DE1963636C3 - Steuereinrichtung für eine registrierende Geschäftsmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung für eine registrierende GeschäftsmaschineInfo
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für
eine registrierende Geschäftsmaschine, die mit maschinell verstellbaren, durch Steuer- bzw. Rechenwerksauswähltasten
sowie von selbsttätigen Steuermitteln beeinflußbaren Gangart- und Rechenwerksauswählmitteln
ausgestattet ist, die mittels nachgeschalteter Kuppeleinrichtungen die Auswahl der zu
steuernden Gangarten und der Rechenwerke bewirken.
In der deutschen Patentschrift I 424 611 ist eine registrierendc
Geschäftsmaschine beschrieben, deren Steuer- und Rechenwerksauswähltasten mit Schaltwerksschiebern
zusammenarbeiten, deren Antrieb il'irch Differentialschaltwerke erfolgt, die der Ganguitb/w.
der Rechenwerksauswählbank zugeordnet sind.
Die Auswahl der Muschincngangarten bzw. der
Rechenwerke wird bei dieser Maschine durch eine vom Diffcrentialschaltwci'k Jer Gangartbank einstellbare
Steuerscheibe bzw. durch mehrere Steuerschienen bewirkt, die von den Differentialschaltwerken der
CJaagitribank bzw der Rechenwerksauswählbank in
ihre unterschiedlichen Stcuerstellungen überführt werden. Während die zur Auswahl der Maschinen-
gangarten vorgesehene Steuerscheibe mit einem Fühlhebel zusammenarbeitet, der über eine Kupplung
die entsprechenden Kurvenscheiben ansteuert, wirken die zur Auswahl der Rechenwerke dienenden
Steuerschienen gleichzeitig auf mehrere Fühlhebel ein, deren nachgeschaltete Kuppelhebel die Schaltwellen
der Rechenwerke mit den von den Kurvenscheiben angetriebenen Gangartschienen kuppeln, die
während des Maschinenganges im Rhythmus der angesteuerten Gangart bewegt werden und die Rechenwerke
mit den Wertübertragungsgliedern in bzw. außer Eingriff bringen.
Bei der bekannien Addierwerkseinrück- und -ausrückeinrichtung
für registrierende Geschäftsmaschinen gemäß der deutschen Auslegeschrift I 287 336
werden auf Schaltwellen angeordnete Addierwerke bzw. Addierwerksgruppen in Abhängigkeit des
durchzuführenden Geschäftsvorganges mittels zugeordneter Steuerglieder zu bestimmten Zeiten des Mader
zu steuernden Gangarten und der Rechenwerke bewirken und dadurch gekennzeichnet ist, daß eine
von einem Differentialschaltwerk der Steuertastenoder der Rechenw^rksauswählbank einstellbare Steuerscheibe
od. dgl. für die Auswahl der Maschinengangarten und der auf mehreren Schaltwellen befestigten
Rechenwerke angeordnet ist, die mit den Schaltwellen der Rechenwerke zugeordneten Fühlgliedern
in Wirkverbindung steht, denen Kuppelmittel
nachgeschaltet sind, die zur Übertragung der von Kurvenscheiben erzeugten Antriebsbewegungen auf
die Schaltwellen zum zeitgerechten Ein- und Ausschwenken der ausgewählten Rechenwerke gemäß
der ausgewählten Maschinengangart in die Wertübertragungsglieder vorgesehen sind.
Durch dl". Verwendung einer einzigen Steuerscheibe
zur Auswahl der Maschinengangarten und der Rechenwerke wird die Maschinensteuerung beträcht-/ich
vereinfacht und läßt sich /eicht variieren, was sich
schinenganges durch einen zwangsweisen Antrieb in *>
günstig auf die Fertigung selbst, die Lagerhaltung und die zur Wertübertragung vorgesehenen Zahnstangen
ein- bzw. ausgerückt. Jeder maschinell einstellbare Tastenschieber dieser Maschine steuert über eine entsprechende
Fühleinrichtung die Einstellung
eines den Verkaufspreis auswirkt.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung ergibt sich
auch dadurch, daß die auf verschiedenen Schaltwellen
i> . ., , .,"■-- b ~""-» angeordneten Rechenwerke wahlweise bei ein und
Kuppelstittcs, der mit der zugeordneten Schaltwelle 'S demselben Maschinengang gleichzeitig nach untereines
Addierwerkes bzw. einer Addierwerksgruppe in schiedlichen Maschinengangarten angesteueit und
Verbindung steht und je nach Einstellung von einem Antnebsglied beeinflußt wird, das bei jedem Maschinengang
die durch Kurvenscheiben erzeugten Aus- und Einrückbewegungen für die Addierwerke über- 30
trägt.
Während bei der eingangs genannten Geschäftsmaschine zur selbsttätigen Auswahl der Rechenwerke
und der Maschinengangarten unterschiedliche Steuermittel vorgesehen sind, besteht bei der zuletzt er- 35 werke zugeordnet sind
wähnten Steuereinrichtung keine Möglichkeit, die auf "
einer gemeinsamen Schaltwelle
zeitgerecht aus- und eingeschwenkt werden können. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind
mehrere, von je einem Differenlialschaltwerk der Steuer- bzw. Rechenwerksauswählbänke einstellbare
Steuerscheiben od. dgl. zur Auswahl der Maschinengangarten und der Rechenwerke angeordnet, die einzeln
oder in Kombination mit den F'ühlgliedern zusammenarbeiten,
die den Schaltwellen der Rechen-
gemeinsamen Schaltwelle angeordneten Addierwerke von einer Taste einer anderen Auswähloder
Steuertastenbank aus auszuwählen, bzw. mit einem der Tastenschieber mehrere Addierwerke
gleichzeitig auszuwählen.
