DE2935362A1 - Roentgenzielgeraet - Google Patents

Roentgenzielgeraet

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DE2935362A1 DE19792935362 DE2935362A DE2935362A1 DE 2935362 A1 DE2935362 A1 DE 2935362A1 DE 19792935362 DE19792935362 DE 19792935362 DE 2935362 A DE2935362 A DE 2935362A DE 2935362 A1 DE2935362 A1 DE 2935362A1
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/025Positioning or masking the X-ray film cartridge in the radiographic apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/54Control of apparatus or devices for radiation diagnosis
    • A61B6/548Remote control of the apparatus or devices

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät mit automatischer Kassettenformatabtastung und Wählmitteln zur horizontalen und vertikalen Bemessung des Aufnahmeformates in Teilstücken des Kassettenformates.
  • Es ist übliche Technik, Röntgenzielgeräte an die Maße der Kassetten für medizinische Röntgenaufnahmen nach DIN 6832 oder entsprechende ausländische Normen anzupassen. In den Zielgeräten werden Kassetten mit den Nenngrößen 13 x 18 bis etwa 35 x 35 verwendet. Die Nenngröße gibt bis auf wenige Millimeter genau die Abmessung des einlegbaren Röntgenfilms nach DIN 6831 in Zentimetern an; sie wird im folgenden als Kassettenformat bezeichnet.
  • Aus Gründen der erzielbaren Bildqualität und des Schutzes des Patienten vor unnötiger Röntgenstrahlenbelastung wird bei einer Röntgenaufnahme über die Primärstrahlenblende ein Röntgenstrahlenbündel ausgeblendet, das in der Filmebene nur geringfügig größer als das Format der eingelegten Kassette ist. Bei Zielgeräten neuerer Bauart ist es üblich, das Kassettenformat automatisch abzutasten und entsprechende Einstellbefehle an die Primärstrahlenblende zu übermitteln, so daß sich der Arzt bei Routineaufnahmen nicht um die Blendeneinstellung kwnmern muß.
  • Ein großer Vorteil der Zielgeräte für Kassetten-Aufnahmetechnik gegenüber Zielgeräten mit Blattfilmwechslern besteht darin, daß auf einem Filmblatt mehrere eng aneinandergrenzende Teilaufnahmen angefertigt werden können. Neben einer wirtschaftlichen Nutzung des Materials liegt der Vorteil darin, daß die Aufnahmeserien unverlierbar einander zugeordnet und in der Reihenfolge eindeutig sind, daß für die Teilbilder genau gleiche Filmempfindlichkeit und Entwicklungsbedingungen vorliegen, so daß sich die Aufnahmeserien besonders gut für vergleichende Diagnostik eignen.
  • Voraussetzungen für eine solche Serienaufnahmetechnik sind die entsprechende Positionierungsmöglichkeit für die TCas sette und die Möglichkeit zur filmnshsn Begrenzung des gewünschten Teilbildes mittels Blenden oder Kompressionstuben.
  • Zur Anwahl der technischen Mittel zur filmnahen Begrenzung eines Teilbildes haben sich unterschiedliche Wählmittol cingeführt. Entweder werden die Art der Aufnahmeserie, evtl.
  • noch getrennt nach Kassettenformaten, angewählt oder direkt die Mittel zur Bildformatbegrenzung wie Blenden und Tubus in allen Fällen handelt es sich um Wählmittel zur horizontalen und vertikalen Bemessung des Aufnahmeformates in Teilstücken des Kassettenformates. Welche Anwahlart vorteilhafter ist, hängt ab von den aufnahmetechnischen Möglichkeiten, die das Zielgerät bietet, und von der Aufbautechnik des Zielgerätes.
  • Je komfortabler ein Zielgerät bezüglich der einsetzbaren Kassettenformate, der verschiedenen Unterteilungen und der verschiedenen Tubusgrößen ist, desto schwieriger wird es für den Arzt, den Überblick über die vorgenommene Binstellung des Zielgerätes zu behalten und aufnahmetechnische Fehler zu vermeiden. Zu den aufnahmetechnischen Fehleru ist auch zu. rechnen, wenn die gewählte Bildgröße dem aufzunehmenden Organ nicht angemessen ist oder etwa Hoch-und Querformat verwechselt wurden, was der Arzt evtl. erst im Durchleuchtungsbild feststellt. Das kann erst recht passieren, wenn nicht der Arzt, sondern die Röntgenassistentin die Kassetten einlegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Röntgenzielgerät der beschriebenen Art so weiterzubilden, daß dem Arzt der Überblick über die vorgenommene Einstellung erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausbildung.
