DE2362003C2 - Kraftangetriebenes Druckwerk - Google Patents

Kraftangetriebenes Druckwerk

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DE2362003C2
DE2362003C2 DE19732362003 DE2362003A DE2362003C2 DE 2362003 C2 DE2362003 C2 DE 2362003C2 DE 19732362003 DE19732362003 DE 19732362003 DE 2362003 A DE2362003 A DE 2362003A DE 2362003 C2 DE2362003 C2 DE 2362003C2
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DE
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clutch
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DE19732362003
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Helmut Dr.-Ing. 2941 Middelsfaehr Hans
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/54Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
    • B41J7/56Summation devices for mechanical movements
    • B41J7/62Gearing

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung gehi aus von einem kraftangetriebenen Druckwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art . ,.,,,, Mit der DT-OS 2 034 231 ist ein so)ches Druckwerk bekanntgeworden, bei dem das Summiergetriebe im wesentlichen aus einer Mehrzahl von als Stellglieder wirksamen Polygonen besteht, die für einen Arbeitszyklus von je einer Schlingfederkupplung für eine volle Umdrehung antreibbar sind. Hierfür ist das als eine
Hülse ausgebildete Steuerglied jeder Schlingfederkupplung mit einer Steuernase versehen, die mit einem aus einem Sperrhebel bestehenden Betätigungsghed zusammenarbeitet, welches an einer Verstellwelle befestigt ist Diese Verstellwelle ist entgegen d-' Wirkung
einer Feder von einem Auslöseglied verschwenkbar, welches von einem Elektromagneten in den Bereich eines Schwenkhebels der Verstellwelle einrückbar ist. Dieses Auslöseglied ist an einem bei jeder Schreibfunktion zwangsweise betätigten Taktgeber verschwenkbar
gelagert und weist an seiner mit der Verstellwelle des Betätigungsgliedes zusammenwirkenden Stirnkante eine Freiarbeitung für eine »O«-Steuerung und eine Auslösenase für eine »L«-Steuerung der Schlingfederkupplung, d.h., für das zugeordnete Polygon auf. Bei
der Ansteuerung von wechselnden Gruppen der Elektromagnete können demnach von dem Taktgeber betätigt verschiedene Gruppen der Kupplungen der Polygone in ihre »L«-Lage gelangen, wobei die hierdurch erzeugten Wegsummen über ein geeignetes Lenkergetriebe auf den Typenträger übertragen werden. Da die Schlingfederkupplungen hier als Eintourenkupplungen ausgebildet sind, wird die »L«Lage von den Polygonen nicht fest eingenommen, sondern nur durchlaufen, d. h. daß die Polygone stets direkt in ihre Ausgangslage zurückkehren. Der Abschlag des jeweils angewählten Schriftzeichens erfolgt während der Stillstandphase der synchron angetriebenen Polygone, d. h., nach etwa 180° der Umlaufbewegung. Dieses bedeutet, daß nach jeder Typenträgereinstellung alle hierfür angesteuerten Ste.ll-
glieder wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren und dadurch den Typenträger stets wieder in seine zentrale Mittellage zurückstellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun dann, eir Druckwerk der vorstehend beschriebenen Art so aus zubilden, daß der Typenträger seine Position nach einer Einstellbewegung beibehält und direkt aus diesel zuvor eingenommenen in die neu angewählte Positior verstellt wird. Es hat sich herausgestellt, daß sich diese« in vortrefflicher Weise so erreichen läßt, indem die Kupplungen als Halbtourenkupplungen ausgebildet werden, wodurch die als Polygone ausgebildeten Stell glieder neben der »O«-Lage auch ihre »L«-Lage stabi einnehmen können. Hierdurch können die zum Schrei
-eesamt benötigten Verstellwege des Summier-Ψ,Ι« wesentlich herabgesetzt werden; es wird aber
ge u ,ine wesentlich erhöhte, mittlere Schreibgeaucn elllc . . ..
