Sachgebiet der Erfindung und Ausführungen zum in Bezug stehenden Stand der
Technik
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucker, der eine
Schreibwalze besitzt, um die herum ein Aufzeichnungsblatt zum Drucken
gewickelt wird, und insbesondere auf einen seriellen Anschlagdrucker.
-
Ein herkömmlicher, serieller Anschlagdrucker wird unter Bezugnahme auf die
Figuren 5 bis 9 beschrieben. Eine zylinderische Schreibwalze 1 wird für
eine Drehung durch eine Schreibwalzen-Antriebseinheit, die nicht
dargestellt ist, angetrieben. Eine Schlittenführungswelle 4 ist mit ihrer Achse
parallel zu derjenigen der Schreibwalze 1 erstreckt und ein Schlitten 3,
der mit einem Druckkopf 2 befestigt ist, ist auf der
Schlittenführungswelle 4 für eine Gleitbewegung entlang der Schlittenführungswelle 4
befestigt. Der Schlitten 3 wird für eine nach hinten und nach vorne gerichtete
Bewegung durch eine Schlittenantriebseinheit, die nicht dargestellt ist,
angetrieben. Der Druckkopf 2 ist ein Punktmatrixdrucktyp, der auf seinem
vorderen Ende mit einer Vielzahl von Nadeln 2a versehen ist, die vordere
Enden besitzen, die in einer einzelnen Reihe bzw. Spalte angeordnet sind.
Eine Nadelantriebseinheit bewegt die Nadeln 2a zurück und nach vorne. Der
Druckkopf 2 ist mit vorderen Enden der Nadeln 2a gegenüberliegend der
Schreibwalze 1 mit einem kleinen Spalt dazwischen angeordnet. Der
Druckkopf 2 kann mit einer Vielzahl von Nadeln versehen sein, die vordere Enden
besitzen, die in zwei oder mehren Spalten anstelle einer einzelnen Spalte
angeordnet sind.
-
Eine Farbbandmaske 10 ist an dem Schlitten 3 so befestigt, daß sie
zwischen der Schreibwalze 1 und dem Druckkopf 2 positioniert wird. Die
Farbbandmaske
10 besteht aus einem Rahmen 10a, der an dem Schlitten 3
angeschraubt ist, und einer sehr dünnen, filmartigen Maskierungsplatte 10b,
die an dem Rahmen 10a befestigt ist. Die Maskierungsplatte 10b ist mit
einer Öffnung 11 versehen, durch die den vorderen Enden der Nadeln 2a, die
auf dem vorderen Ende des Druckkopfs 2 vorgesehen sind, ermöglicht wird,
vorzustehen. Die Form der Öffnung 11 ist ein Rhombus (Figur 7), eine
Ellipse (Fig. 8) oder ein Hexagon (Fig. 9). Die Öffnung 11 irgendeiner
Form ist symmetrisch in Bezug auf eine Schreibwalzenmitte C, die normal zu
der Schreibwalze 1 an einer Position auf der Schreibwalze am nächsten zu
dem vorderen Ende des Druckkopfs 2 verläuft. Demgemäß befindet sich ein
Bereich der Farbbandmaske 10 entsprechend der Schreibwalzenmitte C am
nächsten zu der Schreibwalze 1 ebenso wie das vordere Ende des
Druckkopfs 2. In die Schreibwalzenmitte C in den Figuren 7, 8 und 9 ist ein
Pfad, entlang dem sich ein Punkt auf dem Druckkopf 2 entsprechend der
Schreibwalzenmitte C bewegt, wenn sich der Druckkopf 2 bewegt, vorhanden.
-
Ein Farbbandzuführmechanismus, der nicht dargestellt ist, ist auf dem
Schlitten 3 befestigt, um ein Tintenfarbband 5 durch einen Zwischenraum
zwischen der Schreibwalze 1 und dem Druckkopf 2 zuzuführen. Wie in Fig. 6
dargestellt ist, erstreckt sich das Farbband 5 hinter die Farbbandmaske 10
auf der Seite des Druckkopfs 2.
