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Datumsdruckwerk für Zehntasten-Rechenmaschinen, bei welchen durch
Niederdrücken von Tasten das Datum eingestellt wird, um später durch Ausschwingen
der Hauptwelle zum Abdruck gebracht zu werden Bei solchen Rechenmaschinen und bei
solchen Maschinen zum Anfertigen von Listen, in denen für die einzutragenden Ziffern
entsprechend deren Stellenwert (Einer, Zehner, Hunderter usw.) je ein besonderer
Tastensatz vorgesehen ist, ist es bereits bekannt, das zu irgendeinem Posten gehörige
Datum durch Niederdrücken von Tasten einzustellen, um später das Datum durch Ausschwingen
der Hauptwelle zusammen mit den eingestellten Ziffern selbst zum Abdruck zu bringen.
Solche Maschinen sind indessen wegen der großen Anzahl der benötigten Tasten schwer,
unhandlich und kostspielig. Demgegenüber stehen solche Rechenmaschinen, bei denen
ohne Rücksicht auf den Stellenwert der einzutragenden Ziffern insgesamt nur ein
Tastensatz für die Ziffern vorgesehen ist. Es lohnt sich indessen nicht, die Einrichtung,
welche es z. B. bei den Rechenmaschinen nach dem System Dalton ermöglicht, die Zifferntasten
entsprechend der Zeitfolge, in der sie angeschlagen werden, mit verschiedenem Stellenwert
zur Wirkung zu bringen, auch bei der Datumsangabe vorzusehen, wo schon an der Zehnerstelle
der Tagesbezeichnung überhaupt nur die Angaben o, i, a, 3 vorkommen können und höhere
Stellenwerte ausgeschlossen sind. Bei dem neuen Datumsdruckwerk wird deshalb für
die Datumsangabe vom Grundgedanken des Dalton-Systems abgewichen; es werden also
neben den neun Einertasten für die Tagesbezeichnung drei Zehnertasten vorgesehen,
indem in beiden Stellen die Null, wie üblich, ohne Tastenanschlag geschrieben wird.
Den beiden Tastengruppen für die Einer und für die Zehner der Tagesbezeichnung sind
zwei verschiebbare, mit Anschlagansätzen versehene Platten zugeordnet, deren Anschläge
bei der durch das Ausschwingen der Hauptwelle bewirkten Querverschiebung der Platten
den Stillstand der Platte bei dem durch die jeweils angeschlagene Einer- bzw. Zehnertaste
vorgeschriebenen Ziffernwert hervorgerufen.
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Abb. r ist ein Längsschnitt durch eine Rechenmaschine, bei der verschiedene
Elemente der Erfindung in Seitenansicht gezeigt sind.
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Abb. z ist eine Endansicht der vorliegenden Erfindung, angebracht
an einer Rechenmaschme.
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Abb.3 ist eine Draufsicht auf den Tastensatz und einzelne Arbeitsteile
der Maschine in verkleinertem Maßstabe.
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Abb. q. ist eine Draufsicht auf den Tastensat7 in vergrößertem Maßstabe,
wobei einzelne Teile weggebrochen sind.
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Abb.5 ist eine Seitenansicht des Mechanismus, der in Abb. ¢ dargestellt
ist, wobei das Gehäuse der Maschine im Schnitt dargestellt ist, und Abb.6 ist eine
schaubildliche Einzeldarstellung,
in welcher die Ausführungsform
der Tasten gezeigt ist.
