-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogenzuführungsvorrichtung,
die eine Platte zum Lagern eines Stapels von Bögen und eine Bogenführung aufweist,
die mit dieser Platte verschiebbar verbunden ist, um die Bögen zu führen, die
von einem Stapel zugeführt
werden, der von der Platte abgestützt wird.
-
Im
Allgemeinen umfasst ein Bürogerät, wie z. B.
ein Drucker, ein Kopierer, ein Faxgerät oder dergleichen, u. a. eine
automatische Bogenzuführung mit
einer Druckbogen-Kassette oder eine Wanne, die eine große Anzahl
von Bögen
enthält,
eine Aufnahmenrollen-Anordnung, um den obersten Bogen der in der
Druckbogen-Wanne enthaltenen Bögen
aufzunehmen, der in den Drucker eingeführt wird, eine Druckkomponente,
um die vorgegebenen Bilder oder Briefe auf dem Druckbogen zu drucken,
der durch die automatische Bogenzuführung zugeführt wird, und eine Ausgabeeinheit,
um den von der Druckerkomponente gedruckten Druckbogen aus dem Drucker auszugeben.
-
Unter
diesen Komponenten des Bürogeräts ist die
automatische Bogenzuführung
mit einer Bogenführung
versehen, um den Druckbogen in der Druckbogen-Wanne während dem
Bogenzuführungsvorgang
zu führen,
um zu verhindern, dass sich der Druckbogen verdreht.
-
1 ist
eine Draufsicht einer automatischen Bogenzuführung, bei der eine konventionelle Vorrichtung
zur Zuführung
eines Druckbogens verwendet wird. 2 ist eine
Unteransicht einer bogenseitigen Führung der in 1 dargestellten
konventionellen Vorrichtung.
-
Mit
Bezug auf 1 und 2 umfasst
die automatische Bogenzuführung 10 eine
Platte 11 mit einem darauf ausgebildeten ersten Einschnappklinkenteil 12a,
die eine Mehrzahl von Einschnappklinken mit einem vorgegebenen Abstand
und einer Führungsöffnung 12b aufweist.
Die automatische Bogenzuführung 10 umfasst
ferner eine bogenseitige Führung 20,
die verschiebbar auf der Platte 11 gehalten wird, so dass
die bogenseitigen Führung 20 entlang der
Führungsöffnung 12b gleitet.
Ein zweites Einschnappklinkenteil 21 (2)
der bogenseitigen Führung 20 weist
eine Einschnappklinke auf, die in einem gezahnten Eingriff mit den
Einschnappklinken des ersten Einschnappklinkenteils 12a in
der Platte 11 positioniert ist. Die automatische Bogenzuführung 10 kann
auch eine Aufnahmenrollen-Vorrichtung 30 umfassen, die über der
Platte 11 montiert ist, um den von der bogenseitigen Führung 20 justierten
Druckbogen zuzuführen.
-
Um
den gezahnten Eingriff zwischen den ersten und zweiten Einschlappklinkenteilen 12a, 21 zu
lösen,
um die bogenseitige Führung 20 zu
bewegen, ist ein Klinkenentriegelungsgriff 23 an einem
Bereich der bogenseitigen Führung 20 ausgebildet.
-
3 ist
eine Querschnittansicht einer bogenseitigen Führung der konventionellen Vorrichtung entlang
einer Linie I-I von 1. Mit Bezug auf 3 stützt die
bogenseitige Führung 20 eine
Kante des Druckbogens ab und wird in der Führungsöffnung 12b der Platte 11 durch
eine Einschnappklinkenführung 13 verschiebbar
gehalten. Die Einschnappklinkenführung 13 steht
mit einer Mehrzahl von Fixierungsteilen 22a, 22b im
Eingriff und ist als elastisches Element auf dem Boden der bogenseitigen Führung 20 ausgebildet,
um in die Führungsöffnung 12b eingesetzt
zu werden und durch eine Schraube 26 an einem Fixierungselement 22c befestigt,
das auf dem Boden der bogenseitigen Führung 20 ausgebildet
ist.
