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Rechenmaschine, Registrierkasse oder ähnliche Maschine Die Erfindung
betrifft eine Rechenmaschine, Registrierkasse od. dgl.
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Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die Zählwerkslöschvorrichtungen
durch Kraftantrieb betätigt wurden. Bei diesen Maschinen wurde in den meisten Fällen
bei der Einstellung einer neuen Aufgabe der Schlitten, um die Kapazität der Maschine
voll auszunutzen, in die Grundstellung gebracht und hierauf die Löschung der Maschine
vorgenommen. Es war infolgedessen zuerst die Schlittenschalttaste und dann die Löschtaste
zu drücken.
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Um von diesen sich ständig wiederholenden zwei Bedienungsvorgängen
einen; zu ersparen, wurde bereits vorgeschlagen, den Löschvorgang in Abhängigkeit
von einer Rechenarttaste zu steuern. Diese Einrichtung war jedoch unbrauchbar, sobald
die andere Rechenart ausgeführt wurde, so daß also eine andere Rechenarttaste gedrückt
werden mußte, und bedingte für die Fälle, bei denen eine Löschung des Zählwerkes
nicht vorgenommen werden sollte, die Anordnung besonderer Schaltvorrichtungen, wodurch
in diesen Fällen die Steuerung der Maschine noch komplizierter wurde als bei Nichtanordnung
dieser Vorrichtung und außerdem die Herstellung der Einrichtung verteuert wurde.
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Eine andere Maschine hat neben den üblichen Löschgliedern für die
Zählwerke eine besondere Taste, welche über besondere Glieder den Schlittenrücklauf
und die Löschung beider Zählwerke gemeinsam einschaltet. Neben dem durch die Anordnung
der besonderen Taste und deren Einrichtung
bedingten komplizierten
Aufbau der Maschine ist für Fälle, bei denen neben dem Schlittenrücklauf nur ein
Zählwerk zu löschen ist, diese Einrichtung unbrauchbar. Es ist dort in solchen Fällen
vorerst die Schlittenlauftaste und anschließend die übliche Löscheinrichtung für
das zu löschende Zählwerk zu bedienen. Selbst die Verschmelzung dieses Vorschlages
mit anderen die wahlweise Abschaltung der Löschmittel des einen oder anderen Zählwerkes
zeitigenden Vorschlägen besitzt den Nachteil, daß der Bedienende vor dem Drücken
der Schalttaste die Einstellung der Abschalteinrichtung kontrollieren bzw. verändern
muß, um die gewünschte Löschungsart zu erhalten.
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Die der Erfindung entsprechende Rechenmaschine od..dgl. beseitigt
diese Nachteile dadurch, daß beim Betätigen der Steuerglieder für die Löschvorrichtung
selbsttätig die Schlittenschaltvorrichtung eingeschaltet wird und erst nach Erreichen
der Grundstellung des Schlittens die Löschung des dem betätigten Steuerglied entsprechenden
Zählwerkes erfolgt.
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Bei dieser Maschine bedarf es nur des Drückens der entsprechenden
Taste oder Tasten, um die gewünschte Löschung des oder der Zählwerke sowie den Schlittenrücklauf
zu bewirken.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in Verbindung mit einer Mercedes-Euklid-Rechenmaschine dargestellt, wie sie im Patent
723 483 beschrieben ist, wobei der Kürze halber im folgenden diejenigen Mechanismen,
die denjenigen des genannten Patentes entsprechen, mit denselben Bezugszeichen belegt
sind, unter Anfügung des Beizeichens x.
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Abb. i zeigt eine schaubildliche Darstellung der im rechten Teil der
Maschine untergebrachten Löschmechanismen mit den der Erfindung gemäß abgeänderten
Teilen, wobei einzelne Teile der besseren Übersicht halber ausgebrochen dargestellt
sind; Abb. i a zeigt eine Einzelheit der Abb. i in schaubildlicher Darstellung;
Abb.2 zeigt eine schaubildliche Darstellung der im linken Teil der :Maschine untergebrachten,
der Erfindung gemäß abgeänderten Schl.ittenschaltmechanismen, die-, die Fortsetzung
der Abb. i nach links darstellen, wobei ebenfalls einzelne Teile der besseren Übersicht
halber ausgebrochen dargestellt sind; in Abb. 3 sind die mit den Löschzahnstangen
zusammenwirkenden Gestänge der Abb. i für sich schaubildlich herausgezeichnet; Abb.4
zeigt eine Einzelheit zu Abb. 3 in Ansicht, und zwar in Pfeilrichtung a der Abb.
