DE463977C - Datumsdruckwerk fuer Zehntasten-Rechenmaschinen, bei welchen durch Niederdruecken von Tasten das Datum eingestellt wird, um spaeter durch Ausschwingen der Hauptwelle zum Abdruck gebracht zu werden - Google Patents

Datumsdruckwerk fuer Zehntasten-Rechenmaschinen, bei welchen durch Niederdruecken von Tasten das Datum eingestellt wird, um spaeter durch Ausschwingen der Hauptwelle zum Abdruck gebracht zu werden

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DE463977C DED48756D DED0048756D DE463977C DE 463977 C DE463977 C DE 463977C DE D48756 D DED48756 D DE D48756D DE D0048756 D DED0048756 D DE D0048756D DE 463977 C DE463977 C DE 463977C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/90Syllable, line, or like type selection

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)

Description

  • Datumsdruckwerk für Zehntasten-Rechenmaschinen, bei welchen durch Niederdrücken von Tasten das Datum eingestellt wird, um später durch Ausschwingen der Hauptwelle zum Abdruck gebracht zu werden Bei solchen Rechenmaschinen und bei solchen Maschinen zum Anfertigen von Listen, in denen für die einzutragenden Ziffern entsprechend deren Stellenwert (Einer, Zehner, Hunderter usw.) je ein besonderer Tastensatz vorgesehen ist, ist es bereits bekannt, das zu irgendeinem Posten gehörige Datum durch Niederdrücken von Tasten einzustellen, um später das Datum durch Ausschwingen der Hauptwelle zusammen mit den eingestellten Ziffern selbst zum Abdruck zu bringen. Solche Maschinen sind indessen wegen der großen Anzahl der benötigten Tasten schwer, unhandlich und kostspielig. Demgegenüber stehen solche Rechenmaschinen, bei denen ohne Rücksicht auf den Stellenwert der einzutragenden Ziffern insgesamt nur ein Tastensatz für die Ziffern vorgesehen ist. Es lohnt sich indessen nicht, die Einrichtung, welche es z. B. bei den Rechenmaschinen nach dem System Dalton ermöglicht, die Zifferntasten entsprechend der Zeitfolge, in der sie angeschlagen werden, mit verschiedenem Stellenwert zur Wirkung zu bringen, auch bei der Datumsangabe vorzusehen, wo schon an der Zehnerstelle der Tagesbezeichnung überhaupt nur die Angaben o, i, a, 3 vorkommen können und höhere Stellenwerte ausgeschlossen sind. Bei dem neuen Datumsdruckwerk wird deshalb für die Datumsangabe vom Grundgedanken des Dalton-Systems abgewichen; es werden also neben den neun Einertasten für die Tagesbezeichnung drei Zehnertasten vorgesehen, indem in beiden Stellen die Null, wie üblich, ohne Tastenanschlag geschrieben wird. Den beiden Tastengruppen für die Einer und für die Zehner der Tagesbezeichnung sind zwei verschiebbare, mit Anschlagansätzen versehene Platten zugeordnet, deren Anschläge bei der durch das Ausschwingen der Hauptwelle bewirkten Querverschiebung der Platten den Stillstand der Platte bei dem durch die jeweils angeschlagene Einer- bzw. Zehnertaste vorgeschriebenen Ziffernwert hervorgerufen.
  • Abb. r ist ein Längsschnitt durch eine Rechenmaschine, bei der verschiedene Elemente der Erfindung in Seitenansicht gezeigt sind.
  • Abb. z ist eine Endansicht der vorliegenden Erfindung, angebracht an einer Rechenmaschme.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht auf den Tastensatz und einzelne Arbeitsteile der Maschine in verkleinertem Maßstabe.
  • Abb. q. ist eine Draufsicht auf den Tastensat7 in vergrößertem Maßstabe, wobei einzelne Teile weggebrochen sind.
