DE2447161C3 - Steuereinrichtung für eine Kupplung für ein binäres Einstellglied, insbesondere für die Einstellung eines Typenträgers in kraftangetriebenen Druckwerken - Google Patents

Steuereinrichtung für eine Kupplung für ein binäres Einstellglied, insbesondere für die Einstellung eines Typenträgers in kraftangetriebenen Druckwerken

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DE2447161C3 DE19742447161 DE2447161A DE2447161C3 DE 2447161 C3 DE2447161 C3 DE 2447161C3 DE 19742447161 DE19742447161 DE 19742447161 DE 2447161 A DE2447161 A DE 2447161A DE 2447161 C3 DE2447161 C3 DE 2447161C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/54Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
    • B41J7/56Summation devices for mechanical movements

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung für eine Kupplung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, eine Steuereinrichtung für z. B. eine Typenträgereinstellvorrichtung an kraftangetriebenen Summentypenträgerschreibwerken, bei der der Typenträger über mindestens ein von einem Kupplungselement für eine volle Umdrehung an einen Kraftantrieb ankuppelbares Polygon dreheingestellt wird (DE-OS 20 34 231), so zu verbessern, daß das Polygon binäre Lagen, d. h. um 180° zueinander versetzte Ruhelagen fest einnehmen kann.
Mit der DE-AS 20 09 057 ist bereits eine Steuereinrichtung für eine Kupplung im Zusammenhang mit einem Summiergetriebe für ein Druckwerk bekanntgeworden, von der die Kupplung bereits so ansteuerbar ist, daß sie in ihrer »L«-Lage von einem Auslöseglied gegenüber dem von einem Elektromagneten vorgegebenen Steuerbefehl in einem umgekehrten Verhältnis beaufsehlagbar ist, d. h., daß das Kupplungselement der Kupplung hier jeweils nur für eine 180° -Umdrehung angesteuert wird, wodurch das Einstellglied (hier eine Kurbel) sowohl seine »O«-Lage als auch seine »L«-Lage stabil einnehmen kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Typenträger nach einer Einstellbewegung nicht in seine Ausgangslage zurückzukehren braucht, wodurch Einstellbewegungen mit kürzesten Winkelwegen, d. h. von
einer Einstellposilion unmittelbar zur nächsten, erreicht werden kennen. Diese Einrichtung ist jedoch nach einem verhältnismäßig komplizierten Konstruktionsprinzip aufgebaut und benötigt zwischen dem als Elektromagnet ausgebildeten Auslösejmpulsgeber und der Kupplung ein Auslöseglied, welches gegenüber den speziellen Betätigungsgliedern der Kupplung ebenfalls für eine Halbumdrehung entweder eine »L«- oder »O«-Lage rastbar einnehmen muß. Diese Einrichtung muß demnach verhältnismäßig genau gefertigt werden, um eine sichere Lage des Auslösegliedes zu gewährleisten, insbesondere auch deshalb, weil dasselbe an den Arbeitsbewegungen des Einstellgliedes teilnehmen muß. Außerdem ist diese Einrichtung nicht dazu in der Lage, die gestellte Aufgabe der Erfindung im Zusammenhang mit einer Kupplungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu lösen.