3 gesehen; Abb.5 zeigt die Verbindungsgelenke der Löscheinrichtung zur Schlittenschaltvorrich
tung in Wirklage; Abb.6 zeigt dieselbe Ansicht wie Abb.5, jedoch mit in Ruhelage
befindlichen lfechanismen; Abb.7 zeigt eine Ansicht gegen die mit dem Schlittenschaltwendegetriebe
in Verbindung stehenden Mechanismen, und zwar von der Rückseite der Maschine aus
gesehen; Abb. 8 zeigt eine Seitenansicht der in Abb. 7 dargestellten Machanismen,
und zwar in Pfeilrichtung b der Abb. 7 gesehen.
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Im linken Teil der Maschine (Abb. 2) sind auf einer Achse i die Schlittenlinks-
und Schlittenrechtsschalttastenhebel445x und 412x mit den Tasten iox und I Ix schwenkbar
gelagert. Die Tastenhebel 445" und 412, werden durch die Zugfedern 2 und 3 normalerweise
in ihrer Ruhelage gehalten, die durch den Anschlag der Tastenhebel gegen die Unterseite
der nicht gezeichneten Deckplatte bedingt ist. An den unteren Enden der Tastenhebel
445, und 412x angelenkte Zugstangen 4 und 5 sind an ihrem entgegengesetzten Ende
bei 4" und 5" umgebogen. Diese umgebogenen Lappen 4Q und 5" greifen hinter Hebel
6 und 7, die ihrerseits um eine Achse 335x schwenkbar angeordnet sind. Waagerechte
Arme 6" und 7, der Hebel 6 und 7 übergreifen ein um eine Schraube 431x (Abb.
7 und 8) schwenkbar angeordnetes, T-förmiges Umschaltkreuz 432x mit Spiel (Abb.
7), während sie auf einen dahinterliegenden, ebenfalls um die Schraube 431x schwenkbaren
Hebel 434, ohne Wirkung bleiben. Die Hebel 6 und 7 werden durch an ihnen befestigte
Federn 449x und 430x im entgegengesetzten Uhrzeigersinn beeinflußt, wobei ihre Ruhelage
durch Anlage an Stiften 6b und 7b bedingt ist. In dieser Lage ist etwas Spiel zwischen
den Lappen 4" und 5" der Zugstangen 4 und 5 und den nach unten ragenden Schenkeln
der Hebel 6 und 7 vorhanden. Die Lappen 4Q und 5, der Zugstangen 4 und 5
liegen nur dann beide den senkrecht nach unten gerichteten Schenkeln der Hebel 6
und 7 gegenüber, wenn sich der Zählwerksschlitten in einer seiner Zwischenlagen
befindet, wobei dann auch zwischen einem nach oben ragenden Ende eines am Maschinengestell
angeordneten Hebels 442x und einem am Zählwerksschlitten befindlichen Anschlag 4,43"
mehr oder weniger Spiel besteht. In Abb.2 sind die Teile in einer solchen Zwischenlage
des Schlittens dargestellt. Obgleich die Teile 432x 433, und 434, der Übersicht
halber in Abb. 7 in ihrer Mittellage dargestellt sind, so erscheinen sie doch durch
den Angriff einer Feder 442,x an dem Hebel .142x in den Zwischenlagen des Zählwerksschlittens
im Uhrzeigersinn
verschwenkt (in Abb. 2 gesehen. im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn), in welchem Fall auch der Hebel 432x mit dem Arm 7, des Hebels
7 in Fühlung steht. An dem nach unten ragenden Arm des Hebels 433x ist bekanntlich
eine zur rechten Seite der Maschine führende, nicht dargestellte Stange angelenkt,
die das Wendegetriebe für die Schlittenschaltvorrichtung steuert.
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In dem Maschinengestell ist nun mittels Schrauben 8, g und io ein
Schieber i i (Abb. i und 2) gelagert, der an seinem linken unteren Ende ii, mit
Ausnehmungen iiä und i i"" versehen ist, die die Zugstangen 4 und 5 der Schlittenschalttasten
umfassen. Beide Zugstangen 4 und 5 sind durch eine Feder 12 miteinander verbunden
und werden so gegeneinandergezogen, wobei ihre Ruhelage durch die Ausnehmungen i
iä und i iQ" des Schiebers i i bedingt ist. Zwischen den seitlichen Flächen der
Zugstangen 4 und 5 und den seitlichen Flächen der Hebel 6 und 7 besteht etwas Spiel.