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Die Additions- und Eintremaschine, die dazu ausgesucht ist, um an
ihr die Erfindung darzustellen, wird als die bekannte Dalton-Addiermaschine erkännt
werden, bei welcher die bekannten Tastenhebel i dazu dienen, um Zahlen in den Ausgleichmechanismus
2 einzutragen, der dazu dient, die Tätigkeit der Zahnstangen 3 zu beschränken, die
ihrerseits m t den Trägern 4 der Druckcharaktere verbunden sind. Die Druckcharaktere
5 werden von den Trägern gestützt und werden bei der Druckarbeit durch die Hämmer
6 angetrieben, die in der bekannten Art und Weise bedient werden, um die Charaktere
zu treiben, um Eindrücke auf Papier hervorzubringen, das dem Charakterenträger durch
eine Rolle 7 in einem seitlich beweglichen Papierkarren 8 zugeführt wird. Die gewöhnlichen
Additionsritzes 9 sind dargestellt. Die Zahnstangen 3 und Charakterenträger 4 hängen
an einer Schwingwelle i o, an der Arme i i angebracht sind, die einen Querbügel
12 tragen, um die Träger und Zahnstangen in ihrer gewöhnlichen, d. h. in ihrer Ruhelage
zu halten. Es ist bekannt, daß das Ausschwingen der Hauptwelle 13 der Dalton-Additionsmaschine
die ganze Maschine beherrscht, und daß beim Vorwärtsdrehen dieser Welle der Bügel
i i, 12 nach unten und nach vorn geschwungen wird, um eine Vorwärtsbewegung der
Charakterenträger und der Zahnstangen zu erlauben, und daß beim Zurückdrehen der
Welle 13 der Bügel i i, 12 betätigt wird, um die Typenträger und die Zahnstange
in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
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Die vorliegende Erfindung ist dargestellt als in eine Maschine eingebaut.
An der linken Seite der Maschine und links von den Trägern 4, welche die Rechentypen
der höchsten Ordnung tragen, sind zwei Typenträger 4 vorgesehen, die jeder einen
sich nach hinten erstreckenden Arm 14 haben. Diese Arme 14 sind durch Lenker 15
mit Gleitschienen 16 verbunden, welche Schlitze 17 haben, um die horizontalen Führungsstangen
18 aufzunehmen. Federn i 9 sind mit den Gleitschienen 16 verbunden und dienen dazu,
die Schienen in einer Richtung zu verschieben, um dabei die Typenträger 4, welche
die Datentypen tragen, nach vom hin in Druckstellung zu bringen. Die Gleitschienen
16 und die damit verbundenen datendruckenden Typenträger sind immer gegen Bewegung
in Druckstellung durch Anschläge 2o gesichert, welche von einer Welle 21 herabhängen,
wenn sich der seitlich einstellbare Papierkarren 8 nicht in vorher wahlweise bestimmten
Stellungen be-fmdet. Die Anschläge 2o erstrecken sich unter Vorsprünge 22 an den
Gleitschienen 16. Ein Hebel 23 ist mit den Anschlägen 2o verbunden und wird durch
eine Feder 24 in eine Richtung gezogen, um die Anschläge 2o in Eingriffsstellung
mit Bezug auf die Vorsprünge 22 (Abb. i) zu bringen. Eine Stange 25 an dem seitlich
einstellbaren Papierkarren 8 trägt eine oder mehrere einstellbare Hubscheiben 26,
die so verlegt sind, daß sie auf eine Rolle 27 an dem vorderen Ende des Hebels 23
eingreifen und dabei das vordere Ende dieses Hebels nach unten drükken, um die Anschläge
2o aus dem Pfad der Vorsprünge 22 zu entfernen. Die Hubscheibe oder die Hubscheiben
26 können in verschiedene Stellungen längs der Stange 25 eingestellt werden, um
die verschiedenen Abänderungen in der Arbeit zu erzielen. Die Druckhämmer für die
Träger der datendrukkenden Typen werden ebenso betätigt und beherrscht wie die Druckhämmer
für die Rechentypen.