^.hwindigkeit erzielt
rY* Erfindung ist gekennzeichnet durch die in dem keKnUchen des Patentanspruchs 1 abgegebenen Mit- «I und deren Anordnung.
Herdurch wird erreicht, daß das Betätigungsglied, ; Γ einem folgenden Hub des Arbeittaktgebers für • η weiteren Arbeitszyklus, von dem Auslöseglied in ^. zu den Steuerbefehlen des Steuermagneten um-Ehrten Verhältnis beaufschlagbar ist, d. h., daß die Sung für eine 180°-Verstellung des Stellgliedes *Tnn nicht betätigt zu werden braucht, wenn sie sich bereits in der durch den Steuerbefehl zu erzielenden Position befindet . , ,
Mit der DT-AS 2 009 057 ist zwar ein kraftangetne-. Druckwerk bekanntgeworden, bei dom eine Einteilung von Typenträgern über derart verkürzte Eincielweee bereits ermöglicht worden ist. Dieses Druck-
erk ist jedoch nach einem verhältnismäßig kompilierten Konstruktionsprinzip aufgebaut was insbesondre die Kupplungsmechanismen für die Stellglieder „nd deren Auslöseglieder betrifft und ist deshalb nicht dafür geeignet die gestellte Aufgabe im Zusammenhang mit einem Druckwerk der angegeben Art zu lösen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung als Teilansicht des Typenträgerwagen,
Fig.2 eine Einzelheit des ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer
Draufsicht,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist ein als ein Polygen ausgebildetes Stellglied 1 an der Ausgangswelle 2 einer als eine Schlingfederkupplung ausgebildeten Kupplung 3 befestigt und greift in ein Übertragungsglied 4 eines nicht näher dargestellten Lenkergetriebes ein, welches ein Bestandteil eines mit einem Typenträger getrieblich verbundenen Summiergetnebes ist. Die Eingangswelle 5 der Kupplung 3 ist, wie auch die Ausgangswelle 2, in dem Gestellteil 6 eines Typenträgerwagen gelagert und wird über ein Kegelrad 7 von einer für alle Kupplungen des Summiergetriebes vorgesehenen, nicht dargestellten Antriebsvorrichtung angetrieben.
Das als eine Steuerhülse ausgebildete Steuerglied der Kupplung 3 ist mit zwei Steuernasen 9 und 10 versehen (siehe F i g. 2), die für jeweils einen Halbtourenantrieb des Stellgliedes 1 mit einem Betätigungsglied zusammenarbeiten, welches in der Ruhelage tangential an dem Außenmantel 12 des Steuergliedes 8 anliegt und über dieses die Schlingfeder 13 zu der Eingangswelle 8 in einem geöffneten Zustand hält.
Das Steuerglied 8 weist an dem Umfangsteil 14 seines Außenmantels 12 einen Axialnocken auf, der für das Betätigungsglied U als Stützglied 15 wirksam ist, und auf dem das Betätigungsglied 11 nach einem ersten " is, d.h. nach einer 180°-Verstellung des
■ · ■ f.·.- A.r.
und entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 17 axial verschiebbaren Verstellwelle 18 befestigt An dem oberen Ende der Verstellwelle 18 ist ein Schwenkhebel 19 befestigt der nach Maßgabe von Steuerbefehlen entweder mit einer Auslösenase 20 eines Auslösegiiedes 21 zusammenarbeitet oder einer ersten oder zweiten Freiarbeitung 22 bzw. 23 dieses Auslösegliedes gegenüberliegt Die Freiarbeitungen 22 und 23 sind der Auslösenase 20 an je einer Seite unmittelbar benachbart angeordnet und liegen gemeinsam mit dieser dem Schwenkhebel 19 als einzeln zustellbare Konturabschnitte gegenüber. Das Auslöseglied 21 ist als ein Schwenkhebel ausgebildet der über einen Bolzen 25 .*n einem Arbeitstaktgeber 24 gelenkig befestigt und mn einer Führungsöse 26 auf dem Anker 27 eines Steuermagneten 28 verschiebbar gelagert ist.
