DE2644122A1 - Umkehrbares klinkenschaltwerk, insbesondere fuer die papierwalze an einer schreib- oder aehnlichen bueromaschine - Google Patents

Umkehrbares klinkenschaltwerk, insbesondere fuer die papierwalze an einer schreib- oder aehnlichen bueromaschine

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DE2644122A1 DE19762644122 DE2644122A DE2644122A1 DE 2644122 A1 DE2644122 A1 DE 2644122A1 DE 19762644122 DE19762644122 DE 19762644122 DE 2644122 A DE2644122 A DE 2644122A DE 2644122 A1 DE2644122 A1 DE 2644122A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

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Description

  • ULkehrbares Klinkenschaltwerk, insbesondere für die Papierwalze
  • an einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine Die Erfindung geht aus von einem Klinkenschaltwerk der in de Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Elf der D2-AS 1 155 297 ist ein solches Klinkenschaltwerk bekanntgeworden, bei dem dem Schaltrad eine Steuerkulisse zugeordnet ist, die von einen manuell verstellbaren und rastbaren Steuermecharismus im wesentlichen in zwei verschiedene Grundstellungen bringbar ist, in denen sie für jeweils eine von zwei Schaltklinken, die aus einem verschwenkbaren Teil bestehen, gegenüber dem Schaltrad als eine Einrücksperre wirksam ist, das heizt, da3 diese Steuerkulisse mit ihren Verstellagen die Transportrichtung für das Schaltrad steuert. Die Schaltklinken sind bei diesen bekannten Klinkenschaltwerk auf einem als ein Kurbelschwingengetriebe ausgebildeten Klinkenträgermechanismus gelagert und von diesem derart antreibbar, daß die Vorschubbewegungen des Schaltrades in den entgegengesetzten Richtungen gegenseitig phasenversetzt erfolgen, das heißt, daß der Schaltvorgang in der einen Richtung während der ersten Teildrehung und in der anderen Richtung während der zweiten 180°-Teildrehung des jeweils einen 360° Zyklus ausführenden Kurbelschwingengetriebes erfolgt.
  • Das Konstruktionsprinzip dieses für den Einsatz an landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen geschaffene Klinkenschaltwerk zeichnet stich durch besondere Einfachheit aus, insbesonaere deshalb, weil hier für die wahlweise Ansteuerung beider Transportrichtungen nur eine Steuerkulisse für beide Schaltkliiiken benötigt wird. Insgesamt gesehen ist dieses Konstruktionsprinzip jedoch nicht ohne weiteres für solche Anwendungsfälle geeignet, bei denen die Schaltbewegungen in beiden Richtungen während des gleichen Zeitraunes eines Arbeitszyklus erfolgen müssen (z. 3 während der ersten 180°-Teildrehung), und bei denen die Umschaltsteuerung der Antriebsrichtung für das Schaltrad sehr schell, und zwar eeils bei Beginn eines Arbeitszyklus erfolgen mjß. Solche Anforderungen werden an Zeilenschaltwerke von Büromaschinen gestellt, mit denen z. B. innerhalb einer Schreibzeile Zeilenschaltungen in beide Richtungen zum Schreiben von hoch-oder tiefgestellten Schriftzeichen erforderlich sind.
  • Mit der DT-OS 2 257 412 und der DT-AS 2 433 509 sir,d zwar bereits Klinkenschaltwerke bekanntgeworden, bei denen die Schaltbewegungen in beiden Richtungen innerhalb des gleichen Zeitraumes eines Arbeitszyklus ablaufen, die jedoch nach anderen Konstruktionsprinzipien aufgebaut sind, und zwar nach solchen, bei denen zwei Steuerkulissen (für jede Schaltklinke eine) benötigt werden, und die entweder für j jede Schaltklinke einen eigenen Antriebsmechanismus oder einen solchen, der in verschiedenen Richtungen antreibbar ist, benötigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klinkenschaltwerk der eingangs angegebenen Art konstruktiv so abzuwandeln, daß nucn hiermit die für Büromaschinen erforaerlichen Bedingungen erfüllbar sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Steuerkulisse nach jedem Arbeitstakt zwangsläufig in eine Ruhelage (Ausgangslage) bringbar ist aus der sie dann beim nächsten Arbeitstakt der Bewegung des ElinkenträgermechanisDus von diesem in demselben Drehsinn entweder bis zu dem zweiten Steueranschlag oder bis zu dem ersten Steueranschlag kraftschlüssig mitnehmbar ist. Durch diese MaS-nahme ergibt sizh der Effekt, daß die Steuerkulisse mit ihren den Schaltklinken zugeordneten Steuerkanten jeweils der einen Schaltklinke in der Arbeitsrichtung für verschIeden lange Wege folgt und der anderen Schaltklinke für entsprechend lange Wege entgegeneilt, was einen wechselseitigen Transporteingriff derselben in das Schaltrad sicherstellt.
