-
Additionsmaschine, Buchungsmaschine o. dgl., die mit einem Multiplikactor-Einstellwerk
ausgerüstet ist Es sind Additionsmaschinen bekannt, die mit einem sogenannten Multiplikator-Einstellwerk
ausgerüstet sind. Bei diesen Maschinen tritt der Übelstand in Erscheinung, daß man
während und am Ende der Einstellung des Multiplikators nicht kontrollieren kann,
ob die Einstellung ordnungsgemäß erfolgt bzw. erfolgt ist.
-
Die Erfindung geht darauf aus, eine Einrichtung zu schaffen, an der
.man nach Beendigung der Multiplikationsrechnung den eingestellten Multiplikator
ablesen kann. Bei sogen.annten Vierspeziesrechenmaschinen ist es bekannt, dem Multiplikator-Einstellwerk
eine Anzeigevorrichtung zuzuordnen. Die bekannte Einrichtung hat abLer den Nachteil,
daß während der Rechenarbeit das dekadenweise Nullstellen der Anzeigevorrichtung
eintritt, so daß am Ende der Rechnung der eingestellte Multiplikator :aus der Anzeigevorrichtung
verschwunden ist.
-
Demgegenüber ist erfindungsgemäß mit dem Multiplikator-Einstellwerk
eine Anzeigevorrichtung verbunden, deren Ziffernträger derartig mit den Multiplizierregelgliedern
in Verbindung stehen, daß die Einstallung der Multiplizielzegelglieder und der Ziffernträger
der Anzeigevorrichtung gleichzeitig durch die Multiplikatortaste erfolgt, die schrittweise
Zurückstellung der Multiplizierregelglieder aber ohne Einfluß auf die Ziffernträger
bleibt.
-
Auf diese Weise ist es dem Rechner möglich, jederzeit zu kontrollieren,
ob die Einstellung des Multiplikators in ordnungsgemäßer Weise erfolgt bzw. erfolgt
ist.
-
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
-
Abb. z zeigt eine Seitenansicht mit teilweise aufgebrochener Wandung,
wobei die vorliegend nicht in Betracht kommendenTei,le fortgelassen sind.
-
Abb.2 zeigt eine Draufsicht in Richtung des in Abb. r eingezeichneten
Pfeiles gesehen, wobei die Deckverkleidung teilweise aufgebrochen dargestellt ist
und .gewisse vorliegend nicht interessierende Teile fortgelassen wurden, um die
Zeichnung nicht unnötig zu verwirren.
Abb. 3 zeigt einen Teil dei
Abb: i in einer anderen Arbeitsstellung der in Betracht kominenden Glieder.
-
Abb.4 zeigt einen waagerechten Querschnitt nach der Linie IV-IV der
Ab@b. 1. Abb. 5 und 6 zeigen einen Teil der Abb. i in anderen Arbeitsstellungen
der Teile.
-
Auf dein Tastenbrett 301 sind in üblicher Weise die neun Tasten i
bis 9 in zwei Reihen nebeneinander angeordnet. Die Nulltasten 302 bis 304 wirken
in bekannter Weise mit dem Einstellwerk (vorliegend mit dem Stellstückwagen
305) zusammen. Mit R ist die Repetitionstaste bezeichnet, die in der mittleren
Tastenreihe angeordnet ist und durch deren Einstellung die an sich bekannte, auf
den Stellstückw agen wirkende Löschvorrichtung ausgeschaltet wird. Mit 3o6 ist der
Löschhebel für das Einstellwerk bezeichnet. Die durch das --Zeichen kenntlich gemachte
Taste 307 bewirkt die Umstellung der Maschine auf Subtraktion, d. h. durch
das Drükken der betreffenden Taste wird das Betätigungsgestänge für das Zählwerkschaltgetriebe
so betätigt, daß das Zählwerk im subtraktiven Sinne arbeitet. Mit 309 ist
die Summentaste bezeichnet, die der mittleren Tastenreihe zugeordnet ist.
-
Der Stellstückwagen 305 ist in der üblichen Weise mit einer Schalteinrichtung
versehen, durch die der Stellstückivagen schrittweise in Richtung des in Abb. 2
eingezeichneten Pfeiles geschaltet werden kann.