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Der Ausgleichsmechanismus, der dazu dient, um die Tätigkeit der Träger
für die datendruckenden Typen zu regulieren, ist am besten in den Abb. 4, 5 und
6 gezeigt. Nach diesen Darstellungen ist .eine Platte 28 am Vorderende der Maschinengrundplatte
29 angebracht- und trägt die Tasters und den Ausgleichsmechanismus, der die Arbeit
für die obengenannten Typenträger beherrscht. Eine Welle 30 wird durch herabhängende
Teile 3i der Platte 28 getragen. An jedem Ende hat diese Platte 28 eine sich nach
oben erstrekkende Verlängerung 32 (dargestellt in Abb. i, und in den Abb. 4 und
5 weggebrochen), in denen eine Welle 33 gelagert ist. Auf der Welle 33 sind zwei
Sätze von Tastenhebeln schwingbar vorgesehen. Der Satz der Hebel 34 wird benutzt,
um die Zehnerstellen in Daten u. dgl. zu drucken, und die Hebel 35 dienen dazu,
die Einer zu drucken. Die Tastenhebel 34 werden gewöhnlich in ihrer angehobenen
Stellung gehalten und werden. auch nach Benutzung wieder in diese zurückgeführt.
Dies geschieht durch die Federn 36. Die Tastenhebel 35 werden auf ähnliche
Art und Weise durch die Federn 37 beherrscht. Jeder Tastenhebel 34 hat eine sich
im Winkel nach unten erstreckende Verlängerung 38 (Abb.6). Die Tastenhebel
35 haben eine ähnliche Verlängerung 39. Die Welle 30 unterstützt ausschwingbar
eine Verschlußplatte 4o, welche sich unter die vorderen Enden der Hebelverlängerungen
38 erstreckt, und eine ähnliche Plätte 41, ebenfalls von der Welle 30 getragen,
erstreckt sich unter die Verlängerungen 39 der Tastenhebel 35 und wird durch eine
Feder 42 hochgehalten. Jede dieser Platten 40 und 41 ist mit Löchern 43 versehen.
Wenn irgendein Tastenhebel heruntergedrückt wird, .so, schwingt er die
entsprechende
Platte 40 oder 41 aus, bis die Winkelverlängerung des Tastenhebels in das betreffende
Loch 43 eintritt, worauf die Feder 42 die Platte anhebt, die dabei den nach unten
gedrückten Tastenhebel in seiner heruntergedrückten Stellung verriegelt.
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Die Platte 4o hat einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung 44
über einer seitlichen Verlängerung 45 der Platte 41. Dadurch wird es möglich, daß
diese Platte 41 unabhängig von der Platte .1o betätigt werden kann. Wenn aber die
Platte 4o durch irgendeinen Hebel 34 herabgedrückt wird, so wird auch die Platte
41 mitbetätigt. Alle Tastenhebel sind so eingerichtet, daß. wenn irgendein Hebel
des einen oder des andern Satzes angeschlagen wird, ein vorher angeschlagener Hebel
desselben Satzes ausgelöst und wieder in seine angehobene Stellung durch die Federn
36 oder 37 zurückgeführt wird. Ferner wird auch, wenn irgendeiner der Tastenhebel
34 angeschlagen wird, irgendein vorher angeschlagener Tastenhebel 35 ausgelöst.
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Eine Gleitschiene 46 für den Satz der Tastenhebel 34 hat eine Zapfen-
und Schlitzverbindung 47 mit der Platte 28, und eine ähnliche Gleitschiene 48 für
den Satz der Tastenhebel 35 hat eine ähnliche Zapfen-und Schlitzverbindung
49 mit der Platte 28. Die Gleitschienen 46 und 48 werden durch Federn 5o nach vorn
hin gedrängt. Eine Gleitschiene 5i liegt auf der Gleitschiene 46 und wird durch
die Verbindungen 52 auf ihr gehalten, jedoch so, daß sie seitlich verschoben werden
kann. Eine ähnliche Gleitschiene 53 wird auf ähnliche Art auf der Gleitschiene 58
