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Registrierkasse mit mehreren Geldbehältern.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit mehreren Gctdhehättcrn. Das wesentliche der neuen Kasse besteht in der Anordnung eines Stellorgans, das bei Bewegung in der einen Richtung in eine Angriffsstellung zu einer Sperrvorrichtung des gewünschten Geldbehä. lters gebracht wird und bei Bewegung in einer anderen Richtung gegen diese Sperrvorrichtung zwecks Freigabe des Geldbehälters wirkt.
Das Stellorgan ist zweckmässig als Stellhebel ausgebildet, der mit einem drehbaren Teil und einem an etzterem längsverschieblichen Teil versehen ist, wobei bei Drehung des Stellhebels ein Stift des längsverschieblichen Teiles in eine Angriffsstellung zu einem mit dem Riegel des gewünschten Geldbehälters verbundenen Schieber gebracht wird und bei Bewegung des längsverschieblichen Teiles nach innen dieser Schieber angetrieben und der Geldbehälter freigegeben wird.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in einem. Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch die Kasse und zeigt den Verkäuferhebel. Fig. 2 ist ein anderer Querschnitt durch die Kasse und zeigt einen der Betragshebel. Fig. 3 zeigt die Kasse im Grundriss.
AHgemoin beschrieben sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Welle mehrere Stellhebel, sowie mehrere Zahnsektoren drehbar, welch' letztere den Bewegungen der Hebe ! selbsttätig folgen können. Die Welle ist mit der Kassenkurbel durch ein ge- eignetes Getriebe so verbunden, dass sie bei Drehung der Kurbel in Schwingung versetzt wird ; durch die Schwingung der Wolle worden die Zahnsoktoren in die Normalstellung zurück- bewegt und treiben hiebei das Addierwerk an. Dif hinteren Mnden der Stel1hehel sind mit senkrecht beweglichen Zahnstangen verbunden, die mit den Zahntriebes der Anzeigeräder in Eingriff stehen.
Die Anzeigeräder werden, nachdem sie durch die Stellhebel eingestellt
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Toi ! des Schlittens 2. ist mit einem Ansatz 5 versehen, mit dem eine an einem Arm 7 angeordnete Rolle 6 zusammenwirkt, um den Schlitten 2 in die obere Stellung zu bewegen und so die eingestellten Zahlen der Anzeigeräder in den Schauöffnungen des Kassengehäuses erscheinen zu lassen. Der Arm 7 ist auf der Hauptwelle 8 drehbar und mit einer Nase 9 versehen, gegen die ein''instellbarer Bolzen 10 der auf der Wolle 8 angebrachten Platte 11 wirkt. Infolgedessen wirkt die Rolle 6 bei Schwingung der Welle 8 gegen den Ansatz 5 und bewegt den Schlitten in die obere Stellung.
In der oberen Stellung wird der Schotten 2 durch eine Kiinke. ? 3 gesperrt, deren Sperrnase 13 in eine Öffnung 14 des
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einem abwärts gerichteten Antriebsarm 1fi (Fig. 1) versehen ist. D ; eser ANtriebsarm ist durch einen winkelförmgien Lenker 17 mit dem oberen Ende eines auf der Welle an-
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gewöhnlich gegen die hinteren Kanten der auf einer Welle 23 drehbaren Richtunga-oder Sperrklinken 22. Die Sperrnasen 24 dieser Klinken wirken mit gezahnten Platten 25 der auf der Welle 8 drehbaren Handhebel 26 zusammen. Bei Bewegung eines Handhebels 26 wird daher die zugehörige Sperrklinke 22 vorwärts gedrückt und ebenso wird der entsprechende Arm 20 vorwärts bewegt.