-
Schließlich ist noch die mit 311 bezeichnete Motortaste vorgesehen,
bei deren Betätigung die Kontakt- und die Kupplungseinrichtung des Antriebsmotors
betätigt wird. Wenn der auf der Zeichnung nicht mit dargestellte Elektromotor in
Betrieb gesetzt ist, wird die von ihm kommende Schubstange 32o einmal in Richtung
des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles nach rechts und wieder zurück bewegt. Das
Ende der Schubstange Sao ist durch einen Zapfen 321 mit eine@in Hebel
322
verbunden, der an der mit 323 bezeichneten Hauptachse befestigt
ist. Mit der Hauptachse sind in bekannter Weise die Steuermittel für das Rechen-
und Schreibwerk verbunden. Die Schreibeinrichtung besteht im wesentlichen aus den
7ypenträgerschienen 33o, die in Mehrzahl (beim vorliegenden Ausführungsb°ispiel
elf) nebeneinander senkrecht verschiebbar angeordnet sind. Die Typenträgergestänge
wirken in bekannter 'Weise einerseits mit den Stiften 333 des Stellstückwagens 3Ö5
und anderseits mit dem auf der Ze.ichnung nicht mit dargestellten, aber wohlbenannten
Zählwerk zusammen. Den Typenträgern 330 ist die Schreibwalze 339 zugeordnet,
über die der von der Bobire 340 kommende Papierstreifen 341 geführt ist. Ini Wirkungsbereich
der Typenträger ist :las Farbband34a angeordnet, dein die stiftartigen Zwischenstücke
343 gegenübergestellt sind. Mit den stiftartigen Zwischenstücken, die axial verschiebbar
in dem Halter 344 gefiihl-t sind und durch Federn in der aus Abb. i ersichtlichen
Stellung gehalten werden, wirken die Hämmerhebel 345 zusammen, die auf der gemeinsamen
Achse 346 schwenkbar gelagert sind. Die Häm,merhebel 345 stehen unter dein Zuge
von Federn, die bestrebt sind, die Hebel in Richtung des in A.bb. i eingezeichneten
Pfeiles zu verschwenken. Die Spannung de: Hebel 345 erfolgt durch eine Querschiecie
347, die von einem Hebelpaar 348 getrageli wird.
-
Zu erwähnen ist noch, daß die mit o bezeichnete Taste an einem Hebel
359 sitzt, der mit einem nach unten ragenden Auslader 361 versehen ist. An dem Auslader
361 greift das nach den Schaltmitteln des Stellstückwagens 305 führende Gestänge
362 an.
-
Dieser Addiermaschine ist nun das bekannte Multiplikator-Einstell«verk
zugeordnet. von welchem auf der Zeichnung nur die Gestellplatte 103 und die
mit dieser verbundenen Platten ioo und ioi dargestellt sind, in denen sich .die
Schäfte 98 der Multiplikatortaste 9; führen.
-
Diese Tastenschäfte sind je mit einem Achszapfen 450 versehen, auf
welchem eine Rolle 451 gelagert ist. Die Rollen .I51 wirken mit gegeneinander abgestuften
Schrägflächen 452 zusammen, die .dein Tasten«;eri entsprechend rechtwinklig zur
Tast-jnbe«-egungsrichtung mehr oder weniger ausladen. Die Schrägflächen 452 bilden
die linksseitige Begrenzung von Ausschnitten 453, die an zwei Schienen
454, 455 vorgesehen sind. Die Schienen 454, 455 sind durch einen Steg 456
(Abb. z) miteinander verbunden und führen sich längs verschiebbar an den quadratisch
profilierten Verbindungsstücken io:2 der Platten 10o, 103.