-
Ein Aufzeichnungsblatt P wird zwischen die Schreibwalze 1 und die
Farbbandmaske 10 zugeführt und dann werden die Nadeln 2a des Druckkopfs 2
selektiv angetrieben, um auf die Schreibwalze 1 mit den vorderen Enden der
Nadeln 2a aufzuschlagen; demzufolge werden Bereiche des Tintenfarbbands 5
entsprechend den Nadeln 2a, die auf die Schreibwalze 1 aufschlagen, auf
das Aufzeicnungsblatt P übertragen, um Punkte zu drucken. Der Schlitten 3
wird durch die Schlittenantriebseinheit angetrieben, um eine Linie aus
Zeichen durch Bewegen des Druckkopfs 2 entlang der Achse der
Schreibwalze 1 in einer Richtung zu drucken, die durch den Doppelpfeil X in Fig. 5
angegeben ist. Ein solcher Druckvorgang wird zu jedem Zeitpunkt
wiederholt, zu dem die Schreibwalze 1 um einen Winkel entsprechend der
Linienbeabstandung
gedreht wird, um alle Linien der Zeichen auf das
Aufzeichnungsblatt P aufzudrucken.
-
Da das Aufzeichnungsblatt P mit der Farbbandmaskierung 10 von dem
Tintenfarbband 5 abgeschirmt wird, kann das Aufzeichnungsblatt P sicher
dahingehend geschützt werden, daß es von der Tinte des Tintenfarbbands 5
verschmiert wird, wenn der Druckkopf 2 nach hinten und nach vorne entlang der
Schreibwalze 1 bewegt wird.
-
Allerdings besitzt dieser Stand der Technik die folgenden Nachteile: Es
ist mgölich, daß ein Bereich des Aufzeichnungsblatts P, das um die
Schreibwalze 1 entsprechend der Schreibwalzenmitte C gewickelt ist, leicht
von der Schreibwalze 1 aufschwimmt und in manchen Fällen die Kante der
Öffnung 11 der Farbbandmaske 10 mit der Seitenkante des
Aufzeichnungsblatts P in Wechselwirkung tritt, während der Druckkopf 2 nach hinten und
nach vorne bewegt wird. Die Wechselwirkung zwischen der Kante der
Öffnung 11 und der Seltenkante des Aufzeichnungsblatts P kann einen Stau
bewirken oder kann die Farbbandmaske 10 beschädigen.
-
Eine andere Möglichkeit ist in der DE-A-3,502,470 offenbart worden, und es
ist diejenige, die eine asymmeterisch geformte Öffnung in der Maske
verwendet, allerdings ruft diese Asymmetrie das Problem hervor, daß die
Bedingung zwischen dem Farbband, der Maske und dem Papier während der
Bewegung des Druckkopfs nicht ausbalanciert ist, und dies kann wiederum die
Qualität des Drucks beeinflussen.
-
Andere symmetrische Öffnungen sind in dem US-Patent Nr. 4,492,484 und dem
GB-Patent Nr. 2,209,501A offenbart.
Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker zu schaffen,
der eine Farbbandmaske besitzt, der dazu geeignet ist, die Wechselwirkung
zwischen der Öffnung der Farbbandmaske und dem Aufzeichnungsblatt ohne
Einführen anderer Schwierigkeiten zu verhindern.
-
Um die Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung einen Drucker,
der aufweist: -
-
eine Schreibwalze, um die ein Aufzeichnungsblatt gewickelt ist;
-
einen Druckkopf, der mit seinem vorderen Ende zu der Schreibwalze hin
gerichtet ist und für eine Gleitbewegung entlang einer Zuführachse der
Schreibwalze gehalten ist; und
-
eine Farbbandmaske, die fest auf dem Druckkopf vorgesehen ist und eine
Maskierungsplatte besitzt, die zwischen der Schreibwalze und einem
Tintenfarbband gehalten ist, das sich durch einen Raum zwischen der Schreibwalze
und dem Druckkopf erstreckt, die eine Hauptachse besitzt, die parallel zu
der Zuführachse der Schreibwalze verläuft und mit einer Öffnung zum
Freilegen nur des vorderen Endes des Druckkopfs zu der Schreibwalze hin
versehen ist;
-
wobei die Öffnung von einer im wesentlichen ausbalancierten Form so ist,
daß sie symmetrisch oder kongruent um eine Achse einer Symmetrie oder
Kongruenz ist und gegenüberliegende Kanten besitzt, von denen jede zu
einer Richtung senkrecht zu der Richtung der Bewegung des Druckkopfs
geneigt ist; gekennzeichnet dadurch, daß die Symmetrie- oder Kongruenz-Achse
der Öffnung die Hauptachse der Maskierungsplatte unter einem flachen
Winkel schneidet.