An auf Datenerfassungsplätzen eingesetzte registrierende Geschäftsmaschinen werden immer höhere
Anforderungen in bezug auf ihr Leistungsvermögen und an die Aussagefähigkeit der damit erstellten Datenträger
gestellt, wodurch der steuerungstechnische Aufwand dieser Maschine schon ganz beachtliche
Größenordnungen erreicht. Die Erfindung bezweckt daher, eine vielseitig einsetzbare Geschäftsmaschine,
insbesondere deren Steuereinrichtung, wesentlich zu vereinfachen und sie darüber hinaus für wechselnde
Einsatzbedingungen leicht anpassungsfähig zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
selbsttätige Steuereinrichtung für registrierende Geschäftsmaschinen
in der Weise auszustatten, daß ein einziges Steuerglied, dessen maschinelle Einstellung
von einer der Steuer- oder Rechenwerksauswählbänkc bestimmt ist, gleichzeitig die Auswahl der
Gangarten und die Auswahl der auf mehreren Schaltachsen
angeordneten Rechenwerke bewirkt.
Erfindungsgemäß wird von einer Steuereinrichtung für eine registrierende Geschäftsmaschine ausgegangen,
die uiil maschinell verstellbaren, durch Steuerbzw. Rechenwerksauswähllasten sowie von selbsttätigen
Steuennittcln beeinflußbaren Gangart- und Rechenwerksaiiswählmitteln
ausgestattet ist, die mittels nachgeschaltetcr Kuppelcinrichtungen die Auswahl
55 Die Vorteile dieser Einrichtung bestehen darin, daß
die Auswahl der Rechenwerke und der Gangarten durch einzelne Steuertasten verschiedener Tastenbänke
oder durch Kombination gedruckter Tasten er folgt, wodurch die Flexibilität der Maschinensteuerung
wesentlich erhöht und letztere allen Bedarfsfällen leicht angepaßt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer zeichnerisch veranschaulichten Registrierkasse näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Registrierkasse in perspektivischer Darstellung,
Fi g. 2 einen Querschnitt der Registrierkasse durch das Betragstastenfeld,
Fig. 3 die Antriebseinrichtung der Registrierkasse in der Seitenansicht von rechts,
Fig. 4 die Rechenwerksauswähl- und Gangartsteuerung der Registrierkasse in der Seitenansicht von
links,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Rechenwerksauswähl-
und Gangartstcuerung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt A-B gemäß Fig. 5,
Fig. 7 bis 9 Einzelheiten der Gangartsteuerung,
Fig. 10 eine Steuerscheibe der Rechenwerksausvihl-
und Gangartsteuereinrichtung,
Fi μ. 11 einen Ausschnitt der Steuerscheibe gemäß
FMg. K).
Eine in Fig. I dargestellte Registrierkasse 1 ist mit
einem schräg angeordneten geraden Tastenfeld 2 ausgestattet, auf dem neun Rechenwerksauswähltasten 3,
eine Löschtaste 4, eine Aufrechnungstaste 5, eine als Mehrfunktionstaste ausgebildete Stcuertaste 6, eine
insbesondere für End- und Zwischensummen7iphvnr-
gänge dienende abziehbare Schlüsseltaste 7, Betragstasten 8, 9 für die DM- und Pfennigbeträge, sowie
mehrere Reihen Werttasten 10 zur Eintastung von Warennummern, Kontonummern, Prüfziffern od. dgl.
angeordnet sind. Neben dem Einstellfeld 2 ist ein Fenster 11 zur Einsichtnahme eines Kontrollstreifens
12 angebracht und darüber ein Schlitz 13, aus dem von der Maschine erstellbare, nicht eingezeichnete
Abiechnungsbons entnommen werden können. Über dem Einstellfeld 2 ist ein rechteckiger Aufbau 14 angeordnet,
der Anzeigeeinrichtungen IS, 16 aufnimmt. An der rechten Seitenwand der Maschine sind ein einstellbares
Schloß 17 sowie ein Fenster 18 angeordnet, durch das die eingestellte Position des Schlosses 17
eingesehen werden kann und unterhalb des Einstdlfeldes 2 eine breite federnde Klemme 19, die zur Aufnahme
von Belegen bzw. Banknoten dient.
Die als Einbaueinheiten ausgebildeten Tastenbänke bestehen, wie in F i g. 2 für eine der Betragstastenbänke
20 näher veranschaulicht, aus einer im wesentlichen dreieckförmigen Tragplatte 21, die auf zum
Maschinengestell gehörenden Achsen 22 bis 24 aufgeschoben und durch geeignete Mittel arretiert ist.
Auf der Tragplatte 21 ist eine U-förmig profilierte Schiene 25 mittels Schrauben 26 befestigt, in deren
rechteckigen Aussparungen 27, 28 die Tastenschäfte 29der Betragstasten 8bzw. 9 verschiebbar lagern. An
den Tastenschäften 29 sind Tastenbolzen 30 eingenietet, die unter der Einwirkung einer an Stiften 31, 32
eingehängten und durch Haltestifte 33 unterstützten Zugfeder 34 stehen, die normalerweise die Betragstasten
8,9 in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage hält. Die Tastenbolzen 30 sind in an der Tragplatte
21 cingefrasten rechteckigen Schlitzen 35 geführt. Auf
den an der Tragplatte 21 eingenieteten Stiften 36, 37 lagern ein Arretierschieber 38 sowie ein Nullklinkenschieber
39 verschiebbar, deren Funktionen hinreichend bekannt sind. An den Tastenschäften 29 sind
versetzte Anschläge 40 angebracht, die mit ebenfalls versetzt angeordneten Zähnen 41 eines in Stehbolzen
42, 43 geradlinig geführten Schaltwerksschiebern 44 zusammenarbeiten, dessen Ansatz 45 einen Stift 46
trägt, an dem eine Zugstange 47 eingehängt ist, die an einem Stift 48 eines Schaltwerkhebels 49 drehbar
angeordnet ist. Der Schaltwerkhebel 49 ist Teil eines Differentialschaltwerkes 50 bekannter Bauart, dessen
Antriebssegment 51 mit einem Zahnsegment 52 eines dreiarmigen Einstellhebels 53 kämmt, der auf einer
zum Maschinengestell gehörenden Achse 54 drehbar angeordnet ist. An dem dreieckförmigen Hebelarm
55 des Einstellhebels 53 ist je eine Fühlrolle 56 bzw.
