DE1116927B - Umdrehungszaehlwerk - Google Patents

Umdrehungszaehlwerk

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DE1116927B
DE1116927B DEW17378A DEW0017378A DE1116927B DE 1116927 B DE1116927 B DE 1116927B DE W17378 A DEW17378 A DE W17378A DE W0017378 A DEW0017378 A DE W0017378A DE 1116927 B DE1116927 B DE 1116927B
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DE
Germany
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counting wheels
counter
shaft
eccentric
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DEW17378A
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English (en)
Inventor
Dr Helmut Gelling
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Walther Bueromaschinen GmbH
Original Assignee
Walther Bueromaschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/143Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage with drums

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Umdrehungszählwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen, mit einem die Zählräder stellen- und schrittweise schaltenden, durch einen Exzenter angetriebenen Einzahnschaltglied, dessen Einzahn durch einstellbare Steueranschläge in geschlossener Kurvenbahn in dem einen oder anderen Umlaufsinne geführt ist und bei dem die Fortschaltung der beim Zehnerdurchlauf zurückgebliebenen Zählräder durch staffelmäßige Einwirkung von durch den Exzenterantrieb bewegten Richtgliedern erfolgt.
  • Bei bekannten Umdrehungszählwerken dieser Art kann eine Verstellung des Vorzeichenschaltmittels nur in der Ruhestellung des Exzenters vorgenommen werden, weil Voraussetzung der Verstellung ist, daß zwei Kuppelschlitze miteinander fluchten, was nur in der Ruhestellung geschieht.
  • Die Möglichkeit, den Vorzeichenwechsel auch außerhalb der Ruhestellung des Exzenters vornehmen zu können, ist für automatisches Rechnen, z. B. für die automatische Division, von Vorteil, da hierdurch ein schnellerer Ablauf erreicht werden kann.
  • Ferner ist es bei manchen Rechnungen erwünscht, die Fortschaltung des Umdrehungszählwerkes unterbrechen zu können, ohne daß sonstige, von der Exzenterwelle betätigte Einrichtungen abgeschaltet werden müssen. Bei den bekannten Einrichtungen liegt diese Möglichkeit nicht vor.
  • Um Umdrehungszählwerke der genannten Art in der angedeuteten Weise weiterzuentwickeln, ist gemäß der Erfindung das Einzahnschaltglied zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem einerseits den Exzenter umfassenden und andererseits radial zum Schaltrad geführten Winkelhebel sowie einer mit diesem in einem radial geführten Punkt angelenkten, den Schaltfinger aufweisenden Schaltklinke, die federnd in radialer Richtung gehalten wird und mit zwei, auf beiden Seiten der radialen Mittelebene angeordneten Steueranschlägen zusammenarbeitet.
  • Insbesondere sind beiderseits der radialen Mittelebene Stifte an der Schaltklinke angebracht, welche wechselweise mit Ausschnitten eines Vorzeichenstellarmes zusammenarbeiten und von diesen so angehalten werden, daß die Radialbewegung des Schaltfingers in eine nach der einen oder anderen Seite ausschlagende Kurvenscheibe übergeht.
  • Der Winkelhebel am Exzenterende ist durch einen Arm mit einer gewöhnlich das Schaltrad und die angeschlossenen Räder sperrenden Sperrklinke so verbunden, daß die Schaltklinke das Schaltrad in der Zeit, in der es mit dem Schaltfinger in Eingriff steht, freigibt. Die den Exzenter tragende Welle ist selbst als schraubenlinienförmig gewundene Leiste ausgebildet, welche im Anschluß an die Schaltbewegung des Schaltfingers staffelmäßig auf Richthebel zur Nachstellung der im Zehnerdurchlauf geschalteten Zählräder einwirkt.
