DE1497907C - Fotografische Kamera mit einer Be hchtungsmeß oder steuervorrichtung und einem Blitzlichtgerät - Google Patents
Fotografische Kamera mit einer Be hchtungsmeß oder steuervorrichtung und einem BlitzlichtgerätInfo
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- DE1497907C DE1497907C DE1497907C DE 1497907 C DE1497907 C DE 1497907C DE 1497907 C DE1497907 C DE 1497907C
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Description
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer eingebauten BelicIUungsmeß- oder -steuervorrichtung,
einem ansetzbaren oder eingebauten Blitzlichtgerät sowie Einsteliern für Blende und Entfernung, bei der zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen
an Stelle eines lichtempfindlichen Empfängers mindestens ein in Abhängigkeit von der Einstellung
des Entfernungseinstellers veränderbarer Ersatzwiderstand in den Stromkreis der Belichtungsmeßoder
-steuervorrichtung einschaltbar ist.
Mit einer derartigen Anordnung kann die Blende bei Tageslichtaufnahmen in Abhängigkeit von der
Aufnahmehelligkeit und bei Blitzlichtaufnahmen in Abhängigkeit von der jeweils eingestellten Entfernung
eingestellt werden. Bei einer derartigen bekannten Anordnung ist der Umschalter zum wahlweisen Einschalten
des lichtempfindlichen Empfängers oder des bzw. der Eisatzwiderstände mittels eines in mindestens
eine Stellung für Tageslichtaufnahmen und mindestens eine Stellung für BlitzÜchtaufnahmen überfiihrbaren
Hundeinstellers betätigbar (deutsche Auslegeschrift I 134 279). Nach einer anderen bereits
bekannten Anordnung ist vorgesehen, daß der Umschalter zum wahlweisen Einschalter des lichtempfindlichen
Empfängers oder des bzw. der Ersatzwiderstände mittels eines zur Überführung des Blitzlichtgerüies
in die Betriebsstellung bewegten Teiles betätigbar ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 927 498). Es
ist weiterhin bekannt, zur Berücksichtigung unterschiedlicher ISlitzlcitzahlen einen nach Leitzahlen einstellbaren
weiteren veränderlichen Widerstand in den Stromkreis für den veränderbaren Ersatzwiderstand
einzuschalten (deutsche Auslegeschrift 1 134 279 und deutsches Gebrauchsmuster I 929 344). Hierbei ist
jedoch eine automatische Einstellung der richtigen Blitzleitzahl und der richtigen .Belichtungszeit-durch
die Einsetzbewegung einer Blitzlampe oder eines Blitzlichtgerätes nicht möglich. ·
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Kamera der eingangs genannten Art eine automatische
Berücksichtigung unterschiedlicher Blitzleitzahlen durch die Einsetzbewegung eines Blitzgerätes
bzw. einer Blitzlampe, und zwar einerseits bei Verwendung von Elektronenblitzgeräten einer bestimmten
Leitzahl und andererseits bei Verwendung von Kolbenblitzlampe^ anderer Leitzahl, und zwar
vorzugsweise eines mehrere-Kolbenblitzlampen enthaltenden
Blitzlampenträgers zu ermöglichen und außerdem gleichzeitig mit der automatischen Berücksichtigung
der Blitzleitzahlen automatisch die Belichtungszeit auf den für die verwendete Blitzart geeigneten
Wert einzustellen. ■ ' " - . Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der veränderbare
Hisatzwiderstand mehrere Festwiderstände umfaßt, denen automatisch durch die' Einsetzbewegiing
einer Blitzlampe oder eines Blitzlampenträgers und/oder eines Blitzlichtgerätes entsprechend deren
Leitzahl Zusatzwiderstände zu- bzw. abschaltbar sind, und daß automatisch mit der Schaltung der Festwiderstände
die Belichtungszeit auf einen für die eingesetzte Blitzlampe geeigneten Wert eingestellt
wird.
Um die Verwendung einerseits von Elektronenblitzgeräten einer bestimmten Leitzahl und andererseits
von Kolbenblitzlampe!) anderer Leitzahl zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, daß zwei Gruppen von
Festwiderständen vorgesehen sind, die durch ein Schaltelement mittels eines von einer Blitzlampe
od. dgl. bewegbaren Gliedes abschaltbar sind. Dabei ist es günstig, zum Schalten der Festwiderstände zwei
Schalter vorzusehen, die gemeinsam durch das Schaltelement von der einen in ihre andere Stellung über-.
führbar sind..Nach einer Weiterbildung der Erfindung
ist das Schaltelement ein zum Verschluß konzentrischer Schaltring, dessen einer Arm die Schalter
steuert. Der Schaltring liegt kraftschlüssig an dem als Schieber ausgebildeten, durch die Einsetzbewegung
ίο der Blitzlampen bewegbaren Glied an.
