DE910128C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE910128C
DE910128C DEB411A DEB0000411A DE910128C DE 910128 C DE910128 C DE 910128C DE B411 A DEB411 A DE B411A DE B0000411 A DEB0000411 A DE B0000411A DE 910128 C DE910128 C DE 910128C
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DE
Germany
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machine according
calculating machine
shaft
drive
rotation
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Expired
Application number
DEB411A
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English (en)
Inventor
Hans Neumann-Lezius
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BRUNSVIGA MASCHINENWERKE AG
Original Assignee
BRUNSVIGA MASCHINENWERKE AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/04Driving mechanisms for functional elements of pin carriage, e.g. for step-by-step movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine Es ist ein Getriebe für Rechenmaschinen bekanntgeworden, das bei gleichförmigem Antrieb der Hauptwelle zunächst eine gleichförmige Drehung der Schaltwerkswelle herbeiführt, dann diese zum Stillstand bringt und anschließend wieder so beschleunigt, daß die Drehung der Hauptwelle der Rechenmaschine mit einer Umdrehung des Schaltwerks endet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, denselben Bewegungsvorgang auch bei der Rechts- und Linksdrehung der Hauptwelle so zu ermöglichen, daß der erzwungene Stillstand des Schaltwerks jeweils dann eintritt, wenn die Schaltbewegungen des Schaltwerks auf das Resultatzählwerk beendet sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der gleichförmigen Antriebsdrehung der Rechenmaschine eine zusätzliche Drehung für das Schaltwerk überlagert wird, die während jeder gleichförmigen Antriebsbewegung der Rechenmaschinenhauptwelle dem Schaltwerk in der ersten Hälfte der vollen Antriebsbewegung zunächst eine gleichförmige _Drehung, dann einen Stillstand, darauf eine sich in die zweite Hälfte der Antriebsbewegung fortsetzende beschleunigte Drehung mit nachfolgendem Stillstand und darauf eine gleichförmige Weiterdrehung bis zum vollen Umlauf erteilt.
  • Die wechselsinnige Übertragungsbewegung wird durch ein Kurvengetriebe mit formschlüssig wirkenden Komplementkurven erzeugt.
  • Eine Rechenmaschine, und zwar eine Zehntastenmaschine mit einem solchen Einstellwerk ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt in einem Längsschnitt und Fig.2 in einem Grundriß die neue Rechenmaschine; die Fig. 3 bis i i zeigen Einzelheiten.
  • Zur Einstellung von Rechenwerten in die Rechenmaschine dienen zehn mit den Ziffern o bis 9 bezeichnete und von einem Tastenbrett 2o getragene Tasten i (Fig. i und 2,) , die durch j e einen über eine Stange 3 greifenden und im Tastenschaft vorgesehenen Längsschlitz 2 parallel verschiebbar geführt sind und die durch die Wirkung von an dem Tastenbrett 2o aufgehängten Zugfedern 7 in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden, wenn sie nach der Erreichung ihrer tiefsten Stellung freigegeben werden. Jeder Tastenschaft weist ferner an einem Flügel 14. einen der Wertigkeit der Tasten entsprechenden, mehr oder weniger schräg gestellten Schlitz 4. auf, wobei die Neigung der Schlitze sämtlicher Tasten i derart gewählt ist, daß sie von Taste o bis zu Taste 9 stets um einen bestimmten, gleichen Winkel zunimmt. Mit den Schlitzen können die sämtlichen Tasten i um eine Stange 6 greifen, die um eine höher angeordnete Stange 5 schwenkbar angeordnet ist und die an der Stelle, an der die Einstellung von Werten in die Maschine stattfindet, einen ebenfalls um die Stange 5 schwenkbaren Einstellarm 8 mit einem am unteren Ende seitlich vorstehenden Finger 9 trägt.
