-
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Papiermagazin zum Zuführen eines Photopapiers
von einer drehbar darauf angebrachten Papierrolle und zum Rückspulen auf selbige,
das unter anderem dazu benutzt wird, eine Bahn aus Photopapier einem Kopiergerät
zuzuführen.
-
Ein Kopiergerät weist, wie in Fig. 20 dargestellt, eine Lichtquelle 81 auf, die Licht durch
einen Spiegeltunnel 82 auf einen Negativfilm 84 auf einer Negativmaske 83 strahlt, um
die Negativbilder auf den Negativfilm 84 durch ein Kopierobjektiv 85 auf Kopierpapier P
auf einer Belichtungseinheit 86 zu kopieren.
-
Diese herkömmliche Kopiervorrichtung B trägt eine Vielzahl von Papiermagazinen A, A',
die eine Rolle R mit Photopapier aufnehmen, und die sich hinsichtlich der Kopieformate
voneinander unterscheiden. Das Photopapier P in einem der Papiermagazine A wird
zum Kopieren aus der Belichtungseinheit 86 herausgezogen. Wenn das Kopieformat
verändert wird, wird, nachdem das Photopapier in das Papiermagazin A eingezogen
worden ist, das Photopapier in dem anderen Papiermagazin A' herausgezogen.
-
Wenn vom Photopapier in einem Papiermagazin zum Papier in dem anderen
gewechselt wird, wird eine Schneidvorrichtung 87, die im Zuführweg des Photopapiers
angeordnet ist, der von dem Papiermagazin A zu der Belichtungseinheit 86 verläuft, aktiviert,
so daß das Photopapier P abgeschnitten wird. Anschließend wird der Abschnitt des
Photopapiers P, der aus dem Papiermagazin A vorsteht, wieder in selbiges eingewickelt.
Danach wird das Photopapier in dem anderen Papiermagazin A' herausgezogen, bis
sein vorderes Ende von einem Paar Transportwalzen 54 ergriffen wird, die im
Papierzuführweg vorhanden sind.
-
Bei derartigen herkömmlichen Papiermagazinen zum Zuführen und zum Rückspulen
von Photopapier gibt es zwei verschiedene Typen, d.h. einmal den Typ, der einen
eingebauten Zuführ- und Rückspulmechanismus aufweist, und den Typ, der keinen
derartigen Mechanismus aufweist (siehe z.B. US-A-5 181 066 sowie US-A-5 107 296). Beim
Einsatz eines Papiermagazins des letzteren Typs wird Photopapier in das Magazin
eingelegt, wobei seine vorderes Ende leicht aus dem Magazin vorsteht. Das Magazin wird
dann in die Kopiervorrichtung B eingesetzt, wobei das vorstehende Ende des Papiers
von den Transportwalzen 54 ergriffen wird.
-
Dahingegen weist ein Papiermagazin des ersteren Typs eine Zuführwalze auf, die an
das Photopapier gepreßt wird und in der Nähe des Papierauslasses des
Papiermagazins vorhanden ist. indem manuell ein Knopf bedient wird, der mit der Zuführwalze
verbunden ist, wird das Photopapier ausgegeben und zurückgespult.
-
Wenn ein Papiermagazin ohne den Zuführ- und Rückspulwickelmechanismus
eingesetzt wird, ist das vordere Ende des Papiers notwendigerweise Licht ausgesetzt, da
dieser Abschnitt des Papiers aus dem Magazin vorstehen muß. Dadurch vergrößern sich
die ungenutzten Abschnitt auf dem Papier.
-
Darüber hinaus ist es erforderlich, das Photopapier so herauszuziehen, daß sein
vorderes Ende von den Transportwalzen ergriffen werden kann. Wenn es zu stark
herausgezogen wird, muß der nicht benötigte Abschnitt abgeschnitten werden. Dieser Vorgang
erweist sich als außerordentlich schwierig.
-
Hingegen besteht bei einem Papiermagazin mit dem Zuführ-/Rückspulmechanismus
dahingehend ein Problem, daß es, da die Zuführwalzen stets an das Photopapier
gepreßt werden, wahrscheinlich ist, daß Vertiefungen und Oberflächenunregelmäßigkeiten
entstehen. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, daß sich das Papier beim Zuführen
wellt.
-
Weiterhin ist es, da die Länge, um die das Photopapier zugeführt oder wieder
zurückgespult werden kann, begrenzt ist, schwierig, ein einzelnes Magazin für verschiedene
Arten von Papiervorrichtungen einzusetzen.
-
Weiterhin wird das Papier bei beiden obengenannten Papiermagazinen auf den Kern
der Papierrolle in dem Magazin zurückgespult, indem der Kern selbst gedreht wird.
Dadurch ist es, wenn das hintere Ende des Papiers von dem Kern der Papierwalze
rutschen
sollte, unmöglich, das Papier weiter zurückzuspulen. Das bedeutet, daß der
gesamte Teil des Papiers in dem Zuführweg in dem Magazin verlorengeht.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Papiermagazin zu schaffen,
mit dem Papier automatisch zugeführt und zurückgespult werden kann, indem die
Antriebskraft von außen zugeführt wird, und mit dem sich Vertiefungen auf dem Papier
beim Zuführen verhindern lassen.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Papiermagazin zu
schaffen, mit dem Papier auch dann zuverlässig zurückgespult werden kann, wenn sein
hinteres Ende von dem Kern der Papierwalze rutschen sollte.
