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Registrierkasse mit mehreren Geldbehältern.
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ist in geeigneter Weise im Kassengestelle geführt und wird gewöhnlich durch eine Feder vu abwärts gedrückt, die einerseits gegen eine ihrer Führungon 21 und underorseits gogen
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Klinke 40 drehbar, die bei 23 abgeschrägt ist und mit einem abgeschrägten und mit einer Öffnung versehenen Flansche 21 am hinteren Ende der bezüglichen Schublade 4 zusammenwirkt. Die Klinke 40 kann sich beim Schliessen der Schublade 4 frei um ihren Zapfen drehen, so dass diese wieder gesperrt werden kann, ohne den Riegel 19 zu heben.
Ein Arm 43 der Klinke 40 liegt gewöhnlich an einem Stifte 41 des Riegels 19 an und vorhindert eine Drehung der Klinlce 40 in entgegengesetzter Richtung. Mittels der oben beschriebenen Vorrichtung wird beim Niederdrücken einer Taste 2 der zugehörige Schubladenriegel 19 gehoben und die entsprechende Schublade 4 freigegeben. Nach der Freigabe wird die Schublade durch eine geeignete, zwischen ihrer Rückwand und der Rückwand des Gehäuses angeordnete Feder 25 herausgetrieben.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass das Öffnen der ausgewählten Schublade unmittelbar beim Niederdrücken der Taste 2, und bevor die Kasse vollständig angetrieben
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sichtbar. Beim Öffnen einer der Schubladen muss daher diese Anzeige bedeckt werden, da sie sonst in betrügerischer Weise benutzt werden kann, um in dem Käufer den Glauben zu erwecken, dass beim Öffnen der Schublade eine neue Anzeige gerade vollendet wurde. Zu diesem Zwecke sind zwei Blendenplatten 26 und 27 (Fig. 1) vorgesehen, die mittels der
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gestelle durch eine Feder 30 verbunden, die die Platten 26 und 27 über die vorderen und hinteren Anzeigeflächen der Anzeigeräder 3, 3a zu ziehen sucht, um sie zu bedecken. An einfm der Arme 28 ist ferner ein abwärts gerichteter Lenker 31 (Fig. 1 und 2) drehbar,
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antriebswelle 33 umfasst.
Auf dieser Welle 33 ist ein Daumen 34 angebracht, der mit einer an dem Lenker 31 angeordneten Rolle 35 zusammenwirkt, um diesen Lenker entgegen der Wirkung der Feder 30 abwärts zu drücken und die Anzeigerilder sichtbar zu machen (Fig. l und 2). Da der Daumen 34 vor Beendigung des Kassenautriebes mit der Rolle 35 ausser Berührung kommt, müssen Mittel vorgesehen soin, um den Lenker 31 in der nieder-
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der Welle 33 eine federbeeinflusste Klinke 36 drehbar, deren abgeschrägte Sperrnase 37 mit einem an dem Lenker 31 angebrachten Stifte 38 zusammenwirkt. Die Klinke 36 ist durch einen Lenker 39 mit dorn Tastenriegel 50 verbunden.
Beim Niederdrücken einer Taste 2 wird der Riegel 50 in bekannter Weise aufwärts und rückwärts gedreht, und hiedurch werden der Lenker 39 und die Klinke 36 rückwärts gedruckt, so dass die Nase 37 mit dem Stifte 38 ausser Eingriff kommt. Der Lenker. M ist daher jetzt freigegeben und wird durch die Feder 30 gehoben. so dass der Blendenarm 28 gedreht wird und die Blendenplatte 26, 27 über die Anzeigeräder 3, 3a bewegt werden.
