-
Heissfolienpraeqeapparat
-
Die Erfindunq betrifft einen Antrieb fuer einen Heissfolienpraeqeapoarat.
-
Ein derartiqer Antrieb ist z. B. durch die DE-OS 26 07 815 bekanntqeworden.
Mit ihm ist sowohl ein Antrieb des Heissfolienpraegevorschubes als auch des Klischeetraeqers
moeqlich.
-
Der Erfindung lieqt die Aufqabe zuqrunde, einen motorischen Antrieb
fuer einen Heissfolienpraeqeapparat zu schaffen, bei dem mit einem einziqen Motor
sowohl der Klischeetraeqer, der Folienvorschub, als auch die Folienaufwicklung anqetrieben
werden.
-
Die Aufqabe wird durch den Geqenstand des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 qeloest.
-
Die mit der Erfindunq erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass mit nur einem Elektromotor sowohl Klischeetraeqer, Folienvorschub, als auch
die Folienaufwickluns anqetrieben werden koennen. Es kann so eine bessere Ausnutzung
des Antriebs erreicht werden, weil der Elektromotor bei einer ersten Haelfte des
Arbeitszyklus zur Erzeuqunq der Druckkraft, bei einer zweiten zur Erzeuqunq der
Vorschub- und Aufwickelbewequnq verwendet werden kann. Es kann daher ein kleinerer
Motor verwendet werden, wobei durch qeringere Bauqroesse des Motors sich ein kleinerer
Heissfolienpraegeapoarat erqibt. Der Apparat arbeitet qeraeusch-und
vibrationsarm,
weil ein Elektromotor verwendet werden kann, und so die "Haemmergeraeusche", die
durch das schlaqartige Anziehen von Zuqmagneten hervorqerufen werden, vermieden
werden koennen. Antrieb und Abbremsen fuer Folienvorschub und Folienaufwicklung
erfolqen sanft, was durch die Auswahl des endlosen Treibmittels noch verbessert
wird.
-
Rin Ausfuehrungsbeispiel der Erfindunq ist in der Zeichnunq darqestellt
und wird im folqenden naeher beschrieben.
-
Es zeiqen Fiq. 1 eine Vorderansicht des Ausfuehrungsbeispiels, Fiq.
2 eine Draufsicht auf das Ausfuehrungsbeispiel, Fiq. 3 einen Schnitt III-III durch
Fiq. 2, Fiq. 4 einen Schnitt IV-IV durch Fiq. 2, Fiq. 5a-d einen Schnitt V-V durch
Fiq. 4, dargestellt in verschiedenen Einstellphasen, Fiq. 6 einen Schnitt UI-VI
in Fiq. 1.
-
An-einer vertikalen Montageplatte 1 sind auf ihrer Vorderseite 2 ein
VorschubeinstellknoPf 3, eine Farbfolienaufwickelwalze 4, eine Farbfolienabwickelwalze
5, eine Farbfolientransortwalze 6, eine Andrueckrolle 7, ein Gehaeuse 8 fuer einen
Druckpraeqestempelantrieb und mehrere Umlenkrollen 9 fuer ein Farbfolienband 10
montiert. Das Farbfolienband 10 wird von einer Vorratsrolle 11, die auf der Farbfolienabwickelwalze
5 befestiqt ist1 auf die Farbfolienaufwickelwalze 4 als verbrauchte Rolle 14 umgewickelt.
Die Farbfolienabwickelwalze 5 ist auf einem mit der Montagesatte 1 formschluessiq
verbundenen Laqerzapfen 12 in bekannter
Weise drehbar gelagert.
Zum Abzuq des Farbfolienbandes 10 von der Vorratsrolle 11 dient die Farbfolientrans
nortwalze 6, auf deren Umfang die druckfederbelastete Andrueckrolle 7 drueckt. nie
Farbfolientransportwalze 6 wird mittels eines Freilaufs 16 von einer Welle 17 angetrieben.
-
Der Freilauf 16 ist so angeordnet, dass eine kraftschluessiqe Verbindung
zwischen der Welle 17 und der Farbfolientransportwalze 6 besteht, wenn die Welle
17 im Uhrzeigersinn verdreht wird. D.b. nur bei dieser Drehrichtung der Welle 17
wird die metallische Farbfolientransportwalze 6 in Farbfolienlaufrichtung verdreht.