Mit der DE-PS 23 62 003 ist weiterhin eine Steuereinrichtung für eine Kupplung unter Patentschutz gestellt worden, von der der Oberbegriff des Patentanspruchs I ausgeht und die so aufgebaut ist, dc-ß das Betätigungsglied für das Steuerglied der Kupplung zwei verschiedene Lagen gegenüber einem Auslöseglied einnehmen kann, welches von einem als Elektromagnet ausgebildeten Steuerimpulsgeber in eine »L«- oder in eine »O«-Lage bringbar ist. Dieses mit einem Arbeitstaktgeber wirkverbundene Auslöseglied und das Betätigungsglied liegen sich hier mit drei Konturabschnitten gegenüber, die eine Ansteuerung der Kupplung mit einem Signal ermöglichen, das gegenüber dem von dem jo Steuerimpulsgeber vorgegebenen Befehl in einem umgekehrten Verhältnis steht. Diese Einrichtung hat sich in der Praxis bereits bewährt, und zwar insbesondere dann, wenn die hierbei benötigten Einzelteile so stabil ausgebildet sein können, daß sie Ji selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten keinen wesentlichen elastischen Verformungen unterliegen. Da die Einstellwege des sehr schnell arbeitenden Steuerimpulsgebers (Elektromagnet) naturgemäß möglichst klein gehalten sein müssen, ist bei diesem Konstruktionsprinzip (eine Mehrzahl von Konturabschnitten an den sich gegenseitig beaufschlagbaren Funktionsteilen) eine verhältnismäßig stabile und genaue Ausbildung der Teile erforderlich, um eine ungewollte, durch elastische Verformungen zu Fehlschaltungen der Kupplung führende Versetzung der einzelnen Stufen der Konturabschnitte zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für eine Kupplung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß für eine binäre Ansteuerung des Steuergliedes der Kupplung eine möglichst geringe Anzahl von Funktionsteilen benötigt und bewegt zu werden braucht, daß die Steuereinrichtung im konstruktiven Aufbau einfach und in den Fertigungstoleranzen unempfindlich ist, d. h., daß die als ein Zwischenglied zwischen dem Auslöseglied und dem Steuerglied des Kupplungselementes wirksamen Betätigungsmittel (Betätigungsglied) selbst von den Binärlagen des Einstellgliedes unabhängig sind und mit dem Auslöseglied in zwei eindeutigen Funktionslagen in Wirkverbindung bringbar sind, und daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Druckwerkes durch Herabsetzen der Massenträgheit der Funktionsteile der Steuereinrichtung insgesamt steigerungsfähig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des PiMsntanspruchs I angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dull die aus zwei Betätigungsgliedern bestehenden Betätigungsmittel für das Steuerglied des Kupplungsleme-.-.tes gegenüber dem Auslösegliecl stets eine unveränderte Lage einnehmen, wodurch das von dem Auslöseimpulsgeber in binäre Steuerlagen bringbare Auslöseglied nur das diesen Steuerlagen jeweils zugeordnete Betati gungsglied auszulösen braucht. Eine Ansteuerung des Kupplungselementes für eine !80°-Drehbewegung des Einstellgliedes erfolgt dadurch allerdings nur dann, wenn das ausgelöste Betätigungsglied auch dasjenige ist, welches mit dem bzw. mit einem der Steuerzähne des Steuergliedes gerade in Wirkverbindung steht. Wenn das Kupplungselement und somit auch das Einstellglied sich bereits in der Einstellage befinden, die dem anliegenden Steuerbefehl des Auslöseimpulsgebers entspricht, wird über das Auslöseglied zwar ebenfalls das die andere Funktionslage rastende Betätigungsglied ausgelöst, was für die Kupplung dann jedoch keine betätigende Wirkung hat, da dieselbe durch das die angesteuerte Binärlage rastende <2etätigungsglied gegen eine Funktionsauslösung gesperrt L!eibt.