  • In dieses System ist die Einrichtung für die Löschung des Umdrehungszählwerkes eingegliedert, welche durch Einschwenkung der Zählräder in unter Federwirkung stehende Zahnstangen erfolgt, die unter Wirkung ihrer Federn die Zählräder bis zum Anschlag eines Anschlagzahnes einer Anschlagschiene auf Null stellen. Beim Einschwenken der Zählräder werden für die Zehnerschaltung benutzte dachförmige Ansätze aus den Zählrädern ausgehoben und gleichzeitig eine Anschlagschiene für die Nullstellung in die wirksame Lage gebracht. Es wird dadurch erreicht, daß der im Umdrehungszählwerk enthaltene Betrag trotz Nullstellung des Umdrehungszählwerkes festgehalten wird und weiterverwertet werden kann.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch das Umdrehungszählwerk in Arbeitsstellung, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht in Löschstellung, Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles des Umdrehungszählwerkes von oben, Fig.4 eine Seitenansicht der Schrittschaltvorrichtung, Fig. 5 eine dazugehörige Oberansicht. Der die Querwellen 1, 2, 3 und 4 (Fig. 1) lagernde Zählwerksrahmen 5 ist schwenkbar an: Hebeln 6 und 7 gelagert, von denen der Hebel 6 auf einer im Maschinengehäuse gelagerten Welle 8 drehbar ist und die Welle 2 umfaßt, während der Hebel 7 auf einer im Maschinenrahmen angeordneten Welle 9 gelagert ist und die Welle 4 umgreift. Auf einer im Maschinengehäuse gelagerten Antriebswelle 11 sitzt verschieblich ein durch einen Keil 12 undrehbar gehaltenes Antriebsrad 13, das in noch zu beschreibender Weise schrittweise angetrieben wird.
  • Das Antriebsrad 13 wird relativ zum Zählwerk von Stelle zu Stelle verschoben und arbeitet in jeder Stelle mit einem Zwischenrad 14 zusammen, das oben ständig mit seinem Anzeigerad 15 und unten mit der Zehnerschaltung und Nullstellung dienenden Zahnrädern 16, 17 in Verbindung steht. Durch Niederschwenken des Umdrehungszählwerkes, welches durch eine an einem Hebelarm 18 des Hebels 7 angreifende, nicht dargestellte Kurvenscheibe entgegen der Wirkung einer das Zählwerk nach oben ziehenden Feder erfolgt, kann das Zwischenrad 14 (Fig. 2) außer Eingriff mit dem Antriebsrad 13 und das Zahnrad 17 in Eingriff mit im Maschienengehäuse längsverschieblich gelagerten Löschzahnstangen 19 gebracht werden.
  • Findet bei der schrittweisen Schaltung durch das Antriebsrad 13 in dem betreffenden Anzeigerad 15 ein Übergang von Neun auf Null oder von Null auf Neun statt, so greift ein seitlich von dem Zahnrad 17 (Fig. 1) herausragender und in die Bahn des Zwischenrades 16 der nächsthöheren Stelle eintretender Zehnerzahn 21 in das Zwischenrad 16 der nächsthöheren Stelle ein und schaltet dieses um eine Einheit weiter. Befand sich das Anzeigerad der nächsthöheren Stelle in einer Vor-Übergangslage, d. h. bei additiver Schaltung in der Stellung Neun, bei subtraktiver Schaltung in der Stellung Null, so schaltet auch sein Zehnerzahn 21 das Zählrad der folgenden Stelle um eine Einheit weiter und so fort. Findet ein solcher Zehnerdurchlauf über viele Stellen hindurch statt, so macht sich der unvermeidliche tote Gang der einzelnen Zahneingriffe nachteilig in der Weise bemerkbar, daß die höheren Zählräder zunehmend zurückbleiben. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei solchen Einfachzehnerschaltvorrichtungen die Zählräder anschließend durch eine Schiene od. dgl. nachzurichten.
  • Sehr nachteilig wirkt sich aber bei über viele Stellen sich erstreckendem Zehnerdurchlauf die Widerstandshäufung aus, bei welchem die beteiligten Getriebeglieder, insbesondere bei schnell arbeitenden Maschinen, unzulässig hoch beansprucht werden können.
  • Zur Vermeidung dieses letzten Nachteiles wird das freie Spiel bei den einzelnen Zahneingriffen absichtlich wesentlich vergrößert, und es wird eine Einrichtung vorgesehen, durch welche während des Schaltvorganges die Zählräder von rechts beginnend nacheinander richtiggestellt werden. Zu diesem Zweck sind auf einer ebenfalls an dem Zählwerksrahmen 5 gelagerten Achse 22 (Fig. 1) Richthebel 23 gelagert, welche unter der Wirkung von Schenkelfedern 24 ihre dachförmigen Ansätze 25 in Zahnlücken der Zahnräder 16 drücken und diese federnd in ihrer jeweiligen Einstellage festhalten. Rückwärtige Ausleger 26 der Richthebel 23 arbeiten mit einer Richtschiene 27 zusammen, welche, wie Fig. 3 erkennen läßt, entsprechend einer Schraubenwindung geformt ist und Teil einer im Maschinengehäuse drehbaren Welle 28 bildet.