Die qummibeschichtete Andrueckrolle 7 drueckt das Farbfolienband 10 gegen einen
Umfanq der Farbfolientransportwalze 6. Eine Andrueckkraft der Andrueckrolle 7 wird
dadurch erzeugt, dass eine montageplattenfeste Druckfeder 18 gegen eine um einen
montaqeplattenfesten Zapfen 19 schwenkbare Platte 21 drueckt. Auf einem mit der
Platte 21 formschluessiq verbundenen Zapfen 22 ist die Andrueckrolle 7 gelagert.
Zum Aufwickeln des verbrauchten Farhfolienbandes 10 dient die Farbfolienaufwickelwalze
4. Sie wird von einer horizontalen Welle 23 angetrieben. Mit einem ersten Ende 24
der Welle 23 ist die Farhfolienaufwickelwalze 4, mit einem zweiten Ende 26 ein Seqelrad
27 formschluessiq verbunden. Die Welle 23 ist einmal gelagert in der Montaqeplatte
1, und in einem abgewinkelten Lagerbock 28, der an der Montaqeplatte 1 befestigt
ist..
-
In einem Winkel von 900 zur horizontalen Welle 23 ist eine vertikale
Welle 29 im Laqerbock 28 gelagert. Mit ihrem ersten Ende ist ein Keqelrad 31, mit
ihrem zweiten Ende ein
Zahnriemenrad 32 formschluessiq verbunden.
Beide Kegelraeder 27 und 31 stehen miteinander in Eingriff. Das Zahnriemenrad 32
wird umschlungen von einem Zahnriemen 33, der ausserdem noch drei Zahnriemenraeder
34, 36 und 37 ut6a§z/r9t Zahnriemenrad 37 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Montaqeplatte
1 befestigten Laqerbockes 38 drehbar gelagert und dient lediglich zur Fuehrunq und
Umlenkunq des Zahnriemens 33. Zahnriemenrad 34 ist am Lagerbock 38 auf einem Zapfen
39 drehbar gelagert und mit einem Kurbelzapfen 41 versehen. Das Zahnriemenrad 36
ist auf einem Kurbelzylinder 42 aufaekeilt, der mittels Laqer 43 in einem Laqergehaeuse
44, das an der Montageplatte 1 befestiqt ist, gelagert ist. Der Kurbelzylinder 42
ist auf einem Wellenende 46 eines Synchron-Elektromotors 47 ueber seinen Flansch
48 am Lagergehaeuse 44 befestiqt.
-
ner Kurbel zylinder 42 ist mit einem Kurbelzapfen 49 versehen, der
in einer ersten Bohrung einer Lasche 51 gelagert ist. In einer zweiten Bohrung der
Lasche 51 ist ein mit einem ersten Ende 65 eines doppelarmigen Hebels 52 formschluessig
verbundener Bolzen 53 gelagert. Der Hebel. 52 erstreckt sich durch einen Durchbruch
54 in der Montaqeplatte 1 hindurch und ist drehbar zwischen zwei oberen Schenkeln
56, 57 eines H-foermigen Kupplunqsstueckes 58 auf einem Bolzen 59 gelagert. Der
Bolzen 59 ist in Bohrungen der Schenkel 56, 57 des H-foermigen Kupplunqsstueckes
58 nicht verdrehbar befestigt. Die Schenkel 56, 57 werden in einem montaqeplattenfesten
Fuehrunqsblock 50 qefuehrt. Er weist fuer sieden Schenkel 56, 57 kreisseqmentartiq
qeformte
Fuehrungssegmente 55, 60 auf, welche eine begrenzte Schwenkbewegung
der Schenkel 56, 57 in den Fuehrungssegmenten 55, 60 zulassen. Ein zweites Ende
61 des Hebels 52 ist ueber seine Bohrunq drehbar auf einem mit einer Hubstange 62
formschluessiq verbundenen Zapfen 63 gelagert. Auf dem unteren Ende 61 ist die Hubstange
62 mit einem beheizbaren-Klischeetraeqer 68 formschluessiq verbunden, der ein Klischee
69 traegt. Die Hubstange 62 ist im als Lagerbock 67 ausgebildeten Gehäuse 6 in Lagern
62, 64 vertikal verschiebbar angeordnet.
