Titel:
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Bandschutz für Drucker
Beschreibung:
Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Bandschutz für Drucker, bei denen das
Drucken durch einen Druckkopf durchgeführt wird, der einer Walze
gegenüberliegt, und der eine Abstandsbewegung zwischen Druckvorgängen
ausführt. Solche Drucker werden im folgenden Drucker der beschriebenen
Art genannt.
Stand der Technik (vgl. z. B. JP-A-61-31275)
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In diesen Druckern ist eine Einstellung des Walzenspalts für den
Abstand zwischen der Walze und dem Druckkopf vorgesehen, um die Dicke
des in den Drucker eingelegten Papiers zu berücksichtigen. Zwischen
dem Papier und einem Farbband ist zum Schutz des Papiers vor
Verunreinigungen ein Bandschutz installiert.
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Um den Drucker vor einer Verminderung der Druckqualität, dem Abbrechen
einer Druckkopfnadel, vor Verunreinigungen des Papiers und ungenauen
Abstandsbewegungen des Schlittens zu schützen, ist es notwendig, einen
vorgegebenen Abstand zwischen der Oberfläche des Papiers und der Spitze
des Druckkopfs einzuhalten, und zwar unabhängig von einer variierenden
Papierdicke.
Die Erfindung
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Die Erfindung schafft einen Bandschutz, der zwei Blätter mit
Durchgangsöffnungen zum Durchführen einer Nadel eines Druckkopfs, auf den
inneren Seiten der Blätter vorgesehene, gegenseitig miteinander
verbindbare Elektroden und elastische Abstandsstücke zwischen den Blättern
umfaßt. Die Abstandshalter können aus Gummi oder ähnlichem
Kunststoffmaterial
bestehen und auf einem oder auf beiden Blättern positioniert
sein. Die Papierdicke wird daher ohne Beteiligung einer physikalischen
Reaktion detektiert, die die Einstellung des Walzenspalts eines
Druckers durcheinanderbringt. Der Abstand zwischen der Oberfläche des
zu bedruckenden Papiers und der Spitze eines Druckkopfs kann ungeachtet
der Papierdicke auf einem bestimmten Wert gehalten werden. Die
Einstellung des Walzenspalts kann genau sein und vorgegeben werden. Der
Mechanismus kann kompakt gemacht werden.
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Die Erfindung beinhaltet einen Drucker der beschriebenen Art, der einen
Bandschutz gemäß der Erfindung, ein Anschlußstück zum Befestigen des
Schutzes an einem Schlitten und eine Antriebsvorrichtung zum Einstellen
des Walzenspalts umfaßt, wenn der Schutz durch Druck leitend gemacht
wird. In einer alternativen Anordnung kann die Justierungseinrichtung
manuell sein und auf einen Hinweis auf die Justierung des Walzenspalts
vom Bandschutz hin in Betrieb gesetzt werden.
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Indem man die leitenden Abschnitte der Blätter so positioniert, daß
sie durch Zusammenpressen der Abstandsstücke in Kontakt kommen, wenn
sich der Druckkopf mit dem Papier unter einem vorgegebenen Druck in
Kontakt befindet, wird, wenn sich der Druckkopf der Walze nähert, der
Walzenspalt Null, das Abstandsstück ist zusammengepreßt und die
Elektroden leiten. Dieses Leiten kann dazu verwendet werden, die Papierdicke
und eine vorgegebene Referenzposition des Druckkopfs bezüglich der
Walze zu detektieren, d. h. die Nullposition des Walzenspalts.
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Wahlweise kann der Walzenspalt auch durch Bewegen des gesamten
Schlittens, auf dem der Druckkopf installiert ist, zur Walze hin oder von
ihr weg eingestellt werden.
