DE471755C - Vorrichtung zur Zehneruebertragung fuer das Umdrehungszaehlwerk von Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Zehneruebertragung fuer das Umdrehungszaehlwerk von Rechenmaschinen

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DE471755C
DE471755C DEW75873D DEW0075873D DE471755C DE 471755 C DE471755 C DE 471755C DE W75873 D DEW75873 D DE W75873D DE W0075873 D DEW0075873 D DE W0075873D DE 471755 C DE471755 C DE 471755C
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  • Vorrichtung zur Zehnerübertragung für das Umdrehungszählwerk von Rechenmaschinen Bei Rechenmaschinen, bei welchen das Resultatwerk so angeordnet ist, daß die Ziffernscheiben in einer Ebene liegen, macht es erliebliche Schwierigkeiten, die Zehnerübertragung und den Einzahn für den Antrieb der Ziffernscheiben räumlich anzuordnen. Aus diesem Grunde sind bis heute verschiedene Rechenmaschinen ohne Zehnerübertragung im Otiotientenwerk. Ganz besonders schwierig ist die Anordnung bei dem Typ der Thomas-Maschine, wenn das Lineal mit dem Resultat-:ind Quotientenwerk verschiebbar angeordnet ist. Bei Zehnerübertragungen, welche mit Zahnrädern oder Schwenkhebeln bewirkt werden, wird die Mechanik noch komplizierter und noch mehr raumverbrauchend durch das Hin- und Ausschwenken der Zahnräder, welches erfolgen muß, wenn das Resultat- und Quötientenwerk um eine Stelle verlegt wird. Andererseits zeigt sich bei den bis jetzt be-I<annten - Zehnerübertragungen der Umdrehungszählwerke der Nachteil, daß bei größerer Geschwindigkeit in der Übertragung leicht eine überschleuderung der Zahlenräder eintreten kann.
  • Aus diesem Grunde werden Sicherungsinaßnahmen eingebaut, welche nicht nur eine `'erteuerung der Maschine herbeiführen, soncle rn auch raumbeanspruchend sind.
  • Die nachstehend beschriebene und aus der Zeichnung ersichtliche Zehnerschaltvorrichtung beseitigt die vorher beschriebenen Mängel, ermöglicht die Ausführung ganz flacher, nur wenige Millimeter dicker Lineale und ist in ihrer Anordnung geeignet, in ganz schmälen Räumen untergebracht zu werden. Die neue Ausführung bietet ganz besondere Vorteile für den Bau von Rechenmaschinen, deren 'Resultatwerkslineale und Übertragungsorgane geringsten Raum beanspruchen sollen und deren Rechnungsvorgang bei großer Geschwindigkeit erfolgt.
  • Dadurch, daß die Schaltzähne bei der neuen, hier vorliegenden Einrichtung nicht feststehend in der Maschine montiert sind, -sondern mit ihrem Lager auf einer gemeinsamen Schiene bejveglich angeordnet sind, ist es möglich geworden, eine rotierende Bewegung der Transportzähne auch an solchen Stellen zu erreichen, in welchen wegen der Schmalheit des Raumes andere Übertragungsorgane für eine rotierende Bewegung nicht mehr unterzubringen sind. Die neue, hier beschriebene und aus der Zeichnung ersichtliche Zehnerschattvorrichtung ermöglicht eine rotierende Bewegung von so kleiner Ausdehnung, daß nur der Weiterschub eines Zahnes gewährleistet ist und daß nach erfolgtem Weiterschub des Zahnes infolge des kleinen Durchinessers des von dem Zahn beschriebenen Kreises ein allmähliches Stillsetzen der Bewegung des Zahnrades auch bei schnellster Betätigung erfolgt, so daß eine Fehlübertragung vollständig unmöglich wird. - Abb. i zeigt den Zehnerschalthebel Zz mit dem Zahn E und dem Übertragungszahn U.
  • Abb.2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wenn eine Übertragung bis zur dritten Stelle erfolgt.
  • Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung im Ruhezustand.
  • Abb. q. zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Die Abb. 5 bis 12 zeigen Einzelheiten. Die Scheibe Sch, welche den Kurbelzapfen T trägt und mit dem Rade Kr des Wendegetriebes Kr-Kis starr verbunden ist, wird von der Hauptachse der Rechenmaschine aus bei jeder Umdrehung in eine einmalige Rotation versetzt. Dabei wird der kurbelstangenartige Hebel H, welcher mit der Schiene S bei A drehbar "verbunden ist, nicht nur seitlich ausgeschwenkt, sondern auch in seiner Längsrichtung verschoben. Diese Längsverschiebung überträgt sich auf die durch Stifte N geradlinig geführte Schiene S und zugleich auf die an der Schiene drehbar gelagerten Hebel -Es und Zz. Von diesen entspricht der Einzahn Es dem üblichen Einzahn zum Antrieb des jeweils ihm gegenüberliegenden Zahlenrades des Umdrehungszählwerks. Die links davon liegenden Zehnerschalthebel Zz dienen nur der Zehnerschaltung.
  • Der um den Zapfen A drehbare Hebel H greift nun in einem Zapfen V in den bei D gelagerten Einzahn Es ein. Infolgedessen führt der Einzahn nicht nur eine Längsbewegung mit der Schiene S, sondern zugleich eine Drehbewegung um seinen Zapfen D aus: Seine Spitze führt also eine annähernd kreisförmige Bewegung aus, wie aus den Abb. 6, ß, 9, io zu erkennen ist. Die Spitze schaltet also das ,Zahlenrad Za bei jeder Kurbeldrehung um eine Einheit weiter.
  • Dadurch, daß der Durchmesser des Bewegungskreises der Spitze des Zahnes Es nicht größer als zweimal die Zahnbreite des zu transportierenden Rades ist, wird das zu transportierende Rad infolge der Umkehrung der Bewegung, wenn der Einzahn das Rad verläßt, nach erfolgtem Transport selbsttätig aufgehalten und dadurch das Überschleudern verhindert.