Dieses Bedecken der
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und 27 sind zweckmässig mit einer geeigneten Aufschrift, wie #Verkauf nicht registriert" oder.. Registrierung nicht vollendet" versehen, so dass bei Sichtbarkeit dieser Aufschrift ein Beobachter erkennt, dass kein Verkauf registriert oder die Kasse nicht angetrieben worden ist. Wird die Kasse darauf durch Drehung der Handkurbel. 5 angetrieben, so zieht der Daumen 34 den Lenker 3-/abwärts, um die Anzeigeräder sichtbar zu machen, und die Klinke.)'6', die inzwischen durch Freigabe des Tastenriegels 50 freigegeben worden ist, greift wieder über den Stift sound hält die Blenden in der eingestellten Lage.
Nach dem
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den Tastenriegol 50 in der niedergedrückten Lage gehalten wird, und die Schublade kann nicht wieder gesperrt werden, bis die Kasse angetrieben und die Taste 2 freigegeben worden ist, so dass die Riegelstange 19 in die Normalstellung zurückkehren kann. Nachdem die Taste 2 wieder in dei Normalstellung gelangt ist, ist der Riegel 19 infolge der be-
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des Riegels 1 1) wieder in die Öffnung des Flansches. 24 greifen l, ann. Die llauptantriebs- welle 33 wird durch Zahnräder 423, 43 und 44 (Fig. 3) in Drehung gesetzt, von denen das Zahnrad 42@ auf dieser Welle 33 angebracht ist.
Das Zahnrad 44 steht mit einem Zahntriebe 45 in Eingriff, das mit der ebenso wie die Zahnräder 43 und 44 am Kassengestelle drehbaren Handkurbel 5 fest verbunden ist.
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beide gesperrt, weil die Sperrpendel 46 nicht genügenden Spielraum besitzen, um gleichzeitig zwei Stiften den Durchgang zu gestatten. Die Typensektoron 48, die in Fig. i in punktierten
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übereinander gesteckten Hülsen 49 (Fig. 1) angebracht, die an ihren inneren Enden die bezüglichen Zahnräder 9 der Sonder- und Betragstastenreihen tragen. Infolge dieser Einrichtung werden die Typensektoren 48 beim Antriebe der Kasse in bekannter Weise eingestellt, um den Betrag, sowie das Zeichen eines Verkäufers oder einer Abteilung drucken zu können.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass während ein Verkäufer seine Schublade jederzeit lediglich durch Niederdrücken seiner besonderen Taste 2 öffnen kann, dennoch beim Niederdrücken der Taste 2 allein ohne darauffolgenden Antrieb der Kasse letztere in einem Zustande verbleibt, der den Käufer oder Eigentümer erkennen lässt, dass eine be- trügerische Benutzung der liasse versucht worden ist. Durch die geöffnete Schublade, die nicht zusammen mit der niedergedrückten Taste wieder gesperrt werden kann, ist zugleich
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Kein Verkäufer wird jedoch die Kasse in dem erwähnten Zustande lassen, da seine Schublade offen bleiben würde und die übrigen Verkäufer zu deren Inhalt gelangen könnten.
Hei der Ausführungsform der neuen Kasse nach Fig. 4-8 ist die Einrichtung getroffen, dass lediglich durch Niederdrücken einer Sondertaste 2 die Schublade geöffnet und ein Vorkäuferzeichen gedruckt wird. Hei dieser Ausführungsform ist der Tastenriegel 50 (Fig. 5) mit seitlichen Aussparungen 51 versehen, während die Tastenschäfte. 52 mit schrägen Flanschen 58 von solcher Länge versehen sind, dass den Tasten 2 eine ungewöhnliche Innenbewegung gestattet ist, während diese Tasten nach ihrer Freigabe in eine Zwischen-
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ist die oberste Taste 2 in dieser Zwischenstellung veranschaulicht.
Das untere Ende des Tastenriegels 50 (Fig. 4) ruht auf dem Sperrschieber 50a, der gewöhnlich durch eine am Kassengestolle befestigte Feder 50b rückwärts gezogen wird. Heim Niederdrücken einer Taste 2 wird das untere Ende des Tastenriegels 50 gehoben und mit der Schutter 50 des
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Fig. 4 zurückgezogen, so dass der Riegel 50 in der gehobenen Lage gesperrt wird. Wird daher der Schieber 50a wiedr vorwärts gedruckt, so wird dem Riegel 50 die Abwärts- bewegung gestattet und dadurch die Freigabe der niedergedrückten Taste herbeigeführt.