Durch diese Bewegung des Armes 20 wird die Welle 19 geschwungen, so dass infolge der vorher beschriebenen Verbindung auch die Welle 15 geschwungen wird. Hiedurch wird die Sperrklinko 12 rückwärts bewegt und ihre Sperrnase 13 mit dem Ausschnitt 14 ausser Eingriff gebracht. Der Schlitten 2 wird daher nicht mehr gestutzt und fällt in seine untere Stellung herab, in der alle Anzeigeräder von den Schau- öffnungen entfernt sind. Jeder Hebel 26 ist, wie bereits oben erwähnt, an seinem hinteren Ende mit einer senkrecht verschiebbaren Zahnstange 27 verbunden, und jede Zahnstange 27 steht mit einem Zahntrieb 28 des zugehörigen Anzeigerades 29 in Eingriff.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Handhebel auf der Welle 8 angeordnet. Die drei rechten Handhebel dienen zur Registrierung der Beträge, während der linke Handhebel für die Verkäufer oder Abteilungen bestimmt ist. Die drei Betraghandhebel 26 (Fig. 2) wirken in bekannter Weise mit den Registrierorganen zusammen, während der Verkäuferhebel 31 (Fig. 1) zwar mit dem zugehörigen Anzeigerad 29 in oben be- schriebener Weise verbunden ist, jedoch mit keinem Registrierorgan zusammenwirkt. Der Verkäuferhebel ist, wie Fig. 1 veranschaulicht, zweiteilig ausgebildet. Der innere Teil 2Ca ist auf der Welle 8 angeordnet, während der äussere Teil 26b in Führungen 26Q (Fig. 1 und 3) des Teiles 2611 gleitbar ist.
Das innere Ende des Schiebers 26b ist mit einem Stift 29 & und das äussere Ende des Schiebers 26b ist mit einem Stift 30, sowie einem Handgriff versehen. Auf der Welle 8 sind in der Nähe des Hebels z mehrere Schieber 32 radial angeordnet. Jeder dieser Schieber ist an seinem vorderen Ende mit einer Antriebsnase 320. versehen und bei 33 und 34 geschlitzt. Die Welle 8 geht durch alle Schlitze 33 hindurch, während sich durch die Schlitze 34 Kopfbolzen 35 erstrecken. Die Bolzen 35 sind an einer feststehenden Platte 36 befestigt, die auf dem Kassenboden angebracht ist. Alle Schieber 32 sind daher gegen Drehung gesichert, jedoch können sie durch den Stift 29 & rückwärts bewegt werden, sobald der Schieber 26b des Hebels 26 & nach innen gedrückt wird.
Jeder
Schieber 32 ist so angeordnet, dass sein hinteres Ende gegen einen der auf einer Welle 38 drehbaren Winkelhebel 37 wirken kann. Diese Winkelhebel erstrecken sich rückwärts unter Stifte 39 der bezüglichen Schubladenriegel 40 (Fig. 1 und 3). Die Riegel 40 sind in geeigneter Weise im Kassengestell geführt und werden für gewöhnlich in ihrer unteren
Sperrstellung durch Federn 41 gehalten, die einerseits gegen Stifte 42 der Riegel und andererseits gegen die obere Wandung des Gehäuses 43 wirken. Die unteren abgeschrägten
Enden der Riegel 40 wirken mit Sperrhaken 44 an den hinteren Wänden der bezüglichen
Schubladen 45 zusammen.
Diese Schubladen werden nach ihrer Freigabe in bekannter
Weise durch Federn 46 ans dem Schubladengebäuse herausgetrieben.
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vier Stellungen bewegt und dann der Schieber 26b nach innen gedrückt wird, der Stift 29a dieses Schiebers einen der Schieber 32 rückwärts drückt und dadurch den entsprechenden Riegel 40 zwecks Freigabe einer Schublade hebt. Dieses Freigeben der Schublade erfolgt unabhängig von dem Antrieb der Kasse und muss diesem Antrieb vorhergehen, da die Kasse bis zur Bewegung des Verkäuferhebels gesperrt ist.