  • Um das Anschlagen des Einstellfingers 9 gegen die sich kreuzenden Kurvenbahnen 29 der Stellräder 18, 1g möglichst angenehm, wenig ermüdend, mit geringer Kraft und ohne große Geräusche zu gestalten, ist es zweckmäßig, die Arbeitsschlitze .I in den Flügeln 14 der Tasten i so auszubilden, wie das Fig. i i in einem Beispiel darstellt. Der Arbeitsschlitz i i i ist doppelt abgewinkelt.
  • Dadurch erfolgt bei dem Drücken einer Taste i der Ablauf der Bewegung in zwei beschleunigungsarmen Kurven, z. B. zwei schiefen Sinoiden mit einem dazwischenliegenden Stillstand. In diesem Stillstand setzt die Berührung des Fingers 9 mit den Kurvenbahnen 29 stoßfrei ein.
  • Etwa in der Mitte der Maschine hinter dem Tastenbrett 2o mit der eigentlichen Einstellvorrichtung 4., 6, 8, 9 ist das Antriebswerk 23 gelagert, das über ein besonderes, weiter unten beschriebenes Getriebe von einer von Hand oder von einem Motor getriebenen Hauptwelle 2i (Fig. 2) aus sowohl im additiven als auch im subtraktiven Sinne in Drehung versetzt werden kann.
  • Das Antriebswerk 23, das im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus sieben Wertstellen besteht, ist auf einer vierkantigen Rechenwerkswelle 2 2 parallel verschiebbar gelagert, auf der es sich in der Stellung am weitesten rechts in seiner Ausgangsstellung (Nullage) befindet. Aus dieser Stellung heraus wird es beim Drücken einer Werttaste i um je zwei Teilschritte nach links verschoben und dabei beginnend mit der höchsten Wertstelle und endend mit der niedrigsten auf die der Rechnung zugrunde zu legende Ausgangszahl eingestellt. Hat das Antriebswerk23 mit seinen niedrigsten Wertstellen die durch den Arm 8 gekennzeichnete Einstellstelle überschritten, so steht es mit diesen dem aus den Ziffernscheiben 24 zusammengesetzten Resultatzählwerk gegenüber, das das Ergebnis der mit dem Antriebswerk 23 durch Drehen der Antriebswelle 21 der Rechenmaschine ausgeführten Rechnung aufnimmt.
  • Das Antriebswerk 23 kann auch durch Bedienen einer besonderen Schrittschalttaste oder der o-Taste in eine beliebige Wertstelle zu dem Resultatzählwerk 24 gebracht werden. Rechts vom Resultatzählwerk 2:1 ist gleichachsig ein Umdrehungszählwerk 25 angeordnet.
  • Das Antriebswerk 23 besteht in jeder seiner sieben Wertstellen aus zwei gleichen, spiegelgleich aufeinanderliegenden Stellrädern 18, ig, von denen das Stellrad i8 in Fig. 3 besonders dargestellt ist. Es besteht aus einer Scheibe 18 mit einer Nabenbohrung 26, einem Sperrverzahnungssegment 27, einem Führungsschlitz 28 und einem Triebverzahnungssegment 30, zu dem von dem Führungsschlitz 28 aus eine Kurvenbahn 29 führt. Die sieben Stellräderpaare 18, ig des Antriebswerks 23 sind mit ihren Nabenbohrungen 26 auf einer Hohlwelle 31 drehbar, die von einem Rahmen 36 (Fig. 4.) getragen wird, der auf der Vierkantwelle 22 verschiebbar angeordnet ist und der am linken oberen Ende einen festen, zur Rückstellung des Antriebswerks dienenden Griff 37 trägt. Je zwei Stellräder 18, i9 sind durch eine über die Hohlwelle 31 gelegte Schraubenfeder 32 mit gekrümmter Längsachse verbunden, die bei der gegenseitigen Verdrehung der Stellräder gespannt wird und diese Räder nach Beendigung der Verdrehung wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückbringt, wenn die sie sichernde Sperre 33 (Fig. 5) ausgelöst wird. Diese zu jedem Stellräderpaar 18, ig gehörige Sperre 33 ragt durch entsprechende Fenster der Hohlwelle 31 hindurch und umgreift die Vierkantwelle 22 mit zwei Backen io. Diese schieberartigwirkendeSperre 33 tritt mit einer seitlich abgewinkelten Nase 34. in die Sperrv erzahnungen 27 beider Stellräder 18, i9 ein, wenn diese bei der Einstellung der Stellräder zur Deckung gekommen sind. Zwischen den Backen io ist an dem Sperrschieber 33 ein Daumen i i angeordnet, der durch eine Bohrung der Hohlwelle 31 hindurchragt und mit einer auf der Vierkant-welle 22 aufgesetzten Aushebeschiene 12 (Fig. 2) zusammen«@irken kann, die an einem Ende eine Schrägfläche 13 aufweist, die den übergang von der Aushebeschiene 12 zur Vierkantwelle 22 bildet. Da die an den Stellrädern 18, 19 angreifende Schraubenfeder 32 sich auch über den Rücken des Sperrschiebers 33 legt, so wirkt sie gleichzeitig auch als Feder für diesen Schieber 33.
