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Österreichische PATENTSCHRIFT ? 20936.
NATIONAL CASH REGISTER COMPANY MIT BESCHRANKTER HAFTUNG
IN BERLIN.
Registrierkasse mit mehreren Geldbehältern.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit mehreren Geldbehältern. Das Wesentliche der neuen Registrierkasse besteht darin, dass die Antriebsvorrichtung für das Addierwerk durch ein bewegliches Organ jedes Geldbehälters bezw. durch jeden Geldbehälter bewegt wird. Diese Antriebsvorrichtung für das Addierwerk wird durch Niederdrücken einer Freigabetaste oder dgl. freigegeben und nach Bewegung des beweglichen Geldbehälterorgans bezw. des Geldbehälters in die Normalstellung, auch bei niedergedrückter Freigabetaste, gesperrt, und diese Taste wird erst freigegeben, wenn das bewegliche Organ eines Geldbehälters bezw. ein Geldbehälter aus der Normalstellung bewegt worden ist.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Kasse, Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Kasse nach 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 ist eine Einzelheit. Fig.-1 ist ein Querschnitt durch die Kasse nach 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 ist eine Oberansicht der Schubladen. Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Kasse und veranschaulicht das Druckwerk. Fig. 7 ist eine Einzelheit des Druckwerkes.
Fig. 8 xpigt Teilc einer Sperrvorrichtung für die Anzeigeräder. Fig. 9 ist eine Einzelheit.
Die dargestellte Kasse ist mit Registrierrädern 1 (Fig. 1 und 2) versehen, die auf einer Wolle 2 drehhar und an ihrem Umfang mit Gruppen von Ziffern von 0-9 versehen sind. Die Registrierräder 1 werden durch Klinken 3 (Fig. 2) angetrieben, die an ebenfalls auf df'r \\'elHe S drehbaren Hebein 4 angelenkt sind. Die Hebel 4 werden wieder durch
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abgestuften Sektor ss, der mit den Schaftenden der Tasten 7 so zusammenwirkt, dass die Hilfsrahmen 5 in den Werten der niedergedrückten Tasten entsprechenden Stellungen angehalten werden.
Nachdem die Hilfsrahmen 5 in oben beschriebener Weise eingestellt worden sind, werden sie durch einen auf der Welle 2 drehbaren Hauptantriebshebel S in die obere Normalstellung zurückgebracht. Bei bekannten Kassen wurde der Hebel 8 durch eine einzige Schublade angetriebfu. Bei dem dargestellten Beispiel der neuen Kasse sind dagegen zwei Schubladen 9 und 10 vorgesehen, von denen jede zum Antrieb des Hauptantriebshebels 8 bestimmt ist.
Die Hilfsrahmen 5 sind mit Typensektoren 12 (Fig. 6) fest verbunden, so dass letztere, bei Bewegung der Hilfsrahmen 5, in den Werten der nieder-
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anh'iGbshebeI S und den mit diesem verbundenen Rahmen wird auch die Druckplatte und die Vorrich lng zum Weitersf'halten des Kontrollstreifens angetrieben. Am oberen Teil der Kasse sind Anzeigeräder 18 angeordnet, die so mit den Hilfsrahmen 5 verbunden sind, dass sie durch letztere eingestellt werden und in der eingestellten Lage verbleiben, während die Hilfsrahmen durch den Hauptantriebshebel 8 in die Normalstel1l1og zurückbewegt werdfn.
Sowohl die Hilfsrahmen 5 und Addierwerksantriebsorgane 4, als auch die Anzeige- räder 13 und Typensektoren 12 werden daher entsprechend den niedergedrückten Tasten
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eines in der Nähe des zugehörigen Hilfsrahmens 5 auf der Welle 2 drehbaren Hebels 15 wirkt. Am vorderen Ende jedes Hebels 15 ist eine Zahnstange 16 angelenkt, die mit einem Zahntrieb 17 des zugehörigen Anzeigerades 13 in. Eingriff steht. Bewegt sich daher einer der Rahmen 5 abwärts. so wird der zugehörige Hebel 15 derart gedreht, dass das zugehörige Anzeigerad 18 entsprechend eingestellt wird.
