DE363587C - Flachsatzdruckmaschine fuer mittelbaren Druck - Google Patents

Flachsatzdruckmaschine fuer mittelbaren Druck

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DE363587C
DE363587C DEG49199D DEG0049199D DE363587C DE 363587 C DE363587 C DE 363587C DE G49199 D DEG49199 D DE G49199D DE G0049199 D DEG0049199 D DE G0049199D DE 363587 C DE363587 C DE 363587C
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DEG49199D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography
    • B41F3/34Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography for offset printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft die Weiterausbildung der Flachsatzdruckmaschine nach Patent 363586 zu Zwecken des einseitigen Drückens vorher geschnittener Papierbogen 5 oder sonstiger Werkstücke. Der Druck erfolgt ebenfalls von gummibezogenen Zylindern, welche das Farbenbild von einer flachen Form abnehmen und durch Umdruck auf das Werkstück übertragen. Das den Druck auffangende Gegenmittel besteht indessen nicht aus einem Druckzylinder, sondern aus einem flachen Tische, der das Anlegen auch unbiegsamer Werkstücke, wie Pappe, Blech usw., gestattet. Auf diesen Tisch wird das Werkstück angelegt, dann rollt der das Farhenbild enthaltende Druckzylinder darüber hinweg und überträgt das Farbenbild unter Druck auf das Werkstück.
Je nachdem eine Form benutzt wird, die ao das Druckbild als Augen- oder Spiegelbild enthält, wird der Umdruck durch einen oder zwei Druckzylinder bewirkt. Formen im Augenbild erfordern nur einen Druckzylinder, Formen im Spiegelbild erfordern deren zwei.
Abb. ι zeigt den Schnitt einer Maschine mit einem Druckzylinder h und feststehendem Drucktisch p, Abb. 2 den Schnitt einer Maschine mit zwei Druckzylindern g, h und schwingbarem Drucktisch p.
Die"Druckzylinder-bewegen sich, durch die Kurbeln k angetrieben, mit ihren Trägerrahmen, die beiderseitig in Gestellfülirungen laufen und durch diese gehalten werden, im Gestell auf und nieder. Dabei greifen die halben Zahnkränze i des Druckzylinders h abwechselnd in die Zahnstangen y und ζ ein, j wodurch die Zylinder ständig in einer gleichmäßigen, durch die Pfeile angedeuteten Drehrichtung bewegt werden. Der Übergang von einer Zahnstange zur anderen wird durch die Kurven / und die von denselben geführte Rolle i1 vermittelt. Die Druckzylinder sind ; auf ihrem halben, zum Druck dienenden Umfang mit Gummituch überzogen; die andere : Hälfte ist ausgespart, berührt also weder die I Form noch den Drucktisch p.
Beim Aufwärtsgang greift der halbe Zahnkranz i des Zylinders h in die Zahnstange 2 5a (Abb. 1); dabei rollt der Zylinder A über die ! vorher eingefärbte, auf der Formenplatte d • befestigte Satzform b hinweg und nimmt von j dieser das Farbenbild ab. Am Drucktisch^ : rollt hierbei die ausgesparte Hälfte des ; Druckzylinders vorüber, ohne den Tisch zu ! berühren. Oben angekommen, tritt die ! Rolle i1 des Zylinders in die Kurve I, wo-' durch der Übertritt des halben Zahnkranzes i j in die Zahnstange y bewirkt wird. Beim j Niedergang wird nun der Zahnkranz i in der Zahnstange y geführt. Damit bewegt sich der Zylinder h (Abb. 1) mit seiner gummi- '■ bekleideten Hälfte unter kräftigem Druck über das am Drucktisch/) angelegte Werki stück hinweg und gibt sein Farbenbild an I dieses ab, womit der Druck erfolgt. ! Enthält die Maschine zwei Zylinder (Abb. 2), so dient h als Übertragungs- und g als Druckzylinder. Beide sind durch Zahn-I räder verbunden, so daß g von h angetrieben ' wird. Zylinder h nimmt das Farbenbild von j der Form b ab, überträgt es an Zylinder g, j und dieser druckt es auf das am Tisch p Πει gende Werkstück ab. Beim Aufwärtsgang I wird der Zahnkranz i des Zylinders h von der ' Zahnstange3), beim Niedergang von ζ geführt. : Die Einfärbung der Form b erfolgt durch J die Auftragwalzen s, die ihre Farbe vom i Farbezylinder q entnehmen und durch endlose 1 Ketten oder Bänder 0 zwischen dem Zylin-I der h und der Form b hindurchgeführt ' werden.
j Bei der Ausführungsform mit feststehen-I dem Tische (Abb. 1) erfolgt die Zuführung ; des Werkstückes mittels einer Bogenfüh- ; rungsvorrichtung, wie solche bereits zum Zu-1 und Abführen der Bogen an Tiegeldruckpressen bekannt sind.
Bei der Ausführungsform mit schwingbarem Tisch (Abb. 2) wird das Werkstück mit der Hand an- und abgelegt. Der Tisch ρ ist bei ρ1 drehbar im Gestell gelagert und mit einem starren Arm 1 versehen, der durch Zugstange 2 wieder gelenkig mit der Kurbel 3 verbunden ist. Die"'Kurbel 3 sitzt fest auf einer Welle des Zahnrades 4 und erhält durch dieses ihren Rundtrieb. Zahnrad 4 erhält seinen Antrieb durch das halbverzahnte ■ Rad 5, das auf gleicher Welle mit dem die Kurbeln k antreibenden Zahnrad« sitzt.
