CH638436A5 - Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern von einem in einem magazin gespeicherten papierstapel zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern von einem in einem magazin gespeicherten papierstapel zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine. Download PDF

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CH638436A5
CH638436A5 CH311779A CH311779A CH638436A5 CH 638436 A5 CH638436 A5 CH 638436A5 CH 311779 A CH311779 A CH 311779A CH 311779 A CH311779 A CH 311779A CH 638436 A5 CH638436 A5 CH 638436A5
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separating roller
toothed belt
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control
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Helmut Steinhilber
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Helmut Steinhilber
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem in einem Magazin gespeicherten Pa
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pierstapel zur Schreibwalze einer Büromaschine mit einer an dem Papierstapel reibschlüssig angreifenden Vereinzelungsrolle, wobei die Vorrichtung auf die Büromaschine aufsetzbar ist und mit einem Antriebsübertragungsrad mit der Schreibwalze antriebsmässig in Eingriff kommt und wobei das Antriebsübertragungsrad über ein Getriebe und einem Überholfreilauf antriebsmässig mit der Vereinzelungsrolle verbunden ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 2 632 463 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt der Antrieb durch die Schreibwalze der Büromaschine, wobei der von der Schreibwalze abgenommene Drehantrieb mittels Zahnriemen auf die Vereinzelungsrollen, die die Einzelblätter vom Stapel des Magazins abziehen, und auf Transportwalzen, die die beschriebenen Blätter von der Schreibwalze zu einer Papierablage befördern, übertragen wird. Die Vorrichtung benötigt daher keinen eigenen Antriebsmotor für die Vereinzelung, die Blattzuführung und den Blattauswurf. Ausserdem kann die gesamte Steuerung des Papiereinzugs und -auswurfs durch die Büromaschine selbst erfolgen, so dass die Vorrichtung keine eigene Steuerung benötigt und keine Synchronisierung zwischen Steuerung der Büromaschine und der Zuführungsvorrichtung notwendig ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die am Papierstapel angreifenden Vereinzelungsrollen mit gleicher Papiervorschubrichtung, aber mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit wie die Schreibwalze der Büromaschine angetrieben. Sobald die durch die Vereinzelungsrollen vom Stapel abgezogenen und zur Schreibwalze transportierten Einzelblätter in den Eintrittsspalt der Schreibwalze gelangen, werden sie von dieser erfasst und mit erhöhter Geschwindigkeit eingezogen. Der Beginn des Einzugsvorgangs durch die Schreibwalze hängt von dem Reibeingriff der Vereinzelungsrollen und der Transportgeschwindigkeit und -dauer vom Papierstapel zur Schreibwalze ab. Diese Transportgeschwindigkeit und -dauer ist besonders noch dadurch Schwankungen unterworfen, dass das Blatt bei der Zufuhr zur Schreibwalze über eine Hemmwalze läuft, die sich gegen die Bewegungsrichtung des Blattes dreht. Der Blatteinzug durch die Schreibwalze kann daher nicht aus einer genau definierten Ausgangsposition des Blattes beginnen, so dass Ungenauigkeiten in der automatisch gesteuerten Zeilenpositionierung des Blattes durch die Schreibwalze beim anschliessenden Beschreiben die Folge sind.
Aus der DE-PS 207 093 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem Stapel zur Schreibwalze einer Büromaschine bekannt, bei welcher der Antrieb für die Vereinzelungsrolle mittels eines Antriebsübertragungsrades von der Schreibwalze abgenommen wird. Das Antriebsübertragungsrad ist als Friktionsrad ausgebildet, das unter dem eigenen Gewicht der Vorrichtung auf der Schreibwalze aufsitzt. Auch bei dieser Vorrichtung wird die Vereinzelungsrolle gleichsinnig mit der Schreibwalze angetrieben, so dass die von der Vereinzelungsrolle zugeführten Blätter sofort von der Schreibwalze eingezogen werden. Es tritt also ebenfalls das oben erläuterte Problem auf, dass der Blatteinzug durch die Schreibwalze nicht aus einer definierten Ausgangsposition erfolgt.
Schliesslich ist aus der US-PS 2 887 208 eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein umlaufendes an dem Papierstapel anliegendes Vereinzelungsband über einen Zahnriemen von der Schreibwalze angetrieben wird. Auch hier wird der Papiervorschub durch das Vereinzelungsband betätigt, wenn die Schreibwalze in Einzugsrichtung gedreht wird. Die oben erläuterten Nachteile der ungenauen Ausgangsposition des Blattes beim Einzug in die Schreibwalze treten somit ebenfalls auf. Eine von Hand zu betätigende Kupplung verhindert ein Mitdrehen des Vereinzelungsbandes, wenn die Schreibwalze während des Schreibvorganges entgegen der Einzugsrichtung zurückgedreht werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sich das Blatt bei Beginn des Einzugs durch die Schreibwalze in einer genau definierten Ausgangsstellung befindet, so dass durch die Schreibwalze eine gesteuerte genaue Zeilenpositionierung beim Schreibvorgang möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei Drehung der Schreibwalze in Papiereinzugsrichtung die Vereinzelungsrolle nicht angetrieben ist, während bei Drehung der Schreibwalze gegen die Papiereinzugsrichtung die Vereinzelungsrolle über das Getriebe und den eingerasteten Überholfreilauf in Papiereinzugsrichtung angetrieben ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Aufgrund des gegensinnigen Antriebs der Vereinzelungsrolle durch die Schreibwalze wird erfindungsgemäss die Schreibwalze entgegen ihrer Einzugsrichtung gedreht, um die Vereinzelungsrolle zu betätigen und ein Blatt von dem Stapel des Magazins abzuziehen und der Schreibwalze zuzuführen. Das vereinzelte und zugeführte Blatt gelangt, von der Vereinzelungsrolle angetrieben an den Eintrittsspalt der Schreibwalze, die sich entgegen der Einzugsrichtung dreht. Das Blatt wird somit nicht von der Schreibwalze eingezogen, sondern bleibt am Eintrittsspalt vorgesteckt, wobei es durch den Vorschub der Vereinzelungsrolle bauchig ausgewölbt wird.
Wird anschliessend der Blatteinzug durch die Schreibwalze von der Büromaschine gesteuert gestartet, so wird die Schreibwalze in Einzugsrichtung gedreht, wobei das Blatt aus dieser vorgesteckten, genau definierten Ausgangsposition eingezogen wird. Die Zeilenpositionierung durch die Schreibwalze erfolgt daher äusserst genau.