57 drehbar gelagert, die mit je einer Kurvenscheibe
58 bzw. 59 zusammenarbeitet, die auf einer rechteckigen Maschinenhauptwelle 60 befestigt sind. Das Differentialschaltwerk
50, das bei jedem Maschinengang mittels der Kurvenscheiben 58, 59 dem Schaltwerksschieber
44 hin- und hergehende Abfühlbewegungen erteilt, ist außerdem mit einem über nicht dargestellte
Mitte! die nicht dargestellten Drucktypenräder beeinflussenden Abtriebszahnsegment 61 ausgestattet, das
während jedes Maschinenganges neu eingestellt wird und seine Einstellung bis zum nachfolgenden Maschinengang
beibehält. Am Antriebszahnsegment 61 ist ein Stift 62 eingenietet, an dem eine Stange 63 drehbar
befestigt ist, die über einen auf einer Achse 64 lagernden Hebelarm 65 Zahnsegmente 66, 67 antreibt, die
mit Ritzeln 68,69 kämmen, die an Anzeigerädern 70. 71 der Anzeigeeinrichtung 15 befestigt sind.
Am Stift 48 des bereits erwähnten Schaltwcrkshcbels
49 ist eine Zugstange 72 drehbar befestigt, die mittels eines Stiftes 73 mit einer dreiarmigen auf einer
Achse 75 drehbaren Scheibe 76 in Antriebsverbindung steht. Die Scheibe 76 ist mit rechteckförmigen
Mitnehmern 77 bis 79 ausgestattet, die mit quadratischen Stehbolzen 80 bis 82 der Zahnsegmente 83 his
85 zusammenarbeiten, die ebenfalls auf der Achse 75 drehbar lagern. An den Stiften il6 bis 88 der Scheibe
»o 76 sind Zugfedern 89 bis 91 eingehängt, die an Stiften
92 bis 94 der Zahnsegment^ 83 bis 85 befestigt sind und die Stehbolzen 80 bis 82 an den Mitnehmern 77
bis 79 kraftschlüssig in Anlage halten. Die Zahnsegmente 83 bis 85 kämmen in eingerücktem Zustand
»5 mit Zählrädern 95 bis 97 der Rechenwerke. Die Rechenwerk
bestehen aus einem auf einer Schaltwelle 98 angeordneten Saldierwerk H9 bekannter Bauart
sowie aus den auf den Schaltwellen 100 und 101 angeordneten Addierwerken 102, 103. Die Addierwerke
■° 102, 103 weisen pro Dezimalstelle neun Zählräder
96, 97 auf, so daß neben dem Slaldierwerk 99 insgesamt
18 Addierwerke vorhanden sind. Bei der Betragseinführung fühlt der Schaltwerksschieber 44 in
der ersten Hälfte des Maschinenganges die Betragsta-
•5 sten 8,9 ab und wird durch die gedrückte Betragstaste
arretiert. Da dieser Vorgang in dei Gangart »Addition« abläuft, wird das bzw. werden die ausgewählten
Rechenwerke während der zweiten Hälfte des Maschinenganges in die Zahnsegmente 83 bis 85 einge-
3« Schwüngen und dabei die zuvor abgefühlten Werte
stellenweise übertragen.
