DE1424645C - Umschaltbare Steuervorrichtung fur eine automatische Saldensorüereinnchtung in Buchungs oder ahnlichen Rechenmaschinen - Google Patents

Umschaltbare Steuervorrichtung fur eine automatische Saldensorüereinnchtung in Buchungs oder ahnlichen Rechenmaschinen

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DE1424645C
DE1424645C DE1424645C DE 1424645 C DE1424645 C DE 1424645C DE 1424645 C DE1424645 C DE 1424645C
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tabulation
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National Cash Register Co
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National Cash Register Co
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Description

Die Erfindung betrillt eine umschaltbare Steuer- Minusspaltenstellungen (des zweiten Buchungsprovorrichtung für eine automatische Saldensortierein- gramms) von dem Papierwagen, nach Maßgabe des richtung in Bucluings- oder ähnlichen Rechenmaschi- Saldierwerkszustandes antabuliert werden sollen, nen mit einem Papierwagen, dem Vorwärts- und Diese bekannte Maschine hat den Nachteil, daß
Rücklauftabuliervorrichtungen zugeordnet sind und 5 der Maschinenbediener selbst durch das Betätigen der in Abhängigkeit von dem algebraischen Zustand des Umschalthebels die Umschaltung der Spalteneines Zählwerkes jeweils in eine von zwei vorbe- tabulierung vornehmen muß.
stimmten Spaltenstellungen tabulierbar ist, wobei die Ferner ist eine Buchungsmaschine bekannt, bei
Papierwagentabulation durch einen von Hand ein- der die Tabulationsumschaltung von der Stellung des stellbaren Schalter oder durch das Zählwerk über io Papierwagens über elektromagnetische Mittel autoeinen Elektromagneten umschaltbar ist, so daß der matisch steuerbar ist, die auch durch ein Rechen-Papierwagen in eine andere als die durch den jeweils werk und eine Handtabulatortaste anrufbar sind, nächsten Reiter bestimmte Spaltenstellung tabuliert. Ein Nachteil dieser bekannten Maschine liegt darin,
Bekannt ist eine Maschine, bei der das Tabulieren daß die automatische Tabulationsumschaltung immer des Papierwagens durch eine Einrichtung gesteuert i5 in ein und derselben Spaltenstellung des Papierwagens wird, die von Hand gemäß dem Vorzeichen des ein- erfolgt, was nur eine bescheidene Flexibilität bietet, zubringenden Betrages einstellbar ist und dann so Der Hauptnachteil liegt jedoch darin, daß auch bei arbeitet, daß der Papierwagen beim Einbringen eines dieser bekannten Einrichtung der Maschinenbediener Plusbetrages stets in die Plusspalte, jedoch beim Ein- durch Drücken der Handtabulatortaste die eigentliche bringen eines Minusbetrages stets in die Minusspalte 2o Tabulationsumschaltung vornehmen muß, nämlich tabuliert wird, wobei dann die Plusspalte übersprun- stets dann, wenn die Wagentabulierung der Steuerung gen wird. Die bekannte Maschine ist ferner mit durch das Rechenwerk unterliegt, einem zusätzlichen Steuermittel ausgerüstet, das Bei modernen, ständig komplizierter werdenden
selbsttätig nach Maßgabe des algebraischen Zustan- Buchungssystemen ist es sehr erwünscht, die des eines Saldierwerkes so einstellbar ist, daß da- 35 Buchungsmaschinen bzw. ihre Betätigung und Ardurch, wenn der Papierwagen in eine bestimmte, beitsweise mehr und mehr zu automatisieren, um dadurch seine Steuerglieder festgelegte Spaltenstellung durch den Maschinenbediener von Denkvorgängen tabuliert ist, das eine oder andere zweier Zählwerke unc] manuellen Bedienungsbewegungen zu befreien, ausgewählt wird, von denen das eine nur die posi- Aufgabe der Erfindung ist es, die Tabulationsum-
tiven und das andere nur die negativen Salden auf- 30 schaltung des Papierwagens weiter zu automatisieren, nimmt. so daß nach von Hand erfolgter Vorwahl eines von
Bei der bekannten Maschine kann die Tabulier- mehreren Buchungsprogrammen das Umschalten der bewegung des Papierwagens nicht von dem im SaI- Wagentabulierung völlig selbsttätig, d. h. ohne weitedierwerk vorhandenen algebraischen Zustand ge- res Zutun des Maschinenbedieners, von der Umsteuert werden. Letzterer kann lediglich die Auswahl 35 schaltsteuerung der Maschine eingeleitet wird, wenn des einen oder anderen zweier Zählwerke steuern, bestimmte Gleichheitskriterien zwischen Programmvorwahl und Saldierwerks- bzw. Zählwerkszustand vorliegen.
Für die summengesteuerte Vorwärtstabulation 40 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter zwei den algebraischen Zuständen des Zählwerkes entsprechende Tabulationsumschaltstellungen (»Plus«, »Minus«) enthält und daß durch eine für das Zählwerk vorgesehene Abtastvor-
spielsweise Salden, wenn sie positiv sind, in die eine 45 richtung steuerbare Kontakte (»Plus«-Kontakt, Spalte gedruckt werden, diese Spalte jedoch über- »Minus«-Kontakt) mit dem Schalter in Verbindung Sprüngen und der Saldo in die nächste oder eine be- stehen, der den Elektromagneten nur bei Übereinliebige nachfolgende Spalte gedruckt wird, wenn der Stimmung zwischen der eingestellten Tabulationsumim Saldierwerk stehende Saldo negativ ist. schaltstellung (»Plus« bzw. »Minus«) des Schalters
Die bekannten Anordnungen sind jedoch in ihrer 50 und dem jeweils abgetasteten Zählwerkszustand Steuerung nicht flexibel, da die gleichen Steuerungen (»Plus« bzw. »Minus«) erregt und dadurch die immer vorhanden sind, d. h., daß die normale Plus- Tabulationsumschaltung des Papierwagen auslöst, spalte immer übersprungen wird, wenn der Saldo jedoch bei Nichtübereinstimmung den Elektromanegativ ist, wohingegen ein positiver Saldo immer in gneten unerregt läßt und dadurch die Tabulationsder Plusspalte zum Abdruck kommt. Die einzige 55 umschaltung verhindert, wobei der Papierwagen Möglichkeit, diese Arbeitsfolge zu ändern, besteht unter Steuerung eines Tabulierhebels und eines darin, daß der Maschinenbediener die relativen Stellungen der die Plus- und Minusspalten bestimmenden Anschläge auf dem Papierwagen verstellt.
Bekannt ist ferner eine Buchungsmaschine mit 60 einem Papierwagen, dessen Spaltentabulation durch den algebraischen Zustand eines Saldierwerkes steuerbar ist. Diese Maschine enthält in ihrem Tastenfeld einen für zwei Buchungsprogramme vorgesehenen, „ ~
von Hand betätigbaren Umschalthebel, dessen eine 65 das mit an den Reitern vorgesehenen Rücklauftabuoder andere Stellung bestimmt, ob die einen Plus- lieranschlägen zum Anhalten des Papierwagens in oder bzw. Minusspaltenstcllungen (des ersten einer bestimmten Spaltenstellung zusammenarbeitet. Buchungsprogramms) oder die anderen Plus- bzw. Für diese Tabulationsart wird die obengenannte
wenn sich der Papierwagen in einer bestimmten, durch seine Steuerglieder festgelegten Spaltenstellung befindet, die jedoch nicht von dem algebraischen Zustand des Saldierwerkes übersteuerbar ist.
Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen die Wagentabulierung selbsttätig von dem algebraischen Zustand, d. h. dem Plus- oder Minus-Zustand, eines Saldierwerkes gesteuert werden kann, so daß bei-
Tabulieranschlagsarmes der Vorwärtstabuliervorrichtung und der Reiter mit Vorwärtstabulieranschlag normal tabuliert.