-
Zur
Betätigung
wird der gezahnte Eingriff zwischen dem ersten Einschnappklinkenteil 12a und dem
zweiten Einschnappklinkenteil 21 durch Greifen oder Schieben
des Klinkenentriegelungsgriffs 23 gelöst, der die Verschiebung der
bogenseitigen Führung 20 entlang
der Führungsöffnung 12b auf
der Platte 11 ermöglicht,
so dass die Führungsfläche 24 gegen
die Seitenkanten der Druckbögen
angelegt wird, um unterschiedliche Bogengrößen unterzubringen.
-
Wenn
ein Druckbogen von der Aufnahmerollen-Vorrichtung 30 aufgenommen
und zugeführt
wird, fixiert und stützt
die bogenseitige Führung 20 eine Seitenkante
des Bogens ab, um zu verhindern, dass der Druckbogen in einem schrägen oder
verdrehten Zustand zugeführt
wird, was durch die von der Aufnahmerollen-Vorrichtung 30 erzeugte Aufnahmereibungskraft
verursacht werden kann.
-
Jedoch
existiert in der automatischen Bogenzuführung 10 zwischen
den Fixierungsteilen 22a, 22b der bogenseitigen
Führung 20 und
der Führungsöffnung 12b ein
Zwischenraum aufgrund eines Fabrikationsfehlers, einer Toleranz,
usw. Die von der Aufnahmenrollen-Vorrichtung 30 bei einem
Aufnahmevorgang erzeugte Dreh-/Verwindungskraft kann bewirken, dass
sich die bogenseitigen Führung 20 soweit
wie der Zwischenraum weiterbewegt, was wiederum eine Bewegungsfreiheit
des Druckbogens ermöglicht.
Wenn dem Druckbogen eine Bewegung ermöglicht wird, kann er in einem
verdrehten Zustand zugeführt
werden, da die Seitenkante des Druckbogens nicht mit der Führungsfläche 24 der
bogenseitigen Führung 20 übereinstimmt.
Dadurch kann der Druckbogen sich nicht in der einwandfreien Ausrichtung
oder Orientierung befinden. Dies kann einen Papierstau oder einen
verdrehten Ausdruck verursachen und dadurch eine verschlechterte
Qualität
hervorrufen.
-
Darüber hinaus
kann die bogenseitige Führung 20 selbst
dejustiert sein. Der Grund hierfür
ist der oben erwähnte
Zwischenraum und der Aufbau der bogenseitigen Führung 20, bei der
die Führungsfläche 24 sich
entlang einer Länge
erstreckt und an einem einzigen Punkt längs der Führungsöffnung 12b abgestützt wird.
Wenn ein Bogen zugeführt
wird, der sich nur längs
eines Bereichs der Führungsfläche 24 erstreckt,
wird die von der Aufnahmenrollen-Vorrichtung 30 auf den
Druckbogen aufgebrachte Aufnahmereibungskraft größtenteils auf den Bereich der Führungsfläche 24 ausgeübt, mit
der die Kante des Druckbogens einen Kontakt mit der Führung herstellt.
Eine ungleichmäßige Ausübung der
Kraft unterwirft die bogenseitige Führung 20 einem Drehmoment
und verursacht, dass die bogenseitige Führung 20 sich um den
einzigen Abstützungspunkt
dreht. Diese Neigung zur Drehung der bogenseitigen Führung 20 wird
besonders ausgeprägt,
wenn ein kleinformatiges Papier, zum Beispiel ein Umschlag, eine Postkarte,
oder dergleichen zugeführt
wird, weil das Drehmoment größer wird.
Als Folge davon kann sich die bogenseitige Führung 20 aus der einwandfreien Ausrichtung
schräg
stellen, was dazu führt,
dass der Druckbogen in einem schrägen Zustand zugeführt wird.
