DE812789C - Einfaerbvorrichtung fuer die Schablone eines Mehrzylinder-Schablonendruckers - Google Patents

Einfaerbvorrichtung fuer die Schablone eines Mehrzylinder-Schablonendruckers

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DE812789C
DE812789C DEP7356A DEP0007356A DE812789C DE 812789 C DE812789 C DE 812789C DE P7356 A DEP7356 A DE P7356A DE P0007356 A DEP0007356 A DE P0007356A DE 812789 C DE812789 C DE 812789C
Authority
DE
Germany
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stencil
control device
roller
paint
cylinder
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Expired
Application number
DEP7356A
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English (en)
Inventor
Heinrich Grosse
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ROTO WERKE AG
Original Assignee
ROTO WERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Einfärbvorriditung für die Schablone Aines Mehrzylinder-Schablonendrudcers Bei Schablonendruckern ist es erforderlich, beim Aufsetzen einer neuen Schablone eine besonders kräftige Einfärbung aller farbetragenden Teile der Maschine vorzunehmen. Der Grund ist folgender: Ist die Einfärbung so, daß normale, also keine zu fetten Drucke herauskommen und es soll eine neue Schablone aufgelegt werden, so haftet diese oft nicht gleich genügend am Schablonenträger. Es ist deshalb allgemein üblich, vor dem Auflegen einer neuen Schablone gut bzw. etwas kräftiger einzufärben, damit sogleich die Farbmenge vorhanden ist, die zur Einfärbung einer neuen Schablone nötig ist. Dieser Mehrverbrauch an Farbe ist immer nur einmalig bei jedem Schablonenwechsel erforderlich. Die abgedruckte Schablone behält beim Abnehmen die ihr anhaftende Farbe. Beim Abnehmen der gebrauchten Schablone werden alle Bewegungen in der Druckmaschine entgegengesetzt wie beim Drukken, also rückwärts ausgeführt. Beliebige Mittel, wie Quetschwalzen, Abstreifet` u. dgl., sind dabei vorgesehen, welche gegebenenfalls unter Verwendung von Zwischenwalzen die Farbstärke bei der Übertragung der Farbe aus einem Farbwerk auf den Schablonenträger und die Schablone regeln.
  • Erfindungsgemäß wird auch bei der Rückwärtsdrehung der Schablone die Schichtstärke der Farbe besonders geregelt. Dadurch hat man es in der Hand, für das Auflegen einer neuen Schablone die Einfärbung des Schablonenträgers gerade so kräftig zu gestalten, daß ohne Verschmierung sofort mit dem Druck begonnen werden kann.
  • Vorrichtungen nach der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i eine teilweise Seitenansicht und lotrechten Schnitt eines Dreizylindier-Schablonendruckers nach der Erfindung, Fig. 2 bis 4 eine teilweise Seitenansicht und lotrechten Schnitt von anderen Ausführungsformen des Schablonendruckers, Fig.5 eine vollständige Seitenansicht und lotrechten Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines Schablonendruckers, Fig. 6 und 7 eine teilweise Seitenansicht und lotrechten Schnitt durch einen Zweizylinder-Schablonendrucker in zwei verschiedenen Ausführungsformen.
  • In den Zeichnungen bedeuten 1 Leitzylinder von Drei- bzw. Zweizylinder-Schablonendruckern, 2 einen Schablonenträger, 3 eine därauf befestigte Schablone. 4 ist ein. Farbbecken und 5 eine die Farbe daraus hebende und weitergebende Tauchwalze. Zur Regelung der Farbstärke ist eine Regelvorrichtung entweder in Gestalt einer einstellbaren Quetschwalze 6 oder eines Abstreifers 7 vorgesehen. Diese Vorrichtungen wirken bei den Gegenständen der Fig. 1 bis 3 sowie 5 und 6 unmittelbar auf die Tauchwalze 5, beim Gegenstand der Fig. 4 auf eine Übertragungswalze 8 und beim Gegenstand der Fig. 7 auf einen der Leitzylinder 1. Sie können aber auch sonst auf eine beliebige andere Walze wirken, die zwischen Tauchwalze und Schablonenträger eingeschaltet ist.
  • Diese Regelvorrichtungen 6 und 7 können in irgendeiner Weise so eingestellt werden, daß beim Druckvorgang alle farbetragenden Teile der Maschine stets so viel eingefärbt werden, wie zur Erzielung eines guten Druckes erforderlich ist.