Der Arbeitstaktgeber 24 ist über nicht dargestellte Mittel für eine hin- und hergehende Bewegung am Oestellteil 6 gelagert und wird bei jeder Schnftze.cheneinstellung im ersten Teil eines Arbeitszyklus von der gleichen Antriebsvorrichtung betätigt die auch die tingangswelle 5 aller Kupplungen 3 des Summiergetnebes anDerbArbeitstaktgeber 24 ist für je zwei Betätigung glieder 11 des Summiergetnebes mn einer Verste Inse 29 versehen, die mit einem ersten Arm 30 eines als ein Hebel ausgebildeten Verstellgliedes 31 zusammenarbeitet Das Verstellglied 31 ist als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet der an einem Gestellbolzen 32 verschwenkbar gelagert ist und mit einem freien Ende 39 seines zweiten Armes 33 in den Wirkungsbereich eines virspranges 34 des Schwenkhebels 19 der Verstellwelle X eine mögliche Verstellung derselben^r, ax«,^r Richtung ragt Der Vorsprung 34 ist-an dem Schwenk hebe ll» angeordnet, daß eine Herstellung des freien Endes 39 des Verstellgliedes 31 stets nur dann erfolgt wenn sich die Verstellwelle 18 für eine Freigabe der Kupplung 3 durch das Betätigungsglied 11 in ihrer
SS zwischen der Verste.lnase 29,unddom
mf
lösebewegung für die Kupplung 3 durch das
glied 31 nur verzögert erfolgen kann.
8 Das Verstellglied 31 weist an seinem zweiten Arm M
mmmm.
Stellgliedes Γ vorgesehen !St.
Die einzelnen Stellglieder 1 des Summiergetriebes können durch die Halbtourenkupplungen 3 zwei um etwa 180° verdrehte, binär codierte Winkellagen einnehmen, und zwar eine »O«-Lage und eine »L«-Lage. Die in der F i g. 1 auf der linken Seite dargestellte Kupplung 3' befindet sich in der »O«:Lage, was auch eine entsprechende Lage des zugeordneten Stellgliedes 1' nach sich zieht, wobei sie über die Steuernase 9' ihres Steuergliedes 8' durch das zugeordnete Betätigungsglied 11' in der geöffneten Lage gehalten wird. Die auf der rechten Seite dargestellte Kupplung 3 befindet sich in der »L«-Lage. in der sie über die Steuernase 10 ihres Steuergliedes 8 von dem zugeordneten Betätigungsglied 11 in der geöffneten Lage gehalten wird. Wie schon eingangs beschrieben, liegt das Betätigungsglied 11 in der »L«-Lage der Kupplung stets in einer angehobenen Lage auf dem Stützglied 15 auf, wodurch sich die zugeordnete Verstellwelle 18 mit ihrem Schwenkhebel 19 in einer entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 17 und gegenüber der Auslösenase 20 des Auslösegliedes 21 angehobenen Lage befindet Dieser Versteilweg der Verstellwelle 18 in axialer Richtung entspricht dem Verstellweg des Auslösegliedes 21 durch den Steuermagneten 28.
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, befinden sich die Auslöseglieder 21, 21' der Betätigungsglieder 11, 11' beider Kupplungen 3, 3' in ihrer angehobenen Lage (stark gezeichnet), d. h. in der Lage, in der sie sich dann befinden, wenn sich die zugeordneten Steuermagnete 28 in der nicht erregten Lage für eine »O«-Steuerung der Kupplungen befinden. Die strichpunktiert dargestellte Lage wird von den Auslösegliedern 21 dann eingenommen, wenn die Steuermagnete 28 für eine »L«-Steuerung erregt werden, wodurch die Auslöseglieder 21 über ihre ösen 26 von den Magnetankern 27 nach unten verstellt werden.
