DE2014070A1 - Antrieb einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Description

2Q14Q70

EOLAND Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher AG 6o5 Offenbach am Main

Antrieb einer !Rotationsdruckmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer KOllenrotations-Offsetdruckmaschine * M mit zwei sich berührenden Gummizylindern, von denen jeder mit einem. Plattenzylinder zusammenarbeitet, wobei die Gummizylinder von einer gemeinsamen Antriebswelle über separate Antriebsglieder getrennt angetrieben werden.

Der Antrieb jedes Zylinderpaares, bestehend aus dem Platten- unddem Gummizylinder, jeweils über ein separates Antriebsglied hat besondere Vorteile· Durch Zwischenschaltung von Getrieben kann jedes Zylinderpaar beliebig und unabhängig voneinander gegenüber dem Hauptantrieb in Zylinderumfangsrichtung verstellt werden. Damit ist eine Umfangsregisterung über den gesamten Zylinderumfang möglich, was besonders bei formatveränderlichen Maschinen die Bedienbarkeit der Maschine verbessert. . i

Zwischen den Gummizylindern besteht lediglich über die aufeinander abrollenden, elastischen Mantelflächen der Zylinder bzw. über die an den Zylindern angeordneten harten Laufringe, die sogenannten Schmitzringe , eine kraftschlüssige Verbindung. Die Winkelgeschwindigkeit der beiden Gummizylinder ist demzufolge wegen des notwendigerweise auftretenden Schlupfes nicht gleich. Vor allem verschiedene Belastung der Gummizylinder, beispielsweise infolge unterschiedlicher Farbübertragung jedes Zylinders · auf die Papierbahn, und besonders wechselnde Belastung können die Laufruhe der Zylinder und damit die Druckqualität nachteilig

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beeinflussen. Weitere den Schlupf beeinflussende Grö.'ieη :;;i.nd Anpreßdruck und Elastizität,

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine eindeutige Antriebsverbindung zwischen den Gummizylindern der beschriebenen Maschine herzustellen, ohne die typischen Vorteile einer getrennten Antriebseinleitunn; aufzugeben.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein auf einem di.-i- Gummizylinderzapfen angeordnetes erstes Zahnrad gelöst, das im Eingriff mit einem auf dem benachbarten Gummiz7/linder angeordneten zweiten Zahnrad steht, wobei eines dieser Zahnräder vom zugehörigen Gummizylinder entkuppelbar ist. Damit ist eine formschlüssige Verbindung zwischen den Gummizylindern hergestellt, die aber zwecks Registerung in Zylinderumfangsrichtung beispielsweise gelöst werden kann.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine während des Betriebs der Maschine lösbare Kupplung vorgesehen. Im Prinzip ist jede lösbare Kupplung anwendbar. Die Schaltung der Kupplung kann mechanisch, hydrraulich, pneumatisch oder elektromagnetisch erfolgen. Besonders zweckmäßig wäre beispielsweise eine Elektromagnetkupplung, die zum Entkuppeln des Zahnrades eingeschaltet wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druckwerks einer Druckmaschine mit Antrieb,

Fig. 2 eine Vorderansicht der vier zusammenwirkenden Zylinder eines Druckwerks.

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BAD ORIGINAL

. 20UQ-70

Ein Druckwerk 1 besteht aus zwei sich berührenden Gummizylindern 2, 3 und den zugehörigen Plattenzylindern k, 5· Zwischen den Gummi zylinder η 2, 3 läuft in Richtung des Pfeils A die Papierbahn 6 in ein nachfolgendes Druckwerk 8. Die auf den Plattenzylindern ^-,5 befindlichen Druckplatten werden von Feucht- 9, 1o und Parbauftragwalzen 11, 12 ■ von nicht weiter dargestellten Feucht- bzw. Farbwerken befeuchtet bzw. eingefärbt. Der Antrieb für alle Zylinder eines Druckwerks wird über eine senkrechte Antriebswelle 13' von einer Häuptantriebswelle 1^ abge-. leitet. Diese wird durch alle Druckwerke geführt. Über Kegelräder 15, 16 und Stirnräder 17t 18 wird der Antrieb dem Plattenzylinder 5 zugeleitet. In diesen Getriebezug ist ein Planetengetriebe 19 zwischengeschaltet. Durch ein am Getriebe "19 angeordnetes Stellorgan 2o kann in bekannter Weise das Umfangsregister des Plattenzylinders 5 während des Maschinenlaufs verstellt werden. Der Plattensylinder 5 ist durch Zahnräder 21, 22 antriebsmäßig mit seinem Gummizylinder 3 verbunden (s.a. Fig. 2). Über Kegelräder 23» 2h und Stirnräder 25, 26 wird der Antrieb dem Plattenzylinder k zugeleitet. In diesen Getriebezug ist ebenfalls ein Planetengetriebe 27 zwischengeschaltet. Durch ein am Getriebe 27 angeordnetes Stellorgan 28 kann in bekannter Weise das Umfangsregister des Plattenzylinders ^f während des Maschinenlaufs verstellt werden. Der Plattenzylinder k ist durch'Zahnräder 29, 3o antriebsmäßig mit seinem Gummizylinder 2 verbunden. Auf dem Zapfen des Gummizylinders 2 ist gemäß Fig. 2 lose drehbar ein Zahnrad 31 an- * geordnet, das mit einem auf dem Zapfen des Gegengummizylinders 3 fest montierten Zahnrad 32 in Eingriff steht. Mittels einer herkömmlichen Lamellenkupplung 33 ist das Zahnrad 31 niit dem Gummizylinder 2 kuppelbar, und es ist eine forraschlüssige Verbindung zwischen den beiden Gummizylindern 2, 3 hergestellt. Soll durch eines der Planetengetriebe 19, 27 das Umfangsregister verstellt werden, so ist zuvor die Lamellenkupplung 33 zu lösen. .

109847/ÖÖ93 BADORIGiNAt

Claims (2)

1. 2ÜH070

   Patentansprüche

   Antrieb einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschxne mit zwei sich berührenden Gummizylindern, von denen jeder mit einem Plattenzylinder zusammenarbeitet, wobei die Gummizylinder von einer gemeinsamen Antriebswelle über separate Antriebsglieder getrennt angstrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einem der Gummizylinderzapi'en ein erstes Zahnrad (3Ό befindet, das im Eingriff steht mit einem auf dem benachbarten Gummizylinder angeordneten zweiten Zahnrad (32). wobei eines dieser Zahnräder (3I) vom zugehörigen Gummizylinder entkuppelbar ist.
2. 2.) Vorrichtung nach. Anspruch 1_s gekennzeichnet durch eine während des Betriebs der Maschine lösbare Kupplung (33)<

   109847/0093

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