Da der Bolzen 14 nur gegen die obere Kante des Hebels 15 wirkt, so kann der Hilfsrahmen 5 unabhängig von dem Hebel 15 in die Normalstellung zurückbewegt werden, während der Hebel 15 und das entsprechende Anzeigerad 13 in der eingestellten Lage verbleiben. Jedes Anzeigerad 13 wird in der eingestellten Lage durch je ein mit ihm fest verbundenes Sperrad 18 gesperrt, mit dem je eine auf einer Welle 20 angeordnete Klinke 19 nach der Einstellung des Anzeigerades in Eingriff gebracht wird.
Da bei der neuen Kasse die beiden unabhängigen Schubladen vorteilhaft mit zwei
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drucken einer dieser Tasten zwecks Freigabe der bezüglichen Schublade auch die Anzeigeräder freigegeben werden, so dass sie in die Nullstellung zurückkehren können. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 20 ein nach unten gerichteter Arm 23 angebracht, der an dem unteren Ende mit einem Sperrausschnitt 24 versehen ist. Auf einer Welle 26 ist eine Sperrklinke 25 angeordnet, die für gewöhnlich durch eine Feder so nach oben gedrückt wird, dass sie in den Sperraussehnitt 24 eingreift und die federbeeinflussten Sperrklinken 19 mit den Sperrädern 18 zwecks Sperrung der Anzeigeräder 13 in der eingestellten Lage in Eingriff gehalten werden.
Beim Abwärtsdrücken der Klinke 25 wird jedoch der Arm 23 freigegeben, so dass die Welle 20 durch eine Feder 27 gedreht werden kann, die einen Arm 28 dieser Welle mit dem Kassengestell verbindet. Die Ausrückung der Klinke 25 aus dem Sperraussebnitt 24 des Armes 23 wird durch einen auf einer Welle 30a (Fig. 2) drehbaren Hebel 29 bewirkt, an dessen oberes Ende eine Klinke 31 angelenkt ist. Diese Klinke ist mit einem schrägen Knaggen 32 (Fig. 2 und 9) versehen, der gegen einen Stift 33 der Klinke 25 so wirken kann, dass letztere niedergedrückt wird und die Sperrklinken 19 mit den Sperrädern 18 ausser Eingriff gebracht werden.
Die Klinke 31 besitzt ferner eine Nase 34, die für gewöhnlich an einem Stift 35 des Hebels 29 anliegt, so dass die Klinke 31 bei Bewegung des Hebels 29 in der einen Richtung als Widerlager wirken und bei Bewegung dieses Hebels in entgegengesetzter Richtung sich frei um ihren Zapfen drehen kann. Beim Antrieb des Hebels 29 wirkt zunächst der Knaggen 32 gegen den Stift 33, so dass die Klinke 25 den Arm 23 freigibt und letzterer durch die Feder 27 zurückbewegt werden kann und darauf gibt der Knaggen 32 den Stift 33 frei, so dass die Klinke 35 aufwärts gegen das untere Ende des Armes 23 schnellen kann und daher der Arm 23 bei der folgenden, zwecks Einrückung der Sperrklinken 19 in die Sperräder 18 bewirkten Drehung der Welle 20 wieder selbsttätig in der Lage nach Fig. 2 gesperrt wird.