Wenn bei einem Arbeitszyklus für eine Schriftzeicheneinstellung für die Kupplung 3' des Stellgliedes Γ ein Steuersignal »O« gegeben wird, verbleibt der zugeordnete Steuermagnet im nicht erregten Zustand. d.h., daß das Auslöseglied 21' die stark gezeichnete Lage beibehält und dem Schwenkhebel 19' mit seiner Freiarbeitung 22' gegenüberliegt. Wenn nun der Arbeitstaktgeber 24 während des ersten Teils des Arbeitszyklus der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung eine Bewegung nach links ausführt, überfährt die Auslösenase 20' den Schwenkhebel 19' der Verstellwelle 18' des Betätigungsgliedes 11', wodurch für dieses keine die Kupplung 3' auslösende Schwenkbewegung erzeugt wird. Das Stellglied 1' verbleibt also gemäß dem gegebenen Steuerbefehl in seiner »O«-Lage. Da bei dieser Leerlaufbewegung des Auslösegliedes 21' keine Bewegung auf die Verstellwelle 18' übertragen worden ist, schwenkt das freie Ende 39' des Verstellgliedes 31, bei der verzögerten Beaufschlagung durch den Arbeitstaktgeber 24 über die Verstellnase 29, an dem Vorsprung 34' des Schwenkhebels 19' wirkungslos vorbei. Wird dagegen bei einem Arbeitszyklus der Steuermagnet für eine »L«-Steuerung der Kupplung 3' erregt so gelangt das Auslöseglied 21' mit seiner Auslösenase 20' in den Bereich des Schwenkhebels 19', wodurch die Verstellwelle 18' mit dem Betätigungsglied 11' für eine Freigabe des Steuergliedcs 8' der Kupplung 3' entgegen der Wirkung der Feder 16' verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung gelangt der Vorsprung 34' des Schwenkhebels 19' über das freie Ende 39' des zweiten Verstcllgliedes 37 und wird nachfolgend von Hiesem angehoben, und zwar so weit, daß der Schwenkhebel 19' von der Auslösenase 20' freikommt. Da die Kupplung 3' nach der Freigabe ihres Steuergliedes 8' unmittelbar anläuft, bewegt sich die Steuernase 9' schnell aus dem Bereich des Betätigungsgliedes 11'. wodurch dieses durch die Wirkung der Feder 16' an dem Umfangsteil 14' des Steuergliedes 8' über dessen Stützglied 15' zur Anlage kommt. Der zeitliche Ablauf dieser Bewegungsvorgänge kann so ausgelegt sein, daß die Einschwenkbewegung des Betätigungsgliedes 11' in ίο den Bewegungsbereich der Steuernase 10' des Steuergliedes 8' bereits erfolgt, während der Arbeitstaktgeber 24 seine Bewegungsrichtung umkehrt was bedeutet, daß der Schwenkhebel 19' über die Auslösenase 20' des Taktgebers 24 gelangt und von dieser in der angehobenen Lage für eine Abfallverzögerung kurzzeitig verrastet wird. Hierdurch ist gewährleistet daß das Betätigungsglied 1Γ zum Aufsetzen auf das Stützglied 15' durch die Wiikung der Rückstellfeder 17' mit Sicherheit erst dann von der mit dem Arbeitstaktgeber 24 in die rechte Ausgangslage zurückkehrenden Auslösenase 20' freigegeben wird, wenn es sich in der Stopplage für die Kupplung 3' befindet