Für die summengesteuerte Rücklauftabulation ist die umschaltbare Steuervorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Rücklauftabulierschaltglied zum Einstellen eines der Rücklauftabuliervorrichtung zugeordneten Tabulieranschlagsarmes versehen,
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Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dai3 der bindung. Von zwanzig Zählwerken ist nur eines der
Schalter zwei Tabulationsumschaltstellungen (»Vor- acht auf der »B«-Spindel armeordneten Zählwerke
wärts-Tabulieren« — FT, »Rückwärts-Tabulieren« näher dargestellt und in Fig. 1() mit der Bezugszahl
— RT) enthält und daß der Schalter der Vorwärts- 179 versehen.
tabulation und ein Umsteuerschalter der Rücklauf- 5 Die Tabulierrichtung des Papierwagens kann wähtabulation mit den den Tabulationsumschaltstellun- rend seiner Bewegung^ mittels eines "nicht gezeigten gen zugeordneten Kontakten des Schalters in Verbin- Tabulationsumkehrelektromagneten umgekehrt werdung stehen, der eine Erregung des Elektromagneten den, der durch Schalter auf verschiedene" Weise, z. B. nur bei Übereinstimmung zwischen der eingestellten durch Funktionssteuervorrichtungen (Reiter) des Pa-Tabulationsumschaltstellung (»Vorwärts-Tabulieren« io pierwagens, erregbar ist. Im Erregerstromkreis des bzw. »Riickwärts-Tabulieren«) und der Richtung Umkehrmagneten liegen weitere, später im einzelnen der jeweils durchgeführten Papierwagentabulation beschriebene Kontakte, die durch eines der Zählzuläßt, wobei eine selbsttätige Rücklauftabulier- werke betätigt werden, sobald dieses auf einen besteuervorrichtung, die durch den in Abhängigkeit von stimmten algebraischen Zustand eingestellt ist.
dem algebraischen Zustand des Zählwerkes erreg- 15 Die übliche Schreibmaschinentabulationssteuervorbaren Elektromagneten wirksam gemacht wird, das richtung kann in Verbindung mit einer in vorbe-Rücklauftabulierschaltglied zum Einstellen des Tabu- stimmten Spaltenstellungen des Papierwagens eine lieranschlagsarmes in die Bewegungsbahn eines be- Funktion auslösenden Vorrichtung verwendet werstimmten der Rücklauftabulieranschläge betätigt. den, wodurch der Papierwagen in Vorwärtsrichtung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- 20 in vorbestimmte Spaltenstellungen tabuliert wird,
stehend an Hand der Zeichnung beschrieben, und Der nicht gezeigte Papierwagen wird in Vorwärts-
zwar zeigt oder Rückwärtsrichtung durch das Flüssigkeitsge-
Fig. 1 das Tastenfeld einer Buchungsmaschine, an triebe angetrieben, wobei die Rücklauftabulation bei
Hand der die Erfindung erläutert wird, Erregung des Umkehrmagneten unter Steuerung von
Fig. 2 eine Schalteranordnung, durch die die 25 Tasten, z.B. Steuertasten 85,97 bis 100 (Fig. 1),
Richtung der Tabulierbewegung des Papierwagens auslösbar ist.
der Buchungsmaschine umkehrbar ist, Auf der linken Seite eines Schreibmaschinentasten-
Fig. 3 eine Vorderansicht der für den Papier- feldes befindet sich ein von Hand einstellbarer
wagen vorgesehenen Vorwärtstabuliervorrichtung für Schalter 104 für eine summengesteuerte Vorwärts-
das Spaltenstellen überspringende Tabulieren und 30 tabulation sowie ein von Hand einstellbarer Schalter
Teile der Rücklauftabuliersteuervorrichtung, 105 für eine summengesteuerte Rücklauftabulation
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der in des Papierwagens. Für die summengesteuerte Vor-
F i g. 3 gezeigten Vorrichtungen, wärtstabulation ist eine Vorwärtstabuliersteuervor-
Fig. 5 eine Einzelansicht eines durch ein be- richtung TCT (Fig. 3) und für die summengesteuerie
stimmtes Zählwerk betätigbaren Schalters für eine 35 Rücklauftabulation eine Rücklauftabuliersteuervor-
Rücklauftabuliersteuervorrichtung, richtung TCR vorgesehen, die nachfolgend noch
Fig. 6 eine Einzelansicht einer durch ein be- näher erläutert werden. Der Schalter 104 (Fig. 1)
stimmtes Zählwerk steuerbaren Abtastvorrichtung, jst dem Saldierwerk (Α-Zählwerk) zugeordnet und
Fig. 7 eine Seitenansicht von Teilen der Rück- weist drei Stellungen auf, nämlich »Aus«, »Plus« und
laüftabuliersteuervorrichtung, die durch den in Fig. 5 40 »Minus«. Befindet sich der Schalter 104 in seiner
gezeigten Schalter beeinflußbar ist, »Aus«-Stellung, dann ist die summengesteuerte Vor-
Fig. 8 und 9 Einzelansichten der in Fig. 7 ge- wärtstabulation abgeschaltet. Wird der Schalter 104
zeigten Rücklauftabuliersteuervorrichtung, von Hand in die »Plus«-Stellung gedreht, dann be-
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teiles der stel- wirkt ein »Plus«-Zustand des Saldierwerkes, daß der
lenwertweise angeordneten Zählwerke, 45 Papierwagen in Vorwärtsrichtung in eine entspre-
Fig. 11 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh- chend vorbestimmte Spaltenstellung tabuliert wird, rungsform der durch eines der Zählwerke Steuer- Wird der Schalter 104 in seine »Minus«-Stellung gebaren Abtastvorrichtung. dreht, dann bewirkt ein »Minus«-Zustand des SaI-
Die Buchungsmaschine, an der die Erfindung er- dierwerkes die Vorwärtstabulation des Papierwagens
läutert wird, weist einen an sich bekannten Grund- 50 in eine vorbestimmte Spaltenstellung. Der der
aufbau auf und ist mit einem beweglichen Papier- summengesteuerten Rücklauftabulation zugeordnete
wagen (nicht gezeigt) ausgestattet, der in Vorwärts- Schalter Λ05weist ebenfalls drei Stellungen auf, nüm-
und Rückwärtsrichtung mittels eines bekannten Hch »Aus«, »Vorwärts-Tabulieren« FT und »Rück-
Flüssigkeitsgetriebes antreibbar ist. wärts-Tabulieren« RT. Befindet sich der Schalter 105
Die Tabulierbewegung des .Papierwagens in Vor- 55 in seiner gezeigten »Aus«-Stellung, dann ist die wärts- oder Rückwärtsrichtung kann von Hand durch summengesteuerte Rücklauftabulation abgeschaltet. Tasten der Buchungsmaschine und des Schreibma- Der Schalter 105 ist beispielsweise dem Nr.-1-Zählschinentastenfeldes oder automatisch durch den Pa- werk 179 (Fig. 10) der B-Spindel zugeordnet. Einpierwagen in vorbestimmten Spaltenstellungen ge- zelheiten der Rücklauftabuliersteuervorrichtung TCR steuert werden. 60 sowie deren Arbeitsweise bei in »FT«- oder »RT«-
Die Maschine enthält zwanzig Zählwerke und ein Stellung befindlichen Schalter 105 werden an nach-
Saldierwerk, das nachstehend auch als Zählwerk »A« folgenden Stellen beschrieben.
bezeichnet wird. Von den zwanzig Zählwerken sind Der Papierwagen wird normalerweise entgegen der
vier auf einer »B«-Spindel, acht auf einer »C«-Spin- Kraft des Flüssigkeitsgetriebes durch eine übliche
del und acht auf einer »D«-Spindel verschiebbar an- 65 Hemmvorrichtung (nicht gezeigt) gehalten, die bei
geordnet. Das an sich bekannte Saldierwerk ist nicht Verschwenkung eines zu einer Vorwärtstabuliervor-
gezeigt und steht mit einer an nachfolgenden Stellen richtung gehörenden Tabulierhebels 343 (F i g. 3) un-
noch näher erläuterten Abtastvorrichtung in Ver- wirksam gemacht wird. Ein auf einer Reiterschiene
56 angeordneter Reiter 57 weist auch einen Vorwärtstabulieranschlag 333 auf. der gegen einen Fortsatz 362 eines zu der Vorwärtstalniliervorrichtung gehörenden Tabulieranschlagsumies 363 anlaufen kann, wenn letzterer durch den Tabulierhebel 343 in die Bewegungsbahn des Vorwärtstabulieranschlages 333 gebracht wird. Hin dem Tabulieranschlagsarm 363 ähnlicher Tabulieranschlagsarm (nicht gezeigt) einer Rücklauftabuliervoirichtung (ebenfalls nicht gezeigt) arbeitet bei Rücklauftabulierung des Papierwagens mit Riicklauftabulieranschlägen zusammen. Die Riicklaufiabuliervorriclitung enthält ebenfalls einen Tabulierhebel (nicht gezeigt), der dem Tabulierhebel 343 ähnlich ist und dessen rechtes Ende mit einem Schieber 391 (Fig. 2) drehbar verbunden ist. In einer Abbiegung am rechten linde des Schiebers 391 ist eine Stellschraube 393 vorgesehen, die als Anschlag für ein auf einer Kontaktfeder eines Umkehrselialters 395 befestigtes Isolierstück 394 dient. Der Uinkehrschalter 395 liegt im Stromkreis des nicht gezeigten Tabulationsumkehrelektromagneten. der die Umschaltung des Flüssigkeitsgetriebes steuert. Durch Betätigung des Rücklauf-Tabulierhebels zum Einleiten einer Rücklauftabulation des Papierwagens wird auch der Schieber 391 betätigt, wodurch sich die Stellschraube 393 vom Isolierstück 394 wegbewegt, so daß der Schalter 395 geschlossen und der Umkehrmagnet erregt wird. Dadurch bewirkt das Flüssigkeitsgetriebe, daß der Papierwagen in Rückwärtsrichtung (gemäß Fig. 3 nach rechts) bewegt wird.
