Brausehalter nur bei demontierter Tragstange über die
Stirnenden derselben auf diese aufgesetzt werden.
Der Erfindung liegt ausgehend von dem durch die DE 27 42
112 C2 bekannten Handbrausehalter die Aufgabe zugrunde,
bei einem gattungsgemäßen Handbrausehalter eine dauerhaft
sichere Befestigung an der Tragstange zu gewährleisten und
dabei Beschädigungen der Oberfläche der Tragstange zu
vermeiden.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Hand
brausehalter der eingangs genannten Art durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Da der gesamte Bogenabschnitt als Klemmteil wirkt, wird
die zum Festklemmen benötigte Kraft gleichmäßig über den
Querschnitt der Tragstange verteilt. Auch beim Verdrehen
des Brausehalters bezüglich der Tragstange ist immer eine
sichere Anlage des Klemmteils an der Tragstange gewähr
leistet. Weil der Bogenabschnitt selbstklemmend ausgeführt
ist, kommt immer nur die durch die Federkraft verursachte
Klemmkraft zur Wirkung, da das Bedienorgan lediglich zum
Lösen und Verschieben des Handbrausehalters an der Trag
stange dient. Die Kräfte werden am Klemmkörper über eine
große Fläche verteilt, so daß kaum mit Verschleiß oder
Überbeanspruchung zu rechnen ist. Dabei ist es natürlich
wichtig, daß der Bogenabschnitt und die Tragstange auf
einander angepaßt sind, damit zum einen der Bogenabschnitt
eine ausreichende Klemmkraft auf die Tragstange ausüben
kann und zum andern das Aufspreizen der Schenkel ein leich
tes Gleiten des Halters auf der Tragstange ermöglicht.
Eine einfache konstruktive Ausführung ergibt sich dadurch,
daß das Bedienorgan drehbar zwischen den Schenkeln gelagert
ist.
Um bei der Betätigung des Bedienorgans ein ungewolltes
Verdrehen des Handbrausehalters bezüglich der Tragstange
zu verhindern, ist vorgesehen, daß das Bedienorgan an einer
Achse senkrecht zur Tragstange drehbar gelagert ist und
sich im wesentlichen senkrecht zu ihrer Drehachse nach Art
eines Schwenkhebels erstreckt. Hierdurch wird gewährleistet,
daß kein Drehmoment auf den Handbrausehalter bezüglich der
Achse der Tragstange wirkt. Ferner lassen sich aufgrund
der hebelartigen Ausbildung der Handhabe auch große Klemm
kräfte bei geringem Kraftaufwand lösen.
In einer vorzugsweisen Ausführung ist vorgesehen, daß
das Bedienorgan eine Handhabe und einen an der Achse dreh
bar gelagerten Zylinderabschnitt aufweist, so daß sich die
Handhabe in Klemmstellung im wesentlichen in einer Ebene
senkrecht zur Tragstange erstreckt, daß das Bedienorgan
aus der Klemmstellung in zwei Richtungen unter Aufspreizen
der Schenkel drehbar ist, und daß ein Anschlag zur Dreh
winkelbegrenzung des Bedienorgans vorgesehen ist.
Diese Ausgestaltung gestattet eine sehr einfache Bedienung,
weil die Handhabe einfach in eine gewählte Verschiebungs
richtung zu bewegen ist, wobei jeweils die Schenkel aufge
spreizt werden und ein Verschieben des Brausehalters an
der Tragstange möglich wird. Sobald durch Verdrehen der
Handhabe die Spreizung der Schenkel erreicht ist, befin
det sich das Bedienorgan in einer Raststellung. Nun läßt
sich der Brausehalter ohne zusätzlichen Kraftaufwand leicht
gängig an der Tragstange verschieben. Bei der gewünschten
Position schnappt der Bedienhebel in die horizontale Lage
zurück und klemmt die Tragstange ein. Um für alte und
behinderte Menschen die Betätigungskraft zu reduzieren,
kann der Bedienhebel auch entsprechend länger ausgeführt
werden.