Zeichnungen:
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Druckers
der beschriebenen Art;
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Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die typische Merkmale des
Druckers gemäß Fig. 1 zeigt;
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Bandschutzes gemäß der
Erfindung;
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Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Bandschutzes gemäß Fig. 3;
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Fig. 5 ist eine Seitenansicht desselben Bandschutzes;
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckers, der einen
Bandschutz gemäß der Erfindung beinhaltet;
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht gemäß Fig. 6;
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Walzenspalt-
Justiervorrichtung gemäß Fig. 6;
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Fig. 9 ist eine entsprechende, teilweise abgebrochene Vorderansicht;
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Fig. 10A, 10B und 10C sind Seitenansichten, die den Betrieb
veranschaulichen;
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Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Druckers gemäß
der Erfindung, der mit einer manuellen
Walzenspalt-Justiervorrichtung ausgerüstet ist;
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Fig. 12 ist ein elektrisches Schaltungsdiagramm des Druckers gemaß
Fig. 11;
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Fig. 13 ist eine Draufsicht auf den Steuerabschnitt des Druckers gemäß
Fig. 11;
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Fig. 14A und 14B erklären den Betrieb des Druckers gemäß Fig. 11;
und
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Fig. 15A und 15B sind Vorderansichten alternativer Steuerabschnitte
für Drucker gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 weist die Walze 1 vor sich einen Druckkopf 2 auf, dessen
Druckbetrieb durch Bewegen eines Schlittens 4 ausgeführt wird, der
entlang einer Schlittenwelle 3 Abstandsbewegungen durchführt. Beide
Enden der Schlittenwelle 3 sind an Nocken 5 befestigt. Ein Impulsmotor
6 dreht die Nocken 5 über Zahnräder 7a und 7b gegenüber einer
Seitenwand FW des Schlittens. Der Drucker ist auch mit einer Feder 8, einer
Schlitzscheibe 9 und einem photoelektrischen Sensor 10 versehen, der
Impulse detektiert, die durch Drehung der Schlitzscheibe 9 erzeugt
werden. Mit Hilfe der Schlitzscheibe 9 und des photoelektrischen
Sensors 10 ist es möglich, den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem der
Impulsmotor 6 aus dem Takt geht. Ein Blatt Papier 11 wird zwischen die Walze
und den neben einem Farbband 17 befindlichen Druckkopf 2 eingeführt.
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Ein Bandschutz, der gegen Verunreinigungen durch das Band schützen
soll, hat nichts mit der Funktion zur Einstellung des Walzenspalts zu
tun und ist daher in den Zeichnungen nicht dargestellt. Zwischen der
Papieroberfläche und der Spitze des Druckkopfs 2 besteht für
eingeführtes Papier jeder Dicke ein konstanter Abstand. Wenn das Papier 11 um
die Walze 1 geführt wird, läuft der Impulsmotor in Vorwärtsrichtung und
dreht über die Zahnradgetriebe 7a und 7b die mit der Schlittenwelle 3
fest verbundenen Nocken 5, so daß die Schlittenwelle 3 gedreht und von
der Walze 1 wegbewegt wird. Der Schlitten 4 und der auf ihm befindliche
Druckkopf 2 werden ebenfalls von der Walze 1 wegbewegt und halten an
einer vorgegebenen Position an. Der Impulsmotor 6 läuft dann in
entgegengesetzter Richtung, d. h. so, daß sich der Druckkopf 2 der Walze
1 annähert und mit der Walze 1 in Kontakt kommt, die das Papier 11
und das Farbband 12 einklemmt. Der Druckkopf kann sich der Walze 1
nicht weiter nähern und der Impulsmotor 6 befindet sich außer Takt.
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Die Schlitzscheibe 9 bewegt sich nicht, der photoelektrische Sensor
10 erzeugt keine Impulse und das System detektiert einen
Außer-Takt-Zustand des Impulsmotors 6. Nun läuft der Impulsmotor 6 zum zweiten Mal
in Vorwärtsrichtung, und zwar nur ein vorgegebenes Stück weit, so daß
eine bestimmte Lücke zwischen der Oberfläche des Papiers 11 und der
Spitze des Druckkopfs 2 erhalten wird. Der vorgegebene Betrag der
Drehung ist normalerweise konstant, und daher bleibt der Spalt zwischen
der Oberfläche des Papiers 11 und der Spitze des Druckkopfs 2 konstant,
und zwar ohne Rücksicht auf die Dicke des Papiers 11.