Aufgrund des Freilaufs, mit dem die Vereinzelungsrolle ausgestattet ist, wird diese bei der Drehung der Schreibwalze in Einzugsrichtung nicht mitgedreht und behindert auch den Abzug des Blattes, an welchem sie anliegt, durch die Schreibwalze nicht.
Die Blattvereinzelung und die Blattzufuhr durch die Vereinzelungsrolle sowie der Blatteinzug durch die Schreibwalze und ebenso der Auswurf der beschriebenen Blätter kann mit der er-findungsgemässen Vorrichtung in äusserst einfacher Weise automatisch gesteuert werden. Für die Vereinzelung und Blattzuführung muss die Schreibwalze nur gesteuert um einen bestimmten Betrag gegen die Einzugsrichtung gedreht werden, wobei dieser Betrag entsprechend der Zufuhrstrecke so bemessen ist, dass das zugeführte Blatt unabhängig von einem eventuellen Schlupf bei der Vereinzelung zuverlässig ausgebaucht am Eintrittsspalt der Schreibwalze vorgesteckt ist. Dann erfolgt der programmgesteuerte Einzug und die Zeilenpositionierung des Blattes durch die Schreibwalze. Nach vollständigem Beschreiben des Blattes wird dieses gesteuert durch die Schreibwalze und die Transportwalze des Blattauswurfes ausgeworfen. Sobald das Blatt ausgeworfen ist, wird die Schreibwalze wieder gegen die Einzugsrichtung gedreht, um das nächste Blatt zuzuführen.
Ist es während des Schreibvorgangs notwendig, eine oder einige Zeilen zurückzuspringen, so wird die Schreibwalze wiederum entgegen der Blatteinzugsrichtung gedreht. Dies hat zur Folge, dass die Vereinzelungsrolle ebenfalls angetrieben wird. Dies ist nicht störend, solange sich noch das Blatt unter der Vereinzelungsrolle befindet, das gerade beschrieben wird. Liegt die Vereinzelungsrolle jedoch bereits an dem nächsten Blatt des Stapels an, so wird dieses Blatt durch die Vereinzelungsrolle vorgeschoben und kann der Schreibwalze zugeführt werden, bevor der Programmsteuerung entsprechend der nächste Blatteinzug vorgesehen ist.
Eine solche unerwünschte Zufuhr des folgenden Blattes, bevor das vorangehende Blatt ausgeworfen ist, kann erfindungsgemäss dadurch verhindert werden, dass das Getriebe einen
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toten Gang aufweist, der einer vorgegebenen Papiervorschubstrecke entspricht.
Wird die Schreibwalze während des Schreibvorgangs um einige Zeilenschaltungen zurückgedreht, so kommt das Getriebe erst nach Überwindung des toten Ganges des Getriebes in Eingriff und treibt die Vereinzelungsrolle an. Solange die Zahl der Zeilenschaltungen, um welche die Schreibwalze zurückgedreht wird, kleiner bleibt als die dem toten Gang entsprechende vorgegebene Zahl von Zeilenschaltungen, ist daher ein Antrieb der Vereinzelungsrolle bei einem Rückwärtsdrehen der Schreibwalze während des Schreibvorgangs ausgeschlossen.
Der tote Gang des Getriebes wird in einfachster Weise dadurch erhalten, dass das Getriebe ein zwangläufig angetriebenes Getrieberad aufweist, das mittels einer Mitnehmereinrichtung in einen Sektorausschnitt einer koaxialen, antriebsmässig nachgeschalteten Mitnehmerscheibe eingreift, wobei die Winkelbreite des Sektorausschnitts grösser als die Winkelbreite der Mitnehmereinrichtung ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, zwei oder mehr Papiermagazine in der Vorrichtung vorzusehen, von denen gesteuert Einzelblätter vereinzelt zugeführt werden können. Der Antrieb der Vereinzelungsrollen der einzelnen Magazine erfolgt dabei in gleicher Weise durch Rückwärtsdrehen der Schreibwalze entgegen der Blatteinzugsrichtung. Jeder Ver-einzelungsrolle ist dabei eine Steuereinrichtung zugeordnet, die ebenfalls durch die Schreibwalze und damit von der Büromaschine gesteuert betätigt wird und den Antrieb jeweils nur einer Vereinzelungsrolle durch das Getriebe zulässt.
Das Getriebe ist im einfachsten Falle als Zahnriemengetriebe ausgebildet, bei welchem ein einziger Zahnriemen den Antrieb von dem Antriebsübertragungsrad auf die Vereinzelungsrolle des Magazins oder bei mehreren Magazinen auf sämtliche Vereinzelungsrollen überträgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung,
Fig. 3 im Axialschnitt die Erzeugung des toten Ganges in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 einen Fig. 3 entsprechenden Axialschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7-10 verschiedene Betriebszustände einer vierten Ausführungsform der Erfindung mit einer Steuereinrichtung in einer Fig. 4 entsprechenden Seitenansicht und
Fig. 11 einen Axialschnitt der Ausführungsform der Fig. 7 bis 10.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, welches aus zwei durch geeignete Querstreben verbundenen Seitenwänden 10 besteht, die an ihrem rückwärtigen Ende mittels Ausnehmungen 12 an einer nicht dargestellten schreibenden Büromaschine befestigt sind.
In ihrem vorderen, in der Zeichnung linken Teil sitzt die Vorrichtung mit Friktionsrädern 74 auf der Schreibwalze 14 der Büromaschine auf. Aufgrund des Eigengewichtes der Vorrichtung wird guter Reibschluss der in den Seitenwänden 10 gelagerten Friktionsräder 74 mit der Schreibwalze 14 bewirkt.
Eine zusätzliche Sicherheit für einen schlupffreien Antrieb der Friktionsräder 74 durch die Schreibwalze 14 kann dadurch erhalten werden, dass auf die Schreibwalze ein gezahnter Ring aufgeschoben und ggf. festgeklebt wird und die Friktionsräder 74 durch Zahnräder ersetzt werden.