Summengesteuerte Vorwärtstabulation
Die Buchungsmaschine kann gemäß der Erfindung die selbsttätige Yorwärtstabulierung des Papierwagens in eine unbestimmte Spaltenstellung unter Steuerung eines bestimmten Zählwerks auslösen, sobald es sich in einem bestimmten algebraischen Zustand befindet. Mittels des von Hand umschaltbaren Schallers 104 (Fig. I) kann bestimmt werden, ob der »Plus«- oder »MimiSA-Zustand des bestimmten Zählwerks die Tariervorrichtung zum Vorwärtstabulieren des Papierwagens in eine vorgewählte Spaltenstellung auslösen soll.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Saldierwerk der summengesteuerten Yorwärtstabuliersteueivorrichtung TCT (Fig. 3) zugeordnet. Der Einfachheit halber wird die Vorwärtstabulierstcuervorrichtung nachfolgend kurz mit 7~C7"-Steuervorrichtung bezeichnet. Das Saldierwerk arbeitet, wie bereits erwähnt, mit einer Abtastvorrichtung 553 bis 560 zusammen. Durch eine Überzugswelle 552 (Fig. 6) des Saldierwerkes steht letzteres mit der Abtastvorrichtung 553 bis 560. die nachfolgend erläutert wird, in Verbindung. Auf der saldierwerksgesteuerten Überzueswelle 552 (Fig. 6) ist ein Anschlagsegment 553 der Abtastvorrichtung befestigt. An dem Anschlagsegment 553 ist drehbar das eine Ende eines Verbindungsgliedes 554 angelenkt, dessen anderes Ende einen Schlitz aufweist, in dem sich ein an einem Betätigungsschieber 556 befesticter Stift 555 führt (Schlitz-Stift-Vcrbindung). Der Schieber 556 weist ebenfalls Schlitze auf. in die im SaI-diersvcrkrahmen befestigte Stifte 557, von denen nur einer gezeint ist. eingreifen.' so daß der Schieber horizontal bewegt werden hanii. Der Schieber 556 Irügt einen Still 559. der mit einer Schubkanle an der iiutcicM Seile eines auf dem Stift 557 angelenkten Schalterbctätigungsarmes 558 zusammenarbeitet. Der Schalterbetätigungsarm 558 weist einen oberen Fortsatz auf. der mit einem langen mittleren Kontakt 560 zusammenarbeitet, der zwischen einem oberen Kontakt, dem »Minus«-Kontakt 561, und einem unteren Kontakt, dem »PIus«-Kontakt 562, auf einem am Saldierwerksrahmen angebrachten Befestigungswinkel 563 angeordnet ist. Während der Zeit von 30 bis 60 Grad des Maschinenspiels wird der Schieber 556
ίο aus seiner Grundstellung entgegen der Kraft einer Feder 564 nach rechts in seine Arbeitsstellung verstellt und verschwenkt dabei über das Verbindungsglied 554 und das Anschlagsegment 553 die Überzugswelle 552 entgegen der Kraft einer Feder 565 im Uhrzeigersinn, wodurch die Umfangsfläche des Anschlagsegments 553 in die Bewegungsbahn des Stiftes 555 gelangt.
Die Rechtsbewegung des Schiebers 556 bewirkt, daß der Stift 559 im Zusammenwirken mit der
zo Schubkante an der Unterseite des Armes 558 letzteren im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei drückt der nach oben ragende Fortsatz des Armes 558 den mittleren Kontakt 560 nach oben, so daß sein Kontaktschluß mit dem unteren Kontakt 562 aufgehoben und mit dem oberen Kontakt 561 hergestellt wird. Der Schieber 556 bleibt während des Zeitraumes von 60 bis 260 Grad des Maschinenspiels in seiner rechten Stellung. Während dieses Zeitraumes wird das Saldierwerk angetrieben. Falls dabei das Saldienverk in einem »PIus«-Zustand (kein Überzug) verbleibt, wird durch die mittels der Feder 564 während des Zeitabschnitts von 290 bis 299 Grad des Maschinenspiels nach links erfolgende Rückkehrbewegung des Schiebers 556 zugelassen, daß das Segment 553 und die Welle 552 durch die Feder 565 im Gegenuhrzeigersinn in die Grundstellung zurückgebracht werden. Dadurch wird der Stift 559 vom Arm 558 weggezogen, so daß letzterer im Gegenuhrzeigersinn in seine Grundstellung zurückkehren kann. Dadurch wird der mittlere Kontakt 560 freigegeben, der dann zusammen mit dem unteren Kontakt 562 einen Stromkreis schließt, welcher den »Plus«-Zustand des Saldierwerkes anzeigt.
Wenn während des Zeitraumes, zu dem sich der Schieber556 (Fig. 6) in seiner rechten Stellung und das Anschlagsegment 553. die Überzugswelle 552 und der Schaherbetätigungsarm 558 in ihrer Arbeitsstellung befinden, das angetriebene Saldierwerk vom »Plus«- in den »Minus«-Zustand (Überzugszustand) wechselt, wird ein nicht gezeigter Überzugsnocken des Saldierwerkes um einen Schritt sveitergeschaltet. wodurch ein hoher Teil seines Umfangs in die Bewegungsbahn einer nicht gezeigten, auf der Überzugswelle 552 befestigten Überzugsabtastklinke ge-
stellt wird. Dadurch wird die Rückkehrbcwegung der Überzugswelle 552 verhindert, so daß das Anschlagsegment 553 in der Bewegungsbahn des Stiftes 555 verbleibt, wodurch auch die unter dem Einfluß der Feder 564 erfolgende Rückkehrbewegung des Schie-
bers 556 blockiert wird. Dies hat zur Folge, daß der Stift 559 unter dem Schaherbetätigungsarm 558 verbleibt, so daß letzterer den mittleren Kontakt 560 nach oben gedruckt hält, wodurch der Kontakt 560 mit dem oberen Kontakt 561 (»Minus«-Kontakt) in Berührung bleibt. Dadurch wird ein Stromkreis hergestellt, der den »Minus «-Zustand (Ühcizugszustand) des Saldierwerkes anzeigt. Die genannten Teile verbleiben so lange in der Übeivugsstelliing. bis das SaI-
dierwerk wieder vom »Minus«- in den »Plus«-Zustand wechselt. Tritt dieser Fall ein, so wird ein niedriger Teil des Überzugsnockens der Abtastklinke auf der Überzugswelle 552 gegenübergestellt. Die genannte Klinke, die Welle 552 und das Segment 553 können deshalb im Gegenuhrzeigersinn in die Grundstellung zurückkehren, sobald der Schieber 556 während des letzten Teiles des Maschinenspiels nach links zurückbewegt wird. Dadurch wird der Stift 559
Kontakt 560 wieder mit dem unteren Kontakt 562 (»Plus«-Kontakt) Kontaktschluß bildet und einen Stromkreis herstellt, der den »Plus«-Zustand des Saldierwerks anzeigt.