  • Abb.5 ist eine Seitenansicht des Mechanismus, der in Abb. ¢ dargestellt ist, wobei das Gehäuse der Maschine im Schnitt dargestellt ist, und Abb.6 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung, in welcher die Ausführungsform der Tasten gezeigt ist.
  • Die Additions- und Eintremaschine, die dazu ausgesucht ist, um an ihr die Erfindung darzustellen, wird als die bekannte Dalton-Addiermaschine erkännt werden, bei welcher die bekannten Tastenhebel i dazu dienen, um Zahlen in den Ausgleichmechanismus 2 einzutragen, der dazu dient, die Tätigkeit der Zahnstangen 3 zu beschränken, die ihrerseits m t den Trägern 4 der Druckcharaktere verbunden sind. Die Druckcharaktere 5 werden von den Trägern gestützt und werden bei der Druckarbeit durch die Hämmer 6 angetrieben, die in der bekannten Art und Weise bedient werden, um die Charaktere zu treiben, um Eindrücke auf Papier hervorzubringen, das dem Charakterenträger durch eine Rolle 7 in einem seitlich beweglichen Papierkarren 8 zugeführt wird. Die gewöhnlichen Additionsritzes 9 sind dargestellt. Die Zahnstangen 3 und Charakterenträger 4 hängen an einer Schwingwelle i o, an der Arme i i angebracht sind, die einen Querbügel 12 tragen, um die Träger und Zahnstangen in ihrer gewöhnlichen, d. h. in ihrer Ruhelage zu halten. Es ist bekannt, daß das Ausschwingen der Hauptwelle 13 der Dalton-Additionsmaschine die ganze Maschine beherrscht, und daß beim Vorwärtsdrehen dieser Welle der Bügel i i, 12 nach unten und nach vorn geschwungen wird, um eine Vorwärtsbewegung der Charakterenträger und der Zahnstangen zu erlauben, und daß beim Zurückdrehen der Welle 13 der Bügel i i, 12 betätigt wird, um die Typenträger und die Zahnstange in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
  • Die vorliegende Erfindung ist dargestellt als in eine Maschine eingebaut. An der linken Seite der Maschine und links von den Trägern 4, welche die Rechentypen der höchsten Ordnung tragen, sind zwei Typenträger 4 vorgesehen, die jeder einen sich nach hinten erstreckenden Arm 14 haben. Diese Arme 14 sind durch Lenker 15 mit Gleitschienen 16 verbunden, welche Schlitze 17 haben, um die horizontalen Führungsstangen 18 aufzunehmen. Federn i 9 sind mit den Gleitschienen 16 verbunden und dienen dazu, die Schienen in einer Richtung zu verschieben, um dabei die Typenträger 4, welche die Datentypen tragen, nach vom hin in Druckstellung zu bringen. Die Gleitschienen 16 und die damit verbundenen datendruckenden Typenträger sind immer gegen Bewegung in Druckstellung durch Anschläge 2o gesichert, welche von einer Welle 21 herabhängen, wenn sich der seitlich einstellbare Papierkarren 8 nicht in vorher wahlweise bestimmten Stellungen be-fmdet. Die Anschläge 2o erstrecken sich unter Vorsprünge 22 an den Gleitschienen 16. Ein Hebel 23 ist mit den Anschlägen 2o verbunden und wird durch eine Feder 24 in eine Richtung gezogen, um die Anschläge 2o in Eingriffsstellung mit Bezug auf die Vorsprünge 22 (Abb. i) zu bringen. Eine Stange 25 an dem seitlich einstellbaren Papierkarren 8 trägt eine oder mehrere einstellbare Hubscheiben 26, die so verlegt sind, daß sie auf eine Rolle 27 an dem vorderen Ende des Hebels 23 eingreifen und dabei das vordere Ende dieses Hebels nach unten drükken, um die Anschläge 2o aus dem Pfad der Vorsprünge 22 zu entfernen. Die Hubscheibe oder die Hubscheiben 26 können in verschiedene Stellungen längs der Stange 25 eingestellt werden, um die verschiedenen Abänderungen in der Arbeit zu erzielen. Die Druckhämmer für die Träger der datendrukkenden Typen werden ebenso betätigt und beherrscht wie die Druckhämmer für die Rechentypen.
