DE916235C - Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte - Google Patents

Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte

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DE916235C
DE916235C DEO900A DEO0000900A DE916235C DE 916235 C DE916235 C DE 916235C DE O900 A DEO900 A DE O900A DE O0000900 A DEO0000900 A DE O0000900A DE 916235 C DE916235 C DE 916235C
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DE
Germany
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key
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Expired
Application number
DEO900A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Westinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke West GmbH
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Publication date
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Publication of DE916235C publication Critical patent/DE916235C/de
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte Das Patent gi456o bezieht sich auf eine Einrichtung zur Voreinstellung neuer Werte in Rechenmaschinen, insbesondere in Zehntastenaddiermaschinen, bei welchen während des laufenden Rechenvorganges die sich auf die Einstellglieder einstellenden Antriebsglieder des Zählwerkes oder ihre Fühlglieder und die Einstellglieder vorzeitig voneinander getrennt werden. Die Erfindung besteht dort darin, daß die miteinander zum Eingriff kommenden Teile der Antriebs- und/oder der Einstellglieder diesen Gliedern gegenüber derart beweglich gestaltet sind, daß bei der vorzeitigen Trennung nur diese Teile bewegt werden. In einem Ausführungsbeispiel sind die die Stifte eines Stiftenwagens abtastenden Teile der Antriebsglieder beweglich, insbesondere als längs verschiebliche Nasen ausgebildet. Jedoch ist schon erwähnt, daB auch bei den Einstellgliedern oder bei den Stiftenwagen die mit den Rechengliedern im Eingriff stehenden Teile beweglich gemacht werden können.
  • Die Erfindung hat eine bevorzugte Ausführung einer derartigen Gestaltung des Gegenstandes des Hauptpatents zum Ziel. Sie besteht darin, daß die zum Einführen von Zahlenwerten dienenden Einstellglieder, insbesondere die Stifte von Stiftenwagen, derart absatzweise bewegbar angeordnet sind, daB sie beim Eintasten der Werte nur einen Teilhub in der Richtung auf die sie abtastenden Rechenorgane erfahren, um durch eine besondere Bewegungsvorrichtung bei Beginn des Rechenvorganges in den Bereich der Antriebsorgane gebracht und nach dem Abtasten aus ihrem Bereich entfernt zu werden. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise der Stiftenwagen mit einer zusätzlichen beweglichen Wand versehen, die bei Beginn des Rechenv organges in der Richtung auf die Antriebsglieder und nach dem Abtasten von diesen weggeführt wird und dabei die betätigten und an ihr eingerasteten Stifte mitnimmt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den Zeichnungen dargestellt ist, erläutert. Hierbei zeigt Fig. i die Gesamtanordnung im Ruhezustand mit einem voreingestellten Stift, Fig. 2 und 3 einen schematischen Teilquerschnitt und einen schematischen Teillängsschnitt des Stiftenwagens in der Ausgangslage der beweglichen Wand, Fig. 4 und 5 die gleichen Ansichten des Stiftenwagens in der Arbeitslage der beweglichen Wand. Die Rechenmaschine besitzt eine mit der Maschinenhauptwelle i fest verbundene Kurvenscheibe 2, die sich mit dieser Welle beim Vorzug um etwa 1201 in Pfeilrichtung, beim Rückzug um den gleichen Winkel in entgegengesetzter Richtung dreht und einen aufsteigenden Teil 3, eine Vertiefung 4 und einen Anschlagstift 5 besitzt. Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 2 rollt eine Rolle 6 ab, die auf einem um die ortsfeste Achse 7 drehbaren Winkelhebel 8 befestigt ist und unter dem Zuge einer Feder 9 gegen die Kurvenscheibe :2 gepreßt wird. Der Winkelhebel 8 weist links zwei Arme io und i i auf, von denen der obere Arm io eine gelenkig an ihm angebrachte Klinke 12 trägt, während der untere, abgekröpfte Arm i i über eine Feder 13 diese Klinke 12 links herum auf sich zu zieht. Diese besitzt eine Aussparung 14, mit der sie den oberen Arm 15 eines ebenfalls um die ortsfeste Achse 7 drehbaren Kurvenhebels 16 verrastend umfaßt, den eine Feder 17 entgegen dem Uhrzeigersinne aus der Verrastung herauszuziehen sucht. Der Kurvenhebel 16 wirkt auf den quer verschiebbaren Stiftenwagen 37 mit den die absatzweise seitliche Verschiebung bewirkenden Steuerstiften 18 und den Zahlenstiften ig ein, die in Schlitzen des Stiftenwagens 37 längs verschiebbar angeordnet sind. Dieser besitzt nun außer den bisher üblichen zwei festen Wänden 2o und 21 noch eine in der Stiftenlängsrichtung bewegliche Wand 22. Diese ist zwischen der oberen bzw. unteren Abplattung der beiden Gleitachsen 23 und 24 gelagert und kann auf diesen durch die sie mit Längsschlitzen umfassenden, auf den Gleitachsen drehbar angeordneten Rohre 25 und 26 verschoben werden, auf denen der Stiftenwagen in geeigneter Weise aufgebracht ist. Die drehbaren Rohre 25 und 26 sind fest mit Hebeln 27 und 28 verbunden, die mittels Stiften 29 und 30 in Kurvenschlitze 31 und 32 des linken Armes des Kurvenhebels 16 eingreifen.
  • Die Steuerstifte 18 und die Zahlenstifte ig sind nun mit Federn 33 verbunden, welche (vgl. Fig. 3, oberer Stift) eine im Ruhestand links von der Wand 21 befindliche Ausbuchtung 34 und eine dabei links von der Wand 22 befindliche Ausbuchtung 35 aufweisen. Außerdem sind die Stifte ig noch mit je einer seitlichen Nase 36 versehen, die im Ruhezustand (vgl. Fg. 2, oberer und unterer Stift) an der Wand 21 anliegt. Die Abstände sind so gewählt, daß nach dem Eindrücken der Stifte (vgl. Fig. 3, unterer Stift) die Ausbuchtungen 34 und 35 ihrer Federn 33 rechts von den Wänden 2i und 22 und (vgl. Fig. 2, mittlerer Stift) die Nasen 36 links von der Wand 22 liegen, so daß diese Stifte an den Wänden 22 festgeklemmt sind und von diesen bei ihrer Bewegung mitgenommen werden, wie die Fig. 4 und 5 zeigen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Bei maschinell oder von Hand bewirktem Vorzug der Maschine bewegen sich die Maschinenhauptwelle i und mit ihr die Kurvenscheibe :2 in Pfeilrichtung. Dabei rollt dieRolle 6 auf den ansteigenden Teil 3 der Kurvenscheibe und dreht den Winkelhebel 8 im Uhrzeigersinne. Dadurch wird über Arm io, Klinke 12, Aussparung 14, Arm 15 auch der Kurvenhebel 16 im Uhrzeigersinne herumgedreht. Infolgedessen drehen die Kurvenschlitze 31 und 32 an den Stiften 29 und 30 die Hebel 27 und 28 und mit ihnen die Rohre 25 und 26 nach rechts, die nun ihrerseits die bewegliche Wand 22 ebenfalls nach rechts mitnehmen. Hierdurch werden die beim Eintasten eingedrückten Stifte 18 und ig an den Ausbuchtungen 35 ihrer Federn 33 so weit nach rechts geführt, daß sie in den Bereich der nicht dargestellten Abfühlorgane der Antriebsglieder gelangen. Am Ende des Vorzuges stößt der Stift 5 der Kurvenscheibe :2 gegen die Klinke 12, dreht sie im Uhrzeigersinne herum und entriegelt damit den oberen Arm 15 des Kurvenhebels 16. Infolgedessen schlägt dieser unter dem Zuge der Feder 17 ruckartig links herum, so daß über die Kurven 31 und 32, die Stifte 29, 3o, die Hebel 27 und 28 und die Rohre 25, 26 die Wand 22 rasch nach links bewegt wird. Diese nimmt die eingedrückten Stifte 18, ig an ihren Nasen 36 nach links in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage mit und entfernt sie so aus dem Bereich der Fühlhebel, so daß der Stiftenwagen 37 zur Voreinstellung neuer Werte seitlich in die Ausgangslage zurückbewegt werden kann, ohne daß seine Stifte noch mit den Abfühlorganen der Antriebsorgane kollidieren können. Bei dieser Bewegung werden die Stifte 18, ig in üblicher Weise in die aufnahmebereite Stellung zurückgeschoben.