  • Ein seitlich an dem Stellrad 18 befestigter Kreisbogen 35 ist mit den Ziffern o bis 9 beschriftet; er dient zum Anzeigen der jeweiligen Stellung der Triebverzahnungssegmente 3o beider Stellräder 18, 1g und damit zum Anzeigen des in das Antriebswerk eingestellten Wertes, da die Stellräder 18, ig durch das Einstellglied (Finger 9) stets gemeinsam um gleiche Winkelbeträge gedreht werden.
  • Diese gemeinsame Verdrehung der Triebverzahnungssegmente 30 und der sie tragenden Stellräder 18, 1g wird dadurch herbeigeführt, daß beim Herabdrücken einer Einstelltaste i der Finger 9 des Einstellarmes 8 in der Einstellungsstellung des Antriebswerks sich zwischen die sich kreuzenden Kurvenbahnen 29 der Segmente 3o drängt und beide Stellräder 18, i9 unter Anspannung der Schraubenfeder 32 gegeneinander verdreht, wobei die Sperrverzahnungssegmente 27 übereinander hinweggleiten, bis die Nase 34 des zugehörigen Sperrschiebers 33 die erreichte Einstellung der Stellräder 18, i9 durch Einfallen in entsprechende übereinstimmende Zahnlücken der Sperrverzahnungssegmente 27 sichert. Dieses Einfallen des Sperrschiebers 33 findet bei der Verschiebung des Antriebswerks aus seiner Ausgangslage nach links statt, wobei der Daumen i i des Schiebers 33 unter der Wirkung der Schraubenfeder 32 von der Aushebeschiene 12 über die Schrägfläche 13 abgleitet. Die Schaltbewegung des Antriebswerks wird durch die Einstelltasten i veranlaßt, die je am unteren Ende ihres Schaftes einen Fortsatz 38 tragen, der bei Erreichung der tiefsten Stellung der Taste gegen eine Schaltwippe 39 trifft, die über eine Zahnstange 40 und eine an sich bekannte Schrittschalteinrichtung veranlaßt, daß der das Antriebswerk tragende Rahmen 36 unter der Wirkung einer Zugfeder 41 um eine Wertstellenteilung des Antriebswerks nach links verschoben wird. Bei dieser Verschiebebewegung gleitet auch der Finger 9 von den Kurvenbahnen 29 der Stellräder ab. Beim Loslassen der betätigten Einstelltaste i kehrt auch der Finger 9 in die in Fig. i gezeigte Ausgangsstellung zurück.