Der Kontakt 560 ist in Reihe geschaltet mit dem Schalter 104 (Fig. 1), mittels dessen eingestellt werden kann ob der »Plus«- oder »Minus«-Zustand des Saldierwerks die selbsttätige Vorwärtstabulierung des
einer Feder 579 im Uhrzeigersinn. Die Uhrzeigerbewegung des Hebels 577 hebt ein an seinem linken Ende befestigtes Isolierglied 580 von der unteren Kontaktfeder des Schallers 567 ab. Dadurch wird 5' eier Schalter 567 geschlossen und ein Stromkreis für den Elektromagneten 573 der Vorwärtstabuliersteuervorrichtung TCT hergestellt.
Der Schalter 104 der T'CT-Steuervorrichtung ist in F i g. 1 in seiner »Aus«-Stellung gezeigt. In dieser
unter dem Arm 558 wegbewegt, so daß letzterer im 10 Stellung ist der Stromkreis über den mittleren Kon-Gegenuhrzeigersinn zurückschwenkt, wodurch der takt 560 (Fig. 6) unterbrochen, und der Elektromagnet 573 (F i g. 3) kann nicht erregt werden. Wird der Schalter 104 (Fig. 1) in die »Plus«-Stellung eingestellt, so wird ein Stromkreis über die Kontakte 15 560 und 562 (Fig. 6) hergestellt, so daß der »PIus«- Zustand in dem Saldierwerk den Elektromagneten 573 erregt. Befindet sich der Schalter 104 (F i g. 1) in der »Minus«-Stellung, so wird ein Stromkreis für den Elektromagneten 573 (F i g. 3) über die Kontakte Papierwagens auslösen soll. Der Kontakt560 ist 20 560 und 561 (Fig. 6) geschlossen, wenn sich das außerdem mit einem ersten Schalter 566 (F i g. 3) in Saldierwerk im »Minus«-Zustand (Überzugs-Zu-Reihe geschaltet, der durch die Vorwärtstabulier- stand) befindet und der Arm 558 die genannten Konvorrichtung betätigt wird. Ferner ist ein zweiter takte 560 und 561 in Kontaktschluß gebracht hat.
Schalter 567 (F i g. 3 und 4) vorgesehen, der durch sind die Bedingungen erfüllt worden, bei denen
den Papierwagen in vorbestimmten Spaltenstellungen 35 sämtliche mit der TCT-Steuervorrichtung verbundebetätigbar ist. Außer den eben genannten Schaltern nen Schalter bzw. Kontakte geschlossen sind, dann weist die Vorwärtstabuliersteuervorrichtung TCT wjrcj der Elektromagnet 573 (F i g. 3) erregt und einen nicht gezeigten Schalter auf, der ebenfalls in zieht seinen Anker 582 nach unten. Der Anker trägt dem eben genannten Stromkreis liegt und durch die an seinem oberen Ende einen Stift 586, der mit Hauptnockenwelle der Buchungsmaschine betätigt 30 einem Schlitz in einem abwärts gerichteten Fortsalz wird, um eine Betätigung der FCT-Steuervorrichtung eines Abschalthebels 583 in Wirkverbindung steht, während einer bestimmten Phase des Maschinen- Der Abschalthebel 583 ist drehbar gelagert und wird spiels zu verhindern. mittels einer Feder 585 im Uhrzeigersinn gezogen.
Normalerweise ist der Schalter 566 (F i g. 3) der Bei Erregung des Elektromagneten 573 wird der Ab-Vorwärtstabulation geöffnet; wird jedoch der Pa- 35 schalthebel 583 jedoch im Gegenzeigersinn verpierwagen durch den Tabulierhebel 343 für eine Vor- schwenkt, wodurch eine auf seinem linken Fortsatz wärtstabulierung freigegeben, dann verschwenkt ein vorgesehene Abbiegung gegen eine auf einem hakenauf dem linken Fortsatz des Hebels 343 befestigter förmigen Fortsatz des Tabulieranschlagsarmes 363 Stift 569 einen Arm 570 im Gegenuhrzeigersinn. Der ausgebildete Anschlagfläche 588 anläuft. Dadurch Stift 569 wirkt mit einem Schlitz des Armes 570 zu- 40 wird der Tabulieranschlagsarm 363 entgegen der sammen. Letzterer ist auf einem auf einer Platte 347 Kraft einer Feder 587 im Uhrzeigersinn verschwenkt befestigten Stift 571 angelenkt. Bei der im Gegenuhr- und der obere Fortsatz 362 des Tabulieranschlagszeigersinn erfolgenden Verschwenkung des Armes armes 363 aus der Bewegungsbahn sämtlicher Vor-570 legt sich ein an seinem linken Ende befestigtes, wärtstabulieranschläge 333 gebracht. Diese Abwärtsaus Isoliermaterial bestehendes Betätigungsglied 572 45 bewegung des Fortsatzes 362 findet in allen zu iibergegen die obere Kontaktfeder des Schalters 566 und springenden Spaltenstellungen statt. Dies hat zur bewegt diese Feder abwärts in Kontaktschluß mit Folge, daß der Papierwagen durch Sprungtabulation der unteren Kontaktfeder des Schalters 566, wodurch in eine bestimmte Spaltenstellung tabuliert, die durch ein Stromkreis zu einem auf einem Winkel 574 be- die Rolle 575 des vorangehenden Reiters 57 befestigten, der Vorwärtstabuliersteuervorrichtung TCT 50 stimmt wird. Die Rolle 575 entfernt sich von dem zugeordneten Elektromagneten 573 vorbereitet wird, Nockenansatz 576 des Hebels 577, so daß letzterer der den Tabulieranschlagsarm 363 steuert. Der Tabu- wieder dem Einfluß seiner Feder 579 freigegeben lieranschlagsarm 363 bewegt sich zusammen mit dem wird. Dabei öffnet der Hebel 577 den Schultet 567 Tabulierhebel 343 im Gegenuhrzeigersinn in die Be- und unterbricht den Stromkreis zu dem Elektromawegungsbahn des jeweils ausgewählten Vorwärts- 55 gneten 573, worauf die Feder 585 den Abschalthebel tabulieranschlägs 333 der Reiterschiene 56. Durch 583 sowie den Anker 582 in die Grundstellungen zudie Gegenzeigerbewegung des Tabulierhebels 343 rückbringt, so daß der Tabulieranschlagsarm 363 wird die Hemmeinrichtung ausgeklinkt und dadurch dem Einfluß 587 freigegeben wird. Die Feder 587 der Papierwagen für eine Vorwärtstabulation (gemäß zieht den Tabulieranschlagsarm 363 wieder nach F i g. 3 nach links) freigegeben. Während dieser Ta- 60 oben in die Bewegungsbahn des Vorwärtstabulationsbulierbewcgung des Papierwagens in Vorwärtsrich- anschlages 333 der vorbestimmten Spalienstellimu. lung bewegt sich eine Rolle 575, die an einen der wodurch die Vorwärtstabtilierbcwegiing des Papier-Reiter 57 in einer vorbestimmten Spaltenstellung der . wagons in dieser Spaltenstellung angehalten wird. Reileischiene 56 angebracht ist. zu einem auf einem Der zu dieser vorbestimmten Spallensicllun» gehörige Hebel 577 ausgebildeten Nockenansatz 576. Der 65 Reiter 57 darf keine Rollo 575 besitzen.
Hobel 577 ist drehbar aiii einem an der ortsfesten
Platte 347 befestigten Slift 578 gelagert. Die Rolle
575 verschwenkt den Hobel 577 entgegen der Krall
Die Bedingungen für ein Ingaiijisetzen der selbsttätigen VonvärtslalnilieiMeuervorriehtimü 7(7' bestehen, kurz zusammcimeiaßt, in foluondom: Zu-
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nächst ist der Schaller 104 (F i g. 1) in die gewünschte Tabulationsumschaltstellung einzustellen. Diese kann entweder die »Plus«- oder die »Minus«-Stellung sein, je nachdem, welcher Zustand des Saldierwerkes die rCT-Steuervorrichtung steuern soll. Zu diesem Zweck sind die Kontakte 561 bzw. 562 (Fig. 6) in Reihe geschaltet mit dem einen oder anderen dieser dem Schalter 104 (Fig. 1) in seinen »Plus«- bzw. »Minus«-Stellungen zugeordneten Kontakte. Ferner muß der Papierwagen für eine Vorwärtstabulation freigegeben werden, damit der Schalter 566 (F i g. 3) geschlossen und gleichzeitig der Tabulieranschlagsarm 363 in die Bewegungsbahn der Vorwärtstabulicranschläge 333 gebracht wird, die auf der Reiterschiene 56 befestigt sind. Weiter ist erforderlich, daß die Rolle 575 über den Nockenansatz 576 den Hebel 577 abwärts drückt, damit auch der Schalter 567 zum Herstellen des Stromkreises für den Elektromagneten 573 geschlossen wird. In der bereits beschriebenen Weise wird dadurch der Tabulieranschlagsarm 363 aus der Bewegungsbahn der Vorwärtstabulieranschläge 333 bewegt, so daß der Papierwagen in eine andere als die durch den jeweils nächsten Vorwärtstabulieranschlag 333 bestimmte Spaltenstellung tabuliert. Der Papierwagen kann also eine oder mehrere Spaltenstellungen überspringen. Diese Übersprung-Tabulation in Vorwärtsrichtung dauert so lange an, bis die Rolle 575 den Nockenansatz 576 des Hebels 577 verläßt bzw. keine Rolle 575 mehr den Hebel betätigt, wodurch letzterer im Gegenzeigersinn in die Ausgangslage zurückkehrt und den Schalter 567 öffnet, so daß der Elektromagnet 573 stromlos wird. Der Tabulieranschlagsarm 363 wird nun durch die Feder 587 wieder in die Bewegungsbahn des vorbestimmten Vorwärtstabulieranschlags 333 geschwenkt, so daß die Vorwärtstabulierbevvegung. in der vorbestimmten Spaltenstellung, die dem algebraischen Zustand des Saldierwerks zugeordnet wurde, beendet wird.