Der in Fig. 3 dargestellte Antriebsmechanismus der Registrierkasse 1 besteht aus einem Elektromotor
105, dessen Ritzel 106 mit einem auf einem ortsfesten Lagerzapfen 107 drehbaren Zahnrad 108 kämmt, das
über eine weitere auf einem Lagerzapfen 109 angeordneten Untersetzungsstufe 110, 111 ein Zahnrad
112 antreibt, das auf einem Zapfen 113 lagert und mittels einer bekannten Kupplung 114 mit einem
«o Zahnrad 115 bzw. einer mit einem Anschlag 116 versehenen
Arretierscheibe 117 verbunden ist. Das Zahnrad 115 kämmt gleichzeitig mit einem auf der
bereits genannten Maschinenhauptwelle 60 befestigten Zahnrad 118 sowie mit einem Zahnrad 119, das
auf einer ebenfalls rechteckigen Steuerwelle 120 befestigt ist. An der Rückseite des Zahnrades 118 ist
an einem Stift l?.l eine Schaltrolle 122 drehbar angeordnet, die mit einem Schalthebel 123 zusammenarbeitet,
der auf einem Bolzen l!t4 drehbar lagert und
dessen Hebelarm 125 auf einem Schalthebel 126 eines Schalters 127 einwirkt, der zum Schließen des Stromkreises
für den Elektromotor 105 dient. In der in F i g. 3 dargestellten Lage befindet sich der unter der
Einwirkung einer Zugfeder 128 und der Schaltrolle 122 stehende Schalthebel 123 in der unwirksamen
Stellung (Abschaltstellung |. Der Bolzen 124 nimm! ferner einen weiteren Schalthebel 129 auf, der ebenfalls
durch eine Zugfeder 130 beeinflußt wird, dessen Fühlrolle 131 mit einem Steuernocken 132 zusammenarbeitet,
der auf der Maschinenhauptwelle 6C noch befestigt ist. Am Hebelarm 133 des Schalthebel;
129 und am Hebelarm 125 des Schalthebels 123 sine bogenförmige Anschläge 134,135 vorgesehen, die mi'
einem ortsfesten Bolzen 136 zusammenarbeiten, dei die durch die Zugfedern 128 und 130 bewirkter
Drehbewegungen der Schalthebel 123 bzw. 129 bein Einschalten des Schalters 127 begrenzt. Am Hebel
arm 133 ist ein Lenker 137 drehbar befestigt, der ai
einem Stift 138 eines Sperrhebels 139 angreift, dessen
Spcrrlhaken 140 mit dem bereits genannten Anschlag
116 der Arretierscheibe 117 zusammenarbeitet. Der Sperrhebel 139 ist auf einer Schaltwelle 141 befestigt
und trägt eine Gleitrolle 142, die in der Ausgangslage
an einem konkav gebogenen Steuerprofil 143 eines mit einem weiteren, konvex gebogenen Steuerprofil
144 ausgestatteten Freigabesegment 145 anliegt. Das Freigabesegment 145 ist an einer Freigabewelle 146
(vgl. auch Fig. 2) befestigt und trägt einen Stift 147,
an dem ein Lenker 148 drehbar angeordnet ist, der mittels eines Stiftes 149 mit einem Schaltsegment 150
in Wirkverbindung steht. Am Stift 149 des Schaltsegmentes 150greift eine Zugfeder 151 an, die am ortsfesten
Stift 152 eingehängt ist. Das Schaltscgmcnt 150 lagert drehbar auf einem Zapfen 153 und weist einen
Anschlag 154 auf, der in der Ausgangslage an einem an einer Schaltwelle 155 befestigten Sperrstück 156
anliegt. Die Schaltwelle 155 ist Teil einer in der deutschen Patentschrift 964905 beschriebenen Verblokkungseinrichtung
und dient zur Freigabe des Maschinenganges, wenn die zum vorgesehenen Maschinengang
erforderlichen Steuer- bzw. Rechenwerksauswähltasten betätigt werden.
Am Stift 157 des Schaltsegmentes 150 ist eine Stange 158 angelenkt, die am Zapfen 159 eines
Schaltstückes 160 drehbar angeordnet ist, das ebenfalls auf der Schaltwelle 141 befestigt ist und einen
Schaltstift 161 aufweist, dessen Schaltrolle 162 in eine V-förmige Nut 163 eines Lenkers 164 eingreift, der
mittels einer federbelasteten Stange 165 in der Ausgangsstellung gemäß der in Fig. 3 dargestellten Lage
gehalten wird. Der Lenker 164 ist an einem Zapfen 166 eines dreieckförmtgen Abfühlsegmentes 167
drehbar befestigt, das auf einem ortsfesten Bolzen 168 lagert und eine Fühlrollc 169 aufweist, die mit einem
Schaltnocken 170 zusammenarbeitet, der ebenfalls auf der Maschinenhauptwelle 60 starr befestigt ist.
Bei der Freigabe eines Maschinenganges verdreht die Schallwelle 155 das Sperrstück 156 entgegen dem
Uhrzeigersinn, und das Schaltsegment 150 dreht ebenfalls unter dem Einfluß der Zugfeder 151 im gleichen
Drehsinn um den Zapfen 153. Dabei nimmt der Lenker 148 das Freigabesegment 145 mit, das den
Sperrhebel 138 freigibt, dessen Sperrhaken 140 unter der Einwirkung der am Schalthebel 129 angreifenden
Zugfeder 130 aus dem Bereich des Anschlages 116 der Arretierscheibe 117 ausgeschwenkt wird. Der
Hebelarm 133 des um den Bolzen 124 drehenden Schalthebels 129 überführt den Schalter 127 in die
Einschaltstellung. Der anlaufende Elektromotor 105 verdreht dabei die Maschinenhauptwelle 60 sowie die
Steuerwcllc 120 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der unter der Einwirkung der Zugfeder 128 stehende
Schalthebel 123 ebenfalls in die Einschaltstellung überführt wird. Sobald der Steuernocken 132 nach
einer Teildrehung von etwa 260° den Schalthebel 129 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, werden der
Sperrhebel 139 und die damit verbundene Schaltwelle 141 im gleichen Drehsinn verschwenkt, die ihrerseits
das Schaltsegment 150 sowie das Freigabesegment
145 in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage überführen.
Kurz vor Beendigung des Maschinenspiels betätigt die Schaltrolle 122 den Schalthebel 123, der den
Elektromotor 105 abschaltet, und der Anschlag 116 schlägt am Sperrhaken 140 an.
Die Schäfte 171 der in einer Steuertastenbank 172
angeordneten Aufrechnungstaste 5. der Steuertaste 6 sowie der Schlüsseltaste 7 weisen ebenfalls Anschläge
173 auf, die mit rechteckigen Anschlägen 174 eines durch Stifte 175 geradlinig geführten Schaltwerksschicbers
176 zusammenarbeiten. Der Schaltwerksschieber 176 steht mi Itels einer am Stift 177 befestigten
Zugstange 178 mit einem Stellhebel 179 eines Diffcrentialschaltwerkes 180 in Antriebsverbindung,
das ebenfalls von der Maschinenhauptwelle 60 angetrieben wird. Am Zahnsegment 181 des Differential-
Schaltwerkes 180 ist ein Stift 182 eingenietet, der zur
Aufnahme einer Zugstange 183 dient, auf die noch näher eingegangen wird.