-
Um die obengenannten Aufgaben zu erfüllen, wird, gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Papiermagazin mit einem Papiermagazingehäuse zur drehbaren Lagerung eines
Kerns einer Papierrolle mit Papier geschaffen, wobei das Papiermagazingehäuse mit
einem Papierauslaß versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Papiermagazin
weiterhin ein Paar Druckrollen, die entlang eines Papiertransportweges vorgesehen
sind, der sich von dem Kern zu dem Papierauslaß erstreckt und die dazu eingerichtet
sind, von dazwischenliegendem Papier voneinander getrennt, gegeneinander gepreßt
zu werden, eine Papierdetektierrolle, die in dem Papiertransportweg zwischen den
Druckrollen und dem Papierauslaß vorgesehen ist so, daß diese ausgelenkt wird, wenn
das den Transportweg durchlaufende Papier die Papierdetektierrolle kontaktiert, einen
Nockenmechanismus, der der Papierdetektierrolle zugeordnet ist zum Andrücken bzw.
Anheben der Druckrollen gegeneinander bzw. voneinander in Abhängigkeit von der
Position der Papierdetektierrolle, einer Leistungsübertragungseinrichtung zur
Übertragung der Drehbewegung einer externen Antriebseinrichtung zu dem Kern der
Papierrolle und den Druckrollen und eine Umschalteeinrichtung aufweist, die in der
Leistungsübertragungseinrichtung vorgesehen ist, um selektiv die Antriebskraft auf den Kern oder
die Druckrollen nach Maßgabe der durch die externe Antriebseinrichtung vorgegebenen
Drehrichtung zu drehen, wobei die Druckrollen mit dem dazwischenliegenden Papier
gegeneinander gepreßt werden, wenn der Kern in eine Richtung gedreht wird, um das
Papier vorwärts zu transportieren und die Druckrollen sonst voneinander getrennt sind.
-
Bei der oben beschriebenen Anordnung werden die Druckrollen beim Zuführen von
Papier an das Papier gepreßt, um das Papier zuzuführen. Die Position des Papiers wird
erfaßt, indem die Position der Papierdetektierrolle erfaßt wird, die zwischen dem
Papierauslaß und den Druckrollen vorhanden ist. Anhand des Erfassungsergebnisses wird der
Nockenmechanismus aktiviert, um die Druckrollen aufeinander zu drücken oder
voneinander zu trennen und so die Halteposition des Papiers beim Rückspulen zu steuern. Die
Richtung der Übertragung der Antriebskraft, d.h. auf den Kern oder die Druckrollen, wird
mit der Leistungsumschalteinrichtung ausgeführt.
-
Da die Druckrollen mit dem Papier nur in Kontakt gebracht werden, wenn das Papier
zugeführt wird, und sie ansonsten nicht mit dem Papier in Kontakt kommen, weist das
Papier keinerlei Vertiefungen oder Oberflachenunregelmäßigkeiten auf. Darüber hinaus
wellt es sich beim Zuführen nie.
-
Das Rückspulen des Papiers wird unterbrochen, wenn die Papierdetektierrolle aufgrund
des Verschwindens des Papiers verschoben wird. So ist es durch Verstellung der
Anbringungsposition der Papierdetektierrolle möglich, die Position des Papiervorderendes
frei einzustellen, wenn das Rückspulen unterbrochen wird. Das heißt, es gibt keinerlei
Einschränkung hinsichtlich der Länge, um die das Papier zurückgespult wird.
-
Des weiteren wird ein Papiermagazin geschaffen, bei dem der Nockenmechanismus
eine Einrichtung zum Drücken der Druckrollen gegeneinander mit dazwischenliegendem
Papier aufweist, wenn der Kern in eine Richtung zum Rückspulen des Papiers gedreht
wird, und eine Einrichtung, um die Druckrollen gegeneinander gedrängt zu halten,
unabhängig von der Position der Papierdetektierrolle.
-
Bei diesem Aufbau werden durch die zweite Einrichtung die Druckrollen an das Papier
gedrückt, wenn Papier zurückgespult wird. So kann das Papier durch Drehen der
Druckrollen zwangsläufig auf den Kern in dem Magazin zurückgespult werden. Des weiteren
kann das Papier, da die Druckrollen an das Papier gedrückt gehalten werden, wenn das
Papier vollständig zurückgespult ist, stabil auch dann in Position gehalten werden, wenn
das Magazin beispielsweise beim Transport in Schwingung versetzt wird.