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Wie jedoch in Fig. 2 gezeigt ist, läuft der Impulsmotor 6 auch dann
weiter, nachdem der Druckkopf 2 mit der Oberfläche des Papiers 11 in
Kontakt gekommen ist, weil auch nach diesem Kontakt das eingeklemmte
Papier 11 und das Farbband 12 noch weiter zusammengedrückt und die
Schlittenwelle und der Schlittenrahmen FR gebogen werden können, bis
die Reaktion der Welle mit dem Drehmoment des Impulsmotors
übereinstimmt, wenn der Impulsmotor außer Takt kommt. D.h., der Impulsmotor 6
hält nur dann an, wenn er um mehr als einen Wert ΔN über die Null-
Spalt-Position hinausläuft. Da der Wert des überschrittenen ΔN vom
Drehmoment des Impulsmotors abhängt, verursacht eine Veränderung des
anfänglichen Drehmoments des Impulsmotors oder eine Verminderung des
Drehmoments aufgrund eines Temperaturanstiegs oder
Spannungsschwankungen Veränderungen der Höhe des überschrittenen Wertes. Daraus
resultiert ein instabiler Rückgang des Druckkopfs.
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Da der Walzenspalt über eine indirekte Einrichtung eingestellt wird,
d. h. als Funktion der Justierungsposition der Schlittenwelle, werden
bei der Justierung des Spalts Faktoren wie ein Verziehen der
Schlittenwelle nicht berücksichtigt. Dies führt zu Abweichungen vom vorgegebenen
Wert des Spalts nach oben oder unten. In anderen Worten ausgedrückt
sorgt die herkömmliche Vorrichtung bei der Justierung nicht für eine
hohe Genauigkeit. Da der Walzenspalt über die Rotation der
Schlittenwelle eingestellt wird, weist der Mechanismus große Gesamtabmessungen
auf. Drehvorrichtungen wie Getriebe und Antriebsvorrichtungen,
beispielsweise ein Motor zum Antreiben der Drehvorrichtung, müssen hinten
auf der Schlittenwelle installiert werden.
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Die Verwendung der Schlitzscheibe und des photoelektrischen Sensors
resultiert in hohen Kosten.
Beste Betriebsart
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In Fig. 3 weist der Bandschutz zwei Blätter oder Folien 13, 14 auf,
die aus Polyestersubstraten bestehen. Die Folie 13 weist einen
vorstehenden Elektrodenabschnitt 13a, eine rhombusförmige Öffnung oder ein
Fenster 13b zum Durchführen einer Druckkopfnadel und eine Vielzahl
elastischer Vorsprünge 15 auf einer Fläche auf, die der Folie 14
gegenüberliegt. Die Folie 13 wird beispielsweise durch ein
Vakuumbedampfungsverfahren mit einem dünnen Metallfilm beschichtet, der ihre Oberfläche
damit zu einem leitenden Bestandteil der Elektrode 13a macht. Die Folie
14 weist eine Elektrode 14a auf, die der Elektrode 13a ähnlich ist. Die
Folie 14 weist ebenfalls ein rhombusförmiges Fenster 14b zum
Durchführen einer Druckkopfnadel auf. Die Folie 14 ist ebenfalls mit einem
leitenden Metallfilm beschichtet, mit Ausnahme der Bereiche 16, die
sich auf der der Folie 13 zugewandten Seite befinden und deren Position
den Vorsprüngen 15 entspricht. Die Bereiche 16 werden nicht
beschichtet, weil die Vorsprünge 15 der Folie 13 während der Vakuumbedampfung
mit einem Metallfilm beschichtet werden. Ein beidseitig klebendes
Isolierband 17 verbindet die Folien 13 und 14 zu einer Einheit.
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Wahlweise kann das zum Einhalten eines vorgegebenen Abstands zwischen
den leitenden Abschnitten der Folien 13 und 14 vorgesehene
Abstandsstück, das den Abstand auf Anwendung einer Druckkraft von außen hin
vermindert, etwas anderes sein als die Vorsprünge 15, beispielsweise ein
netzähnliches Element, hergestellt aus einem elastischen Material mit
Isoliereigenschaften.
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Wenn in dem Bandschutz gemäß Fig. 3 eine horizontale Druckkraft
entsteht, werden die Vorsprünge 15 zusammengedrückt und die Elektroden
13a, 14a werden miteinander in Kontakt gebracht und bilden eine
elektrische Verbindung. Weil zwischen der Walze 1 und dem Druckkopf 2 ein
Bandschutz installiert ist, entsteht eine Druckkraft in horizontaler
Richtung, wenn sich der Druckkopf 2 der Walze 1 nähert und mit dem
Bandschutz in Kontakt kommt. Durch eine geeignete Positionierung des
Bandschutzes kann über die Leitung die Position des Druckkopfs
detektiert werden.