Wird dem Hebel 29 die Rückkehr in die Normalstellung gestattet, so wirkt der Knaggen 32 gegen die Unterseite des Stiftes 33 ; infolgedessen wird die Klinke 31 entgegen der Wirkung einer Feder 36 (Fig. 2) um ihren Zapfen gedreht und schliesslich nach dem Vorübergehen an dem Stift 33 durch die Feder 36 wieder in ihre Normalstellung gebracht. Der Hebel 29 wird zwecks Freigabe der Anzeigeräder in oben beschriebener Weise durch
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(Fig. 2) angetrieben. Nachdem die Anzeigeräder beim Öffnen einer Schublade, wie oben beschrieben, freigegeben worden sind, werden sie durch das Fallen der Hilfsrahmen 5 in den Werten der niedergedrückten Tasten entsprechende Stellungen gebracht. Die Anzeigeräder werden nicht eher gesperrt, als bis die Teile, wie unten näher beschrieben, durch Schliessen einer Schublade in die Normalstellung zurückbewegt worden sind.
Jede Sondertaste 21 bezw. 22 ist ausser mit dem Stift 37 bezw. 38 noch mit einem Stift 39 bezw. 40 (Fig. 1) versehen, der mit dem Stift 37 bezw. 38 aus einem Stück bestehen kann. Beim Niederdrücken der Taste 22 wirkt der Stift 40 gegen einen auf einer Welle 30 drehbaren Hebel 41 und drückt ihn nach innen. Der untere Arm 30ss (Fig. 1) des Hebels 41 wirkt gegen einen auf einer Welle 43 angebrachten Hebel 42 (Fig. 2), dessen hinteres Ende unter einen Arm 44 des Riegels 45 für die linke Schublade greift.
Das vordere, hakenförmige Ende 46 des Riegels 45 greift für gewöhnlich über einen Knaggen 47 der Schublade und hält letztere entgegen der Wirkung einer am hinteren Teil des Gehäuses angeordneten Feder 48 geschlossen. Wird die Taste 22, wie oben beschrieben, niedergedrückt, so wird die Schublade 9 freigegeben und durch die Feder 48 aus dem Gehäuse bewegt, so dass ihr Inhalt dem Verkäufer zugänglich ist. Die andere Schublade wirkt mit der Taste 21 in derselben Weise, wie oben beschrieben, zusammen, mit der Ausnahme, dass der zugehörige Hebel 41 auf einer auf der Welle 30 drehbaren Hülse 30b (Fig. 1) angebracht ist. Auf dieser Hülse sitzt ebenfalls ein abwärts gerichteter Arm 30e, der den zugehörigen Hebel 42 antreibt.
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Wie oben erwähnt, werden bei Freigabe einer Schublade alle Anzeigeräder freigegeben, so dass sie in die Nullstellung zurückkehren können. Bis zur Freigabe einer Schublade können die Betragtasten niedergedrückt oder noch nicht niedergedrückt sein. Sind sie früher niedergedrückt worden oder werden sie jetzt niedergedrückt, so wird darauf die Freigabetaste 49 niedergedrückt. Diese Freigabetaste wirkt gegen einen Hebel 50 (Fig. 2 und 3), der mit einem zweiten Arm und einer Verbindungshülse 50. (Fig. 1) versehen ist. Der Hebel 50 ist ebenfalls auf der Welle 43 drehbar und einer seiner Arme wirkt gegen einen an einer Klinke 52 gleitbaren Schieber 51. Die Klinke 52 ist auf einer Welle 53 drehbar und wird für gewöhnlich durch eine Feder 54 (Fig. 3) in der oberen Normalstellung gehalten.
Wird die Klinke 52 durch Niederdrücken der Taste 49 abwärts bewegt, so wird sie aus der Bahn eines abwärts gerichteten Armes 55 des Hauptantriebshebels 8 gebracht. Hiedurch wird der Hauptantriebshebel 8 freigegeben und die Kasse kann angetrieben werden. Der Winkelhebel 50 hält die Klinke 52 nicht dauernd niedergedrückt, sondern drückt sie nur zunächst nieder und gibt sie wieder frei, sobald der zweite Arm des Winkelhebels 50 an der Nase 51 & des Schiebers frei vorübergeht. Der Schieber 51 ist mittels Schlitzes und Stiftes an der Klinke 52 gleitbar und wird für gewöhnlich. durch eine Feder 56 in der Sperrstellung nach Fig. 3 gehalten.