  • Indem der Arzt das von der Zahlanzeige ausgegebene Aufnahmeformat abliest, kann er kontrollieren, ob Größe und Lage der Kassette richtig sind, und für den Fall, daß eine Unterteilung angewählt wurde, kann er rechtzeitig entscheiden, ob das vorgesehene Aufnahmeformat dem aufzunehmenden Organ angemessen ist. Es sind keine umständlichen Überlegungen mehr nötig, um das tatsächliche Anfnahmeformat zu ermitteln.
  • Für die Anwahl der Unterteilung der eingelegten Kassette sollten nicht unnötig viele Wählmittel angeboten werden, weil dadurch nur das Bedienfeld des Zielgerätes unübersichtlich wird. Viele Zählmittel sind erforderlich, wenn die Art der Aufnahmeserie zur Auswahl gestellt wird; deshalb ist eine getrennte Anwahl von Horizontalteilung und Kompressionstubus vorzuziehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß als Wählmittel für die horizontale Bemessung des Aufnahmeformates ein Schalter vorhanden ist, bei dessen Betätigung je nach Größe der eingelegten Kassette mittels einer filmnahen 31 ende das Horizontalmaß der Aufnahme entweder die Hälfte oder ein Drittel des Kassettenformates wird.
  • Durch eine solche Festlegung der Unterteilungsanzahl je nach Kassettengröße ist zwar die Gesamtmenge der Unter teilungsmöglichkeiten etwas eingeschränkt worden, es trit aber in der Praxis kaum der Wunsch auf, eine bestimmte Kassette horizontal sowohl zweifach, als auch mehrfach teilen zu können.
  • Ebenso ist vorgesehen, daß ein Schalter vorhanden istD bei dessen Betätigung ein Kompressionstubus in die Aufnahmeposition gefahren wird, wobei durch die Bleiauskleidung des Kompressionstubus eine Aufnahmeformatbegrenzung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung bewirkt wird.
  • Legt der Kompressionstubus eine Aufnahmeformatbegrenzung für beide Richtungen fest, so braucht kein weiteres | Wählmittel betätigt zu werden, weil zusammen mit dem Kassettenformat die Art der Serie, z. B. zweifach oder vierfach, bereits eindeutig ist.
  • Stehen mehrere Tubusformate zur Auswahl, die evtl. auch noch im Hochformat oder Querformat eingesetzt werden könnens so wird das Aufnahmeformat nur dann über die Zahlanzeige ausgegeben, wenn TRassettenformat und Tubusformat mit ein ander harmonieren, d. h. wenn die Abmessungen des Tubus horizontal und vertikal ein ganzzahliger Teil des Kassette tenformates sind. Im anderen Falle wird von der Zahlanzeige statt dessen das Kassettenformat zur Erinnerung angegeben, zum Zeichen der Fehlbedienung aber blinkend. Eine Aufnahmeauslösung wird dabei blockiert.
  • Eine Blockierung derartig fehlangepaßter Aufnahmen erscheint zulässig, weil die Sparsamkeit des untersuchenden Arztes e ihm ohnehin verbieten wird, z. B. auf einem Rbntgenfilm 35 x 35 eine einzige Aufnahme mit dem Kompressionstubus 12 x 15 anzufertigen. Daher kann immer auf Fehlbedienung geschlossen werden. Eine Beeinträchtigung des Untersuchungsablanfes ist nicht zu befürchten, weil die Blockierung über Fehlerblinken rechtzeitig gemeldet wird, noch ehe der Arzt mit der Durchleuchtung beginnen kann.
  • Eine Zahlanzeige für das gewählte Aufnahmeformat ist als Information über die vorgesehene Aufnahmeserie noch nicht ausreichend. Es gibt einige Typen von Röntgenzielgeräten mit einer Zahlanzeige für die Anzahl der noch verfügbaren Teilaufnahmen. Das ist insofern ungünstig, weil die Anzahl allein nicht eindeutig die Aufnahmeserie kennzeichnet und außerdem eine unzureichende Information über die bereits geschossenen Aufnahmen vorliegt.