  • Der Ausgleichsmechanismus, der dazu dient, um die Tätigkeit der Träger für die datendruckenden Typen zu regulieren, ist am besten in den Abb. 4, 5 und 6 gezeigt. Nach diesen Darstellungen ist .eine Platte 28 am Vorderende der Maschinengrundplatte 29 angebracht- und trägt die Tasters und den Ausgleichsmechanismus, der die Arbeit für die obengenannten Typenträger beherrscht. Eine Welle 30 wird durch herabhängende Teile 3i der Platte 28 getragen. An jedem Ende hat diese Platte 28 eine sich nach oben erstrekkende Verlängerung 32 (dargestellt in Abb. i, und in den Abb. 4 und 5 weggebrochen), in denen eine Welle 33 gelagert ist. Auf der Welle 33 sind zwei Sätze von Tastenhebeln schwingbar vorgesehen. Der Satz der Hebel 34 wird benutzt, um die Zehnerstellen in Daten u. dgl. zu drucken, und die Hebel 35 dienen dazu, die Einer zu drucken. Die Tastenhebel 34 werden gewöhnlich in ihrer angehobenen Stellung gehalten und werden. auch nach Benutzung wieder in diese zurückgeführt. Dies geschieht durch die Federn 36. Die Tastenhebel 35 werden auf ähnliche Art und Weise durch die Federn 37 beherrscht. Jeder Tastenhebel 34 hat eine sich im Winkel nach unten erstreckende Verlängerung 38 (Abb.6). Die Tastenhebel 35 haben eine ähnliche Verlängerung 39. Die Welle 30 unterstützt ausschwingbar eine Verschlußplatte 4o, welche sich unter die vorderen Enden der Hebelverlängerungen 38 erstreckt, und eine ähnliche Plätte 41, ebenfalls von der Welle 30 getragen, erstreckt sich unter die Verlängerungen 39 der Tastenhebel 35 und wird durch eine Feder 42 hochgehalten. Jede dieser Platten 40 und 41 ist mit Löchern 43 versehen. Wenn irgendein Tastenhebel heruntergedrückt wird, .so, schwingt er die entsprechende Platte 40 oder 41 aus, bis die Winkelverlängerung des Tastenhebels in das betreffende Loch 43 eintritt, worauf die Feder 42 die Platte anhebt, die dabei den nach unten gedrückten Tastenhebel in seiner heruntergedrückten Stellung verriegelt.
  • Die Platte 4o hat einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung 44 über einer seitlichen Verlängerung 45 der Platte 41. Dadurch wird es möglich, daß diese Platte 41 unabhängig von der Platte .1o betätigt werden kann. Wenn aber die Platte 4o durch irgendeinen Hebel 34 herabgedrückt wird, so wird auch die Platte 41 mitbetätigt. Alle Tastenhebel sind so eingerichtet, daß. wenn irgendein Hebel des einen oder des andern Satzes angeschlagen wird, ein vorher angeschlagener Hebel desselben Satzes ausgelöst und wieder in seine angehobene Stellung durch die Federn 36 oder 37 zurückgeführt wird. Ferner wird auch, wenn irgendeiner der Tastenhebel 34 angeschlagen wird, irgendein vorher angeschlagener Tastenhebel 35 ausgelöst.