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Wird nun z. B. in einer Zwischenlage des Zählwerksschlittens die Schlittenrechtsschalttaste
iix niedergedrückt, so schwingt eine unterhalb der Tastenhebe14i2x und 445, um den
Punkt 13 schwenkbar angeordnete Wippe 14 im Uhrzeigersinn aus und verhindert so
während des Niedergedrückthaltens der Taste i i., das Niederdrücken der Taste iox.
Ferner wird beim Niederdrücken der Taste i i" die Zugstange 5 entgegen der Wirkung
der Feder 3 in Pfeilrichtung c bewegt. Dabei nimmt der Lappen 5" derselben den Hebel
7 mit und verschwenkt ihn, entgegen der Wirkung seiner Feder 430x, im Uhrzeigersinn.
Hierbei wird einerseits durch die Einwirkung des Armes 7" des Hebels 7 auf
den Hebel 432" dieser im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei auch vermittels der Lappen
432, des Hebels 432x der Hebel 433x im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und dadurch
das nicht dargestellte Wendegetriebe auf Schlittenrechtslauf umgeschaltet wird.
Dabei wird über den Hebel 434x der Hebel 442x im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
verschwenkt. Gleichzeitig werden durch einen Arm 425b., des Hebels 7 (Abb. 2 und
8) ein auf der Kupplungshebelwelle 287" befestigter Teil 426x und damit die Welle
287x selbst sowie der auf der W--1:1e '287x befestigte Kupplungshebel 43x
(Abb. i) im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch die Kupplungsklinke
37x freigegeben und somit die Schlittensohaltkupplung geschlossen wird. Hierbei
wird der Motorkontakt 300x, 301x geschlossen. Demzufolge wird, da, wie oben erwähnt,
das Wendegetriebe auf Schlittenrechtslauf eingestellt ist, der Zählwerksschlitten
so lange nach rechts bewegt, wie die Schlittenrechtsschalttaste iix niedergedrückt
gehalten wird. Läuft aber dabei der Zählwerksschlitten in seine äußerste Rechtslage
ein, so trifft das linke Lagerstück 444x (Abb.2) des Zählwerksschlittens gegen das
nach oben ragende Ende des beim Drücken der Schlittenrechtsschalttaste iix über
Hebel 434x im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenkten Hebels 442x und verschwenkt
ihn im Uhrzeigersinn, wodurch der Hebel 434x infolge der durch die Feder 438x und
den im Hebe1433x befindlichen Längsschlitz geschaffenen Nachgiebigkeit unabhängig
von dem durch den Hebel? noch gehaltenen Hebe1432x im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
ausschwenken kann. Gleich darauf trifft auch das Lagerstück 444x gegen die Nase
iib des Schiebers i i und verschiebt ihn in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles
d. Infolgedessen wird die Zugstange 5 entgegen der Wirkung der Feder 12 mitgenommen
und der Lappen 5" der Zugstange 5 mit dem Hebel 7 außer Eingriff gebracht, wodurch
der Hebel 7 unter der Wirkung der Feder 430x, selbst wenn die Taste i ix zu dieser
Zeit noch gedrückt gehalten wird, in seine Ruhelage zurückkehren kann. Hierbei gibt
natürlich auch der Arm 425b" (Abb. 8) des Hebels 7 das Teil 426x frei, wodurch über
die Teile 287x, 43x und 37x die Schlittenschaltkupplung wie auch der Motorkontakt
300x, 301x in bekannter Weise wieder geöffnet werden. Nach der Freigabe der Taste
i ix wird die Zugstange 5 unter der Wirkung der am Hebel 412x angreifenden Feder
3 wieder in Pfeilrichtung a verschoben, wobei jedoch der Lappen 5" so lange mit
dem Hebel 7 durch den Schieber i i außer Wirkung gehalten wird, wie der Zählwerksschlitten
seine äußerste Rechtsstellung beibehält.
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Sobald aber der Zählwerksschlitten nach links bewegt wird, gibt das
Lagerstück 444x desselben die Nase iib des Schiebers ii wieder frei, wodurch dieser
durch die Feder 12 wieder in seine in Abb. 2 und i dargestellte Mittellage zurückgeht
und sich der Lappen 5" wieder hinter den Winkelhebel ? legt.
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Dieselben Vorgänge spielen sich natürlich ab, wenn die Schlittenlinksschalttaste
iox niedergedrückt wird, wobei die Auslösung der dieser Taste zugeordneten Stange
4 durch Anschlagen des Schlittenlagers 444, gegen die Nase ii, des Schiebers ii
erfolgt.