In die Seitenwände 10 ist in nicht näher erläuterter Weise eine Papiervorratskassette 16 eingesetzt, in der sich ein Stapel des zu beschreibenden Papiers befindet. An dem obersten Blatt des Stapels greift unter Druck reibschlüssig eine Vereinzelungsrolle 30 ständig an, von der in Fig. 2 nur die über die Seitenwand 10 hinausragende Welle sichtbar ist.
Von der Vereinzelungsrolle 30 wird mittels einer nicht dargestellten Vereinzelungsvorrichtung das jeweils oberste Blatt des Stapels abgezogen und über einen Zufuhrtrichter 50, 52 dem Eintrittsspalt der Schreibwalze 14 zugeführt.
Das beschriebene Papier wird von der Schreibwalze 14 über einen Schlitztrichter 34 nach oben zwischen Transportwalzen 36 und 38 geführt. Die Transportwalze 36 wird angetrieben, während die Transportwalze 38 als Gegendruckwalze frei umläuft und gegen die angetriebene Transportwalze 36 schwenkbar ist.
Von den Transportwalzen 36 und 38 wird das beschriebene Blatt nach oben befördert und durch ein Leitblech 40 in eine vertikal angeordnete Ablage geworfen. Die Ablage besteht aus einem unteren abgewinkelten Auflageblech 42, auf welchem die abgelegten Papierbögen aufsitzen, und einer im wesentlichen vertikalen Rückwand 44.
Da die Schreibwalze 14 im allgemeinen keinen Schnellgang aufweist, reicht die Drehgeschwindigkeit der durch die Schreibwalze mittels des Zahnriemens 54 angetriebenen Transportwalze 36 im allgemeinen nicht aus, um das beschriebene Papier nach oben in die Ablage 42 auszuwerfen. Aus diesem Grunde kann oberhalb des Höhenniveaus der Ablage 42 ein weiteres Paar von Transportwalzen 78 vorgesehen sein, von welchen nur eine in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Transportwalze 78 wird ebenfalls über den Zahnriemen 54 angetrieben. Die Transportwalzen 78 übernehmen das von den Transportwalzen 36 und 38 nach oben geführte beschriebene Blatt und heben dieses vollständig in die Ablage 42.
Um sicherzustellen, dass das aus den Transportwalzen 78 austretende Blatt in die Ablage 42 übergeben wird und nicht in dem Spalt der Transportwalzen 78 stehen bleibt, ist koaxial zu der gegen die angetriebene Transportwalze 78 anliegenden Ge-gendrucktransportwalze ein Gummistachelrad 80 vorgesehen. Dieses Stachelrad 80, das mit den Transportwalzen 78 gedreht wird, hebt mit seinen Stacheln das aus den Transportwalzen 78 austretende beschriebene Blatt aus dem Spalt der Transportwalzen 78 und hebt es in die Ablage 42.
Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt der Antrieb der Transportwalzen 36 und 78 und der Schreibwalze 14, mit gleicher Papiervorschubrichtung. Wird die Schreibwalze 14 in der Darstellung der Zeichnung im Uhrzeigersinn gedreht, d.h. in dem Sinne des Einzugs des Blattes und des Auswurfs des beschriebenen Blattes, so werden die Transportwalzen 36 und 78 in dem Sinne gedreht, dass sie das beschriebene Blatt ebenfalls in Auswurfrichtung, d.h. in derselben Richtung wie die Schreibwalze 14 transportieren.
Die Vereinzelungsrolle 30 wird dagegen von der Schreibwalze 14 über die Friktionsräder 74, den Zahnriemen 54 und eine Zahnriemenscheibe 82 so angetrieben, dass sie sich im Uhrzeigersinn dreht und das Blatt der Schreibwalze 14 zuführt, wenn die Schreibwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn und somit entgegen der Einzugsrichtung gedreht wird.
In den Fig. 3 und 4 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, wie der Antrieb der Vereinzelungsrolle 30 durch den Zahnriemen 54 erfolgt.
Der Zahnriemen 54 greift an der Zahnriemenscheibe 82 an, die frei drehbar auf der Welle der Vereinzelungsrolle 30 sitzt. Axial an die Zahnriemenscheibe 82 anschliessend sitzt eine Mitnehmerscheibe 84 mit einem Überholfreilauf 56 auf der Welle der Vereinzelungsrolle 30. Der Überholfreilauf 56 ist so ausgebildet, dass er bei einer Drehung der Mitnehmerscheibe 84 im Uhrzeigersinn gegenüber der Welle 30 einkuppelt und die Welle 30 mitnimmt und bei einer Drehung der Mitnehmerscheibe 84 im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf die Welle 30 auskuppelt und die Welle 30 nicht mitnimmt.
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Die Mitnehmerscheibe 84 weist einen Sektorausschnitt 86 einer vorgegebenen Winkelbreite auf. In den Sektorausschnitt 86 ragt ein Stift 88, der exzentrisch in die Stirnfläche der Zahnriemenscheibe 82 eingesetzt ist.
Die Vorrichtung der Fig. 3 und 4 arbeitet in folgender Weise:
Um ein Einzelblatt aus dem Magazin zur Schreibwalze zuzuführen, wird die Schreib walze 14 von der Büromaschine gesteuert rückwärts, entgegen der Einzugsrichtung, d.h. in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Die Zahnriemenscheibe 82 wird dadurch im Uhrzeigersinn angetrieben, so dass der Stift 88 an der Kante 86a des Sektorausschnitts 86 der Mitnehmerscheibe 84 zur Anlage kommt. Die Mitnehmerscheibe 84 wird dadurch ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, der Freilauf 56 kuppelt ein und die Welle mit der Vereinzelungsrolle wird im Uhrzeigersinn angetrieben. Das oberste Blatt des im Magazin gespeicherten Papierstapels wird auf diese Weise durch die Vereinzelungsrolle zur Schreibwalze 14 zugeführt. Da die Schreibwalze 14 entgegen der Einzugsrichtung gedreht wird, wird das Blatt nicht eingezogen, sondern bleibt am Eintrittsspalt der Schreibwalze 14 vorgesteckt. Das Blatt wird durch die Vereinzelungsrolle 30 von der Büromaschine gesteuert um eine solche Strecke vorgeschoben, dass es sich vor der Schreibwalze 14 bauchig auswölbt. Dann wird durch die Büromaschine gesteuert die Drehrichtung der Schreibwalze 14 umgekehrt, so dass sich die Schreibwalze 14 im Uhrzeigersinn dreht und das Blatt einzieht. Dabei wird die Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass der Stift 88 von der Kante 86a zur Kante 86b des Sektorausschnitts 86 wandert.