-
Das Papiermagazin gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einer Rolle versehen, die
die Position des Papiers erfaßt, während es zugeführt oder zurückgespult wird, mit
einem Nockenmechanismus, der operativ mit der Papierdetektierrolle verbunden ist und
so die Bewegung der Druckrollen steuert, sowie mit einer
Leistungsübertragungseinrichtung, die die Antriebskraft wahlweise auf den Kern und die Druckrollen überträgt oder
unterbricht. Die Druckrollen werden nur dann an das Papier gedrückt, wenn es
zugeführt wird. So kann das Papier genau und stabil zugeführt werden, ohne sich zu wellen,
und ohne daß es zu Vertiefungen oder Oberflächenunregelmäßigkeiten kommen kann.
-
Durch einfaches Einwirken einer externen Antriebskraft kann Papier mechanisch
zugeführt und zurückgespult werden. So ist es durch Automatisierung dieser Arbeit möglich,
die Arbeitsproduktivität entscheidend zu verbessern.
-
Darüber hinaus kann, da das Papier an jede gewünschte Position zurückgespult werden
kann, d.h., die Menge, um die das Papier zurückgespult werden kann, nicht beschränkt
ist, das Konzept der vorliegenden Erfindung bei anderen Vorrichtungen mit anderen
Papierzuführwegen eingesetzt werden.
-
Gemäß der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es, da die Druckrollen an
das Papier gedrückt werden, wenn es zurückgespult wird, möglich, Papier zuzuführen
und zurückzuspulen, ohne daß ein Teil des Papiers in dem Magazin bleibt, und so
jeglichen Verlust von Papier auszuschließen.
-
Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, wobei:
-
Fig. 1 eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht ist, die das Papiermagazin
einer Ausführung zeigt;
-
Fig. 2 eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht desselben ist;
-
Fig. 3 eine Perspektivansicht desselben ist;
-
Fig. 4 eine als Schnitt ausgeführte Draufsicht ist, die die Druckrollen und den
Nokkenmechanismus desselben zeigt;
-
Fig. 5 eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht eines in Fig. 4
dargestellten Abschnitts ist;
-
Fig. 6 eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht ist, die einen
Funktionszustand eines Abschnitts in Fig. 5 zeigt;
-
Fig. 7 eine Vorderansicht ist, die den Nockenmechanismus desselben zeigt;
-
Fig. 8 eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht desselben ist;
-
Fig. 9 eine Perspektivansicht der Nockenplatte ist;
-
Fig. 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Rollensteuerplatte ist;
-
Fig. 11A eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht ist, die einen
Funktionszustand des Nockenmechanismus veranschaulicht;
-
Fig. 11B eine Vorderansicht desselben ist;
-
Fig. 12A eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht ist, die einen weiteren
Funktionszustand des Nockenmechanismus veranschaulicht;
-
Fig. 12B eine Vorderansicht desselben ist;
-
Fig. 13 eine Schnittansicht des Leistungsübertragungsmechanismus desselben ist;
-
Fig. 14 eine teilweise als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht des Kerns und
der Reibkrafterzeugungseinrichtung desselben ist;
-
Fig. 15 eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht einer zweiten Ausführung
ist;
-
Fig. 16A eine Schnittansicht ist, die den Drehmomentenbegrenzer derselben zeigt;
-
Fig. 16B ein Schnitt entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 16A ist;
-
Fig. 17A eine Schnittansicht der Nockenplatte derselben ist;
-
Fig. 17B ihre Perspektivansicht ist;
-
Fig. 18A eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht ist, die einen
Funktionszustand derselben zeigt;
-
Fig. 18B ihre Vorderansicht ist;
-
Fig. 19A eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht ist, die einen weiteren
Funktionszustand derselben zeigt;
-
Fig. 19B ihre Vorderansicht ist; und
-
Fig. 20 eine schematische Ansicht ist, die den Aufbau einer photographischen
Kopiervorrichtung zeigt.
-
Wie zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, besteht ein
Papiermagazingehäuse 1 aus zwei Teilen. Es kann geöffnet und geschlossen werden, indem einer
der beiden Teile um einen Zapfen 2 geschwenkt wird. Ein Papierauslaß 3 ist im unteren
Teil der Vorderseite des Gehäuses 1 ausgebildet. Eine Trägerwelle 4 ist im
Mittelabschnitt des Papiermagazingehäuses 1 vorhanden. Ein Kern 5 einer Rolle R aus
Photopapier P ist drehbar auf der Trägerwelle 4 angebracht.
-
Das Photopapier P wird von der Rolle R zu einer Führungsrolle 6 abgezogen, die im
vorderen Teil des Papiermagazingehäuses 1 vorhanden ist, und anschließend zu dem
Papierauslaß 3.
-
Auf dem Zuführweg, der sich von der Führungsrolle 6 zu dem Papierauslaß 3 erstreckt,
ist ein aus vorderer und hinterer Rolle 7, 8 bestehendes Paar vorhanden (Fig. 3). Dabei
ist die hintere Rolle 8 mit großem Durchmesser (im folgenden als Zuführrolle
bezeichnet) integral auf einer Drehwelle 9 angebracht, die sich durch das Papiermagazin 1
hindurch erstreckt.
