DE3044458C2 - - Google Patents

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DE3044458C2
DE3044458C2 DE19803044458 DE3044458A DE3044458C2 DE 3044458 C2 DE3044458 C2 DE 3044458C2 DE 19803044458 DE19803044458 DE 19803044458 DE 3044458 A DE3044458 A DE 3044458A DE 3044458 C2 DE3044458 C2 DE 3044458C2
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8707 Veitshoechheim De Metronic Geraetebau Gmbh & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen eines Vorschubes für eine bandförmige Heißprägefolie eines Heißfolienprägeapparates gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist z. B. durch die DE-OS 26 07 815 eine Vorrichtung bekannt geworden, mittels der ein stufenloses Einstellen eines Vorschubes für eine Heißprägefolie möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen eines Vorschubes für eine bandförmige Heißprägefolie eines Heißfolienprägeapparates zu schaffen, bei der ein sanftes Beschleunigen und Abbremsen der Heißprägefolie während des Vorschubvorganges möglich ist.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine übermäßige Beanspruchung während des Vorschubvorganges durch einen schlagartigen Bewegungsablauf beim Antrieb vermieden werden kann. Es kann als Antrieb ein Elektromotor eingesetzt werden. Der Vorschub arbeitet leise. Die Verstellung der Vorschublänge kann als Fernverstellung ausgebildet, und kann während des Betriebes durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch Fig. 2,
Fig. 5a-d einen Schnitt V-V durch Fig. 4, dargestellt in verschiedenen Einstellphasen,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 1.
An einer vertikalen Montageplatte 1 sind auf ihrer Vorderseite 2 ein Vorschubeinstellknopf 3, eine Farbfolienaufwickelwalze 4, eine Farbfolienabwickelwalze 5, eine Farbfolientransportwalze 6, eine Andrückrolle 7, ein Gehäuse 8 für einen Druckprägestempelantrieb und mehrere Umlenkrollen 9 für ein Farbfolienband 10 montiert. Das Farbfolienband 10 wird von einer Vorratsrolle 11, die auf der Farbfolienabwickelwalze 5 befestigt ist, auf die Farbfolienaufwickelwalze 4 als verbrauchte Rolle 14 umgewickelt. Die Farbfolienwickelwalze 5 ist auf einem mit der Montageplatte 1 formschlüssig verbundenen Lagerzapfen 12 in bekannter Weise drehbar gelagert. Zum Abzug des Farbfolienbandes 10 von der Vorratsrolle 11 dient die Farbfolientransportwalze 6, auf deren Umfang die druckfederbelastete Andrückrolle 7 drückt. Die Farbfolientransportwalze 6 wird mittels eines Freilaufs 16 von einer Welle 17 angetrieben.
Der Freilauf 16 ist so angeordnet, daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Welle 17 und der Farbfolientransportwalze 6 besteht, wenn die Welle 17 im Uhrzeigersinn verdreht wird. D. h. nur bei dieser Drehrichtung der Welle 17 wird die metallische Farbfolientransportwalze 6 in Farbfolienlaufrichtung verdreht. Die gummibeschichtete Andrückrolle 7 drückt das Farbfolienband 10 gegen einen Umfang der Farbfolientransportwalze 6. Eine Andrückkraft der Andrückrolle 7 wird dadurch erzeugt, daß eine montageplattenfeste Druckfeder 18 gegen eine um einen montageplattenfesten Zapfen 19 schwenkbare Platte 21 drückt. Auf einem mit der Platte 21 formschlüssig verbundenen Zapfen 22 ist die Andrückrolle 7 gelagert. Zum Aufwickeln des verbrauchten Farbfolienbandes 10 dient die Farbfolienaufwickelwalze 4. Sie wird von einer horizontalen Welle 23 angetrieben. Mit einem ersten Ende 24 der Welle 23 ist die Farbfolienaufwickelwalze 4, mit einem zweiten Ende 26 ein Kegelrad 27 formschlüssig verbunden. Die Welle 23 ist einmal gelagert in der Montageplatte 1, und in einem abgewinkelten Lagerbock 28, der an der Montageplatte 1 befestigt ist.
