DE8031470U1 - Heissfolienpraegeapparat - Google Patents

Heissfolienpraegeapparat

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DE8031470U1
DE8031470U1 DE19808031470 DE8031470U DE8031470U1 DE 8031470 U1 DE8031470 U1 DE 8031470U1 DE 19808031470 DE19808031470 DE 19808031470 DE 8031470 U DE8031470 U DE 8031470U DE 8031470 U1 DE8031470 U1 DE 8031470U1
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DE
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toothed belt
crank
hot foil
drive
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DE19808031470
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Metronic Geratebau GmbH and Co
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Metronic Geratebau GmbH and Co
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Description

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1 - 10.11.1980
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Heissfolienpraeqeapparat
Die Erfindung betrifft einen Antrieb fuer einen Heissfolienpraegeapparat.
Ein derartiqer Antrieb ist z. B. durch die DE-OS 26 07 815 bekanntgeworden. Mit ihm ist sowohl ein Antrieb des Heissfolienpraeqevorschubes als auch des Klischeetraeqers moeglich.
Der Erfindung lieqt die Aufgabe zugrunde, einen motorischen Antrieb fuer einen Heissfolienpraeqeapparat zu schaffen, bei dem mit einem einzigen Motor sowohl der Klischeetraeger, der Folienvorschub, als auch die Folienaufwicklung angetrieben werden.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 qeloest.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit nur einem Elektromotor sowohl Klischeetraeger, Folienvorschub, als auch die Folienaufwicklung angetrieben werden koennen. Es kann so eine bessere Ausnutzung des Antriebs erreicht werden, weil der Elektromotor bei einer ersten Haelfte des Arbeitszyklus zur Erzeugung der Druckkraft, bei einer zweiten zur Erzeugung der Vorschub- und Aufwickelbewegunq verwendet werden kann. Es kann daher ein kleinerer Motor verwendet werden, wobei durch geringere Baugroesse des Motors sich ein kleinerer Heissfolienpraegeapparat ergibt. Der Apparat arbeitet geraeusch-
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und vibrationsarm, weil ein Elektromotor verwendet werden kann, und so die "Haemmergeraeusche", die durch das schlagartige Anziehen von Zugmagneten hervorgerufen werden, vermieden werden koennen. Antrieb und Abbremsen fuer Folienvorschub und Folienaufwicklung erfolgen sanft, was durch die Auswahl des endlosen Treibmittels noch verbessert wird.
Rin Ausfuehrungsbeisoiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naeher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des Ausfuehrungsbeispiels, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausfuehrungsbeispiel, Fig. 3 einen Schnitt III-III durch Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch Fig. 2, Fig. 5a-d einen Schnitt V-V durch Fig. 4, dargestellt
in verschiedenen Einstellphasen, Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 1.
An einer vertikalen Montageplatte 1 sind auf ihrer Vorderseite 2 ein Vorschubeinstellknopf 3, eine Farbfolienaufwickelwalze 4, eine Farbfolienabwickelwalze 5, eine Farbfolientransportwalze 6, eine Andrueckrolle 7, ein Gehaeuse 8 fuer einen Druckpraegestempelantrieb und mehrere Umlenkrollen 9 fuer ein Farbfölienband 10 montiert. Das Farbfolienband 10 wird von einer Vorratsrolle 11, die auf der Farbfolienabwickelwalze 5 befestigt ist, auf die Farbfolien- [S
ft aufwickelwalze 4 als verbrauchte Rolle 14 umgewickelt. Die |
Farbfolienabwickelwalze 5 ist auf einem mit der Montage- |
platte 1 formschluessig verbundenen Lagerzapfen 12 in be- |
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kannter Weise drehbar gelagert. Zum Abzug des Farbfolienbandes 10 von der Vorratsrolle 11 dient die Farbfolientransportwalze 6, auf deren Umfanq die druckfederbelastete Andrueckrolle 7 drueckt. Die Farbfolientransportwalze 6 wird mittels eines Freilaufs 16 von einer Welle 17 angetrieben.
