DE207093C - - Google Patents
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- DE207093C DE207093C DENDAT207093D DE207093DA DE207093C DE 207093 C DE207093 C DE 207093C DE NDAT207093 D DENDAT207093 D DE NDAT207093D DE 207093D A DE207093D A DE 207093DA DE 207093 C DE207093 C DE 207093C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/10—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
Landscapes
- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 207093 KLASSE 15gv GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen, mittels welcher unbeschriebene
Bogen aus einem Behälter entnommen und in die gewünschte Lage auf der Schreibwalze
gebrächt werden. Nach beendigter Schrift wird der Bogen mittels derselben Vorrichtung
von der Walze entfernt, während gleichzeitig ein neuer Bogen in die zum Beginn der Schrift gewünschte Lage auf der Schreibwalze
gebracht wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein Papierbehälter, der in
bekannter Weise mit einem unteren Austrittsschlitz versehen ist, vor dem die Entnahmewalze
liegt, so am Papierwalzenwagen aufgehängt ist, daß er durch Sein Eigengewicht ein Walzensystem mit der Schreibwalze kuppelt.
Dieses Wälzensystem besorgt sowohl die Zufuhr wie auch die Abgabe der Bogen, die sämtlich
in demselben Behälter liegen, so daß. der Gewichtsdruck des Behälters wie auch die Belastung
des zu unterst liegenden, also der Schreibmaschine zunächst zuzuführenden Bogens
immer gleichmäßig ist. Die Vorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß sie entweder im Zusammenhang
mit einer gewöhnlichen, durch Hand betriebenen Schreibmaschine oder mit einer solchen benutzt werden kann, welche
selbsttätig mit Hilfe eines durchlochten Papierstreifens Schriftstücke herstellt. Bei gewöhnliehen
Schreibmaschinen bewirkt die Drehung der Schreibwalze die Bewegung der Speisewalze
sowie einer Abnehmer walze, die das beschriebene Blatt in den Behälter zurückbringt, während
die richtige Lage des zu beschreibenden Bogens für den Beginn der Schrift durch entsprechende
Einstellung der Schreibwalze erzielt wird. Bei
Schreibmaschinen mit selbsttätigem Antriebe sind jedoch zusätzliche Mittel vorgesehen,
welche die die Papierzuführung bewirkende Vorrichtung in dem Augenblick stillsetzen, in
welchem der Bogen die gewünschte Stelle erreicht hat. Zu diesem Zweck ist ein drehbarer
Anschlag vorgesehen, welcher von der oberen Kante des Bogens bewegt wird, wenn der
letztere in der richtigen Stellung angelangt ist, wodurch ein Stillsetzen der Papierzuführvorrichtung
erfolgt.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht der mit einer Schreibwalze gekuppelten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1.
Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten der Vorrichtung zum Stillsetzen der Papierzuführvorrichtung.
Fig. 6 und 7 zeigen die Vorderwand des Papierbehälters.
Fig. 8 ist ein Schaltungsschema, während
Fig. 9 die beschwerte Zwischenlage zeigt. Der zur Aufnahme der Schreibbogen dienende Behälter 10 wird mit Hilfe der Haken 11 so an.seiner Querstange 12 der Schreibmaschine befestigt, daß er mit Hilfe einer Reibungswalze 13, auf der Schreibwalze 14 ruhend, eine geneigte Lage einnimmt, wobei Gegenhaken 15 ein ■ zufälliges Lösen des Behälters 10 von der Schreibmaschine verhindern. Die Mittel zur Befestigung des Behälters ändern sich mit der Bauart der Schreibmaschine. Bedingung ist,
Fig. 9 die beschwerte Zwischenlage zeigt. Der zur Aufnahme der Schreibbogen dienende Behälter 10 wird mit Hilfe der Haken 11 so an.seiner Querstange 12 der Schreibmaschine befestigt, daß er mit Hilfe einer Reibungswalze 13, auf der Schreibwalze 14 ruhend, eine geneigte Lage einnimmt, wobei Gegenhaken 15 ein ■ zufälliges Lösen des Behälters 10 von der Schreibmaschine verhindern. Die Mittel zur Befestigung des Behälters ändern sich mit der Bauart der Schreibmaschine. Bedingung ist,
daß die Aufhängung so erfolgt, daß das Gewicht des sich nach hinten überneigenden Behälters
benutzt wird, um genügende Reibung zwischen den Walzen 13 und 14 zu erzeugen. Zwischen
dem unteren Rand der vorderen Wand 16 und dem geneigten Boden 17 des Behälters 10 ist
ein Schlitz vorgesehen, durch welchen das zu beschreibende Papier 18 austritt, das von der
Speisewalze 19 in Empfang genommen wird..