-
Mit dieser Anordnung verbleibt die Gesamtform der Öffnung mit einem
gleichen Flächenbereich, der auf jeder Seite der zentralen Achse erscheint,
ausbalanciert, wobei allerdings die Form eine effektive Kippung aufweist,
so daß ein Stau nicht auftritt.
-
Die Schreibwalzenmitte verläuft normal zu der Schreibwalze an einer
Position am nächsten zu dem vorderen Ende des Druckkopfs. Zeichen werden auf
ein Aufzeichnungsblatt gedruckt, das um die Schreibwalze gewickelt ist,
während der Druckkopf nach hinten und nach vorne bewegt wird und die
Schreibwalze zum Zuführen des Aufzeichnungsblatts gedreht wird. Da das
Aufzeichnungsblatt gegen das Tintenfarbband durch die Farbbandmaske
abgeschirmt ist, wird das Aufzeichnungsblatt nicht versehentlich durch die
Tinte verschmiert. Da die aufschwimmenden Kanten des Aufzeichnungsblatts
in der Lage sind, entlang der geneigten Kanten der Öffnung zu gleiten,
gerade obwohl die aufschwimmenden Kanten des Aufzeichnungsblatts durch die
Kanten der Öffnung eingefangen werden, wird das Aufzeichnungsblatt nicht
durch die Öffnung eingefangen und demzufolge kann ein Stauen und Brechen
der Farbbandmarke verhindert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Figur 1 zeigt eine Vorderansicht einer Maskierungsplatte für eine
Farbbandmaske, die in einem Drucker in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
-
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht einer Maskierungsplatte in einer
Modifikation, die in der Farbbandmaske vorhanden ist;
-
Figur 3 zeigt eine Vorderansicht einer Maskierungsplatte in einer anderen
Modifikation für die Farbbandmaske;
-
Figur 4 zeigt eine Vorderansicht einer Maskierungsplatte in einer weiteren
Modifikation für die Farbbandmaske;
-
Figur 5 zeigt perspektivische Ansicht eines Bereichs eines herkömmlichen
Druckers;
-
Figur 6 zeigt eine Seitenansicht zur Unterstützung bei der Erläuterung der
positionsmäßigen Beziehung zwischen einer Schreibwalze, einem Druckkopf,
einem Tintenfarbband und einer Farbbandmaskierung eines herkömmlichen
Druckers;
-
Figur 7 zeigt eine Vorderansicht einer Maskierungsplatte für eine
Farbbandmaske eines herkömmlichen Druckers;
-
Figur 8 zeigt eine Vorderansicht einer anderen Maskierungsplatte für eine
Farbbandmaske eines herkömmlichen Druckers; und
-
Figur 9 zeigt eine Vorderansicht einer weiteren Maskierungsplatte fur eine
Farbbandmaske eines herkömmlichen Druckers.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ein Drucker einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben, in der Teile
ähnlich oder entsprechend denjenigen, die zuvor unter Bezugnahme auf die
Figuren 5 bis 9 beschrieben sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind, und die Beschreibung davon weggelassen ist. Eine Farbbandmaske 10
besitzt eine Maskierungsplatte 10a, die mit einer parallelogrammartigen
Öffnung 11 versehen ist, die gegenüberliegende Kanten 11a besitzt, die zu
einer Richtung senkrecht zu der Richtung der Bewegung des Druckkopfs 2,
die durch einen Doppelpfeil X in Figur 1 angezeigt ist, geneigt ist und so
gebildet ist, um sich über eine Schreibwalzenmitte C zu erstrecken,
nämlich eine Normale zu der Schreibwalze 1 an einer Position am nächsten zu
dem vorderen Ende des Druckkopfs 2. Ein Punkt auf dem Druckkopf 2, der mit
der Schreibwalzenmitte C übereinstimmt, bewegt sich entlang der
Schreibwalzenmitte C, wenn sich der Druckkopf 2 bewegt. Die
Schreibwalzenmitten C, die in den Figuren 2 bis 4 dargestellt sind, fallen unter dieselbe
Definition.