  • Eine Gleitschiene 46 für den Satz der Tastenhebel 34 hat eine Zapfen- und Schlitzverbindung 47 mit der Platte 28, und eine ähnliche Gleitschiene 48 für den Satz der Tastenhebel 35 hat eine ähnliche Zapfen-und Schlitzverbindung 49 mit der Platte 28. Die Gleitschienen 46 und 48 werden durch Federn 5o nach vorn hin gedrängt. Eine Gleitschiene 5i liegt auf der Gleitschiene 46 und wird durch die Verbindungen 52 auf ihr gehalten, jedoch so, daß sie seitlich verschoben werden kann. Eine ähnliche Gleitschiene 53 wird auf ähnliche Art auf der Gleitschiene 58 durch die Verbindungen 54 gehalten. Die Gleitschiene 51 hat eine Reihe von Vorsprüngen 55, die dazu dienen, um mit den Winkelverlängerungen 38 der Tastenhebel34 in. Eingriff zu treten, wenn die ?Maschine betätigt wird, um Daten o. dgl. zu drucken. Die Gleitschiene 53 hat Vorsprünge 56, um .mit den Winkelverlängerungen 39 der Hebel 35 in Eingriff zu treten. Ein Hebel 57 ist durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung 58 mit der Gleitschiene 51 verbunden und steht mit seinem rückwärtigen Ende mit dem unteren Arm eines Winkelhebels 6o (Abb.2) in Arbeitsverbindung 59. Der andere Arm des Winkelhebels 6o steht in Arbeitsverbindung 61 mit der Gleitschiene 16 für die höhere oder die Zehnerordnung. Ein Hebel 62 steht in ähnlicher Verbindung 63 mit der Gleitschiene 53, und das rückwärtige Ende dieses Hebels 62 ist bei 64 mit dem unteren Arm eines Winkelhebels 65 verbunden., und der andere Arm dieses Winkelhebels steht mit der Gleitschiene 16 für die untere oder Eiverordnung in Verbindung. Wenn die Tastenhebel 34 und 35 durch die Federn 36 und 37 in ihrer angehobenen Stellung gehalten werden, dann liegen. die Winkelverlängerungen 38 und 39 vor dem Bewegungspfad der Vorsprünge 55 und 56 an den Gleitschienen 51 und 53. Dies erlaubt eine freie, seitliche Bewegung dar Gleitschiene 51 und 53 gegeneinander hin, ohne daß die Verlängerungen 38 und 39 eine derartige Bewegung hindern. `vVie vorher erwähnt ist, werden die Träger für die Typen, welche die Daten drucken, zu allen Zeiten gegen Arbeitsbewegung gesichert, wenn nicht der Papierkarren in eine vorher bestimmte Stellung seitlich eingestellt ist, in welcher eine der Hubscheiben 26 den Hebel 23 herunterdrückt und dabei die Anschläge 2o aus dem Pfad der Vorsprünge 22 weghält. Selbst wenn die Anschläge 2o in diese Stellung gebracht sind, können die besagten Typenträger sich nicht weiter bewegen als bis in die Stellung, in welcher die Null gedruckt wird, wenn nicht einer der Tastenhebel 34 angeschlagen wird, wenn das Datum ein zweistelliges ist oder wenn nicht einer der Tastenhebel 35 angeschlagen ist; wenn das Datum einstellig ist, d. h. wenn das Datum, das gedruckt werden soll, nicht höher ist als 9, dann muß einer der Tastenhebel 3 5 heruntergedrückt werden. Wenn dann die Maschine betätigt wird, tun die Hauptwelle 13 nach vorn und wieder zurück zu drehen und um den Bügel i i, 12 vorwärts und -,nieder rückwärts zu schwingen, dann wird der Träger für die datendruckenden Typen der Einerordnung durch die Federn i 9 nach vorn gezogen, bis einer der Vorsprünge 56 an der Gleitschiene 53 mit der Verlängerung 39 Jenes Hebels 35 in Berührung gerät, der angeschlagen ist und durch die Verriegelungsplatte 4 i in heruntergedrückter Stellung gehalten wird. Die Lage der Tastenhebel 35 zueinander, welche den verschiedenen Zahlenwerten entsprechen, ist dieselbe als die Lage der Typen in den Typenträgern. für die Eiverordnung zueinander. Es ist nicht notwendiZ und es ist nicht wünschenswert, daß die Typen auf den Typenträgern für den Datumsdruck in Reihenfolge angeordnet sind, wie die Typen in den Trägern, die dazu dienen, um die gewöhnliche Addition u. dgl. auszuführen; aber die Charaktere zum Drucken der Daten sind so auf ihren Trägern angeordnet, daß, wenn einer der Vorsprünge 56 mit einem bestimmten Tastenhebel 35 in Berührung gerät, jene Type an der Drucklinie zu liegen kommt, welche dem Wert des angeschlagenen Tastenhebels entspricht.