Der Freilauf 16 ist so anqeordnet, dass eine kraftschluessiqe Verbindung zwischen der Welle 17 und der Farbfolientransportwalze 6 besteht, wenn die Welle 17 im Uhrzeiqersinn verdreht wird. D.h. nur bei dieser Drehrichtung der Welle 17 wird die metallische Farbfolientransportwalze 6 in Farbfolienlaufrichtung verdreht. Die gummibeschichtete Andrueckrolle 7 drueckt das Farbfolienband 10 gegen einen Umfang der Farbfolientransportwalze 6. Eine Andrueckkraft der Andrueckrolle 7 wird dadurch erzeugt, dass eine montageplattenfeste Druckfeder 18 gegen eine um einen montageplattenfesten Zapfen 19 schwenkbare Platte 21 drueckt. Auf einem mit der Platte 21 formschluessiq verbundenen Zapfen 22 ist die Andrueckrolle 7 qelagert. Zum Aufwickeln des verbrauchten Farbfolienbandes 10 dient die Farbfolienaufwickelwalze 4. Sie wird von einer horizontalen Welle 23 angetrieben. Mit einem ersten Ende 24 der Welle 23 ist die Farbfoiienaufwickeiwaize 4, mit einem zweiten Ende 26 ein Kegelrad 27 formschluessiq verbunden. Die Welle 23 ist einmal qelaqert in der Montageplatte 1, und in einem abgewinkelten Lagerbock 28, der an der Montageplatte 1 befestigt ist.
In einem Winkel von 90° zur horizontalen Welle 23 ist eine vertikale Welle 29 im Lagerbock 28 qelagert. Mit ihrem ersten Ende ist ein Kegelrad 31, mit ihrem zweiten Ende ein
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Zahnriemenrad 32 formschlüssig verbunden. Beide Kegelraeder 27 und 31 stehen miteinander in Eingriff. Das Zahnriemenrad 32 wird umschlungen von einem Zahnriemen 33, der ausserdem noch drei Zahnriemenraeder 34, 36 und 37
Zahnriemenrad 37 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Montageplatte 1 befestigten Lagerbockes 38 drehbar gelagert und dient lediglich zur Fuehrunq und Umlenkung des Zahnriemens 33. Zahnriemenrad 34 ist am Lagerbock 38 auf einem Zapfen drehbar gelagert und mit einem Kurbelzapfen 41 versehen. Das Zahnriemenrad 36 ist auf einem Kurbelzylinder 42 aufaekeilt, der mittels Lager 43 in einem Lagergehaeuse 44, das an der Montageplatte 1 befestigt ist, gelagert ist. Der Kurbelzylinder 42 ist auf einem Wellenende 46 eines Synchron-Elektromotors 47 ueber seinen Flansch 48 am Lagergehaeuse 44 befestigt.
Der Kurbelzylinder 42 ist mit einem Kurbelzapfen 49 versehen, der in einer ersten Bohrung einer Lasche 51 gelagert ist. In einer zweiten Bohrung der Lasche 51 ist ein mit einem ersten Ende 65 eines doppelarmigen Hebels 52 formschluessig verbundener Bolzen 53 gelaqert. Der Hebel 52 erstreckt sich durch einen Durchbruch 54 in der Montaqepiatte 1 hindurch und ist drehbar zwischen zwei oberen Schenkeln 56, 57 eines H-foermigen Kupplunqsstueckes 58 auf einem Bolzen 59 gelaqert. Der Bolzen 59 ist in Eohrunqen der Schenkel 56, 57 des H-foermiqen Kupplunqsstueckes 58 nicht verdrehbar befestigt. Die Schenkel 56, 57 werden in einem montageplattenfesten Fuehrungsblock 50 gefuehrt. Er weist fuer jeden Schenkel 56, 57 kreisseqmentartig geformte
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Fuehrungssegmente 55, 60 aufr welche eine begrenzte Schwenkbewegung der Schenkel 56, 57 in den Fuehrungssegmenten 55, 60 zulassen. Ein zweites Ende 61 des Hebels 52 ist ueber seine Bohrung drehbar auf einem mit einer Hubstange 62 formschluessig verbundenen Zapfen 63 gelagert. Auf dem unteren Ende 61 ist die Hubstange 62 mit einem beheizbaren Klischeetraeger 68 formschluessig verbunden, der ein Klischee 69 traegt.