  • Deshalb ist vorgesehen, daß außer einer Zahlanzeige für das Aufnahmeformat eine Teilungsanzeige vorhanden ist, die in flächenhaft er Symbolik die Aufteilung des Kassettenformates in zwei, drei oder mehr Teilstücke angibt und jeweils den aktuellen Stand der noch für Röntgenaufnahmen verfügbaren Teilfläche mitteilt, d. h. nach jeder Röntgenaufnahme das entsprechende Symbol aus der Teilungsanzeige verschwinden läßt.
  • Es ist selbstverständlich, daß man für die Darstellung eine Symbolik verwenden wird, die auch bei einer teilweise abgeschossenen Aufnahmeserie keine Verwechslung mit einer anderen Aufnahmes eri e erlaubt.
  • Eine günstige und übersichtliche Programmierung der Teilungeanzeige erhält man, wenn sie aus einer quadratischen Matrix as 3 x 3 Leuchtflächen besteht. Alle neun Leuchtflächen leuchten bei ÜbersichtsauSnahme. Bei einer horizontalen Zweifachteilung leuchten die linken drei und die rechten drei Leuchtflächen. Ganz analog dazu leuchten bei vertikaler Zweifachteilung die oberen drei und die unteren drei Leuchtflächen.
  • Bei Vierfachteilung, d. h. zweifach horizontal und vertikal geteilt, leuchten die vier Leuchtflächen an den Ecken. Die horizontale Dreifachteilung, die hauptsächlich für die Kassette 35 x 35 erforderlich ist, wird dadurch symbolisiert, daß die linken zwei unteren, die mittleren zwei oberen und die rechten zwei unteren Leuchtflächen leuchten.
  • Es kann durchaus zulässig sein, die Aufnahmeserien zu einem Mischprogramm zu kombinieren, z. B. auf einen Film ein halbformatiges Bild und zwei viertelformatige Bilder aufzubelichten.
  • Dazu muß während der Aufnahmeserie die Teilungsanwahl geändert, z. B. der Kompressionstubus eingefahren werden.
  • Bei derartigen Änderungen der Teilungsvorwahl während einer Aufnahmeserie können unzulässige Zustände auftreten, indem etwa das neu gewählte Aufnahmeformat nicht mehr in voller Größe als unbelichtete Fläche auf dem Film verfügbar ist, obwohl der Film noch unbelichtete Teilbereiche hat.
  • Deshalb ist vorgesehen, daß bei einer normalerweise korrekten Teilungsanwahl, bei der jedoch das gewählte Aufnahmeformat wegen vorausgegangener Teilaufnahmen nicht mehr vollständig auf dem Röntgenfilm zur Verfugung steht, diejenigen Leuchtflächen in der Teilungsanzeige blinkend leuchten, die stellvertretend für die noch unbelichteten Filmflächen sind. Da bei wird selbstverständlich eine Aufnahmeauslösung blockiert.
  • Liegt bei einer Teilungsanwahl eine Fehleinstellung des Sompressionstubus vor, so kann man in der Teilungsanzeige die oberen drei iieuchtflächen und die Leuchtflächen in der mittlernen Spalte blinken lassen. Diese Leuchtfläohen stellen zusammen ein "T" dar.
  • Fehleinstellungen des Kompressionstubus liegen vor, wenn der Tubus in seiner Größe oder Lage nicht zum Format der ei;ngoLegten Kassette paßt. Die verschiedenen Tuben müssen dazu so gekennzeiehnet sein, daß eine automatische Erkennung von Größe und. korrekter Lage vorgenommen werden kann.
  • Die Leuchtflächen der Teilungsanzeige können von einzelnen Lumineszenzdioden oder sonstigen Lampen gebildet werden, sie können auch integrierter Bestandteil eines komplexeren Anzeigesystems sein.
  • Bin Ausführungsbeispiel wird anhand dreier Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1: Vorderansicht des Röntgenzielgerätes in schematisierter Darstellung Fig. 2: Draufsicht des Röntgenzielgerätes in schematisierter Darstellung Fig. 3 a bis 3 f: Verschiedene Leuchtfiguren der Teilungsanzeige.
  • Das Zielgerät nach den Figuren 1 und 2 ist für Kassettenformate 13 x 18, 18 x 24, 24 x 30 und 35 x 35 nach DIN 6832 wahlweise im Hoch- oder Querformat geeignet.