  • Steht nach einer durchlaufenden Zehnerschaltung ein Zahnrad 16 nicht genau in seiner Wertlage, so legt sich der dachförmige Ansatz 25 (Fig. 1) auf eine der Zahnflanken der betreffenden Zahnlücke auf, so daß der Fortsatz 26 in die Bahn der Schraubenleiste 27 ragt und von dieser bei der im Sinne des Pfeiles 29 erfolgenden Drehung der Welle 28 zurückgedrückt wird, wobei das Zwischenrad 16 in die genaue Wertlage eingestellt und der Einfluß des freien Spiels korrigiert wird. Infolge der Schraubenlinienform der Leiste 27 erfolgt diese Korrektur von rechts beginnend in den einzelnen Stellen nacheinander. Es wird hierdurch erreicht, daß die Widerstandshäufung ohne Rücksicht auf die Länge des Zehnerdurchlaufs sich nur auf einige wenige Stellungen erstrecken kann und trotzdem alle Zählräder zuverlässig bis zur höchsten Stelle in ihrer richtigen Wertlage eingestellt werden.
  • Die Antriebswelle 28 für die Korrekturleiste 27 treibt gleichzeitig den Schrittschaltmechanismus an. Außerhalb der Maschinengehäusewand 31 (Fig. 5) trägt die Welle 28 einen Exzenterzapfen 32, auf welchem ein Winkelhebel 33 (Fig. 4) gelagert ist, der am oberen Ende einen Zapfen 34 eines auf der Welle 8 gelagerten Hebels 35 umschließt, so daß bei der Drehung der Welle 28 der Zapfen 34 auf einem Kreisbogen um die Welle 8 hin- und herbewegt wird. Auf dem Zapfen 34 ist ferner eine T-förmige Schaltklinke 36 drehbar gelagert, die gewöhnlich durch eine Feder 37 in eine Mittellage gezogen. wird, in welcher ein an ihr befindlicher Schaltfinger 38 in Gestalt eines seitlichen Stiftes sich bei der Drehung der Welle 28 etwa in Richtung auf die Antriebswelle 11 hin- und herbewegt und dabei in die vor ihr stehende Zahnlücke eines auf der Welle 11 befestigten Schaltrades 39 ein- und aus dieser wieder heraustritt, wobei das Schaltrad unbeeinflußt bleibt. An dem Querarm der Schaltklinke 36 sind beiderseits des Drehzapfens 34 Anhaltestifte 41, 42 vorgesehen, welche mit Einschnitten 43, 44 eines auf einem Zapfen 45 des Maschinengehäuses schwenkbaren Vorzeichenstellarmes 46 angeordnet sind.
  • Der Steharm 46 kann vermittels einer angelenkten Stange 47 in die dargestellte rechte Schwenkstellung, in seine Mittellage oder in seine linke Schwenkstellung eingestellt werden.
  • In seiner Mittelstellung wird die Schaltklinke 36 durch ihn nicht beeinflußt. Wird der Steharm 46 jedoch in seine rechte oder linke Schwenklage eingestellt, so trifft der Anhaltestift 41 bzw. 42 auf die obere Wandung der Einschnitte 43, 44 auf, wodurch bewirkt wird, daß der Schaltfinger 38 statt der radialen Hin- und Herbewegung eine Koppelkurve beschreibt, durch welche das Schaltrad 39 in dem einen oder anderen Sinne um einen Schritt weitergeschaltet wird.
  • In der in Fig. 4 dargestellten rechten Schwenklage des Stellarmes 46 trifft der Stift 42 auf die obere Wandung des Einschnittes 44 auf, so daß bei der Drehung der Welle 28 der Schaltfinger 38 nach rechts abgelenkt wird und die Koppelkurven 49 beschreibt und das Schaltrad 39, die Welle 11 und das Antriebsrad 13 (Fig. 1) und die damit verbundenen Räder 14 bis 17 um eine negative Schalteinheit weiterbewegt werden. Findet dabei ein Zehnerdurchlauf statt, so bewirkt die Welle 28 gleichzeitig die staffelweise Korrektur des freien Spiels zwischen den Rädern 16 und 17.