Nach einer durch die Winkelbreite des Sektorabschnitts 86 bestimmten Papiervorschubstrecke ist der tote Gang des Getriebes überwunden, der Stift 88 liegt an der Kante 86b an und die Mitnehmerscheibe 84 wird im Gegenuhrzeigersinn mitgenommen. Der Freilauf 56 verhindert dabei ein Mitdrehen der Vereinzelungsrolle 30.
Wird während des Schreibvorgangs die Schreibwalze rückwärts im Uhrzeigersinn gedreht, um beim Schreibvorgang einige Zeilenschritte zurückzuspringen, so wird die Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn gedreht und der Stift 88 wandert von der Kante 86b wieder in Richtung auf die Kante 86a. Bei diesem durch die Winkelbreite des Sektorausschnitts 86 bestimmten toten Gang wird die Mitnehmerscheibe 84 nicht mitgenommen und somit die Vereinzelungsrolle 30 nicht angetrieben. Ein Zurückdrehen der Schreibwalze um eine Strecke, die kleiner ist als die durch die Winkelbreite des Sektorausschnitts 86 bestimmte Zahl von Zeilenschaltungen führt daher nicht zu einem Antrieb der Vereinzelungsrolle 30.
Wird das Blatt nach diesem Zurückdrehen der Schreibwalze 14 wieder im Uhrzeigersinn eingezogen, so gelangt der Stift 88 wieder an die Kante 86b. Zum Auswurf des beschriebenen Blattes durch die Walzenpaare 36, 38 und 78, 80 wird die Schreibwalze 14 um eine grosse Vorschubstrecke im Uhrzeigersinn gedreht, so dass am Ende des Auswurfvorgangs der Stift 88 in jedem Falle an der Kante 86b anliegt. Für die anschliessende Zuführung des nächsten Blattes durch die Vereinzelungsrolle 30 befindet sich die Vorrichtung daher in einem definierten Ausgangszustand, der eine exakte Steuerung der Blattzufuhr durch die Büromaschine ermöglicht. Die Schreibwalze muss für die Zufuhr des nächsten Blattes zunächst um den der Winkelbreite des Sektorausschnitts 86 entsprechenden Betrag im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, bis der Stift 88 an der Kante 86a liegt und dann weiter um den Betrag, der erforderlich ist, damit das Blatt der Schreibwalze zugeführt und an dieser bauchig ausgewölbt vorgesteckt ist.
Eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der Fig. 3 und 4. Die Mitnehmerscheibe 84 der Fig. 3 und 4 ist jedoch durch einen radialen
Nocken 90 mit geringer Winkelbreite ersetzt. Die axiale Stirnfläche der Zahnriemenscheibe 82 weist eine Anzahl von Bohrungen 92 auf, die auf gleichem Radius und im Winkel gegeneinander versetzt angeordnet sind. In zwei dieser Bohrungen, z.B. die Bohrungen 92a und 92b sind Stifte eingesetzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung entspricht derjenigen der Vorrichtung der Fig. 3 und 4, so dass auf die dortige ausführliche Erläuterung verwiesen werden kann. Der Antrieb der Vereinzelungsrolle 30 erfolgt bei der Vorrichtung der Fig. 5 dann, wenn der in die Bohrung 92a eingesetzte Stift bei der Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn an dem Nocken 90 anschlägt. Bei Umkehr der Drehrichtung der Schreibwalze 14 und damit beim Einzug des Papiers durch die Schreibwalze 14 tritt ein toter Gang auf, bis der in die Bohrung 92b eingesetzte Stift an dem Nocken 90 anschlägt. Der Nocken 90 wird dann mitgenommen, wobei der Freilauf 56 ein Mitdrehen der Vereinzelungsrolle 30 verhindert.
Der Vorteil der Ausführungsform der Fig. 5 besteht darin, dass der tote Gang in einfacher Weise dadurch geändert und eingestellt werden kann, dass die Stifte in andere Bohrungen 92 mit anderem Winkelabstand eingesetzt werden. Dadurch ist eine einfache Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall möglich.
Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 6 dargestellt. In dieser Ausführungsform tritt die Zahnriemenscheibe 82 mit dem Freilauf 56 auf der Nabe 94 einer frei auf der Welle der Vereinzelungsrolle 30 drehbaren Scheibe 96. In der Stirnfläche der Scheibe 96 sind Bohrungen vorgesehen, die den Bohrungen 92 der Ausführungsform der Fig. 5 entsprechen. In zwei dieser Bohrungen werden je nach dem gewünschten toten Gang Stifte 88 eingesetzt. Die Mitnehmerscheibe ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen radial in die Welle 30 eingesetzten Stift 98 ersetzt.
Wesentlich ist bei der Ausführungsform der Fig. 6, dass die Scheibe 96 auf der Welle 30 leichter läuft als der Freilauf 56.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform der Fig. 6 ist ohne weiteres aus den vorstehenden Erläuterungen zu den Fig. 3 und 4 bzw. 5 ersichtlich.
Bei Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn kuppelt der Freilauf 56 ein und nimmt die Scheibe 96 mit, dadurch kommt einer der Stifte 88 an dem Stift 98 zur Anlage und die Welle der Vereinzelungsrolle 30 wird mitgenommen. Beim Einzug des Blattes durch die Schreibwalze 14, wenn diese im Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich die Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn. Da der Freilauf 56 schwerer läuft als die Scheibe 96, wird die Scheibe 96 von der Zahnriemenscheibe 82 mitgenommen, bis am Ende des toten Ganges der andere Stift 88 an dem Stift 98 anschlägt. Da der Stift 98 aufgrund der an dem Papierstapel anliegenden Vereinzelungsrolle einen grösseren Widerstand bietet, kuppelt bei der weiteren Drehung der Zahnriemenscheibe 82 der Freilauf 56 aus, so dass die Scheibe 96 nicht mehr weiter mitgenommen wird. Erst beim Zurückdrehen der Schreibwalze 14, wenn die Zahnriemenscheibe 82 wieder im Uhrzeigersinn gedreht wird, kuppelt der Freilauf 56 wieder ein, so dass der erste Stift 88 sich wieder dem Stift 98 nähert.