Eine einfache Drehwinkelbegrenzung ergibt sich dadurch,
daß der Zylinderabschnitt in seinem Mantel eine teilzy
lindrische Ausnehmung und der Klemmkörper einen in die
Ausnehmung eingreifenden Anschlag als Drehwinkelbegren
zung aufweist.
Eine ergonometrisch günstige Anordnung ist dadurch gegeben,
daß das Bedienorgan zum Lösen aus der Klemmstellung um
maximal 25° verdrehbar ist, so daß mit der Hand nur kurze
Stellwege zu überwinden sind und ein Umgreifen oder mehr
faches Zugreifen entfällt.
Eine einfache Ausbildung des Bedienorgans zum Aufsprei
zen der Schenkel ist dadurch gegeben, daß an einer Stirn
seite des Zylinderabschnitts die Wirkfläche mit einer
axialen Steigung vorgesehen ist.
In einer einfachen Ausgestaltung, die ein Lösen des Brau
sehalters durch Verschwenken des Bedienorgans in beide
Richtungen aus einer Klemmstellung heraus gestattet, ist
vorgesehen, daß die Wirkfläche als Erhöhung oder Vertiefung
ausgebildet und an dem zugeordneten Schenkel eine angepaßte
Gegenfläche angeordnet ist. In der Klemmstellung greifen
dann die Erhöhung und die Vertiefung ineinander.
Eine einfache und stabile Drehlagerung des Bedienorgans
ist dadurch gegeben, daß das Bedienorgan auf in den
Schenkeln gelagerten Funktionsteilen geführt wird. Ein
Axial-Spannteil und ein mit diesem unter Federeinfluß zu
sammenwirkendes Gegenteil sind als Lager für das Bedienor
gan ausgebildet.
Es ist möglich, den Klemmkörper aus einem derartigen ela
stischen Material zu fertigen, daß dieser ständig eine
gute Klemmwirkung gewährleistet. Vorzugsweise ist jedoch
eine Feder, die ausschließlich die Schenkel zusammendrückt
vorgesehen. Insbesondere, wenn die Federkraft einstellbar
ist, ist eine optimale Einstellung der Klemmwirkung auf
die jeweiligen Gegebenheiten möglich.
Eine einfache konstruktive Ausführung ergibt sich dadurch,
daß die Feder zwischen dem Spannteil und dem Gegenteil
wirkend angeordnet ist, und daß innerhalb des Spannteils
eine Schraube angeordnet ist, die in das Gegenteil einge
schraubt ist, und daß eine sich längs der Schraube er
streckende, am Schraubenkopf einerseits und andererseits
an der Innenseite des Spannteils angreifende Schrauben
feder vorgesehen ist. Hierbei zieht die Feder das Spannteil
und das Gegenteil gegeneinander, so daß die beiden Schenkel
unter der Federkraft ebenfalls zueinanderbewegt werden.
Durch Verdrehen der Schraube im Einsteckteil ist es möglich,
die Feder wunschgemäß zu spannen und damit die vom Bogen
abschnitt auf die Tragstange wirkende Klemmkraft einzu
stellen.
Um eventuelle Fertigungstoleranzen auszugleichen, ist vor
gesehen, daß eine weitere Schraubenfeder mit geringerer
Federsteifigkeit zwischen dieser und dem Bedienorgan an
geordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Zylinder
abschnitt des Bedienorgans ständig mit seiner Wirkfläche
an dem zugeordneten Schenkel anliegt, und die horizonta
le Stellung der Handhabe möglich ist.
Die Winkelverstellung der Handbrause ist aufgrund der
Federkraft, die den Zylinder gegen den Hülsenschenkel 6
drückt, sowie durch die Schwergängigkeit der Konusauf
nahme gegen Verdrehung ohne zusätzliche Arretierung mög
lich. Dies wird über das Spannteil erreicht, das durch
die Klemmkraft mit dem Gegenteil verspannt ist. Erhöht
wird die Reibung durch Anlage eines Gummiringes in ei
ner Ringnut des Gegenteils am Klemmkörper.