  • Wird der Stellarm 46 in die linke Schwenklage eingestellt, so arbeitet der Stift 41 mit der oberen Wandung des Einschnittes 43 zusammen, so daß von dem Schaltfinger 38 die Koppelkurve 48 beschrieben wird und dabei das Schaltrad 39 nebst dem anhängenden Getriebe um eine additive Einheit bewegt wird.
  • Das Schaltrad 39 nebst der Welle 11 und alle über das Antriebsrad 13 (Fig. 1) mit der Welle 11 in Verbindung stehenden Zahnräder 14 bis 17 der Stelle, mit welcher das Antriebsrad 13 in Eingriff steht, werden gewöhnlich durch einen Sperrhebel 51 (Fig.4) gesperrt gehalten und nur für die Dauer der schrittweisen Fortschaltung des Schaltrades 39 freigegeben. Zu diesem Zweck greift in einen Bogenschlitz 52 des Sperrhebels 51 ein Stift 53 ein, welcher an dem Arm 54 des Winkelhebels 33 sitzt. Bei der Drehung der Welle 28 wird der Sperrhebel 51 mittels der Stift-Schlitz-Verbindung 52, 53 im Uhrzeigersinne zurückgeschwenkt, derart, daß er während der Schrittschaltung des Rades 39 außer Eingriff mit diesem tritt und sofort bei Beendigung der Schrittschaltung wieder in Eingriff mit ihm kommt.
  • Zum Zwecke des Löschens des Umdrehungszählwerkes wird dieses, wie oben schon erwähnt, vermittels des Hebelarmes 18 (Fig. 1) nach unten geschwenkt, so daß die Zahnräder 17 mit den im Sinne des Pfeiles 55 (Fig. 2) unter Federzug stehenden Zahnstangen 19 in Eingriff treten. Auf den Wellen 4, 9 sitzt ein Hebel 56, welcher entsprechend dem Hebel 7, 18 (Fig. 1) geschwenkt wird und der einen Schlitz 58 (Fig. 2) aufweist, welcher einen. Stift 59 eines kurzen Hebelarmes 61 umfaßt, der an einer um die Achse 62 schwenkbaren vierkantigen Anschlagstange 63 befestigt ist. Die Anschlagstange ist mit Einschnitten 64 versehen, durch welche die Zähne des Zahnrades 16 hindurchtreten können. Sie nimmt gewöhnlich die in Fig. 1 dargestellte Schwenklage ein, in welcher auch ein seitlich herausragender Anschlagzahn 65 durch die Einschnitte 64 hindurchtreten kann.
  • Beim Einschwenken des Zählwerkes in die Zahnstange 19 (Fig. 2) wird die Anschlagstange 63 im Uhrzeigergegensinne geschwenkt, so daß schmalere Einschnitte 66 in die Bahn der Zähne des Zahnrades 16 gelangen, welche zwar die normalen Zähne dieses Rades hindurchlassen, nicht aber den Anschlagzahn 65. Werden nun die Zahnstangen 19 freigegeben, so bewegen sie sich unter der Wirkung ihrer Federn im Sinne des Pfeiles 55 und nehmen die Zahnräder 14 bis 17 mit, bis die Anschlagzähne 65 in der in Fig. 2 dargestellten Weise auf die Anschlagstange 63 auftreffen. Die Anzeigeräder 15 stehen dann auf Null.