In den Fig. 7 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die Antrieb und Steuerung der Vereinzelung und Blattzufuhr durch die Scheibwalze der Büromaschine auch bei einer Vorrichtung erlaubt, die zwei oder mehr Magazine aufweist. In Fig. 1 und 2 ist eine solche Vorrichtung mit zwei Magazinen 16, 16' schematisch dargestellt, wobei die dem zweiten Magazin zugeordneten Teile gestrichelt gezeichnet sind.
Parallel und hinter dem ersten Magazin 16, an dessen Papierstapel die Vereinzelungsrolle 30 anliegt, ist ein zweites Magazin 16' vorgesehen, an welchem eine Vereinzelungsrolle 30' ebenfalls von links in der Darstellung der Fig. 1 anliegt. Die Vereinzelungsrolle 30' wird mittels einer Zahnriemenscheibe 82'
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durch den Zahnriemen 54 angetrieben. Wie in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist, läuft in diesem Falle der Zahnriemen 54 um das Friktionsrad 74, die Transportwalzen 36 und 78 sowie um beide Zahnriemenscheiben 82 und 82'.
Der Antrieb der Vereinzelungsrolle 30 durch die Zahnriemenscheibe 82 wird im folgenden anhand der Fig. 7 bis 11 erläutert. Der Antrieb der Vereinzelungsrolle 30' durch die Zahnriemenscheibe 82' erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise, so dass die Erläuterungen zu den Fig. 7-11 im wesentlichen auch für den Antrieb der Vereinzelungsrolle 30' des zweiten Magazins gültig sind.
Die Zahnriemenscheibe 82 läuft frei drehbar auf der Nabe 102 einer Steuerscheibe 100, die frei drehbar auf der Welle der Vereinzelungsrolle 30 sitzt. Die Drehung der Steuerscheibe 100 wird jedoch durch einen Reibbelag 104 abgebremst, der an der einen Stirnfläche der Nabe 102 ausgebildet ist und mit der Seitenwand 10 in Berührung steht. Die Steuerscheibe 100 ist eine Kreisscheibe, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Zahnriemenscheibe 82. Die Umfangslinie der Steuerscheibe 100 weist eine radiale Vertiefung 106 auf.
Radial innerhalb dieser Vertiefung 106 ist ein Rasthebel 108 schwenkbar an der Steuerscheibe 100 angebracht. Der Rasthebel 108 wird in seiner Ruhestellung durch eine Feder 110 an einem Anschlagstift 112 der Steuerscheibe 100 anliegend gehalten, wie z.B. in Fig. 7 gezeigt ist. In der Ruhestellung des Rasthebels 108 schliesst dessen Umfangslinie 114 bündig an die Kreisumfangslinie der Steuerscheibe 100 an, so dass sie diese im Bereich der Vertiefung 106 ergänzt. Die Umfangslinie 114 des Steuerhebels 108 ist durch eine Rastausnehmung 116 unterbrochen. Die Rastausnehmung 116 weist eine Stützkante an ihrer in der Zeichnung rechten Seite, d.h. der in Drehrichtung des Antriebs der Vereinzelungsrolle 30 weisenden Seite auf.
In dieser Drehrichtung vor der Rastausnehmung 116 weist der Rasthebel 108 eine Schwelle 120 auf, die in der z.B. in Fig. 7 gezeigten Ruhestellung über die Umfangslinie der Steuerscheibe 100 vorspringt. An diese Schwelle 120 in Drehrichtung des Antriebs der Vereinzelungsrolle schliesst sich eine Nase 122 des Rasthebels 108 an, die in Umfangsrichtung über die Rastausnehmung 116 ragt.
An der Zahnriemenscheibe 82 ist schwenkbar eine Klinke 124 angebracht, die unter der Spannung einer nicht dargestellten Feder am Umfang der Steuerscheibe 100 und des Rasthebels 108 anliegt.
Zwischen der Zahnriemenscheibe 82 und der Steuerscheibe 100 ist ein Vorsprung 126 an der Zahnriemenscheibe 82 und auf gleichem Radius ein Anschlag 128 an der Steuerscheibe 100 angebracht. Der Anschlag 128 besteht aus einer Blattfeder, die an ihrem in Antriebsrichtung der Vereinzelungsrolle 30 rückwärtigen Ende an der Steuerscheibe 100 befestigt ist und in Antriebsrichtung, d.h. in der Zeichnung im Uhrzeigersinn von der Stirnfläche der Steuerscheibe 100 ansteigt.
Axial an die Steuerscheibe 100 anschliessend sitzt eine Mitnehmerscheibe 130 mit einem Überholfreilauf 56 auf der Welle 30 der Vereinzelungsrolle. Die Mitnehmerscheibe 130 hat die Form eines Kreissektors. In die Stirnfläche der Steuerscheibe 100 sind zwei Stifte 88a und 88b eingesetzt, die mit der Mitnehmerscheibe 130 zum Anschlag kommen. Die Stifte 88a und 88b können in der oben anhand der Fig. 5 erläuterten Weise auch in zwei ausgewählte von mehreren Bohrungen 92 der Steuerscheibe 100 eingesetzt sein, um ihren gegenseitigen Winkelabstand veränderbar zu machen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung der Fig. 7 bis 11 ist folgende:
Zunächst soll die Vereinzelung und Blattzufuhr erläutert werden, die mit der in Fig. 7 gezeigten Ausgangsposition der Vorrichtung beginnt. In dieser Ausgangsposition liegen der Vorsprung 126 an dem Blattfeder-Anschlag 128 und der Stift 88b an der Mitnehmerscheibe 130 an. Der Rasthebel 108 befindet sich in seiner Ruhestellung, d.h. er liegt unter der Kraft der Feder 110 an dem Anschlag 112 an. Die Klinke 124 befindet sich im Uhrzeigersinn vor der Schwelle 120 des Rasthebels 108. •
Es wird nun von der Büromaschine gesteuert die Schreibwalze 14 rückwärts, d.h. entgegen der Blatteinzugsrichtung angetrieben. Die Zahnriemenscheibe 82 wird daher im Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig. 7 durch einen Pfeil angedeutet ist. Bei dieser Drehung der Zahnriemenscheibe nimmt die an der Schwelle 120 anliegende Klinke 124 die Steuerscheibe 100 im Uhrzeigersinn mit, bis der Stift 88a an der Mitnehmerscheibe 130 anschlägt. Die Mitnehmerscheibe 130 ist über den im Uhrzeigersinn einkuppelnden Freilauf 56 mit der an dem Papiersta-pel anliegenden Vereinzelungsrolle 30 verbunden und bietet somit einen Widerstand. Aufgrund dieses Widerstands hindert die Mitnehmerscheibe 130 eine weitere Drehung der Steuerscheibe 100, sobald der Stift 88a an der Mitnehmerscheibe 130 anschlägt.