Um ein ungewolltes Aus- oder Eindrehen der Schraube aus
der Konusaufnahme zu verhindern, ist vorgesehen, daß die
Hülse und die Konusaufnahme drehfest, jedoch axial ver
schiebbar verbunden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die Aufnahme eine den Aufnahmedurchbruch für den
Brausegriff koaxiale umgehende Ringnut hat, die eine
Raumwandung den Aufnahmedurchbruch umgehende Stellen
durchstößt und daß sich in der Ringnut ein Gummiring be
findet, der durch die Ausnehmungen in den Aufnahmekonus
eintaucht.
In der Brauseaufnahme bewirkt der Gummiring durch Rei
bung am einzusteckenden Schlauchkonus einen sicheren Halt
der Brause gegen Herausrutschen und Verdrehen.
Eine Ringgut in der Aufnahme taucht so weit in die koni
sche Mantelfläche der Aufnahme ein, daß durch die ent
standenen Öffnungen zwei Teilsegmente des Gummiringes
wirksam werden können.
Um die Bedienung für Linkshänder zu erleichtern, läßt
sich der Brausehalter mit der Konusaufnahme rechts oder
links montieren.
Eine in der Hülse eingebrachte Ringnut ermöglicht das
Einhängen eines Duschmittels oder Shampoos. Um ein Reini
gungsmittel, ein Behältnis mit Shampoo oder dergleichen
leicht in Gebrauchshöhe aufhängen zu können, ist vorgesehen,
die Hülse als Aufhängeransatz auszubilden.
Um einen ästhetischen, formschönen Brausehalter mit wenig
Kanten und Nischen zu erhalten, ist vorgesehen, daß die
Konusaufnahme am Gegenteil, der Zylinderabschnitt und der
Aufhängeansatz am Spannteil koaxial angeordnet und etwa
zylinderförmig ausgebildet sind. Dadurch werden Kanten,
Vorsprünge oder dergleichen, an denen sich bevorzugt
Schmutz ablagern würde, vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung ei
nes Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Radialschnitt durch ei
ne Tragstange mit einer Aus
führungsform des Handbrause
halters;
Fig. 2 einen Schnitt II-II des Hand
brausehalters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Handbrau
sehalters;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 um 90°
gedrehte Ansicht;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht
des Klemmkörpers;
Fig. 7 eine Frontansicht des Klemm
körpers;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie
III-III der Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie
IV-IV der Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Bedien
organs;
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie
V-V der Fig. 10
Fig. 12 eine gegenüber der Fig. 11 um
90° gedrehte Ansicht des Bedien
organs;
Fig. 13 eine Ansicht der Wirkfläche
mit axialer Steigerung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht
der Hülse;
Fig. 15 einen Längsschnitt der Hülse;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Hülse;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht
der Konusaufnahme und
Fig. 18 einen Schnitt der Konusauf
nahme.
In Fig. 1 ist eine Tragstange 1 für eine Brause im
Schnitt dargestellt. Sie wird von einem Bogenabschnitt 2
eines Klemmkörpers 3 auf zumindest mehr als der Hälfte
ihres Umfangs umfaßt, wodurch sich eine sichere Führung
des Klemmkörpers 3 an der Tragstange 1 ergibt.
Der Klemmkörper 3 weist zwei Schenkel 4 und 6 auf, zwischen
denen ein Zylindermantelabschnitt 7 eines hebelartigen
Bedienorgans 8 drehbar gelagert ist. Am Zylindermantelab
schnitt 7 ist eine im wesentlichen ebene Handhabe 9 ausge
bildet. Zur drehbaren Lagerung des Zylindermantelabschnitts
7 sitzt dieser auf einem im Schenkel 6 angeordneten Axial-
Spannteil 12 und einer durch den Schenkel 4 und mit einem
Vierkant 13 bis in das Spannteil 12 eingesteckten Gegenteil
11. Durch den Vierkant 13 wird eine drehfeste Verbindung
eines Spannteils 12 mit der Gegenhülse realisiert, jedoch
sind das Spannteil 12 und das Gegenteil 11 in axialer
Richtung relativ zueinander verschiebbar. Beim darge
stellten Ausführungsbeispiel ist eine Konusaufnahme für
den Handgriff einer Brause einstückig mit der Gegenhülse
11 ausgebildet. Am die Konusaufnahme für den Brausegriff
aufweisenden Gegenteil 11 ist eine koaxiale Ringnut 19
ausgebildet, in der ein Gummiring 34 angeordnet ist. Die
Ringnut 19 schneidet den Aufnahmekonus für den Brausegriff
teilweise. Der in der Nut 19 anliegende Gummiring 34 reicht
an diesen Schnittstellen 32 damit in den Aufnahmekonus
(Fig. 3, 17, 18). Gegen den Ring 34 drückt ein axial nach
außen gebildeter Ringflansch 31 am Schenkel 4 des Klemm
körpers 3. Durch die erhöhte Reibung des Gummirings 34
wird derart der Halt der Handbrause im Aufnahmekonus ver
bessert.