In den Unteransprüchen sind spezielle Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Mit der DE-OS 2142 629 ist zwar bereits eine Steuereinrichtung für eine Kupplung in Verbindung mit einem binär gesteuerten Summierwerk für einen Summentypenträger bekanntgeworden, das zwei allerdings unmittelbar auf das als ein Schaltkeil ausgebildete Kupplungsglied einwirkende Betätigungsglieder besitzt, die im Maschinengestell verschwenkbar gelagert sind. Diese Betätigungsglieder werden nach Maßgabe der »L«- oder »O«-Lage eines von einem Steuerimpulsgeber ansteuerbaren Sperrgliedes von einer durch einen mit der Eingangswelle verbundenen Nockentrieb aufziehbaren Kraftspeicherfeder auf das Kupplungsglied für eine Ankupplung desselben an eine intermittierend angetriebene Eingangswelle zubewegt. Die Eingangswelle nimmt für einen Kupplungsvorgang demnach stets eine Stillstandlage ein. Da diese Steuereinrichtung und auch die Kupplung selbst konstruktiv für eine andere Gattung von Schreibwerken ausgelegt ist, und zwar für solche, die nur rhythmisch speichergesteuert betrieben werden, ist diese Einrichtung nicht in der Lage, die gestellte Aufgabe der Erfindung zu lösen, da es hiermit nicht möglich ist, eine Steuerinformation für das Steuerglied und eine dieser entsprechende Verstellfunktion für das Einstellglied des Summierwerkes innerhalb eines Arbeitszyklus der Eingangswelle ablaufen zu lassen, was bei manuell ansteuerbaren, motorisch angetriebenen Kcrrespondenzschreibmaschinen jedoch unbedingt erforderlich ist. Da die BetätigungsglicJer dieser bekanntgewordenen Einrichtung in der Arbeitsricliiung (Kupplungsbewegung des Kupplungsgliedes) durch Federkraft beaufschlagt werden, ergibt sich zwangsläufig, daß sie bei jedem Arbeitszyklus der Eingangswelle gegenüber dem Kupplungsglied neu in eine Bereitschaftlage angehoben werden müssen, unabhängig dav^n, ob eine Verstellbewegung für das Einstellglied vorgenommen werden soll — oder nicht. Das gleiche trifft hier auch für den Steuerimpulsgeber und das mit dem Auslöseimpulsgeber der eifindungsgemäßen Einrichtung vergleichbare Sperrglied zu. Hieraus ergibt sich, daß bei dieser bekanntgewordenen, für eine binär ansteuerbarr Kupplung vorgesehenen Steuereinrichtung bei einem Einsatz z. B. in einer Korrespondenzschreibmaschine eine Vielzahl von Teilen ständig bewegt werden müßte, was bekanntlich zu erhöhten
Geräusch- und Vcrschlcißerscheinungen führt.
Nachstehend werden Ausführungsbeispicle des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen im Zusammenhang mit einer Schlingfederkupplung beschrieben. Es zeigt F i g. I und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel,
F-ig. 3 eine abgewandelte Ausgestaltung des ersten Ausführungsbeispiels und
Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist zwischen zwei Gcstcllwändcn
I und 2 eine Kupplung 3 angeordnet, an deren Ausgangswcllc 4 ein als ein Polygon ausgebildetes binäres Einstcllglicd 5 befestigt ist. Das Kupplungselement dieser als eine selbstschließcnde Schlingfederkupplung ausgebildeten Kupplung ist in der folgenden Beschreibung als Kupplungsglied 6 bezeichnet. Dieses mit der Ausgangswcllc 4 verbundene Kupplungsglied 6 ist von einem Stcucrgiicd 7 an eine von einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung über ein kegelförmiges Zahnrad 9 angetriebene Eingangswclle 8 ankuppclbar.
Das Steuerglied 7, in das das freie Ende 10 des selbsischlicßcnden Kupplungsgliedes 6 formschlüssig eingreift, besteht im wesentlichen aus einer runden Hülse, die koaxial auf der Eingangswelle 8 und der Aiisgangswellc 4 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Steuerglied 7 zwei Stcuernasen
I1 und 12 auf, die sich aus dessen Außenmantel 13 radial erstrecken, und die zueinander um 180° an sich J0 gegenüberliegenden Seiten und in axialer Richtung versetzt angeordnet sind.
Jeder Steuernase 11 und 12 des Steuergliedes 7 ist ein Betätigungsglicd 14 bzw. 15 zugeordnet, die für eine Incingriffslagc ihrer Betätigungsnasc 16 bzw. 17 mit den Steuernasen 11 bzw. 12 durch die Wirkung einer gemeinsamen Feder 18 in Richtung auf den Außenmantcl 13 des Steuergliedes 7 beeinflußt werden. Die Betätigungsglieder 14 und 15 sind auf einem gemeinsamen Gestellbolzen 19 verschwenkbar gelagert, der parallel zur Achsrichtung des Steuergliedes 7 angeordnet ist, derart, daß deren Betätigungsnasen 16 u. 17 in der Ruhelage nebeneinander auf dem Außenmantel 13 des Steuergliedes 7 aufliegen, wobei stets eine der Betätigungsnasen 16 oder 17 als Stoppanschlag für eine der Steuernasen 11 bzw. 12 wirksam ist.