Bei der weiteren Drehung der Zahnriemenscheibe 82 gleitet daher die Klinke 124 über die Schwelle 120 und springt aufgrund der Nase 122 über die Rastausnehmung 116 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Die Drehung der Zahnriemenscheibe 82, die notwendig ist, um die Vorrichtung von der Ausgangsposition der Fig. 7 in die Position der Fig. 8 zu bringen, ist durch die Winkelpositionen der Stifte 88a und 88b sowie die Winkelbreite der Mitnehmerscheibe 130 und die Winkelabmessungen des Rasthebels bestimmt, so dass die Vorrichtung durch eine von der Büromaschine genau steuerbare Drehung der Schreibwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn von der Position der Fig. 7 in die Position der Fig. 8 gebracht wird.
Nach dieser gesteuerten Drehung der Schreibwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn wird die Schreibwalze durch die Büromaschine gesteuert um einige wenige Zeilenschaltungen im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung der Schreibwalze 14 in Blattein-zugsrichtung führt zu einer Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn. Die Klinke 124 gleitet dabei auf dem Umfang des Rasthebels 108 zurück und gelangt in die Rastausnehmung 116, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Ein Mitdrehen der Steuerscheibe 100 wird dabei durch den Reibbelag 104 verhindert.
In dieser in Fig. 9 dargestellten Position erfolgt nun die Vereinzelung und Blattzuführung. Die Schreibwalze 14 wird wiederum entgegen der Blatteinzugsrichtung, d.h. im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass die Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Klinke 124 stützt sich an der Stützkante 118 der Rastausnehmung 116 ab, so dass die Zahnriemenscheibe 82 die Steuerscheibe 100 mitnimmt. Die Steuerscheibe 100 nimmt ihrerseits mittels des Stiftes 88a die Mitnehmerscheibe 130 mit, die schliesslich über den in dieser Drehrichtung eingekuppelten Freilauf 56 die Vereinzelungsrolle 30 antreibt.
Das oberste Blatt des im Magazin gespeicherten Papierstapels wird auf diese Weise vereinzelt und um einen durch die Büromaschine gesteuerten Betrag vorgeschoben, bis es in der oben beschriebenen Weise bauchig ausgewölbt am Eintrittsspalt der Schreibwalze vorgesteckt ist.
Nun erfolgt der Blatteinzug durch die Schreibwalze 14, indem diese von der Büromaschine gesteuert im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Zahnriemenscheibe 82 wird dadurch im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wie in Fig. 10 durch den Pfeil angezeigt ist. Bei dieser Drehung der Zahnriemenscheibe 82 kippt die Klinke 124 den Rasthebel 108 gegen die Kraft der Feder 110 aus einer Ruhestellung in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, weil die Steuerscheibe 100 durch den Reibbelag 104 am Mitdrehen gehindert wird. In dieser gekippten Stellung weicht die Nase 122 radial hinter die Umfangslinie der Vertiefung 106 zurück, so dass bei der weiteren Drehung der Zahnriemenscheibe 82 die Klinke 124 auf der Umfangslinie dieser Vertiefung 106 nach aussen läuft und aus der Rastausnehmung 116 herausgehoben wird.
Sobald die Klinke 124 über die Nase 122 gehoben ist, kippt
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der Rasthebel 108 unter der Wirkung der Feder 110 wieder in seine Ruhestellung zurück und die Klinke 124 befindet sich wieder vor der Schwelle 120, wie in Fig. 7.
Bei dieser Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn gelangt der Vorsprung 126 wieder zum Anschlag an dem Blattfederanschlag 128, wie Fig. 10 zeigt. Bei der weiteren Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn während des Blatteinzugs durch die Schreibwalze und während des Schreib Vorgangs liegt der Vorsprung 126 an dem Blattfederanschlag 128 an, so dass die Steuerscheibe 100 durch die Zahnriemenscheibe 82 mitgenommen wird. Dadurch kommt der Stift 88b mit der Mitnehmerscheibe 130 in Anschlag, so dass die gesamte Vorrichtung wieder die in Fig. 7 dargestellte Ausgangsposition einnimmt.
In dieser in Fig. 7 gezeigten Position erfolgt der weitere Einzug des Blattes durch die Schreibwalze 14 während des Schreibvorgangs. Wird die Schreibwalze während des Schreibvorgangs um einige Zeilenschritte zurückgedreht, so erfolgt eine Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn. Diese Drehung bleibt ohne Einfluss auf die Vereinzelungsrolle bis der Stift 88a an der Mitnehmerscheibe 130 anschlägt. Der Winkelabstand zwischen dem Stift 88a und der Mitnehmerscheibe 130 in der in Fig. 7 gezeigten Ausgangsposition stellt somit den toten Gang dar, um welchen die Schreibwalze 14 während des Schreibvor-gangs zurückgedreht werden kann, ohne dass diese einen Einfluss auf die Vereinzelungsrolle 30 hat.
Da beim Auswurf des beschriebenen Blattes die Schreibwalze 14 in jedem Fall über eine grössere Vorschubstrecke im Uhrzeigersinn gedreht werden muss, ist sichergestellt, dass zu Beginn der Vereinzelung und der Zuführung des folgenden Blattes die gesamte Vorrichtung sich in der definierten Ausgangsposition der Fig. 7 befindet. Aufgrund dieser definierten Ausgangsposition ist eine genaue Steuerung der Blattzuführung durch die Büromaschine möglich.
Der Antrieb der zweiten Vereinzelungsrolle 30' durch die zweite Zahnriemenscheibe 82' ist in genau der gleichen Weise aufgebaut und arbeitet in der gleichen Weise, wie dies anhand der Fig. 7 bis 11, erläutert wurde. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Befestigungspunkt der Klinke 124' an der zweiten Zahnriemenscheibe 82' um einen gewissen Winkel gegenüber dem Befestigungspunkt der Klinke 124 der ersten Zahnriemenscheibe 82 versetzt ist. Dies ist in den Fig. 7 und 8 dadurch angedeutet, dass die entsprechende Lage der Klinke 124' gestrichelt eingezeichnet ist.
