DE400555C - Gummidruckmaschine - Google Patents

Gummidruckmaschine

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DE400555C
DE400555C DER53834D DER0053834D DE400555C DE 400555 C DE400555 C DE 400555C DE R53834 D DER53834 D DE R53834D DE R0053834 D DER0053834 D DE R0053834D DE 400555 C DE400555 C DE 400555C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/04Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
    • B41F7/06Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs for printing on sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf lithographische Druckmaschinen, und zwar Gummidruckmaschinen, und bezweckt eine Vereinfachung der Bauart und dadurch eine Verbilligung der Her-Stellungskosten solcher Maschinen.
Die Druckmaschinen dieser Gattung mit flachem Bett, welche bisher in großer Zahl benutzt werden, beanspruchen sehr viel Raum. Auch ist dementsprechend ihr Gewicht sehr erheblich, während ihre Leistungsfähigkeit verhältnismäßig gering ist. Die bisher gebräuchlichen Rotationsdruckmaschinen dieser Art haben ebenfalls manche Nachteile, da die Bedienung des Färb- und Feuchtwerkes bei diesen Maschinen mühselig und zeitraubend ist und diese Maschinen auch beträchtliche Mengen von Farbe oder Druckerschwärze erfordern.
Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt die Vorteile beider Arten der genannten Maschinen, ohne deren Nachteile zu haben. Gemäß der Erfindung wird bei einer Gummidruckmaschine der Formzylinder schwingend angeordnet, wie es an sich bei anderen Druckmaschinen bekannt ist. Durch diese An-Ordnung ergibt sich eine besonders einfache und gedrungene Bauart der Maschine, da die sonst für das Färb- und Feuchtwerk der bisher gebräuchlichen derartigen Maschinen erforderliche große Anzahl von Walzen beträchtlich verringert werden kann, indem bei vorliegender Maschine die Druckplatte des Formzylinders zweimal durch dieselben Walzen eingefärbt und befeuchtet wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Abb. 1 ist eine Endansicht der Maschine nach der Erfindung. Abb. 2 ist eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Einzeldarstellung des Formzylinders und seiner Antriebsteile ohne den Rahmen, Abb. 4 eine Vorderansicht der Maschine und Abb. 5 ein Schnitt durch den Formzylinder.
A ist der auf der Welle A1 sitzende schwingende Formzylinder, welcher in Lagern der Rahmenplatten B, B1 gelagert ist. Auf die Welle A J ist ein Zahnrad A 2 gesetzt, welches mit den Zähnen des Quadranten C in Eingriff steht. Der Quadrant C bildet einen Teil eines Winkelhebels D, welcher um den Zapfen D1 schwingbar gelagert ist und dessen unterer Arm D2 durch eine Verbindungsstange E mit einem Kurbelzapfen E1 verbunden ist.
Der Antrieb des Kurbelzapfens E1 erfolgt zwecks Kraftausgleichs durch zwei Zahnräder £2 und E3, mit denen der Kurbelzapfen E1 fest verbunden ist. Das eine der genannten Zahnräder sitzt fest auf der Welle E1, die in Lagern der Rahmenplatte gelagert ist, während das andere Zahnrad unabhängig von der Welle auf einem Zapfen oder einer Hülse angeordnet ist. Die Zahnräder F.2 und Ez werden gemeinsam durch ein langes Ritzel £5 angetrieben, welches auf der wagerechten Welle Ee sitzt, auf welcher außerdem noch die Riemenscheiben E" zum Antrieb der Maschine angeordnet sind.
Die Zylinder F und G sind auf den Wellen F2 bzw. G2 befestigt, welche in einstellbaren Lagern der Rahmenplatten B und B1 (Abb. 1) gelagert sind. Der Zylinder F kommt mit dem Zylinder A während seiner Schwingung in Eingriff, und zwar derart, daß der Zylinder F nur in einer Richtung absetzend angetrieben wird, in ähnlicher Weise wie bei den Flachbettmaschinen.
Die Welle F2 des Zylinders F trägt lose ein Zahnrad F1 (s. Abb. 3 und 4), welches in Eingriff mit dem auf der Welle A1 sitzenden Zahnrad Az steht und mit dem Zylinder F verkuppelt werden kann. In gleicher Weise kämmt das auf der Welle G2 sitzende Zahnrad G1 mit dem Zahnrad F1, während das auf dem anderen Ende derWelle G2 fest aufgekeilte Rad G3 in Eingriff mit dem Zahnrad F3 steht.
Von dem Zahnrad Fs an dem einen Ende des Gummizylinders F ist ein Teil der Zähne entfernt, so daß eine flache Fläche entsteht. Die Verbindung des auf der anderen Seite des Zylinders F lose angeordneten Zahnrades F1 mit dem genannten Zylinder kann beispielsweise durch eine Klinke Q erfolgen, durch die eine an dem Zahnrad F1 drehbar angeordnete Falle R angehoben werden kann. In der angehobenen