Die Betätigungsglieder 14 u. 15, die zwischen dem Steuerglied 7 und einem Auslöseglied 24 als Zwischenglieder wirksam sind, weisen je einen Betätigungsarm 20 bzw. 21 auf. die zueinander parallel verlaufen, und die je einer Auslösenase 22 bzw. 23 des Auslösegliedes 24 gegenüberliegen. Die beiden Auslösenasen 22 bzw. 23 sind in der Richtung zueinander versetzt angeordnet, die der Bewegungsrichtung entspricht, in der das Auslöseglied 24 für zwei verschiedene Lagen, d.h. für eine >;O«-Lage oder »L«-Lage, von einem Steuerimpulsgeber 25 verstellbar ist (siehe Fig.2). Das Maß dieser Versetzung entspricht dem Verstellweg des Auslösegliedes 24 durch den Steuerimpulsgeber 25. Die Verstellbewegung des Auslösegliedes erfolgt bei diesem w> Ausführungsbeispiel quer zur Achsrichtung des Gestellbolzens 19. In dem Betätigungsarm 21 des Betätigungsgliedes 15 ist eine Freiarbeitung 26 vorgesehen, die der Auslösenase 23 des Auslösegliedes 24 dann gegenüberliegt, wenn sich die Auslösenase 22 zu dem Betätigungs- « arm 20 des anderen Betätigungsgliedes 14 in der Wirklage befindet. Daraus ergibt sich, daß der Abstand der Freiarbeitung 26 so weit von der Stirnkante 27 des Betätigungsarmes 21 entfernt an diesem vorgesehen ist, daß die beiden Auslösenasen 22 u. 23 des Auslöseglicdes 24 den ihnen zugeordneten Betätigungsarmen 20 bzw.
21 wechselseitig wirksam gegenüberstcllbar sind. Durch die gegenseitige, seitliche Versetzung der Auslösenasen
22 u. 23 wird erreicht, daß das Auslöseglicd 24 stets an einem gleichen Hebelarm der Bclätigungsgliedcr 14 bzw. 15 angreift, wodurch für beide Bctätigungsglicder gleiche Verschwcnkwcge erreicht werden, wenn diesclbcn von dem Auslöseglied 24 verschwenkl werden, welches, ausgehend von Fig. 1, in das Blatt hinein verstellbar angeordnet ist.
Wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Auslöseglicd 24 eine Öse 28 auf, mittels der es auf dem Anker 29 des als ein Elektromagnet ausgebildeten gcslcllfest angeordneten Stcuerimpulsgebers 25 in dessen Vcrstellbcwcgungen mitnehmbar und quer zu diesen verschiebbar gelagert ist. Das Auslöscglied 24 besteht im wesentlichen aus einem einarmigen Hebe! der an seinem einen Ende 30 auf einem Bolzen 31 frc verschwenkbar gelagert ist, der ein Bestandteil eine» von einer hier nicht dargestellten Antriebsvorrichtung bei jedem Einstellvorgang der Typenlrägercinstellvorrichtung jeweils für eine Auslösebewegung antrcibbarcn Arbeitstaktgebers 32 ist.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebener Steuereinrichtung nach den F i g. I u. 2 ist folgende:
Die Kiipf.iung 3 ist in F i g. 1 in ihrer »O«-I.age dargestellt, d. h., daß sich das binäre Einstcllglicd 5 ebenfalls in der »O«-I.agc befindet. In dieser Lage befindet sich das Bctätigungsglied 14 über seine Betätigungsnase 16 für eine Ruhelage des Kupplungsgliedes 10 mit der Steuernase 11 des Stcuergliedes 7 in Wirkverbindung.