Nach dieser Auslösebewegung hat die Kupplung 3' eine um 180° verstellte Lage eingenommen, wodu.ch auch das Stellglied Γ für eine »L«-Lage entsprechend verstellt worden ist, und das Betätigungsglied 11' liegt auf dem Stützglied 15' auf, wobei es die Kupplung 3' über die Steuernase 10' des Steuergliedes 8' in der geöffneten Lage hält Diese Lage entspricht der, in der sich die Kopplung 3 und das Betätigungsglied 11 der in F i g. 1 auf der rechten Seite angeordneten, entsprechenden Anordnung befindet Wie bereits beschrieben, liegt der Schwenkhebel 19 der Auslösenase 20 dann gegenüber, wenn sich der Steuermagnet 28 in seiner nicht erregten Position befindet
Wenn nun für den Stcucrmagneten 28 emeut ein Steuersignal für eine »L«-Steuerung der Kupplung 3 gegeben wird, zieht dessen Anker 27 an, wodurch das Auslöseglied 21 mit seiner Auslösenase 20 nach unten schwenkt und jetzt mit seiner Freiarbeitung 23 dem Schwenkhebel 19 gegenüberliegt Bei dem nachfolgenden Hub des Arbeitstaktgebers 24, bei dem, wie bereits beschrieben, die Auslösenase 2ö mitbewegt wird, erfolgt durch diese also keine Auslösebewegung des Betätigungsgliedes 11 über dessen Schwenkhebeln 19 für die Kupplung 3, da die Auslösenase 20 den Schwenkhebel 19 unterläuft Das für den Steuermagneten 28 vorgegebene Steuersignal wird demnach für die Kupplung 3 in einem umgekehrten Verhältnis wirksam, da sich die Kupplung 3 und dadurch auch das Stellglied 1 bereits in der angesteuerten »L«-Lage befand.
In dem gleichen, umgekehrten Verhältnis zu einem Steuersignal läuft ein Arbeitszyklus auch dann ab, wenn für die Kupplung, die sich in der »L«Lage befindet ein Befehl für eine »O«-Steuerung gegeben wird. Hierbei verbleibt der Anker 27 des Steuermagneten 28 in seiner oberen, nicht angezogenen Lage, in der dem Schwenkhebel 19 die Auslösenase 20 des Auslösegliedes 21 gegenüberliegt. Bei dem folgenden Hub des Arbeitstaktgebers 24 wird in diesem Fall ein Arbeitszyklus der Kupplung 3 ausgelöst, die dann mit dem Stellglied 1 eine halbe Umdrehung ausführt und in der vorstehend beschriebenen Weise über die Steuernase 9 des Steuergliedes 8 von dem Betätigungsglied 11 arretiert wird. Da das Stützglied 15 bei der Drehbewegung der Kupplung 3 in die »O«-Lage aus dem Bereich des Betätigungsgliedes U gelangt, fällt das Betätigungsglied U mit seiner Verstellwelle 18 und dem Schwenkhebel 19
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in die in F i g. 1 links dargestellte Lage ab, was so erfolgt, indem der Vorsprung 34 der Rückkehrbewegung des von dem Arbeitstaktgeber 24 zuvor wirkungslos beaufschlagten Verstellgliedes 31, 39 durch die Wirkung der Rückstellfeder 17 nach unten folgt.