-
Die vordere Rolle 7 mit kleinem Durchmesser (im folgenden als Druckrolle bezeichnet)
ist in der Mitte auf einer Rollenwelle 10 angebracht. Die beiden Enden der Rollenwelle
10 erstrecken sich durch Löcher 12 hindurch, die in einem Paar Trägerplatten 11
ausgebildet sind, die um einen vorgegebenen Abstand von den Innenflächen der
Seitenspalten des Papiermagazingehäuses 1 entfernt angeordnet sind. Die Löcher 12 sind in
der Vor-Zurück-Richtung länglich, so daß die Rollenwelle 10 hin und her bewegt werden
kann.
-
Die Rollenwelle 10 trägt ein Paar mit Nuten versehener Metallteile 13 an Punkten
innerhalb der Trägerplatten 11. Eine Feder 15 paßt in eine Umfangsnut 14 jedes Metallteils
13, und ihre beiden Enden sind an der entsprechenden Trägerplatte 11 befestigt. Die
Rollenwelle 10 wird so durch die Federn 15 nach hinten gedrückt, so daß die Druckrolle
7 an die Zuführrolle 8 gepreßt wird.
-
Die Rollenwelle 10 ist parallel zu der Drehwelle 9 vorhanden, die die Zuführrolle 8 trägt,
und trägt an ihrem einen Ende eine Eingriffsrolle 16, die zusammen mit einer
Nockenplatte 17, die an einem Ende der Drehwelle 9 so angebracht ist, daß sie der
Eingriffsrolle 16 gegenüberliegt, einen Nockenmechanismus bildet.
-
Die Eingriffsrolle 16 ist, wie in Fig. 8 dargestellt, axial verschiebbar auf einer
Führungswelle 18 angebracht, die an dem Ende der Rollenwelle 10 vorhanden ist. Die
Führungswelle 18 trägt darüber hinaus eine Feder 19, die die Eingriffsrolle 16 in ihre
Ausgangsposition in bezug auf die Nockenplatte 17 drückt.
-
Die Nockenplatte 17 hat, wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt, eine innere kreisförmige Fläche
20, die nicht mit der Eingriffsrolle 16 in Kontakt kommt. Wenn sich die Eingriffsrolle 16
gegenüber der kreisförmigen Fläche 20 befindet, wird die Rollenwelle 10 durch die
Fedem 15 nach hinten gedrückt, so daß die Druckrolle 7 an die Zuführrolle 8 gepreßt wird.
-
Die Nockenplatte 17 weist darüber hinaus eine Nockenfläche 22 auf, die mit einem
Führungsflansch 21 versehen ist. Die Rollenlöse-Nockenfläche 22 weist einen größeren
Durchmesser auf als die kreisförmige Fläche 20. Wenn die Eingriffsrolle 16 mit der
Rollenlöse-Nockenfläche 22 in Kontakt gebracht wird, wird die Rolle 16 nach vorn gedrückt,
so daß sich die Druckrolle 7 von der Zuführrolle 8 löst.
-
Die kreisförmige Fläche 20 ist teilweise mit einer Seitenvorschub-Nockenfläche 23 (Fig.
7) versehen, an der die Eingriffsrolle 16 von der kreisförmigen Fläche 20 nach oben auf
die Lösenockenfläche 22 für die Rolle mit großem Durchmesser zu gedrückt wird.
Neben der Seitenvorschub-Nockenfläche 23 ist auf der Seite der Rollenlöse-Nockenfläche
22 eine schräge Führungsfläche 24 vorhanden, an der die Eingriffsrolle 16 von der
Rollenlöse-Nockenfläche 22 auf die kreisförmige Fläche 20 zu bewegt wird.
-
Des weiteren ist über der Drehwelle 9 eine Drehbetätigungswelle 25 vorhanden, die sich
parallel zu der Drehwelle 9 erstreckt. Zwei Rollensteuerplatten 26, 27 sind an einem
Ende der Betätigungswelle 25 angebracht. Eine Rollensteuerplatte 26 ist, wie in Fig. 7 und
10 dargestellt, fest auf der Betätigungswelle 25 angebracht, während die andere
Rollensteuerplatte 27 schwenkbar daran angebracht ist. Die Betätigungswelle 25 trägt
darüber hinaus eine Feder 28, die die schwenkbare Rollensteuerplatte 27 an die feste
Rollensteuerplatte 26 drückt.
-
Die Betägigungswelle 25 trägt darüber hinaus in ihrem Mittelabschnitt einen
Detektorarm 29, der seinerseits an seinem unteren Ende eine drehbare Papierdetektierrolle 30
trägt. Die Papierdetektierrolle 30 befindet sich, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, im
Zuführweg für Photopapier 30, der von der Führungsrolle 6 zu dem Papierauslaß 3 verläuft.
Wenn das Photopapier P über den Zuführweg zugeführt wird, wird die Rolle 30 durch
das Photopapier, das zugeführt wird, nach hinten gedrückt. Wenn kein Photopapier P
zugeführt wird, bewegt sie sich nach vorn.