-
Um
bei einer konventionellen automatischen Bogenzuführung
10 die unerwünschte Bewegung
der bogenseitigen Führung
20 zu
verhindern, ist einer Oberseite
25 der bogenseitigen Führung
20 hergestellt,
um eng an einer Seitenwand
15 einer auf der Platte
11 ausgebildeten
Aussparung
14 anzuliegen. Bei einem weiteren früheren Versuch
das oben genannte Problem zu lösen,
wurde alternativ eine zusätzliche
Führungsöffnung (nicht
dargestellt) vorgesehen, um die bogenseitige Führung
20 abzustützen, damit
die bogenseitigen Führung
20 entlang
zweier Verschiebeöffnungen
abgestützt
werden kann. Doch der mit diesen früheren Versuchen verbundene Nachteil
besteht darin, dass die Verschiebebewegung die bogenseitigen Führung
20 eine
Oberflächenreibung
zwischen der Oberseite
25 der bogenseitigen Füh rung
20 und
der Seitenwand
15 und/oder zwischen den zusätzlichen
Fixierungsteilen und der zusätzlichen
Verschiebungsöffnung
verursacht, was es schwierig macht, die bogenseitige Führung
20 zu verschieben,
wenn diese für
unterschiedliche Bogengrößen eingestellt
wird. Es wurden auch Versuche unternommen die Oberflächenreibung
durch Aufbringen eines Schmieröls
zu beseitigen, aber das Schmieröl
allein kann den Reibungswiderstand nicht vollständig beseitigen. Das Schmieröl kann den Druckbogen
oder andere Bauteile des Bürogeräts verschmutzen,
was durch die Ansammlung von Staub durch das Schmieröl weiter
verschlimmert werden kann. Zur weiteren Information bezüglich der konventionellen
Bogenzuführungsvorrichtungen
wird der Leser auf
JP-A-6-271094 ,
DE-B-1270049 ,
US-A-5927702 und
JP-A-10-203654 verwiesen.
-
Eine
Bogenzuführungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch einen Kraftverteiler zur Verteilung einer auf
die Bogenführung
aufgebrachten Kraft gekennzeichnet:
mit einer Mehrzahl von
Zahnstangen, die in einer parallelen Abstandsbeziehung zueinander
auf der Platte ausgebildet sind; und
mit einer Mehrzahl von
Ritzeln, die mit der Bogenführung
drehbar verbunden sind, wobei jedes Ritzel mit einer entsprechenden
aus der Mehrzahl der Zahnstangen im Eingriff steht.
-
Vorzugsweise
ist eine erfindungsgemäße Bogenzuführungsvorrichtung
in einer Bilderzeugungsvorrichtung enthalten.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft Bezug auf 4 bis 6 der
anliegenden Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
-
1 eine
Draufsicht auf eine automatische Bogenzuführung, bei der eine konventionelle
Vorrichtung zur Führung
eines Druckbogens verwendet wird;
-
2 eine
Unteransicht einer bogenseitigen Führung der in 1 dargestellten
konventionellen Vorrichtung;
-
3 eine
Querschnittansicht einer bogenseitigen Führung der konventionellen Vorrichtung entlang
einer Linie I-I' von 1;
-
4 eine
perspektivische Ansicht einer automatischen Bogenzuführung mit
einer Vorrichtung zur Führung
eines Druckbogens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 eine
Explosionsdarstellung der in 4 dargestellten
Vorrichtung; und
-
6 eine
perspektivische Unteransicht einer bogenseitigen Führung der
in 4 dargestellten Vorrichtung.
-
Mit
Bezug auf 4 ist die automatische Bogenzuführung 100 mit
einer Platte 111, um eine Druckbogen-Wanne zu bilden, um
einen oder mehrere Druckbögen
aufzunehmen, einer Führungsvorrichtung 110,
um die Druckbögen
mit unterschiedlichen Größen zu führen, die
in der Druckboden-Wanne eingelegt sind, und einer Aufnahmenrollen-Vorrichtung (nicht
dargestellt) versehen, die über
der Platte 111 montiert ist, um die Druckbögen, wie
durch den mit „A" beschrifteten Pfeil
gekennzeichnet, in der Papierzuführungsrichtung
zuzuführen.
-
Mit
Bezug auf 5 und 6 umfasst
die Führungsvorrichtung 110 eine
bogenseitige Führung 120,
um eine Seitenkante (dargestellt als Führung der linken Seitenkante
in 4 und 5) des auf der Platte 111 platzierten
Druckbogens zu füh ren.
Die bogenseitige Führung 120 ist
in einer zur Bogenzuführungsrichtung
A senkrechten Richtung entlang der Platte 111 verschiebbar,
wobei die Einstellung der Position der bogenseitigen Führung 120 ermöglicht wird,
um Druckbögen
mit unterschiedlichen Größen aufzunehmen.