In einem Winkel von 90° zur horizontalen Welle 23 ist eine vertikale Welle 29 im Lagerbock 28 gelagert. Mit ihrem ersten Ende ist ein Kegelrad 31, mit ihrem zweiten Ende ein Zahnriemenrad 32 formschlüssig verbunden. Beide Kegelräder 27 und 31 stehen miteinander in Eingriff. Das Zahnriemenrad 32 wird umschlungen von einem Zahnriemen 33, der außerdem noch drei Zahnriemenräder 34, 36 und 37 umschlingt. Zahnriemenrad 37 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Montageplatte 1 befestigten Lagerbockes 38 drehbar gelagert und dient lediglich zur Führung und Umlenkung des Zahnriemens 33. Zahnriemenrad 34 ist am Lagerbock 38 auf einem Zapfen 39 drehbar gelagert und mit einem Kurbelzapfen 41 versehen. Das Zahnriemenrad 36 ist auf einem Kurbelzylinder 42 aufgekeilt, der mittels Lager 43 in einem Lagergehäuse 44, das an der Montageplatte 1 befestigt ist, gelagert ist. Der Kurbelzylinder 42 ist auf einem Wellenende 46 eines Synchron-Elektromotors 47 über seinen Flansch 48 am Lagergehäuse 44 befestigt.
Der Kurbelzylinder 42 ist mit einem Kurbelzapfen 49 versehen, der in einer ersten Bohrung einer Lasche 51 gelagert ist. In einer zweiten Bohrung der Lasche 51 ist ein mit einem ersten Ende 65 eines doppelarmigen Hebels 52 formschlüssig verbundener Bolzen 53 gelagert. Der Hebel 52 erstreckt sich durch einen Durchbruch 54 in der Montageplatte 1 hindurch und ist drehbar zwischen zwei oberen Schenkeln 56, 57 eines H-förmigen Kupplungsstückes 58 auf einem Bolzen 59 gelagert. Der Bolzen 59 ist in Bohrungen der Schenkel 56, 57 des H-förmigen Kupplungsstückes 58 nicht verdrehbar befestigt. Die Schenkel 56, 57 werden in einem montageplattenfesten Führungsblock 50 geführt. Er weist für jeden Schenkel 56, 57 kreissegmentartig geformte Führungssegmente 55, 60 auf, welche eine begrenzte Schwenkbewegung der Schenkel 56, 57 in den Führungssegmenten 55, 60 zulassen. Ein zweites Ende 61 des Hebels 52 ist über seine Bohrung drehbar auf einem mit einer Hubstange 62 formschlüssig verbundenen Zapfen 63 gelagert. Auf dem unteren Ende 61 ist die Hubstange 62 mit einem beheizbaren Klischeeträger 68 formschlüssig verbunden, der ein Klischee 69 trägt. Die Hubstange 62 ist im als Lagerbock 67 ausgebildeten Gehäuse 6 in Lagern 62, 64 vertikal verschiebbar angeordnet.