-
Wenn die Papierdetektierrolle 30 nach vorn oder nach hinten bewegt wird, werden die
Rollensteuerplatten 26, 27, die über den Detektorarm 29 und die Betätigungswelle 25
mit der Rolle 30 verbunden sind, wie in Fig. 11 oder 12 dargestellt, nach oben oder nach
unten geschwenkt. Wenn die Rollensteuerpatten 26, 27 nach unten geschwenkt
werden, werden sie mit dem inneren Ende der Eingriffsrolle 16 in Kontakt gebracht, wie dies
in Fig. 11 dargestellt ist, und verhindern so, daß sich die Eingriffsrolle 16 seitlich auf die
kreisförmige Fläche 20 an der Nockenplatte 17 zu bewegt. Im Gegensatz dazu bewegen
sie sich, wenn die Rollensteuerplatten 26, 27 nach oben geschwenkt werden, wie dies in
Fig. 12 dargestellt ist, an eine Position, an der sie mit der Eingriffsrolle 16 nicht in
Kontakt sind. Die Eingriffsrolle wird so durch die Feder 19 auf die kreisförmige Fläche 20 zu
gedrückt.
-
Die Nockenplatte 17 ist über eine Freilaufkupplung 31 an der Drehwelle 9 angebracht,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, so daß sie nur in der Richtung von Pfeil A in Fig. 3
gedreht werden kann. Am gegenüberliegenden Ende der Drehwelle 9 ist ein Zuführrad 33
über eine Freilaufkupplung 32 angebracht, die es dem Zuführrad 33 nur ermöglicht, sich
in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung zu drehen (d.h., in der Richtung von
Pfeil B in Fig. 3).
-
Das Zuführrad 33 ist, wie in Fig. 1, 3 und 13 dargestellt, über ein Rad 34 mit einem
Zwischenrad 35 in Eingriff, das mit einem Eingangsrad 36 verbunden ist, das seinerseits mit
einem Antriebsrad 37 in Eingriff ist, das teilweise aus der Kopiervorrichtung B vorsteht
(Fig. 13). Das Eingangsrad 36 sowie eine Vorschubrolle 45, die später beschrieben wird,
werden von einem einzelnen gemeinsamen Motor angetrieben.
-
Das Zwischenrad 35 ist mit einer Welle 38 verbunden, mit der ein Kernantriebsrad 39
über eine Freilaufkupplung (nicht dargestellt) verbunden ist, die es dem Rad 39 nur
ermöglicht, sich in der Richtung von Pfeil C in Fig. 3 zu drehen.
-
Das Kernantriebsrad 39 ist mit einem Sperrad 40 in Eingriff, das seinerseits mit einem
der Kernrädern 41 in Eingriff ist, die mit dem Kern 5 verbunden sind.
-
Das Sperrad 40 umfaßt einen Radkörper sowie eine Sperrscheibe 42, die an einer Seite
des Radkörpers befestigt und mit zahlreichen Sperrklinken 43 über ihren Umfang
versehen ist (Fig. 1). Eine Rastplatte 44 ist an einem Ende derselben mit der
Betätigungswelle 25 so verbunden, daß sie auf den Umfang der Sperrscheibe 42 zu bewegt werden
kann. Mit der Rastplatte 44 ist eine Feder 45 verbunden, die ihr vorderes Ende ständig
in Eingriff mit der Sperrklinke 43 drückt.
-
Die Kernräder 41 sind, wie in Fig. 14 dargestellt, innerhalb der Seitenwände des
Papiermagazingehäuses 1 vorhanden und werden von der Trägerwelle 4 getragen, auf der der
Kern 5 der Rolle R über Lager 47 drehbar angebracht ist.
-
Ein Reibkrafterzeugungsmechanismus 48 ist zwischen der Trägerwelle 4 und dem Kern
5 angebracht. Er umfaßt einander gegenüberliegend angeordnete Reibplatten 49 und
50, eine weitere Reibplatte 52, die zwischen der Reibplatte 50 und der Abschlußfläche
des Kerns 5 eingeschlossen ist, sowie eine Spiralfeder 51, die die Reibplatte 52 an den
Kern 5 drückt, um einen Reibungswiderstand zwischen ihnen zu erzeugen. Aufgrund
dieses Reibungswiderstandes kann sich der Kern 5 zusammen mit den Kernrädern 41
drehen.
-
Das Papiermagazin A der vorliegenden Erfindung ist an der oberen Platte der
Kopiervorrichtung B so angebracht, daß sich, wie in Fig. 1 dargestellt, der Papierauslaß 3 des
Papiermagazingehäuses 1 direkt einem Papiereinlaß 53 der Kopiervorrichtung B
gegenüber befindet.
-
In der Kopiervorrichtung B und unter dem Papiereinlaß 53 ist ein Paar Vorschubrollen
53 vorhanden, die Photopapier B zuführen. Sie drehen sich schneller als die
Zuführrollen 8 des Druckrollenpaars in dem Papiermagazin A. In der Nähe der Vorschubrollen 54
ist ein Sensor 55 vorhanden, der das Photopapier erfaßt.
-
Im folgenden werden die Funktionsabläufe des Papiermagazins dieser Ausführung
beschrieben.