  • Die Gleitschiene 51 wird auf ähnliche Art und Weise durch die Tastenhebel 34 beherrscht wie die Gleitschiene 53 durch die Tastenhebel 35, wie oben beschrieben. Wenn das Datum, das gedruckt werden soll, ein zweistelliges ist, dann ist es selbstverständlicherweise nötig, einen der Tastenhebel 34 herabzudrücken, der dann üi seiner herabgedrückten Stellung durch die Verriegelungsplatte 40 gehalten wird. Sollte das Datum io oder 2o oder 30 sein, dann ist es nicht nötig; irgendeinen der Tastenhebel 35 herabzudrükken, da der Träger zum Drucken des Datums in der Eineuordnung durch Eingriff eines der Vorsprünge 56 auf den Anschlag 67 angehalten werden wird (Abb. 4). Dieser Anschlag 67 bringt den Träger in die richtige Lage, um eine Null zu drucken. Da die Tätigkeit der die Typen antreibenden Hämmer 6 in der unteren oder Einerordnung durch die Tätigkeit eines Hammers in der höheren Ordnung beherrscht wird, ist es klar, daß, wenn ein Hammer der höheren oder Zehnerardnung betätigt wird, der Hammer für die untere Ordnung ebenfalls betätigt werden wird. Der Nullanschlag wird von einem schwingenden Bügel unterstützt, der eine Stange 68 umfaßt, die durch zwei Arme 69 getragen wird, die ihrerseits an der Welle 33 schwingbar sind und für gewöhnlich durch eine Feder 70 gegen die untere Kante dien Tastenhebel 35 gedrückt werden. Wenn einer der Tastenhebel 35 heruntergedrückt wird, so wird die Stange 68 genügend weit nach hinten verschoben, daß das untere Ende des Nullanschlags 67 über die Ebene der Gleitschiene 53 gerät, so daß diese Gleitschiene in Eingriff mit einem der herabgedrückten Hebel 35 geraten kann, ohne durch den Nullanschlag daran gehindert zu werden.
  • Die Gleitschiene 51 hat ebenfalls einen Nullanschlag 7 r an einem Bügel, der eine Stange 72 und Arme 73 umfaßt, die von der Welle 33 schwingen. Die Stange 73 wird gewöhnlich durch eine Feder 74 gegen die unteren Kanten der Tastenhebel 34 gezogen, und in dieser Stellung verhindert der Nullanschlag eine Arbeitsbewegung der Gleitschiene 51. Wird einer der Tastenhebel 34 angeschlagen, dann wird der Tragbügel des Anschlags 71 betätigt, um das untere Ende des Anschlags über die Ebene der Gleitschiene 51 anzuheben.
