DE839270C - Rechenmaschine, insbesondere Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte - Google Patents

Rechenmaschine, insbesondere Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte

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DE839270C
DE839270C DEO320A DEO0000320A DE839270C DE 839270 C DE839270 C DE 839270C DE O320 A DEO320 A DE O320A DE O0000320 A DEO0000320 A DE O0000320A DE 839270 C DE839270 C DE 839270C
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DE
Germany
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cam
calculating machine
lever
pin
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Expired
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DEO320A
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English (en)
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DE1608137U (de
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Otto Dipl-Ing Hirt
Karl Westinger
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Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke West GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Rechenmaschine, insbesondere Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte Die Erfindung lk-r_icltt :ich auf eine Rechenmaschine, insbesondere eine Zehntastenaddiermaschine. Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit hat inan bei solchen Maschinen bereits Anordnungen getroffen. \velche die Einstellglieder vorzeitig von den nach vollendeter Einstellung zu arretierenden Rechengliedern trennen, um so noch während des laufenden Rechenvorganges eine Neueinstellung der Einstellglieder, d. h. also eine Voreinstellung neuer Zaltlenwerte für den nächsten Rechenvorgang, zu ermöglichen und auf diese Weise eine erllel)liche der für jeden Rechetngang erforderlichen Zeit zu erzielen. Diese Trennung der Einstellglieder von den Rechengliedern ist z. R. durch seitliche oder Längsversch@i-ebung. Wegdrehen oder Wegkippen der unmittelbar mit den Einstellgliedern zusammenarbeitenden Glieder bewirkt worden. Ein anderer Vorschlag sieht vor, daß bei einer Zehntastenaddiermaschine der zwischen dien eigentlichen Einstellgliedern und den Rechenorganen befindliche Sjellstiftwagen mittels einer Bewegung in dies Längsrichtung der Stel.lstifte zum Abtasten durch die Rechenorgane an diese herangeführt und nach dem Abtasten von ihnen entfernt und in die Einstellbereitschafitslage zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung hat nun erkannt, daß es bei diesen Einrichtungen von größter Bedeutung ist, die Zeit für diese zusätzlichen Trennbewegungen möglichst kurz zu halten, und daß vor allem ,die rasche Trennung der Rechenorgane von dien, Einstellorganen notwendig ist, da hierdurch erst die zur Voreinstellung treuer Zahlenwerte während des laufenden Rechenvorganges nötige Zeit gewonnen wird.
  • Die Erfindung besteht also darin. bei Rechenmaschinen, insbesondere 7ehnta,stetiadtcliermaschinen, mit einer durch vorzeitige Trennung der Einstell- und Rechenglieder ermöglichten Voreinstellung Mittel vorzusehen, die eine erhöhte Geschwindigkeit des Trennvorganges bewirken, z.13. indem die hierbei zu bewegenden Glieder (Rechen- oller Einstellgticider) mit einem Kraftspeicher verbunden sind, der erst @durch die nach <lern Abtasten der Einstellglieder erfolgende Lösung einer Verriegelung zur Wirkung kommt und eine schlagartige Bewegung der voneinander zu trennenden Glieder bewirkt. Die erhöhte Trenngeschwindigkeit könnte z. B. auch durch Anwendung entsprechend .geformter Führungskurven für die Steuerung der die Trennire-,vegung bewirkenden Glieder erreicht werden.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise in Zehntastenadd'iermaschinen mit Stelils.tiftwagen anzuwenden, die neben der üblichen seitlichen Bewegung auf zwei Gleitschienen zur Voreinstellumg in Längsrichtung der Stifte lein und her bewegt werden. Ein hierauf bezügliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung räumlich dargestellt und nachstehend beschrieben.