Wird schliesslich die Taste 49 freigegeben, so wird bei der mittels einer Feder 57 (Fig. ;'1) bewirkten Aufwärtsbewegung des Hebels 50 der Schieber. 51 vorwärts gedrückt, bis endlich die Teile wieder in die Stellung nach Fig. 3 gelangen.
Durch oben beschriebene Einrichtung ist es ermöglicht, den Haupthebel 8 in seiner oberen Stellung zu sperren, selbst wenn die Freigabetaste 49 niedergedrückt gehalten wird ; der Haupthebel 8 kann dann nicht wieder freigegeben werden, bis die Freigabetaste 49 zunächst in die Normalstellung gebracht worden ist, in welcher Stellung sie gesperrt ist, bis eine der Schuhladen geöffnet wird. Diese Sperrung der Freigabetaste erfolgt durch eine Sperrklinke @ 56 (Fig. 2), die mit einer Sperrnase 59 und einem abwärts gerichteten Antriebs- arm 60 versehen ist. Diese Klinke wirkt mit einem mit abgeschrägtem Ende versehenen Arm 61 des Schaftes der Taste 49 zusammen und hält diese Taste für gewöhnlich, wie Fig. 2 zeigt, gesperrt.
Durch eine am Kassengesten befestigte Feder 62 wird die Klinke. 51 in der Normalstellung gehalten. Auf der die Klinke 58 tragenden Welle 63 ist ferner ein Arm 64 (Fig. 1) angebracht. Die Arme 64 und 60 wirken mit den bezüglichen wagerechten
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einer der Schubladen wirkt der zugehörige Flansch gegen einen der Arme 64 oder 60, so dass die Welle 6. 1 gedreht und die Klinke : ss 58 aus der Bahn des Armes 62 gebracht wird ; infolgedessen kann jetzt die Freigabetaste 4. 9 niedergedrückt werden.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass bis zur Freigabe der einen oder anderen Schublade die Freigabetaste 49 nicht niedergedrückt werden kann. Jede Schuhlade ! J bezw. 10 wird von seitlichen, im Gehäuse drehbaren Rädern getragen und mittels eines Schlittens 67 (Fig. I) auf einer Schiene 68 geführt. Jede Schublade ist ferner mit einer Vollhubklinke 69 bekannter Art versehen, die mit einer feststehenden Zahnstange 70 zusammenwirkt und den Verkäufer zwingt, seine Schublade stets vollständig zu öffnen und zu schliessen. Die Schubladen sind, wie Fig. 5 veranschaulicht, so im Gehäuse angeordnet, dass zwischen ihnen ein geringer Zwischenraum vorhanden ist, in den der Hauptantriebshebel 8 eintreten kann.
An der Hinterwand jeder Schublade ist ein winkliger Arm 71 (Fig. 2) angebracht, der ein Lager 72 trägt. In dem Lager 72 ist ein federbeeinnusster Bolzen 73 von vorteilhaft vierkantigem Querschnitt angeordnet, so dass der Bolzen sich in dem Lager nicht drehen kann.