Eine automatische Vorwärtstabulationsumschaltang bzw. Sprungtabulation findet somit nur dann statt, wenn die jeweils am Schalter 104 vorgewählte Einstellung »Plus« bzw. »Minus« mit dem jeweils im Saldierwerk abgetasteten algebraischen Zustand »Plus« bzw. »Minus« übereinstimmt. Bei Nichtübereinstimmung unterbleibt die Tabulationsumschaltung, und der Papierwagen wird zur Durchführung einer normalen Vorwärtstabulation veranlaßt.
Das Zählwerk »A« kann mit einer zweiten Ausführungsform 753 bis 760 der Abtastvorrichtung zusammenwirken, die in Tätigkeit tritt, wenn dieses Zählwerk in überzogenem Zustand ist. Diese Abtastvorrichtung steuert gleichfalls die in F i g. 6 gezeigten Kontakte 561, 562, die die Maschine für eine summengesteuerte Vorwärtstabulierung bereitstellen.
Ein nicht gezeigtes Sperrad, welches sich neben dem höchststelligen Überlaufrad des vorbestimmten Zählwerks befindet, wird bei jedem Wechsel des algebraischen Zustandes dieses Zählwerks in geeigneter Weise, z. B. durch eine Zehnerübertragungseinrichtung, geschaltet. Starr mit dem Sperrad verbunden ist ein fünfzahniges Sternrad 762 (Fig. 11), das mit einem auf dem unteren Ende eines Lenkers 754 befestigten Stift 753 zusammenarbeitet. Der Lenker 754 ist an seinem oberen Ende drehbar mit einer Kurbel verbunden, die auf einer zwischen Platten 637 und 636 gelagerten Überzugswelie 756 befestigt ist. Der Stift 753 wird durch einen weiteren, an der Platte 636 befestigten Stift 757, der in einen Schlitz des Lenkers 754 hineinragt, in Wirkbeziehung mit den Zähnen des Sternrades 762 gehalten. Auf der Welle 756 ist außerdem ein Arm 758 befestigt, der durch eine Feder 759 im Gegenzeigersinn beeinflußt wird und normalerweise den Stift 753 in nachgiebiger Anlage mit einem der fünf Zähne des Sternrades 762 hält. Der Arm 758 trägt einen Sperrstift 760, der mit einem ähnlichen, auf einem Fortsatz des Betätigungsschiebers 556 befestigten Sperrstift 761 zusammenarbeitet. Wie bereits beschrieben, steuert der Schieber 556 die Kontakte 560, 561 bzw. 560, 562.
Befindet sich das Zählwerk im »Plus«-Zustand, dann nimmt das Sternrad 762 die in Fig. 11 gezeigte Lage ein, in der einer seiner Zahnkuppen gegen den Stift 753 anliegt, wodurch der Lenker 754, die Kurbel 755, die Welle 756 und der Arm 758 ihre Stellung entgegen der Kraft der Feder 759 beibehalten. Dabei wird der Sperrstift 760 außerhalb der Bewegungsbahn des Sperrstiftes 761 gehalten. Demzufolge kann sich der Schieber 556 (F i g. 6) frei in horizontaler Richtung bewegen, ohne daß dabei der Kontakt 560 wirksam betätigt wird. Beim Auftreten eines »Minus«-Zustandes (Überzug) in dem Zählwerk dreht sich das Sperrad und das mit ihm verbundene Sternrad762 (Fig. 11) um einen Schritt und bewegt dadurch den obersten Zahn des Sternrades 762 außer Anlage mit dem Stift 753, so daß eine Zahnlücke des Sternrades gegenüber dem Stift
753 zu liegen kommt und die Feder 759 den Lenker
754 nach unten bewegen kann. Dabei werden die Welle 756 und der Arm 758 im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß der Sperrstift 760 in nachgiebiger Anlage mit dem Sperrstift 761 gebracht wird. Bei der zuerst erfolgenden Hinbewegung des Schiebers 556 gleitet der Stift 761 über den Stift 760 hinweg; die Rückbewegung des Schiebers 556 wird dann blokkiert. Die Kontakte 560, 561 (F i g. 6) werden mittels des Stiftes 559 sowie des Armes 558 geschlossen; sie bleiben in diesem Zustand, um die Vorwärtstabulation des Papierwagens gemäß dem überzogenen Zustand des Zählwerks in der gleichen Weise zu steuern, wie dies bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Abtastvorrichtung beschrieben wurde.
Wechselt das Zählwerk erneut in den »Plus«- Zustand, so wird wieder eine Zahnkuppe des Sternrades 762 (Fig. 11) unter den Stift 753 gestellt, wodurch der Lenker 754 angehoben wird. Dabei werden die Überzugswelle 756 und der Arm 758 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Stift 760 aus der Bewegungsbahn des Stiftes 761 bewegt, so daß der Schieber 556 (Fig. 6 und 11) nach links in die einen »Plus«-Zustand des Zählwerkes anzeigende Ausgangsstellung zurückkehren kann.
Summengesteuerte Rücklauftabulation
Für die selbsttätige Steuerung der Rücklauftabulation des Papierwagens in Abhängigkeit von Jem algebraischen Zustand eines bestimmten Zöimvwks ist die bereits kurz erwähnte Rücklauftabuliersteuervorrichtung TCR vorgesehen, die in ähnlicher Weise wie die summengesteuerte Vorwärtstabuliersteuervorrichtung TCT arbeitet.
In dem Ausführungsbeispiel wird die summengesteuerte Rücklauftabulation nur dann in Gang gesetzt, wenn das bestimmte Zählwerk sich nicht im »Null«-Zustand befindet. Die Rücklauftabuliersteuer-
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vorrichtung TCR kann selbstverständlich auch so vorrichtung unwirksam ist. Befindet sich jedoch ausgelegt werden, daß sie nur dann in Tätigkeit tritt, zumindest eines der Zählräder des Zählwerks 179 wenn sich das genannte Zählwerk im »Null«-Zustand (Fig. 10) außerhalb der Null-Lage, dann verbefindet. Auch könnte die TCfl-Steuervorrichtung schwenkt der entsprechende Nocken 589 die zugeohne weiteres so eingerichtet werden, daß sie dann 5 ordnete Klinke 591. den Bügel 593 und den Arm 594 in Tätigkeit tritt, wenn sich das Zählwerk entweder im Gegenuhrzeigersinn; wodurch der Stift 595 in einem »Plus«-Zustand oder in einem »Minus«- (Fig. 5) sich gegen den Kontakt 596 legt und diesL-n Zustand (Überzug) befindet. Die Anwendung der in Koniaktschluß mit dem Kontakt 597 bringt, so rCß-Steuervorrichtung ist nicht auf das genannte daß ein Stromkreis für den nicht gezeigten Umkehr Zählwerk beschränkt. Sie kann ohne weiteres auch 10 elektromagneten und den genannten Elektromagneten in Verbindung mit dem Saldierwerk oder irgend- 598 (F i g. 7) zumWirksammachen der TCR-Slcucreinem anderen der auf der »B«-, »C«- oder »D<'- vorrichtung, d. h. der summengesteuerten Rücklauf-Spindel angeordneten Zählwerke angewendet werden. tabulation, errichtet wird, sobald die anderen mit Das gleiche gilt auch für die rCT-Steuervorrichtung. den Kontakten 596, 597 (F i g. 5) in Reihe liegenden
Wie bereits kurz erwähnt, wird die TCÄ-Rücklauf- 15 Schalter geschlossen werden.