  • Die Rechenmaschine besitzt eine mit der 1laschinenhauptwelle i fest verbundene Ku,rvertscheibe 2, die sich mit .dieser Welle beim Vorzug um etwa 12o° in Pfeilrichtung, beim Rückzug um den gleichen Winkel in entgegengesetzter Richtung dreht und einen aufsteigenden Teil 3, eine VertieftingT .4 und einen Anschlagstift 5 besitzt. Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 2 rollt eine Rolle6 all, die auf einem um die feste Achse 7 drehbaren Winkelhebel 8 drehbar befestigt ist und unter dem Zuge einer Feder g gegen die Kurvenscheibe 2 gepreßt wird. Der Winkelhebel8 weist links zwei Arme g und io auf, von denen der obere Arm g eine gelenkig an ihm angebrachte Klinke i i trägt, während der untere Arm io Tiber eine Feder 12 diese Klinke links herum auf sich zu zieht. Die Klinke i i besitzt eine Aussparung 13, mit der sie den oberen Arm 1.4 eines ebenfalls um die feste Achsel drehbaren Kurvenhebels 15 verrastend umfaßt, den eine als Kraftspeicher dienende Feder 16 entgegen dem L'hrzeignersinn aus der Verrastung herauszuziehen sucht. Der Kurven.hehel 15 besitzt einen linken Arm 17 mit einer Kurvennut 18, die auf den Stift io des hinteren Armes 2o einer um eine feste Achse 21 drehbaren, U-förmigen Schwinge 22 einwirkt. Der Schwinigenarm 20 greift mit seinem unteren, @bAlig ausgebildeten Ende 23 in clie Pfanne 24 des um die feste Achse 25 drehbaren Armes 26 einer weiteren Schwinge 27 kniegelenkartig ein. die ebenfalls U-förmig gestaltet ist. Während der Schwingenarm 20 mit der oberen Gleitachse 28 de" Stiftenwagens 29 verbunden ist, umfaßt der Schwingenarm 26 mit einem Langloch 30 die untere Gleitachse 31 dieses Stiftenwagens, dessen Stifte 32 nur teilweise angedeutet sind. Der Kurvenhebel 15 legt sich in der Ruhelage mit einer dämpfenden Auflage 33 auf einett Anschlag 34 auf.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Beim maschinell oder von Hand bewirkten Vorzug der Maschine bewegt sich die Nfaschinenhauptwel,le i und mit ihr die Kurvenscheibe 2 in Pfeilrichtung. Dabei rollt die Rolle 6 auf den ansteigen-,den Teil 3 ,der Kurvenscheibe und dreht den. Winkelhebel 8 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird über Arm 9, Klinke i i, Aussparung 13, Arara 14 auch d er Ku,rvenhelvel 15 im Uhrzeigers,inn herumgedreht. Infolgedessen schiebt die Kurve 18 den Stift i9 mit dem Gelenk 23,--4 der Schwingenarme 20, 26 nach links. Die hierdurch um die festen Achsen 21, 25 schwenkenden Schwingen führen die Gleitachsen 28 und 31 und mit ihnen den Stiftenwagen 29 nach rechts, so daß nun dessen Stifte 32 in den Bereich der nicht dargestellten Abfühlorgan2 der Rechenglieder gelangen. Am Ende des Vorzuges stößt der Stift 5 der Kurvenscheibe 2 gegen die Klinke i 1, direht sie im Uhrzeigers.inn herum und entriegelt damit den oberen Arm 14 des Kurvenhebels 15. Infolgedessen schlägt dieser unter dem Zug der Feder 16 ruckartig links 'herum bis zum Anschlag 34, so daß Tiber die Kurve 18, den Stift i9, die Schwi,nigenarme 20, 26 und die Gleitachsen 28, 31 ,der StifteruN@-agell 29 ruckartig nach links in. die Ausgangsstellung wird.