Das H-förmige Kupplungsstück 58 weist außer den beiden oberen Schenkeln 56, 57 noch zwei untere Schenkel 71, 72 auf. Ein Bolzen 73 ist in je einer Bohrung der Schenkel 71, 72 nicht verdrehbar angeordnet. Ein zweites Ende 79 eines doppelarmigen Hebels 74 ist mit einer Bohrung versehen, die mit dem Bolzen 73 eine Lagerstelle bildet. Der Hebel 74 führt durch den Durchbruch 54 und ist um einen in beiden Seitenwänden 76 und 77 des Durchbruches 54 sich abstützenden Bolzen 78 verdrehbar gelagert. Ein erstes Ende 75 des Hebels 74 ist mit einer vertikalen Bohrung 81 versehen. Durch sie führt ein vertikal angeordneter, abgesetzter Schraubenbolzen 82 mit einem Gewindebolzenteil 83. Der Gewindebolzenteil 83 steht in Eingriff mit einem Muttergewinde eines horizontalen Führungsbolzens 84, der in einer Nut 86 eines an der Montageplatte 1 befestigten Führungsklotzes 87 geführt, auf- und abbewegbar angeordnet ist. Ein glattes Ende 88 des Schraubenbolzens 82 ist ein einer Bohrung eines Halteklotzes 89 gelagert. Der Halteklotz 89 ist an der Montageplatte 1 festgeschraubt. Eine vertikale Verschiebung des Schraubenbolzens 82 verhindern eine oberhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschlüssig verbundene kreisrunde Einstellscheibe 91 und ein unterhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschlüssig verbundener Bund 92. Zwischen dem Ende 75 des doppelarmigen Hebels 74 und dem Führungsbolzen 84 ist eine Federsäule 93 aus Tellerfedern 94 eingespannt, wobei die Tellerfedern 94 auf den Schraubenbolzen 82 aufgefädelt sind. Über eine Verdrehung der Einstellscheibe 91 kann eine Druckkraft, mit der das Klischee 69 über das Farbfolienband 10 auf ein zu bedruckendes Gut 13 drückt, stufenlos eingestellt werden.
Der Vorschubeinstellknopf 3, angeordnet auf der Vorderseite 2 der Montageplatte 1, ist an einem ersten Ende einer Einstellwelle 96 befestigt, die in einer Bohrung eines Halteklotzes 97 gelagert ist. Der Halteklotz 97 ist an einer Rückseite 95 der Montageplatte 1 angeschraubt. Auf ein zweites Ende der Einstellwelle 96 ist ein Zahnriemenrad 98 aufgekeilt. Das Zahnriemenrad 98 ist mittels eines Zahnriemens 99 kraftschlüssig mit einem Verstellzahnriemenrad 102 verbunden, das auf einem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 gelagert ist. Das Verstellzahnriemenrad 102 ist im Abstand "r" von einer Rotationsachse 103 der Freilaufwelle 17 mit einem Vorschubeinstellzapfen 104 versehen. Dieser ragt in einen linken Ausschnitt 106 einer aus einem weiteren Ausschnitt 107 und zwei sich um 180° gegenüberliegenden Schaltsegmenten 108 und 109 bestehenden Vorschubscheibe 111 hinein. Die Ausschnitte 106 und 107 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und erstrecken sich über zirka je 120°. Die Vorschubscheibe 111 ist konzentrisch zum Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 angeordnet und mit ihm formschlüssig verbunden. In den dem ersten Ausschnitt 106 gegenüberliegenden zweiten Ausschnitt 107 ragt ein Antriebszapfen 112, der in einem Abstand "b" von der Rotationsachse 103 mit einer Kurbelscheibe 113 formschlüssig verbunden ist. Die Kurbelscheibe 113 ist drehbar auf dem Wellenstummel 101 gelagert und trägt einen Kurbelzapfen 114, mit dem eine Bohrung eines ersten Endes einer Kurbelstange 116 ein Gelenk bildet. In einer Bohrung eines zweiten Endes der Kurbelstange 116 ist der Kurbelzapfen 41 des durch den Zahnriemen 33 angetriebenen Zahnriemenrades 34 gelagert. Er ist im Abstand "c" vom Rotationszentrum 115 des Zahnriemenrades 34 angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Schwenkbewegung der Kurbelscheibe 113 auf dem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 ermöglicht.