  • Der Kassettenwagen 18 im Innern des Zielgerätes fährt für einen Kassettenwechsel nach links bis zu einem Ein- und Ausgabeschlitz. Er kann alle obengenannten Kassetten 1 fassen und in die rechts eingezeichnete Parkposition befördern.
  • Zur Abtastung der Kassettengröße ist je ein Permanentmagnet 11 auf den Spannschienen 12 angeordnet und steht bei eingelegter Kassette 1 genau über einem der Reed-Kontakte 10. Aus dem Schaltzustand der Reed-Kontakte 10 wird das Kassettenformat abgeleitet und in einem elektronischen Speicher abgelegt.
  • Ist keine Unterteilung des Aufnahmeformatas angewählt, so erscheint an der Zahlanzeige 4 die Kassettennenngröße nach DIN 6832, z. B. 24 x 30. Die ersten beiden Ziffern stehen für das vertikale Nennmaß in Zentimetern, die beiden letzten Ziffern für das horizontale Nennmaß.
  • An der Teilungsanzeige 9 leuchten alle neun einzelnen Leuchtflächen 14, wodurch "Übersichtsaufnahme" ausgedrückt wirdo Die Leuchtflächen 14 sind durch einzelne Lumineszenzdioden realisiert worden. Das Mal-Zeichen ist eine kleine rinde Lumineszenzdiode.
  • Fig. 3 a zeigt die Leuchtfigur der Teilungsanzeige 9 für Übersichtsaufnahme. In Fig. 3 bedeuten ausgefüllte Kreise leuchtende Felder, hohle Weise dagegen dunkle Felder, Wird bei derselben Kassette 24 x 30 die Taste 2, ein rastender Schalter mit der Bedeutung "Horizontalteilung", gedrückt, so fährt die filmnahe Blende 5 auf das Maß 15 cm zussammen,und die Zahlanzeige 9 gibt das aktuelle Aufnahmeformat 24 x 15 aus, wie in Fig. 1 beispielhaft dargestellt.
  • Der Schalter 2 11Horizontalteilungfl hat die Wirkung, daß die Kassette 18 x 13.nicht unterteilt wird, weil schmalere Aufnahmeformate als 9 cm am Zielgerät diagnostisch nicht als sinnvoll gelten, daß Kassetten mit dem Horizontalmaß 18, 24 und 30 eine Zweifachteilung, die Kassette 35 x 35 aber eine Dreifachteilung erfahren.
  • An der Teilungsanzeige 9 erscheint bei horizontaler Zweifachteilung eine Leuchtfigur nach Fig. 3 b, und zwar das liste Bild vor Auslösung der ersten Teilaufnahme, das rechte Bild nach der. ersten Teilaufnahme. Bei jeder Aufnahme gehen die für den belichteten Bereich stellvertretenden Leuchtflächen 14 aus. Wenn der gesamte Film belichtet ist, ist die Teilungsanzeige 9 dunkel; weitere Aufnahmen sind damit blockiert.
  • Bei horizontaler Dreifachteilung erscheint an der Teilungeanzeige 9 die Leuchtfigur entsprechend Fig. 3 e, wobei die Teilbilder von links nach rechts abgeschossen werden und ebenso in der Teilungsanzeige 9 erlöschen.
  • Eine Vertikalteilung ist in dem Ausführungsbeispiel nur mit einem Kompressionstubus 6 möglich. Der Konpressionstubus 6 in Fig. 2 befindet sich in der Parkposition. Wird ein rastender Schalter 3 betätigt, so fährt der Kompressionstubus 6 in die Aufnahmeposition 8, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Mit seiner inneren Bleiauskleidung 7 begrenzt der Kompressionstubus 6 das Aufnahmeformat horizontal und vertikal. Es stehen drei Tubusgrößen zur Verfügung, die wahlweise eingesetzt werden können, 9 x 12 als Drehtubus hoch und quer, 12 x 15 und 18 x 12. Die Kompressionstuben tragen zur Unterscheidung kleine Magnete an verschiedenen Stellen. Nicht dargestellte Reed-Kontakte in Zielgerät erkennen automatisch Größe und Lage der Tuben.