-
Das H-foermige Kupnlungsstueck 58 weist ausser den beiden oheren Schenkeln
56, 57 noch zwei untere Schenkel 71, 72 auf. Ein Bolzen 73 ist in je einer Bohrung
der Schenkel 71, 72 nicht verdrehbar angeordnet. Ein zweites Ende 9g eines doppelarmiqen
Hebels 74 ist mit einer Bohrung versehen, die mit dem Bolzen 73 eine Laqerstelle
bildet. Der Hebel 74 fuehrt durch den-Durchbruch 54 und ist um einen in beiden Seitenwaenden
76 und 77 des Durchbruches 54 sich abstuetzenden Bolzen 78 verdrehbar gelagert.
Ein cetcS Ende 75 des Hebels 74 ist mit einer vertikalen Bohrunq 81 versehen. Durch
sie fuehrt ein vertikal anqeordneter, abgesetzter Schraubenbolzen 82 mit einem Gewindebolzenteil
83.
-
Der Gewindebolzenteil 83 steht in Eingriff mit einem Mutterqewinde
eines horizontalen Fuehrungsbolzens 84, der in einer Nut 86 eines an der Montageplatte
1 befestigten Fuehrungsklotzes 87 qefuehrt, auf- und abbewegbar angeordnet ist.
Ein glattes Ende 88 des Schraubenbolzens 82 ist in einer Bohrung eines Halteklotzes
89 qelaqert. Der Halteklotz 89 ist an der Montageplatte 1 festqeschraubt. Eine vertikale
Verschiebunq des Schraubenbolzens 82 verhindern eine oberhalb des Halteklotzes 89
mit dem glatten Ende 88 formschluessig verbundene
kreisrunde Einstellscheibe
91 und ein unterhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschluessiq
verbundener Bund 92. Zwischen dem Ende 7S des doppelarmigen Hebels 74 und dem Fuehrunqsbolzen
84 ist eine Federsaeule 93 aus Tellerfedern94 eingespannt, wobei die Tellerfedern
94 auf den Schraubenbolzen 82 aufgefaedelt sind. Ueber eine Verdrehung der Einstellscheibe
91 kann eine Druckkraft, mit Her das Klischee 69 ueber das Farbfolienband 10 auf
ein zu bedruckendes Gut 13 drueckt, stufenlos eingestellt werden.
-
Der Vorschubeinstellknopf 3, angeordnet auf der Vorderseite 2 der
Montageplatte 1, ist an einem ersten Ende einer Einstellwelle 96 befestiqt, die
in einer Bohrung'eines Halteklotzes 97 gelagert ist. Der Halteklotz 97 ist an einer
Rueckseite 95 der Montaqeplatte 1 angeschraubt. Auf ein zweites Ende der Einstellwelle
96 ist ein Zahnriemenrad 98 aufqekeilt. Das Zahnriemenrad 98 ist mittels eines Zahnriemens
99 kraftschluessig mit einem Verstellzahnriemenrad 102 verbunden, das auf einem
Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 gelagert ist. Das Verstellzahnriemenrad 102
ist im Abstand "r" von einer Rotationsachse 103 der Freilaufwele 17 mit einem Vorschubeinstellzapfen
104 versehen. Dieser ragt in einen linken Ausschnitt 106 einer aus einem weiteren
Ausschnitt 107 und zwei sich um 1800 oeenueberlieqenden Schaltsegmenten 108 und
109 bestehenden Vorschubscheibe 111 hinein. Die Ausschnitte 106 und 107 sind spieqelbildlich
zueinander angeordnet und erstrecken sich ueber ca. je 1200. Die Vorschubscheibe
111 ist konzentrisch zum Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 angeordnet und mit
ihm formschluessig verbunden. In den dem ersten Ausschnitt 106
qegenueberlieqenden
zweiten Ausschnitt 107 raqt ein Antriebszapfen 112, der in einem Abstand "b" von
der Rotationsachse 103 mit einer Kurbelscheibe 113 formschluessig verbunden ist.