Auf dem Wellenstummel 101 ist rechts neben dem Verstellzahnriemenrad 102 (Fig. 4) ein Rückholarm 119 angeordnet, der mit dem Wellenstummel 101 fest verbunden ist. An seinem freien Ende 121 trägt der Rückholarm 119 einen Haltestift 122 als Kraftangriff einer Zugfeder 123. An einem mit der Montageplatte 1 formschlüssig verbundenen Haltestift 124 ist ein Widerlager der Zugfeder 123 aufgehängt.
Der Antriebszahnriemen 33 umschlingt - wie schon oben ausgeführt - die Zahnriemenräder 32, 37, 34 und 36, wobei das Zahnriemenrad 36 das Eintriebszahnriemenrad bildet und vom Elektromotor 47 angetrieben wird.
Über das Zahnriemenrad 34, Kurbelzapfen 41, Kurbelstange 116, Kurbelzapfen 114 erfährt die Kurbelscheibe 113 eine Schwenkbewegung, die immer die gleiche Schwenkamplitude aufweist. Der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 bewegt sich im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 und drückt bei entsprechender Stellung der Kurbelscheibe 113 gegen eine Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und verdreht damit - in Mitnahmerichtung des Freilaufes 16 - die Freilaufwelle 17 und damit die Farbfolientransportwalze 6. Die Vorschublänge der Farbfolientransportwalze 6 hängt vom Verschwenkwinkel der Vorschubscheibe 111 um den Wellenstummel 101 und der Stellung des Vorschubeinstellzapfens 104 des Verstellzahnriemenrades 102 zu einer Rückholflanke 129 der Vorschubscheibe 111 ab.
Die Einstellung der Vorschublänge für das Farbfolienband 10 erfolgt durch eine einstellbare Verschwenkbewegung des Verstellzahnriemenrades 102 mit dem Vorschubeinstellzapfen 104 um die Rotationsachse 103 auf dem Wellenstummel 101. Eine Verdrehung des Verstellzahnriemenrades 102 im Uhrzeigersinn (Fig. 5a, 5c) bedeutet eine Vergrößerung der Vorschublänge, eine Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5b, 5d) bedeutet eine Verkleinerung der Vorschublänge des Farbfolienbandes 10. Ist wie in Fig. 5a, 5b dargestellt, maximaler Vorschub eingestellt, so spielen sich folgende Vorgänge ab:
Kurbelzapfen 41 des Zahnriemenrades 34 dreht die Kurbelscheibe 113 über die Kurbelstange 116 zunächst im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 123 um den Wellenstummel 101. Dabei drückt der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 gegen die Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und nimmt sie mit, so daß sie ebenfalls eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die Rotationsachse 103 macht. Da aber die Vorschubscheibe 111 fest mit dem Wellenstummel 101 der Welle 17 verbunden ist, wird über den Freilauf 16 in Klemmrichtung die Farbfolientransportwalze 6 verdreht, und zwar so weit, bis die Rückholflanke 129 des Ausschnittes 106 der Vorschubscheibe 111 am Vorschubeinstellzapfen 104 anliegt; der Kurbelzapfen 114 hat seinen zweiten Totpunkt erreicht (Fig. 5c). Von nun an bewegt sich Kurbelzapfen 114 und damit Kurbelscheibe 113 mit Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Feder 123 verdreht über Rückholarm 119 die mit ihm fest verbundene Welle 17 entgegen dem Uhrzeigersinn und in Freilaufrichtung, bis die Antriebsflanke 128 in der Endstellung des Antriebszapfens 112 (erster Totpunkt des Kurbelzapfens 114; Fig. 5a) angekommen ist. Bei dieser Bewegung hat die Welle 17 die Farbfolientransportwalze 6 nicht angetrieben.