Der Schenkel 6 ist entsprechend ausgebildet; sein Ring
flansch wird durch einen Ringflansch des Spannteils 12
umfaßt.
An einer inneren Stirnseite 14 der Hülse 12, die den
Vierkant 13 umgreift, stützt sich eine Schraubenfeder 16
mit ihrem einen Ende ab. Das andere Ende der Feder 16
stützt sich am Kopf 17 einer in durch die Stirnseite des
Spannteils koaxial in den Vierkant 13 eingedrehten Schraube
18 ab. Die Feder 16 zieht somit Spannteil 12 und Gegen
teil 11 (letztere über die Schraube 18) gegeneinander.
Spannteil 12 und Gegenteil 11 drücken dabei beide Schen
kel 4 und 6 gegeneinander, wodurch der Klemmkörper auf der
Tragstange verspannt wird.
Der Zylindermantelabschnitt 7 des Bedienorgans 8 weist
stirnseitig eine Wirkfläche 22 mit axialer Steigung auf,
die an einer Gegenfläche 23 des Schenkels 6 zur Anlage
kommt. Die Wirkfläche 22 ist hierbei als eine Vertiefung
im Zylinderabschnitt 7 mit zwei Schrägflächen und die Gegen
fläche 23 als eine entsprechende Erhebung des Schenkels 6
ausgebildet.
Zwischen einer Einschnürung des Bedienorgans 8 und dem
Gegenteil 11 ist eine Schraubenfeder 27 angeordnet, die
den Zylinderabschnitt 7 ständig gegen den Schenkel 6 und
damit die Wirkfläche 22 auf die Gegenfläche 23 drückt.
Am anderen Schenkel 4 ist ein Drehwinkelanschlag 24 an
geordnet, der in eine teilzylindrische Ausnehmung 26
des Zylinderabschnitts eingreift.
Das Spannteil 12 weist einen Aufhängeansatz 28 zum Befe
stigen von Duschgel oder dergleichen auf. Zur Verdeckung
der Schraube 18 ist eine Abdeckkappe 35 in das Spannteil
12 eingeklipst.
In Fig. 2 ist ein Schnitt II-II durch den Handbrause
halter gemäß Fig. 1 dargestellt. Zu erkennen ist die
koaxiale Anordnung des Zylinderabschnitts 7, des Gegen
teils 11 der Schraubenfeder 16 und der Schraube 18. Das
Bedienorgan 8 weist die am Zylinderabschnitt 7 angeordnete,
im wesentlichen ebene Handhabe 9 auf, die, um einen siche
ren Griff zu gewährleisten, mit einer zylinderförmigen
Verdickung 9 versehen ist.
In Fig. 2 ist im Zylindermantelabschnitt 7 die Ausnehmung
26 dargestellt, in die der Anschlag 24 des Klemmkörpers 3
zur Drehwinkelbegrenzung des Bedienorgans 8 eingreift.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Handbrausehalters ge
mäß Fig. 1. Der Klemmkörper 3 weist einen Spalt 36 auf,
der den Schenkeln 4 und 6 die zum Klemmen und Lösen not
wendige Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Handbrausehalters.
Zu erkennen ist die vorzugsweise waagerechte Anordnung
der Handhabe 9 des Bedienorgans 8 in Klemmstellung und
die abgerundete und im wesentlichen zylinderartige Au
ßenkontur von Schenkeln 4, 6, Zylinderabschnitt 7,
Aufhängeansatz 28 des Spannteils 12 und Gegenteil 11.