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In Fig. 6 sind, soweit möglich, die selben Bezugsziffern verwendet
worden wie in Fig. 1, und es wird ein Bandschutz gemäß den Fig.
3 bis 5 verwendet. Der Schlitten 4 ist mit einer Basisplatte 4a und
einem Schlittenrahmen 4b mit einem auf der Schlittenwelle 3 drehbar
befestigten und in axialer Richtung bewegbaren zylindrischen Element
versehen. Der Schlitten 4 kann daher um die Schlittenwelle 3 herum
gedreht und an ihr entlang bewegt werden. Die Basisplatte 4a ist durch
Schrauben 4c am Schlittenrahmen 4b befestigt. Ein Bandschutz 18 ist
mit Hilfe eines Anschlußstücks 19, das auch zur Verbindung mit der
elektrischen Schaltung dient, in der Lücke zwischen dem Papier 11 und
dem Band 12 am Schlitten 4 befestigt. Das untere Ende des Bandschutzes
18 ist in das Anschlußstück 19 eingeführt.
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Fig. 7 zeigt einen Abstandsbewegungs-Motor 20, der auf der unteren
Oberfläche der Basisplatte 4a des Schlittens angebracht ist. Durch
den Eingriff zwischen einem Ritzel 22 und einer Zahnstange 21 führt
der Motor 20 Abstandsbewegungen des Schlittens 4 und der Schlittenwelle
3 durch. Ein Impulsmotor 23 justiert den Walzenspalt des Druckkopfs.
Ein Gleitstück 24 trägt den hinteren Endabschnitt der Basisplatte 4a
des Schlittens und gleitet auf einer Basisplatte 25 entlang. Um den
Walzenspalt zu justieren, wird der Schlitten 4 um die Schlittenwelle
3 gedreht: wenn der Schlitten in Richtung des Pfeiles A gedreht wird,
vergrößert sich der Walzenspalt; wenn er in Richtung des Pfeiles B
gedreht wird, verringert sich der Walzenspalt. Diese Drehung des
Schlittens wird durch den Impulsmotor 23 und das Gleitstück 24 erreicht.
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Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, weist eine Welle 26 des
Impulsmotors 23 ein rechtsgängiges Gewinde 27 auf. Auf dieses rechtsgängige
Gewinde 27 ist eine Mutter 28 aufgeschraubt, die auf ihrer äußeren
Oberfläche ein Paar paralleler Abflachungen aufweist. Das Gleitstück 24
umfaßt ein parallel es Verbindungsstück, dessen Länge fast gleich der
Breite des Schlittens 4 ist. Ein Basisplatten-Eingriffsstück 24a an
einem ersten Ende des Gleitstücks ist gleitbar auf die
Basisplatte
25 aufgeschoben, während ein Schlitten-Anschlußstück 24b, das
an einem zweiten Ende des Gleitstücks 24 positioniert ist, mit einer
Schraube 30 an einem zweiten Ende des hinteren Endabschnitts der
Basisplatte 4a des Schlittens befestigt ist. Der Gleitstückabschnitt 24a
des Gleitstücks 24, das auf der Basisplatte entlanggleitet, weist eine
ovale Öffnung (Langloch) 29 auf. Eine Mutter 28 des Impulsmotors 23
paßt so in die Öffnung 29, daß sie sich nicht drehen, jedoch in der
Öffnung 29 entlanggleiten kann. Wenn sich das Gewinde 27 relativ zur
Mutter 28 dreht, wird die Drehung in eine Bewegung entlang dem Gewinde
27 umgewandelt. Diese Bewegung ist eine Drehung um die Schlittenwelle
3. Während dieser Bewegung wird das aus elastischem Material bestehende
parallele Verbindungsstück zusammengedrückt oder entspannt.
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Wenn der Impulsmotor 23 das Gewinde 27 entgegen dem Uhrzeigersinn CCW
dreht, wird die Mutter 28 nach unten gedrückt und drückt das Gewinde
27, den Impulsmotor 23 und das hintere Ende der Basisplatte 4a des
Schlittens nach oben. Der Schlitten 4 wird dadurch in Richtung des
Pfeiles B gedreht. Der Druckkopf 2 ist darüber angeordnet und am
Schlitten 4 befestigt, und er wird daher vorwärts in Richtung der Walze 1
bewegt. Der Walzenspalt wird dadurch kleiner. Die Verschiebung des
hinteren Endes der Basisplatte 4a des Schlittens zieht das zweite Ende
des mit dem zweiten Ende des hinteren Endab- schnitts der Basisplatte
4a des Schlittens verbundenen parallelen Verbindungsstücks nach oben.