Ist wie in Fig. 5b und 5c dargestellt, minimaler Vorschub = Vorschub Null eingestellt, so spielen sich folgende Vorgänge ab:
Der sich im Ausschnitt 106 der Vorschubscheibe 111 durch die Verdrehung des Verstellzahnriemenrades 102 bewegende Vorschubeinstellzapfen 104 drückt gegen eine Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 und stellt diese in eine gewünschte Vorschubstellung; in diesem Falle Vorschub = 0. In dieser Stellung liegt eine zweite Flanke 118 vorzugsweise an dem Antriebszapfen 112 an, wenn sich der Kurbelzapfen 114 in seinem ersten Totpunkt befindet. Wird nun der Antriebszapfen 112 mittels der Kurbelscheibe 113 im Uhrzeigersinn bewegt, so durchläuft er den gesamten Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111, ohne jedoch die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 zu berühren, also ohne die Vorschubscheibe 111 und damit Welle 17 und Farbfolientransportwalze 6 zu verdrehen. Nach Erreichen des ersten Totpunktes (Fig. 5d) des Kurbelzapfens 114 bewegt sich die Kurbelscheibe 113 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt wieder erreicht. Die Vorschubscheibe 111 bleibt dabei in ihrer rechten Endlage stehen und hält über den Vorschubeinstellzapfen 104 - die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 - den Wellenstummel 101 - das Ende 121 des Rückholarmes 119 - den Haltestift 122, die Zugfeder 123 gespannt.
Ist ein Vorschub zwischen Maximum und Minimum eingestellt, so befindet sich der Vorschubeinstellzapfen 104 in einer voreingestellten Lage zwischen seinen Lagen in Fig. 5a und 5b, ebenso die Schaltsegmente 108 und 109 der Vorschubscheibe 111. Antriebszapfen 112 ist in seiner Ausgangsstellung, wie in Fig. 5a dargestellt. Er bewegt sich durch die Drehbewegung der Kurbelscheibe 113 zunächst frei im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 auf einem Weg, der einem Abschnitt "Maximaler Vorschub minus eingestellter Vorschub" entspricht, und erreicht dann die Antriebsflanke 128 des Schaltelementes 108. Von nun an drückt der Antriebszapfen 112 gegen das Schaltsegment 108 und dreht es um die Rotationsachse 103, bis der Kurbelzapfen 114 seinen zweiten Totpunkt erreicht hat. Gleichzeitig mit der Drehung der Kurbelscheibe 113 dreht sich die Welle 101/17 über den Freilauf 16 in Klemmrichtung und verdreht die Farbfolientransportwalze 6, gleichzeitig wird die Zugfeder 123 gespannt. Von dem zweiten Totpunkt an bewegt sich der Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Zugfeder 123 zieht dabei dergestalt, daß die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 bei der Bewegung des Antriebszapfens 112 entgegen dem Uhrzeigersinn solange anliegt, bis die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 den Vorschubeinstellzapfen 104 erreicht hat. Den Rest seines Weges - bis Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt erreicht - legt der Antriebszapfen 112 ohne Kontakt mit dem Schaltsegment 108 zurück. Bei der Bewegung der Vorschubscheibe 111 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt wegen der Wirkung des Freilaufes 16 keine Drehmomentübertragung von der Welle 17 auf die Farbfolientransportwalze 6.
Die Einstellung der Vorschublänge ist stufenlos und kann während des Betriebes der Vorrichtung erfolgen.
Die Einstellung der Druckkraft geschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe 91. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der Führungsbolzen 84 am Gewinde des Gewindebolzens 83 hinauf. Über die Federsäule 93 wird der doppelarmige Hebel 74 um den gestellfesten Bolzen 78 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, das Kupplungsstück 58 wird in den Führungssegmenten 55, 60 des Führungsblockes abwärts bewegt. Da auf dem Kupplungsstück 58 zwischen den Schenkeln 56, 57 und dem Bolzen 59 der doppelarmige Hebel 52 gelagert ist und der Bolzen 59 den Drehpunkt für den Hebel 52 bildet, wird über das zweite Ende 61, das an der Hubstange 62 angelenkt ist, die Hubstange 62 nach abwärts bewegt. D. h. der Klischeeträger 68 mit dem Klischee 69 wird also eine Bewegung durchführen, die dem Klischee ein tieferes Eindringen (Einprägen) in das zu bedruckende Gut 13 ermöglichen würde. Da dies jedoch wegen der inneren Gegenkräfte des auf einer gestellfesten Auflage aufliegenden, zu bedruckenden Gutes 13 nur beschränkt möglich ist, wird der Hebel 52 vom rotierenden Kurbelzapfen 49 über die Lasche 51 um den als Drehpunkt für den Hebel 52 dienenden Zapfen 63 nach oben verschwenkt.