Auf der Steuerwelle 120 sind eine Kurvenscheibe 184 für Endsummenziehmaschinengänge, eine Kur-
»5 vensciieibe 185 für Zwischensummenziehmaschinengänge,
eine Kurvenscheibe 186 für Additionsmaschinengänge sowie eine Kurvenscheibe 187 befestigt, auf
deren Funktion noch näher eingegangen wird.
Die Einrichtung zur Steuerung der Maschinen-
Die Einrichtung zur Steuerung der Maschinen-
*° gangarten und zur Auswahl der Rechenwerke ist wie
folgt gestaltet:
Die Kurvenscheibe 184 (vgl. Fi g. 3 und 4) arbeitet
mit einem mit einer Fühlrolle 188 ausgestatteten, durch eine Zugfeder 189 beeinflußten Fühlhebel 190
»5 zusammen, der auf einer Achse 191 drehbar lagert
und mittels einer Lasche 192 mit einem Stellhebel 193 verbunden ist. Der auf einer nicht dargestellten Hohlwelle,
die die bereits genannte Schaltwelle 98 umschließt, lagernde Stellhebel 193 ist mit einem Lang-
loch 194 ausgestattet, in das ein Zapfen 195 einer Antriebsscheibe 196 (Fig. 6) eingreift, die auf einer
Achse 197 drehbar angeordnet ist. Die Antriebsscheibe 196 (Fig. 7) ist mit drei hakenförmigen Mitnehmern
198 bis 200 ausgestattet, deren dachförmige
Anschläge 201 bis 203 mit Kuppelachsen 204 bis 206
zusammenarbeiten, auf deren Funktion noch näher eingegangen wird.
Die Kurvenscheibe 185 bzw. 186 arbeitet über weitere
Fühlhebel 207,208 und Stellhebel 209, 210 mit Antriebsscheiben 211 (Fig. 8) bzw. 212 (Fig. 9) zusammen,
deren Mitnehmer 213 bis 215 bzw. 216 bis 218, wie aus Fig. 7 ersichtlich, jeweils kleinere
Durchmesser aufweisen.
Die Kurvenscheibe 187 hingegen wirkt auf eine
Rolle 219 eines Fühlhebels 220 ein, der ebenfalls auf
der Achse 191 lagert, an dessen Stift 221 eine Stange
222 befestigt ist, die einen an einer Kuppelscheibe
223 eingenieteten Stift 224 übergreift. Die Kuppelscheibe
223 ist mit Ausnehmungen 225 bis 227 ausge-
stattet, in die Kuppelstifte 228 bis 230 eingreifen, die
den Auswahl- und Steuereinrichtungen 231 bis 233 zugeordnet sind. In der in den F i g. 4 und 5 dargestellten
Lage befindet sich die auf der Achse 197 gelagerte Kuppelscheibe 223 in ihrer unwirksamen Stellung. In
der Ausgangsstellung hingegen, bei welcher der Nokken 234 der Kurvenscheibe 187 wirksam ist, liegen
die Kanten 235 in Anlage mit den Stiften 228 bis 230.
Die Auswahl- und Steuereinrichtung 231 (vgl. auch Fig. 6) besteht aus einer zweiarmigen Schaltbrücke
236, deren Arme 237,238 auf der Achse 197 drehbar
befestigt sind und deren Lagerzapfen 239 eine zweiarmige Steuerbrücke 240 aufnimmt. Am äußeren
Ende des Armes 238 ist ein Zapfen 241 eingenietet, dessen Rolle 242 in ein Formloch 243 (Fig. 4 und
5) eines nierenförmigen Schalthebels 244 eingreift, der auf einer hohien Vierkantwelle 245 starr befestigt
ist, in welcher die bereits genannte Schaltwelle 101 verschieb-, jedoch unverdrehbar lagert. Am Zapfen
241 greift eine Zugfeder 246 an, die an einem Stift 247 der Gestellwand 248 (Fig. 6) befestigt ist. Die
an der Steuerbrücke 240 befestigte Kuppelachse 205 arbeitet, wie bereits angedeutet, je nach Einstellung
mit einem der in Fig. 7 dargestellten Mitnehmer 199, 214,217 der Antriebsscheiben 196, 211, 212 zusammen.
Am Arm 249 der Steuerbrücke 240 ist ein Stehbolzen 250 eingenietet, auf dem eine Lasche 251 lagert,
die an einem Stift 252 eines Kuppelhebels 253
drehbar befestigt ist. Der Kuppelhebel 253 lagert auf einem Zapfen 254, der an der Gestellwand 248 befestigt
ist und ist mittels einer Lagerbüchse 255 mit einem Fühlhebel 256 fest verbunden, dessen Fühlstift
257 mit profilierten Steuerscheiben 258 bis 260 (F i g. 6) zusammenarbeitet, auf die noch näher eingegangen
wird. Am Fühlhebel 256 greift eine Zugfeder 264 an, die in einer Bohrung einer auf die Achse 197
geschobenen Scheibe 265 eingehängt ist. Am Kuppelhebcl 253 ist der bereits genannte Kuppelstift 228 befestigt,
der von der Kuppelscheibe 223 beeinflußt wird.