  • Der Mechanismus kann so eingestellt werden, daß die Tastenhebel 34 und 35 bei jedem Arbeitsschritt der Maschine in ihre angehobene Stellung zurückgebracht werden. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 75 (Abb. i) an einem Träger 76 angelenkt und hat sein vorderes Ende über dem Ende der Verriegelungsplatte 4o, so daß, wenn das rückwärtige Ende des Hebels 75 angehoben wird, die Verriegelungsplatte 40 von irgendeinem der Tastenhebel 34, mit dem sie in Eingriff stehen sollte, ausgelöst wird, wobei auch gleichzeitig die Verriegelungsplatte 41 von irgendwelchen Tastenhebeln 35 ausgelöst wird. Eine Klinke 77 sitzt an dem rückwärtigen Ende des Hebels 75 irn Bewegungspfad von Vorsprüngen 78, die an einem Teil 79 an der Hauptschwingwelle 13 der Maschine sitzen. Eine Feder 8o hält die Klinke 77 in Stellung, um mit den Vorsprüngen 78 zusammenzuarbeiten, wobei ein Ansatz 81 an der Klinke 77 mit dem Hebel 75 in Eingriff steht. Während der Drehbewegung der Hauptwelle i3 nach vorn hin schwingt der Vorsprung 78 die Klinke 77 um ihren Drehpunkt aus, bis er unter der Klinke 77 vorbeigeht, ohne den Hebel 75 zu beeinflussen. Während der Rückbewegung der Welle 13 greift der Ansatz 78 wieder auf die Klinke 77 ein und betätigt dann den Hebel 75, um die Verriegelungsplatte 40 und 4 i von ihrem Eingriff auf irgendwelche Hebel 34 und 35 auszulösen.
  • Sollte es gewünscht werden, dasselbe Datum verschiedentlich zu drucken, so wird die Klinke 77 in eine Stellung gebracht und in dieser gehalten, in welcher sie nicht durch den Vorsprung 78 berührt wird. Dies geschieht dadurch, daß ein Winkelhebel 82 eingestellt wird. Das obere Ende dieses Winkelhebels .erstreckt sich durch die Platte des Tastensatzes der Maschine, und das hintere Ende des Hebels liegt so" daß es auf die Klinke 77 eingreift. Wenn das obere Ende des Hebels 82 nach vorn bewegt wird, so wird die Klinke 77 in jene Stellung gebracht, in welcher der Vorsprung 78 sie nicht berührt. Ein Verriegelungsvorsprung 83 am oberen Arm des Hebels 82 kann mit einer Kerbe 84 in. der Platte für den Tastensatz der Maschine in Eingriff gebracht werden, um den Hebel 82 in seinen verschiedenen Stellungen zu halten.
  • Irgendein Fehler beim Anschlagen der Tasten 34 und 35 kann. verbessert werden, oder die bekannten Tasten können ausgelöst werden, ohne die Maschine zu betätigen. Zu diesem Zweck ist ein Tastenhebel 85 vorgesehen, der auf der Welle 33 schwingt und eine Verlängerung 86 hat, die auf die Verriegelungsplatte 40 einwirkt, wenn dieser Hebel angeschlagen wird.- Dadurch wird die Verriegelungsplatte 40 von ihrem Eingriff auf irgendwelchen Tastenhebel 34 ausgelöst, und infolge der Verlängerungen 44, 45 wird auch die Verriegelungsplatte 41 von ihrem Eingriff auf irgendeinen Tastenhebel 35 ausgelöst. Der Tastenhebel 85 wird durch eine Feder 81 in seiner angehobenen Stellung gehalten.
  • Wenn irgendwelche Tastenhebel 34 35 angeschlagen sind und -der Hebel 82 so eingestellt ist, daß der Druck wiederholt werden soll, so können die betreffenden Hebel 34 und 3 5 dagegen geschützt werden, daß sie zufälligerweise ausgelöst werden, und es kann auch verhindert werden, daß irgendwelche andere Tasten heruntergedrückt werden. Zu diesem Zweck ist eine Abdeckung 88 vorgesehen und ausschwingbar mittels ein Paar Stützen 89 an dem vorderen Ende der Maschine angebracht. Die Abdeckung 88 erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine, und in der Abb.5 ist diese Abdeckung über eine Reihe von Hebeln 34, 35, 85 gezeigt, so daß alle diese Hebel gegen zufälligen Anschlag gesichert sind. Wenn die Hebel benutzt werden sollen, so ist es nur nötig, die Abdeckung 88 nach vorn und unten hin auszuschwingen.