-
Beim Drücken der Tasten 97 wird also gleichzeitig neben dem Rechengetriebe
der Schieber 454 .bis 456 entsprechend d-em Tastenwert in Richtung des in Abb. i"
eingezeichneten Pfeiles verschoben. Wird also beispielsweise die mit 8 bezeichnete
Taste gedrückt, dann wird gleichzeitig neben der Auslösung der Rechengetriebe der
Schieber 454 bis .I56 um eine Wegstrecke in Richtung des in Abb. i eingezeichneten
Pfeiles verschoben, die acht Teilstrecken entspricht. Wird dagegen beispielsweise
die mit 3 bezeichnete Taste gedrückt, dann erfolgt eine Verschiebung des Schiebers
454 bis 456 um eine Wegstrecke, die drei Teilstrecken entspricht. Beim Drücken der
mit o bezeichneten Taste verbleibt der Schieber 454 bis 456 in seiner
Ausgangsstellung,
weil die dem Tastenschieber zugeordnete Kante parallel zur Tastenschaftbewegung
verläuft.
-
An -der Schiene 454 greift bei 457 ein Lenker 458 an, der .anderseits
durch den Dr°hzapfen 459 mit .dem Ende eines Hebels 46o verbunden ist. Der Hebel
46o ist an einer Büchse 461 befestigt, die auf der am Maschinengestell befestigten
Achse 462 gelagert ist. Auf der Achse 462 ist weiterhin ein Hebel 463 angebracht,
an welchem eine Zugfeder 464 angreift, die bestrebt ist, den Hebel 463 an einen
Anschlagbolzen 465 zu legen. An denn Ende des Hebels 463 ist eine parallel zur Achse
462 .gestellte Leiste 466 befestigt, die mit einem bolzenartig ausgebildeten Schieber
467 zusammenwirkt. Der Schieber 467 ist in den lappenartigen .Fortsätzen 468 eines
Gleitstückes 469 .gelagert, welches längs verschiebbar auf einem am Maschinengestell
befestigten Bolzen 47o läuft. Auf denn Schieber 467 ist eine Druckfeder 471 aufgesteckt.
die sich .einerseits .gegen den einen Lappen 468 und anderseits gegen einen Bund
.1.72 des Schiebers 467 legt und dadurch dem Schieber das Bestreiben erteilt, die
Stellung nach Abb. r einzunehmen. Oberhalb .des Bolzens 470 sind auf einem im Maschinengestell
.gelagerten Achszapfen 473 sektorenartig ausgebildete Ziffernträger 474 frei drehbar
gelagert, die an ihrer Stirnseite die Zahlen o bis 9 tragen (vgl. auch Abb. 2).
Die Ziffernträger sind je mit einem ausladenden Arm 475 versehen, an welchem je
eine Zugfeder 476 angreift. Die Zugfedern 476 sind anderseits an dem gemeinsämen
Stab 477 festgelegt. Diese Federn erteilen den Ziffernträgern 474 das Bestreben,
sich in Richtung,des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles zu drehen.
-
Die Ziffernträger 474 sind weiterhin mit einer evolventenartig verlaufenden,
sägezahnartig.ausgebildeten Verzahnung 478 versehen, mit der eine Einstellklinke
479 zusammenwirkt. Die Einstellklinken 479, von denen j e eine jedem Ziffernträger
zugeordnet ist, sitzen ,auf dem im Maschinengestell befestigten gemeinsamen Drehzapfen
480. Die unteren Enden der Einstellklinken 479- sind mit einem Anschlagstück 481
versehen, mit denen nacheinander das vordere Ende .des Schiebers .1_67 zusammentritt.
-
Das Gleitstück 469 ist durch einen Arm :182 mit einem Schlitten 483
verbunden, welcher in der aus Abb. i ersichtlichen Weise profiliert ist. Der Schlitten
483 führt sich zwischen den vier Rollen 484, 485. Die beiden Rollen .184, die .auf
am Maschinengestell befestigten Lagerbolzen 486 drehbar sitzen, umfassen in der
aus Abb. i ersichtlichen Weise die eine, Seitenkante des Schiebers 483, während
die beiden Rollen 485, .die von am Maschinengestell befestigten Lager?äpfen487 getragen
werden, in eine Längsnut 488 des Schlittens 483 eintauchen. An dem Schlitten 483
ist ein Zahnstangenfortsatz 489 angebracht, der mit einer Schaltverzahnung 490 (Abb.