  • Weitere, den Gegenstand der Erfindung zweckmäßig ausgestaltende Einzelheiten sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungseinen Klinkenschaltwerkes dargestellt, die nachfolgend beschrieben sind.
  • Ds zeigen: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Figur 2 eine Einzelheit des erstes Ausführungsbeispiels und Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Klinkenschaltwerkes.
  • Wie die Figur 1 zeigt, ist auf eineriiit einer nicht näher dargestellten Schreibwalze einer Schreibmaschine verbundenen Welle 1 ein erster Schwenkhebel 2 verschwenkbar gelagert, der auf einem Bolzen 5 eine durch eine Drehfeder 3 ständig beeinflußte Schaltklinke 4 trägt. Dieser Schwenkhebel 2 ist Bestandteil eines Klinkenträgermechanismus 42, der von einem jeweils für eine volle Umdrehung antreibbaren Antriebsnocken 6 für osziJilerende Antriebsbewegungen des Schwenkhebels 2 antreibbar ist, und der weiterhin aus einem unmittelbar mit dem Antriebsnocken 6 zusammenwirkenden Antriebshebel 7, einem Winkelhebel 8 und einer an den Schwenkhebel 2 angreifenden Koppel 9 besteht. An diese Koppel 9 greift eine Feder 10 an, die den gesamten Klingenträgerechanismus ständig in Richtung auf eine sogenannte Schöpflage beeinflu3t, in der sich der Schwenkhebel 2 mit seiner Schaltklinke 4 in einer gegenüber einem mit der Schreibwalze verbundenen Schaltrad 18 maximal im Gegenuhrzeigers.nn verschwenkten Lage befindet, die von dem Antriebsnocken 6 vorgegeben wird.
  • Der Klinkenträgermechanismus 42 besteht weiterhin aus einer an dem Bolzen 11 der zwischen dem Antriebshebel 7 und dem Wiakelhebel 8 vorgesenenen Bolzen - Langlochverbindung angreifenden Koppel 12, die wiederum mit einem winkelförmigen und um eine Achse 13 verschwenkbar gelagerten zweiten Schwenkhebel 14 gelenkig verbunden ist. Der freie Arm 15 des zweiten Schwenkhebels 14 trägt auf einem Bolzen 16 ebenfalls eine Schaltklinke 17, die, wie auch die Schaltklinke 4'von einer Drehfeder 3 für einen radialen Eingriff in das Schaltrad 18 beeinflußbar ist, und deren Schaltnase 17a der Schaltnase 4a der anderen Schaltklinke 4 z:1-gewendet ist.
  • Der gesamte Klinkenträgermechanismus 42 ist in seiner Bewegungscharakteristik so ausgelegt, daß die beiden Schaltklinken 4 und 17 bei jeder Antriebsbewegung des Antriebsnockens 6 zunächst aufeinander zubewegt und dann wieder auseinander gerückt werden. In der in Figur 1 dargestellten Ruhelage des Klinkenträgermechanismus i;2 liegen die Schaltklinken 4 und 17 mit ihren Schaltnasen 4a bzw. 17a auf je einem den Eingriff in das Schaltrad 18 verhindernden Stützarm 19 bzw. 20 einer Steuerkulisse 21 auf, die sich mit Steuerkanten 19a bzw. 20a in eine solchen wirksamen Abstand gegenüberliegen, daß das Schaltrad während einer Antriebsbewegung der Schaltklinken 4 und 17 nur für einen Zahnteilungsabstand transportierbar ist.