In Anwendung auf einen Schleuderverschluß, dessen Belichtungszeit durch unterschiedliche Ausschwingweiten der Sektoren veränderbar ist, ist es
günstig, wenn am Schaltring ein Lappen vorgesehen ist, der beim Einsetzen einer Kolbenblitzlampe oder
eines mehrere Blitzlampen tragenden Blitzlampenträgers aus dem Bewegungsweg der Sektoren oder
von deren Antriebshebel schwenkbar ist. Um die erfindungsgemäße Anordnung einerseits für Kolbenblitzlampen
bestimmter Leitzahl und andererseits für Elektronenblitzgeräte mit gleicher und solcher mit
anderer, vorzugsweise niedriger Leitzahl verwenden zu können, kann ein zusätzlicher Blitzleitzahl-Handeinsteller
vorgesehen sein, durch welchen die Festwiderstände ohne Beeinflussung der Belichtungszeit
zu- bzw. abschaltbar sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein kraftschlüssig am Schaltring anliegender
Leitzahlhebel zur Schaltung der Festwiderstände vorgesehen ist, dessen einer Arm mit einer Steuerkurve
des Blitzleitzahl-Handeinstellers zur Schaltung der Festwiderstände ohne Belichtungszeitänderung in
Eingriff bringbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild für eine erfindungsgemäße
Kamera bei Schaltung für Kolbenblitzlampen,
Fig. 2 den Verschluß einer erfindungsgemäßen
Kamera bei Einstellung für BlitzÜchtaufnahmen mit Elektronenblitz,
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 2 bei Einstellung für Blitzlichtaufnahmen mit einem Kolbenblitzlichtgerät,
·■.,■:.·
F i g. 4 eine weitere Ausgestaltung.
Wie aus dem Schaltbild nach Fig. 1 zu entnehmen ist, geht die Erfindung aus von einer Kamera mit automatischer Belichtungsregelvorrichtung, bei welcher der Zeiger 100 eines im Stromkreis eines lichtelektrischen Wandlers 101 liegenden Galvanometers 102 abgetastet wird. Diese Kamera umfaßt außerdem eine Blitzautomatik. Dabei wird beim Einsetzen eines Blitzlichtgerätes, und zwar wahlweise einer Kolbenblitzlampe, vorzugsweise eines mehrere Blitzlampen enthaltenden würfelförmigen Blitzlampenträgers, in die Fassung 103 oder eines Elektronenblitzgerätes in die hierfür vorgesehene Anschlußbuchse 104 ein Schieber 105 so gesteuert, daß in an sich bekannter Weise mehrere Schalter derart umgeschaltet werden, daß als veränderlicher Widerstand an die Stelle des lichtelektrischen Wandlers 101 ein variabler Ersatz-
F i g. 4 eine weitere Ausgestaltung.
Wie aus dem Schaltbild nach Fig. 1 zu entnehmen ist, geht die Erfindung aus von einer Kamera mit automatischer Belichtungsregelvorrichtung, bei welcher der Zeiger 100 eines im Stromkreis eines lichtelektrischen Wandlers 101 liegenden Galvanometers 102 abgetastet wird. Diese Kamera umfaßt außerdem eine Blitzautomatik. Dabei wird beim Einsetzen eines Blitzlichtgerätes, und zwar wahlweise einer Kolbenblitzlampe, vorzugsweise eines mehrere Blitzlampen enthaltenden würfelförmigen Blitzlampenträgers, in die Fassung 103 oder eines Elektronenblitzgerätes in die hierfür vorgesehene Anschlußbuchse 104 ein Schieber 105 so gesteuert, daß in an sich bekannter Weise mehrere Schalter derart umgeschaltet werden, daß als veränderlicher Widerstand an die Stelle des lichtelektrischen Wandlers 101 ein variabler Ersatz-
60. widerstand 9 bis 13 tritt, der über Leiterschienen
106«, 106ft, 106c-, 106rf abgegriffen wird und dessen
Abgriff 107 mit dem Entfernungseinsteller gekuppelt ist. Der Galvanometerzeiger 100 wird also infolge Ansehließens
eines Blitzlichtgerätes in Abhängigkeit von dem entfernungsabhängigen Widerstand 9 bis 13 ausgeschwenkt,
so daß die dem Zeiger 100 nachgesteuerte Blende eine Funktion der eingestellten Entfernung
ist, wie dies für Blitzautomatiken erforderlich
ist. Bei den'bekannten Anordnungen dieser Art ist
jedoch die Blitzleitzahl konstant.