Wenn der Steuerimpulsgeber 25 für einen durchzuführenden Einstellvorgang eines Typenträgereinstellwerkcs ein »O«-Signal erhält, nimmt dessen Anker 29 die in der in F i g. 2 dargestellte Lage ein, wodurch auch das Auslöseglied 24 seine »O«-Lage (in F i g. I strichpunktiert dargestellt) einnimmt. Wenn der Arbeitstaktgeber 32 jetzt zu dem Steuerimpuls zeitlich versetzt eine hin- und hergehende Auslösebewegung ausführt, wird über die Auslösenase 23 des Auslösegliedes 24 das Betätigungsglied 15 gegen die Wirkung det Feder 18 verschwenkt, wodurch die Betätigungsnase 17 von dem Außenmantel 13 und dadurch aus derr Wirkungsbereich der zugeordneten Steuernase 12 de« Auslösegliedes 7 kurzzeitig abgehoben wird. Diese Bewegung bleibt jedoch für das Kupplungsglied IC wirkungslos, da sich das Steuerglied 7 in der »O«-Lape der Kupplung 3 mit seiner zweiten Steuernase 1! an dei Betätigungsnase 16 des anderen Betätigungsgliedes 14 abstützt.
Wenn der Steuerimpulsgeber 25 für einen Einstellvor gang ein »L«-Signal erhält, wird der Anker 25 angezogen, und das Auslöseglied 24 nimmt ebenfalls seine in F i g. 1 schraffiert gezeichnete »L«-Lage gegenüber den Betätigungsgliedern 14 u. 15 ein Hierdurch gelangt die Auslösenase 23 des Auslöseglie des 24 in den Bereich der Freiarbeitung 26 de« Betätigungsgliedes 15, während die Auslösenase 22 derr Betätigungsarm 20 des Betätigungsgliedes 14 unmittel bar gegenübergestellt wird. Bei der jetzt folgender Auslösebewegung des Arbeitstaktgebers 32 wird alsc das Betätigungsglied 14 verschwenkt, wodurch desser Betätigungsnase 16 die Steuernase 11 für ein« Ankupplung des Kupplungsgliedes 10 durch da! Steuerglied 7 an die Eingangswelle 8 freigibt. Da!
Kupplungsglied 7 kann also durch die Schließkraft des als eine Schlingfeder ausgebildeten Kupplungsgliedes 10 vorspringen, wodurch dieses die Ausgangswelle 4 reibschlüssig mit der Eingangswelle 8 so lange verbindet, bis die Steuernase 12 nach einer 180°-Umdrehung der Kupplung 3 an der ihr zugeordneten Betätigungsnase 17 des Betätigungsgliedes 15 zur Anlag/· kommt und das Kupplungsglied 10 von der Eingangswelle 8 für eine Beendigung der Anlriebsbewegung abhebt. Danach befindet sich die Steuernase 11 zu der ihr zugeordneten Betätigungsnase 16 in einer um 180" versetzten Lage, d. h., daß sich die Kupplung 3 und somit auch das binäre Einstellglicd 5 jetzt in ihrer »!,«-Lage befinden.
Wenn der Steuerimpulsgeber 25 in dieser Lage (»■!.«■ Lage)der Kupplung3 erneut ein »!.«-Signal erhält, wird auch wieder das Betätigungsglied 14 von dem Aiislöseglied 24 beaufschlagt, was jedoch keine \l/._!...„_ r."._ J», C.„..„„I;..,! 1 An- V ..„„l..„„ 1 >,„< W.rA
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in der »!.«-Lage der Kupplung jedoch ein »O«-Signal gegeben, dann erhält das Betätigungsglied 21 seine Ansteucrbewegung von der Auslösenase 23 des Auslösegliedes 24. wodurch das Steuerglied 7 für einen Kiipplungsvorgang freigegeben und somit die »O«-I.age des F.instellgliedes 5 erreicht wird, die nach einer 180"-Umdrehung durch Anlage der Steuernase 11 an der Betätigungsnase 16 sichergestellt wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Kupplung 3 dann in einem zii den für den Steuerimpulsgeber 25 vorgegebenen Signalen umgekehrten Verhältnis bcaufschlaft wird, wenn sich diese in ihrer »L«-Lage befindet.