Die Speise- oder Zuführwalze 19 erhält ihre Bewegung
von der Walze 13 mit Hilfe von Rädern 20, 21 und 22, wobei die austretenden Bogen
durch federnde Zungen 23 von der Rolle 13 abgehalten werden.
Um die Vorrichtung für Bogen verschiedener Dicke verwenden zu können, ist die vordere
Wand 16 verschiebbar angeordnet, wobei sie durch Schrauben 24 in der jeweilig gewünschten
Lage festgehalten wird. Die untere, hintere Kante der Wand 16 ist zugeschärft und mit
Ausschnitten 25 versehen (Fig. 6), um die Reibung zwischen der Wand und dem Papier
zu verringern.
Bei von Hand in Tätigkeit gesetzten Schreibas maschinen läuft das Papier von der Schreibwalze
unmittelbar nach der Rückführwalze 26, welche in geringem Abstand von der Bodenwand
16 angebracht ist. Die oberen gebogenen Enden der Federn 23 und gegenüber befindliehe
Federn 27 dienen dazu, die beschriebenen Bogen der Rückführwalze 26 zuzuführen.
Letztere empfängt ihre Bewegung vom Rad 22 durch Räder 28 und 29 derart, daß sie ein
. wenig schneller läuft als die Schreibwalze 14, um ein Durchhängen der Bogen zu vermeiden.
Die Walze 26 befördert das beschriebene Papier in den Behälter 10 und stapelt die einzelnen
beschriebenen Bogen 30 über den unbeschriebenen Bogen 18 auf, so daß der Behälter stets
dasselbe Gewicht behält. Dadurch, daß der Papierbehälter stets dieselbe Menge von Bogen
enthält, hat der unterste Bogen, also derjenige, der zunächst der Schreibwalze zugeführt
werden wird, stets die gleiche Belastung, so daß die Entnahmeverhältnisse für jeden Bogen
stets dieselben sind. Die Verwendung eines einzigen einteiligen Behälters ist aber daran
gebunden, daß die Zufuhr im richtigen Augenblick, d. h. wenn keine unbeschriebenen Bogen
mehr vorhanden sind, selbsttätig aufhört. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Karton oder ein
an der Vorderkante verdickter Bogen 31 eingelegt wird, der die beschriebenen von den
unbeschriebenen Bogen trennt und dessen Vorderkante stärker als die Schlitzbreite des
Behälters ist.
Für den Fall, daß die Papierzuführvorrichtung an selbsttätigen Schreibmaschinen angebracht
wird, in welchen der Antrieb der Schreibwalze zwecks Bogenauswechselns vorzugsweise
elektrisch erfolgt, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche selbsttätig den Strom
zum Antrieb der Schreibwalze ausschaltet, wenn der Bogen in die zum Beginn der Schrift geeignete
Lage gelangt ist. Das Einschalten des Stromes zum Antrieb der Schreibwalze wird unter Vermittlung eines durchlochten, den Antrieb
der Schreibwalze vermittelnden Papierstreifens bewirkt. Zu diesem Zweck ist an einem verschiebbaren Arm 32, der von dem
Behälter 10 isoliert ist, ein Hebel 33 angebracht, an dessen Ende sich ein eingekerbter Anschlag 34
befindet, der in der Bahn des von der Papierwalze 14 aufsteigenden Bogens gelegen ist.