  • Die Steuerkanten 19a und 20a der Steuerkulisse 21 nehmen in der in Figur 1 dargestellten Ruhelage des Klinkenträgermechanismus gegenüber den Schaltklinken 4 bzw. 17 eine solche Ausgangslage ein, daß die eine Schaltnase 4a während einer Antriebsbewegung wesentlich früher als die andere Schaltnase 17a in die Schaltverzahnung des Schaltrades 18 einfallen kann. Diese Ausgangslage der Steuerkulisse 21 wird durch einen zweiten Steueranschlag 22 vorgegeben,an den die Steuerkulisse 21 mit einem angeformten Stützanschlag 24 durch die Wirkung einer ständig im Gegenuhrzeigersinn wirksamen Feder 23 stets dann anliegt, wenn das Schaltrad 18 und somit auch die nicht dargestellte Schreibwalze im Uhrzeigersinr. (Vorwärtsschalren) angetrieben werden soll.
  • In dem Bereich des den Stützanschlag 24 tragenden Armes 25 der Steuerkulisse 21 ist ein weiterer erster Steueranschlag 26 vorgesehen, der dann als ein Endanschlag für die Verschwenkbewegung der Steuerkulisse 21 im Uhrzeigersinn dient, wenn diese kurz vor dem Einsetzen einer Antriebsbewegung des Klinkenträgermechanismus von den ersten Steueranschlag, der aus dem Anker eines Elektromagneten 27 besteht, freigegeben worden ist. In der bis zu derl ersten Steueranschlag 26 verschwenkten Lage der Steuerkulisse 21 nimmt diese mit. ihren Steuerkanten 19a und 20a gegenüber den Schaltklinken 4, 4a bzw. 17, 17a eine solche Lage ein, daß nun die Schaltklinke 17 wesentlich früher in die Verzahnung des Schaltrades einfallen kann als die andere Schaltklinke 4.
  • Die Steuerkulisse 21 ist mit einer Anlagenase 28 verstehen, die einem an dem Schwenkhebel 12 des Klinkenträgermechanismus 42 vorgesehenen Anschlag 29 dann mit einem Luftspalt 30 gegenüberliegt.
  • wenn sich sowohl der Schwenkhebel 2 als auch die Steuerklisse 21 in der in der Figur 1 dargestellten Ausgangslage befinden. ilierdurch ist es möglich, daß der den zweiten Steueranschlag 22 betätigende Elektromagnet 27 für eine Freigabe des Stützanschlages 24 der Steuerkulisse impulsartig, das heißt nur kurzzeitig betätigt zu werden braucht, da die Steuerkulisse 21 durch die Wirkung 23 unmittelbar nach der Freigabe bis zu den Anschlag, 29 vorspringen kann. Während der danach einsetzenden Antriebsbewegung des Klinkenträgermechanismus erfolgt die Steuerkulisse 21 detn Schwenkhebel 2 für einen geringen Restweg nacn, bis sie mit ihrem arm 25 an dem ersten Steueranschlag 26, aer, wie auch der zweite Steueranschlag 22, einstellbar (justierbar) ist, ihre Steuerlage "Rückschalten" erreicht.
  • Wie schon eingangs erwähnt, ist der Klinkenträgermechanismus 2 und 7 bis 15 von dem Antriebsnocken 6 zwischen einer Schöpflage und einer maximalen Arbeitslage antreibbar. Hierfür weist der kntriebsnocken 6 eine erste Rastlage I für die Schöpflage (maximale Rückkehrlage) und eine dritte Rastlage III für die arbeitslage (maximaler Verschwenkweg) auf. In seiner Stopplage (wie in Figur 1 dargestellt) liegt der Antriebsnocken 6 einer Rolle 7a des Antriebshebels 7 jedoch in einer weiteren Rastlage II gegenüber, die für den gesamten Klinkenträgermechanismus 42 die gegenüber der Schöpflage bereits wieder für einen geringen Weg in der Arbeitsrichtung verstellte Ausgangslage (Ruhelage) vorgibt Eierdurch wird gewährleistet, daß zum einen, der Schwenkhebel vc Erreichen seiner endgültigen Ausgangslage durch die Wirkung der wesentlich stärker als die Feder 23 auszebildeten Feder 10 ale Steuerkulisse 21 sicher in die von dem zweiten Steueranschlag 22 arretierte Ausgangslage zurückstellbar und zum anderen der Luftspalt 30 zwischen der Anlagenase 23 und dem Anschlag 29 wieder herstellbar ist.