. Will man eine derartige Kammer für beliebige vorkommende Blitzleitzahlen auslegen, so muß zusätzlich zu dem von der Entfernungseinstellung gesteuerten Widerstand ein von einem Blitzleitzahlvorwahlglied einstellbarer weiterer variabler Widerstand vorgesehen werden. Dies würde eine Kamera zu sehr verkomplizieren und außerdem eine automatische Berücksichtigung der einzustellenden Leitzahl und der richtigen Belichtungszeit nur durch die Einsetzbewegung der Blitzlampe noch nicht möglich machen.
. Will man eine derartige Kammer für beliebige vorkommende Blitzleitzahlen auslegen, so muß zusätzlich zu dem von der Entfernungseinstellung gesteuerten Widerstand ein von einem Blitzleitzahlvorwahlglied einstellbarer weiterer variabler Widerstand vorgesehen werden. Dies würde eine Kamera zu sehr verkomplizieren und außerdem eine automatische Berücksichtigung der einzustellenden Leitzahl und der richtigen Belichtungszeit nur durch die Einsetzbewegung der Blitzlampe noch nicht möglich machen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an einem Schleuderverschluß gemäß den Fig. 2 und 3
näher erläutert. Die hier gezeigten elektrischen Schaltelemente sind im Schaltbild nach Fig. 1 innerhalb
des gestrichelt gezeichneten Rechtecks zu finden. Im Schaltbild ist darüber hinaus die Blitzlichtgerätebatterie
mit 108, der Kondensator mit 109 und der im Stromkreis einer Kolbenblitzlampe erforderliche
Widerstand mit 110 bezeichnet. Der im Verschluß angeordnete Synchronkontakt ist im Schaltbild mit
111 beziffert.
In den F i g. 2 bis 4 ist ein bekannter Schleuderarmverschluß
gezeigt, dessen Schleuderarm 1 einen die zwei nicht dargestellten Sektoren steuernden,
unter der Wirkung einer Rückstellfeder 2 stehenden Sektorenhebel 3 in die Offenstellung der Sektoren
schleudert. Die Belichtungszeit wird dabei durch Änderung der Ausschwingweite des Sektorenhebels 3
und damit der Sektoren verändert, wobei sie bei geringerer Ausschwingweite kurz ist. Weiterhin ist ein
Schaltring 4 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder 5 in der Ruhelage an einem Anschlag 6 anliegt.
In dieser Stellung dient ein abgewinkelter Lappen 4 a als Begrenzung für die Ausschwingweite des Sektorenhebels
3, so daß eine bei Verwendung von Elektronenblitzgeräten geeignete Belichtungszeit von beispielsweise
Vi25 see zustande kommt.
Bei der Ausgestaltung nach den F i g. 2 und 3 umfaßt der Schaltring 4 einen Schaltarm 4 b, der mit
zwei Schaltfedern 7, 8 zusammenwirken kann. Diese Schaltfedern 7, 8 liegen im Stromkreis des entfernungsgesteuerten
variablen Ersatzwiderstandes 9 bis 13, wobei von diesen nach den jeweiligen Schalterstellungen,
entweder nur einzelne oder sämtliche Widerstände gemeinsam wirksam werden. In der in
F i g. 2 geeigten Lage drückt der Schaltarm 4 b auf die Kontaktfeder 7, so daß an dieser Stelle der Stromkreis
geöffnet ist, während der Kontakt 8 geschlossen ist. Dadurch liegen sämtliche Widerstände 9 bis 13
im Meßstromkreis des Galvanometers 102. Die Einschaltung sämtlicher Widerstände 9 bis 13 entspricht
beispielsweise einer Blitzleitzahl 16, wie sie bei Elektronenblitzgerät häufig vorkommt. Außerdem entspricht
auch die eingestellte Belichtungszeit der für Elektionenblitzaufnahmen, wie bereits weiter oben
erläutert wurde.