Die Kurbelscheibe 113 ist drehbar auf dem Wellenstummel 101 gelagert und traegt
einen Kurbelzapfen 114, mit dem eine Bohrung eines ersten Endes einer Kurbelstange
116 ein Gelenk bildet. In einer Bohrung eines zweiten Endes der Kurbelstanqe 116
ist der Kurbelzapfen 41 des durch den Zahnriemen 33 anqetriebenen Zahnriemenrades
34 gelagert. Er ist im Abstand "c" vom Rotationszentrum 115 des Zahnriemenrades
34 angeordnet. Durch diese Anordnunq wird eine Schwenkbewegung der Kurbelscheibe
113 auf dem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 ermoeglicht.
-
Auf dem Wellenstummel 101 ist rechts neben dem Verstellzahnriemenrad
102 (Fig. 4) ein Rueckholarm 119 angeordnet, der mit dem Wellenstummel 101 fest
verbunden ist. An seinem freien Ende 12t traest der Riieckholarm 119'einen Haltestift
122 als Kraftangriff einer Zuqfeder 123. An einem mit der Montageplatte 1 formschluessiq
verbundenen Haltestift 124 ist ein Widerlager der Zuqfeder 123 aufqehaenqt.
-
Der Antriebszahnriemen 33 umschlingt - wie schon oben ausqefuehrt
- die Zahnriemenraeder 32, 37, 34 und 36, wobei das Zahnriemenrad 36 das Eintriebszahnriemenrad
bildet und vom Elektromotor 47 angetrieben wird.
-
Ueber das Zahnriemenrad 34, Kurbelzapfen 41, Kurbelstange 116, Kurbelzapfen
114 erfaehrt die Kurbelscheibe 113 eine Schwenkbewegunq, die immer die aleiche Schwenkamplitude
aufweist.
Der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheihe 113 F)»weqt sich im Ausschnitt 107 der
Vorschubscheibe 111 und drueckt bei entsprechender Stellunq der Kurbelscheibe 113
gegen eine Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und verdreht damit - in Mitnahmerichtung
des Freilaufes 16 - die Freilaufwelle 17 und damit die Farbfolientransportwalze
6.
-
Die Vorschublaenge der Farbfolientransportwalze 6 haengt vom Verschwenkwinkel
der Vorschubscheibe 111 um den Wellenstummel 101 und der Stellunq des Vorschubeinstellzapfens
104 des Verstellzahnriemenrades 102 zu einer Rueckholflanke 129 der Vorschubscheibe
111 ab.
-
Die Einstellunq der Vorschublaenqe fuer das Farbfolienband 10 erfolgt
durch eine einstellbare Verschwenkbewegung des Verstellzahnriemenrades 102 mit dem
Vorschubeinstellzapten 104 um die Rotationsachse 103 auf dem Wellenstummel 101.
Eine Ver-102 drehung des Verstellzahnriemenrades/im Uhrzeigersinn (Fig.
-
5a, 5c) bedeutet eine Versroesserung der Vorschublaenqe, eine Verdrehunq
entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. Sb, 5d) bedeutet eine Verkleinerunq der Vorschublaenqe
des Farbfolienbandes 10. Ist wie in Fiq. 5a, 5b darqestellt, maximaler Vorschub
eingestellt, so spielen sich folqende Vorgaenge ab: Kurbelzapfen 41 des Zahnriemenrades
34 dreht die Kurbelscheibe 113 ueber die Kurbelstanqe 116 zunaechst im Uhrzeiqersinn
gegen die Kraft der Feder 123 um den Wellenstummel 101. Dabei drueckt der Antriebszapfen
112 der Kurbelscheibe 113 gegen die Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und
nimmt sie mit, so dass sie ebenfalls eine Drehbewegunq im Uhrzeigersinn um die Rotationsachse
103 macht. Da aber die Vorschubscheibe 111 fest mit dem Wellenstummel 101 der Welle
17
verbunden ist, wird ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtuns die Farbfolientransportwalze
6 verdreht, und zwar so weit, bis die Rueckholflanke 129 des Ausschnittes 106 der
Vorschubscheibe 111 am VorschubXapten 804 anliegt; der Kurbelzapfen 114 hat seinen
zweiten Totpunkt erreicht (Fig.