Eine in dem oberen Arm des Hebels 33 angeordnete Stellschraube 35 dient dazu, das
Spiel desselben zu regeln. Der Arm 32 trägt ferner einen isolierten Bügel 36, in welchem
eine Kontaktschraube 37 angebracht ist, die in Berührung mit dem Hebel 33 kommt, sobald
letzterer gedreht wird. Der Arm 32 und die Stellschraube 35 werden so eingestellt, daß der
von der Walze 14 aufsteigende Papierbogen mit seiner oberen Kante in die Einkerbung
des Anschlages 34 tritt und darauf den Hebel 33 von der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in
Fig. 4 gezeigte überführt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der die Stillsetzung der
Schreibwalze 14 bewirkt. Die Mittel zu letzterem Zweck können verschiedener Art sein und 90 ·
bilden nicht den Gegenstand der Erfindung. Wie in Fig. 8 gezeigt, kann ein Sperrad 38 in
bekannter Weise mit abwechselnd leitenden und nichtleitenden Zähnen versehen sein, die
in Eingriff sind mit einer Klinke 39 und einer Schleiffeder 40. Die Klinke 39 wird von einem
Anker 41 eines Elektromagneten 42 bewegt, der sich in leitender Verbindung mit dem Hebel 33
durch den Arm 32 und den Leitungsdraht 43 und mit der Schraube 37 durch den Bügel 36 und den
Leitungsdraht 44 befindet. Werden die Klinke 38 und die Feder '40 mit den leitenden Zähnen
des Sperrades 38 in Berührung gebracht, so wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen,
der durch einen Elektromagneten 45 fließt und dadurch eine die Papierbewegung bewirkende
Kupplung 46 einrückt. Kurz bevor jedoch das Papier die gewünschte-Lage'erreicht,
dreht es den Hebel 33 gegen die Schraube 37 und schließt dadurch einen Stromkreis, der die
Erregung des Magneten 42 bewirkt und unter Anziehung des Ankers 41 das Sperrrad
38 um einen Zahn dreht. Die Klinke 39 und die Feder 40 gelangen nunmehr in Berührung
mit nichtleitenden Zähnen des Sperrades 11,5 38, wodurch der Stromkreis für die Kupplung 46
unterbrochen und letztere durch die Feder 47 ausgerückt wird. Auf diese Weise tritt eine
Stillsetzung der Schreibwalze und damit des zu beschreibenden Bogens ein.
Nunmehr erfolgt die eigentliche Schreiboperation, an deren Schluß durch den durch-
lochten Papierstreifen, der den selbsttätigen Antrieb der Schreibmaschine vermittelt, oder
durch eine sonstige Vorrichtung ein Stromkreis geschlossen wird, welcher den Elektromagneten
42 erregt und dadurch eine Drehung des Sperrrades 38 um einen Zahn bewirkt. Auf diese
Weise wird die Kupplung 46 wieder eingerückt, um die Entfernung des beschriebenen Bogens
und die Einführung eines unbeschriebenen zu 1.0 bewirken.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Papierzuführungs- und Abnahmevorrichtung für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das gegen die Schreibwalze wirkende Eigengewicht des Papierbehälters eine Zuführ- und eine Rückführwalze in Antriebverbindung mit der Schreibwalze gehalten wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführwalze eine geringe Beschleunigung gegenüber der Schreibwalze erfährt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem die zuzuführenden wie auch die entnommenen Papierbogen aufnehmenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß beide Papierbogenstapel in dem Behälter durch einen Bogen getrennt gehalten werden, dessen Vorderkante in der Dicke größer ist als die Austrittschlitzhöhe des Behälters.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Antrieb selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des fertig beschriebenen Bogens durch Anstoßen gegen einen Hebel (33) eine Einrichtung in Bewegung setzt, die selbsttätig das Ausrücken der Schreibwalze für den Bogenwechsel besorgt.Hierzu r Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207093C true DE207093C (de) |
Family
ID=469221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207093D Active DE207093C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207093C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910849A1 (de) * | 1979-03-20 | 1980-09-25 | Helmut Steinhilber | Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern von einem in einem magazin gespeicherten papierstapel zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine |
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- DE DENDAT207093D patent/DE207093C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910849A1 (de) * | 1979-03-20 | 1980-09-25 | Helmut Steinhilber | Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern von einem in einem magazin gespeicherten papierstapel zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine |
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