Hierbei wird das Kupplungsstück 58 angehoben und schwenkt den Hebel 74 um seinen Drehpunkt, den Bolzen 78. Dadurch senkt sich ein erstes Ende 75 des Hebels 74 und drückt die Federsäule 93 soweit zusammen, daß entsprechend der Federkennlinie die übersetzte Gegenkraft der Federsäule 93, gleich der Federkonstanten multipliziert mit dem Federweg, gleich der übersetzten Druckkraft ist, welche auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeübt wird. Je stärker also die Federsäule 93 zwischen erstem Ende 75 des Hebels 74 und dem Führungsbolzen 84 insgesamt ist, desto größer ist die auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeübte Druckkraft.
Die Druckgeschwindigkeit (= Anzahl der Hübe des Klischeeträgers 68 pro Minute) kann dadurch geändert werden, indem die Umdrehungszahl/min des Motors 47 geändert wird. Nachdem der Motor 47 vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgeführt ist, sind hierfür handelsübliche Steuergeräte bzw. Regelgeräte vorgesehen. Mit einem einzigen Elektromotor 47 und einem einzigen Kraftübertragungsmittel wird sowohl die Druckkraft erzeugt, als auch der Farbfolienvorschub und die Farbfolienaufwickeleinrichtung angetrieben.
Selbstverständlich kann auch statt eines Elektromotors 47 eine andere Art von Motor, z. B. Hydraulik-, Pneumatikmotor, verwendet werden.
Anstatt des endlosen Zahnriemens 33 kann auch ein anderes flexibles, endloses Zugmittel, z. B. Kette, verwendet werden.
Die Fernverstellung für den Heißprägefolienvorschub ist nicht auf die im Beispiel beschriebene Ausführung beschränkt. Es könnte z. B. auch eine elektromotorische Verstellung des Verstellzahnriemenrades 102 vorgesehen sein.
Teileliste
1 - Montageplatte
2 - Vorderseite
3 - Vorschubeinstellknopf
4 - Farbfolienaufwickelwalze
5 - Farbfolienabwickelwalze
6 - Farbfolientransportwalze
7 - Andrückrolle
8 - Gehäuse
9 - Umlenkrolle
10 - Farbfolienband
11 - Vorratsrolle
12 - Lagerzapfen
13 - Gut, zu bedruckendes
14 - Rolle
15
16 - Freilauf
17 - Welle
18 - Druckfeder
19 - Zapfen
20
21 - Platte
22 - Zapfen
23 - Welle
24 - Ende (23), erstes 25
26 - Ende (23), zweites
27 - Kegelrad
28 - Lagerbock
29 - Welle
30
31 - Kegelrad
32 - Zahnriemenrad
33 - Zahnriemen
34 - Zahnriemenrad
35 - Zapfen
36 - Zahnriemenrad
37 - Zahnriemenrad
38 - Lagerbock
39 - Zapfen
40
41 - Kurbelzapfen
42 - Kurbelzylinder
43 - Lager
44 - Lagergehäuse
45
46 - Wellenende
47 - Elektromotor
48 - Flansch
49 - Kurbelzapfen
50 - Führungsblock
51 - Lasche
52 - Hebel, doppelarmiger
53 - Bolzen
54 - Durchbruch
55 - Führungssegment
56 - Schenkel (58)
57 - Schenkel (58)
58 - Kupplungsstück
59 - Bolzen
60 - Führungssegment
61 - Ende, zweites (52)
62 - Hubstange
63 - Zapfen
64 - Lager
65 - Ende, erstes (52)
66 - Lager
67 - Lagerbock
68 - Klischeeträger
69 - Klischee (Druckform)
70
71 - Schenkel (58)
72 - Schenkel (58)