Fig. 5 zeigt darüber hinaus die Handhabe 9 in zwei Frei
gabe-Schwenkstellungen 9′ und 9′, die sich aus der Dreh
winkelbegrenzung ergeben.
In der Klemmstellung des Handbrausehalters erstreckt sich
die Handhabe 9 senkrecht zur Tragstange 1. Hierbei grei
fen die Wirkfläche 22 und die Gegenfläche 23 des Zylin
derabschnitts 7 und des zugeordneten Schenkels 6 so inein
ander, daß keine Aufspreizung der Schenkel 4 und 6 erfolgt.
Durch die Schraubenfeder 16 wird das Gegenteil 11 in das
Spannteil 12 gezogen, wobei die Kraft der Feder 16 auf
die Schenkel 4 und 6 übertragen wird. Dies hat zur Folge,
daß der Bogenabschnitt 2 sich eng an die Tragstange 1
anlegt und damit der Klemmkörper 3 selbstklemmend an dieser
festgelegt ist.
Wird nun durch die Handhabe 9 der Zylinderabschnitt 7
verdreht, so wird die Wirkfläche 22 auf der Gegenfläche
23 verschoben. Hierdurch erfolgt eine axiale Verschiebung
des Zylinderabschnitts 7. Die der Wirkfläche 22 gegenüber
liegende Stirnseite des Zylinderabschnitts 7 überträgt
die axiale Verschiebung auf den Schenkel 4. Der Schenkel
6 wird gegenüber dem Schenkel 4 abgespreizt, so daß die
über den Bogenabschnitt 2 auf die Tragstange 1 einwirkende
Klemmkraft des Klemmkörpers 3 vermindert oder ganz aufge
hoben wird. Dadurch ist es nun möglich, mittels der ver
schwenkten Handhabe 9′ oder 9′′ den Handbrausehalter wie
gewünscht in axialer Richtung auf der Tragstange 1 zu
verschieben und auch gegebenenfalls zu verdrehen. An
schließend wird das Bedienorgan 8 wieder in die Klemm
stellung gedreht, so daß die Schenkel 4 und 6 durch die
Feder 16 gegeneinander bewegt und der Bogenabschnitt des
Klemmkörpers 3 an der Tragstange 1 festgeklemmt wird.
Durch die Schraubenfeder 27 wird der Zylinderabschnitt
7 mit der Wirkfläche 22 auf die Gegenfläche 23 gedrückt.
Hierdurch ist eine fixierte Stellung der Handhabe 9 in
horizontaler Ebene gewährleistet, da die axiale Senke
des Bedienorgans (8) mit Federkraft (27) auf die axiale
Erhebung des Klemmkörpers (3) gedrückt wird.
Für die hemmende Winkelverstellung der Handbrause ist
das Gegenteil 11 mit dem Spannteil 12 durch die über die
Feder 16 erzeugte Klemmkraft verspannt. Das Spannteil 12
bewirkt über den konischen Sitz 21 im Klemmkörper 3 eine
Reibwirkung, wie auch das im konischen Sitz 37 gelagerte
Gegenteil 11, das verdrehsicher mit dem Spannteil 12 ver
bunden ist. Zur Verstärkung des Reibungswiderstandes be
findet sich in der koaxialen Ringnut des Gegenteils 11
der Gummiring 34, der auch gegen den Ringflansch 31 des
Klemmkörpers 3 drückt.
In Abwandlung der gezeigten Ausführung ist es auch mög
lich, den Schwenkbereich der Handhabe so zu legen, daß
die Handhabe in der Klemmstellung schräg nach oben oder
schräg nach unten weist, während sie in der gelösten Stel
lung waagerecht steht. Damit kann einem unzeitigen Lösen
durch versehentliches Anstoßen an die Handhabe begegnet
werden. Auch kann in diesem Fall der Hebelarm der Hand
habe gegebenenfalls größer sein.