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Durch die nur auf den Hebel 432" einwirkenden Hebel 6 und 7 wird eine
unabhängige Abstimmung in den Bewegungsvorgängen zwischen den Hebeln 434x und 442x
einerseits und den Hebeln 432x und 431, andererseits geschaffen und ferner das von
dem Bedienenden als unliebsam empfundene Hochdrücken der Schlittenschalttasten vermieden,
wobei
trotzdem das Öffnen der Sch.littenschaltkupplung unter Vermittlung des Schiebers
i i über die Teile 5, 7 und 425s" bzw. 4, 6 und 447b., zur rechten Zeit erfolgt.
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Um nun die Schlittenlinksschaltung in Abhängigkeit zum Löschvorgang
der Zählwerke zu bringen, ist folgende Anordnung getroffen.
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Die Löschtasten 8" (Abb. i) für das Umdrehungszählwerk Ux und 7x für
das Resultatzählwerk R" sind bekanntlich auf einer Achse 516x schwenkbar gelagert.
Sie werden durch Federn 15 und 16 inc ihrer oberen Lage gehalten, die durch den
Anschlag der Tastenhebel 56o" und: 515x gegen die nicht zur Darstellung gelangte
Deckplatte bedingt ist. Wird die Löschtaste 8, gedrückt, so wird eine mit
ihr verbundene Zugstange 17 in Pfeilrichtung c vorgezogen und ein um eine Achse
565x (Abb. i a) schwenkbarer Löscheinschalthebel 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Der Hebel 18 ist mit einer Nase 566s." versehen (Abb. i und i a), die beim Vorgehen
der Stange 17 eine um iiix schwenkbare Klinke 112, entgegen der Wirkung ihrer Zugfeder
115" anhebt, worauf sich die Klinke 112" hinter die Nase 566s." des Löscheinschalthebels
18 legt, der so in der vorgezogenen Lage gehalten wird. Der gleiche Vorgang findet
beim Drücken der Löschtaste 7" statt. Hierbei werden eine Zugstange 19 und ein Löscheinschalthebel
20. in Pfeilrichtung c vorgezogen, bis die Klinke 112, denselben an seiner Nase
520,
festhält.
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Beide Zugstangen 17 und i9 sind mit Nasen 17" und i9, (Abb. i) versehen.
Den Nasen 17a und i9, liegt ein umgebogener Lappen 21, eines auf einer Achse 22
festsitzenden Hebels 2i gegenüber. Wird eine der Zugstangen 17 oder i9 in Pfeilrichtung
c vorgezogen, so wird von den Nasen 17a oder i9" dieser Zugstangen der Lappen 21a
mitgenommen und die Achse 22 (Abb. i und 2) im Uhrzeigersinn gedreht. Am anderen
Ende der Achse 22 (Abb.2) ist ein Hebel :23 befestigt, der mit seinem umgebogenen
Lappen 23a in eine Aussparung 4b der Zugstange 4 der Schlittenlinksschalttaste i0."
hineinragt. Wird die Achse 22 im Uhrzeigersinn gedreht, so schiebt der umgebogene
Lappen 23, des Hebels 23 die Zugstange 4 nach vorn, wodurch der Schlittenlinksschalttastenhebel445x
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird dieselbe Wirkung erreicht, als wenn
die Schlittenlinksschalttaste i0." selbst gedrückt wird. Durch diese Vorrichtung
wird infolgedessen beim Drücken einer der Löschtasten 7, oder 8x der Zählwerksschlitten
zunächst in seine Grundstellung bzw. Linksstellung bewegt. Beim Vorziehen der Löscheinschalthebel
18 und 20 (Abb. i a) drücken die Ansätze 520Q, und 566a" auf eine Rolle 292, (Abb.