  • Beim Rückzug drehen sich die Maschinenhauptwielle i und die Kurvenscheibe 2 entgegen der Pfeilrichtung in die Ausgangsstellung zurück. Am E1uie des Rückzuges sinkt die Rolle 6 auf dem Kurvenbeil 3 der Kurvenscheike 2 wieder herunter, der Winkelhebel 8 dreht sich unter dem Zug der Feder g entgegen dem Uhrzei.gersinn und die Klinke ii gleitet über den Arm id des Kurvenhebels 15 bis sich ihre Aussparung 13 mit diesem verriegelt. Durch die Vertiefung :I der Kurvenscheibe 2 wird ein sicheres V errasten der Klinke i i mit dem Arm 14 gesichert. Die Einrichtung befi@det sich sonnit wieder in der Ausgangslage, tund das Maschinenspiel kann von neuem beginnen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung, die konstruktiv natiirldeh vielfach abgewandelt werden kann, bewirkt ein relativ langsames. die eingestellten Stifte nicht beeinflussendes Heranführen dies Stiftenwagens an die Rechenorgane und ein sehr rasches Wegführen von ihnen. sobald diese sich auf die eingetasteten Stifte des Stiftenwagens eingestellt haben ,und in einer nicht dargestellten Weise durch die bekannten Gleichrichter verriegelt worden sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit einer durch vorzeitiges Trennen der E instell- und Rechenglieder ermöglichten Voreinstellung von Rechen,#verten, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erhöhung der Trenngeschw@indiigkei,t vorgesehen sind, z. 13. indem die hierbei zu betvegenden Ghader (Rechen- oder Einstellglieder) mit einem Kraftspeicher verbunden sind, der erst durch die nach dem Abtasten der Finstellglieder erfolgende Lösung einer Verriegelung zur Wirkung kommt und eine schlagartige Bewegung der voneinander zu trennenden Glieder bewirkt.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i mit einem auf zwei Gleitachsen seitlich bewegbaren Stellstiftwagen, der nach .der Einsteuerung der Rechenglieder in l.üngsrichtunig der Stifte entfernt wird, -dadurch gekennzeichnet, dlaß eine mit der Hauptwelle (i) der Maschiine fest. verbund@ene und mit einem Ansch,liagstift (5) versebene Kurvenscheibe (2) eine Bewegungseinrichtung für den Stiftenivagen (29) steuert, die aus einem durch eine Feder (g) an die Kurvenscheibe (2) gepreßteti Winkelhebel (8) und einem auf den Stiftenwagen (29) einwirkenden und mit dem Winkelhebel (8) zeitweise verriegelten Kurvenhebel (17) besteht.
  3. 3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel-Hebel (8) mittels , einer vom Anschlagstift (5) der Kurvenscheibe (2) am Ende des Vorzuges ausgehobenen Klinke (i t) mit dem Kurvenhebel (17) verriegelt ist, auf den eine als Kraftspeicher :dienernde Fader (16) im Sinn der Trennung beider Winkel einwirkt. a.
  4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 3"dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenhebel (15) mit einer Kurvennut (18) auf den Gelenkstift (i9) zweier, kniegelenkartig irneinandergreifender, um zwei feste Punkte (21,25) drehbarer Schwingen (22, 27) einwirkt, die die Gleitachsen (28, 31) des Stiftenwagens (29) in Längsrichtung der Stifte (32) verstellen.
  5. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet .durch einen Anschlag (34), der den mit einer schlagdämpfenden Auflage (33) versehenen Kurvenhebel (17) in der Ruhelage urrd in der entriegelten Stellung bis zur Wiederverrastung mit dem Winkelhebel (8) arretiert.
DEO320A 1950-02-26 1950-02-26 Rechenmaschine, insbesondere Zehntastenaddiermaschine mit Voreinstellung der Zahlenwerte Expired DE839270C (de)

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DE839270C true DE839270C (de) 1952-05-19

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DE (1) DE839270C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905381A (en) * 1959-09-22 Early setting keyboard mechanism
DE973163C (de) * 1951-07-21 1959-12-17 Diehl Fa Rechenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905381A (en) * 1959-09-22 Early setting keyboard mechanism
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