Claims (21)
1. Handbrausehalter mit einer Aufnahme für eine Hand
brause, einem auf einer Tragstange verschiebbaren,
U-förmigen, als Klemmkörper ausgebildeten Gleitkör
per, der einen mehr als die Hälfte des Umfangs der
Tragstange umfassenden Bogenabschnitt aufweist, und
einem drehbar gelagerten Bedienorgan zum lösbaren
Festlegen der Aufnahme an der Tragstange, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt (2) des
Klemmkörpers (3) unter Federkraft an der Tragstange
(1) selbstklemmend ausgebildet ist und daß das
Bedienorgan (8) zwischen Schenkeln (4, 6) des Klemm
körpers (3) eine beim Verdrehen die Schenkel (4, 6)
spreizende Wirkfläche (22) zum Lösen der Selbstklem
mung aufweist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bedienorgan (8) drehbar zwischen den Schenkeln
(4, 6) gelagert ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bedienorgan (B) an einer Achse senk
recht zur Tragstange (1) drehbar gelagert ist und
sich im wesentlichen senkrecht zu ihrer Drehachse
nach Art eines Schwenkhebels erstreckt.
4. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) eine
Handhabe (9) und einen an der Achse drehbar gelager
ten Zylinderabschnitt (7) aufweist.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Handhabe (9) in Klemmstellung des Klemmkör
pers im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur
Tragstange (1) erstreckt.
6. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) aus
der Klemmstellung in zwei Richtungen unter Aufsprei
zen der Schenkel (4, 6) drehbar ist.
7. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (24) zur
Drehwinkelbegrenzung des Bedienorgans (8) vorgesehen
ist.
8. Halter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinderabschnitt (7) in
seinem Mantel eine teilzylindrische Ausnehmung (26)
und der Klemmkörper (3) einen in die Ausnehmung
eingreifenden Anschlag (24) als Drehwinkelbegrenzung
aufweist.
9. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8) zum
Lösen aus der Klemmstellung um maximal 25° verdreh
bar ist.
10. Halter nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite des Zylin
derabschnitts (7) die Wirkfläche (22) mit einer
axialen Steigung vorgesehen ist.
11. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (22) als
Erhöhung oder Vertiefung ausgebildet und an dem
zugeordneten Schenkel (4) eine angepaßte Gegenfläche
(23) angeordnet ist.
12. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienorgan (8)
zwischen den Schenkeln (4, 6) auf einem Axial-Spann
teil (12) und einem Gegenteil (11) gelagert ist.
13. Halter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannteil (12) im Schenkel (6) und das Gegenteil
(11) im Schenkel (4) gelagert sind.
14. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schenkel (4, 6)
gegeneinanderdrückende Feder (16) vorgesehen ist.
15. Halter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federkraft einstellbar ist.
16. Halter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (16) zwischen dem Spannteil
(12) und dem Gegenteil (11) wirkend angeordnet ist.
17. Halter nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Spannteils (12)
eine Schraube (18) angeordnet ist, die in das Gegen
teil (11) eingeschraubt ist, und daß eine sich längs
der Schraube (18) erstreckende, am Schraubenkopf
(17) einerseits und andererseits an der Innenseite
(14) des Spannteils (12) angreifende Schraubenfeder
(16) vorgesehen ist.
18. Halter nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (27) in dem
Gegenteil (11) zwischen dieser und dem Bedienorgan
(8) angeordnet ist.
19. Halter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienorgan (8) eine die Schraubenfeder
(27) abstützende Einschnürung besitzt, die sich
mittig zwischen den beiden Schenkeln (4) und (6)
befindet.
20. Halter nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß Spannteil (12) und Gegenteil
(11) drehfest, jedoch axial verschiebbar verbunden
sind.
21. Halter nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegenteil (11) eine zu
seiner Achse koaxiale Ringnut (19) hat, die eine
Wandung des Aufnahmekonus an Stellen (32) und (33)
durchstößt, und daß sich in der Ringnut (19) ein
Gummiring (34) befindet, der durch die Ausnehmungen
an den Stellen (32) und (33) in den Aufnahmekonus
eintaucht
22. Halter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (34) an dem Ringflansch (31) des Klemmkörpers (3) anliegt.
22. Halter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (34) an dem Ringflansch (31) des Klemmkörpers (3) anliegt.
Priority Applications (1)
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