Um diese Sperrung der Kasse herbeizuführen und ebenso ein zweimal hintereinander erfolgendes Öffnen einer Schublade oder ein Öffnen zweier Schubladen während einer Registrierung zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen : An dem Kassengestell ist eine segmentförmige Sperrplatte 47 (Fig. l) verschiebbar, die durch Schlitze 48 an Kopfbolzen 49 des Kassengestells geführt ist. An dieser Sperrplatte Eind schräge Schlitze 50 vorgesehen.
Wird der Hebel 266 in eine seiner vier Stellungen gebracht und darauf der Teil 26b nach innen gedrückt, so wirkt der Stift 30 gegen die Wandung eines der Schlitze 50 und drückt die Platte 47 entgegen der Spannung einer diese Platte für gewöhnlich in der unteren Stellung haltenden Feder 51 aufwärts und rückwärts. An dem oberen Ende der Platte 4i ist ein Lenker 52 angeordnet, ler ungefähr in der Mitte mit einem Stift 53 und an seinem hinteren Ende mit einem Schlitz 54 versehen ist. In den Schlitz 54 ragt ein Stift 55 hinein, der an einem auf der Welle 15 sitzenden Arm 56 angebracht ist.
Bei Aufwärtsbewegung der Platte 47 wird der Lenker 53 rückwärts bewegt. Hiedurch werden der Hebel 56 (Fig. 1) und die Klinke 12 (Fig. 2) gedreht und daher letztere aus dem Ausschnitt 14 des Schlittens, 2 ausgerückt, so dass dieser Schlitten zum Fallen ge- bracht wird. Bei Rückwärtsbewegung des Lenkers 52 drückt ferner der Stift 53 das obere
Ende einer Klinke 57 zurück, bis ihr unteres Ende einen Stift 58 einer Scheibe 59 frei- gegeben hat. Die Scheibe 59 ist auf einer mit dem Kassengetriebe verbundenen Welle riO angebracht.
Sobald das untere Ende der Klinke 57 den Stift 58 freigegeben hat, wird die
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Klinke 57 durch eine am Kassengestell befestigte Feder 61 an der vorderen Seite des Stiftes 58 abwärts bewegt, so dass sie vorläufig nicht wieder in die Normalstellung zurückkehren kann, in der sie das Kassengetriebe sperrt. Damit die Klinke 57 in der oben beschriebenen Weise wirken kann, ist sie mit einem Längsschlitz 62 versehen, durch den sich ein Kopfbolzen 63 des Kassengestells erstreckt. Durch einen Stift 64 des Kassengestells wird die Vorwärtsbewegung des oberen Endes der Klinke 57 durch Einwirkung der Feder 61 begrenzt und die Klinke 57 für gewöhnlich in der Sperrstellung nach Fig. 1 gehalten. Das obere Ende der Klinke 57 stützt für gewöhnlich eine federbeeinflusste, am Kassengestell gelagerte Sperrklinke 65.
Wird die Platte 47 aufwärts und die Klinke 57 rückwärts gedrückt, so ruht die Klinke 65 auf dem Stift 53. Kehrt die Platte 47 nach Freigabe des Verkäuferhebels wieder in die Normalstellung zurück, 80 fällt die Klinke G5 nach unten hinter den Stift 53 und sperrt so die Platte 47. Durch diese Sperrung der Platte 47 wird verhindert, dass jetzt durch den Verkäuferhebel, nachdem er in eine andere Stellung gebracht worden ist, eine andere Schublade geöffnet worden kann. Ebenso kann der Verkäuferhebel auch nicht vor dem Antrieb der Kasse zum zweiten Mal nach innen gedrückt werden, um dieselbe Schublade wieder zu öffnen, da die Platte 47 in der Normalstellung gesperrt bleibt, bis die Welle 60 gedreht worden ist.