  • Die Pfeile A, B, C geben die Drehrichtung der Leitzvlinder, der Tauchwalzen und der übertragungswalzen für den Druckvorgang an und bestimmen damit den Weg, den die Farbe vom Farbbecken zum Schablonenträger nimmt.
  • Erfindungsgemäß ist für den Rückwärtsgang der Schablone eine zusätzliche Regelvorrichtung vorgesehen. Diese besteht bei dem Gegenstand der Fig. 1 aus einer unmittelbar auf die Tauchwalze 5 wirkenden Quetschwalze 9, die in einem Hebel io gelagert und mittels einer Einstellschraube 11 in ihrem Anpreßdruck gegen die Tauchwalze 5 einstellbar ist. Beim Gegenstand der Fig. 4 wirkt diese zusätzliche Quetschwalze 9 auf die Übertragungswalze B. Erfindungsgemäß «erden diese Quetschwalzen für den Rückwärtsgang des Schablonendruckers, Drehrichtung der Zylinder und Walyen entgegengesetzt zu den Pfeilen A, B, C vorteilhaft so eingestellt, daß die Farbstärke größer ist als beim Vorwärtsgang.
  • Da bei solchen Zwei- und Mehrzylinder-Vervielfältigern vorteilhaft dickflüssige Farbe verwendet wird, müssen die Quetschwalzen mit ziemlicher Kraft gegen die Tauchwalze gepreßt werden, wenn die Stärke der übertragenen Farbschicht genügend dünn ausfallen soll, woraus sich ein großer Lagerdruck und für den Betrieb des Vervielfältigers ein großer Kraftaufwand ergibt. Dieser Nachteil wird durch folgende Anordnung behoben.
  • Bei den Gegenständen der Fig. 2, 3, 5, 6 und 7 ist für die Einstellung der Farbstärke beim Rückwärtsgang je ein Abstreifer 12 vorgesehen, der in beliebiger Weise ebenfalls einstellbar ist, z. B. wie in Fig. 6 gezeigt, indem er auf einer Achse 13 angebracht und mit dieser schwenkbar ist. Diese zusätzlichen Abstreifer können unmittelbar auf die Tauchwalze 5 wirken oder, wie in Fig. 7, auch auf einen der Leitzylinder 1. In Fig. 3 und 6 sind bei 14 übertragungswalzen gezeigt, die in federbelasteten Hebeln 15 gelagert, die Farbe von der Tauchwalze auf einen der Leitzylinder übertragen, in Fig. 5 bei 16 eine Übertragungswalze für die Übertragung der Farbe von der Tauchwalze auf den Schablonenträger. Letztere kann in federbelasteten Hebeln gelagert und durch diese etwas gegen die Tauchwalze angedrückt sein. Auch diese Walzen übertragen beim Rückwärtsgang und bei gröberer Einstellung der zusätzlichen Regelvorrichtung eine stärkere Farbschicht, als. dies beim Vorwärtsgang der Fall ist auf den Schabonenträger. Dabei können noch beliebige Verreiberwalzen 17 vorgesehen sein, die in federbelasteten Hebeln 18 auf einer Achse ig gelagert sind und mit dieser eine hin und hergehende Bewegung ausführen, wie in Fig. 5 gezeigt. 20 sind Übertragungs- oder Verreiberwalzen zwischen den Leitzylindern 1.
  • Bei 21 ist das zu bedruckende Papier und bei 22 eine Gegendruckwalze gezeigt.
  • Da die zusätzliche Regelvorrichtung vorteilhaft gröber eingestellt ist als die Hauptregelvorrichtung, beeinflußt sie beim Druckvorgang die Schichtstärke der übertragenen Farbe nicht, tritt vielmehr erst bei der Rückwärtsdrehung in Tätigkeit und bewirkt dann das Auftragen einer stärkeren Farbschicht auf den Schablonenträger.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Einfärbvorrichtung für die Schablone eines kfehrzvlinder-Schablonen druckers mit einer Tauchwalze und einer beim Vorwärtsdrehen wirksamen Regelvorrichtung für den Farbauftrag, gekennzeichnet durch eine unabhängig einstellbare, beim Rückwärtsdrehen wirkende zusätzliche Farbregelvorrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Regelvorrichtung, Quetschwalze (9), Abstreifer (12) für eine größere Schichtstärke der Farbe als beim Vorwärtsgang eingestellt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Regelvorrichtung unmittelbar auf die die Farbe aus dem Farbtrog hebende Tauchwalze (5) wirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Regelvorrichtung unmittelbar auf einen Leitzylinder (1) wirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Regelvorrichtung auf eine Übertragungs- bzw. Auftragswalze (8) wirkt.
DEP7356A 1948-10-02 1948-10-02 Einfaerbvorrichtung fuer die Schablone eines Mehrzylinder-Schablonendruckers Expired DE812789C (de)

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