In der Fig. 3 sind das Auslöseglied 124 und die Bctäiigungsarme 120 u. 121 der Betätigungsglieder 114 b;;w. 115 in einer abgewandelten Form dargestellt. Hier ist das Auslöseglied 124 an seinem mit den Betätigungsgliedern 114 u. 115 zusammenwirkenden Ende 123 als eine flache Leiste ausgebildet, die dann bevorzugt zur Anwendung gelangt, wenn, durch eine andersartige konstruktive Anordnung der Funktionsglieder, die VcTstellrichtung des Auslösegliedes 124 und somit auch des Slcucrimpulsgebers in der Achsrichtung des Gestellbolzens 19(Fig. tjverläuft.
In der Fig.4 ist die Steuereinrichtung in einer insgesamt konstruktiv abgewandelten Form aufgezeigt. Hier ist das Steuerglied 207 des als eine Schlingfeder ausgebildeten Kupplungsgliedes 210 mit nur einer Steuernase 211 versehen, die mit den beiden Betätigungsnasen 216 u. 217 der hier an gegenüberliegenden Seiten des Außenmantels 213 des Steuergliedes 207 anliegenden und um 180° zueinander versetzten Betätigungsglieder 214 bzw. 215 zusammenarbeitet.
Die Betätigungsglieder 214 u. 215 sind bei diesem Ausführungsbeispiel auf je einem Gestellbolzen 219 bzw. 219a gegen die Wirkung je einer Feder 218 bzw. 218a verschwenkbar gelagert, derart, daß sie im wesentlichen mit ihren Betätigungsnasen 214 u. 215 aufeinander zugerichtet sind. Die Betätigungsarme 220 u. 221 der hier als zweiarmige Winkelhebe! ausgebildeten Betätigungsglieder 214 bzw. 215 ragen in den
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einem Arm 224a bzw. 2246 des hier als ein zweiarmiger Hebe! ausgebildeten Auslösegliedes 224, das über eine Langloch-Stiftverbindung 240,241 mit dem Arbeitstaktgeber 232 in dessen Wirkungsrichtungen formschlüssig verbunden ist, vorgesehen sind.
Das Auslöseglied 224 wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch den Anker des als Elektromagnet ausgebildeten Steuerimpulsgebers 225 gebildet, der hierfür mittels eines Langloches 242 auf einem Bolzen 243 am Joch 244 des Steuerimpulsgebers 225 in den Wirkungsrichtungen des Arbeitstaktgebers 232 verschiebbar gelagert ist. Dem Auslöseglied 224 sind zwei gestellfeste Anschlagbolzen 245 u. 246 zugeordnet, die als Anschläge^für seine »L«- bzw. »O«-Lage dienen, wobei der Anschlagbolzen 245 so angeordnet ist, daß zwischen dem Auslöseglied 224 und dem Magnetkern 247 stets ein geringer Luftspalt verbleibt. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles entspricht im wesentlichen der des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 u. 2, wodurch sich hierzu spezielle Angaben erübrigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für eine Kupplung für ein binäres Einstellglied einer Typenträger-Einstellvorrichtung in kraftangetriebenen Einzeltypen-Druck- ' werken, bei der ein Kupplungselement durch ein mit Steuernasen versehenes und von Betätigungsmitteln arretierbares Steuerglied in seine wirksame bzw. unwirksame Stellung bringbar ist und bei der die Betätigungsmittel ein von einem Arbeitstaktgeber to betätigtes Auslöseglied aufweisen, das abhängig von dem einem Steuerimpulsgeber zugeführten »L«- oder »O«-Ansteuersignal über Zwischenglieder auf das Steuerglied einwirkt, wobei bei Nichtübereinstimmen des angelegten Steuersignals mit der momentanen Stellung des binären Einstellgliedes eine Verstellbewegung des Einstellgliedes durch Freigeben des Steuergliedes und damit des Kupplungselementes durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerglied (7; 207) als ZwischengJisder zwei von dem Auslöseglied (24; 124) einzeln auslösbare Betätigungsglieder (14; 214 und 15; 215) zugeordnet sind, daß die Betätigungsglieder Betätigungsnasen (16; 216 bzw. 17; 217) aufweisen, die in Wirkverbindung bringbar sind mit mindestens einer ihnen zugeordneten, am Steuerglied (7; 207) vorgesehenen Steuernase (11,12; 211), wobei die Betätigungsglieder (14; 214 und 15; 215) mit ihren Betätigungsnasen (16; 216 bzw. 17; 217) gegenüber der bzw. den Steuernasen (211; 11, 12) des Steuergliedes (207 bzw. 7) eine solche Lage einnehmen, oaß sie in Stellungen des Steuergliedes auf dieses einwirken, die um 180° gegeneinander versetzt sind, und daß je.veils eines der Betätigungsglieder (14; 214 oder 15; 215); is der Ruhelage, in Λ der die Betätigungsglieder durch Federkraft gehalten werden, abhängig von der »O«- oder »L«-Stellung des Auslösegliedes (24; 124) bei seiner Betätigung zur Steuerung der Kupplung verschwenkbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsglieder (14 und 15) als auf einem gemeinsamen Gestellbolzen (19) verschwenkbar gelagerte Hebel ausgebildet sind, die mit ihren Betätigungsnasen (16 bzw. 17) auf der gleichen Seite des Außenmantels (13) des im wesentlichen als eine runde Hülse ausgebildeten Steuergliedes (7) nebeneinander aufliegen, und daß das Steuerglied (7) zwei Steuernasen (11 und 12) aufweist, die zueinander um 180° und in axialer Richtung versetzt an dessen Außenmantel (13) angeordnet sind.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsglieder (214 und 215) als auf Gestellbolzen (219 bzw. 219a; ••lerschwenkbar gelagerte Hebel ausgebildet sind und mit ihren Betätigungsnasen (216 bzw. 217) an sich gegenüberliegenden Seiten des Außenmantels (213) des im wesentlichen als eine runde Hülse ausgebildeten Steuergliedes (207) aufliegen, und daß das Steuerglied eine für beide Betätigungsnasen (216 und 217) gemeinsame Steuernase (211) aufweist.
4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (14; 214 und 15; 215) mit je einem Betätigungsarm (20; 220 bzw. 21; 221) versehen, sind, denen das Auslöseglied (24; 224) nach Maßgabe von binären Steuerbefehlen des Steuerimpulsgebers (25;
225) wechselseitig gegenüberstellbar ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das für seine Binärlagen quer zur Achsrichtung des Gestellbolzens (19) verstellbare Auslöseglied (24) zwei Auslösenasen (22 und 23) aufweist, die in der Verstellrichtung des Auslösegliedes (24) an diesem in einem solchen Abstand voneinander veretzt angeordnet sind, der dessen Verstellweg entspricht, und daß das eine Betätigungsglied (15) an seinem Betätigungsarm (21) eine Freiarbeilung (26) aufweist, die der einen Auslösenase (23) dann unmittelbar gegenüberliegt, wenn sich die andere Auslösenase (22) zu dem ihr zugeordneten Auslösearm (20) in der Wirklage befindet
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das für seine Binärlagen in der Achsrichtung des Gestellbolzens (19) verstellbare Auslöseglied (124) mit einer als eine flache Leiste ausgebildeten Auslösenase (123) versehen ist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (224) als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen beide Arme (224a und 724b)je eine Auslösenase (222 bzw. 223) für das jeweils zugeordnete Betätigungsglied (214 bzw. 215) aufweisen, der einerseits über eine erste Langloch-Stiftverbindung (242, 243) sowohl verschwenkbar als auch in der Wirkungsrichtung des Arbeitstaktgebers (232) verschiebbar gelagert und durch eine zweite Langloch-Stiftverbindung (240, 241) von dem Arbeitstaktgeber (232) formschlüssig mitnehmbar ist, und dessen einer Arm (224a;dem als Elektromagnet ausgebildeten Steuerimpulsgeber (225) als Anker unmittelbar gegenüberliegt.
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