1. Bei Zuführen von Photopapier
-
Die Eingriffsrolle 16 ist, wie in Fig. 8 dargestellt, mit der Rollenlöse-Nockenfläche 22 der
Nockenplatte 17 in Kontakt. Wenn das Zuführrad 33 durch das Eingangsrad 36
angetrieben wird, wird die Nockenplatte 17 geschwenkt, so daß die Eingriffsrolle 16 durch die
Seitenvorschub-Nockenfläche 23 auf die kreisförmige Fläche 20 bewegt wird. Dadurch
werden die Druckrolle 7 und die Druckrolle 8 an Photopapier P gedrückt. Dieses wird
dadurch zugeführt. Photopapier P wird durch die Zuführrolle 8 um eine Länge zugeführt,
die dem Winkel entspricht, um den sich die Nockenpatte 17 dreht, bis die Eingriffsrolle
16 wieder in Kontakt mit der Seitenvorschub-Nockenfläche 23 gebracht wird.
Anschließend wird die Eingriffsrolle 16 durch die Seitenvorschub-Nockenfläche 23 seitlich auf die
Nockenfläche 22 bewegt.
-
Wenn das vordere Ende des Photopapiers P die Papierdetektierrollen 30 passiert, wie
dies in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Papierdetektierrolle 30 zurückgedrückt. Gleichzeitig
werden die Rollensteuerplatten 26, 27 nach unten geschwenkt, bis sie an der inneren
Abschlußfläche der Eingriffsrolle 16 anschlagen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. So
wird verhindert, daß sich die Eingriffsrolle 16 auf die kreisförmige Fläche 20 zu bewegt,
so daß die Druckrollen 7 und 8 voneinander getrennt gehalten werden.
-
Andererseits werden, wenn das vordere Ende des Photopapiers P die
Papierdetektierrolle 30 nicht passiert, die Rollensteuerplatten 26, 27 angehoben gehalten, wie dies in
Fig. 12 dargestellt ist. So drückt die Feder 19 auf die Eingriffsrolle 16, die über die
Seitenvorschub-Nockenfläche 23 auf die Nockenfläche 22 bewegt worden ist, und sie wird
durch die Führungsfläche 27 wieder auf die kreisförmige Fläche 20 bewegt, so daß die
Druckrollen 7 und 8 wieder auf das Photopapier P gedrückt werden. Es wird so durch
die Zuführwalze 8 wieder zugeführt. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis das vordere Ende
des Photopapiers P durch die Papierdetektierrolle 30 erfaßt wird.
-
Wenn Photopapier P zugeführt wird, wird der Kern 5 der Rolle R durch die auf das
Photopapier P wirkende Zugkraft gedreht. Da sich jedoch das Eingangsrad 36 schneller
dreht als das Sperrad 40, wird die Freilaufkupplung für das Rad 39 gelöst, so daß keine
Kraft zwischen dem Zwischenrad 35 und den Kernrädern 41 übertragen wird. Das heißt,
der Kern 5 dreht sich, ohne daß Last auf ihn wirkt.
-
Bei dem obenbeschriebenen Papierzuführvorgang werden, wenn das Photopapier P
zwischen den Vorschubrollen 54 der Kopiervorrichtung B eingeschlossen wird, bevor es
von der Haltewirkung durch die Druckrollen 7 und 8 gelöst wird, die zwischen dem
Zuführrad 33 und der Drehwelle 9 angebrachten Freilaufkupplungen 32 gelöst, da die
Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubrollen 54 größer als die der Zuführrolle 8. So
dreht sich die Zuführrolle 8 ohne Last.
-
Wenn das vordere Ende des Photopapiers P den Sensor 55 der Kopiervorrichtung B
passiert hat, drehen sich die Vorschubrollen 54 weiter, bis das vordere Ende des
Photopapiers P die Belichtungseinheit 86 erreicht. Wenn der Sensor 55 kein Photopapier P
erfaßt hat, werden die Vorschubrollen 54 über einen vorgegebenen Zeitraum in einer
Umkehrrichtung gedreht, um das Photopapier P zurückzuspulen, bis sein vorderes
Ende wieder an einen vorgegebenen Punkt in dem Papiermagazin 1 gelangt ist.
Anschließend wird der obenbeschriebene Vorgang wiederholt, d.h., Photopapier wird wieder
vorwärts zugeführt.
2. Beim Zurückspulen von Photopapier
2.1 Wenn die Druckrollen 7,8 nicht auf Photopapier durchdrücken.
-
Dieser Zustand stellt einen normalen Zustand beim Rückspulen dar. Der Kern 5 wird
durch die über das Eingangsrad 36 übertragene Antriebskraft so gedreht, daß das
Photopapier zurückgespult wird. Da der Außendurchmesser der Rolle R des
Photopapiers P größer als der der Vorschubrollen 54, ist die Umfangsgeschwindigkeit des Kerns
5 höher als die der Vorschubrollen 5. So kommt es zu einer
Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Kern 5 und den Kernrädern 41. Dadurch wird der
Reibkrafterzeugungsmechanismus 48 in dem Kern 5 betätigt. Das heißt, es kommt zu Schlupf in dem
Reibkrafterzeugungsmechanismus 48 aufgrund der auf den Kern 5 übertragenen
Antriebskraft. So wird das Photopapier P mit einer Geschwindigkeit zurückgespult, die der
Umfangsgechwindigkeit der Vorschubrollen 54 entspricht.