durch die Verbindungen 54 gehalten. Die Gleitschiene 51 hat eine Reihe von Vorsprüngen
55, die dazu dienen, um mit den Winkelverlängerungen 38 der Tastenhebel34 in. Eingriff
zu treten, wenn die ?Maschine betätigt wird, um Daten o. dgl. zu drucken. Die Gleitschiene
53 hat Vorsprünge 56, um .mit den Winkelverlängerungen 39 der Hebel 35 in Eingriff
zu treten. Ein Hebel 57 ist durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung 58 mit der
Gleitschiene 51 verbunden und steht mit seinem rückwärtigen Ende mit dem unteren
Arm eines Winkelhebels 6o (Abb.2) in Arbeitsverbindung 59. Der andere Arm des Winkelhebels
6o steht in Arbeitsverbindung 61 mit der Gleitschiene 16 für die höhere oder die
Zehnerordnung. Ein Hebel 62 steht in ähnlicher Verbindung 63 mit der Gleitschiene
53, und das rückwärtige Ende dieses Hebels 62 ist bei 64 mit dem unteren Arm eines
Winkelhebels 65 verbunden., und der andere Arm dieses Winkelhebels steht mit der
Gleitschiene 16 für die untere oder Eiverordnung in Verbindung. Wenn die Tastenhebel
34 und 35 durch die Federn 36 und 37 in ihrer angehobenen Stellung gehalten werden,
dann liegen. die Winkelverlängerungen 38 und 39 vor dem Bewegungspfad der Vorsprünge
55 und 56 an den Gleitschienen 51 und 53. Dies erlaubt eine freie, seitliche Bewegung
dar Gleitschiene 51 und 53 gegeneinander hin, ohne daß die Verlängerungen 38 und
39 eine derartige Bewegung hindern. `vVie vorher erwähnt ist, werden die Träger
für die Typen, welche die Daten drucken, zu allen Zeiten gegen Arbeitsbewegung gesichert,
wenn nicht der Papierkarren in eine vorher bestimmte Stellung seitlich eingestellt
ist, in welcher eine der Hubscheiben 26 den Hebel 23 herunterdrückt und dabei die
Anschläge 2o aus dem Pfad der Vorsprünge 22 weghält. Selbst wenn die Anschläge 2o
in diese Stellung gebracht sind, können die besagten Typenträger sich nicht weiter
bewegen als bis in die Stellung, in welcher die Null gedruckt wird, wenn nicht einer
der Tastenhebel 34 angeschlagen wird, wenn das Datum ein zweistelliges ist oder
wenn nicht einer der Tastenhebel 35 angeschlagen ist; wenn das Datum einstellig
ist, d. h. wenn das Datum, das gedruckt werden soll, nicht höher ist als 9, dann
muß einer der Tastenhebel 3 5 heruntergedrückt werden. Wenn dann die Maschine betätigt
wird, tun die Hauptwelle 13 nach vorn und wieder zurück zu drehen und um den Bügel
i i, 12 vorwärts und -,nieder rückwärts zu schwingen, dann wird der Träger für die
datendruckenden Typen der Einerordnung durch die Federn i 9 nach vorn gezogen, bis
einer der Vorsprünge 56 an der Gleitschiene 53 mit der Verlängerung 39 Jenes Hebels
35 in Berührung gerät, der angeschlagen ist und durch die Verriegelungsplatte 4
i in heruntergedrückter Stellung gehalten wird. Die Lage der Tastenhebel 35 zueinander,
welche den verschiedenen Zahlenwerten entsprechen, ist dieselbe als die Lage der
Typen in den Typenträgern. für die Eiverordnung zueinander. Es ist nicht notwendiZ
und es ist nicht wünschenswert, daß die Typen auf den Typenträgern für den Datumsdruck
in Reihenfolge angeordnet sind, wie die Typen in den Trägern, die dazu dienen, um
die gewöhnliche Addition u. dgl. auszuführen; aber die Charaktere zum Drucken der
Daten sind so auf ihren Trägern angeordnet, daß, wenn einer der Vorsprünge 56 mit
einem bestimmten Tastenhebel 35 in Berührung gerät, jene Type an der Drucklinie
zu liegen kommt, welche dem Wert des angeschlagenen Tastenhebels entspricht.