Ein Verriegelungsmechanismus ist ebenfalls vorgesehen, um die bogenseitige
Führung 120 ortsfest
zu verriegeln, nachdem eine Einstellung der bogenseitigen Führung 120 erfolgt
ist.
-
Die
bogenseitige Führung 120 umfasst
eine Führungsfläche 140,
die sich entlang der Seite der Wanne parallel zu einer Bogenzuführungsrichtung
A erstreckt, um der Seitenkante des Druckbogens gegenüberzuliegen.
-
Auf
der gegenüberliegenden
Seite der Platte 111 (der rechten Seite, wie in 4 dargestellt)
ist eine Fixierungs-Führungsfläche 141 ausgebildet,
um der anderen Seitenkante des Druckbogens gegenüberzuliegen. Wie in 4 dargestellt,
gleitet auch eine auf der Platte 111 angeordnete Bogenendenführung 150 entlang
der Bogenzuführungsrichtung
A, um einer Endkante (dem Austrittsende, wie im Beispiel dargestellt)
des Bogens gegenüberzuliegen.
-
Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
die bogenseitige Führung 120 durch
die ersten und zweiten Nasen (oder Rippen) 127, 129,
die auf dem Boden der bogenseitigen Führung 120 an entsprechenden
Stellen beabstandet voneinander ausgebildet sind, beweglich auf
der Platte gehalten. Die Nasen 127, 129 werden
durch die ersten und zweiten Aufnahmeöffnungen 117, 119 aufgenommen,
die jeweils an entsprechenden Stellen in der Platte 111 ausgebildet
sind.
-
Die
erste Nase 127 weist zwei Vorsprünge 127', 127'' in
einer beabstandeten Anordnungsbeziehung zueinander auf, um gegen
die Bodenfläche
der Platte 111 anzuschlagen, um die bogenseitige Führung 120 verschiebbar
an der Platte 111 zu befestigen, während eine stabile Bewegung
der bogenseitigen Führung 120 ermöglicht wird.
Zwischen den ersten und zweiten Nasen 127, 129 ist
eine Gleitführung 128 ausgebildet,
um sich entlang der Gleitnut 118 in der Platte 111 zu
bewegen, um die Verschiebebewegung der blattseitigen Führung 120 führen.
-
Während des
Betriebs ist die bogenseitige Führung 120 durch
eine der Einschnappklinken eines ersten Einschnappklinkenbereichs 121,
der eine Mehrzahl von einseitigen Einschnappklinken aufweist, die
mit einem vorgegebenen Abstand auf dem oberen Bereich der Platte 111 ausgebildet
sind, und eines zweiten Einschnappklinkenbereichs 122 ortsfest
verriegelt, der auf dem Boden des oberen Bereichs der bogenseitigen
Führung 120 ausgebildet ist,
die miteinander im Eingriff stehen. Ein Klinkenentriegelungsgriff 123 ist
auf der bogenseitigen Führung 120 vorgesehen,
um den gezahnten Eingriff zwischen den ersten und zweiten Einschnappklinkenbereichen 121, 122 zu
lösen und
eine Verschiebung der bogenseitigen Führung 120 zu ermöglichen.
-
Auf
beiden Seiten des Klinkenentriegelungsgriffs 123 sind Ausschnittbereiche 123', 123'' ausgebildet. Die Ausschnittbereiche 123', 123'' ermöglichen dem Klinkenentriegelungsgriff 123,
sich zu bewegen, um den gezahnten Eingriff zwischen den ersten und
zweiten Einschnappklinkenbereichen 121, 122 zu
lösen,
wenn der Klinkenentriegelungsgriff 123 von einem Bediener
erfasst wird.
-
Die
Führungsvorrichtung 110 umfasst
ferner ein Drehverhinderungsteil 130. Das Drehverhinderungsteil 130 bewirkt
eine Verteilung einer Kraft, die auf eine Stelle der bogenseitigen
Führung 120 durch den
Bediener oder durch die Aufnahmenrollen-Vorrichtung während dem Aufnahmevorgang,
auf zumindest eine weitere Stelle der bogenseitigen Führung 120 ausgeübt wird,
und ermöglicht
dadurch, dass die bogenseitige Führung 120 pa rallel
zur Seitenkante des Druckbogens ist, selbst wenn die Kraft entlang der
bogenseitigen Führung 120 ungleichmäßig ausgeübt wird.