tabuliersteuervorrichtung durch den Schalter 105 Der Elektromagnet 598 (F i g. 7) besitzt einen ver-(F i g. 1) gesteuert. Befindet sich der Schalter 105 schiebbaren Anker 602, an dem ein in das gegabelte in seiner gezeigten »Aus«-Stellung, dann ist die obere Ende eines Armes 604 (Fig. 9) eingreifender TCR-Steuervorrichtung abgeschaltet. Wird der Schal- Stift 603 befestigt ist. Der Arm 604 sitzt fest auf einer ter 105 in die »Vorwärts-Tabulieren«-Stellung FT 20 Buchse 605, die frei auf einem in der Platte 599 gedreht, dann kann die TCR-Steuervorrichtung nur (Fig. 7) befestigten Stift 606 gelagert ist. Ebenfalls dann arbeiten, wenn der Papierwagen eine Vorwärts- starr mit der Nabe 605 verbunden ist ein Arm 607 tabulation durchführt. Wird der Schalter 105 in die (F i g. 8), der durch eine Feder 608 im Gegenzeiger- »Rückwärts-Tabulieren«-Stellung RT gedreht, dann sinn vorgespannt ist, so daß ein Finger 609 desselben kann die TCR-Steuervorrichtung nur dann arbeiten, a5 normalerweise an einem auf der Platte 599 (Fig. 7) wenn der Papierwagen eine Rückwärtstabulation befestigten Anschlagstift 610 anliegt. Eine Kurvendurchführt. Einzelheiten der Arbeitsweise werden platte 612 (F i g. 8) ist mittels zweier Schrauben 611 nachfolgend näher erläutert: und 613 verstellbar am Arm 607 befestigt. Die
Wie ebenfalls bereits kurz erwähnt, ist der Rück- Schraube 613 ragt durch einen Kurvenschlitz im Arm lauftabuliersteuervorrichtung TCR bzw. dem Schalter 30 607, so daß sich die Kurvenplatte 612 um die Länge 105 das Nr.-1-Zählwerk 179 (Fig. 10) der »B«- des Schlitzes verschwenken läßt. Eine auf der Kur-Spindel zugeordnet. venplatte 612 ausgebildete innere Gleitfläche 614 ar-
Für das Zählwerk 179 ist eine Abtastvorrichtung beitet mit einer Rolle 615 zusammen, die frei dreh- 590 bis 594 vorgesehen, die den algebraischen Zu- bar auf einem an dem unteren Ende eines Verbinstand des Zählwerkes 179 abtastet. 35 dungsgliedes 617 befestigten Stift 616 gelagert ist.
Jedes Zählrad des Zählwerks 179 (Fig. 10) ist Das obere Ende des Verbindungsgliedes 617 (F i g. 7) starr mit einem Nocken 589 verbunden, der eine der ist drehbar an dem abwärts gerichteten Fortsatz eines »Null«-Stellung des Zählrades entsprechende Kerbe Rücklauftabulierschaltgliedes 388 angelenkt, das mit besitzt, die mit einem auf einer Abtastklinke 591 dem nicht gezeigten Tabulierhebel für die Rücklaufausgebildeten Zahn 590 zusammenarbeitet. Die Klin- 40 tabuliervorrichtung verbunden ist. Durch die Abken591 sind frei auf einer in dem Zählwerksrahmcn wälzbewegung des Rücklauftabulierschaltgliedes 388 gelagerten Achse 592 gelagert und an ihren linken wird dann der Papierwagen für eine Rücklauftabulie-Enden über einen Bügel 593 miteinander verbunden, rung freigegeben. Der Stift 616 greift außerdem in um eine gemeinsame Bewegung aller Klinken zu eine Ausnehmung im vorderen Ende einer Kurbel erhalten. Mit den Klinken 591 ist ein Betätigungsarm 45 618 ein, auf der ein Stift 619 befestigt ist, der dreh- 594 starr verbunden, der einen Stift 595 (Fig. 5 bar in einer an der Platte 599 befestigten Hülse ge- und 10) trägt, der mit einem Kontakt 596 zusammen- lagert ist, so daß ein einwandfreies Zusammenarbeiarbeitet. Dieser Kontakt 596 bildet zusammen mit ten der am unteren Ende des Verbindungsgliedes einem weiteren Kontakt 597 einen Schalter, der, wie 617 befestigten Rolle 615 mit der Kurvenplatte 612 nachstehend noch näher beschrieben, in Reihe mit 50 gewährleistet ist.
anderen Schaltern geschaltet ist und zur Herstellung Wird der der Rücklauftabuliervorrichtung zuge-
der Stromkreise für den bereits mehrfach erwähnten ordnete Elektromagnet 598 erregt, so wird der Anker
Tabulationsumkehrelektromagneten (nicht gezeigt) 602 nach rechts gezogen, und die Arme 604 und 607
und einen an der Rücklauftabuliersteuervorrichtung werden entgegen der Kraft der Feder 608 im Uhrzei-
TCR zugeordneten Elektromagneten 598 (Fig. 7) 55 gersinn verschwenkt. Die Uhrzeigerbewegung des
dient. Der Elektromagnet 598 ist an einer an einer Armes 607 nimmt gleichzeitig die Kurvenplatte 612
Trägerplatte 600 angebrachten Platte 599 befestigt. im Uhrzeigersinn mit und bewirkt, daß die mit der
Die Kontakte 596 und 597 (F i g. 5) sind an einem Rolle 615 zusammenarbeitende Fläche 614 das Ver-
am Maschinenrahmen befestigten Winkel 581 ange- bindungsglied 617 und das Rücklauftabulierschalt-
bracht. · 60 glied 388 abwärts verstellt, wodurch der Papier-
Wie schon erwähnt, weist jedes der Zählräder wagen für eine Rücklauftabulierbewegung freigegeeinen Nullnocken 589 (F i g. 10) und eine ent- ben wird. Dabei wird gleichzeitig der der Rücklaufsprechende Klinke 591 auf. Um den Arm 594 in der tabuliervorrichtung zugeordnete Tabulieranschlagsunwirksamen, die Kontakte 596, 597 nicht betäti- arm in die Bewegungsbahn des ausgewählten Rückgenden Stellung zu halten, ist es erforderlich, daß 65 lauftabulieranschlags (nicht gezeigt) bewegt, der in sich sämtliche Zählräder in ihrer »Null«-Lage be- diesem Falle der Nr.-1-Rücklauftabulieranschlag ist. finden. Bei dieser Bedingung bleiben die Kontakte In dem Ausführungsbeispiel ist die Kurvenplatte 612 596, 597 (Fig. 5) offen, so daß die TCK-Steuer- so eingestellt, daß sie den Tabulieranschlagsarm in