  • Eine Verschiebung des Antriebswerks aus seiner Rechenstellung zurück in die Ausgangslage nach rechts wird durch einen waagerecht auszuführenden Druck auf den Griff 37 des Rahmens 36 unter Anspannung der die Verschiebung des Antriebswerks bewirkenden Zugfeder erreicht, wobei die Sperrschieber 33 der einzelnen Stellräderpaare 18, i9 durch Auflaufen über die Schrägfläche 13 auf die Aushebeschiene 12 nacheinander ausgehoben werden, so daß die Stellräder durch die Einwirkung der Schraubenfedern 32 in ihre Ausgangslage selbsttätig zurückgeführt werden. Mit dieser Rückführung des Antriebswerks in die Ausgangsstellung ist seine Nullstellung bewirkt.
  • Da der Handgriff 37 des Antriebswerkrahmens 36 in jeder beliebigen Einstellung des Antriebswerks betätigt werden kann, so kann auch jederzeit durch Rückführung eine irrtümlich eingestellte Ziffer leicht gelöscht und durch eine andere ersetzt werden.
  • Nachdem eine Zahl in das Antriebswerk durch Betätigung der Tasten i eingestellt worden ist, muß zur Übertragung der eingestellten Zahl in das Resultatzählwerk 24 eine Drehung der Vierkantwelle 22 von der Antriebswelle 21 der Rechenmaschine aus durchgeführt werden, die eine Handkurbel 42 trägt. Der Antrieb der Vierkantwelle 22 von der Handkurbel aus ist so eingerichtet, daß zu Anfang der Drehung der Vierkantwelle 22 im additiven oder subtraktiven Drehsinn nach Zurücklegung eines bestimmten Winkelweges in jeder eingestellten Wertstelle eines der beiden Triebverzahnungssegmente 3o zum Eingriff mit den Ziffernrädern 24 des gegenüberliegenden Resultatzählwerks kommt und den eingestellten Wert in dieses Werk überträgt. Nach Beendigung der Einwirkung der Segmente 30, also nach dem Zurücklegen eines bestimmten größten Drehwinkels, kommt die Vierkantwelle 22 zum Stillstand, damit der Zahneingriff zwischen Antriebswerk und Resultatzählwerk in der Ruhestellung beider Werke aufgehoben werden kann, um ein Überschleudern der angetriebenen Ziffernscheiben des Resultatzählwerks, und dadurch bedingte Falschrechnungen zu verhindern. Das Ausrücken der Räder des Resultatzählwerks 24 aus den Zahnsegmenten 3o des Antriebswerks 23 findet durch Verschwenken des Resultatzählwerks unter Benutzung einer Kurvensteuerung statt, die durch Drehen einer Steuerwelle 46 betätigt wird. Nach Beendigung dieses Vorganges wird die Weiterdrehung der Vierkantwelle 22 wieder aufgenommen, bis abermals ein Stillstand herbeigeführt wird. Schließlich wird nach kurzer Zeit des Stillstehens die eine Drehung der Vierkantwelle 22 beendet.
  • Die in verschiedenen Absätzen erfolgende Drehung der Vierkantwelle wird von einem gleichmäßig umlaufenden Antrieb der Antriebswelle der Rechenmaschine aus über das nachstehend beschriebene Umlaufgetriebe durchgeführt.
  • Auf der von der Handkurbel 42 (Fig. 2 und 6) unmittelbar in Drehung versetzten Antriebswelle 21 der Rechenmaschine befindet sich nahe der Seitenwand des Maschinengestells ein aufgekeiltes Zahnrad 43. Dieses Zahnrad kämmt über ein Zwischenzahnrad 44 mit einem Zahnrad 45, das auf der Steuerwelle 46 befestigt ist. Mit dieser nach außen über die Seitenwand der Rechenmaschine hinausragenden Welle 46 ist ein sechzigzähniges Zahnrad 47 fest verbunden, das mit einem auf einer Verlängerung 49 der Vierkantwelle 22 frei drehbaren, dreißigzähnigen Zahnrad 48 kämmt. Dieses Zahnrad 48 ist auf einer Buchse 5o aufgekeilt, die am anderen Ende ein Zahnrad 51 trägt.