Diese Anordnung bewirkt vermöge des halbverzahnten Rades während einer halben Umdrehung der Kurbeln k einen Stillstand und während der zweiten halben Umdrehung eine ganze Umdrehung des Zahnrades 4 und damit der Kurbel 3. Kurbel 3 nimmt durch die . Zugstange 2 den Arm 1 mit und bewirkt dadurch ein Schwingen des Tisches p in die punktierte Stellung, in welcher das Anlegen des Werkstückes erfolgen kann, sowie wieder zurück.
Während die Kurbeln k in halber Umdrehung die Zylinder g, h aufwärts bewegen, greift die verzahnte Hälfte des Rades 5 in Rad 4 ein, dieses bewegt die Kurbel 3, und der Tisch p schwingt in die punktierte Anlegestellung und wieder zurück in seine senkrechte Druckstellung. Hier verharrt er während des Vorüberganges der ungezahnten Hälfte des Rades 5 so lange in Ruhe, bis die Kurbeln k in zweiter Halbdrehung die Zylinder g, h wieder nach unten bewegt haben, wobei sie über das am Tisch p liegende Werkstück hinwegrollen und dieses mit Farbedruck versehen.
Damit der Drucktisch ρ während des Druckganges in seiner Stellung unbeweglich und widerstandsfähig verharrt, wird das Kurbelrad 4 mit einer Arretierung versehen, die dasselbe so lange festhält, bis die verzahnte Hälfte des Rades 5 wieder in den Zahnkranz des Rades 4 eingreift. Auch kann zu diesem Zweck oberhalb des Drucktisches p eine Verriegelung angeordnet werden, die den Tisch während des Druckganges mit dem Gestell verriegelt und nach erfolgtem Druckgange wieder entriegelt.
Zur Erzielung eines tiefen und satten Farbendruckes ist es wünschenswert, die Zylinderg·; h zwischen jedem Druck zweimal über i die eingefärbte Form zu führen. Während ' die Zylinder zweimal auf und nieder bewegt ; werden, darf der Tisch p also nur einmal hin- j und herschwingen. Dies wird erreicht, in- ; dem an Stelle des Zahnrades 4 ein größeres i Zahnrad 6 und an Stelle von 5 ein kleineres, ; halb verzahntes Rad 7 eingeschaltet wird. ' Zahnrad 6 macht bei jeder Umdrehung des ;
Rades 7 nur eine halbe Umdrehung, worauf ; eine gleich lange Ruhepavise eintritt, auf ; welche während der zweiten Umdrehung des i Rades 7 an Rad 6 wieder eine halbe Um- , drehung und eine Ruhepause erfolgt. Wäh- j rend der einen Ruhepause steht der Tisch in ; Druckstellung, zugleich wird durch die Zy- I linder g} h der Druck bewirkt, dann schwingt j während des nächsten zweiten Auf- und Nie- | derganges der Zylinder g, h der Tisch p zu- j rück und verharrt während der nun folgenden Ruhepause in Anlegestellung. Dadurch er-. Ro hält der Arbeiter zugleich genügend Zeit zum Anlegen des Werkstückes.
Die Zahnräder 3 und 6 werden auf der Welle derart angeordnet, daß durch einen verstellbaren Keil je ein Zahnrad fest mit der Welle verbunden wird, während das andere lose läuft. Durch Verstellen des Keiles unter das eine oder andere Zahnrad kann beliebig eine einmalige oder zweimalige Auf- und Niederbewegung· der Druckzylinder bewirkt werden.
Soll nach der Ausführungsform Abb. 1 ein zweimaliger Auf- und Niedergang der Druckzylinder h stattfinden, so ist es nötig, dem Tisch/? Seitenbewegung zu geben und ihn während des zweiten Auf- und Niederganges der Druckzylinder seitlich aμßer deren Berührung zu rücken, was durch Einschalten eines Kurbel- und Zahnstangentriebes geschehen kann.
Das A¥erkstück wird durch Greifer festgehalten, die am Tisch in einer Hohe angeordnet sind, daß sie gegenüber der ausgesparten Hälfte des Druckzylinders liegen und von dessen Druckfläche nicht berührt werden. Der schwingbare Tisch (Abb. 2) kann mit einem Greiferrähmchen versehen werden, das zum Festhalten des Werkstückes mit dünnen Bändern bespannt und ringsum an den Rändern vertieft in den Tisch eingelassen ist.
Zur Erleichterung der Zurichtung ist auch der nichtschwingbare Tisch (Abb. 1) an seiner unteren Kante mit Scharnieren und an der oberen Kante mit einer Verriegelung· im Gestell befestigt, so daß er nach Bedarf nach außen umgelegt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flachsatzdruckmaschine für mittelbaren Druck nach Patent 363586, dadurch gekennzeichnet, daß der auf und nieder bewegte Druckzylinder (h) über einen ebenen Drucktisch (p) rollt und dabei das von der Form abgenommene Farbebild unmittelbar oder unter Vermittlung einer weiteren Walze (g) auf das am Drucktisch angelegte Werkstück überträgt.
2. Flachsatzdruckmaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Keilverstellung je ein kleines oder großes Zahnrad (4 oder 6) mit einer Kurbelwelle (3) verbunden und dadurch die Schwingbewegung des Drucktisches (p) je nach einem oder zwei Auf- und Niedergängen der Druckzylinder (g, Ji) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG49199D Flachsatzdruckmaschine fuer mittelbaren Druck Expired DE363587C (de)

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