-
Bei diesem Rückspulvorgang wird die Papierdetektierrolle 30 nach hinten gedrückt
gehalten, während sich das vordere Ende des Photopapiers P außerhalb des
Papiermagazingehäuses 1 befindet, so daß die Rastplatte 44 von der Sperrscheibe 42 getrennt
gehalten wird.
-
Wenn das Photopapier zurückgespult wird, bis sein vorderes Ende die
Papierdetektierrolle 30 passiert, bewegt sich letztere vorwärts. Die Rastplatte 44, die operativ damit
verbunden ist, wird so nach unten geschwenkt, bis ihr vorderes Ende mit der Sperrklinke
43 in Eingriff kommt. Dadurch wird das Rückspulen unterbrochen. Der Antriebsmotor in
der Kopiervorrichtung B dreht sich jedoch weiter. Es kann ein
Reibkrafterzeugungsmechanismus,
der dem in dem Kern 5 vorhandenen ähnelt, zwischen den Antriebsmotor
und dem Eingangsrad 36 vorhanden sein. Dieser Mechanismus dient dazu, die
Übertragung von Antriebskraft auf den Kern 5 durch Schlupf zu verhindern.
-
Der Antriebsmotor dreht sich noch ein wenig, nachdem das Photopapier P den Sensor
55 passiert hat und die Rastplatte 44 mit der Sperrklinke 43 in Eingriff gekommen ist.
-
Die Abmessungen der Teile und die Anzahl der Zähne der entsprechenden Räder
werden so bestimmt, daß das vordere Ende des Photopapiers P zwischen der
Papierdetektierrolle 30 und der Zuführrolle 8 zum Halten kommt. Durch diesen Aufbau ist es
möglich, die Antriebskraft der Druckrolle 7 und der Zuführrolle 8 auf das Photopapier P zu
übertragen, wenn es beim nächsten Mal zugeführt wird.
2.2 Wenn die Druckrollen 7 und 8 aneinander gedrückt werden
-
Dieser Zustand stellt einen abnormalen Zustand dar, der durch einen Funktionsfehler
verursacht werden kann. Die Zuführrolle 8 dreht sich mit der zum Rückspulen des
Photopapiers eingestellten Geschwindigkeit aufgrund der über das Antriebsrad 36
übertragenen Antriebskraft.
-
In diesem Zustand blockiert, da sich die Zuführrolle 8, die auf der Drehwelle 9
angebracht ist, schneller dreht als das Zuführrad 33, das ebenfalls auf der Drehwelle 9
angebracht ist, Freilaufkupplung 32 in dem Zuführrad 33. Das Photopapier P wird mit der
gleichen Geschwindigkeit wie die Rolle 8 auf den Kern 5 zurückgespult, wobei der Kern
5 aufgrund der Wirkung des Reibkrafterzeugungsmechanismus 48 rutscht. Wenn sich
die entsprechenden Teile in dieser Richtung drehen, wird die zwischen der Nockenplatte
17 und der Drehwelle 9 angebrachte Feilaufkupplung 31 gelöst, so daß keine Kraft auf
die Nockenplatte 17 übertragen wird. Dadurch behindert die Nockenplatte 17 zu keinem
Zeitpunkt die Drehung der Zuführrolle 8.
3. Beim Bedrucken von Photopapier
-
In diesem Zustand ist der Antriebsmotor, der das Eingangsrad 36 antreibt, nicht in
Betrieb, und die Kernräder 41 drehen sich nicht.
-
Das Photopapier wird durch die Zuführkraft, die in der Kopiervorrichtung B erzeugt wird,
so gedrückt, daß es aus dem Papiermagazingehäuse 1 herausgezogen wird. So kommt
es zu Schlupf in dem Reibkrafterzeugungsmechanismus 48 in Kern 5. Photopapier P
wird so in die Kopiervorrichtung B gezogen, wobei Rückspannung darauf wirkt.
-
Da das Photopapier in einem gespannten Zustand zugeführt wird, wird verhindert, daß
das Photopapier P durchhängt und daß es zu Abweichungen der Zuführlange des
Photopapiers zu der Belichtungseinheit 86 kommt.
-
Fig. 15 bis 16 zeigen die zweite Ausführung.
-
Bei dieser Ausführung ist, wie in Fig. 15 dargestellt, an dem Ende der Drehwelle 9, an
dem die Nockenplatte 17 damit verbunden ist, ein Drehmomentenbegrenzer 61
angebracht, der dazu dient, ein Drehmoment unter Verwendung einer Reibkraft zu
übertragen.