Jeder Bolzen 73 ist an seinem inneren Ende mit einer Rolle 74 versehen (Fig. 5), die eine zwischen dem Lager 72 und der Rolle angeordnete Feder 75 nach der Kassenmitte zu drücken sucht. Am anderen Ende ist jeder Bolzen 73 mit einem senkrechten Zapfen 76 (Fig. 2) versehen, auf dem eine Rolle 77 angeordnet ist. Befinden sich die Schubladen in der geschlossenen Stellung nach Fig. 5, so liegen die Rollen 77 an schrägen Kanten 78 von an dem Kassengestell angebrachten Platten 79 an.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, werden die Rollen 74 in der Normalstellung der Schub- laden in einer zurückgezogenen Stellung und ausserhalb der Bahn des Hauptantriebshebels 8 gehalten. Wird jedoch eine Schublade, wie oben beschrieben, freigegeben, so wird durch ihre Herausbewegung der zugehörige Bolzen 73 freigegeben, da dessen Rolle 77 von der schrägen Kante 78 heruntergleitet. Hiebei schnellt dieser Bolzen vorwärts, so dass seine
Rolle 74 in die Bahn des Hauptantriebshebels 8 gebracht wird. Da dieser Hebel nicht eher freigegeben werden kann, bis die Schublade so weit herausbewegt worden ist, dass die zugehörige Rolle 74 in die Bahn des Hauptantriebshebels gelangt, können diese Rollen bei der Bewegung des Hauptantriebshebels niemals eine andere Stellung als an der Vorder- seite dieses Hebels einnehmen.
Nachdem eine Schublade geöffnet und dem Hebel 8 der Abstieg an der Rolle 74 entlang gestattet worden ist, wird die Schublade wieder geschlossen und so der Hebel 8 in die gehobene Stellung zurückbewegt. Da das untere Ende
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dos'Hebels 8 solche Form hat, dass der Schublade eine geringe Bewegung gestattet ist, ohne den Hebel 8 zu bewegen, so kann der letztere vollständig in die Normalstellung gebracht werden, bevor die Rolle 74 derart seitlich verschoben worden ist, dass sie mit dem Hebel 8 ausser Berührung kommt. Ist der Hebel 8 in die Normalstellung gelangt, so wird er durch die Klinke 52 gesperrt und kann sich nicht eher wieder vorwärts bewegen, bis zunächst die eine oder andere Schublade geöffnet und die Freigabetaste 49 niedergedrückt worden ist.
Um eine Beschädigung der Kanten der Rollen 74 zu vermeiden, sind diese Kanten ein wenig abgeschrägt, so dass das Abgleiten der Rollen 74 von dem Hebel 8 allmählich stattfindet. Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass die durch den Hauptantriebs-
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gegeben ist und dass die Verbindung zwischen dem Hebel 8 und der Schublade durch das Öffnen der letzteren selbst erfolgt. Wird das Öffnen einer Schublade nach deren Freigabe verhindert, so kann der Hebel 8 nicht freigegeben werden, da die Freigabetaste 49 gesperrt bleibt. Um den Anprall des freigegebenen Hebels 8 an der Rolle 74 der geöffneten Schublade zu verringern, kann eine beliebige Puffervorrichtung vorgesehen sein.
Wie oben erwähnt, werden die Anzeigesperrklinken 19, nachdem sie mit den Anzeigesperrädern 18 ausser Eingriff gebracht worden sind, wieder mit letzteren nach der Einstellung der Anzeigeräder 13 in Eingriff gebracht, um diese in der eingestellten Lage zu sichern, während die Antriebsorgane für das Registrierwerk in die Normalstellung zurückkehren. Zu diesem Zweck wird die Welle 20 (Fig. 2) durch nachfolgend beschriebene Vorrichtung gedreht. Das untere Ende des Armes 28 ist durch einen Lenker 8011 (Fig. 2 und 8) mit einem auf einer Welle 82 drehbaren Schwingrahmen 81 verbunden. Der
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Welle 82 angeordnet ist. Das untere Ende des Lenkers M ist an dem Hebel 8 drehbar und der obere Teil dieses Lenkers ist mit einem gekrümmten Schlitz 87 versehen, durch den die Welle 82 hindurchgeht.