  • Wird beispielsweise die Kassette 18 x 13 eingelegt und der Tubus 9 x 12 eingefahren, so erscheint auf der Zahlanzeige 4 das Aufnahmeformat 9 x 12 und an der Teilungsanzeige 9 die Leuchtfigur nach Pig. 3 c, d. h. vertikale Zweifachteilung.
  • Wird derselbe Tubus 9 x 12 bei der Kassette 18 x 24 verwendet, so ist es eindeutig, daß eine Vierfachteilung erfolgen muß.
  • Der Schalter 2 "Horizontalteilung" muß daher nicht zusätzlich betätigt werden. An der Teilungsanzeige 9 ist die Leuchtfigur entsprechend Fig. 3 d.
  • Paßt der eingefahrene Tubus 6 nicht zum Format der Kassette 1, so blickt an der Zahlanzeige 4 eine Zahl entsprechend dem Kassettenformat und an der Teilungsanzeige blinkt eine Leuchtfigur nach Fig. 3 f, die ein "T" wie "Tubusfehler" darstellt.
  • Es kann natürlich sein, daß in einem bestimmten Fall für die diagnostische Aufgabe der Kompressionstubus 6 richtig, aber die Kassette falsch ist. Das ist eine Entscheidung, die das Zielgerät dem Arzt nicht abnehmen kann.
  • Der Tubus 9 x 12 paßt zu den Kassetten 18 x 13 und 18 x 24; die Maße 12 und 13 werden als gleich angesehen. Der Tubus 12 x 9 paßt zu den Kassetten 13 x 18 und 24 x 18. Der Tubiis 12 x 15 paßt zu den Kassetten 13 x 16 und 24 x 30; hier wird auch die Differenz zwischen 15 und 18 vernachläsigt, weil die vergeudete Filmfläche sehr klein ist. Der Tubus 18 x 12, vorwiegend für Galle-Aufnahmen, paßt zu den Kassette ten 18 x 13 und 18 x 24.
  • Theoretisch wären die Tuben auch passend für Kassetten mit Vertikalmaß 30 und 35. Das ist in Wirklichkeit nicht möglich, weil wegen der Abmessungen des Zielgerätes diese Kassetten nicht mehr vertikal versetzt werden können.
  • Wird während einer Aufnalirneserie die Teilungsanwahl aber die Schalter 2 und 3 geändert, so können Mischprogramme ausgeführt werden. Beispielsweise kann mit der Kassette 18 x 24 und dem Schalter 2 "Horizontalteilung" zuerst links ein Halbbild aufbelichtet werden. Fährt man danach mittels Schalter 3 den Kompressionstubus 9 x 12 in die Aufnahmestellung 8, so können auf der rechten Filmseite noch zwei Vietelbilder angefertigt werden.
  • Änderung der Teilungsanwahl während einer Aufnahmeserie kann aber auch unerlaubte Zustände bringen. Wird beispielsweise mit der Kassette 24 x 30 und dem Schalter 2 "Horizontalteilung" zuerst eine Aufnahme 24 x 15 geschossen und danach der Schalter 2 gelöst, so entspricht das der Anwahl "Übersichtsaufnahme1,. Das darf nicht erlaubt sein, weil sich sonst Bildüberdeckungen ergeben werden.
  • In diesem Falle ist eine Aufnahme blockiert. Die Zahlanzeige 4 blinkt mit dem noch möglichen Aufnahmeformat 24 x 15 und die Teilungsanzeige 9 blinkt mit den rechten drei Leuchtfeldern entsprechend dem rechten Bild in Fig. 3 weil die rechte Filmhälfte noch unbelichtet zur Verfügung steht. In ähnlicher Weise werden alle anderen unerlaubten Zustände durch Änderung der Teilungsanwahl während einer Aufnahmeserie von der Zielgerätesteuerung behandelt.
  • Die gesamte Zielgerätesteuerung und speziell die Verknüpfung der Signale aus der Kassettenformaterkennung 10 mit den Wählmitteln 2 und 3 für die Unterteilung, die Berücksichtigung des eingefahrenen Tubus 6, die Abspeicherung bereits ausgeführter Teilaufnahmen, die Positionierung der Kassette 1 mit dem Kassettenwagen 13 in den verschiedenen Aufnahmestellungen und die Positionierung der filmnahen Blende 5, die Steuerung der Zahlanzeige 4 und der Teilungsanzeige 9 werden von einer Mikrocomputerschaltung mit dem Mikroprozessor INTEL 8085 in nach dem Stand der elektronischen Schaltungstechnik üblicher Weise ausgeführt.