Nach einer gewissen Anfangsbewegung der Welle 60 nimmt die Klinke 57 wieder eine senkrechte Stellung ein, da sie von dem Stift 58 freigegeben ist. Ist die Drehung der Welle 60 nahezu vollendet. so wirkt der Stift 58 wieder gegen das untere Ende der Klinke 57 und hebt darauf diese Klinke wieder in die Normalstellung. Hiebei wird das obere Ende der Klinke 57 wieder in die Bahn des Stiftes 58 gebracht und bewegt ferner die Klinke 65 aufwärts, so dass sie den Stift 53 freigibt und wieder in die ausgerückte Stellung nach Fig. 1 gelangt. Infolge An- ordnung des Schlitzes 54 am hinteren Ende des Lenkers 52 kann die Welle 15 schwingen, ohne hiebei die Platte 47 zu bewegen. Diese Schwingung findet statt, wenn einer der
Betragshebel früher eingestellt wird, als der Verkäuferhebel.
Aus obenstehendem geht hervor, dass die Kasse gesperrt ist, bis der Verkäuferhebel in oben beschriebener Weise benutzt worden ist. Ebenso werden bei Öffnung oder Frei- gabe einer Schublade durch Antrieb des Verkäuferhebels die Anzeigeräder zum Fallen in die Nichtanzeigestellung gebracht und erst nach Drehung der Kassenkurbel wird die Welle 8 zwecks Bewegung der Anzeigeräder in die Anzeigestellung in Schwingung versetzt. Die
Schwingung der Welle 8 wird in bekannter Weise durch ein geeignetes, zwischen Kassen- kurbel 70 (Fig. 3) und Welle 8 eingeschaltetes Kurbelgetriebe bewirkt.
Wünscht ein Verkäufer eine Benutzung der Kasse zu wiederholen oder seine Schub- lade zweimal hintereinander zu öffnen, so muss er den Teil 26b des Verkäuferhebels nach innen bewegen, um seine Schublade freizugeben : durch diese Bewegung des Teiles 2Gb werden die Anzeigeräder, wie oben beschrieben, zum Fallen gebracht, und die Kasse muss, bevor eine Anzeige sichtbar wird, angetrieben werden. Der Hehel 26b wird in den ver- schiedenen Stellungen durch die bereits erwähnte Richtungs- und Sperrklinke 22 (Fig. 2) gehalten, so dass, wenn der schieberförmige Teil dos Verkäuferhebels nach innen gedruckt wird. der Verk1iuferhebel gegen Schwingung gehalten wird.
Erforderlichenfalls kann auch der Verläuferhebel nach Boginn seiner nach innen gerichteten Bewegung durch irgendeine bekannte Vorrichtung mittels der Klinke. 22 gegen Schwingung gesperrt werden.
1) ie Krtindung ist nicht auf gleitbare Schubladen beschränkt, sondern kann bei allen Arten von Registrierkassen mit mehreren Geldbehältern Anwendung finden, z. B. bei soichen, bei denen die Geldbehälter feststehend und die Deckel beweglich sind oder bei denen eine einzige Schublade in mehrere Abteilungen mit besonderen Deckeln getrennt ist.
Aus vorste)) ender Beschreibung ist ersichtlich, dass das Öffnen irgendeiner Schublade dadurch bewirkt wird, dass zunächst der Hebel 26 in der gewünschten Lage eingestellt und darauf der teil 26b nach innen gedrückt wird, oder wenn sich der Hebel in der ge- wlinschten Stellung befindet, so wird das Öffnen der Schublade dadurch bewirkt, dass der Teil ? ss'' nach innen gedrückt wird. Bei jeder Verschiebung des Teiles 2Gb nach innen, werden, wie oben beschrieben, die Anzeigeräder zum Fallen gebracht, so dass die Anzeige beseitigt wird; hiebei kann eine Blende oder andere Vorrichtung bekannter Art sichtbar
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ist. Von dem Öffnen einer Schublade ist daher keine andere Wirkung abhängig, als die Beseitigung der Anzeige.
Während das Öffnen einer Schublade ohne vorherige Bewegung des Kassengetriobes erfolgen kann, ist der Verkäufer gezwungen, nach Öffnen einer Schub-
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