  • Sobald nun das von dem Einzahn Es «eitergeschaltete Zahlenrad Za auf 9 angelangt ist, steht dem Zahn E des dem Einzahn Es links benachbarten Zehnerschalthebels Zz ein Zahnlücke Zl des Zahlenrades Za gegenüber. So wird infolge der Wirkung der Feder F der betreffende Zehnerschalthebel Zz mit dem Zahn E in die Zahnlücke- gedrückt. Der Übertragungszahn ü (Abb. i) des betreffenden Hebels Zz greift infolge des Eingriffes des Zahnes E in die Zahnlücke des nächsten Zahlenrades Za und transportiert dieses bei der Längsverschiebung der Schiene S nach links um eine Einheit weiter.
  • Bei der Rückbewegung der Schiene S nach rechts ist der Einzahn Es nach unten aus seinem Zahlenrad ausgerückt. Er legt sich hierbei mit seiner Fläche Fl gegen eine Umbiegung U des links benachbarten Zehnerschalthebels Zz, so daß auch dieser während der Rückbewegung der Schiene aus seinem Zahlenrad ausgerückt ist und also wirkungslos in seine Anfangslage- zurückkehrt.
  • In entsprechender Weise wird die Zehnerschaltung durch die links folgenden Zehnerschalthebel Zz weiter nach links übertragen. Stehen alle Zahlen wieder auf 9, so erfolgt bei der nächsten Kurbeldrehung eine gleichzeitige Zehnerschaltung über sämtliche Zahlenräder hinweg.
  • Durch die Umkehrung der Drehrichtung der Scheibe Sch wird die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Zähne erreicht, so daß die Zahlenräder entgegengesetzt geschaltet werden.
  • Bei der Übertragung der Bewegung von einem Zehnerschalthebel Zz auf den nächsten wird der nächstliegend links angeordnete Zehnerschalthebel immer eine um den Luftraum in der Lagerung seiner Achse abhängige größere Bewegung infolge des Federdruckes der Feder F ausführen wie der vorhergehende rechtsliegende. Dadurch würde der letzte links liegende Zehnerschalthebel Zz mit seinem Übertragungszahn höher zu stehen kommen wie die vorhergehenden und zu frühzeitig in das Transportrad eingreifen. Um dies zu verhindern, wird der nächstliegende linke Zahn immer um den Betrag des Fehlers in der Lagerung gekürzt, so daß die Zähne trotz des Fehlers in der Lagerung gleichzeitig eingreifen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zehnerübertragung für das Umdrehungszählwerk von Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zehnerübertragungshebel (Zz) und der Einzahn (Ez) für den Antrieb des Umdrehungszählwerkes auf einer einzigen geradlinig geführten Schiene (S) montiert sind und daß diese von einem einzigen Hebel (H), welcher mit der Schiene (S) gelenkig verbunden ist und flach in der Richtung der Verschiebungsebene der Schiene liegt, verschoben wird, wobei derselbe Hebel (H) zu gleicher Zeit den Einzahn (Ez) für den Antrieb -des Umdrehungszählwerkes in- eine drehende Bewegung versetzt, welche"nur so groß . ist, als die .Fortschaltung des Zahlenrades des Umdrehungszählwerkes um eine Stelle es erfordert, so daß ein Überschleudern der Zahlenscheibe verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Zehnerübertragung für Rechenmaschinen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschalthebel (Zz) auf dem in der Länge verschiebbaren Lineal (S) dachziegelartig überlappt gelagert sind und daß dieses Lineal (S) über ein Wendegetriebe (Kzi-Kr) mit der Hauptantriebswelle der Rechenmaschine in Verbindung steht und die Verschiebung des Lineals (S) eine volle Umdrehung der Hauptachse erfordert.
  3. 3. Vorrichtung zur Zehnerübertragung für Rechenmaschinen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die letzte Stelle des Umdrehungsschaltwerkes steuernde Einzahn (Ez) seine Drehbewegung auf die Zehnerschalthebel (7z) überträgt.
  4. Vorrichtung zur Zehnerübertragung für Rechenmaschinen nach Anspruch z, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehnerschalthebel (Zz) zwei Zähne besitzt (E und ZU), deren Abstand dem Stellenabstand der Rechenmaschine entspricht und die in derselben Ebene angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Zehnerübertragung für Rechenmaschinen nach Anspruch i, 2, 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die dachziegelartig übereinandergelegten Zehnerschalthebel (Zz) Ausbiegungen (U) tragen, auf welche der vorherliegende Zehnerschalthebel einwirkt, wodurch er seine Drehung dem nächsten Zehnerschalthebel mitteilt.
  6. 6. Vorrichtung zur Zehnerübertragung für Rechenmaschinen nach Anspruch z, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (E) der Zehnerschalthebel (Zz) ihrer Stelle entsprechend gekürzt sind, so daß der Zahn der zweiten Stelle kürzer ist als der der ersten Stelle und der Zahn der letzten Stelle kürzer als der der vorletzten Stelle.
DEW75873D 1927-05-07 1927-05-07 Vorrichtung zur Zehneruebertragung fuer das Umdrehungszaehlwerk von Rechenmaschinen Expired DE471755C (de)

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DE (1) DE471755C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062039B (de) * 1953-01-05 1959-07-23 Baeuerle Gmbh Mathias Umdrehungszaehlwerk mit durchgehender Zehnerschaltung

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