4) ausgerüstet ist, wobei der Zahnabstand der Teilung der von den Ziffernträgersektoren
47:1. gebildeten Anzeigevorrichtung angepaßt ist, d. h, die Zahnteilung des Zahnstangenfortsutz.es
49o ist so groß, wie die Stärke des Ziffernträgersektors 474 und der Zwischenrauen
zusa:mirnen beträgt.
-
Mit der Schaltverzahnung d.9o wirkt der an einer Hebelplatte .1.9z
vorgesehene Schaltzahn :1.9a zusammen. Die Hebelplatte 49i ist auf einer Achse 493
befestigt, die im Maschinengestell gelagert ist. Auf der Achse 493 sitzt weiterhin
ein Hebelarm 494, der durch einen Lenker 495 mit einem Hebel 385 verbunden
ist. Der Hebel 385 sitzt auf der am Maschinengestell gelagerten Achse 38o, auf der
auch der Hebel 381 befestigt ist. \eben denn Hebel 381 ist der Hebel 378
frei drehbar auf der Achse 38o angebracht, wobei eine an dem Hebel 378 angreifende
starke Zugfeder 382 bestrebt ist, den Hebel 381 ,gegen den am Hebel 378 befestigten
Bolzen 383 zu legen. Schließlich greift an dem Ende des Hebels 378 bei 377 die Steuerschiene
376 an, die von der Multipliziervorrichtung, nachdem in der Multiplikator dekade
die benötigten Touren gemacht sind, nach rechts mit Bezug auf Abb. i gezogen wird,
wodurch die Hebel 381, 378, 385 eine Schwenkbewegung im Sinne des in Abb. i eingezeichneten
Pfeiles erfahren. Bei dieser Sch@i-enkbe«@egung trifft der am Hebel 385 vorgesehene
Bolzen 386 auf den Fortsatz 361 auf, wodurch der Stell.stückwagen einen Schaltschritt
in die nächsthöhere Dekade ausführt.
-
An der Hebelplatte 491 ist eine schieberartige Platte 496 (Abb. 4)
angebracht, die mit einem dem Schaltzahn 492 entsprechenden Schaltzahn 497 versehen
ist. Die Schieberplatte 496 ist mit zwei Längsschlitzen 498 versehen, durch die
an der Hebelplatte 491 vorgesehene Ansatzschrauben 499 hindurchgreifen. Auf diese
Weise ist die Platte .1a6 verschiebbar an der Hebelplatte angebracht, wobei eine
bei 5oo an dem Schieber 496 angreifende und bei 501 an der Hebelplatte 491 befestigte
Zugfeder 502 bestrebt ist, den Schieber 496 in die Stellung nach Abb. 4 zu
ziehen.
-
Wenn sich die Schalteinrichtung für den Schlitten 483 in der Ruhelage,
d. h. in der durch ausgezogene Linien nach Abb. i kenntlieh gemachten Ausgangsstellung
befindet, steht der Zahn q.97 der Blinke 496 mit der Verzahnung 49o der Zahnstange
489 in Eingriff. Dabei wird unter dem Zuge der verhältnismäßig
starken,
bei 503 am Schlitten .1.83 angreifenden und anderseits am Maschinengestell
befestigten Zugfeder 504 die Klinkenplatte 496 entgegen der Zugwirkung der Feder
5o2 in die Stellung nach Abb. :2 geschoben, die von den Enden der Sehlitze 48 bestimmt
wird und in der die beiden Zähne 492, 497 bündig liegen.