£/eHvbsrangeG2 &/m alslagerbock6?aus^eb^icfeicn Gehäuse β //> log erv 61,64- tera/kal versch/'cbAor angeordnet'. Das H-foermige Kupplungsstueck 58 weist ausser den beiden oberen Schenkeln 56, 57 noch zwei untere Schenkel 71, 72 auf. Ein Bolzen 73 ist in je einer Bohrung der Schenkel 71, 72 nicht verdrehbar angeordnet. EinJM&teS Ende 73 eines doppelarmigen Hebels 74 ist mit einer Bohrung versehen, die mit dem Bolzen 73 eine Lagerstelle bildet. Der Hebel 74 fuehrt durch den Durchbruch 54 und ist um einen in beiden Seitenwaenden 76 und 77 des Durchbruches 54 sich abstuetzenden Bolzen 78 verdrehbar gelagert. Ein erstes Ende 75 des Hebels 74 ist mit einer vertikalen Bohrung 81 versehen. Durch sie fuehrt ein vertikal angeordneter, abgesetzter Schraubenbolzen 82 mit einem Gewindebolzenteil 83. Der Gewindebolzenteil 83 steht in Eingriff mit einem Muttergewinde eines horizontalen Fuehrungsbolzens 84, der in einer Nut 86 eines an der Montageplatte 1 befestigten Fuehrungsklotzes 87 gefuehrt, auf- und abbewegbar angeordnet ist. Eii glattes Ende 88 des Schraubenbolzens 82 ist in einer Bohrunc eines Halteklotzes 89 gelagert. Der Halteklotz 89 ist an dei Montageplatte 1 festgeschraubt. Eine vertikale Verschiebung des Schraubenbolzens 82 verhindern eine oberhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschluessig verbun-
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dene kreisrunde Einstellscheibe 91 und ein unterhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschluessiq verbundener Bund 92. Zwischen dem Ende 75" des doppelarmigen Hebels 74 und dem Fuehrungsbolzen 84 ist eine Federsaeule
93 aus Tellerfedern 94 eingespannt, wobei die Tellerfedern
94 auf den Schraubenbolzen 82 aufgefaedelt sind, üeber eine Verdrehung der Einstellscheibe 91 kann eine Druckkraft, mit der das Klischee 69 ueber das Parbfolienband 10 auf ein zu bedruckendes Gut 13 drueckt, stufenlos eingestellt werden.
Der Vorschubeinstellknopf 3, angeordnet auf der Vorderseite 2 der Montageplatte 1, ist an einem ersten Ende einer Einstellwelle 96 befestigt, die in einer Bohrung eines Halteklotzes 97 gelagert ist. Der Halteklotz 97 ist an einer Rueckseite 95 der Montageplatte 1 angeschraubt. Auf ein zweites Ende der Einstellwelle 96 ist ein Zahnriemenrad 98 aufgekeilt. Das Zahnriemenrad 98 ist mittels eines Zahnriemens 99 kraftschluessig mit einem Verstellzahnriemenrad 102 verbunden, das auf einem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 gelagert ist. Das Verstellzahnriemenrad 102 ist im Abstand "r" von einer Rotationsachse 103 der Freilaufwelle 17 mit einem Vorschubeinstellzapfen 104 versehen. Dieser ragt in einen linken Ausschnitt 106 einer aus einem weiteren Ausschnitt 107 und zwei sich um 180° geqenueberliegenden Schaltsegmenten 108 und 109 bestehenden Vorschubscheibe hinein. Die Ausschnitte 106 und 107 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und erstrecken sich ueber ca. je 120 . Die Vorschubscheibe 111 ist konzentrisch zum Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 angeordnet und mit ihm formschluessig verbunden. In den dem ersten Ausschnitt 106
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qeqenueberlieqenden zweiten Ausschnitt 107 raqt ein Antriebszapfen 112, der in einem Abstand "b" von der Rotationsachse 103 mit einer Kurbelscheibe 113 formschluessig verbunden ist. Die Kurbelscheibe 113 ist drehbar auf dem Wellenstummel 101 qelaqert und traegt einen Kurbelzapfen 114, mit dem eine Bohrung eines ersten Endes einer Kurbelstange 116 ein Gelenk bildet. In einer Bohrunq eines zweiten Endes der Kurbelstanqe 116 ist der Kurbelzapfen 41 des durch den Zahnriemen 33 angetriebenen Zahnriemenrades 34 gelaqert. Er ist im Abstand "c" vom Rotationszentrum 115 des Zahnriemenrades 34 angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Schwenkbewegung der Kurbelscheibe 113 auf dem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 ermoeglicht.