  • Um das Steuerglied 21 während der Rückstellbewegung in die A.u:;-gangslage sicher an dem zweiten Steueranschlag 22 vorbeiführen zu können, ist an der in die Rückstellrichtung weisenden Kante der Stütznase 24 eine Schrägfläche 31 (bei diesem Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellt) vorgesehen, durch die der sich durch die Wirkung z. B. einer Feder bereits wieder in seiner Ruhelage (Wirklage) befindliche zweite Steueranschlag 22 für eine Ausweichbewegung seitlich verschwenkbar ist.
  • Anhand der Figur 2 läßt sich die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels nach Figur 1 kurz erläutern: Das bevorzugt mit zwei Zahnkraänzen 32 und 33, die entgegengesetzt ausgerichtete Scnaltzähne 34 bzw. 35 mit gleichen Teilungsabständen aufweisen und jeweils einer der Schaltklinken 4, 4a bzw. 17, 17a zugeordnet sind, versehene Schaltrad 18 ist hier als Teilansicht wesentlich vergrößert dargestellt. Die Steuerkulisse 21 mit ihren Steuerkanten 19a und 20a und die Schaltklinken 4 und 17 nehmen hier ihre in der Figur 1 dargestellte Ausgangslage eic. Wenn der Antriebsnocken durch eine geeignete Eintourenkupplung (nicht dargestellt) für eine Umdrehung angetrieben wird, werden die Schaltklinken 4 und 17 durch den Klinkenträgermechanismus 42 aufeinander zubewegt. Da die Steuerkulisse 21 für die eine Schaltrichtung an den zweiten Steueranschlag 22 anliegt, was gegenüber der Schaltklinke 17 eine geringere Uberdeckung der Schaltklinke 4 durch die Steuerkulisse 21 zur Folge hat, gelangt diese Steuerklinke 4 durch die ihr zugeordnete Drehfeder 3 zunächst in eine Ineingriffslage, und zwar mit dem Schaltzahn 34a des Schaltzahnkranzes 32, und transportiert das gesamte Schaltrad 18 für einen Zanr,-teilungsabstand im Uhrzeigersinn weiter (siehe strichpunktierte Lage). Die Antriebsbewegung des Klinkenträgermechanismus 42 setzt sich aus zwei Teilbewegungen zusammen, und zwar aus einem ersten, bei den die Schaltklinke 4 aus der dargestellten Ausgangslage bis in die Ineingriffslage gelangt, und aus einem zweiten, der dem Transportweg entspricht. Während der ersten Teilbewegung gelangt die andere Schaltklinke 47 in eine nach links verschobene Lage, in der sie unmittelbar im Bereich der Steuerkante 20a liegt, Während der zweiten Teilbewegung fällt die Schaltklinke 17 somit derart verzögert in den ihr zugeordneten Zahnkranz 33 ein, daß sie von dem einen ihr entgegeneilenden Zahn 35a noch unterlaufen werden kann und vor dem nächstfolgenden Zahn 35b in die eine Überschleuderung des Schaltrades 18 verhindernde Ineingriffslage gelangen kann.
  • Wenn die Schreibwalze und hierfür auch das Schaltrad 18 in der entgegengesetzten Richtung, das heißt im Gegenuhrzeigersinn a]: getrieben werden soll, wird, wie bereits erwähnt, die Steuergulisse 21 von dem zweiten Steuerschlag 22 freigegeben, wodurch diese durch die Wirkung ihrer Feder 23 im Uhrzeigersinn vorschnellt, bis sie an dem ersten Steueranschlag 26 eine Lage einnimmt, in der die Schaltklinke 4 für einen längeren Weg gegen einen Eingriff in das Schaltrad 18 gesperrt ist als die andere Schaltklinke 17 (siehe stricht-strich-punktierte Lage). Der weitere Funktionsablauf für diese Schaltrichtung entspricht im wesentlichen dem des bereits vorher im Zusammenhang mit der anderen Schaltrichtung beschriebenen.
  • Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführurigsbeispiel ist der Klinkenträgermechanismus eingliedrig ausgebildet und besteht aus einem von einem Antriebsnocken 106 gegen die Wirkung eIner Feder 110 antreibbaren Schieber 107. Dieser Schieber 107 ist mittels Langlöchern 108 und 109 auf den Wellen 101 bzw. 102 des Schaltrades 118 bzw. des Antriebsnockens 106 gelagert.