Die Auswahl und Ansteuerung des Magazins, aus welchem ein Blatt zugeführt wird, geschieht in folgender Weise:
Soll ein Blatt durch die Vereinzelungsrolle 30 aus dem ersten Magazin 16 zugeführt werden, so erfolgt der durch die Büromaschine gesteuerte Antrieb der Schreibwalze 14 und damit der Zahnriemenscheibe 82 in der oben geschilderten Weise. Zunächst wird die Schreibwalze 14 und im Gegenuhrzeigersinn und damit die Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn so weit gedreht, bis die Klinke 124 über die Rastausnehmung 116 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung gesprungen ist, dann erfolgt ein kurzes Drehen der Schreibwalze 14 im Uhrzeigersinn, so dass die Klinke 124 in die Rastausnehmung 116 einrastet.
Die Zahnriemenscheibe 82' der Vereinzelungsrolle 30' des zweiten Magazins 16' wird dabei durch den Zahnriemen 54 synchron mit der Zahnriemenscheibe 82 angetrieben. Da die Klinke 124' der zweiten Zahnriemenscheibe 82' im Winkel gegenüber der Klinke 124 versetzt ist, gelangt bei dieser Drehung der Zahnriemenscheibe 82' die Klinke 124' nur in die in Fig. 8 gestrichelt eingezeichnete Stellung, so dass sie bei der kurzen Drehung der Schreibwalze 14 im Uhrzeigersinn nicht in die Rastausnehmung des zugehörigen Rasthebels einrasten kann. Bei der anschliessenden Drehung der Schreibwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn wird somit nur die erste Vereinzelungsrolle 30 angetrieben, da nur die Klinke 124 in die Rastausnehmung 116 eingerastet ist. Die Zahnriemensheibe 82' der zweiten Vereinzelungsrolle 30' kann die zugehörigen Steuerscheibe nicht mitnehmen, da die Klinke 124' nicht eingerastet ist und bei der Drehung der Zahnriemenscheibe 82' im Uhrzeigersinn über die zugehörige Rastausnehmung hinwegspringt.
Soll dagegen ein Blatt durch die zweite Vereinzelungsrolle 30' vom zweiten Magazin 16' zugeführt werden, so erfolgt zunächst beginnend mit der Ausgangsposition der Fig. 7 ein Antrieb der Schreibwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn und damit ein Antrieb der Zahnriemenscheiben 82 und 82' im Uhrzeigersinn. Diese Drehung wird in diesem Falle durch die Büromaschine so gesteuert, dass sie über die in Fig. 8 gezeigte Stellung hinausführt, bis die Klinke 124' ebenfalls über die zugehörige Rast-ausnehmung gesprungen ist. Erst dann erfolgt das kurze Drehen der Schreibwalze im Uhrzeigersinn und damit das kurze Zurückdrehen der Zahnriemenscheiben 82 und 82' im Gegenuhrzeigersinn. Dabei rastet nun die Klinke 124' der zweiten Zahnriemenscheibe 82' in die zugehörige Rastausnehmung ein, während die Klinke 124 der ersten Zahnriemenscheibe 82 nicht bis zur zugehörige Rastausnehmung 116 zurückgedreht wird.
Beim anschliessenden Antrieb der Schreibwalze 14 im Gegenuhrzeigersinn und damit der Zahnriemenscheiben 82 und 82' im Uhrzeigersinn ist daher nur die Sperrklinke 124' eingerastet und nur die Steuerscheibe der zweiten Vereinzelungsrolle 30' kann durch die Zahnriemenscheibe 82' mitgenommen werden. Die Klinke 124 läuft bei dieser weiteren Drehung auf dem Umfang der Steuerscheibe 100, wobei sie über die Rastausnehmung 116 hinwegspringt.
Da der Anschlag 128 als Blattfeder ausgebildet ist, kann der Vorsprung 126 erforderlichenfalls im Uhrzeigersinn über diesen Anschlag 128 hinweggleiten, ohne die Drehbewegung zu behindern.
Mit der Ausführungsform der Fig. 7 bis 11 ist es daher möglich mit einer äusserst einfachen Steuerung des Antriebs der Schreib walze 14 nicht nur die Vereinzelung und Blattzufuhr zur Schreibwalze anzutreiben und zu steuern, es kann ausserdem auch noch ausgewählt werden, aus welchem von mehreren Magazinen ein Blatt zugeführt werden soll.
Diese Auswahl kann selbstverständlich auf für mehr als zwei Magazine verwendet werden. Es ist nur erforderlich, die Klinken 124 für die verschiedenen Magazine jeweils um einen gewissen Winkel gegeneinander versetzt an den Zahnriemenscheiben 82 anzuordnen.