-
Wird durch Nachrechtsziehen der Steuerschiene 376 (Abb. i),dem
Stellstückwagen 30,5
ein Impuls erteilt, in die nächsthöhere Dekade zu gehen,
dann wird gleichzeitig über den Lenker .I95 die Hebelplatte 491 in die strichpunktierte
Stellung nach Abb. i geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung tritt, während der Zahn
497 aus der Verzahnung 4.9o heraustritt. der Zahn 492 in dieselbe ein, so daß bei
dieser Schivenkbewegun:g nach oben der Schlitten 483 noch in seiner Stellung gehalten
wird. Sobald der Zahn 497 von der Verzahnung 49o frei wird, kann die Schieberpl@atte
496 unter dem Zuge der Feder 502 in die Stellung nach Abb. 4 schnellen, die
durch die anderen Enden der Schlitze 498 bestimmt wird. Dabei gelaugt der Zahn 497,
wie das aus Abb. 4 ersichtlich ist, in den Bereich des benachbarten Zahnes der Verzahnung
49o. Beim Zurückgehen der Steuerschiene 496 in die Ausgangsstellung nach Abb. i
erfolgt auch die Zurückschwingung der Schafteinrichtung 49i, 496 in die Ausgangsstellung
nach Abb. i, wobei der Zahn .1:97 in die Verzahnung 49o eingreift, während der Zahn
492 diese freigibt. Unter dem Zuge der Feder 504 kann dann der Schlitten 483 um
eine Schaltzahnteilung in Richtung des in Abb.4 eingezeichneten Pfeiles sich verschieben,
wobei dieser Weg durch die Enden der Schlitze 498 begrenzt wird. Auf diese Weise
wird erreicht, daß .bei jeder Hinundherbewegung der Steuerschiene 376 der Schieber
.I83 gleichzeitig mit dem Stellstückwagen um eine Dekade in Richtung des in Abb.4
eingezeichneten Pfeiles sich verschieben kann. Bei jeder Verschiebung des Schiebers
,I83 gelangt aber der Bolzen 467 in den Bereich des Stellhebels .I79 der nächsthöheren
Dekade.
-
Die Wirkungsweise der Einrichtung soll an dem Rechenbeispiel
1375 X 586 erläutert werden.
-
Zunächst wird in der üblichen Weise der Multiplikand 1375 eingestellt,
indem die entsprechenden im Tastenbrett 301 angeordneten Tasten gedrückt «-erden,
wobei mit der höchsten Dekade begonnen wird. Hiernach wird die Rep.etitionstaste
R eingeschaltet und dann zunächst durch Drücken der mit 6 bezeichneten Multiplikatortaste
97 die niedrigste De-
kade des Multiplikators in die Maschine eingeführt.
Beim Drücken der mit 6 bezeichneten Multiplikatortastewerden die erforderlichen
Rechenoperationen. auselöst und gleichzeitig der Doppelschieber' 454, 455 in die
Stellung nach Abb. 3 geschoben, die durch das Zusammenwirken der an der betreffenden
Taste vorgesehenen Rolle 45o mit der zugeordneten Schrägfläche 452 zustande kommt.
Durch das Verschieben des -Doppelschiebers 454, 455 wird das Hebelpaar 46o, 463
entgegen dem Zuge der Feder 464 in die Stellung nach A.bb.3 geschwenkt. Entsprechend
der Ausgangsstellung des Schlittens 483 trifft der von der Anschlagleiste 466 vorgetriebene
Schieberbolzen 467 mit dem Einstellhebel .I79 zusammen, der der niedrigsten Dekade
der Anzeigevorrichtung zugeordnet ist. Dadurch gelangt der betreffende Hebel 479
in die ausgeschwungene Stellung nach Abb.3. Während der Hebel 479 in diese Stellung
geschwungen wird, gibt der an ihm vorgesehene Zahn die unterste Rast der Verzahnung
478 frei und hält den dadurch dem Zuge der Feder .I76 überlassenen Schwenksektor
in der aus Abb.3 ersichtlichen Zwischenstellung fest. In dieser Zwischenstellung
stellt dieser Schwenksektor die Ziffer 6 in die schlitzartige Schauöffnung 5o5 der
die Anzeigevorrichtung abdeckenden Haube 5o6.
-
Nachdem durch die Multipliziervorrichtung der Maschine die entsprechenden
Impulse zum Errechnen des Zwischenresultates erteilt worden sind, wird durch Hinundberverscliiebung
der Schiene 376 der .Stellstückwagen 305 in die nächsthöhere Dekade geschoben.
also der im Stellstückwagen eingestellte Wert 1375 gegenüber dem Rechenwerk
auf 13;5o erhöht. Gleichzeitig ist bei der Betätigung der Steuerschiene 376 auch
der Schlitten :183 um eine Schaltzahnteilung in Richtung des in Abb.4 eingezeichneten
Pfeiles verschoben worden, so daß der Bolzen .I67 dein Hebel d-79 der nächsthöheren
Dekade gegenübergestellt wird.