-
Das
Drehverhinderungsteil 130 umfasst obere und untere Zahnstangen 112, 114,
die in einer parallelen Abstandsbeziehung zueinander auf der Platte 111 ausgebildet
sind, und obere und untere Ritzel 135, 137, die
drehbar angeordnet sind, um den oberen bzw. unteren Zahnstangen 112, 114 gegenüberzuliegen
und in die Bodenausnehmung 124 der bogenseitigen Führung 120 einzugreifen.
Das Drehverhinderungsteil 130 umfasst ferner eine Verbindungswelle 132,
die von den oberen und unteren Wellenabstützungen 125, 126 gehalten
wird, um die oberen und unteren Ritzel 135, 137 starr
miteinander zu verbinden.
-
Hier
ist anzumerken, dass bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die oberen und unteren Ritzel 135, 137 erläutert und
dargestellt wurden, als wären
sie durch die Verbindungswelle 132 miteinander verbunden,
aber diese Elemente können
alternativ in den oberen und unteren Wellenabstützungen 125, 126 durch
getrennte Wellen anstelle der Verbindungswelle 132 befestigt
werden.
-
Auch
die oberen und unteren Ritzel 135, 137 wurden
als ein Ritzel erläutert
und dargestellt, das mit den oberen bzw. unteren Zahnstangen 112, 114 im Eingriff
steht. Jedoch können
diese Elemente bei einer alternativen Ausführungsform als zwei oder mehr Ritzel
ausgelegt werden, die mit den oberen bzw. unteren Zahnstangen 112, 114 im
Eingriff stehen.
-
Eine
Kraft kann entweder auf die oberen oder unteren Bereiche der bogenseitigen
Führung 120 aufgrund
des Drehmoments, das durch den Bediener erzeugt wird, wenn der Bediener
die bogenseitige Führung 120 bewegt,
oder durch die Aufnahmereibungskraft der Aufnahmenrollen-Vorrichtung
ausgeübt
werden, wenn der Bogen zugeführt
wird. Die Kraft wird längs
des oberen Kitzels 135 und der oberen Zahnstange 112 durch
die Verbindungswelle 132 zur bogenseitigen Führung 120 selbst,
sowie zum unteren Ritzel 137 und zur unteren Zahnstange 114 verteilt.
Demzufolge dreht sich die bogenseitige Führung 120 nicht aus
der Ausrichtung und kann parallel zur Seitenkante des zu führenden
Druckbogens gehalten werden.
-
Wie
zuvor beschrieben, wurde das Drehverhinderungsteil 130 dargestellt
und erläutert,
als wäre es
nur in Bezug auf die bogenseitige Führung 120 angeordnet,
aber die vorliegende Erfindung ist auf diesen Aufbau nicht beschränkt. Zum
Beispiel kann das Drehverhinderungsteil 130 bei einer alternativen Ausführungsform
auch in Bezug auf die Bogenendenführung 150 eingebaut
werden.
-
Nun
wird die Funktion der automatischen Bogenzuführung 100 detailliert
mit Bezug auf 4 bis 6 beschrieben.
-
Um
eine Anzahl von Druckbögen
auf einfache Weise in die Platte 111 einzulegen, kann die
bogenseitige Führung 120 einen
größeren Abstand
als die Breite der Druckbögen
durch Ergreifen des Klinkenentriegelungsgriffs 123, z.
B. nach links, bewegt werden, so dass die Führungsfläche 140 jenseits der Breite
der Druckbögen
positioniert ist.
-
Das
Ergreifen des Klinkenentriegelungsgriffs 123 löst den zweiten
Einschnappklinkenbereich 122 vom ersten Einschnappklinkenbereich 121,
wodurch die bogenseitige Führung 120 verschoben
werden kann. Wenn die bogenseitige Führung 120 verschoben
wird, bewegen sich auch die ersten und zweiten Nasen 127, 129 und
die Gleitführung 128 nach
links in die ersten und zweiten Aufnahmeöffnungen 117, 119 bzw.
die Gleitnut 118.