  • Zwischen den Zahnrädern 48 und 51 ist frei drehbar auf der Buchse 5o ein Sonnenräderpaar 52, 53 mit verschiedener Zähnezahl gelagert. Am Ende der Vierkantwelle 22 ist vor ihrer Verlängerung 49 ein Steg 54 mit seiner Nabe 55 aufgekeilt, der am äußeren Ende nebeneinander zwei miteinander im Eingriff stehende Planetenräder 56, 57, auf entsprechenden Bolzen gelagert, trägt. Das Planetenrad 56 steht mit dem Zahnrad 51 im Eingriff, während das Planetenrad 57 mit dem Sonnenrad 52 kämmt. In das kleinere Zahnrad 53 des Zahnräderpaares 52, 53, das frei drehbar auf der Hülse 5o gelagert ist, greift eine Zahnstange 58 ein, die an einem Schieber 59 befestigt ist. Dieser Schieber 59 greift mit einem Langloch 6o um die Welle 46 des großen Zahnrades 47 und mit einer vorderen maulartigen Aussparung 61 um die Nabe 5o. Auf jeder der beiden Breitseiten des Schiebers 59 ist eine Führungsrolle 62 bzw. 63 drehbar gelagert, die je mit einer Kurvenscheibe 64, 65 zusammenwirkt. Die Kurven dieser Scheiben 64, 65 sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Verlauf der Bewegung des Schiebers in beiden Drehrichtungen sinngemäß der gleiche ist. Diese Kurvenscheiben sind auf der Welle 46 befestigt.
  • Die Wirkungsweise dieses Überlagerungsgetriebes ist folgende: Bei gleichmäßigem Umlauf der von der Handkurbel 42 gedrehten Welle 21 werden die Zahnräder 43. 44, 45, 47, 48, 51 gleichmäßig, aber mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben. Durch das sechzigzähnige Zahnrad 47 erfolgt eine doppelt schnelle Umlaufbewegung der Zahnräder .48 und 51. Durch den Eingriff der zunächst ruhenden Zahnstange 58 in das Sonnenräderpaar 53. 52 verharrt dieses zunächst in Ruhe und ermöglicht dadurch den Umlauf der Planetenräder 56, 57 und damit eine zunächst gleichbleibende Drehung der Vierkantwelle 22 über den Steg 5.4. Da dann der Zahnstange 58 durch die Steuerkurven 64. 65 über den Schieber 59 eine Bewegung erteilt wird. die sie auf das Sonnenräderpaar 53. 52 überträgt, so wird das Planetenrad 57 mit dem Planetenrad 56 und dem Steg 54 zurückgehalten und der Vierkantwelle 22 keine Bewegung erteilt, sondern diese stillgesetzt. Anschließend holt die Zahnstange 58 über das kleinere Zahnrad 53 das Zahnrad 52 zurück, wodurch eine Beschleunigung der Drehung der Planetenräder 57, 56 erzwungen wird, durch die der Steg 54 eine beschleunigte Weiterdrehung der Vierkantwelle 22 herbeiführt. Da die Zahnstange 58 mit ihrem Schieber 59 aus der Ausgangsstellung in ihre Ruhelage zunächst zurück-, dann über diese Stellung hinaus- und schließlich wieder zur Ausgangsstellung zurückgeht, erzielt man in der Drehbewegung der Vierkantwelle zweimal einen Stillstand mit dazwischen angeordneten beschleunigten Drehbewegungen.
  • Das zweite Stillsetzen der Vierkantwelle ist für die Durchführung der Übertragung aus dem Antriebswerk in das Resultatwerk bei der Drehung der Vierkantwelle in entgegengesetzter Richtung erforderlich.
  • Das Ausschwenken der Ziffernscheiben in Ruhestellung erlaubt bei richt- und wendeläufigem Antrieb eine Anordnung der Ziffernradverzahnung derart, daß eine Zahnlücke auf der Zentralen zwischen Ziffernrad und Übertragungswerk liegt, was gegenüber der bei bisher üblichen Wertübertragungsanordnungen wegen der Übertragung einer einzelnen Einheit nötigen Anordnung einer Zahnmitte auf der Zentralen größere Freiheit in der Gestaltung des Zahnprofils gibt.
