DE493796C - Farbwerk fuer Schnellpressen mit gegenlaeufig bewegtem Druckzylinder und Satzbett - Google Patents

Farbwerk fuer Schnellpressen mit gegenlaeufig bewegtem Druckzylinder und Satzbett

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DE493796C
DE493796C DESCH79056D DESC079056D DE493796C DE 493796 C DE493796 C DE 493796C DE SCH79056 D DESCH79056 D DE SCH79056D DE SC079056 D DESC079056 D DE SC079056D DE 493796 C DE493796 C DE 493796C
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DE
Germany
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inking unit
roller
cylinder
trituration
bed
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Expired
Application number
DESCH79056D
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
    • B41F31/308Swinging bearings

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farbwerk für Schnellpressen mit gegenläufig bewegtem Druckzylinder und Satzbett Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Schnellpressen finit gegenläufig bewegtem Druckzylinder und Satzbett, bei dem an der EIinundherbeweging des Druckzylinders ein Auftragwalzenfarbwerk teilnimmt, das nach erfolgtem Druckgang von einem Vorverreibefarbwerk gespeist wird.
  • Es ist bei Schnellpressen mit gegenläufig bewegten Druckorganen bekannt, die Farbe von einem an der Hinundherbewegung des Druckzylinders nicht teilnehmenden Vorverreibefarbwerk abzunehmen. Bei dieser bekannten Anordnung wird die-Farbe auf einen mit dem Satzbett verbundenen Farbtisch übertragen, von dem sie - nach erfolgtem Druckgang von dem Auftragwalzenfarbwerk abgenommen wird. Durch die Verwendung eines Tischfarbwerkes bei Schnellpressen mit gegenläufig bewegten Druckorganen wird aber das Gewicht der hin und her bewegten Massen erhöht und außerdem der Satz schwer zugänglich.
  • Durch die Erfindung soll zur Beseitigung dieser Übelstände die Verwendung eines Zylinderfarbwerkes bei Schnellpressen mit gegenläufig bewegten Druckorganen ermöglicht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Vorverreibefarbw erk schwingend angeordnet ist, derart, daß sein ständig umlaufender Zylinder in der einen Endlage des Vorverreibefarbwerkes die Farbe vom Farbkasten erhält und in der anderen Endlage des Vorverreibefarbwerkes an die Hebwalze des Auftragwalzenfarbw erkes abgibt. Bei Zylinderfarbwerken ist es bereits bekannt, die Farbe von einem feststehenden Vorverreibefarbwerk an ein Auftragwalzenfarbwerk durch eine Hebwalze zu übertragen. Diese bekannte Anordnung ist aber bei Schnellpressen, bei denen sich das Auftragwalzenfarbwerk mit dem Druckzylinder hin und her bewegt, nicht zu verwenden.
  • Gemäß der Erfindung können ferner die Zylinder des Vorverreibewerkes so weit unterhalb der Bahn des Auftragwalzenwerkes liegen, daß das Einsetzen und Ausheben der Druckform über die Farbzylinder des Vorverreibewerkes hinweg erfolgen kann. Hierdurch wird eine bequeme Bedienung ermöglicht.
  • Auf den Abb. i und z der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in je einen Längsschnitt bei verschiedener Stellung der Teile dargestellt.
  • Bei der in Abb. i veranschaulichten Stellung der Teile erfolgt am Druckzylinder die Übernahme des in üblicher Weise vom Anlegestapel t entnommenen zu bedruckenden Bogens. In dem hin und her bewegten Lagerrahmen 1 des Druckzylinders -- ist das vollständige Auftragwalzenwerk a, a1 gelagert, das in der weiter unten beschriebenen Weise durch eine um die Achse b1 schwingbare Hebwalze b mit Farbe gespeist wird.