  • Der Schieber 107 weist zwei Arme 111 und 112 auf, an denen je eine Schaltklinke 104 bzw. 117 gelagert ist, die von de einer Drehfeder 103 für einen Eingriff in das Schaltrad 118 beaufschlagbar sind. Die in die gleiche Richtung weisenden Schaltklinken 104 und 117 sind an dem Schieber 107 derart angeordnet, daß sie das Schaltrad 118 zwischen sich einschließen.
  • Auf der Welle 101 des Schaltrades 118 ist eine den Schaltklinken 104 und 117 zugeordnete Steuerkulisse 121 verschwenkbar gelagert, die von einer Feder 123 ständig im Gegenuhrzeigersinn beeinflu2t wird. Diese Feder 123 ist zwischen einem Arm 125 der Steuerkulisse 121 und einem Arm 105 des Schiebers 107 ausgespannt.
  • An dem freien Ende des Armes 105 ist eine Abwinklung vorgesehen, die als ein Anschlag 129 für die Steuerkulisse 121 dient, iind an der diese in der dargestellten Ruhelage (Figur 3) des gesamten Klinkanscfhaltwerkes mit einer Anlagenase 128 durch die Wirkung einer Feder 123 anliegt. Diesem Anschlag 129 kann die Steuerkulisse 121 während einer Antriebsbewegung des Schiebers 107 nachfolgen, und zwar soweit, bis sie mit einem Stützanschlag 124 entweder an einem zweiten Steueranschlag 122 oder an einen ersten Steueranschlag 126 zur Anlage gelangt.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Steuersulisse 121 zwei Stützarme 119 und 120 auf, auf denen die zugeordneten Schaltklinken 104 und 117 mit ihren.Scnaltnasen 104a bzw. 117a gegenüber dem Schaltrad 118 dann beide in einer Außereingriftslage aufsitzen, wenn sich der Schieber 107 und somit auch die Steuerkulisse 121 in der dargestellten Ruhelage befinden. Der Stützarm 119 unterstellt dabei die zugeordnete Schaltklinke 104 für einen wesealich geringeren Schaltweg als der andere Stützarm 120 oie diesem zugeordnete Schaltklinke 117. Beide Stützarme 119 und 120 weisen bei d diesem Auslührungsbeispiel gegenüber den Schaltklinken 104 bzw. 117 jedoch eine solche wirksame Länge auf, daß bei jeder Antriebsbewegung des Schiebers 107 nur eine der Schaitklinken von der zugeordneten Steuerkante 119a oder 120a für einen vingriff in das Schaltrad 118 freigebbar ist. Zur Verhinderung einer tDerschletlderung des Schaltrades 118 sind die Schaltklinken 104 und 117 hier mit je einer Unterstellnase 104b bzw. 117b versehen, mit denen die jeweils transportierende Schaltklinke am Ende des Transportweges in den Wirkbereich eines gestellfest angeordneten, aber justierbaren Sperrgliedes 140 bzw. 141 bringbar ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel (Figur 3) besitzt der Antriebsnocken 106 nur zwei Rastlagen IV und V, von denen die erste die Ruh e lage (Ausgangslage) sowohl für den Schieber 107 als auch für die Steuerkulisse 121 vorgibt. Diese Ruhelage entspricht hier gleichzeitig der maximalen Schöpflage, in die diese beiden zeile, wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2, von der Feder 110 gezogen werden.
  • Wenn der Steuernocken 106 für eine volle Umdrehung angetrieben vird, bewegt sich der Schieber 107 mittels einer einstellbaren Rolle 107a gegen die Wirkung der Feder 110 auf den Wellen 102 und 101 geradlinig nach rechts. Dieser Bewegung folgt die Steuerkulisse 121 durch die Wirkung der Feder 123 durch Verschwenken im Uhrzeigersinn nach. Wenn für das Ansteuern einer Schaltbewegung des Schaltrades 118 im Uhrzeigersinn der durch den Anker eines Elektromagneten 127 gebildete Steueranschlag 122 im Bewegungsbereich des Stützanschlages 124 der Steuerkulisse 121 verblieben ist, wird deren Schwenkbewegung von diesem Steuerschlag 122 begrenzt. Dieses bedeutet, da.3 die Steuerkante 119a des Stützarmes 119 der zugeordneten Schaltklilike 104, 104a um einen Keringen Weg voreilt, während die Steuerkante 120a des Stützarmes 120 der anderen Schaltklinke 117, 117a für einen entsprechenden Weg entgegeneilt. Dieser Weg ist so bemessen, daß die Schaltklinke 104 noch für den Transportweg eines Zahnteilungsabstandes in die Verzahnung des einen Zahnkranzes 132 einfallen kann; die andere Schaltklinke 117 verbleibt während des gesamten AntrieQsweges des Schiebers 107 auf dem Stützarm 120 in einer ausgerückten Lage.