ίο Stellung faßt die Falle R gegen einen seitlichen Knaggen S des Zylinders F, so daß in eingerücktem Zustand der Klinke Q der Zylinder F von dem Zahnrad F1 mitgenommen wird. Der Antrieb der Klinke Q erfolgt durch eine Spindel O1, die mit einem Handhebel 0 ausgerüstet ist. Ist die genannte Falle ausgeschaltet, so läuft das Rad F1 frei auf der Welle F2 ; der Antrieb des Zylinders F während einer Ausschwingung des Sektors C erfolgt jetzt durch das rechtsseitige Zahnrad Fs, bis durch den Blankteil dieses Zahnrades die Unterbrechung der Rotation erfolgt, während welcher die Rück- - schwingung des Sektors C vor sich geht. Bei der Umkehrung der Schwingbewegung des Sektors wird alsdann durch den Handhebel 0 die genannte Falle für einen kurzen Augenblick eingerückt, so daß der Antrieb des Zylinders F in demselben Sinne wie vorher jetzt durch das Zahnrad F1 bewirkt wird, bis das Rad Fs wieder soweit gedreht ist, daß es wieder eingreifen kann, worauf der Zylinder F wieder von dem Rade F1 entkuppelt wird und das Spiel sich wiederholt. Der Handhebel 0 wird in dem erforderlichen Zeitpunkt von Hand aus bewegt, um die Falle R in Eingriff mit dem Knaggen S zu bringen und den Zylinder wieder in Gang zu setzen.
Der Zylinder A ist aus Segmenten gebildet, die in zwei Scheiben, eine an jedem Ende, angeordnet sind. ·
Der Zylinder F ist mit einer Gummidecke versehen, welche, wenn der Zylinder F in Kontakt mit dem Zylinder A ist und in der einen Richtung bewegt wird, den Druck von der Druckoberfläche H abnimmt, an welcher die Platte mit dem Drucksatz befestigt ist, wobei die Fläche H ein Segment des Zylinders A bildet (s. Abb. 5). Der Zylinder G trägt das Papier und preßt dasselbe gegen den Gummimantel auf dem Zylinder F. I ist die Fläche, welche die Farbe oder Druckerschwärze nach den Walzen J1 überträgt. Die Walzen I1 rollen darüber und übertragen die Farbe auf die Druckplatte auf der Fläche H. Die Walzen K verteilen den Farbstoff gleichmäßig über die Farbfläche I.
Durch das Segment L (s. Abb. 1 bis 5) werden die Walzen L1 befeuchtet, wobei die Walzen U-wieder die Platte auf dem Drucksegment H während der Schwingung des Zylinders A befeuchten. Von dem Konsol / wird das Papier von Bändern nach dem Zylinder G zum Drucken geführt.
Mit Bezug auf Abb. 1 ist M ein Behälter für Farbe oder Druckerschwärze, welche von der Walze M1 abgenommen wird. Die Walze Mx führt den Farbstoff nach der Walze M2, die in Berührung mit derselben steht. Der Daumenrücken N an der Welle E* bewegt während der Drehung der Welle den Hebel N1, und dadurch wird durch die Stange N2 der Winkelhebel N3 angetrieben. Diese Bewegung bringt die Walze M2 zwecks Übertragung der Farbe in Kontakt mit der FarbfLäche I, wenn dieselbe durch die Drehung des Zylinders A gegenüber der Walze-M2 steht.
Die anderen auf der Zeichnung dargestellten Teile sind von der gebräuchlichen Bauart, wie sie bei allen anderen Druckmaschinen vorhanden sind, und stellen daher keinen Teil der Erfindung dar.
Im Vergleich sowohl mit der Flachbettmaschine wie auch den gebräuchlichen rotierenden Maschinen wird es ersichtlich sein, daß die vorliegende Maschine nicht nur viel einfacher in der Bauart und infolge Wegfalls einer großen Zahl Von bei rotierenden Maschinen gebräuchlichen Walzen und anderen Teilen weit weniger arbeitende Teile hat und daher entsprechend billiger in der Herstellung ist, sondern daß auch die erforderliche Antriebskraft für die vorliegende Maschine beträchtlich geringer als bei jeder der Vorgenannten Maschinen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche;
1. Gummidruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der die Form, die Farbverreiberfläche und die Befeuchtungsfläche tragende Zylinder (A) schwingend angetrieben wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des mit dem schwingenden Zylinder (A) durch ein Zahngetri'ebe verbundenen Gummizylinders (F) und des Papierzuführungszylinders (G) derart erfolgt, daß die Zylinder (F und G) absetzend in einer Richtung rotieren.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (Fs) der auf der Welle des Gummizylinders sitzenden Zahnräder auf einem Teil seiner Umfangsfläche no ohne Zähne ausgebildet ist, so daß der Gummizylinder (F) außer Betrieb gelangt, wenn gleichzeitig das auf der anderen Seite des Gummizylinders auf der Welle lose sitzende Zahnrad (F1) von dem Gummizylinder (F) entkuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER53834D Gummidruckmaschine Expired DE400555C (de)

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