Auf dem Wellenstummel 101 ist rechts neben dem Verstellzahnriemenrad 102 (Fig. 4) ein Rueckholarm 119 angeordnet, der mit dem Wellenstummel 101 fest verbunden ist. An seinem freien Ende 121 traegt der Rueckholarm 119 einen Haltestift 122 als Kraftangriff einer Zugfeder 123. An einem mit der Montageplatte 1 formschluessig verbundenen Haltestift 124 ist ein Widerlager der Zugfeder 123 aufgehaengt.
Der Antriebszahnriemen 33 umschlingt - wie schon oben ausqefuehrt - die Zahnriemenraeder 32, 37, 34 und 36, wobei das Zahnriemenrad 36 das Eintrxebszahnriemenrad bildet und vom Elektromotor 47 angetrieben wird.
Ueber das Zahnriemenrad 34, Kurbelzapfen 41, Kurbelstange 116, Kurbelzapfen 114 erfaehrt die Kurbelscheibe 113 eine Schwenkbewegung, die immer die gleiche Schwenkamplitude
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aufweist. Der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 bewegt sich im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 und drueckt bei entsprechender Stellung der Kurbelscheibe 113 gegen eine Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und verdreht damit - in Mitnahmerichtung des Freilaufes 16 - die Freilaufwelle 17 und damit die Farbfolientransportwalze 6. Die Vorschublaenge der Farbfolientransportwalze 6 haengt vom Verschwenkwinkel der Vorschübscheibe 111 um den Wellenstummel 101 und der Stellung des Vorschubeinstellzapfens 104 des Verstellzahnriemenrades 102 zu einer Rueckholflanke der Vorschubscheibe 111 ab.
Die Einstellung der Vorschublaenge fuer das Farbfolienband 10 erfolgt durch eine einstellbare Verschwenkbewegung des Verstellzahnriemenrades 102 mit dem Vor Schultz a ρ fen iO4 um die Rotationsachse 103 auf dem Wellenstummel 101. Eine Ver-
102 drehung des Verstellzahnriemenrades/im Uhrzeigersinn (Fig.
5af 5c) bedeutet eine Vergroesserung der Vorschublaenge, eine Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5b, 5d) bedeutet eine Verkleinerung der Vorschublaenge des Farbfolienbandes 10. Ist wie in Fig. 5a, 5b dargestellt, maximaler Vorschub eingestellt, so spielen sich folgende Vorgaenge ab: Kurbelzapfen 41 des Zahnriemenrades 34 dreht die Kurbelscheibe 113 ueber die Kurbelstange 116 zunaechst im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 123 um den Wellenstummel 101. Dabei drueckt der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 gegen die Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und nimmt sie mit, so dass sie ebenfalls eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die Rotationsachse 103 macht. Da aber die Vorschubscheibe 111 fest mit dem Wellenstummel 101 der Welle
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17 verbunden ist, wird ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtunq die Farbfolientransportwalze 6 verdreht, und zwar so weit, bis die Rueckholflanke 129 des Ausschnittes 106 der Vorschubscheibe 111 am Vorschub^apren T04 anliegt; der Kurbelzapfen 114 hat seinen zweiten Totpunkt erreicht (Fig. 5c). Von nun an bewegt sich Kurbelzapfen 114 und damit Kurbelscheibe 113 mit Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Feder 123 verdreht ueber Rueckholarm 119 die mit ihm fest verbundene Welle 17 entgegen dem Uhrzeigersinn und in Freilaufrichtung, bis die Antriebsflanke 128 in der Endstellung des Antriebszapfens 112 (erster Totpunkt des Kurbelzapfens 114; Fig. 5a) angekommen ist. Bei dieser Bewegung hat die Welle 17 die Farbfolientransportwalze 6 nicht angetrieben.