Während das Betätigungsglied 11 bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den F i g. 1 und 2 zu dem Auslöseglied 21 von dem Verstellglied 31 für die Verstellung in die veränderte Lage angehoben wird und mit seinem Vorsprung 34 erst nach Maßgabe einer Auslösebewegung für die Kupplung 3 in den Wirkungsbereich des freien Endes 39 des Verstellgliedes 31 gelangt — was hier zur Verhinderung einer Beschädigung des Auslösegliedes 21 unbedingt erforderlich ist, — kann das Druckwerk auch so ausgebildet sein, daß das Betätigungsglied 111 bei jedem Hub des Arbeitstaktgebers 124 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 117 nach unten, d. h. in der Anzugsrichtung des Magnetankers, verstellt wird (siehe F i g. 3). Zu diesem Zweck ist der Vorsprung 134 des Betätigungsgliedes 111 so ausgebildet, daß er sich stets in dem Wirkungsbereich des bei diesem Ausführungsbeispiel von dem Arbeitstaktgeber 124 absenkbaren freien Endes 139 des zweiten Armes 133 des Verstellgliedes 131 befindet. Das Stützglied 115 der Kupplung 103 befindet sich deshalb auch an dem oberen Ende des Steuergliedes 108, wodurch es das Betätigungsglied 111 in der nach unten verstellten Lage verrasten kann. Das Auslöseglied 121 ist hier mit drei Konturabschnitten versehen, die aus zwei Auslösenasen 122 und 123 und einer mittleren Freiarbeitung 120 bestehen. In der Ruhelage des Steuermagneten, in der sich das Auslöseglied 121 in der oberen Lage befindet, liegt deren Freiarbeitung 120 dem Schwenkhebel 119 des Betätigungsgliedes Ul dann gegenüber, wenn sich dieses in der angehobenen Ruhelcge befindet, d. h., wenn die Kupplung 103 in der »O«-Lage gehalten wird. Wenn das Auslöseglied 121 für eine »L«-Steuerung in die untere, strichpunktiert dargestellte Lage gelangt, wird der Schwenkhebel 119 bei einem nachfolgenden Hub des Arbeitstaktgebers 124 von der Auslösenase 122 für eine Ansteuerung der Kupplung 103 verschwenkt und gelangt durch die Wirkung des Verstellgliedes 131 in seine untere, gegenüber dem Auslöseglied 121 und entgegen der Rückstellfeder 117 verstellte Lage, in der er durch die Verrastung des Betätigungsgliedes 111 unter dem Stützglied 115 des Steuergliedes 108 verbleibt. In dieser, seiner unteren Lage, d. h., wenn sich die Kupplung 103 in der »L«Lage befindet, liegt dem Schwenkhebel 119 die Auslösenase 123 des Auslösegiiedes 121 dann gegenüber, wenn sich dieses in der von dem Magnetanker angehobenen Ruhelage befindet. Wenn der Steuermagnet erregt wird, schwenkt das Auslöseglied 121 nach unten und liegt dadurch dem Schwenkhebel 119 mit seiner Freiarbeitung 120 gegenüber.
Der Vorsprung 134 des Schwenkhebels 119 kann sich bei diesem Ausführungsbeispiel deshalb stets in dem Wirkungsbereich des Versteifgliedes 131 befinden, weil das Auslöseglied 121 dann von dem Schwenkhebel 119 in der Anzugsrichtung des Magnetankers abgesenkt wird, wenn es sich mit seiner Freiarbeitung 120 mit
ίο dem Schwenkhebel 119 für eine »O«-Steuerung in Eingriff befindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel (F i g. 3) wird die Verstellwelle 118 bei jedem Arbeitszyklus angehoben, und zwar immer dann wirkungslos, wenn keine Ansteuerung der Kupplung 103 erfolgt.
Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der des Ausführungsbeispieles nach den F i g. 1 und 2.