Die Steuerscheibe 258 (Fig. 10) weist drei Steuerbereiche
261 bis 263 auf, die für die Fühlstifte 257, 266 und 267 der Auswähl- und Steuereinrichtungen
231 bis 233 vorgesehen sind. Wie aus Fi g. 11 ersichtlich,
greift der im wesentlichen rechteckige Teil 268
des Fühlstiftes 257 in die Ausnehmung 269 des zugeordneten Steuerbereiches, der vier Einstellstufen 270
bis 273 des Fühlstiftes 257 zuläßt. Die Stufe 270 ist die Ausgangsstellung, bei der kein Rechenwerk ausgewählt
wird. In der ersten Stufe 271 wird ein Endsummenzieh-,
in der zweiten Stufe 272 ein Zwischensummenzieh- und in der dritten Stufe 273 ein
Additionsmaschinengang gesteuert. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist jeder Steuerbereich 261 bis 263 in 12
Abschnitte unterteilt, die durch Posilionsangaben »0« bis »11« festgelegt sind. Die Steuerscheibe 258 ist mit
einem Zahnkranz 274 ausgestattet, in den ein Ritzel 275 (Fig. 6) eingreift, das auf einer Welle 276 befestigt
ist, auf der ein Zahnrad 277 angeordnet ist, das mit einem Zahnsegment 278 kämmt. Das Zahnsegment
278 lagert mittels einer Büchse 279 auf der Achse 197 und steht mittels seines Hebelarmes 280
und der Zugstange 183 mit dem Differentialschaltwerk 180 der Steuertastenbank 172 in Wirkverbindung.
Die Verzahnung der in ähnlicher Weise ausgebildeten Steuerscheibe 259 kämmt mit einem Ritzel
281 einer Hohlwelle 282, deren Zahnrad 283 durch ein Zahnsegment 284 angetrieben wird, dessen Einstellung
mittels des Hebelarmes 285 erfolgt, der über eine Zugstange 286 mit dem nicht dargestellten Differentialschaltwerk
in Verbindung steht, das den Rechenwerksauswähltasten 3 zugeordnet ist. Die Einstellung
der Steuerscheibe 260 hingegen erfolgt durch das Schloß 17, das über eine nicht dargestellte Einstelleinrichtung
einen Lenker 287 und ein damit verbundenes Zahnsegment 288 einstellt, das über ein Zahnrad
289, eine Hohlwelle 290 und ein Ritzel 291 mit der Steuerscheibe 260 in Wirkverbindung steht.
Die Auswähl- und Steuereinrichtungen 232, 233,
deren Schaltbrücken 292, 293 (Fig. 6) ebenfalls auf
der Achse 197 lagern, sind in gleicher Weise ausgebildet, wie die bereits beschriebene Auswähl- und
Steuereinrichtung 231, auf deren Wirkungsweise nachstehend eingegangen wird.
Vor Beginn eines Maschinenganges kann die Steuerscheibe 260 durch das Schloß 17 eingestellt werden.
Zu Beginn des Maschinenganges hingegen werden die Steuerscheiben 258, 259 durch das zugeordnete
Differentialschaltwerk 180 der Steuertastenbank 172 bzw. durch das den Rechenwerksauswähltasten
.1 zugeordnete, nicht dargestellte Differentialschaltwerk in ihre wirksame Lage überführt. Nach
Beendigung dieser Einstellvorgänge gibt der Nocken 234 der Kurvenscheibe 187 den unter der Einwirkung
einer nicht dargestellten Zugfeder stehenden Fühlhebel 220 frei, der die Kuppelscheibe 223 in die in F i g. 4
>o eingezeichnete Lage überführt. Dabei kann der unter
der Einwirkung der Zugfeder 264 stehende Kuppelhebel 253 sowie der damit verbundene Fühlhebel 256
um ihren Zapfen 254 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Drehbewegung wird durch Anschlagen
»5 des Fühlstiftes 257 an der höchsten Stufe 270 bis 273
einer der Steuerscheiben 258 bis 260 begrenzt, die gleichzeitig abgefühlt werden. Der Kuppelhebel 253
nimmt dabei mittels der Lasche 251 die Steuerbrücke 240 mit, deren Kuppelachse 205 (vgl. auch Fig. 7)
»° vor einen der Mitnehmer 199, 214, 217 bewegt wird.
Steht die Kuppelachse 205 beispielsweise vor dem Anschlag 202 des Mitnehmers 199 der in der Gangart
»Endsumme« bewegten Antriebsscheibe 196, so verschwenkt die Antriebsscheibe 196 beim Wirksamwer-
»5 den der Kurvenscheiben 184 mittels der Steuerbrücke
240 die Schaltbrücke 236 um die Achse 197 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die im Formloch 243 gleitende
Rolle 242 der Schaltbrücke 236 verschwenkt dabei den Schalthebel 244 um den Mittelpunkt der Schaltwelle
101, so daß die Zählräder 97 (Fig. 2) von der
Stellung »A« (aus) in die Stellung »E« (ein) überführt werden, in welcher die Zählräder 97 des ausgewählten
Addierwerkes 103 mit den Zahnsegmenten 84 zur Wertabgabe in Eingriff stehen. Vor Beendigung des
Maschinenganges werden die Zählräder 97 wieder ausgeschwungen und die Auswähl- und Steuereinrichtung
231 in die in Fig. 4 dargestellte Ausgangslage überführt.