  • Um die Ziffernscheiben 24 des Resultatzählwerks während des radialen Ausschwenkens aus den Stellrädern und noch vor dem Verlassen eines als gezahnter Hebel ausgebildeten Zehnerübertragungshebels 8o zur Vermeidung von Rechenfehlern oder der Blockierung von Verzahnungen, also zu keinem Zeitpunkt, ohne form- oder kraftschlüssige Stellunghaltung zu lassen, ist eine federnde Rastung vorgesehen, die gleichzeitig auch für die Vorbereitung der Zehnerübertragung Verwendung findet. Diese durch eine Feder 67 beeinflußte Rastung hat die Form einer Klinke 70, die um eine Achse68 schwenkbar ist und einen nach hinten abstehenden Arm 76 trägt. Der Rastkegel der Klinke 70 greift in die Zahnlücken des mit den Ziffernscheiben 24 verbundenen zehnzähnigen Zahnrades 71: ein, das einen vollen Zahn 69 und neun Zähne aufweist, die auf ihren vorderen Hälften bis auf etwa halbe Zahnhöhe abgeschnitten sind.
  • Mit der hinteren, voll ausgebildeten Hälfte der Zähne des Zahnrades 71 wirkt die Triebverzahnung 30 der Stellräder 18, i9 zusammen und gewährleistet einen vollkommenen Zahneingriff bei der Übertragung der Werte aus dem Antriebswerk in das Resultatzählwerk. Mit der vorderen Hälfte der Zähne des Zahnrades 71, die nur in etwa halber Höhe vorgesehen sind, wirkt der Rastkegel der Klinke 70 zusammen. Diese Rastung erfordert bei der Wertübertragung gegenüber der Ankerhemmung einen erträglichen Kraftaufwand und ein vergleichsweise geringes Geräusch.
  • Der eine volle Zahn 69 des Zahnrades 71 dient zur Einleitung der Zehnerübertragung von der Ziffernscheibe einer Wertstelle des Resultatzählwerks in die der nächsthöheren Wertstelle, er wird wirksam beim Übergang von der 9 auf die o und umgekehrt.
  • Zur Rastung der Zahnräder 71 der Ziffernscheiben 24 kann auch die in Fig. 7 dargestellte selbstaushebende Zählradrastung dienen, die eine kraftsparende, geräuschlose Wertübertragung gestattet und die Ziffernscheibe in keinem Augenblick sich selbst überläßt. Diese Rastung besteht aus einer Klinke 72, die unter der Wirkung einer Zugfeder 73 steht und die mit einer Verlängerung gegen einen festen Anschlag 74 treffen kann. Der Kopf dieser Klinke 72, der mit einem Einschnitt gegen einen Zahn des Rades 71 anliegt, weist an der Rückseite einen seitlichen Vorsprung 75 auf, der mit einer Kurve 76 der Triebverzahnungssegmente 30 zusammenwirkt. Zu Beginn des Eingriffs der Triebverzahnung hebt die Kurve 76 mittels des Vorsprungs 75 die Klinke 72 aus, so daß diese wirkungslos gemacht ist und eine leichte, leise Übertragung möglich ist. Nach Vorbeigang der Triebverzahnung 30 wird die Klinke 72 wieder voll wirksam.