die Bewcgiingsbahn eines Nr.-1-Rücklauftabulieranschlags anhebt, jedoch kann die Kurvenplatte 612 von Hand auch so eingestellt weiden, daß der genannte Tabulieranschlagsarm bei seinem Anheben in die Bahn eines anderen Rücklauftabulieranschags gebracht werden kann. Wie bereits beschrieben, wird die summengesteucrte Rücklauftabuliersteucrvorrichtung TCR durch den Schalter 105 (Fig. 1) gesteuert. Befindet sich der Schalter 105 in seiner »Aus«-Stellung, dann ist die 7'C/?-Steuervorrichtung abgeschaltet. Wird jedoch der Schalter 105 in die »Vorwärts-Tabulieren«-Stellung FT eingestellt, so wird der Schalter 566 (Fig. 3) in den Stromkreis des der rCK-Steuervorrichtung zugeordneten Elektromagneten 598 (F i g. 7) eingeschaltet. Bei Betätigung des Tabulierliebels 343 der Vorwärtstabuliervorrichtung wird der Schalter 566 (F i g. 3) in der bereits beschriebenen Weise geschlossen, wodurch ein Stromkreis zu dem genannten Elektromagneten 598 (Fig. 7) vorbereitet wird. Während der Vorwärtstabulierbewegung des Papierwagens legt sich eine der Rollen 575 (Fig. 3), die an einem Reiter 57 der Reiterschiene 56 angeordnet ist. gegen einen Nockenansatz 620 eines Hebels 621, der an einem auf der Platte 347 befestigten Stift 622 angelenkt ist. Dabei wird der Hebel 621 im Gegenzeigersinn entgegen der Kraft einer Feder 625, die den Hebel 621 normalerweise in Anlage mit einem auf der Platte 347 befestigten Anschlagsstift 626 hält, verschwenkt. Die Gegenzeigerbewegung des Hebels 621 zieht einen isolierten, abwärts gerichteten Fortsatz 623 desselben von dem Kontakt eines Schalters 624 weg. wodurch der Schalter 624 geschlossen und ein Stromkreis zu dem Elektromagneten 598 (Fig. 7) hergestellt wird. Der Elektromagnet 598 wird dadurch erregt, und der Arm 607 sowie die Kurvenplatte 612 werden, wie bereits beschrieben, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch werden die Glieder 617 und 388 abwärts bewegt und der Tabulieransclilagsarm der Rücklauftabuliervorrichtung in die Bewegungsbahn eines Nr.-l-Rücklauftabulieranschlags gebracht, der in einer vorbestimmten Spaltenstellung auf der Reiterschiene 56 (Fig. 3) angebracht ist. Durch die Abwärtsbewegung des Rüeklauftabulierschaltgliedes 388 (Fi g. 7) wird der Umkehrschalter 395 (F i g. 2) durch den Schieber 391 geschlossen, wodurch der nicht gezeigte Tabulationsumkehrelektromagnet erregt wird. Dies hat zur Folge, daß die Bewegungsrichtung des Papierwagens unmittelbar aus der Vorwärts- in die Rückwärtsrichtung umgeschaltet wird. Die Rücklauftabulierbewegung des Papierwagens wird danach durch den Nr.-l-Rücklauftabulieranschlag beendet, der gegen den Tabulieransclilagsarm anschlägt und die Rücklaufbewegung des Papierwagens in einei vorbestimmten Spaltenstellung anhält, wenn das Zählwerk 179 (Fig. K)) nicht im »Null■<-Zustand ist. Im Gegensatz zur TCT-Steuervorrichtung wird, wenn die Rolle 575 (Fig. 3) den Nockenansatz 620 des Hebels 621 während der Rücklaufbewegung des Papierwagens verläßt, diese Rücklaufbewegung nicht beendet, da der Tabiilationsumkehrelektmmaenet wirksam bleibt und den Papierwagen in der Rücklaiii'iichtung antreibt. Das öffnen des Schalters 624 und die sich daraus ernebende Aberreginm des Elektromagneten 598 (Ii.ü. 7) beeinflussen nicht das vorangehend durch dun Hlcklmmaiinctcn 598 bewirkte Anheben ties Tahiilieransclilagsarnies der Riicklaullalniliervorrichtimg. weil dieser Anschlagsarm durch eine nachgiebige Vorrichtung (nicht gezeigt) in der angehobenen Lage gehalten wird. Hieraus ergibt sich, daß der Papierwagen seine Rücklauftabulierbewegung fortsetzt, bis ein Nr.-l-Rücklauftabulieranschlag gegen den Tabulieransclilagsarm anschlägt, der dann die Rücklauftabuliervorrichtung in die Grundstellung zurückbewegt, wodurch die Tabulierbewegung des Papierwagens in einer vorbestimmten Spaltenstellung beendet wird, wenn sich das Zählwerk nicht im
ίο »Null«-Zustand befindet.
Wäre das Zählwerk 179 (Fig. 10) jedoch im »Null«-Zustand gewesen, dann wäre der Schalterbetätigungsarm 594 (F i g. 5 und 10) in der in F i g. 5 gezeigten Lage verblieben, so daß der Schalter 596 offengehalten worden wäre. In diesem Falle kann dann die TCÄ-Steuervorrichtung nicht wirksam werden, weil weder der Umkehrelektromagnet noch der Elektromagnet 598 (F i g. 7) erregt werden können. Soll die Rücklauftabuliersteuervorrichtung TCjR nur dann in Tätigkeit treten, wenn der Papierwagen in Rückwärtsrichtung tabuliert, so wird der Schalter 105 (Fig. 1) in die »Rückwärts-Tabulieren«-Stellung RT bewegt. Dabei wird der Schalter 566 (F i g. 3) für die Vorwärtstabulation von den anderen TCÄ-Schaltern abgetrennt. Gleichzeitig wird ein Umsteuerschalter 628 (F i g. 2) in den Stromkreis zu den anderen rCÄ-Steuerschaltern geschaltet. Der äußere Kontakt des Umsteuerschalters 628 weist einen an seinem oberen Ende befestigten Isolierstift 629 auf, der sich mit dem gleichartigen Stift 394 des Umkehrschalters 395 in Anlageberührung befindet. Der Umkehrschalter 395 wird, wie bereits beschrieben, durch die im Schieber 391 eingesetzte Stellschraube 393 geöffnet gehalten, wenn die Rücklauftabuliervorrichtung unwirksam ist.
Die Betätigung des Tabulierhebels der Rücklauftabuliervorrichtung macht letztere wirksam und erlaubt ein Verschieben des Schiebers 391 nach links (F i g. 2). Dabei wird die Schraube 393 von dem Isolierstift 394 entfernt, so daß nicht nur der Umkehrschalter 395, sondern auch noch der Umsteuerschalter 628 zwecks Umkehrung der Bewegungsrichtung des Papierwagens geschlossen werden. Während der Rückwärtsbewegung des Papierwagens (von links nach rechts) wird durch das Auflaufen der links des Hebels 621 (Fig. 3) gelegenen Rolle 575 auf den Nockenansatz 620 des Hebels 621 der Schalter 624 geschlossen und über die geschlossenen Schalter 628 (F i g. 2) und 596. 567 (F i g. 5) ein Stromkreis für den Elektromagneten 598 (Fig. 7) der Rücklauftabuliersteuervorrichtung in der bereits beschriebenen Weise hergestellt. Dies hat zur Folge, daß derTabulierhebel den Tabulieransclilagsarm in die Bewegungsbahn eines Nr.-1-Rücklauftabulieranschlags anhebt, wonach dessen Anlaufen gegen den Rücklauf-Tabulieranschlagsarm die Bewegung des Papierwagens in einer vorbestimmten Spalte beendet, wenn das Zählwerk nicht in einem »Null«-Zustand ist.