i) eines Kontaktwinkelhebels 2,91" und verschwenken diesen entgegen der Wirkung
seiner Feder 297x im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um eine Achse 233x. Hierdurch
wird auch ein mit dem Hebel 291., verbundener Kontaktwinkelhebel 295x verschwenkt,
so daß der an demselben schwenkbar befestigte Kontakthebel 22x von dem erhöhten
Teil 21, der Kontaktscheibe auf den niederen Ansatz 2o1" bewegt wird und
die Kontaktfeder 299" den Kontakthebel 22, durch ihre Federkraft entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt, wodurch der Kontakt 300.x, 301x geschlossen wird. Infolgedessen beginnt
der Motor zu laufen und ebenso die Hauptantriebsachse 3". Auf derselben ist am vorderen
Ende ein Kurbelarm 24 befestigt (Abb. 5 und 6), der über eine Pleuelstange i09"
den Löscharm 547, (Abb. i), die Achse 546" und den Löscharm 538, antreibt,
der dadurch beim Drehen der Achse hin und her bewegt wird. Am Löscharm 538x sind
Löschschubstangen 583x und 539x für das Umdrehungszählwerk U, und das Resultatzähl-,verk
R" angelenkt. Die Löschschubstangen 539. und 583. (Abb. 3) stehen
unter der Wirkung von Zugfedern 541x (Abb. 3) und 584x welche die Löschschubstangen
583" und 539x mit ihren Lappen 539a" und 589. auf am Maschinengestell befestigten
Löschführungen 544" und 588" halten. Werden. die Schubstangen 539x und 583" hin
und her bewegt, so gleiten sie mit ihren, umgebogenen Lappen 545x und 589a, unterhalb
der Löschführungen 544x und 588" entlang.
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Ist der Zählwerksschlitten in seiner Grundstellung und werden die
Löschschubstangen 539x und 583" wie weiter unten näher beschrieben ist, angehoben,
so greifen ihre umgebogenen Lappen 539,x und 589x in die Lücken 549,x (Abb. i) und
59o"., der Zahnstangen 549., und 590x ein. Werden dann die Löschschubstangen 539.,
und 583x nach rechts bewegt, so gleitet ihr umgebogener Lappen 545x und 589a" auf
der Oberseite 54-I9., und 5889x der Löschführungen 544, und 588,
entlang und
verhindert, daß die Lappen 539,x und 589x außer Eingriff mit den Lücken 549,x und
59oax der Löschzahnstangen kommen, bevor die äußerste Linksstellung der Löschschubstangen
539x und 583x erreicht ist. Desgleichen verhindern die Löschführungen 544, und 588"
ein Ineingriffbringen der umgebogenen Lappen 539" und 589, der Löschschubstangen
mit den Lücken 5.1.9a, und 59o"., der Löschzahnstangen in einer anderen Stellung
als der äußersten Linksstellung der Löschschubstangen 539., und 583x, da sich die
umgebogenen Lappen 545x und 589Q" der Löschschubstangen 539x und 583, wenn
diese in ihrer äußersten Linksstellung nicht angehoben werden, wie bereits oben
erwähnt, auf
der Unterseite der Löschführungen 544x und
588" entlang bewegen. In den Lö6chzahnstangen 549. und 59o" i,st nur eine
Lücke 549" und 59oax (Abb. 4) vorgesehen, die es den Löschschubstangen
539, und 581, nur in der Grundstellung des Zähl"verksschlittens ermöglichen,
die Löschzahnstangen 549" und 590,
anzutreiben. Abb. 2 zeigt den Zählwerksschlitten
in einer aus der Grundstellung heraus nach rechts bewegten Zwischenstellung, bei
welcher es nicht möglich ist, die Löschzahnstangen 549" (Abb. i) und 59o., zu betätigen.
Um die Löschschubstangen 539x und 583, anzuheben, ist folgende Einrichtung
vorgesehen.
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Beim Bewegen des Löscheinschalthebels 18 im Uhrzeigersinn drückt der
Arm 570,
(Abb. i a) desselben auf einen Zwischenhebel 571" (Abb. i), der um
eine Schraube 573x schwenkbar am Maschinengestell gelagert ist und durch eine Feder
575x (Abb. 3) mit dem Einschalthebel 574., verbunden ist. Dieser hebt die Löschschubstange
583., an. Kann nun der Lappen 589, nicht in die Lücke 59o", eintreten oder
hält die Löschführung 588" den Lappen 589"x der Löschschuhstange 583., unten und
wird die Taste 8., gedrückt und demzufolge der Arm 570x des Löscheinschalthebels
18 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird die Feder 575, so lange gespannt,
bis der Lappen 589x in die Lücke 59o"" eintreten kann.