Am oberen Ende des Lenkers M ist ferner eine schräge Schulter 88 vorgesehen, die gegen den Stift 83 wirken kann. Wird der Hebel 8 beim Öffnen einer Schublade abwärts bewegt, so wirkt eine Abschrägung 89 des Lünkers derart
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gedruckt wird. Ist der Lenker genügend weit abwärts bewegt worden, so wird er von dem über die schräge Schulter M tretenden Stift 83 freigegeben. Hiebei wird der Lenker selbsttätig in die Normalstellung bewegt und die Schulter 88 liegt jetzt unter dem Stift 83. Bei IIochbewcgung des Lenkers M wird der Stift 83 infolge der Schräge der SchuItpr 88 vorwärts bewegt, bis er schliesslich in den Schlitz 87 eintritt.
Hindurch wird der Rahmen 81 geschwungen und die Welle 20 so gedreht, dass die linke 25 winder in den Sperrausschnitt des Armes 23 greifen kann, um die Klinken J9 mit den Sperrädern der Anzeigeräder 18 in Eingriff zu halten. Beendet der Lenker 84 seine Aufwärtsbcwegung, so wird der Stift 83 von der Wandung des Schlitzes 5 freigegeben und nimmt wieder seine Normalstellung nach Fig. 8 ein. Der Rahmen 81 wird nach seiner Freigabe durch eine Feder 82a. rückwärts bewegt, die einerseits mit diesem Rahmen und andererseits mit der Welle 82 verbunden ist.
Die schwingende Druckplatte 90 (Fig. H) wird durch einen auf einer Hülse. 92 an- gebrachten Daumen. 91 angetrieben. Die Hülse 92 ist auf einer Welle 93 (Fig. 7) drehbar
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zu drehen und die Platte 90 zwecks Herbeiführung eines Abdruckes auf den Kontrollstreifen durch den Daumen 91 aufwärts zu drücken. Die Klinke 95 ist an einem Zahntrieb 96 angelenkt, der auf der Welle 93 drehbar ist und mit einem Zahnsektor 97 des Hauptrahmens in Eingriff steht. Ans vorstehendem ist ersichtlich, dass die Hülse 92 nur in einer Richtung bei der Aufwärtsbewegung des Sektors 97 gedreht wird. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Sektors gleitet die Klinke 95 Ober die Hülse) hinweg, ohne let7tere anzutreiben.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Kassen mit zwei Schubladen oder Geldbehältern beschränkt, sondern die neue Kasse kann z. B. mit einer grösseren Anzahl nebeneinander angeordneter Schubladen versehen sein, die mit einer Reihe dem Hebel 8 ähnlicher Hebe ! zusammenwirken oder die Schubladen können reihenweise übereinander angeordnet sein und ihre Boizen können in die Bahn eines gemeinsamen Antriebshebels gebracht werden, Auch ist vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, dass die Kasse durch Schubladen angetrieben wird, sondern die Antriebsbolzen 73 können auch z. B. auf Deckeln angeordnet sein, durch deren Bewegung feststehende Gotdbehä ! ter geöffnet werden.
Die Sonderverkäufertasten wirken mit Sonderanzeigerädern und Sondcrtypenträgern im wesent-
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tasten werden in der niedergedrückten Stellung vorteilhaft durch geeignete Riegel gesperrt.
Um das gleichzeitige Öffnen beider Schubladen zu verhindern, ist in der Nähe der Verkäufertasten ein Sperrpendel 80 (Fig. 2) angeordnet, das durch die Stifte 37 und 38 in bekannter Weise bewegt wird. An Stelle dieses Sperrpendels kann auch eine beliebige andere Sperrvorrichtung Verwendung finden. Als Hilfsvorrichtung, um das Öffnen der Schublade eines Verkäufer durch einen anderen Verkäufer, ohne die Gefahr einer Entdeckung zu verhüten, kann in der Nähe jeder Schublade eine Signalglocke von besonderem Klang angeordnet sein, die beim Öffnen der bezügliche Schublade ertönt. Die vorliegende Erfindung kann auch bei Reg ; strierkassen mit mehreren Addierwerken Verwendung finden ; in diesem Falle würden die mit den Schubladen zusammenwirkenden Sondertasten vorteil-
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