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Die Gleitschiene 51 wird auf ähnliche Art und Weise durch die Tastenhebel
34 beherrscht
wie die Gleitschiene 53 durch die Tastenhebel 35,
wie oben beschrieben. Wenn das Datum, das gedruckt werden soll, ein zweistelliges
ist, dann ist es selbstverständlicherweise nötig, einen der Tastenhebel 34 herabzudrücken,
der dann üi seiner herabgedrückten Stellung durch die Verriegelungsplatte 40 gehalten
wird. Sollte das Datum io oder 2o oder 30 sein, dann ist es nicht nötig;
irgendeinen der Tastenhebel 35 herabzudrükken, da der Träger zum Drucken des Datums
in der Eineuordnung durch Eingriff eines der Vorsprünge 56 auf den Anschlag 67 angehalten
werden wird (Abb. 4). Dieser Anschlag 67 bringt den Träger in die richtige Lage,
um eine Null zu drucken. Da die Tätigkeit der die Typen antreibenden Hämmer 6 in
der unteren oder Einerordnung durch die Tätigkeit eines Hammers in der höheren Ordnung
beherrscht wird, ist es klar, daß, wenn ein Hammer der höheren oder Zehnerardnung
betätigt wird, der Hammer für die untere Ordnung ebenfalls betätigt werden wird.
Der Nullanschlag wird von einem schwingenden Bügel unterstützt, der eine Stange
68 umfaßt, die durch zwei Arme 69 getragen wird, die ihrerseits an der Welle 33
schwingbar sind und für gewöhnlich durch eine Feder 70 gegen die untere Kante
dien Tastenhebel 35 gedrückt werden. Wenn einer der Tastenhebel 35 heruntergedrückt
wird, so wird die Stange 68 genügend weit nach hinten verschoben, daß das untere
Ende des Nullanschlags 67 über die Ebene der Gleitschiene 53 gerät, so daß diese
Gleitschiene in Eingriff mit einem der herabgedrückten Hebel 35 geraten kann, ohne
durch den Nullanschlag daran gehindert zu werden.
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Die Gleitschiene 51 hat ebenfalls einen Nullanschlag 7 r an einem
Bügel, der eine Stange 72 und Arme 73 umfaßt, die von der Welle 33 schwingen. Die
Stange 73 wird gewöhnlich durch eine Feder 74 gegen die unteren Kanten der Tastenhebel
34 gezogen, und in dieser Stellung verhindert der Nullanschlag eine Arbeitsbewegung
der Gleitschiene 51. Wird einer der Tastenhebel 34 angeschlagen, dann wird der Tragbügel
des Anschlags 71 betätigt, um das untere Ende des Anschlags über die Ebene der Gleitschiene
51 anzuheben.
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Der Mechanismus kann so eingestellt werden, daß die Tastenhebel 34
und 35 bei jedem Arbeitsschritt der Maschine in ihre angehobene Stellung zurückgebracht
werden. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 75 (Abb. i) an einem Träger 76 angelenkt und
hat sein vorderes Ende über dem Ende der Verriegelungsplatte 4o, so daß, wenn das
rückwärtige Ende des Hebels 75 angehoben wird, die Verriegelungsplatte 40 von irgendeinem
der Tastenhebel 34, mit dem sie in Eingriff stehen sollte, ausgelöst wird, wobei
auch gleichzeitig die Verriegelungsplatte 41 von irgendwelchen Tastenhebeln 35 ausgelöst
wird. Eine Klinke 77 sitzt an dem rückwärtigen Ende des Hebels 75 irn Bewegungspfad
von Vorsprüngen 78, die an einem Teil 79 an der Hauptschwingwelle 13 der
Maschine sitzen. Eine Feder 8o hält die Klinke 77 in Stellung, um mit den Vorsprüngen
78 zusammenzuarbeiten, wobei ein Ansatz 81 an der Klinke 77 mit dem Hebel 75 in
Eingriff steht. Während der Drehbewegung der Hauptwelle i3 nach vorn hin schwingt
der Vorsprung 78 die Klinke 77 um ihren Drehpunkt aus, bis er unter der Klinke 77
vorbeigeht, ohne den Hebel 75 zu beeinflussen. Während der Rückbewegung der
Welle 13 greift der Ansatz 78 wieder auf die Klinke 77 ein und betätigt dann den
Hebel 75, um die Verriegelungsplatte 40 und 4 i von ihrem Eingriff auf irgendwelche
Hebel 34 und 35 auszulösen.