Die axiale Verschiebung der Schaitwelle 101 erfolgt
durch eine Spindelmutter 293a (Fig. 4), deren Steg
294 eine Vierkanthohlwelle 295 übergreift, die auf der Schaltwelle 101 gegen Längsverschiebung gesichert
drehbar gelagert ist. Die Spindelmutter 293a sitzt auf einer Gewindespindel 296, auf der ein Zahnrad
297 (vgl. auch Fig. 3) befestigt ist, das mit einem
auf der Achse 197 lagernden Zahnsegment 298 in Eingriff steht, dessen Antrieb vom nicht dargestellten
Differentialschaltwerk der Rechenwerksauswähltasten 3 erfolgt. Der Antrieb der Gewindespindel 299
erfolgt im Ausführungsbeispiel vom gleichen Zahnsegment 298 aus. Bei Bedarf kann jedoch die Gewindespindel
299 durch eine weitere Rechenwerksauswählbank angesteuert werden.
Die durch die Fühlstifte 257,266, 267 abfühlbarer Steuerscheiben 258 bis 260 bestimmen nicht nur einzeln
sondern auch in Kombination die jeweils gesteu erte Gangart der Maschine und wählen darüber hinaui
auch einzeln oder in Kombination die entsprechender Rechenwerke aus. Steht beispielsweise die vom Dif
ferentialschaltwerk 180 der Steuertastenbank 172 einstellbare Steuerscheibe 258 in der Position »11«
so kann der dem Steuerbereich 262 zugeordnet« Fühlstift 257 nicht einfallen, hingegen der dem Steu
erbereich 263 zugeordnete Fühlstift 266 und der den Steuerbereich 261 zugeordnete Fühlstift 267. Wäh
rend der Fühlstift 266 die Stufe 273 (Addition) er reicht, kommt der Fühlstift 267 an der Stufe 27:
(Zwischensumme) zur Anlage. Somit wird das SaI
dierweik 99 in der Gangart »Zwischensumme« und das ausgewählte Addierwerk 102 in der Gangart
»Addition« gesteuert, wobei eine aus dem Saldierwerk 99 ermittelte Aufrechnungssumme in das Addierwerk
102 übertragen wird. In der Position »0« weisen alle Steuerscheiben 258 bis 260 die Stufen 273
auf. Es genügt daher zum Ansteuern die Verseilung mindestens einer Steuerscheibe 258 bis 260.
Bei der kombinierten Ansteuerung, beispielsweise durch die aer Position »1« zugeordneten Auf rechnungstaste
5 der Steuertastenbank 172 sowie der Rechenwerksauswähltastc
3/4, die die Steuerscheibe 258 in Position »1« und die Steuerscheibe 259 in die
Position »4« verstellen, gibt die in Position »1« erstellte Steuerscheibe 258 den dem Steuerbereich 261 1S
zugeordneten Fühlstift 267 bis zur Stufe 273 frei, den dem Steuerbereich 262 zugeordneten Fühlstift 257
nicht frei und den dem Steuerbereich 263 zugeordneten Fühlstift 266 ebenfalls bis zur Stufe frei. Soll das
anzusteuernde Addierwerk 102/14 allein angesteuert *°
werden, darf die Steuerscheibe 259 in Position »4« in den Steuerbereichen 26} und 262 nur die unwirksame
Stufe 270 aufweisen und im Steuerbereich 263 die Stufe 273. Sofern das Saldierwerk 99 mit angesteuert
werden soll, muß die Steuerscheibe 259 eben- a5
falls im Steuerbereich 261, Position »4«, mit einer Stufe 273 versehen werden.
Zu bemerken wäre hierzu noch, daß die Aufrechnungstaste 5 in diesem Fall keine Maschinenauslösefunktion
hat, sondern der Maschinengang durch die 3« gedrückte Rechenwcrksauswähltaste 3 ausgelöst
wird.
Eine hinsichtlich der anzusteuernden Maschinengangart vorteilhafte Kombinationssteuerung ergibt
sich dann, wenn mehrere Gangarteinstellmittel zu betütigen sind, die unterschiedliche Maschinengangarten
ansteuern. Wird beispielsweise die Steuerscheibe 260 durch das Schaltschloß 17in die Position »5« verstellt,
in der in allen Steuerbereichen 261 bis 263 eine Stufe 271 (Endsumme) vorgesehen ist und das Addierwerk
103/6 mitteis der Addierwerksauswähltaste 3/6 angesteuert wird, so dominiert, wenn in den Steuerberei
then 261 und 263 der Steuerscheibe 259 in Positior
»6« die Stufe 270 und im Steuerbereich 262 die Stufe 273 eingearbeitet ist, die Stufe 271 der Steuerscheibe
260 und steuert die Maschine in der Gangart »End summenziehmaschinengang«, obwohl der Auswahl
laste 3/6 in Position »6« lediglich die Gangart »Addi lionsmaschinengang« zugeordnet ist. Bei der Einstellung
der Maschinengangart und der Auswahl dei Rechenwerke dominiert jeweils die Maschinengangart
»Endsummenziehmaschinengang« über die beider anderen Gangarten und die Gangart »Zwischensummenziehmaschinengang«
über die Gangart »Additionsmaschinengang«. Die Rechenwerke können nui
dann angesteuert werden, wenn in einem Steuerbe reich 261 bis 263 aller Steuerscheiben 258 bis 261
Stufen 271 bis 273 eingearbeitet sind, von denen die
dem Fühlstift 257, 266, 267 am nächsten stehende Stufe die Gangart bestimmt.