Wenn sämtliche Zählräder des Zählwerks 179 in der »NulloStellung sind. ist. wie bereits beschrieben und aus F i g. 5 ersichtlich, der Arm 594 (F i g. 5 und H)) unwirksam, so daß der Schalter596,597 geöffnet bleibt. In diesem Falle ist die 7CVf-Steuervorrichtung unwirksam. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die RoI-
fi.i len 575 der Reiter 57, die mit dem Hebel 577 zusammenarbeiten, nicht mit dem Hebel 621 zusammenwirken: ebenso beeinflussen die mit dem Hebel 621 zusammenwirkenden Rollen 575 nicht den Hebel 577.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Umschaltbare Steuervorrichtung für eine automatische Saldensortiereinrichtung in Buchungs- oder ähnlichen Rechenmaschinen mit einem Papierwagen, dem Vorwärts- und Rücklauf tabuliervorrichtungen zugeordnet sind und der in Abhängigkeit von dem algebraischen Zustand eines Zählwerkes jeweils in eine von zwei vorbestimmten Spaltenstellungen tabulierbar ist. wobei die Papierwagentabulation durch einen von Hand einstellbaren Schalter oder durch das Zählwerk über einen Elektromagneten umschaltbar ist. so daß der Papierwagen in eine andere als die durch den jeweils nächsten Reiter bestimmte Spaltenstellung tabuliert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (104) zwei den algebraischen Zuständen des Zählwerkes entsprechende Tabulationsumschaltstellungen (»Plus«, »Minus«) enthält und daß durch eine für das Zählwerk vorgesehene Abtastvorrichtung (553 bis 560) steuerbare Kontakte (»Minus«- Kontakt561, »Plus«-Kontakt562) mit dem Schalter (104) in Verbindung stehen, der den Elektromagneten (573) nur bei Übereinstimmung zwi- »5 sehen der eingestellten Tabulationsumschaltstellung (»Plus« bzw. »Minus«) des Schalters (104) und dem jeweils abgetasteten Zählwerkszustand (»Plus« bzw. »Minus«) erregt und dadurch die Tabulationsumschaltung des Papierwagens auslöst, jedoch bei Nichtübereinstimmung den Elektromagneten (573) unerregt läßt und dadurch die Tabulationsumschaltung verhindert, wobei der Papierwagen unter Steuerung eines Tabulierhebels (343) und eines Tabulieranschlagsarmes (363) der Vorwärtstabuliervorrichtung und der Reiter (57) mit Vorwärtstabulieranschlag (333) normal tabuliert.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungsstromkreis des Elektromagneten (573) einen ersten Schalter (566), der durch Betätigung der Vorwärtstabuliervorrichtung geschlossen wird, und einen zweiten Schalter (567) enthält, dessen Schließen durch die Reiter (57) des Papierwagens bewirkt wird, wenn letzterer durch zu überspringende Spaltenstellungen tabuliert.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Erregen des Elektromagneten (573) angetriebener Abschalthebel (583) den Tabulieranschlagsarm (363) unwirksam macht, wenn der Papierwagen durch zu überspringende Spaltenstellungen tabuliert.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den den zu überspringenden Spaltenstellungen zugeordneten Reitern (57) des Papierwagens jeweils eine Rolle (575) vorgesehen ist, die vor einer Tabulationsstellung gegen einen Nockenansatz (576) eines verschwenkbaren Hebels (577) anläuft, der dadurch den zweiten Schalter (567) im Erregungsstromkreis des Elektromagneten (573) schließt, und daß die Rolle (575) beim Verlassen des Nockenansatzes (576) wieder ein öffnen des zweiten Schalters (567) und dadurch ein Aberregen des Elektromagneten (573) veranlaßt, wonach der Tabulieranschlagsarm (363) mittels einer Feder (587) selbsttätig in die Bewegungsbahn des nächsten Reiters (57) mit Vorwärtstabulieranschlag (333) zurückgeführt wird.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Abtastvorrichtung (553 bis 560) des Zählwerkes vorgesehenen, bei jedem Maschinenspiel normalerweise hin- und zurückbewegten Betätigungsschieber (556), einen durch den Betätigungsschieber (556) antreibbaren Schalterbetätigungsann (558). durch den über einen mittleren Kontakt (560) das Schließen des »Plus«-Kontaktes (562) bei in Grundstellung befindlichem Betätigungsschieber (556) und das Schließen des »Minus«-Kontaktes (561) bei in Arbeitsstellung befindlichem Betätigungsschieber (556) erfolgt, ein mit dem Betätigungsschieber (556) verbundenes, auf einer Überzugswelle (552) des Zählwerkes befestigtes Anschlagsegment (553), das den Betätigungsschieber (556) in seiner Arbeitsstellung hält, wenn das Zählwerk in einem »Minus«-Zustand ist, jedoch eine Rückbewegung des Betätigungsschiebers (556) in seine Grundstellung zuläßt, wenn das Zählwerk einen »Plus«- Zustand aufweist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Anschlagsegment (553) über eine Schlitz-Stift-Verbindung (Verbindungsglied 554, Stift 555) mit dem Betätigungsschieber (556) verbunden ist, daß beim Hinbewegen des Betätigungsschiebers (556) in Arbeitsstellung eine Umfangsfläche des Anschlagsegments (553) in die Bewegungsbahn des auf dem Betätigungsschieber (556) befestigten Stiftes (555) gestellt wird und daß bei in Grundstellung befindlichem Betätigungsschieber (556) die Umfangsfläche des Anschlagsegments (553) aus der Bewegungsbahn des Stiftes (555) gestellt ist.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Ausführungsform (753 bis 760) der Abtastvorrichtung einen Lenker (754) enthält, der mit seinem Stift (753) kraftschlüssig in Anlage mit einem durch das Zählwerk (z. B. 179) bei Änderung seines algebraischen Zustandes schrittweise fortschaltbaren Sternrad (762) gehalten wird, wobei beim »Plus«- Zustand des Zählwerkes (z. B. 179) jeweils eine Zahnkuppe des Sternrades (762) mit dem Stift (753) des Lenkers (754) zusammenwirkt und dessen Sperrstift (760) außerhalb der Bewegungsbahn eines am Betätigungsschieber (556) vorgesehenen Sperrstiftes (761) hält und beim »Minus«- Zustand des Zählwerkes jeweils eine Zahnlücke des Sternrades (762) mit dem Stift (753) des Lenkers (754) zusammenwirkt, wodurch der Sperrstift (760) in die Bewegungsbahn des Sperrstiftes (761) des Betätigungsschiebers (556) gestellt und dadurch dessen Rückbewegung in die Grundstellung verhindert wird.
8. Umschaltbare Steuervorrichtung für eine automatische Saldensortiereinrichtung in Buchungs- oder ähnlichen Rechenmaschinen mit einem Papierwagen, dem Vorwärts- und Rücklauftabuliervorrichtungen zugeordnet sind und der in Abhängigkeit von dem algebraischen Zustand eines Zählwerkes jeweils in eine von zwei vorbestimmten Spaltenstellungen tabulierbar ist. wobei die Papierwagentabulation durch einen von Hand einstellbaren Schalter oder durch das Zählwerk über einen Elektromagneten umschaltbar
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ist, so daß der Papierwagen in eine andere als die durch den jeweils nächsten Reiter bestimmte Spaltenstellung tabuliert, mit einem Rücklauftabulierschaltglied zum Einstellen eines der Rücklauftabuliervorrichtung zugeordneten Tabulieranschlagsarmes, das mit an den Reitern vorgesehen Rücklauftabulieranschlägen zum Anhalten des Papierwagens in einer bestimmten Spaltenstellung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (105) zwei Tabulationsumschaltstellungen (»Vorwärts-Tabulieren« — FT, »Rückwärts-Tabulieren« — RT) enthält und daß der Schalter (566) der Vorwärtstabulation und ein Umsteuerschalter (628) der Rücklauftabulation mit den den Tabulationsumschaltstellungen zugeordneten Kontakten des Schalters (105) in Verbindung stehen, der eine Erregung des Elektromagneten (598) nur bei Übereinstimmung zwischen der eingestellten Tabulationsumschaltstellung (»Vorwärts-Tabulieren« bzw. »Rückwärts-Tabulieren«) und der Richtung der jeweils durchgeführten Papierwagentabulation zuläßt, wobei eine selbsttätige Rücklauftabuliersteuervorrichtung (TCR), die durch den in Abhängigkeit von dem algebraischen Zustand des Zählwerkes (179) erregbaren Elektromagneten (598) wirksam gemacht wird, das Rücklauftabulierschaltglied(388) zum Einstellen des Tabulieranschlagsarmes in die Bewegungsbahn eines bestimmten der Rücklauftabulieranschläge betätigt.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregungsstromkreis des Elektromagneten (598) ein Schalter (596, 597) liegt, der durch einen Betätigungsarm (594) einer den algebraischen Zustand des Zählwerkes (179) feststellenden Abtastvorrichtung (590 bis 594) in Abhängigkeit davon geöffnet gehalten bzw. geschlossen wird, ob die Abtastvorrichtung (590 bis 594) einen »Nulk-Zustand oder einen von dem »Null«-Zustand abweichenden Zustand (»Plus«-Zustand, »Minus«-Zustand) des Zählwerkes (179) feststellt.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine von Hand verstellbare Kurvenplatte (612) zum Einstellen des Antriebshubes des durch den Elektromagneten (598) betätigbaren Rücklauftabulierschaltgliedes (388), wobei die Kurvenplatte (612) bei Erregung des Elektromagneten (598) unmittelbar durch dessen Anker (602) angetrieben wird.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zählrad des Zählwerkes (179) ein Nocken (589) befestigt ist, der in der Null-Stelle jedes Zählrades eine Kerbe aufweist, und daß mit der Umfangsfläche der Nocken (589) verschwenkbare Abtastklinken (591) zusammenarbeiten, die über einen gemeinsamen Bügel (593) die Abtastbewegung auf den Betätigungsarm (594) übertragen, der eine unwirksame Stellung einnimmt, wenn sich alle der Abtastklinken (591) im Eingriff mit den Kerben der Nocken (589) befinden, jedoch in eine wirksame schalterschließende Stellung verschwenkt wird, wenn zumindest einer der Abtastklinken (591) eine volle Umfangsfläche des entsprechenden Nockens (589) gegenübergestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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