Diese Vorwärtsbewegung des Schiebers 50a wird in bekannter Weise durch einen an dem antreibenden Sektore 8 angebrachten Daumenarm 51a bewirkt, der gegen eine Rolle 51b des Schiebers 50" wirkt. Erforderlichenfalls kann unmittelbar durch die Taste 2 eine geeignete Anzeigevorrichtung eingestellt und dieser Taste gleich nach der Freigabe die Rückkehr in die Norntalsteliung gestattet werden. Der Stift 54 (Fig. 4) der in eine
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verlassen, jedoch wird er noch durch den Riegel 50 zurückgehalten.
Da der Hebel 13 auf diese Weise in seine Normalstellung zurückbewegt wird, kehrt auch die Riegelstange in die Normalstellung zurück und die Schublade 4 kann wieder in das Gehäuse hineingeschoben und gesperrt werden, bevor die Kasse durch die Handkurbel zwecks Freigabe des Tastenriegels 50 und der Taste angetrieben worden ist. Hei dieser Ausfiihrungsform erfolgt die Sperrung der Tasten nur, wenn diese über ihre mittleren Stellungen hinaus niedergedrückt worden sind, so dass jede Schublade beliebig oft freigegeben und gesperrt
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Ende mit einem Ausschnitte 57 versehen, der über einen Stift 58 eines der Typenschlitten 59 greift.
Diese Schlitten 59 sind mit Längsausschnittes 60 und (il versehen und werden durch die äusserste der gewöhnlichen Druckhülsen 49, sowie durch einen an dem Kassengestelle angebrachten Zapfen 62 geführt. Das untere Ende jedes Schlittens 5U ist mit einer Type 6. 3 versehen, die der zugehörigen Taste 2 entspricht.
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wird. Wird die Kasse darauf angetrieben, so wird diese Platte 66 gehoben und dadurch in bekannter Weise ein Abdruck von den Betragstypenträgern 48 erzielt. Dieser Abdruck des Betrages erfolgt in derselben Reihe mit dem Abdrucke dos Verkäuferzeichens, der vorher durch die Taste 2 bewirkt wurde. An der Platte 66 (Fig. 6) ist eine Klinke 67
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Farbband.
An dem Kassengestelle ist eine Sperrklinke 70 angeordnet, die in das Schaltrad ss < greift und dessen Rückdrehung verhindert. Das endlose Farbband wird durch Stifte 71 geführt, so dass es sich über die Platte 66 und den Kontrollstreifen 65 erstreckt.
Die Anordnung des Kontrollstreifens 65 und die Einrichtung zum Weiterschalten des letzteren ist bekannt und daher nicht näher beschrieben. Die übrigen Teile der Aus- führungsform nach Fig. 4-8 entsprechen der Ausführungsform nach Fig. 1- 3.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass bei der Ausführungsform nach Fig. 4-8 beim
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beim Aufhören des Druckes auf die Taste 2 letztere in ihre Zwischenstelung zurückkehrt.
Durch Niederdrücken der Taste 2 wird, abgesehen von der Freigabe der Schublade, das Verklufcrzeichen auf den Kontrollstreifen gedruckt und ferner wird die Blende 26, 27 (Fig. 4) freigegeben, so dass sie die Anzeigeräder bedeckt. Der Verkäufer kann darauf, wenn es erwünscht ist, seine Schublade wieder sperren, bevor er zunächst die Kasse antreibt, jedoch kann er keine Anzeige hervorrufen, bis er zunächst die Kassenkurbcl zwecks Entfernung der Blende von den Schauöffnungen gedfpht hat und durch diese Drehung wird die regelmässige Registrierung und Aufzeichnung des Betrages bewirkt.