  • Die Erfindung ist am Beispiel eines Zielgerätes an einem konventionellen Tintersuchungsgerät beschrieben worden; sie kann ebensogut für ein Untertisch-Zielgerät eines Fernsteuer-Röntgengerätes Anwendung finden.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. RÖNTGENZIELGERÄT Patentansprüche: 1.) Röntgenzielgerät mit automatischer Kassettenformatabtastung und Wählmitteln zur horizontalen und vertikalen Bemessung des Aufnahmeformates in Teilstücken des Kassettenformates, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit des von der Kassettenformatabtastung (10) erkav£Len Formates der eingelegten Kassette (1) und von der über die Wählmittel (2, 3) vorgegebenen Teilung das angewählte Aufnahmeformat über eine Zahlanzeige (4) ausgegeben wird.
  2. 2. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wählmittel für die horizontale Bemessung des Aufnahmeformates ein Schalter (2) vorhanden ist, bei dessan Betätigung je nach Größe der eingelegten Kassette (1) mittels einer filinnahen Blende (5) das Horizontalmaß der Aufnahme entweder die Hälfte oder ein Drittel des Kassettenformates wird.
  3. 3. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (3) vorhanden ist, bei dessen Betätigung ein Kompressionstubus (6) in die Aufnahmeposition g8) gefahren wird, wobei durch die Bleiauskleidung ('7) des Kompressionstubus (6) eine Aufnahmeformatbegrenzung in vertilraler und/oder horizontaler Richtung bewirkt wird.
  4. 4. Rontgenzielgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekermzeichnet, daß bei einer Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Tubusformaten oder -stellungen das Aufnahmeformat über die Zahlanzeige (4) nur dann ausgegeben wird, wenn Kassettenformat und Tubusformat miteinander harmonieren, d. h. wenn die Abmessungen des Tubus (6) horizontal und vertikal ein ganzzahliger Teil des Kassettenformates sind, im anderen Falle aber von der Zahlanzeige (4) das Kassettenformat zum Zeichen der Fehlbedienung blinkend ausgegeben wird.
  5. 5. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zahlan%eige (4) eine Teilungsanzeige (9) vorhanden ist, die in flächenhafter Symbolik die Aufteilung des Kassettenformates in zwei, drei oder mehr Teilstücke angibt und jeweils den aktuellen Stand der noch für Röntgenaufnahmen verfügbaren Teilfläche mitteilt, d. h. nach jeder Röntgenaufnahme das entsprechende Symbol aus der Teilungsanzeige (9) verschwinden läßt.
  6. 6. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsanzeige (9) aus einer quadratischen Matrix von 3 x 3 Leuchtflächen (14) besteht, wobei alle neun Leuchtflächen (14) leuchten, wenn eine Übersichtsaufnahme angewählt ist, wobei die linken drei und rechten drei Leuchtflächen leuchten, wenn eine horizontale Zweifachteilung angewählt ist, wobei die oberen drei und unteren drei Leuchtflächen leuchten, wenn eine vertikale Zweifachteilung angewählt ist, wobei die vier LeuchtflEchen an den Ecken leuchten, wenn eine Vierfachteilung angewählt ist und wobei die linken zwei unteren, die mittleren zwei oberen und die rechten zwei unteren Leuchtflächen leuchten, wenn eine horizontale Dreifachteilung angewählt ist.
  7. 7. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer korrekten Teilungsanwahl, bei der jedoch das gewählte Aufnahmeformat wegen vorausgegangener Teilaufnahmen nicht mehr vollständig auf dem Röntgenfilm zur Verfügung steht, diejenigen Leuchtflächen (14) in der Teilungsanzeige (9) blinkend leuchtend die stellvertretend für die noch unbelichteten Filmflächen sind.
  8. 8. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Teilungsanzeige (9) die oberen drei Leuchtflächen (14) und die Leuchtflächen (14) in der mittleren Spalte, die zusammen ein "T" bilden, blinkend leuchten, wenn eine Fehleinstellung des Kompressionstubus (6) vorliegt.
  9. 9. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leuchtflächen (14) der Teilungsanzeige (9) von einzelnen Lumineszenzdioden gebildet werden.
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