Ist wie in Fig. 5b und 5c dargestellt, minimaler Vorschub = Vorschub Null eingestellt, so spielen sich folgende Vorgaenge ab:
Der sich im Ausschnitt 106 der Vorschubscheibe 111 durch die Verdrehung des Verstellzahnriemenrades 102 bewegende Vorschubeinstellzapfen 104 drueckt gegen eine Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 und stellt diese in eine gewuenschte Vorschubstellung; in diesem Falle Vorschub = 0. In dieser Stellung liegt eine zweite Flanke 118 vorzuasweise an dem Antriebszapfen 112 an, wenn sich der Kurbelzapfen 114 in seinem ersten Totpunkt befindet. Wird nun der Antriebszapfen 112 mittels der Kurbelscheibe 113 im Uhrzeigersinn bewegt, so durchlaeuft er den gesamten Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111, ohne jedoch die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108
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zu beruehren, also ohne die Vorschubscheibe 111 und damit Welle 17 und Farbfolientransportwalze 6 zu verdrehen. Nach Erreichen des Zi*e/te/t Totpunktes (Fig. 5d) des Kurbel Zapfens 114 beweqt sich die Kurbelscheibe 113 entgeqen dem Uhrzeiqersinn, bis der Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt wieder erreicht. Die Vorschubscheibe 111 bleibt dabei in ihrer rechten Endlaqe stehen und haelt ueber den Vorschubeinstellzapfen 104 - die Vorschubeinstellflanxe 117 des Schaltseqmentes 109 der Vorschubscheibe 111 - den Wellenstummel 101 - das Ende 121 des Rueckholarmes 119 - den Haltestift 122, die Zugfeder 123 gespannt.
Ist ein Vorschub zwischen Maximum und Minimum eingestellt, so befindet sich der Vorschubeinstellzapfen 104 in einer voreingestellten Lage zwischen seinen Lagen in Fig. 5a und 5b, ebenso die Schaltsegmente 108 und 109 der Vorschubscheibe 111. Antriebszapfen 112 ist in seiner Ausgangsstellung, wie in Fig. 5a dargestellt. Er bewegt sich durch die Drehbewegunq der Kurbelscheibe 113 zunaechst frei im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 auf einem Weg, der einem Abschnitt "Maximaler Vorschub minus eingestellter Vorschub" entspricht, und erreicht dann die Antriebsflanke 128 des Schaltseqmentes 108. Von nun an drueckt der Antriebszapfen 112 qeqen das Schaltsegment 108 und dreht es um die Rotationsachse 103, bis der Kurbelzapfen 114 seinen zweiten Totpunkt erreicht hat. Gleichzeitig mit der Drehung k der Kurbelscheibe 113 dreht sich die Welle 101/17 ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtung und verdreht die Farbfolientransportwalze 6, gleichzeitig wird die Zugfeder 123 | gespannt. Von dem zweiten Totpunkt an bewegt sich der An- ;
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triebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Zugfeder 123 zieht dabei dergestalt, dass die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 bei der Bewegung des Antriebszapfens entgegen dem Uhrzeigersinn solange anliegt, bis die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 den Vorschubeinstellzapfen 104 erreicht hat. Den Rest seines Weges - bis Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt erreicht legt der Antriebszapfen 112 ohne Kontakt mit dem Schaltseqment 108 zurueck. Bei der Bewegung der Vorschubscheibe 111 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt wegen der Wirkung des Freilaufes 16 keine Drehmomentuebertragung von der Welle auf die Parbfolientransportwalze 6.
Die Einstellung der Vorschublaenge ist stufenlos und kann waehrend des Betriebes der Vorrichtung erfolgen.