-
Hier ist zu bemerken, daß vor der Schaltbewegung des Schlittens .I83
die gedrückte Taste 6 in die Ausgangsstellung zurückgesprungen ist, wodurch. unter
dein Zuge der Feder .I64. das Hebelpaar 460, 463 und d-i-Doppelschieber 454, 455
in die Ausgangsstellung nach Abb. i zurückgehen können. Dabei hat natürlich auch
die Anschlagleiste 4.66 de:i Bolzen 467 freigegeben, so :daß er unter d:@.in Drucke
der Feder 471 in die Ausgangsstellung nach Mb. i gehen konnte und bei der nachfolgenden
Verschiebung des Schlittens 483 der Bolzen 4.67 ungehindert in den Bereich des nächsten
I-Iobels 479 gelangen kann.
-
Bo,iin Drücken der nächsten Multiplikator--,tulle, also der 8, erfolgt
wiederum neben Aus-
Lösung der entsprechenden Rechenimpulse die
Verschiebung des Doppelschiebers 454 455, und zwar entsprechend der zugeordneten
Schrägfläche um acht Teilungen, so d:aß durch den Bolzen 467 der erfaßte Hebel 479
in eine solche Lage schwingen konnte, so daß der ihm zugeordnete Schwenksektor 474
auf 8 eingestellt wurde, d. h. der betreffende Sektor konnte so weit in Richtung
des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles schwenken, daß er in der Schauöffnung
505 die 8 sichtbar -,werden läßt. Nachdem in der @gleichen Weise das Gestänge
454, 455, 460, 463, 467 in die Ausgangsstellung nach Abb. i zurückgekehrt ist, erfolgt
in der schon geschilderten Weise :ein weiterer Schritt des Schlittens 483, so daß
der Bolzen 467 der dritten Dezimalstelle des Anzeigewerkes gegenübersteht. Wenn
beim Drücken der letzten (höchsten) Dekade diejenige Rolle 45o in Tätigkeit tritt,
die der mit 5 bezeichneten Mwltiplikatortaste 97 zugeordnet ist, wird der Doppelschieber
um fünf Schaltteilungen nach rechts im Sinne der Abb. i verschoben, was zur Folge
hat, daß die dritte Stelle des Multiplikatoranzeigewerkes eine 5 in der Schauöffnung
505 zeigt.
-
Durch die neue Einrichtung ist also der eingestellte Multiplikator
jederzeit für den Rechner sichtbar, was insbesondere bei vielstelligen Multiplikatorenangenehm
ist.
-
Wenn nach dem Leerzug bzw. Summenzug der Stellstückwagen in die Ausgangsstellung
nach Abb. 2 zurückgeführt wird, soll auch der Schlitten 483 in die Ausgangsstellung
nach Abb.2 :gelangen. Zu diesem Zwecke ist an denn Stellstückwagen 305 ein
Fortsatz 507
vorgesehen, der in den Bereich einer an dem Schlitten 483 befestigten
Anschlagleiste 5o8 sagt. Der Stellstückwagen kann sich. also in Richtung des in
Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles unabhängig von,dem Schlitten 483 bewegen. ,Bei der
Verschiebung desselben aber in die Ausgangsstellung-sorgen die Anschläge 5o7, 5o8
auf jeden Fall dafür, daß der Schlitten 483 in die Ausgangsstellung gelangt, wenn
er vorher aus dieser bewegt wurde.