Wird nun ein Kolbenblitzlichtgerät an eine Kamera angeschlossen, beispielsweise ein würfelförmiger Blitzlampenträger, hinter dessen Seitenflächen je eine
Blitzlampe mit Reflektor vorgesehen sind, in eine an der Kamera hierfür vorgesehene drehbare Fassung
eingesetzt, so drückt der Blitzlampenträger einen Schieber 14 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder
15 nach unten. Der Schieber 14 verschwenkt dabei über den am Arm Ac des Schaltringes 4 vorr
gesehenen Stift Ad mittels seines Arms 14a den Schaltring 4 im Uhrzeigersinn, so daß der Arm Ab
auf die Feder 8 drückt und somit den Kontakt 8 öffnet, während der Kontakt 7 geschlossen wird. Dadurch
werden die Widerstände 12 und 13 abgeschaltet, während die andere Gruppe von Widerständen 9
bis 11 zugeschaltet bleibt, was bezüglich des Zeigerausschlags des Galvanometers 102 einer Erhöhung
der Blitzleitzahl beispielsweise von 16 auf 22 entspricht. Durch die Verdrehung des Schaltringes 4
ίο wird aber auch dessen Arm 4« aus dem Bereich des
Sektorenhebels 3 geschwenkt, so daß dieser nun weiter anschwingen kann. Hierdurch ergibt sich die für
Kolbenblitzlampen geeignete Belichtungszeit von beispielsweise -Vansee. Bei Entfernen des Kolbenblitzlichtgerätes
bewegt sich der Schieber 14 wieder nach . oben, so daß der Schaltring 4 unter der Wirkung der
Feder 5 wieder die in F i g. 1 gezeigte Stellung für Aufnahmen mit Elektronenblitzgeräten einnimmt.
Gegebenenfalls können der Schieber 14 und der Schieber 105 miteinander zu einem Teil vereinigt
sein oder miteinander in getrieblicher Verbindung stehen. ,
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 ist ein zusätzlicher
Blitzleitzähl-Handeinsteller 17 mit einer Steuerkurve
17a vorgesehen. Ein ortsfest im Verschluß auf der Achse 18 gelagerter Leitzahlhebel 19, der unter
der Wirkung einer Feder 20 steht, liegt mit einem Arm an einem Stift 4 e des Schaltringes 4 an. In seiner
Stellung für Aufnahmen mit Elektronenblitz hält sein Arm 19 a den Schalter 7 offen. Dabei ist der Handeinsteller 17 beispielsweise auf Leitzahl 16 eingestellt,
während die Belichtungszeit V125 see beträgt. Wird nun ein würfelförmiger Kohlenblitzlampenträger eingesetzt
oder eine Kolbenblitzlampe oder ein hierfür geeignetes Blitzlichtgerät angesetzt, so verstellt der
Schieber 14 in bereits beschriebener Weise den Schaltring 4, so daß dessen Stift 4 e den Leitzahlhebel 19
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei wird der Kontakt 8 geöffnet und der Kontakt 7 geschlossen
und die Belichtungszeit auf beispielsweise V30 see umgestellt. Dabei kann der Handeinsteller 17
in seiner Einstellung auf Leitzahl 16 verbleiben, obgleich automatisch mit dem Einsetzen des Blitzlampenträgers
die Leitzahl in der erforderlichen Weise auf den Wert 22 verändert wird. Ist dagegen kein
Kolbenblitzlampenträger in die Kamera eingesetzt, so geht der Schaltring 4 und damit der Leitzahlhebel 19
wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurück. Bei
Verwendung eines Elektronenblitzgerätes mit der Leitzahl 22 jedoch wird der Handeinsteller 17 auf
Leitzahl 22 eingestellt, wodurch die Kurve 17a den Leitzahlhebel 19 über dessen Arm 19 & entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht. Dabei öffnet der Stift 19c den Kontakte, während der Kontakt7 geschlossen
wird. Hierdurch werden in bereits beschriebener Weise die Widerstände 12, 13 abgeschaltet, so daß
die Galvanometerschaltung der Leitzahl 22 entspricht, während die Belichtungszeit unverändert auf Vtss see
eingestellt bleibt.
Weitere in den Figuren nicht gezeigte Ausführungsbeispiele sind möglich. So können die Kontakte 7, 8
sowie sämtliche anderen erforderlichen Kontakte alle bei Kontakten bekannten und für den vorgesehenen
Zweck auch geeigneten Ausgestaltungen . haben.