73 - Bolzen (71, 72)
74 - Hebel, doppelarmiger
75 - Ende, erstes (74)
76 - Seitenwand (54)
77 - Seitenwand (54)
78 - Bolzen
79 - Ende, zweites (74)
80
81 - Bohrung
82 - Schraubenbolzen
83 - Gewindebolzenteil
84 - Führungsbolzen
85
86 - Nut
87 - Führungsklotz
88 - Ende, glattes
89 - Halteklotz
90
91 - Einstellscheibe
92 - Bund
93 - Federsäule
94 - Tellerfeder
95 - Rückseite (1)
96 - Einstellwelle
97 - Halteklotz
98 - Zahnriemenrad
99 - Zahnriemen
100
101 - Wellenstummel
102 - Verstellzahnriemenrad
103 - Rotationsachse (17)
104 - Vorschubeinstellzapfen
105
106 - Ausschnitt
107 - Ausschnitt (Vorschub)
108 - Schaltsegment
109 - Schaltsegment
110
111 - Vorschubscheibe
112 - Antriebszapfen
113 - Kurbelscheibe
114 - Kurbelzapfen
115 - Rotationsachse (39)
116 - Kurbelstange
117 - Vorschubeinstellflanke (109)
118 - Flanke (109)
119 - Rückholarm
120
121 - Ende, freies (119)
122 - Haltestift
123 - Zugfeder
124 - Haltestift
125
126
127 - Kurbelzapfen
128 - Antriebsflanke (111)
129 - Rückholflanke (111)
130
131
132
133
135
r - Abstand
b - Abstand
c - Abstand

Claims (2)

1. Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen des Vorschubs für eine bahnförmige Heißprägefolie eines Heißprägeapparats, wobei zum Vorschub der Prägefolie eine auf einer Montageplatte gelagerten Welle in Förderrichtung schwenkbar angetriebene Transportwalze angeordnet ist, in deren Antriebsverbindung ein einstellbarer Leerhub vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Wellenende (101) eine Kurbelscheibe (113) und ein Einstellzahnrad (102) frei drehbar gelagert sind, zwischen denen eine auf der Welle (17) befestigte Vorschubscheibe (111) angeordnet ist, und die Kurbelscheibe (113) schwenkbar über eine Kurbelstange (116) mit einem kontinuierlich angetriebenen Kurbelrad (34) in Verbindung steht, daß die Vorschubscheibe (111) zwei diametral gegenüberliegende Schaltsegmente (108; 109) aufweist, die an der Vorschubscheibe (111) zwischen sich in Umfangsrichtung zwei Ausschnitte (106; 107) bilden, in dessen einen ein Antriebszapfen (112) der Kurbelscheibe (113) in dessen anderen ein Vorschubeinstellzapfen (104) des frei drehbaren Zahnrades (102) hineinragen, daß mit der Welle (17) ein Rückholarm (119) formschlüssig verbunden ist, an dessen freiem Ende (122) eine Zugfeder (123) angreift und daß die Transportwalze (6) über einen Freilauf (16) mit der Welle (17) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (102) als Zahnriemenrad ausgeführt ist, daß ein zweites, an der Montageplatte (1) gelagertes, von einem Einstellknopf (3) verdrehbares Zahnriemenrad (98) vorgesehen ist, daß beide Zahnriemenräder (102; 98) über einen endlosen Zahnriemen (99) verbunden sind.
DE19803044458 1980-11-26 1980-11-26 Heissfolienpraegeapparat Granted DE3044458A1 (de)

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