-
Um nach Kontrollvergleich des Multiplikators den in der Schauöffnung
505 eingestellten Wert löschen zu können, sind auf der Achse 473 die beiden Hebelarme
Sog befestigt, deren Enden durch einen sämtliche Sektoren 47.4 übergreifenden Bolzen
510 verbunden sind. Der eine Arm Sog ist mit einem Bolzen 511 versehen, gegen welchen
sich eine Torsionsfeder 512 mit dem einen Ende legt, die sich mit ihrem anderen
Ende gegen den am :Gehäuse 5o6 vorgesehenen Bolzen 513 abstützt. Die Torsionsifeder
512 1§t bestrebt, die Hebel 5o9 gegen den am Gehäuse befestigten Anschlagbolzen
Sog' zu legen. Auf ,dem aus dem Gehäuse 5o6 ragenden Ende der Achse 473 ist eine
mit einer Anschlagnase 5i4' versehene Büchse 5r4 befestigt. Mit der Nase 5i4 wirkt
ein Bolzen 515 zusammen, der an einem auf der Achse 5o5 schwenkbar gelagerten Handhebel
5 i 6 befestigt ist. An dem Handhebel 516 greift bei 5 17 eine Zugfeder 518
an, deren Ende an einem am Gehäuse vorgesehenen Bolzen 5r9 festgelegt ist. Die Feder
518 ist dadurch bestrebt, den Hebel 516 immer gegen einen am Gehäuse 5o6 vorgesehenen
Anschlagstift 520 zu legen.
-
Soll nun nach Beendigung der Rechnung der Wert aus der Anzeigeeinrichtung
gelöscht werden, dann braucht mir der Handhebel 516 in die strichpunktierte Stellung
nach Abb. 3 geschwungen zu werden. Bei dieser Schwenkbewegung wird durch .den Stift
515 und die Nase 5 i4' die Achse 473 so verdreht, daß' das Hebelpaar 509
in die strichpunktierte Stellung nach A,bb.3 gelangt. Hierbei nimmt der Bolzen 510
alle :gegebenenfalls aus der Grundstellung versohwenkten Sektoren 474 mit in die
Grundstellung, indem er mit den Anschlagflächen 521 der Sektoren 474 zusammentritt.
-
Die Löschung des in der Schauöffnung 5o5 eingestellten Wertes bzw.
die Nullstellung der Sektoren 474 kann aber auch motorisch bzw. von der Hauptwelle
der Addiermaschine, bei-,spiels:weisewährend des Summenzuges erfolgen. Zu diesem
Zweck ist folgende Einrichtung vorgesehen: Auf der Achse 473 ist ein Hebelarm
522, befestigt, an dessen Ende ein Balzen 523 vorgesehen ist. Der Bolzen
523 ragt durch eine schlitzartige Öffnung 524, die an dem Ende einer Schiene 525
vorgesehen :ist. Die schlitzartige Öffnung 524 geht in einen konzentrisch zur Achse
473 gekrümmten Schlitzteil 526 über. Auf diese Weise kann zunächst die vom
Handhebel vorgenommene Löschdrpihun@g der Achse 473 vorgenommen werden, ohne daß
die Schiene 525 irgendeine Lageänderung erfährt, denn der Bolzen 523 schwingt hierbei
in dem gekrümmten Schlitzteil 525.
-
Die Schiene 525 ist bei 527 an dem Ende eines Hebelarmes 528 angelenkt,
der auf der Hauptachse 323 der Addiermaschine befestigt ist. An der Schiene 525
ist im Bereiche der schlitzartigen Öffnung 524 bei 529 eine Klinke 53o angelenkt,
die mit einem Bolzen 531 versehen ist. Gegen den Bolzen 531 legt sich eine Blattfeder
532, die bestrebt ist, den Bolzen auf den oberen Rand der Schiene 525 zu legen.
Dabei kommt der nasenartig vorspringende Teil 533 (vgl. auch Abb. 6) der Klinke
530 vor den Bolzen 523 zu liegen. Wird bei dieser Klinkenstellung die Schiene 525
von der Hauptachse 523 in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles nach unten
gezogen, dann nimmt vermittels der Klinke 530 die
Schiene
5=5 den Hebel 52z mit, wodurc11 die Achse 473 die Löschbewegung erfährt, bei der
das Hebelpaar sog in die strichpunktierte Stellung nach Abb.3 und wieder zurück
@ii die Ausgangsstellung geschwungen wird.