Außerdem ist die Erfindung nicht auf Schleuderverschlüsse beschränkt, sondern auf beliebige Verschlußtypen
anwendbar, wobei durch den Schaltring 4 beispielsweise ein Zeiteinstellring drehbar sein könnte.
] 497
Weiterhin kann entweder das Elektronenblitzgerät oder das Kolbenblitzgerät in die Kamera eingebaut
sein. Hierbei könnte die automatische Umstellung auf eine bei Kolbenblitzlampen häufige Leitzahl durch
das Einsetzen der Kolbenblitzlampen in die hierfür an der Kamera vorgesehene Fassung bewirkt werden.
Die Steuerung der Leitzahleinstellung durch die Einsetzbewegung
einer Blitzlampe oder eines Blitzlichtgerätes muß nicht unbedingt durch einen Schieber
und einen Steuerring erfolgen, sondern kann auch ίο
über Hebelgetriebe u. dgl. realisiert werden. Außerdem
könnte die Anordnung auch zur automatischen Leitzahleinstcllung bei Verwendung von Elektronenblitzgeräten
unterschiedlicher Leitzahl herangezogen werden, wenn jeder Leitzahl eine bestimmte Ausgestaltung
des Aufsteckfußes oder Anschlußnippels zugeordnet ist.
Claims (9)
1. Fotografische Kamera mit einer eingebauten
Bclichtungsmeß- oder -steuervorrichtung, einem ansetzbaren oder eingebauten Blitzlichtgerät sowie
Einstellern für Blende und Entfernung, bei der zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen an
Stelle eines lichtempfindlichen Empfängers mindestens ein in Abhängigkeit von der Einstellung
des Entfernungseinstellers veränderbarer Ersatzwiderstand in den Stromkreis der Belichtungsmeß-
Oder -steuervorrichtung einschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Ersatzwiderstand mehrere Festwiderstände
(9 bis 11) umfaßt, denen automatisch durch die Einsetzbewegung einer Blitzlampe bzw.
eines Blitzlampenträgers oder eines Blitzlichtgerätes entsprechend deren Leitzahl Zusatzwiderstände
(12,13) zu- bzw. abschaltbar sind, und daß durch eine Vorrichtung (4 a, 3) automatisch
mit der Schaltung der Festwiderstände (9 bis 13) die Belichtungszeit auf einen für die eingesetzte
Blitzlampe geeigneten Wert eingestellt wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Festwiderständen
vorgesehen sind, die durch ein Schaltelement (4) mittels eines von einer Blitzlampe od. dgl. bewegbaren
Gliedes (14) schaltbar sind.
3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten
der Festwiderstände (9 bis 13) zwei Schalter (7, 8) vorgesehen sind, die gemeinsam durch das
Schaltelement (4) von der einen in ihrS andere Stellung überführbar sind.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (4) kraftschlüssig mit dem als Schieber (14)
ausgebildeten, bewegbaren Glied zusammenwirkt.
5. Kamera mit einem Schleuderverschluß, dessen Belichtungszeit durch unterschiedliche Ausschwingweiten der Sektoren veränderbar ist, nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltring (4) ein Lappen
(4 a) vorgesehen ist, der beim Einsetzen einer Kolbenblitzlampe oder eines mehrere Blitzlampen
aufweisenden Blitzlampenträgers aus dem Bewegungsweg der Sektoren oder von deren Antriebshebel
(3) schwenkbar ist.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schaltring
(4) ein an sich bekannter Zeiteinstellring des Verschlusses drehbar ist.
7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Blitzleitzahl-Handeinsteller (17) vorgesehen ist, durch welchen die Festwiderstände (12, 13)
ohne Beeinflussung der Belichtungszeit abschaltbar sind zur Änderung der Lichtwerteinstellung
bei Verwendung von Elektronenblitzgeräten größerer Leitzahl.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein kraftschlüssig am Schaltring (4)
anliegender Leitzahlhebel (19) zur Schaltung der Festwiderstände (12, 13) vorgesehen ist, dessen
einer Arm (19 b) mit einer Steuerkurve (17a) des Blitzleitzahl-Handeinstellers (17) zur Schaltung
der Widerstände (12, 13) ohne Belichtungszeitänderung
in Eingriff bringbar ist.
9. Kamera nach Anspruch 1, oder einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Elektronenblitzgeräten unterschiedlicher Leitzahl jeder Leitzahl
bzw. jeder entsprechenden Widerstandskombination eine bestimmte Ausgestaltung des
Aufsteckfußes oder Anschlußnippels .zugeordnet ist. ......'
* Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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