  • Wenn für das Ansteuern einer Schaltbewegung des Schaltrades 118 in der entgegengesetzten Richtung, das heißt im Gegenuhrzeigersinn, der Elektromagnet 127 kurzzeitig erregt wird, gelangt der Steueranschlag 122 aus dem Bewegungsbereich des Stützanschlages 124 der Steuerbllisse 121, was eine durch die Feder 123 bewirkte Nachfolgebewegung desselben bis zu dem ersten Steueranschlag 126 zur Folge hat. Hierdurch werden die Steuerkanten 119a und 120a der Stütz arme 119 bzw. 120 wesentlich weiter verschoben, was in dieser Steuerlage ein Sperren der Schaltklinke 104 über den gesatten Antriebsweg und eine Freigabe der Schaltklinke 117 für den Transportweg eines Zahnteilungsabstandes über den zugeordneten Zahnkranz 133 nach sich zieht.
  • Fie es sich aus dem vorstehenden ergibt, erfolgt der Transport des Schaltrades 118 stets während der ersten 180 0-Teiidrehung des Antriebsnockens 106, der dem Schieber 107 den maximalen Antriebsweg beim Anlaufen der Rastlage V mitteilt, wobei der gesamte Antriebsweg des Schiebers 107 natürlich größer sein mu3 als der maximale Verschwenkweg der Steuerkanten 119a und 120a der Steuerkulisse 121.
  • Um die beiden Steuerlagen der Steuerkulisse 121 -genau einstellen zu können, sind sowohl der erste Steueranschlag 126 als auch der zweite Steueranschlag 122 verstellbar im Maschinengestell befestigt, und zwar über Lsngloch-Schraubverbindunfrcn 145 bzw.
  • 146.
  • Wenn der Steuernocken 106 seine zweite 180°-Teildrehung ausführt, nach deren Vollendung er der Rolle 107a des Schiebers 107 wieder in der Rastlage IV gegenüberliegt, bewegt sich der Schieber 107 durch die Feder 110 wieder in seine dargestellte Ruhelage zurück, wobei über dessen Anschlag 129 auch die Steuerkulisse 121 gegen die Wirkung der schwächeren Feder 123 in die Ausgangslage zurückgestellt wird. Um diese Rückstellbewegung störungsfrei gestalten zu können, ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel an der Seite des Stützanschlages 124, die in Richtung auf die Ruhelage weist, eine Schrägfläche 131 vorgesehen. Entsprechend ist auch der zweite Steueranschlag 122, dessen Ruhelage durch eine Zugfeder 144 bewirkt wird, mit einer Schrägfläche 143 versehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Umkehrbares Klinkenschaltwerk, insbesondere für die Papierwalze an einer Schreib oder ähnlichen Büromaschine, mit einem für eine oder mehrere oszilierende Antriebsbewegungen antreibbaren Klinkenträgermechanismus und einer beiden Schaltklinken-zugeordneten Steuerkulisse, die von einem in verschiedenen Steuerlagen rastbaren Steuermechanismus in zwei verschiedene, jeweils nur eine der Schaltklinken für einen Transporteingriff in ein Schaltrad freigebende Einstelllagen bringbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an die auf der Achse (12 101) des Schaltrades (18; 118) drehbar gelagerte Steuerkulisse (21; 121) eine Feder (23; 123) angreift, von der diese für eine kraftschlüssige Ankopplung an den Klinkenträgermechanismus (42; 197) in dessen Arbeitsrichtung, durch Anlage an einem an demselben vorgesehenen Anschlag (29; 129), beeinflußbar ist, und daß der Steuermechanismus (22, 24, 26; 122, 124, 126) aus einem einen axialen Verschwenkweg der Steuerkulisse (21; 121) begrenzenden ersten Steueranschlag (26; 126) und einem zweiten Steuerschlag (2; 122) besteht, der zwischen einer Schöpflage und der maximalen Arbeitslage der Steuerkulisse (21; 121) in den Bewegungsbereich derselben einrückbar ist.