Da die Registrierkasse 1 mit einer durch die deutsche Patentschrift 1424 611 bekanntgewordenen,
nicht dargestellten variablen Programmsteuerung arbeitet, um bestimmte Abrechnungsvorgänge
automatisch durchführen zu können, die mittels dei Steuertaste 6 ausgelöst werden, kann der Schaltwerkschieber
176 der Steuertastenbank 172 bei der Programmsteuerung
auch von nicht dargestellten Folgemaschinengänge freigebenden selbsttätigen Steuermitteln
und gegebenenfalls von einem, ebenfalls nicht dargestellten, vom Saldierwerk 99 in bekanntet
Weise einstellbaren Sperrglied in entsprechenden Positionen arretiert werden. Die Einstellung der vom
Schaltwerkschieber 176 einstellbaren Steuerscheibe 258 ist somit von der Einstellung der Aufrechnungstaste 5, der Steuertaste 6, der Schlüsseltaste 7, dei
selbsttätigen Steuermittel sowie vom Saldierwerk 99
abhängig gemacht. An Stelle der Steuerscheiben 251 bis 260 können je nach Anordnung der Rechenwerke
selbstverständlich auch ähnlich wirkende Steuerschienen treten, die mit abfühlbaren Profilen versehen sind
und die gleichen Funktionen ausüben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Steuereinrichtung für eine registrierende Geschäftsmaschine,
die mit maschinell verstellbaren, durch Steuer- bzw. Rechenwerksauswähltasten sowie von selbsttätigen Steuermitteln beeinflußbaren
Gangart- und Rechenwerksauswählmitteln ausgestattet ist, die mittels nachgeschalteter Kuppeleinrichtungen
die Auswahl der zu steuernden Gangarten und der Rechenwerke bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem
Diffcrentialschaltwerk (180) der Steuerlastenoder der Rechenwerksauswählbank (172) einstellbare
Steuerscheibe (258 bis 260) od. dgl. für die Auswahl der Maschinengangarten und der aut
mehreren Schaltwellen (98,100, 101) befestigten
Rechenwerke (99, 102, 103) angeordnet ist, die
mit den Schaltwellen (98, 100, 101) der Rechenwerke (99, 102, 103) zugeordneten Fühlgliedern
(257, 266, 267) in Wirkverbindung steht, denen Kuppelmittel (204 bis 206) nachgeschaltet sind,
die zur Übertragung der von Kurvenscheiben (184
bis 186) erzeugten Antriebsbewegungen auf die Schaltwellen (98, 100, 101) zum zeitgerechten
Ein· und Ausschwenken der ausgewählten Rechenwerke (99,103, 103) gemäß der ausgewählten
Maschinengangart in die Wertübertragungsglieder (83 bis 85) vorgesehen sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (258 bis
260) mehrere Steuerbereiche (261 bis 263) aufweist und jedem Steuerbereich (261 bis 263) ein
entsprechendes Fühlglied (257, 266, 267) zugeordnet ist, das mittels einer vom Maschinenantrieb
(105,120) einstellbaren Nockenscheibe (187) und
deren Nachlaufgliedern (220, 223, 328 bis 230) in die bzw. aus der Abfühlstellung schwenkbar ist.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Steuerbereiche (261 bis 263) der Steuerscheibe (258 bis 260) in den einzelnen Einstellpositionen
(»0« bis »11«) mit stufenförmig angeordneten
Anschlägen (270 bis 273) ausgestattet sind, die zur Auswahl der gleichen oder unterschiedlicher
Gangarten für die angesteuerten Rechenwerke (99, 102, 103) vorgesehen sind.
4. Steuereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
von je einem Differentialschaltwerk (180) der Sleuertasten- bzw. Rechenwerksauswählbänke
(172) einstellbare Steuerscheiben (258, 259, 260) od. dgl. zur Auswahl der Maschinengangarten und
der Rechenwerke (99,102,103) angeordnet sind,
die einzeln oder in Kombination mit den Fühlgliedern (257, 266, 267) zusammenarbeiten, die den
Schaltwellen (98,100,101) der Rechenwerke (99,
102, 103) zugeordnet sind.
5 Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der vom Differentialschaltwerk der Stcucrtastcnbank
(172) beeinflußbaren Steuerscheibe· (258) von Steuertasten (5 bis 7) der Steuertastenbank
(172), von selbsttätigen Steuermittel und vom
Saldierwerk (99) abhängig gemacht ist.
6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen Ibis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der Steuerscneiben (258, 259) während des Ma
schincngangcs maschinell und die Einstellung der Steuerscheibe (260) vor dem Maschinengang manuell
durch ein von Hand verdrehbares Schloß (17) erfolgt.
7. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (258 bis 260), die Antriebsglieder (196, 211,
212) sowie die mit Kuppel- und Schwenkmitteln (204 bis 206, 242) ausgestatteten Schaltbrücken
(236) auf einer gemeinsamen Achse (197) gelagert sind.
S. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Steuerwelle (120) befestigten Kurvenscheiben (184 bis
186) mit den Antriebsgliedern (196, 211, 212) in kraftschlüssiger Verbindung stehen, und die Antriebsglieder
(196, 211, 212) mit konzentrisch angeordneten Mitnehmern (198 bis 200, 213 bis
218) ausgestattet sind, die je nacii Einstellung der zugeordneten Kuppelmittel (20<$ bis 206) wirksam
werden.
9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlglieder (257, 266,267) sowie die damit fest verbundenen
Kuppelglieder (253, 228 bis 230), deren Einstellung durch eine von der Nockenscheibe (187) verstellbare
Kuppelscheibe (223) bewirkt wird, auf am Maschinengestell (248) befestigten Lagerzapfen
(254) angeordnet und gelenkig mit den auf den Schaltbrücken (236) gelagerten Steuerbrükken
(240) verbunden sind.
K). Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssig
verstellbaren Schaltbrücken (236) die Ein- und Ausschwenkbewegungen der die Rechenwerke
(99,102,103) tragenden Schaltwellen
(98, 100, 101) mittels Schaltrollen (242) bewirken, die formschlüssig in den Schalthebeln (244)
der Schaltwellen (98, 101, 102) geführt sind.
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