  • Wird in diesem Zustand das Umdrehungszählwerk wieder nach oben ausgeschwenkt, so bleibt es in seiner Nullstellung stehen, während die Zahnstangen 19, die vor dem Ausschwenken in ihrer eingestellten Lage gesperrt werden, auf dem vorher im Umdrehungszählwerk enthalten gewesenen Wert eingestellt sind. Dieser Wert kann in beliebiger Weise in der Maschine, z. B. zur Ausführung weiterer Teilrechnungen oder zur Anzeige mittels eines anderen Anzeigewerkes, weiterverwendet werden. Während des Löschens des Umdrehungszählwerkes werden die Korrekturhebel 23 (Fig. 2) aus den Zählrädern 16 ausgehoben, indem an ihnen befindliche Ausleger 67 beim Senken des Zählwerkes auf die Welle 8 auftreffen. Um nach dem Löschvorgang für weitere Rechnungen den richtigen Wiedereingriff der Zählräder 14 zu gewährleisten, der bei dem durch Federwirkung erfolgenden Aufwärtsschwenken des Zählwerkes stattfinden soll, ist an dem Hebel 56 (Fig. 2) eine Rolle 68 gelagert, welche mit einem Kreisausschnitt 69 einer auf der Welle 28 befestigten Scheibe 71 zusammenarbeitet. Wird das Zählwerk am Ende des Löschvorganges nicht vollständig durch den Federzug in seine obere Lage gebracht, so wird es in diese Lage mit Sicherheit bewegt, sobald die Welle 28 in Drehung versetzt wird, da in diesem Falle die Rolle 68 durch die Scheibe 71 nach unten gedrückt und die etwa zurückgebliebene Schwenkung des Hebels 56 vervollständigt wird, noch bevor die Schrittschaltbewegung durchgeführt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRLICHE: 1. Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen mit einem die Zählräder stellen- und schrittweise schaltenden, durch einen Exzenter angetriebenen Einzahnschaltglied, dessen Einzahn durch einstellbare Steueranschläge in geschlossenen Koppelkurven in dem einen oder anderen Umlaufsinne geführt ist und bei dem die Fortschaltung der beim Zehnerdurchlauf zurückgebliebenen Zählräder durch staffelmäßige Einwirkung von durch den Exzenterantrieb bewegten Richtgliedern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzahnschaltglied zweiteilig ausgebildet ist und aus einem einerseits den Exzenter (32) umfassenden und andererseits radial zum Schaltrad (39) geführten Winkelhebel (33) und einer mit diesem im radial geführten Punkt (34) angelenkten, den Schaltfinger (38) aufweisenden Schaltklinke (36) besteht, die federnd in radialer Richtung gehalten wird und mit zwei auf beiden Seiten der radialen Mittelebene angeordneten Steueranschlägen (43, 44) zusammenarbeitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der radialen Mittelebene Stifte (41, 42) an der Schaltklinke (36) angebracht sind, welche wechselweise mit Ausschnitten (43, 44) eines Vorzeichenstellarmes (46) zusammenarbeiten und von diesen so angehalten werden, daß die Radialbewegung des Schaltfingers in eine nach der einen oder anderen Seite ausschlagende Kurvenschleife übergeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (33) am Exzenterende durch einen Arm (54) mit einer gewöhnlich das Schaltrad (39) und die angeschlossenen Räder sperrenden Sperrklinke (51) so verbunden ist, daß die Sperrklinke (51) das Schaltrad in der Zeit, mit der es mit dem Schaltfinger (38) in Eingriff ist, freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Exzenter (32) tragende Welle (28) als schraubenlinienförmig gewundene Leiste (27) ausgebildet ist, welche im Anschluß an die Schaltbewegung des Schaltfingers (38) staffelmäßig auf Richthebel (23) zur Nachstellung der im Zehnerdurchlauf geschalteten Zählräder einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschung des Umdrehungszählwerkes durch Einschwenken der Zählräder in unter Federwirkung stehende Zahnstangen (19) erfolgt, welche unter Wirkung ihrer Federn die Zählräder mit Anschlagzähnen (65) an eine voreingestellte Anschlagstange (63) in die Nullage drehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschwenken der Zählräder in die Zahnstangen (19) durch einen Hebel (56) die Anschlagstange (63) in eine Lage gedreht wird, in welcher in ihr befindliche verengte Schlitze (66), die die normalen Zähne der Zählräder (16) durchlassen, seitlich ausladende Anschlagzähne (65) anhalten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschwenken des Zählwerkes in die Zahnstangen (19) die Dachansätze (25) der Hebel (23) durch Auftreffen von Auslegern (67) auf feste Anschläge aus ihren Zahnlücken ausgehoben werden. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Senken des Zählwerkes verschwenkter Hebel (56) mit einer in der Ruhestellung der Maschine in die Ausnehmung (69) einer Scheibe (71) der Welle (28) eingreifenden Rolle (68) versehen ist, wodurch beim Drehen der Welle (28) die Bewegung des Zählwerkes in seine Eingriffslage mit dem Antriebsrad (13) gesichert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 443 479, 719 396, 468275.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443479C (de) * 1927-04-29 Telephonwerke Deutsche Umdrehungszaehlwerk fuer Rechenmaschinen
DE468275C (de) * 1926-03-04 1928-11-09 Telephonwerke Deutsche Zehnerschaltung fuer das Umdrehungszaehlwerk bei Rechenmaschinen
DE719396C (de) * 1938-04-29 1942-04-07 Thaleswerk G M B H Zehnerschaltung fuer Umdrehungszaehlwerke

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