-
Der Drehmomentenbegrenzer 61 umfaßt, wie in Fig. 16 dargestellt, eine Druckplatte 62
sowie eine Federauflage 63, die an dem Ende der Drehwelle 9 angebracht ist, eine
Reibplatte 64, die zwischen der Druckplatte 62 und der Nockenplatte 17 vorhanden ist,
sowie eine Reibfeder 65, die zwischen der Druckplatte 62 und der Federauflage 63
angebracht ist und axial auf die Druckplatte 62 drückt und so die Reibplatte 64 an die
Abschlußfläche der Nockenplatte 17 drückt. Die Druckplatte 62 und die Drehwelle 9
werden durch komplementäre plane Flächen 67 (Fig. 16B), die an der Fläche der Drehwelle
9 und der Fläche eines Lochs 66 der Druckplatte 62, durch die sich die Drehwelle 9
hindurcherstreckt, ausgebildet sind, daran gehindert, sich zueinander zu drehen, obwohl
sie sich axial zueinander bewegen können.
-
Wenn sich die Drehwelle 9 dreht, wird ihr Drehmoment über die Druckplatte 62 auf die
Reibplatte 64 übertragen. So wird die Nockenplatte 17 durch die Reibkraft gedreht, die
an dem Druckkontaktabschnitt erzeugt wird. Wenn hingegen die Drehung der
Nockenplatte 17 zwangsweise unterbrochen wird, dreht sich lediglich die Drehwelle 9, während
die Reibplatte 64 und die Nockenplatte 17 in Gleitkontakt miteinander gehalten werden.
-
An der Außenumfangsfläche der Nockenplatte 17 und an die
Seitenvorschub-Nockenfläche 23 angrenzend ist, wie in Fig. 17 dargestellt, eine nach unten geneigte
Führungsfläche 68 ausgebildet, über die die Rollenlöse-Nockenfläche 22 mit der kreisförmigen
Fläche 20 verbunden ist. An einem Ende der kreisförmigen Fläche 20 ist eine radial
erhabene Anschlagfläche 69 ausgebildet. Die Nockenplatte 17 kommt zum Halten, wenn
die Eingriffsrolle 16 anschlägt.
-
Bei dieser Ausführung dreht sich, wenn die Drehwelle 9 und die Nockenplatte 17 aus
dem in Fig. 18 dargestellten Zustand, in dem die Druckrollen 7, 8 voneinander getrennt
sind, in die Papierrückspulrichtung (Richtung von Pfeil A in der Figur) drehen, die
Nokkeneingriffsrolle 16, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Rollenlöse-Nockenfläche 22
befindet (Fig. 17) auf die nach unten geneigte Führungsfläche 68 und danach auf die
kreisförmige Fläche 20 (dieser Zustand ist in Fig. 19 dargestellt). Die Druckrolle 7 wird
so an die Zuführrolle 8 gepreßt.
-
Wenn sich die Zuführrolle 8 in der Rückspulrichtung zu drehen beginnt, wird das Papier
in Richtung des Kerns 5 der Papierrolle zugeführt. Das heißt, das Papier wird in das
Magazin zurückgespult und auf den Kern 5 aufgewickelt. Durch diesen Aufbau ist es,
selbst wenn das hintere Ende der Papierrolle nicht an dem Kern 5 befestigt ist, oder
auch, wenn der verbleibende Abschnitt des Papiers zu kurz ist und das hintere Ende
des Papiers von dem Kern 5 rutschen sollte, möglich, das Papier auf den Kern in dem
Magazin zurückzuspulen, solange ein Teil des Papiers in dem Papierzuführweg in dem
Magazin verbleibt. Anschließend kann das Papier aus dem Magazin heraus zugeführt
werden, indem lediglich die Druckrolle und der Kern 5 umgekehrt gedreht werden. Es
verbleibt keinerlei Papier in dem Magazin, und so kommt es zu keinem Papierverlust.
-
Wenn hingegen die Eingriffsrolle 16, die in Kontakt mit der kreisförmigen Fläche 20
gehalten wird, an der Anschlagfläche 69 anschlägt, wird die Drehung der Nockenplatte 17
unterbrochen. Die Antriebskraft, die auf die Nockenplatte übertragen worden ist, wird
durch den Drehmomentenbegrenzer 61 unterbrochen. In diesem Zustand kann sich nur
die Drehwelle 9 drehen. Wenn das Papier auf den sich drehenden Kern 5 zurückgespult
wird, bis sein vorderes Ende die Papierdetektierrolle 30 passiert, kommt die Rastplatte
44 mit dem Sperrad 40 in Eingriff und unterbricht die Drehung des Kerns 5 und damit
das Rückspulen des Papiers.
-
Wenn das Rückspulen von Papier unterbrochen wird, befindet sich die Eingriffsrolle 16
auf der kreisförmigen Fläche 20 der Nockenplatte 17, so daß die Druckrollen an das
Papier gedrückt werden. So wird das Papier festgehalten, auch wenn das
Papiermagazin in Schwingung versetzt wird, wenn es beispielsweise transportiert wird. Dadurch ist
es möglich, Papier zuverlässig zuzuführen, wenn es beim nächsten Mal eingelegt wird.