Während der Deformation wird ein Teil des die ovale Öffnung
aufweisenden parallelen Verbindungsstücks relativ zur Mutter 28 in Richtung des
zweiten Endes des parallelen Verbindungsstücks bewegt. Dies ist
möglich, weil das Loch länglich ist.
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Wenn sich das Gewinde 27 im Uhrzeigersinn CW dreht, wird die Mutter
28 zum Impulsmotor 23 hinbewegt. Das parallele Verbindungsstück
beginnt, seine ursprüngliche Form wiederherzustellen und das zweite Ende
des parallelen Verbindungsstücks zieht das zweite Ende der Basisplatte
4a des Schlittens nach unten. Der Schlitten 4 wird daher in Richtung
des Pfeiles A gedreht. Der Druckkopf 2 wird von der Walze wegbewegt und
dadurch wird der Walzenspalt vergrößert.
Betrieb
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Fig. 10A zeigt, wie sich der Druckkopf 2 der Walze 1 annähert; Fig.
10B zeigt den Zeitpunkt, zu dem der Kontakt mit der Walze 1 hergestellt
wird; und Fig. 10C zeigt den Trennungsvorgang des Druckkopfs 2 von
der Walze 1. Zunächst läuft der Impulsmotor 23 eine vorgegebene
Drehung weit im Uhrzeigersinn. Diese Drehung vergrößert den Spalt zwischen
dem Druckkopf 2 und der Walze 1. Wenn der Spalt vergrößert ist, legt
der Benutzer Papier 11 ein und führt dieses um die Walze 1. Indem der
Vorgang des Einlegens des Papiers 11 beendet oder eine Eingabe mit
Hilfe eines in den Zeichnungen-nicht dargestellten Schalters
ausgelöst wird, wird die Drehung des Impulsmotors 23 im Gegenuhrzeigersinn
veranlaßt. Zu diesem in Fig. 10A dargestellten Zeitpunkt beginnt der
Druckkopf 2, sich der Walze 1 zu nähern. Wenn der Druckkopf mit der
Walze 1 in Kontakt kommt und die in Fig. 10B gezeigte Position
erreicht, werden die Vorsprünge 15 der Folie 13 zusammengepreßt. Im
zusammengepreßten Zustand kommen die Elektroden 13a, 14a in Kontakt und
bilden eine Verbindung. Dadurch wird es möglich, den Zeitpunkt zu
detektieren, zu dem der Druckkopf 2 auf das Papier 11 mit einem vorgegebenen
Druck aufschlägt, der durch den Kontakt entstanden ist. Dadurch wird
die Detektion der Papierdicke und einer Referenzposition zur Justierung
des Walzenspalts, d. h., eine Spaltposition Null erreicht. Dann wird
der Impulsmotor 23 angehalten. Anschließend läuft der Impulsmotor 23
eine vorgegebene Drehung weit im Uhrzeigersinn und der Spalt wird auf
einen zum Drucken geeigneten Wert eingestellt. Somit weist der
Walzenspalt-Justierungsmechanismus eine vollkommen automatische Steuerung
auf.
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Fig. 11 zeigt die manuelle Justierung des Walzenspalts. Beide Enden
einer Schlittenwelle 101 werden von einem Schnittenrahmen 106 getragen,
der zur Walze 102 hin oder von ihr weg bewegt werden kann. Die Welle
101 wird durch Federn 107 ständig in Richtung der Walze gedrückt. An
einem Ende der Schlittenwelle 101 befinden sich eine Nocke 108 und
ein Hebel 117. Eine weitere Nocke 108 ist auch am anderen Ende der
Schlittenwelle 101 vorgesehen. Ein Vorsprung 118 auf dem Hebel 117
kann in rechteckige Löcher 119 eingreifen, die im Schlittenrahmen 106
ausgebildet und in gleichen Abständen angeordnet sind. Der Eingriff
des Vorsprungs in die Löcher sorgt für eine Justierung der
Schlittenposition in transversaler Richtung. Ein Schlitten 104, auf dem ein
Druckkopf 103 und ein Bandschutz 120 angebracht sind, ist gleitbar
auf der Schlittenwelle 101 befestigt. Ein Farbband 115 ist mit einem
Bandschutz gemäß den Fig. 3 bis 5 versehen.