-
5c). Von nun an bewegt sich Kurbelzapfen 114 und damit Kurbelscheibe
113 mit Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeiqersinn. Die Feder 123 verdreht ueber
Rueckholarm 119 die mit ihm fest verbundene Welle 17 entqeqen dem Uhrzeigersinn
und in Freilaufrichtung, bis die Antriebsflanke 128 in der Endstellunq des Antriebszapfens
112 (erster Totpunkt des Kurbelzapfens 114; Fig. 5a) angekommen ist. Bei dieser
Bewegung hat die Welle 17 die Farbfolientransportwalze 6 nicht angetrieben.
-
Ist wie in Fig. 5b und 5c dargestellt, minimaler Vorschub = Vorschub
Null eingestellt, so spielen sich folgende Vorgange ab: Der sich im Ausschnitt 106
der Vorschubscheibe 111 durch die Verdrehung des Verstellzahnriemenrades 102 bewegende
Vorschubeinstellzapfen 104 drueckt qeqen eine Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltseqmentes
109 der Vorschubscheibe 111 und stellt diese in eine gewuenschte Vorschubstellung;
in diesem Falle Vorschub = O. In dieser Stellung lieat eine zweite Flanke 118 vorzugsweise
an dem Antriebszapfen 112 an, wenn sich der Kurbelzapfen 114 in seinem ersten Totpunkt
befindet. Wird nun der Antriebszapfen 112 mittels der Kurbelscheibe 113 im Uhrzeigersinn
beweqt, so durchlaeuft er den qesamten Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111, ohne
jedoch die Antriebsflanke 128 des Schaltseqmentes 108
zu heruehren,
also ohne die Vorschubscheibe 111 und damit Welle 17 und Farbfolientransportwalze
6 zu verdrehen. Nach Erreichten des ApyS7 Totpunktes (Fig. 5d) des Kurbelzapfens
114 bewegt sich die Kurbelscheibe 113 entgegen dem Uhrzeigersinn,-bis der Kurbelzapfen
114 seinen ersten Totpunkt wieder erreicht. Die Vorschubscheibe 111 bleibt dabei
in ihrer rechten Endlaqe stehen und haelt ueber den Vorschubeinstellzaofen 104 -
die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltseqmentes 109 der Vorschubscheibe 111 -den
Wellenstummel 101 - das Ende 121 des Rueckholarmes 119 - den Haltestift 122, die
Zuqfeder 123 qespannt.
-
Ist ein Vorschub zwischen Maximum und Minimum eingestellt, so befindet
sich der Vorschubeinstellzapfen 104 in einer voreingestellten Laqe zwischen seinen
Laqen in Fis. 5a und 5b, ebenso die Schaltsegmente 108 und 109 der Vorschubscheibe
111. Antriebszapfen 112 ist in seiner Ausqanqsstellung, wie in Fiq. 5a darqestellt.
Er beweqt sich durch die Drehbewegung der Kurhelscheibe 113 zunaechst frei im Ausschnitt
107 der Vorschubscheibe 111 auf einem Weg, der einem Abschnitt "Maximaler Vorschub
minus eingestellter Vorschub" entsPricht, und erreicht dann die Antriebsflanke 128
des Schaltseomentes 108. Von nun an drueckt der Antriebszafen 112 neuen das Schaltsegment
108 und dreht es um die Rotationsachse 103, bis der Kurbelzapfen 114 seinen zweiten
Totpunkt erreicht hat. Gleichzeitiq mit der Drehung der Kurbelscheibe 113 dreht
sich die Welle 101/17 ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtunq und verdreht die Farbfolientransportwalze
6, gleichzeitig wird die Zuqfeder 123 qesnannt. Von dem zweiten Totpunkt an bewegt
sich der Antriebszapfen
112 entqeqen dem Uhrzeiqersinn. Die Zugfeder
123 zieht dabei derqestalt, dass die Antriebsflanke 128 des Schaltseqmentes 108
bei der Bewegung des Antriebszapfens 112 entgegen dem Ührzeigersinn solange anliegt,
bis die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltseqmentes 109 den Vorschubeinstellzafen
104 erreicht hat. Den Rest seines Weqes - bis Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt
erreicht -liegt der Antriebszapfen 112 ohne Kontakt mit dem Schaltsegment 108 zurueck.