-
Die
oberen und unteren Ritzel 135, 137 drehen sich
und stehen im Eingriff mit dem oberen bzw. unteren Zahnstangen 112, 114,
so dass die bogenseitige Führung 120 mit
einem minimalen Widerstand bewegt wird. Obwohl die Kraft in diesem
Beispiel auf den oberen Bereich der bogenseitigen Führung 120, d.
h. am Klinkenentriegelungsgriff 123 ausgeübt wird, wird
die Kraft ferner auch durch das Drehverhinderungsteil 130 auf
den unteren Bereich der bogenseitigen Führung 120 verteilt
und dadurch bleibt die bogenseitige Führung parallel zur Fixierungs-Führungsfläche 141.
-
Wenn
die bogenseitige Führung 120 ausreichend
weit entfernt ist, wird der Klinkenentriegelungsgriff 123 losgelassen.
Die Druckbögen
werden dann in die Platte 111 derart eingelegt, dass die
rechten Kanten der Druckbögen
gegen die Fixierungs-Führungsfläche 141 ausgerichtet
sind.
-
Nachdem
die Druckbögen
in der Platte 111 platziert wurden, wird der Klinkenentriegelungsgriff 123 erneut
ergriffen und die bogenseitige Führung 120 nach
rechts bewegt, bis die Führungsfläche 140 die
linken Ränder
der Druckbögen
berührt.
Dann wird der Klinkenentriegelungsgriff 123 losgelassen,
um die bogenseitige Führung 120 ortsfest
zu verriegeln.
-
Die
oben beschriebene Bewegung der bogenseitigen Führung 120 nach rechts
erfolgt abermals mit einem minimalen Widerstand aufgrund des Abrollens
der oberen und unteren Ritzel 135, 137 auf den
oberen bzw. unteren Zahnstangen 112, 114 und mit
der Führungsfläche 140,
die aufgrund des Drehverhinderungsteils 130 parallel zur
Fixierungs-Führungsfläche 141 bleibt.
-
Wenn
ein Druck Vorgang gestartet wird, wird als nächstes die Aufnahmewalze (nicht
dargestellt) gedreht, um den obersten der Druckbögen aufzunehmen und diesen
zum Drucker zu transportieren.
-
Unter
der Annahme, dass Druckbögen
mit einer kleinen Größe, die
obere Enden aufweisen, die unterhalb des Mittelbereichs der Führungsfläche 140 der
bogenseitigen Führung 120 positioniert
sind, durch die Aufnahmewalze (nicht dargestellt) zum Drucker transportiert
werden, wird die dabei durch die Aufnahmewalze auf die Druckbögen ausgeübte Kraft
als erstes durch den Eingriff zwischen den ersten und zweiten Fixierungsteilen 127, 129 und
den ersten und zweiten Aufnahmeöffnungen 117, 119 und zwischen
der Gleitführung 128 und
der Gleitnut 128 absorbiert. Jede nicht absorbierte Kraft
wird dann durch den unteren Bereich der bogenseitigen Führung 120 auf
das untere Ritzel 137 und die untere Zahnstange 114 und
danach auf den oberen Bereich der bogenseitigen Führung 120 und
die obere Zahnstange 112 durch die Verbindungswelle 132 und
das obere Ritzel 135 verteilt.
-
Dadurch
wird verhindert, dass die bogenseitige Führung 120 sich durch
die von der Aufnahmewalze erzeugte Kraft aus der Ausrichtung dreht
und den transportierten Druckbogen einwandfrei führt, so dass auch verhindert
wird, dass dieser in einem verdrehten Zustand zugeführt wird.
-
Wie
aus der vorausgegangenen Beschreibung ersichtlich, kann festgestellt
werden, dass die Vorrichtung zur Führung eines Druckbogens gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem minimalen Reibwiderstand eingestellt werden
kann und zudem die in der automatischen Bogenzuführung befindlichen Druckbögen zuverlässig führen kann,
ohne durch die Dreh- oder Verdrehkraft beeinflusst zu werden. Der
Druckbogen wird während
einem Aufnahmevorgang deshalb nicht in einem verdrehten Zustand
zugeführt,
weil das Drehverhinderungsteil vorgesehen ist, das die oberen und
unteren Zahnstangen und Ritzel umfasst, um die Kraft zu verteilen.
Dadurch bewegt sich die bogenseitige Führung immer parallel zu den
Kanten der Bögen,
die geführt
werden.