Die Einstellung der Druckkraft geschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe 91. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der Fuehrungsbolzen 84 am Gewinde des Gewindebolzens 83 hinauf. Ueber die Federsaeule 93 wird der doppelarmige Hebel 74 um den gestellfesten Bolzen 78 entqegen dem Uhrzeiqersinn verschwenkt, das Kupplungsstueck 58 wird in den Fuehrungssegmenten 55, 60 des Fuehrungsblockes abwaerts bewegt. Da auf dem Kupplungsstueck 58 zwischen den Schenkeln 56, 57 und dem Bolzen 59 der doppelarmige Hebel 52 gelaqert ist und der Bolzen 59 den Drehpunkt fuer den Hebel 52 bildet, wird ueber das zweite Ende 61, das an der Hubstanqe 62 angelenkt ist, die Hubstange 6 2 nach abwaerts bewegt. D.h. der Klischeetraeqer 68 mit dem Klischee 6 9 wird also eine Bewegung durchfuehren, die dem Klischee ein tieferes
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Eindrinqen (Einpraeqen) in das zu bedruckende Gut 13 ermoeqlichen wuerde. Da dies jedoch wegen der inneren Gegenkraefte des auf einer gestellfesten Auflage auflieqenden, zu bedruckenden Gutes 13 nur beschraenkt moeglich ist,
Hebel 52
wird der/vom rotierenden Kurbelzapfen 49 ueber die Lasche um den als Drehpunkt fuer den Hebel 52 dienenden Zapfen 63 nach oben verschwenkt.
Hierbei wird das Kupplunqsstueck 58 angehoben und schwenkt den Hebel 74 um seinen Drehpunkt, den Bolzen 78. Dadurch senkt sich ein erstes Ende 75 des Hebels 74 und drueckt die Federsaeule 93 soweit zusammen, dass entsprechend der Federkennlinie die uebersetzte Gegenkraft der Federsaeule 93, gleich der Federkonstanten multipliziert mit dem Federweg, qleich der uebersetzten Druckkraft ist, welche auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebt wird. Je staerker also die Federsaeule 93 zwischen erstem Ende 75 des Hebels 74 und dem Fuehrungsbolzen 84 insqesamt ist, desto groesser ist die auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebte Druckkraft.
Die Zta/äfegeschwindiqkeit (= Anzahl der Huebe des Klischeetraegers €8 pro Minute) kann dadurch qeaendert werden, indem die Umdrehungszahl/min des Motors 47 qeandert wird. Nachdem der Motor 47 vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgefuehrt ist, sind hierfuer handelsuebliche Steuerqeraete bzw. Regelgeraete vorgesehen. Mit einem einzigen Elektromotor 47 und einem einzigen Kraftuebertraqunqsmittel wird sowohl die Druckkraft erzeugt, als auch der Farbfolienvorschub und die Farbfölienaufwickeleinrichtung angetrieben.
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Selbstverstaendlich kann auch statt eines Elektromotors 47 eine andere Art von Motor, z. B. Hydraulik-, Pneumatikmotor, verwendet werden.
Anstatt des endlosen Zahnriemens 33 kann auch ein anderes flexibles, endloses Zuqmittel, z. B. Kette, verwendet werden.
Die Fernverstellung fuer den Heisspraegefolienvorschub ist nicht auf die im Beispiel beschriebene Ausfuehrung beschraenkt. Es koennte z. B. auch eine elektromotorische