Die vorliegende Erfindung kann bei Kassen aller Art Anwendung finden, ob es sich nun um eine Kasse der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Art oder z. B. 11m eine Kasse handelt, die vollständig durch Tasten angetrieben wird. Es wird vom Wesen der Erfindung auch nicht abgewichen, wenn die Beträge beim Niederdrücken der Tasten in Verbindung mit dem Vcrkäuferzoichen gedruckt werden. Die Erfindung ist auch nicht auf Kassen mit gleit-
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mit Goldbehältern jeder Art anwendbar, ob der Geldbehälter nun durch Heraustreiben aus einem Gehäuse zugänglich gemacht oder ob er dadurch geöffnet wird, dass ein Schieber oder anderer Deckel von ihm entfernt wird.
Ferner ist die Erfindung auch bei Kassen mit einer einzigen Schublade oder einem einzigen Geldbchälter anwendbar, der in eine Reihe von Abteilungen oder Fächern getrennt ist, von welchen Fächern jedes mit einem unabhängigen Decke) versehen ist. Die Sondertasten würden in diesem Falle das Öffnen der verschiedenen Deckel bewirken. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kassen mit mehreren Geldbelältern jeder Art zum Gebrauche für verschiedene Verkäufer.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung bei Kassen zur Anwendung gekommen, die mit einer Reihe von Tasten zum Kontrollieren der Oeldheh1ilter und Blende vorgesehen sind, jedoch kann die Erfindung auch bei Kassen
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anderes bewegliches Stellorgan. das in verschiedenen Stellungen eingestellt werden kann.
In den Zeichnungen ist der Einfachheit halber nur die Sondertastenreihe veranschaulicht worden, jedoch ist leicht ersichtlich, dass die Betragstasten und die mit ihnen zusammen-
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mit vorliegender Erfindung können mehrere Mdierwerlie Anwendung finden, um die von den verschiedenen Verkäufern eingenommenen Beträge gesondert zu registrieren.
In Verbindung mit den verschiedenen Geldbehältern können geeignete Glocken von verschiedenem Klange angeordnet ? ein, um durch ein hörbares Signal anzugeben, welcher Geldbehälter geöffnet worden ist.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine durch die Tasten kontrollierte Blende für die Anzeigeorgane vorgesehen, so dass bei Freigabe einer Schublade die regelmässige Wirkung der Anzeigoorgane aufgehoben wird, bis die Kasse regelmässig angetrieben worden ist. Es können jedoch auch, ohne dass das Wesen der Erfindung sich ändert, durch die Sondertasten kontrollierte Vorrichtungen bei dem Druckwerke oder Registrierwerko vorgesehen sein, um eine Ausführung der Wirkungen dieses Druckwerkes oder
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Schublade ertönen würde, bis der regelmässige Antrieb der Kasse vollendet ist.
Würde daher ein Verkäufer bei der Kasse erbliekt, ohne dass ein Signal ertönen würde, so ist os sofort ersichtlich, dass er nicht das Registrieren, Anzeigen und Drucken des Geschäftes bewirkt hat. Mit anderen Worten die Erfindung umschliesst alle Vorrichtungen, die beim Öffnen eines der Geldbehälter eine der regelmässigen Wirkungen der Registrierkasse aufheben und dadurch auf einen etwa versuchten Betrug aufmerksam machen, bis die Kasse regelmässig angetrieben worden ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit Sondertasten und Tastenriegel, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sondertaste (2) mit dem zugehörigen Schubladenriegel ) und der die Tasten (2) in der niedergedrückten Stellung sperrende Tastenriegel (50) mit einer die Blende (26, 27) gewöhnlich in der nicht bedeckenden Lage haltenden Klinke (36) so verbunden ist, dass beim Niederdrücken einer Taste (2) die Blenden (26, 27) vor die Schauöffnungen gelangen und die zugehörige Schublade (4) geöffnet wird.