  • Der Ausgleichsmechanismus, welcher die Träger der die datendruckenden Typen beherrscht, ist mit Bezug auf den Ausgleichmechanismus 2, der die gewöhnlichen Additionstypenträger beherrscht, so angeordnet, daß die Daten in derselben Linie mit irgendwelchen Angaben gedruckt werden, welche von den gewöhnlichen Eintragtypen gedruckt werden, und die beiden Arbeitsschritte werden gleichzeitig ausgeführt. Selbstverständlicherweise haben die Hämmer 6, welche die Typen für den Datumsdruck beherrschen, keinen Einfluß auf jene Hämmer, welche die gewöhnlichen Eintragtypen antreiben.
  • Um eine zusätzliche Eintragung, bestehend aus einer Nummer oder einer Datumszahl, vorzunehmen, wird die entsprechende Taste 35 in der untersten Reihe angeschlagen. Die Verlängerung 39 des Tastenstückes drückt auf die Vorderkante der Platte 41 (Abb. 5:: entgegen der Feder 42, bis dieser '\Vinkelansatz 39 der betreffenden Taste in die entsprechende Bohrung 43 dieser Platte eintreten kann. Sowie dies geschieht, hebt die Feder 42 das Vorderende dieser Platte auf ihre ursprüngliche Lage an. Nun befindet sich der Winkelansatz 39 in dem Ausschnitt !3, und zwar wird er darin infolge der Ausbildung dieses Ansatzes gesperrt gehalten, so daß die angeschlagene Taste nicht von selbst hochgeht. Der Druck auf die Taste 35 wird auch auf die Stange 68 weitergegeben, welche nun den Nullanschlag 67 aus dem Pfad der Platte 5_-, herausbewegt.
  • Es sei angenommen, daß der Papierschlitten in eine Lage verstellt worden ist, in welcher einer der Fingeranschläge 26 auf den Hebel 23 so eingegriffen hat, daß der Haken 2o aus dem Pfad des Stiftes =2 an der Gleitschiene 16 herausgetreten ist; die Gleitschiene 16 kann sich also entsprechend dem Druck auf die Taste 35 unter dem Einfluß der Feder i9 (Abb. i) nach abwärts verschieben, sobald die Haltestange 12 ausgeschwungen wird. Durch diese Verschiebung der Gleitschiene 16 nach abwärts wird nun der in Abb. i und 2 angedeutete Winkelhebel 65 ausgeschwungen, und infolge seiner Ausschwingung findet auch die Ausschwingung des Winkelhebels 62 statt (Abb.3), so daß nunmehr die Querplatte 53 verschoben wird. Wie in Abb. 4 gezeigt, wird diese Platte durch die eben beschriebenen Vorgänge nach links verschoben, bis die daran angebrachten Nasen 56 bzw. eine dieser Nasen gegen jenen Tastenstiel 39 anschlägt, der eben herabgedrückt wurde und in dieser herabgedrückten Stellung durch den Eintritt der Verlängerung in die Öffnung 43 der Platte 41 festgehalten wurde. Die Nasen 56 auf dieser querverschiebbaren Platte 53 sind so angeordnet, mit Bezug auf die Typen 5 des Druckwerks, daß die entsprechende Type an der Drucklinie angehalten wird. Dann wird der Druckanschlag in der bekannten Weise besorgt.