-
Damit die Löschdrehung der Achse d(33 nicht vorzeitig, also schon
während der 1?instellung des lltiltiplikators erfolgt, ist an dein 1laschinengestell
bei 534 ein zweiarmiger I-Ieibe1535 gelagert, der mit seinem unteren anschlagartig
ausgebildeten Ende 536 in den Bereich eines am Stellstiickwagen 305 vorgeseltenen
Ausladers 537 ragt. Das obere Ende des Hebels 535 ist mit einem rechtwinkligen Auslader
538 versehen, der mit seinem abgeschrägten Ende 539 in den Bereich des freien
Indes 54o der Klinke 530 ragt. An dein Hebel 535 greift bei 541 eine am Gestellrahnien
der Addierniasch,ine befestigte Zugfeder 543 an, die bestrebt ist, den Hebel 533
gegen einen Anschlagbalzen 544 zu legen.
-
Durch diesen Hebel 535 wird erreicht. lall die Löschwelle 473 von
der Schiene 525 nur dann bewegt werden kann, wenn sich der .Stellstückwa@gen
in der Ausgangsstellung befindet. Ist der Stellstückwa@gen dagegen auch nur uni
eine D:ziinalstelle aus der Grundstellung verschoben, dann kann der Hebel 535 unter
dem Zuge der Feder 543 in die strichpunktierte Stellung nach A11. a schwingen. In
dieser Stellun- übergreift das rechtwinklig abgebogene I?nde 338 das Klinkenende
540, wodurch die Klinke 53o die Stellung nach Abb. 6 einnimmt. In dieser Stellung
der Klinke 530 wird, wenn die Schiene 525 nach unten gezogen wird
(vgl. strichpunktierte Stellung nach Abb.6), der Klinkenvorsprung 533 an dem Bolzen
523 frei vorübergehen, so daß keine. Löschbewegung der Achse 473 stattfindet.
Hierbei ist zu bemerken, daß die Klinke, nachdem sie an dem Bolzen 523 vorübergegangen
ist, von dein Ende 53d freikommt und dadurch unter dein Zuge der Feder
532 in die strichpunktierte Stellung nach Abb. 6 schwingen kann. Wird aber
das Gestänge 52.5 wieder aufwärts geschoben, dann läuft die Schrägfläche 540 wieder
die Anschlagplatte 53d an, so dal'l die Klinke in der Endstellung wieder die in
Abb.6 durch ausgezogene Linien angedeutete Lage einnimmt. Erst wenn der Stellstückwagen
in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, also der Hebel 535 die in Abb. a durch
ausgezogene Linien angedeutete Stellung innehat, kann die Klinke 530 bei
der Abwärtsbewegung des Gestänges 5z5 den Bolzen 523 mitnehmen und dadurch
die Löschdrehung der Achse 473 vornehmen.
-
Der Klinke 530 ist schließlich noch ein Bolzen 541 zugeordnet,
der von einem Hebelamin 542 getragen wird. Der Hebel, 54-a ist auf einer Achse 543
befestigt, die ihrerseits in einem all' Gehäuse 506 befestigten Gestellarni
344 und anderseits bei 545 iin Gehäuse gelagert ist. Auf der Achse 543 ist ein Hebel
546 befestigt, cler mit einem rechtwinkligen, als Handhabe ausgebildeten Auslader
54; durch einen in der Gehäusewan Jung vorgesehenen Schlitz 548 greift. Der Se l"!_
5d,` ist, wie aus Abb. i ersichtlich ist, l;oiizentrisch zu der Achse 543 gekrümmt.
Deni Schlitz 548 ist ein mit Rasten verselienei-Federbüge1549 zugeordnet, durch
welchen der Hebel 5d:6 in den beiden aus Abb. i ersichtlichen Endstellungen federnd
gehalten wird. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die mechanische Löschung
auszuschaiten, und zwar muß zu diesem Zweck rlie Handhabe 547 aus der mit I_ bezeichiier"i
Stellung in die mit irL bezeichnete geschwungen werden -(vgl. entsprechende strichpunktierte
Linien nach -IM. i). Nimmt also die Handhabe 547 die Stellung nach Abb. 3 ein. dann
untergreift der Bolzen 541 die Klinke 532 und hält sie in der Stellung nach
.@bli- 5 fest, so daß, wenn das Gestänge 52,3 nach links unten gezogen wird, die
I%Iinkenn2i.z;e 533 frei an dem Bolzen 3z3 vorübergeht. al:@:) eine Löschdrehung
der Achse 473 nicht stattfindet.