In einer von den ersten beiden Ausführungsbeispielen, bei denen alle Konturabschnitte an dem Auslöseglied 21 bzw. 121 vorgesehen sind, können die Konturabschnitte auch so aufgeteilt sein, daß sich an dem Auslöseglied nur eine Auslösenase und eine Freiarbeitung befindet, und daß sich an Stelle des dritten Konturabschnittes an dem Schwenkhebel 19 bzw. 119 eine zusätzliche Verschwenknase befindet, die zu dem Schwenkhebel selbst in dessen axialer Verstellrichtung versetzt angeordnet ist und sich in dessen veränderter Lage in dem Wirkungsbereich des Auslösegliedes befindet Diese Anordnung ändert jedoch nichts an den allgemeinen Erfindungsgedanken der beschriebenen Ausführungsbeispiele und ist deshalb nicht gesondert als Zeichnung dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kraftangetriebenes Druckwerk für Schreibund ähnliche Büromaschinen mit einem Summentypenträger, der über eine Mehrzahl von Stellgliedern eines Summiergetriebes, die eine »0'«- und eine »L«-Stellung einnehmen können, einstellbar ist, mit einer Kupplung für jedes Stellglied, die über ein Steuerglied für einen Arbeitszyklus an eine für alle Kupplungen gemeinsame Antriebsvorrichtung ankuppelbar ist, einem Betätigungsglied für das Steuerglied, welches von an einem für alle Steuerglieder gemeinsamen Arbeitstaktgeber angeordneten und von einem Steuermagneten verstellbaren Aüslöseglied nach Maßgabe von Steuerbefehlen ansteuerbar ist, und einer für die Beaufschlagung des Betätigungsgliedes an dem Auslöseglied vorgesehenen Auslösenase für die »L«-Steuerung und einer dieser unmittelbar benachbarten Freiarbeitung für die »O«-Steuerung, die dem Betätigungsglied als Konturabschnitte gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (21; 121) mit einem dritten Konturabschnitt (23; 123) versehen ist, der sich an einen der ersten beiden Konturabschnitte (20, 120; 22, 122) unmittelbar anschließt, und der in seiner Form im wesentlichen der des ihm nicht unmittelbar benachbarten Konturabschnittes (22; 122) entspricht, daß ein Versteilglied (31; 131) vorgesehen ist, welches einerseits von dem Arbeitstaktgeber (24; 124) verstellbar ist und andererseits für eine gegenüber dem Auslöseglied (21; 121) und entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (17; 117) veränderte Lage des Betätigungsgliedes (11; 111) mit einem Vorsprung (34; 134) desselben in Wirkverbindung steht, und daß an dem Steuerglied (8; 108) der Kupplung (3; 103) ein das Betätigungsglied (U; Ul) jeweils in der »L«-Lage des Stellgliedes (1; 101) haltendes Stützglied (15; 115) vorgesehen ist.
2. Kraftangetriebenes Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (H) mit seinem Vorsprung (34) an einer für eine Auslösebewegung der Kupplung (3) verdrehbaren und für die gegenüber dem Auslöseglied (21) veränderte Lage axial verschiebbaren Verstellwelle (18) befestigt ist, und daß das Verstellglied (31) aus einem um einen Gestellbolzen (32) verschwenkbar gelagerten Hebel besteht, der mit seinem ersten Arm (30) in den Wirkungsbereich des Arbeitstaktgebers (24) ragt und an seinem zweiten Arm (33,39) nach Maßgabe von Auslösebewegungen des Betätigungsgiiedes (11) für die Kupplung (3) von dem Vorsprung (34) des Betätigungsgliedes (H) überstellbar ist.
3. Kraftangetriebenes Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (131) aus einem um einen Gestelllbolzen verschwenkbar gelagerten Hebel besteht, der mit seinem ersten Arm in den Wirkungsbereich des Arbeitstaktgebers (124) und mit seinem zweiten Arm (133, 139) stets in den Wirkungsbereich des Vorsprunges (134) des Betätigungsgliedes (IH) ragt.
4. Kraftangetriebenes Druckwerk na,ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15; 115) aus einem Axialnocken besteht, der an dem Umfangsteil (14; 114) des Steuergliedes (8; 108) vorgesehen ist, an dem das Betätigungsglied (11; Hl)
dann anliegt, wenn sich das Stellglied (1; 101) in der »L«-Lage befindet
5 Kraftangetriebenes Druckwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an das Verstellglied (31· 131) über eine Langloch-Stiftverbindung (35,36; 135 136) ein zweites als ein Lenker ausgebildetes Ver'stellglied (37,137) scherenartig angreift, weiches mit dem Vorsprung (34'; 134') der Verstellwelle (18'; 118') eines Betätigungsgliedes (H'; Hl') der Kupplung (3'; 103') eines benachbarten Stellgliedes (l'; 101') in Wirkverbindung steht.
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