Bei der Bewegung der Vorschubscheibe 111 entgegen dem Uhrzeiqersinn erfolqt weqen
der Wirkung des Freilaufes 16 keine Drehmomentuebertragung von der Welle 17 auf
die Farbfolientransportwalze 6.
-
Die Einstellung der Vorschublaenge ist stufenlos und kann waehrend
des Betriebes der Vorrichtung erfolgten.
-
Die Einstellung der Druckkraft geschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe
91. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der Fuehrunqsbolzen 84 am Gewinde
des Gewindebolzens 83 hinauf. Ueber die Federsaeule 93 wird der doppelarmige Hebel
74 um den gestell festen Bolzen 78 entgegen dem Uhrzei-4ersten verschwenkt, das
Kupplunasstueck 58 wird in den Fuehrunassegmenten 55, 60 des Fuehrungsblockes abwaerts
beweqt. Da auf dem Kupplunqsstueck 58 zwischen den Schenkeln 56, 57 und dem Bolzen
59 der doppelarmige Hebel 52 gelagert ist und der Bolzen 59 den Drehpunkt fuer den
Hebel 52 bildet, wird ueber das zweite Ende 61, das an der Hubstanqe 62 angelenkt
ist, die Hubstanqe 62 nach abwaerts bewegt.
-
D.h. der Klischeetraeger 68 mit dem Klischee 69 wird also eine Bewequng
durchfuehren, die dem Klischee ein tieferes
Eindringen (Einpraeqen)
in das zu bedruckende Gut 13 ermoeqlichen wuerde. Da dies jedoch weqen der inneren
Geqenkraefte des auf einer gestellfesten Auflage auflieqenden, zu bedruckenden Gutes
13 nur heschraenkt moeglich ist, wird der Hebel 52 vom rotierenden Kurbelapfen 49
ueber die Lasche 51 um den als Drehpunkt fuer den Hebel 52 dienenden Zapfen 63 nach
oben verschwenkt.
-
Hierbei wird das KupPlunqsstueck 58 angehoben und schwenkt den Hebel
74 um seinen Drehpunkt, den Bolzen 78. Dadurch senkt sich ein erstes Ende 75 des
Hebels 74 und drueckt die Federsaeule 93 soweit zusammen, dass entsprechend der
Federkennlinie die uebersetzte Gegenkraft der Federsaeule 93, gleich der Federkonstanten
multipliziert mit dem Federweg, qleich der uebersetzten Druckkraft ist, welche auf
das zu bedruckende Gut 13 ausqeuebt wird. Je staerker also die j'edersaeule 93 zwischen
erstem Ende 75 des Hebels 74 und dem Fuehrunqsbolzen 84 insgesamt ist, desto groesser
ist die auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebte Druckkraft.
-
nie Dr>nheschwindiqkeit (= Anzahl der Huebe des Klischeetraeqers
68 pro Minute) kann dadurch qeaendert werden, indem die Umdrehungszahl/min des Motors
47 qeandert wird. Nachdem der Motor 47 vorzuqsweise als Gleichstrommotor ausqefuehrt
ist, sind hierfuer handelsuebliche Steuerseraete bzw. Reqelqeraete vorqesehen. Mit
einem einzigen Elektromotor 47 und einem einzigen Kraftuebertragungsmittel wird
sowohl die Druckkraft erzeuqt, als auch der Farbfolienvorschub und die Farbfolienaufwickeleinrichtunq
angetrieben.
-
Selbstverstaendlich kann auch statt eines Elektromotors 47 eine andere
Art von Motor, z. B. Hydraulik-, Pneumatikmotor, verwendet werden.
-
Anstatt des endlosen Zahnriemens 33 kann auch ein anderes flexibles,
endloses Zuqmittel, z. B. Kette, verwendet werden.
-
Die Fernverstellung fuer den Heisspraegefolienvorschub ist nicht auf
die im Beispiel beschriebene Ausfuehrung beschraenkt. Es koennte z. B. auch eine
elektromotorische 102 Verstellunq des Verstellzahnriemenradestvorqesehen sein.
-
/ Teileliste