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Die gleiche Einrichtung ist für die Löschtaste 7x vorgesehen. Der
Arm 531x des Löscheinschalthebels 2o (Abb. i) drückt beim Drücken der Löschtaste
7., auf den Hebel 532x der um 534x schwenkbar am Maschinengestell gelagert ist und
durch eine Zugfeder 25 mit einem ebenfalls um 534x schwenkbar gelagerten Hebel
26 verbunden ist, der seinerseits die Löschschubstange 539" anhebt. Es werden
also dadurch, daß in der Löschzahnstangen 549" und 59o" nur je eine Ausnehmung 549"x
und 590"x vorgesehen ist, die Löschschubstangen 539."539a. und 583x, 583"" trotz
des Niederdrückens einer der Löschtasten 7., oder 8., nur dann zur Wirkung kommen,
wenn sich der Zählwerksschlitten in seiner Grundlage befindet.
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Wie weiter oben erwähnt wurde, wird beim Drücken der Löschtasten 7x,
8" auch die Schlittenlinksschalttaste io" mit heruntergenommen, wodurch so lange
Schlittenlinkslauf erfolgt, bis der Zählwerksschlitten in seiner Grundstellung angekommen
ist. Beim Heruntergehen der Schlittenlinksschalttaste iox gibt der Kupplungshebel
43x (Abb. i) den Schlittentransportkupplungshaken 37 frei, indem der Kupplungshebe143x
entgegen dem Uhrzeigersinn ausschNvenkt. Der umgebogene Arm 304x des Kupplungshebels
43., wird dabei ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Um zu verhindern,
daß die Zählwerkslöschung und der Schaltwerks-bzw. Rechen-,verksantrieb gleichzeitig
eingeschaltet werden, ist an den Löscheinschalthebeln 18 und. 2o je eine Nase 567x
vorgesehen, die es dem umgebogenen Lappen 3o4., des Fanghakens 43x nicht gestatten,
sich im Uhrzeigersinn zu verschwenken, sofern die Löscheinschalthebel 18 und 2o
im Uhrzeigersin:n verschwenkt sind. Demzufolge wird auch, wenn andererseits der
Kupplungshebel 43x im Uhrzeigersinn verschwenkt ist, die Verschwenkung der Löscheinschalthebel
i8 und 2o im Uhrzeigersinn verhindert, d. h. ein Niederdrücken der Löschtasten
8, und 7., ist dann nicht möglich.
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Wie bereits weiter oben erwähnt, hält die Klinke I12., (Abb. i) die
Löscheinschalthebel i8 und 2o beim Drücken der Löschtasten 8" und 7, in der
vorgezogenen Lage fest. Am rechten Ende des bereits erwähnten Schiebers i i (Abb.
1, 5 und 6) ist mittels einer Schraube 27 ein Hebel 28 angelenkt. Dieser greift
mit seinem Schlitz 29 um einen Stift 3o der Klinke 112". Ist der Zählwerksschlitten
nicht in seiner Grundstellung, so nimmt der Hebel 28 die in Abb.6 dargestellte
Stellung ein. Die am Kurbelarm 24 angeordnete Nase 31 geht daher bei der Drehung
der Achse 3,
wirkungslos an der Nase 32 des Hebels 28 vorbei. Läuft der Zählwerksschlitten
aber in seine Grundstellung ein, so schiebt das am Zählwerksschlitten befestigte
Glied 44q." (Abb. 2) den Schieber i i am Lappen i i , (Abb. 2) entgegen der Wirkung
der Zugfeder 12 nach links. Ist daher der Zählwerksschlitten in seiner Grundstellung
angekommen, so wirkt beim Umlaufen des Kurbelarmes 24 die Nase 31 (Abb. 5) auf die
Nase 32 des Hebels 28 und schwenkt diesen. um die Schraube 27 entgegen dem Uhrzeigersinn
aus, wobei der Schlitz 29 des Hebels 28 den Stift 3o der Klinke 112., mitnimmt,
so daß dieselbe im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Nasen 5669, und 5209x der
Löscheinschalthebel 18 und 2o freigibt.
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Dieses Auslösen erfolgt zweckmäßig in der in Abb. 5 gezeigten Stellung
des Kurbelarmes 24, bei welcher die Löschschubstangen 539x und 583x bereits etwas
nach rechts bewegt sind und mit ihren Lappen 545x und 589"x bereits auf den Löschführungen
5'44x und 588" liegen. Es werden also demzufolge die Teile 539"x und 589" mit den
Ausschnitten 549a" (Abb. i) und 59o"., ihrer Löschzahnstangen 549x und 59o" in Eingriff
kommen und die Löschung des Resultatzählwerkes R" und des Umdrehungszählwerkes U.,
bewirken, vorausgesetzt, da.ß beide Löschtasten 7, und 8x gleichzeitig gedrückt
waren. War nur eine
dieser Tasten gedrückt, so erfolgt natürlich
nur die Löschung des ihr zugeordneten Zählwerkes.