102 Verstellung des Verstellzahnriemenrades/vorgesehen sein.
/ Teileliste
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Teileliste
1 Montageplatte 26 Ende (23), zweites
2 Vorderseite 27 Kegelrad
3 Vorschubeinstellknopf 28 Lagerbock
4 Farbfolienaufwickelwalze 29 Welle
5 Farbfölienabwickelwalze 30
6 Farbfolientransportwalze 31 Kegelrad
7 Andrueckrolle 32 Zahnriemenrad
8 Gehaeuse 33 Zahnriemen
9 Umlenkrolle 34 Zahnriemenrad
10 Farbfölienband 35 Zapfen
11 Vorratsrolle 36 Zahnriemenrad
12 Lagerzapfen 37 Zahnriemenrad
13 Gut, zu bedruckendes 38 Laqerbock
14 Rolle 39 Zapfen
15 40
16 Freilauf 41 Kurbelzapfen
17 Welle 42 Kurbelzylinder
18 Druckfeder 43 Lager
19 Zapfen 44 Lagergehaeuse
20 45
21 Platte 46 Wellenende
22 Zapfen 47 Elektromotor
23 Welle 48 Flansch
24 Ende (23), erstes 49 Kurbelzapfen
25 50 Fuehrungsblock
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51 Lasche
52 Hebel, doppelarmiger
53 Bolzen
54 Durchbruch
55 Fuehrunqssegment
56 Schenkel (58)
57 Schenkel (58)
58 Kupplungsstueck
59 Bolzen
60 Fuehrungssegment
61 Ende, zweites (52)
62 Hubstange
63 Zapfen
64 Lager
65 Ende, erstes (52)
66 Lager
67 Lagerbock
68 Klischeetraeqer
69 Klischee (Druckform) 70
71 Schenkel (58)
72 Schenkel (58)
73 Bolzen (71, 72)
74 Hebel, doppelarmiger
75 Ende, erstes (74)
76 Seitenwand (54)
77 Seitenwand (54)
78 Bolzen
79 Ende, zweites (74) 80
81 Bohrunq
82 Schraubenbolzen
83 Gewindebolzenteil
84 Fuehrunqsbolzen 85
86 Nut
87 Fuehrungsklotz
88 Ende, qlattes
89 Halteklotz 90
91 Einstellscheibe
92 Bund
93 Federsaeule
94 Tellerfeder
95 Rueckseite (1)
96 Einstellwelle
97 Halteklotz
98 Zahnriemenrad
99 Zahnriemen 100
ι ·
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101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125
Wellenstummel Verstellzahnriemenrad Rotationsachse (17) Vorschubeinstellzapfen
Ausschnitt Ausschnitt (Vorschub) Schaltseqment Schaltseqment
Vorschubscheibe Antriebszapfen Kurbelscheibe Kurbelzapfen Rotationsachse (39) Kurbelstange Vorschubeinstellflanke (109) Planke (109) Rueckholarm
Ende, freies (119) Haltestift Zuqfeder Haltestift 126 127 128 129 130 131 132 133 135
Kurbelzapfen Antriebsflanke (111) Rueckholflanke (111)
Abstand Abstand Abstand
/ Patentansprueche
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Claims (4)

r· ti» i · · · ■· t**ff · t · 3 Φ t 17 - 10.11.1980 P1.010 Pc^nsprueche
1. Heissfolienpraegeapparat zum Bedrucken eines Gutes mittels einer beheizten Druckform, wobei zwischen dem Gut und der beheizten Druckform eine bandfoermige Heisspraeqefolie absatzweise hindurchgefoerdert wird, mit einer ueber einer Druckstat ion angeordneten, gesteuerten Hubstanqe zur Betaetiqung der Druckform, mit einem absatzweise foerdernden Heisspraeqefolienvorschub und einer Heisspraegefolienaufwickeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehzahlsteuerbarer Antriebsmotor (47) vorgesehen ist, dass mit einem Wellenende (46) des Antriebsmotors (47) ein Zahnriemenrad (36) und' ein Kurbel zylinder (42) formschluessig verbunden sind, dass der Kurbelzylinder (42) ueber ein Getriebe (49,51, 53,65,59,61,63,56,57,58,71,72,73,74) mit einem Antrieb (62) fuer eine beheizbare Druckform (69) formschluessig verbunden ist, dass ein einziges flexibles, endloses Zugmittel (33) zum Antrieb der Heisspraegefolienvorschubeinrichtung (34,41,116,114,113,112,111,101,17,16, 6) und der Heisspraegefolienaufwickeleinrichtunq (32,29, 31,27,26,23,4) vorgesehen ist.
2. Heissfolienpraegeapoarat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugmittel (33) ein Zahnriemen vorgesehen ist.
3. Heissfolienpraegeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugmittel (33) eine Treibkette vorgesehen ist.
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- 18 - 10.11.1980
Ρ1.010
4. Heissfolienpraegeapparat nach Anspruechen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (62) fuer die Druckform (69) ueber ein Kurbelgetriebe (53,51,49,42) mit dem Wellenende (46) des Motors (47) formschluessig verbunden ist.
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