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1. Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem in einem Magazin gespeicherten Papierstapel zur Schreibwalze einer schreibenden Büromaschine mit einer an dem Papierstapel reibschlüssig angreifenden Vereinzelungsrolle, wobei die Vorrichtung auf die Büromaschine aufsetzbar ist und mit einem Antriebsübertragungsrad mit der Schreibwalze antriebsmässig in Eingriff kommt und wobei das Antriebsübertragungsrad über ein Getriebe und einen Überholfreilauf antriebsmässig mit der Vereinzelungsrolle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei Drehung der Schreibwalze (14) in Papiereinzugsrichtung die Vereinzelungsrolle (30) nicht angetrieben ist, während • bei Drehung der Schreibwalze (14) gegen die Papiereinzugsrichtung die Vereinzelungsrolle (30) über das Getriebe (54, 74) und den eingerasteten Überholfreilauf (56) in Papiereinzugsrichtung angetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einen toten Gang aufweist, der einer vorgegebenen Papiervorschubstrecke entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein zwangläufig angetriebenes Getrieberad (82) aufweist, das mittels einer Mitnehmereinrichtung (88, 88a, 88b) in einen Sektorausschnitt eines koaxialen, antriebsmässig nachgeschalteten Mitnehmers (84, 90, 98, 130) eingreift, wobei die Ausdehnung des Sektorausschnittes in Umfangsrichtung grösser als die Ausdehnung in Umfangsrichtung des Mitnehmers ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zwangsläufig angetriebene Getrieberad (82) frei drehbar auf der Welle der Vereinzelungsrolle (30) sitzt und der Mitnehmer (84, 90, 130) über den Überholfreilauf (56) mit dieser Welle verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung ein exzentrisch an dem zwangläufig angetriebenen Getrieberad (82) angeordneter Stift (88) ist und dass der Mitnehmer eine mit dem Überholfreilauf (56) auf der Welle der Vereinzelungsrolle (30) sitzende Scheibe (84) mit einem Sektorausschnitt (86) vorgegebener Winkelbreite ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zwangläufig angetriebene Getrieberad (82) mehrere auf gleichem Radius angeordnete, im Winkel gegeneinander versetzte Bohrungen (92) aufweist, in welche Stifte als Mitnehmereinrichtungen einsetzbar sind, und dass der Mitnehmer ein mit dem Überholfreilauf (56) auf der Welle der Vereinzelungsrolle (30) sitzender radialer Nocken (90) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zwangläufig angetriebene Getrieberad (82) mit dem Überholfreilauf (56) auf der Nabe (94) einer frei auf der Welle der Vereinzelungsrolle (30) drehbaren Scheibe (96) sitzt, wobei diese Scheibe (96) auf der Welle leichter läuft als das Getrieberad (82) in Freilaufrichtung auf der Nabe (94), dass die Scheibe (96) mehrere auf gleichem Radius angeordnete, im Winkel gegeneinander versetzte Bohrungen aufweist, in welche Stifte (88) als Mitnehmereinrichtung einsetzbar sind, und dass der Mitnehmer ein radial in die Welle der Vereinzelungsrolle (30) eingesetzter Stift (98) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein weiteres Magazin aufweist, an dessen Papierstapel eine weitere Vereinzelungsrolle (30') während des Betriebs ständig reibschlüssig anliegt, dass die weitere Vereinzelungsrolle (30') durch das gleiche Getriebe im gleichen Drehsinn und in gleicher Weise wie die erste Vereinzelungsrolle (30) antreibbar ist, und dass jeder Vereinzelungsrolle (30 bzw. 30') eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, die den Antrieb jeweils nur einer Vereinzelungsrolle durch das Getriebe zu-lässt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Steuerscheibe (100) aufweist, die frei auf der Welle der Vereinzelungsrolle (30) drehbar und durch Reibung gebremst ist, dass an der Steuerscheibe (100) ein Rasthebel (108) schwenkbar angebracht ist, dass an dem zwangläufig angetriebenen Getrieberad (82) eine Klinke (124) s schwenkbar angebracht ist, die am Umfang der Steuerscheibe (100) und an dem Rasthebel (108) anliegt, dass die Klinke (124) in Drehrichtung des Antriebs der Vereinzelungsrolle (30) in den Rasthebel (108) einrastbar und in entgegengesetzte Drehrichtung ausrastbar ist, dass das zwangläufig angetriebene Getriebe-io rad (82) einen Vorsprung (126) aufweist, der bei dieser entgegengesetzten Drehrichtung gegen einen Anschlag (128) der Steuerscheibe (100) läuft, dass die Mitnehmereinrichtung (88a, 88b) an den Steuerscheibe (100) angebracht ist, dass der Mitnehmer (130) mit dem Überholfreilauf (56) auf der Welle der Vereinzeis lungsrolle (30) sitzt und dass die Klinken (124, 124') der den verschiedenen Vereinzelungsrollen (30, 30') zugeordneten Getrieberäder (82, 82') im Winkel gegeneinander versetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (108) in seiner Ruhestellung unter der Kraft m einer Feder (110) an einem Anschlag (112) anliegt, dass der Rasthebel (108) eine Steuerkurve (114) aufweist, die in seiner Ruhestellung im wesentlichen mit der kreisförmigen Umfangs-linie der Steuerscheibe (100) zusammenfällt und eine Vertiefung (106) dieser Umfangslinie überbrückt, dass in der Steuerkurve 25 (114) eine Rastausnehmung (116) für die Klinke (124) vorgesehen ist, die eine Stützkante (118) in der Drehrichtung des Antriebs der Vereinzelungsrolle (30) aufweist, dass die Steuerkurve (114) in dieser Antriebsdrehrichtung vor der Rastausnehmung (116) eine über die Umfangslinie der Steuerscheibe (100) hinaus-30 ragende Schwelle (120) und eine in Umfangsrichtung über die Rastausnehmung (116) ragende Nase (122) aufweist, und dass der Rasthebel (108) gegen die Kraft der Feder (110) so weit verschwenkbar ist, dass dieser Nase (122) radial innerhalb der Vertiefung (106) des Umfangs der Steuerscheibe (100) liegt. 35
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung aus zwei auf gleichem Radius und im Winkel gegeneinander versetzt an der Steuerscheibe (100) angeordneten Stiften (88a, 88b) besteht, die vorzugsweise mit veränderlichem Winkelabstand in Bohrungen der Steuer-40 Scheibe (100) einsetzbar sind, und dass der Mitnehmer (130) die Form eines Kreissektors aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (126) des zwangläufig angetriebenen Getrieberads (82) im radialen Bereich der Steuerscheibe (100) liegt
45 und dass der Anschlag (128) eine Blattfeder ist, die an der dem Getrieberad (82) zugewandten Fläche der Steuerscheibe (100) angebracht ist und in Drehrichtung des Antriebs der Vereinzelungsrolle (30) ansteigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, so dass das zwangläufig angetriebene Getrieberad (82) auf einer
Nabe (102) der Steuerscheibe (100) sitzt und dass die Stirnfläche dieser Nabe (102) einen Reibbelag (104) aufweist, der mit einem Reibbelag des Gehäuses (10) in Eingriff steht.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü-55 che, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Zahnriemengetriebe mit einem einzigen Zahnriemen (54) ist, dass das zwangläufig angetriebene Getrieberad (82) eine Zahnriemenscheibe ist, und dass durch diesen Zahnriemen (54) auch Transportwalzen (36, 38, 78) eines Blattauswurfs der Vorrichtung an-
60 getrieben werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Zahnriemen (54) über die Zahnriemenscheiben (82, 82') sämtlicher Vereinzelungsrollen (30, 30') läuft.
CH311779A 1978-04-15 1979-04-04 Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern von einem in einem magazin gespeicherten papierstapel zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine. CH638436A5 (de)

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