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Sollte es gewünscht werden, dasselbe Datum verschiedentlich zu drucken,
so wird die Klinke 77 in eine Stellung gebracht und in dieser gehalten, in welcher
sie nicht durch den Vorsprung 78 berührt wird. Dies geschieht dadurch, daß ein Winkelhebel
82 eingestellt wird. Das obere Ende dieses Winkelhebels .erstreckt sich durch die
Platte des Tastensatzes der Maschine, und das hintere Ende des Hebels liegt so"
daß es auf die Klinke 77 eingreift. Wenn das obere Ende des Hebels 82 nach
vorn bewegt wird, so wird die Klinke 77 in jene Stellung gebracht, in welcher der
Vorsprung 78 sie nicht berührt. Ein Verriegelungsvorsprung 83 am oberen Arm des
Hebels 82 kann mit einer Kerbe 84 in. der Platte für den Tastensatz der Maschine
in Eingriff gebracht werden, um den Hebel 82 in seinen verschiedenen Stellungen
zu halten.
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Irgendein Fehler beim Anschlagen der Tasten 34 und 35 kann. verbessert
werden, oder die bekannten Tasten können ausgelöst werden, ohne die Maschine zu
betätigen. Zu diesem Zweck ist ein Tastenhebel 85 vorgesehen, der auf der Welle
33 schwingt und eine Verlängerung 86 hat, die auf die Verriegelungsplatte 40 einwirkt,
wenn dieser Hebel angeschlagen wird.- Dadurch wird die Verriegelungsplatte 40 von
ihrem Eingriff auf irgendwelchen Tastenhebel 34 ausgelöst, und infolge der Verlängerungen
44, 45 wird auch die Verriegelungsplatte 41 von ihrem Eingriff auf irgendeinen Tastenhebel
35 ausgelöst. Der Tastenhebel 85 wird durch eine Feder 81 in seiner angehobenen
Stellung gehalten.
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Wenn irgendwelche Tastenhebel 34 35 angeschlagen sind und -der Hebel
82 so eingestellt
ist, daß der Druck wiederholt werden soll, so
können die betreffenden Hebel 34 und 3 5 dagegen geschützt werden, daß sie zufälligerweise
ausgelöst werden, und es kann auch verhindert werden, daß irgendwelche andere Tasten
heruntergedrückt werden. Zu diesem Zweck ist eine Abdeckung 88 vorgesehen und ausschwingbar
mittels ein Paar Stützen 89 an dem vorderen Ende der Maschine angebracht. Die Abdeckung
88 erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine, und in der Abb.5 ist diese
Abdeckung über eine Reihe von Hebeln 34, 35, 85 gezeigt, so daß alle diese Hebel
gegen zufälligen Anschlag gesichert sind. Wenn die Hebel benutzt werden sollen,
so ist es nur nötig, die Abdeckung 88 nach vorn und unten hin auszuschwingen.
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Der Ausgleichsmechanismus, welcher die Träger der die datendruckenden
Typen beherrscht, ist mit Bezug auf den Ausgleichmechanismus 2, der die gewöhnlichen
Additionstypenträger beherrscht, so angeordnet, daß die Daten in derselben Linie
mit irgendwelchen Angaben gedruckt werden, welche von den gewöhnlichen Eintragtypen
gedruckt werden, und die beiden Arbeitsschritte werden gleichzeitig ausgeführt.
Selbstverständlicherweise haben die Hämmer 6, welche die Typen für den Datumsdruck
beherrschen, keinen Einfluß auf jene Hämmer, welche die gewöhnlichen Eintragtypen
antreiben.