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Es wird also beim Drücken einer der Löschtasten gleichzeitig und selbsttätig
über die Teile Zia, 2i (Abb. 1), 22 (Abb. 2), 23 und 23a die Schlittenlinksschaltung
bewirkt und beim Ankommen des Schlittens in seiner Grundstellung die in die Vorbereitungslage
gebrachten Löscheinrichtungen durch die bis dahin gespannten Federn 575x und 25
in Wirklage gebracht werden, so daß die Löscheinrichtungen die Löschung bewirken
und die gedrückten Löschtasten in Abhängigkeit von der Zählwerksschlittenbewegung
und in Abhängigkeit vom Antrieb 3x, 24, 31 freigegeben werden. Durch die Freigabe
derselben wird auch über die Teile 21a, 21 (Abb. i), 22, 23, 23, die Schlittenlinksschalttaste
iox freigegeben.
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Es muß also zunächst die Schlittenschaltbewegung unterbrochen werden,
bevor der Löschvorgang einsetzen darf. Da aber die Schlittenlinksschalttaste iox
(Abb. 2) von dein Teil 23 in ihrer gedrückten Lage gehalten wird, so ist
durch die lösbare Verbindung zwischen dem Lappen 4" der Zugstange 4 und dem Hebel
6 Vorsorge getroffen, daß die Schlittenschaltkupplu:ng beim Einlaufen des Zählwerksschlittens
in seine Linkslage über die Teile 444, 11, 11 und iia trotz des Gedrückthaltens
der Taste iox von der Löschtaste aus rechtzeitig geöffnet wird. Ist dies geschehen
und sind die Löschschubstangen 539, und 583, in Wirklage gebracht,
so wirkt die Nase 31 (Abb. 5) auf die Nase 32 des Hebels 28, wodurch die Klinke
i i2x verschwenkt wird und die Löschtasten freigibt.
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Es sei nun angenommen, daß der Zählwerksschlitten bereits in der Grundstellung
steht. Wird nun in dem Augenblick, in welchem die Nase 31 (Abb. 5) auf der Nase
32 steht, die Löschtaste 7x oder 8x gedrückt, so läuft der Motor augenblicklich
an und bewegt die Nase 31 weiter. Bei normaler Bedienung wird man aber die Tasten
7x oder 8,
einen Augenblick unten halten, und dies genügt, damit sich die
Kurbel 24 so weit dreht, daß die Nase 31 die Nase 32 wieder verläßt und die Klinke
112, einfallen kann, so daß die Löscheinschalthebel 18 und 2o festgehalten
werden. Beim Beginn der nächsten Umdrehung werden nun die Löschschubstangen 539x
und 581, durch die gespannten Federn 25 und 575, angehoben, wodurch
sie mit ihren Lappen 545x und 589" auf die Führungen 544g" und 588.x gelangen
und mit ihren Haken 539a, und 589x in die Ausnehmungen 549.x und 59oax (Abb. i)
eintreten und die Löschung bewirken. Im Verlauf der weiteren Umdrehung der Kurbel
24 trifft dann die Nase 31 wieder auf die Nase 32 des Hebels 28, wodurch dieser
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und die Klinke i 12, angehoben wird, so daß
die Löschtasten 7, und 8, in ihre Ruhelage zurückgehen können. Wird eine
der Löschtasten 7, und 8" in dem Augenblick gedrückt, bevor die Nasen 31
und 32 aufeinander zu stehen kommen. so werden auch die Löschschubstangen
539, und 583x mit den Löschzahnstangen 549x und 590x in Verbindung gebracht,
und es erfolgt bereits beim ersten Umlauf der Kurbel 2-1 die Löschung der Zählwerke
und das Zurückgehen der Löschtasten 7x und 8" sofern man dieselben beim Drücken
gleich wieder losläßt.
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Dieser Fall kann eintreten, wenn man den Zählwerksschlitten zunächst
durch Drücken der Schlittenlinksschalttaste iox in die Grundstellung bringt und
kurz vor dem Einlaufen in dieselbe eine oder. beide Löschtasten 7" 8,
drückt.