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In Fig. 12 sind zwischen den Elektroden der Folie 121 und der Folie
123 des Bandschutzes 120 eine elektrische Stromquelle 133 und ein
Lämpchen 134 (GAP-Lämpchen) zum Anzeigen des Spalts, das ein LED ist, in
Serie geschaltet.
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In Fig. 13 weist eine Schalttafel 135 eine Anzahl von
Kontrollschaltern 136 auf. Neben den Schaltern 136 befinden sich verschiedene
Anzeigelämpchen. Das auf der linken Seite befindliche Lämpchen ist das
GAP-Lämpchen 134.
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Die Fig. 14A zeigt den Leitungszustand und die Fig. 14B einen
geeigneten Spalt.
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Zunächst wird Papier 114 in die Lücke zwischen die Walze 102 und den
Bandschutz 120 gesteckt und um die Walze 102 geführt. Wenn der Hebel
117 in Pfeilrichtung bewegt wird, wird die Schlittenwelle 112 durch
die Nocke 108 bewegt. Dadurch wird der Bandschutz 120 nach vorne
verlagert und durch den Druckkopf 103 auf das auf der Walze 102 befindliche
Papier 114 gedrückt. Gummivorsprünge 125 der ersten Folie 121 werden
zusammengepreßt und das Metall der Folien 121 und 123 kommt in Kontakt,
um einen elektrisch leitenden Zustand zu schaffen. Der elektrische
Kreis wird geschlossen und das GAP-Anzeigelämpchen 134 leuchtet auf.
Das Aufleuchten des GAP-Lämpchens 134 zeigt an, daß die
Referenzposition zur Justierung des Walzenspalts erreicht ist. Der Benutzer bewegt
den Hebel 117 von der Position, bei der das Lämpchen 134 aufleuchtet,
um eine Stufe zurück. Dadurch wird der Walzenspalt um eine Stufe des
Hebelverlagerungsbereichs auf sehr einfache Weise eingestellt, und
diese Einstellung hängt nicht von der Dicke des Papiers 114 ab.
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Die Fig. 15A und 15B entsprechen fast genau der Schalttafel gemäß
Fig. 13, mit Ausnahme des Kontrollabschnitts für den Drucker. Wie in
Fig. 15A gezeigt, weist die Schalttafel 135 ein rotes GAP-Lämpchen
134a und ein blaues GAP-Lämpchen 134b auf. Ein Aufleuchten des roten
GAP-Lämpchens zeigt die Referenzposition des Walzenspalts an,
wohingegen ein Aufleuchten des blauen GAP-Lämpchens einen angemessen
eingestellten Wert des Walzenspalts anzeigt. Der einzige Unterschied besteht
darin, daß der Hebel nach Aufleuchten des roten GAP-Lämpchens 134a
um eine Stufe zurückbewegt wird. Die Einstellung des Spalts auf einen
angemessenen Wert wird bestätigt, wenn das blaue GAP-Lämpchen 134b
aufleuchtet und das rote GAP-Lämpchen 134a verlöscht. In der Fig. 15B
weist die Schalttafel 135 ein Anzeigedisplay 137, das eine Nachricht
anzeigt, und Wählschalter 138 auf. Zunächst wird ein Wählschalter 138
gedrückt und die Vorrichtung in einen Off-Line-Betrieb versetzt. Wenn
der Hebel dann so bewegt wird, daß der Spalt kleiner wird und die
ersten und zweiten Folien des Bandschutzes in einen elektrisch
leitenden Zustand übergehen, so wird dieser Zustand durch eine Nachricht, die
in dem in Fig. 15B dargestellten Anzeigedisplay 137 erscheint,
angezeigt. In Übereinstimmung mit dieser Nachricht bewegt der Benutzer
den Hebel um eine Stufe zurück. Das Resultat besteht darin, daß die
Nachricht verschwindet und ein geeigneter Walzenspalt erhalten wird.
In einer Modifikation kann anstelle eines GAP-Lämpchens ein Summer
verwendet werden.