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Um eine zusätzliche Eintragung, bestehend aus einer Nummer oder einer
Datumszahl, vorzunehmen, wird die entsprechende Taste 35 in der untersten Reihe
angeschlagen. Die Verlängerung 39 des Tastenstückes drückt auf die Vorderkante der
Platte 41 (Abb. 5:: entgegen der Feder 42, bis dieser '\Vinkelansatz 39 der betreffenden
Taste in die entsprechende Bohrung 43 dieser Platte eintreten kann. Sowie dies geschieht,
hebt die Feder 42 das Vorderende dieser Platte auf ihre ursprüngliche Lage an. Nun
befindet sich der Winkelansatz 39 in dem Ausschnitt !3, und zwar wird er darin infolge
der Ausbildung dieses Ansatzes gesperrt gehalten, so daß die angeschlagene Taste
nicht von selbst hochgeht. Der Druck auf die Taste 35 wird auch auf die Stange 68
weitergegeben, welche nun den Nullanschlag 67 aus dem Pfad der Platte 5_-, herausbewegt.
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Es sei angenommen, daß der Papierschlitten in eine Lage verstellt
worden ist, in welcher einer der Fingeranschläge 26 auf den Hebel 23 so eingegriffen
hat, daß der Haken 2o aus dem Pfad des Stiftes =2 an der Gleitschiene 16 herausgetreten
ist; die Gleitschiene 16 kann sich also entsprechend dem Druck auf die Taste 35
unter dem Einfluß der Feder i9 (Abb. i) nach abwärts verschieben, sobald die Haltestange
12 ausgeschwungen wird. Durch diese Verschiebung der Gleitschiene 16 nach abwärts
wird nun der in Abb. i und 2 angedeutete Winkelhebel 65 ausgeschwungen, und infolge
seiner Ausschwingung findet auch die Ausschwingung des Winkelhebels 62 statt (Abb.3),
so daß nunmehr die Querplatte 53 verschoben wird. Wie in Abb. 4 gezeigt, wird diese
Platte durch die eben beschriebenen Vorgänge nach links verschoben, bis die daran
angebrachten Nasen 56 bzw. eine dieser Nasen gegen jenen Tastenstiel 39 anschlägt,
der eben herabgedrückt wurde und in dieser herabgedrückten Stellung durch den Eintritt
der Verlängerung in die Öffnung 43 der Platte 41 festgehalten wurde. Die Nasen 56
auf dieser querverschiebbaren Platte 53 sind so angeordnet, mit Bezug auf die Typen
5 des Druckwerks, daß die entsprechende Type an der Drucklinie angehalten wird.
Dann wird der Druckanschlag in der bekannten Weise besorgt.
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Wenn die einzutragende Nummer bzw. das Datum io oder 2o oder
30 sein sollte, so ist es nicht notwendig, eine Taste 3 5 niederzudrücken,
da der entsprechende Typenträger in der Nullendrucklage dann festgehalten wird,
wenn die querverschiebbare Platte 53 gegen den Nullanschlag 67 stößt. Soll also
eine solche Nummer wie io, 2o oder 3o oder das Datum entsprechend eingetragen werden,
so muß nur die entsprechende Taste des Satzes 34 angeschlagen werden, und der Tastenstiel
38 dieser Taste drückt die Platte 41 nach unten und verriegelt sich selbst wieder
in dem Ausschnitt 43. Wird dann die Sperrstange 12 aus ihrer in Abb. i gezeigten
Lage herausbewegt, so erfolgt unter Vermittlung der Schiene 16 und der Hebel 6o
und 57 eine Verschiebung der 'Platte 51, bis deren Nase 55 gegen die in Verriegelung
gehaltene Taste bzw. deren Stiel 38 anschlägt. Das Ergebnis dieser Anordnung ist,
daß eine Type auf jenem Typenträger, der die Zehner enthält, und zwar jene Type,
die der angeschlagenen Taste 34 entspricht, in der Druckhöhe angehalten wird, während
gleichzeitig die Nullentype des Typenträgers für die Einer in der Druckhöhe erhalten
wird.
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Enthält die einzutragende Nummer neben den Zehnern noch Einer, so
wird die entsprechende Taste 35 angeschlagen und gesperrt gehalten, da auch ihre
Verlängerung 39 in den entsprechenden Ausschnitt 43 der Platte 41 eindringt.