  • Wenn die einzutragende Nummer bzw. das Datum io oder 2o oder 30 sein sollte, so ist es nicht notwendig, eine Taste 3 5 niederzudrücken, da der entsprechende Typenträger in der Nullendrucklage dann festgehalten wird, wenn die querverschiebbare Platte 53 gegen den Nullanschlag 67 stößt. Soll also eine solche Nummer wie io, 2o oder 3o oder das Datum entsprechend eingetragen werden, so muß nur die entsprechende Taste des Satzes 34 angeschlagen werden, und der Tastenstiel 38 dieser Taste drückt die Platte 41 nach unten und verriegelt sich selbst wieder in dem Ausschnitt 43. Wird dann die Sperrstange 12 aus ihrer in Abb. i gezeigten Lage herausbewegt, so erfolgt unter Vermittlung der Schiene 16 und der Hebel 6o und 57 eine Verschiebung der 'Platte 51, bis deren Nase 55 gegen die in Verriegelung gehaltene Taste bzw. deren Stiel 38 anschlägt. Das Ergebnis dieser Anordnung ist, daß eine Type auf jenem Typenträger, der die Zehner enthält, und zwar jene Type, die der angeschlagenen Taste 34 entspricht, in der Druckhöhe angehalten wird, während gleichzeitig die Nullentype des Typenträgers für die Einer in der Druckhöhe erhalten wird.
  • Enthält die einzutragende Nummer neben den Zehnern noch Einer, so wird die entsprechende Taste 35 angeschlagen und gesperrt gehalten, da auch ihre Verlängerung 39 in den entsprechenden Ausschnitt 43 der Platte 41 eindringt.

Claims (1)

  1. PATI?NTANS1'kÜC'111J: i. Datumsdruckwerk für Zehntasten-Rechenmaschinen, bei welchem durch Niederdrücken von Tasten das Tagesdatum eingestellt und durch Ausschwingen der Hauptwelle zum Abdruck gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tastengruppen (34, 35) für die Einer und Zehner des Datums bei ihrer Einbringung in Arbeitslage die Querverschiebung einer Platte (51 bzw. 53) begrenzen, welche zwangläufig von einer senkrecht verschiebbaren Platte (16) quer zur Maschine gestoßen werden und je nach ihrer Schrittlänge die Ausschwingung des mittelbar mit ihnen verbundenen Typenträgers (4-) begrenzen. a. Datumsdruckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (34, 35) 'der beiden Gruppen auf einer Welle (33) schwingbar gelagert sind, so daß die beiden Gruppen nur eine Tastenreihe bilden und durch ihren Tastenstiel (38, 39) sich bei Anschlagen der Taste in einer öffnung einer Platte (40, 41) selbst sperren, um durch diesen Tastenstiel (38, 39) einen Anschlag für die querverschiebbaren Platten (5i bzw. 53) zu bilden. 3. Datumsdruckwerk nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß, ein den Tasten.(3 5) für die Einer zugehöriger Nullanschlag (67) sich an einem Teil (68) befindet, der parallel zur Unterstützungswelle (33) für die Tasten (35) verläuft und von einem Bügel getragen wird, so daß beim Niederdrücken einer Einertaste (35) diese den Anschlag (67) haltende Stange (68) mitgenommen wird, um den Nullanschlag (67) an der Stange über die Ebene der Gleitplatte (53) hinauszuheben und außer Wirkung zu setzen. 4. Datumsdruckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhebel (75) für die Riegelplatte (40) der Zehnertasten (34) beim Zurückschwingen der Hauptwelle (r3) durch einen auf dieser Hauptwelle (13) sitzenden Ansatz (78) in die zur Auslösung der angeschlagenen Tasten notwendige Stellung gebracht wird, außer wenn der Schwingarm (77) durch einen von außen her zugänglichen Griff (8z) in eine Lage gebracht worden ist, bei welcher der auf der Hauptwelle befindliche Ansatz (78) unter dem Schwingarm (77), ohne ihn zu erfassen, vorbeigeht und daher der 1#eststellhebel (75) nicht ausgelöst wird.
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