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Obgleich bei dem dargestellten Beispiel die Löschvorrichtungen mit
der Schlittenlinksschalttaste in Verbindung stehen, können die Löschvorrichtungen
ebensogut mit der Schlittenrechtsschalttaste in Verbindung gebracht werden, für
den Fall, daß man die Löschung der Zählwerke nur in der äußersten Rechtsstellung
des Schlittens bewirken will, wobei natürlich die Ausschnitte 549.x und 590.x verlegt
werden müßten. Ebenso ist es klar, daß in gleicher Weise das Niederdrücken der Löschtasten
in Abhängigkeit vom Niederdrücken der Schlittenschalttasten erfolgen kann.
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Die an den Hebeln 18 und 2o (Abb. i a) vorgesehenen Nasen 18" und
20a haben folgenden Zweck: Angenommen, der Zählwerksschlitten steht in der Grundstellung
und der Schlittenrechtslauf wird durch kurzes Drükken der Schlittenrechtsschalttaste
l ix ausgelöst und die Taste i ix sofort wieder losgelassen und eine der Löschtasten
7x oder 8x gedrückt, bevor der Mitnehmer 26" auf der Kupplungsachse 3" die Kupplungsklinke
37,
der Schlittenschaltkupplung mitnimmt, so wird, da sich gleichzeitig der
Schlitten nach rechts bewegt und die Zähliverkslöscliglieder 583, und 539x
stets hin und her bewegt werden, die Maschine gesperrt werden. Dies ist deshalb
möglich, weil die Schlittenrechtsschalttaste i ix nach dem Loslassen sofort wieder
hochgeht und die Schlittenlinksschalttaste iox durch das Drücken der Löschtaste
7x oder 8x mit heruntergenommen wird, ohne wirksam oder gesperrt zu werden, da der
umgebogene Lappen 4, der Zugstange .4 des Tastenhebels 445x seitlich aus dem Bereich
des Hebels 6 gebracht worden ist. Um dieses Sperren zu vermeiden, sind die Hebel
18 und 20 mit je einer Nase 18, und 20a versehen
worden, welche
verhindert, daß, sobald der Kupplungshebel 43x die Klinke 37x der Schlittenschaltkupplung
freigegeben hat und der umgebogene Lappen 304x vor die- Nasen 18" und 20a geschwenkt
worden ist, einer der Hebel 18 bzw. 2o vorgezogen werden kann. Wird eine der Löschtasten
7x, 8x gedrückt und damit einer der Hebel 18, 2o im Uhrzeigersinn verschwenkt und
dadurch gleichzeitig die Schlittenlinksschalttaste iox durch die Nase 17a, iga der
Zugstange 17 und ig, Hebel 21, Achse 22, Hebel 23, Zugstange 4 mitgenommen, so wird
das Umschaltgestänge der Schlittenschaltung durch den Hebel 6 umgeschaltet und am
Ende der Bewegung des Hebels 6 das auf der Kupplungshebelwelle 287x festsitzende
Stück 426x entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und hierdurch der Kupplungshebel 43.,
verschwenkt, wobei sein umgebogener Lappen 304x in die Aussparung 18b, tob der Hebel
18 und 2o tritt. Die Nasen i8Q, 20a sichern. die Löschtasten 7x, 8, wenn
die Schlittenschaltkupplung freigegeben ist. Sie gestatten es aber, durch das Drücken
der Löschtasten 7x, 8" erst die Hebel 18 und 2o vorzuziehen und dann die Kupplungsklinke
37, für die Schlittenschaltung freizugeben.
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In der Ruhestellung der Tasten ist zwischen den Nasen 17a, iga und
dem umgebogenen Lappen 21" des Hebels 2i Spiel. Zweckmäßig hält man dieses Spiel
im Verhältnis zu dem Spiel zwischen dem. umgebogenen Lappen 304x und den Nasen 18a,
20a größer. Dadurch vermeidet man, vorausgesetzt, daß der Zählwerksschlitten sich
in Grundstellung befindet und die Schlittenrechtsschalttaste i ix gedrückt worden
ist und anschließend eine der Löschtasten 7x, 8, gedrückt wird, daß sich
der umgebogene Lappen 4" der Zugstange 4, der in der Grundstellung des Zählseitlich
außer Eingriff mit dem Hebel 6 ist, vorzieht, ohne den Hebel 6 mitzunehmen. Hierdurch
würde die Löschung eingeschaltet, aber wirkungslos bleiben, weil sich der Schlitten
nicht in Grundstellung befindet, was darauf zurückzuführen ist, daß zuerst die Schlittenrechtsschalttaste
i i, wirksam werden wird, und. dann wird die Schlittenlinks.schalttaste iox mit
heruntergenommen werden, ohne aber den Hebel 6 im Uhrzeigersinn zu verschwenken.