  2. 2. Rlinkenschaltwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schaltklinken (4 u. 17) auf je einem Schwenkhebel (2 bzw. 14) des mehrgliedrig ausgebildeten Klinkenträgermechanismus (42) angeordnet sind, sich mit ihren Schaltnasen (4a bzw. 17a) unmittelbar gegenüberliegen und für eine Antriebsbewegung aufeinander zubewegbar sind, daß die den Schaltkllnken (4 u. 7) zugeordneten Steuerkanten (19a bzw.
    2Oa) der Steuerkulisse (21) in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind und in den beiden möglichen Fuktionslagen gegenüber den Schaltklinken (4 u. 17) eine solche Lage einnehmen, daß jeweils die der durchzuführenden Schaltbewegung des Schaltrades (18) entgegengesetzt angetriebene Schaltklinke gegenüber der transportierenden Schaltklinke für eine Überschleuderungssicherung des Schaltrades wesentlich verzögert in dasselbe einrückbar ist.
  3. 3. Klinkenschaltwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem mit den beiden Schwerhebeln (2 u. 14) wirkverbundenen Antriebshebel (7) des Klinken trägermechanismus (42) ein drei Rastlagen (I, II, III) aufweisender und fiir jeweils eine Umdrehung antreibbarer Antriebsnocken (6) zugeordnet ist, von den der Klinkenträgermechanis sinus (42) zwischen der Schöpflage (Rastlage I) und der Arbeitslage (Rastlage III) verstellbar ist,und dessen Stoppla;,re (Rastlage II) die Ausgangslage (Ruhelage) des Klinkenträgermechanismus vorgibt, wobei sich die Steuerkulisse (21) an dem zweiten Steuer-.
    anschlag (22) abstützt und der Klinkenträgermechanismus mit seinem Anschlag (29) eine gegenüber der Steuerkulisse (21) vorgeeilte Lage einnimmt.
  4. 4. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltklinken (104 u. 117) auf einem gemeinsamen Schieber (107) des eingliedrig ausgebildeten Klinkenträgermechanismus derart angeordnet sind, zu daß sie das Schaltrad (118) zwischen sich einschließen, daß die den Schaltklinken zugeordneten Steuerkanten (119a bzw. 120a) der Steuerkulisse (121) in der Arbeitsrichtung der Schaltklinken eine solche Länge aufweisen, daß nach Maßgabe des durch die Steueranschlage (126 u. 122) vorgegebenen Verschwenkweges der Steuerkulisse während einer Arbeitsbewegung jeweils nur eie der Schaltklinken (104 oder 117) in das Schaltrad (118) eir.-rückbar ist, und daß den Schaltklinken äe ein eine Uberschleuderung des Schaltrades verhinderndes Sperrglied (140 bzw. 141) zugeordnet ist.
  5. 5. Klinkenschaltwerk nach den Ansprüchen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Schieber (107) ein zwei Rastlagen (IV und V) aufweisender und für jeweils eine Umdrehung antreibbarer Antriebsnocken (106) zugeordnet ist, von dem dieser zwischen der Schöpflage (Rastlage IV) und der Arbeitslage (Rastlage V) verstellbar ist, wobei die Schöpflage (Rastlage IV) die Ausgangslage (Ruhelage) des Schiebers (107) und somit auch die der Steuerkulisse (121) vorgibt.
  6. 6. Klinkenschaltwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steueranschläge (22, 26; 122, 126) an dem Maschinengestell einzeln einstellbar befertigt sind, daß der zweite Steueranschlag (22; 122) aus dem Anker eines Elektromagneten (27; 127) besteht, der in seiner durch die Wirkung einer Feder (144) fixierten Ruhelage in den Wirkungsbereich einer an der Steuerkulisse (21; 121) angeformten Stütznase (24; 124) ragt, und daß mindestens die Stütznase mit einer in die Richtung der Schöpflage weisenden Schrägfläche (31; 131) versehen ist.
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