  • Beim Rückzug drehen sich die Maschinenhauptwelle i und die Kurvenscheibe 2 entgegen der Pfeilrichtung in die Ausgangsstellung zurück. Am Ende des Rückzuges sinkt die Rolle 6 auf dem Kurventeil 3 der Kurvenscheibe 2 wieder herunter, der Winkelhebel 8 dreht sich unter dem Zuge der Feder 9 entgegen dem Uhrzeigersinne, und die Klinke 12 gleitet über den Arm 15 des Kurvenhebels 16, bis sich ihre Aussparung 14 mit diesem verriegelt. Durch die Vertiefung 4 der Kurvenscheibe 2 wird ein sicheres Verrasten der Klinke 12 mit dem Arm z 5 gesichert. Die Einrichtung befindet sich somit wieder in der Ausgangslage, und das Maschinenspiel kann von neuem beginnen. Die erfindungsgemäl!: .Anordnung, die konstruktiv abgeändert werden kann, erreicht es mit relativ einfachen Mitteln, daß unter Bewegung nur weniger, leichter Teile die miteinander in Eingriff kommenden Teile der Einstell- und Antriebsorgane sofort nach dem gegenseitigen Abtasten voneinander getrennt werden und so die Voreinstellung neuer Zahlenwerte während des laufenden Rechenvorganges unter erhöhter Geschwindigkeit ermöglicht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRücHE: i. Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte, bei welcher während des laufenden Rechenvorganges die sich auf die Einstellglieder einstellenden Antriebsglieder des Zählwerkes und die Einstellglieder vorzeitig voneinander getrennt werden, nach Patent 914 56o, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einführen von Zahlenwerten dienenden Einstellglieder, insbesondere die Stifte (i9) von Stiftenwagen (37), derart absatzweise bewegbar angeordnet sind, daB sie beim Eintasten der Werte nur einen Teilhub in der Richtung auf die sie abtastenden Antriebsorgane erfahren, um durch eine besondere Bewegungsvorrichtung bei Beginn des Rechenvorganges in den Bereich der Antriebsorgane gebracht und nach dem Abtasten aus ihrem Bereich entfernt zu werden.
  2. 2. Zehntastenaddiermaschine nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftenwagen (37) eine zusätzliche, bewegliche Wand (22) besitzt, die bei Beginn des Rechenvorganges in der Richtung auf die Antriebsglieder und nach dem Abtasten von diesen weggeführt wird und dabei die betätigten und an ihr eingerasteten Stifte mitnimmt.
  3. 3. Zehntastenaddiermaschine nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftenwagen (37) auf längs geschlitzten, auf Gleitachsen (23, 24) drehbaren Rohen (25, 26) gelagert ist, die mit ihren Längsschlitzen die bewegliche Wand (22) umfassen und über eine Hebelanordnung (8, 12, 16) von einer mit der Maschinenwelle (i) fest verbundenen Kurvenscheibe (2) hin und her gedreht werden.
  4. 4. Zehntastenaddiermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte untere Rastfedern (33) mit zwei Ausbuchtungen (34, 35) und seitlichen Nasen (36) besitzen, mit deren Hilfe sie sich an der beweglichen Wand (22) verrasten können.
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