-
In dem Fall, in dem ein Bereich der Seitenkante eines
Aufzeichnungsblatts P, das leicht von der Schreibwalze 1 aufschwimmt, in die Öffnung 11
während des Druckvorgangs eintritt, indem sich der Druckkopf 2 nach hinten
und nach vorne bewegt, gleitet die Seitenkante des Aufzeichnungsblatts P
entlang der geneigten Kante 11a hinter die Schreibwalzenmitte C in der
Richtung eines Pfeils A zu einer Ecke 11b der Öffnung 11 hin. Demzufolge
entweicht das Aufzeichnungsblatt P von der Öffnung 11, so daß der
Druckvorgang glatt fortgeführt wird, und zwar ohne die Folge eine Stauens des
Aufzeichnungsblatts P und ohne eine Beschädigung der Farbbandmaske 10.
-
Da die Öffnung 11 eine polygonale Form besitzt, wird der zumindest
notwendige Flächenbereich des vorderen Endes des Druckkopfs 2 zu der
Schreibwalze 1 hin freigelegt, um das Aufzeichnungsblatt P effektiv gegenüber dem
Tintenfarbband 5 abzuschirmen, wobei die geneigten Kanten 11a, die sich
unter einem großen Winkel zu der Schreibwalzenmitte C neigen, das
Entweichen des Aufzeichnungsblatts P von der Schreibwalzenmitte C sicherstellen.
Da die Öffnung 11 in einer Form aufgebaut ist, die effektiv zum Verhindern
ist, daß das Aufzeichnungsblatt P durch die Öffnung 11 eingefangen wird,
ist die Farbbandmaske (demzufolge der Drucker) im Aufbau einfach und klein
in der Größe.
-
Die Form der Öffnung 11 der Farbbandmaske 10 muß nicht notwendigerweise
ein Parallelogramm sein; die Öffnung 11 kann von irgendeiner Form sein,
vorausgesetzt, daß die Öffnung 11 geneigte Kanten 11a besitzt, die die
Schreibwalzenmitte C schneiden.
-
Zum Beispiel kann die Farbbandmaske 10 eine Maskierungsplatte 10a
einsetzen, die mit einer Öffnung 11 versehen ist, die die Form eines Rhombus
besitzt und mit ihrer horizontalen Symmetrieachse vertikal von der
Schreibwalzenmitte C verschoben oder unter einem vorbestimmten Winkel zu
der Schreibwalzenmitte C, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, geneigt
ist, so daß die geneigten Kanten 11a davon die Schreibwalzenmitte C schräg
schneiden.
-
Die Farbbandmaske 10 kann eine Maskierungsplatte 10a einsetzen, die mit
einer Öffnung 11 versehen ist, die die Form einer Ellipse besitzt, die mit
ihrer Symmetrieachse vertikal von der Schreibwalzenmitte C verschoben oder
unter einem vorbestimmten Winkel zu der Schreibwalzenmitte C geneigt, wie
dies in Figur 3 dargestellt ist, gebildet ist, so daß ein Bereich 11a der
elliptischen Öffnung 11 die Schreibwalzenmitte C schräg schneidet. Da die
Kante der Öffnung 11 eine glatte Kurve ist, kann verhindert werden, daß
das Aufzeichnungsblatt P durch die Öffnung 11 eingefangen wird, gerade
wenn der Neigungswinkel der geneigten Bereiche 11a klein ist.
-
Weiterhin kann die Farbbandmaske 10 eine Maskierungsplatte 10a einsetzen,
die mit einer Öffnung 11 versehen ist, die eine Form eines Hexagons
besitzt, das mit seiner Symmetrieachse vertikal zu der Schreibwalzenmitte C
verschoben oder unter einem vorbestimmten Winkel zu der
Schreibwalzenmitte C geneigt ist, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, so daß die
geneigten Kanten 11a davon die Schreibwalzenmitte C schräg schneiden.