  • Vor der Druckpresse ist das Vorverreibewerk c, d angeordnet, dessen Stahlzylinder c ständig umläuft und seinen Antrieb mittels Zahnräder von einer Achse f aus erhält, um die das Vorverreibewerk schwingen kann, ohne daß der ständige Antrieb unterbrochen wird. Der Zylinder c erhält die Farbe vom Farbkasten c bzw. der Farbkastenwalze e1 durch die Hebwalze d, die um die Achse dl schwingbar ist und gleichzeitig als Verreibewalze dient. Zu diesem Zweck kann die Walze d außer ihrer eigenen Schwingbewegung als Hebwalze gemeinsam mit dem Zylinder c um die Achse f eine Schwingbewegung ausführen.
  • Die Zylinder des Vorverreibewerkes sind so tief angeordnet, daß in der Stellung nach Abb. i das Einsetzen und Herausheben der Druckform s ohne Schwierigkeit über die Farbzylinder des Vorverreibewerkes hinweg erfolgen kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Aus der in Abb. i ersichtlichen Stellung der Teile bewegt sich das Druckfundament s" mit dem Drucksatz s in der Richtung des Pfeiles I und der Lagerrahmen l mit dehn Druckzylinder z und dem Auftragwalzenwerk a, a1 in der Richtung des Pfeiles IL Hierbei wird der Drucksatz s eingefärbt und der auf dem Druckzylinder befindliche Bogen bedruckt. Die Auftragwalzen a sind vorher von der Hebwalze b mit Farbe gespeist worden.
  • Wenn der Druckzylinder z mit dem Auftragwalzenwerk a, a1 in der in Abb. 2 veranschaulichten Stellung ist, in der die Übergabe des bedruckten Bogens an die Ausführvorrichtung g erfolgt, ist die Rebwalze b von dem Stahlzylinder a1 des Auftragwalzenwerkes abgehoben und mit dem Stahlzylinder c des Vorverreibewerkes in Berührung gebracht. Das Vorverreibewerk ist nämlich gleichzeitig in den Bereich der Rebwalze b geschwungen worden; diese rollt sich mehrmals am Zylinder c ab. Die Rebwalze d, die bei der aus Abb. i ersichtlichen Stellung der Teile die Farbe von der Farbkastenwalze e1 aufgenommen hat, kommt, sobald das Vorverreibewerk seine Bewegung in der Richtung des Auftragwalzenwerkes beginnt, mit dem Zylinder c in Berührung und gibt an diesen die Farbe ab, wobei sie gleichzeitig als Verreibewalze wirkt. Wie schon erwähnt, nimmt die Hebwalze b gleichzeitig die Farbe von dem Zylinder c ab (Abb. 2).
  • Sobald das Druckfundament s1 und der Druckzylinder z wieder ihre Rückbewegung beginnen, kommt die Hebwalze b wieder mit dem Zylinder a1 des Auftragwalzenwerkes in Berührung, und das Vorverresbewerkschwingt wieder in die aus Abb. i ersichtliche Stellung zurück, wobei die Hehwalze d wieder die Farbkastenwalze e1 berührt und von dieser wieder neue Farbe aufnimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbwerk für Schnellpressen mit gegenläufig bewegtem Druckzylinder und Satzbett, bei dem an der Hinundherbewegung des Druckzylinders ein Auftragwalzenfarbwerk teilnimmt, das nach erfolgtem Druckgang von einem Vorverreibefarbwerk gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorverreibefarbwerk (c, d) schwingend angeordnet ist, derart, daß sein ständig umlaufender Zylinder (c) in der einen Endlage des Vorverreibefarbwerkes die Farbe vom Farbkasten erhält und in der anderen Endlage des Vorverreibefarbwerkes an die Rebwalze (b) des Auftragwalzenfarbwerkes (a, a1) abgibt.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder des Vörverreibewerkes (c, d) so weit unterhalb der Bahn des Auftragwalzenwerkes (a, a1) liegen, daß das Einsetzen und Ausheben der Druckform über die Farbzylinder des Vorverreibewerkes hinweg erfolgen kann.
DESCH79056D 1926-06-03 1926-06-03 Farbwerk fuer Schnellpressen mit gegenlaeufig bewegtem Druckzylinder und Satzbett Expired DE493796C (de)

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