  • Die für die Rastung der Ziffernscheiben 24 verwendeten Klinken 7o (Fig. i) weisen in dem nach hinten abstehenden Arm 76 eine Aussparung 77 auf, in der ein abwärts ragender und seitlich abgekröpfter Arm 78 eines um eine waagerechte Drehachse 85 drehbaren und in der anschließenden höheren Wertstelle des Resultatzählwerks angeordneten Schaltgliedes 79 eine Rast findet. Auf der nach den Ziffernscheiben 24 zu gerichteten Seite trägt das Schaltglied 79 einen gezahnten Hebel 8o, der unter der Einwirkung zweier rechts und links am Schaltglied 79 angreifenden Federn 81, 82 steht. Diese Federn 81, 82 sind mit ihren anderen Enden beiderseits an einem Kamm 83 befestigt, der auf der Rückseite eines nach hinten ausschwenkbaren Steuerbalkens 84 anliegt. Auf der Rückseite des Schaltgliedes 79 ist eine gabelartige Aussparung 86 mit zwei anliegenden Schrägen vorgesehen, in die der Steuerbalken 8,4 in seiner Ausgangslage eingreift. Der Steuerbalken 84 ist gemäß Fig. 8 am Ende eines dreiarmigen Steuerhebels 87 befestigt, der um eine waagerechte Achse 88 schwenkbar ist und der mit zwei Armen 89, 9o an zwei Kurvenscheiben 9i, 92 anliegt. Diese Kurvenscheiben sind um die Steuerwelle 46 drehbar und mit einer Scheibe 93 mit Ausschnitt 94 fest verbunden, die mit einem Rollenhebel 95 zusammenwirkt. Dieser um 96 drehbare und unter der Wirkung einer Feder 97 stehende Rollenhebel 95 trägt eine Schubstange 98, die an einem waagerechten Zapfen 99 parallel verschiebbar geführt ist und am vorderen Ende einen seitlich vorstehenden Daumen iao aufweist. Wenn der volle Zehnerübertragungszahn des Zahnrades 71 (Fig. i) die Schaltklinke 70 abgedrängt hat, tritt der Arm 78 des Schaltgliedes 79 aus der Rast 77 heraus und legt sich infolge des Spieles des Steuerbalkens 84 im Gabelende des Schaltgliedes auf die benachbarten Nasen der Rast 7 7 auf. Beim Andrehen der Steuerwelle 46 tritt die Rolle des Rollenhebels 95, die in der Ausgangsstellung der Steuerwelle 46 in der Mitte des Einschnitts 94 steht, aus diesem Einschnitt 94 heraus und wird durch den vorstehenden Umfang der Scheibe 93 entweder, wie gezeichnet, nach unten oder bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Steuerwelle 46 entsprechend nach oben verschwenkt. Infolgedessen trifft der Daumen ioo der Stoßstange 98, nachdem der Steuerbalken 84 zurückbewegt wurde, von oben oder von unten gegen den Kamm 83 und verschwenkt ihn so, daß dadurch entweder -die Feder 81 oder die Feder 82 gespannt und der gezahnte Hebel 8o nach oben oder nach unten verschwenkt wird und somit die Zehnerschaltung im additiven oder subtraktiven Drehsinn durchgeführt wird. Im Anschluß hieran wird der Steuerbalken 84 entgegen der Richtung des Pfeiles x in den gabelförmigen Einschnitt 86 des Schaltgliedes 79 hineinbewegt.
  • Die beiden Zugfedern 81, 82 aus Fig. 8 können auch durch eine Biegefeder ioi (Fig.9) ersetzt werden, die mit ihrer einen Seite mit dem Schaltglied 79 und mit der anderen Seite mit der Stoßstange 98 verbunden ist. Diese Biegefeder ioi kann je nach der Stellung der Stoßstange 98 entweder in der einen oder in der anderen Drehrichtung auf das Schaltglied 79 und damit auf den gezähnten Hebel 8o wirksam werden.
  • Die neue Zehnerübertragungseinrichtung weist dem Bekannten gegenüber die Vorteile auf, daß sie wegen ihrer einfachen Bauart wenig Platz beansprucht, sich billig herstellen läßt und unabhängig vom Antrieb der Rechenmaschine ist, also durch dessen schlagartige Betätigung nicht beeinflußt werden kann.
  • Der intermittierende Antrieb des das Antriebswerk bildenden Stellradsatzes ermöglicht dessen Kupplung in einfachster Weise mit einem Druckradsatz od. dgl. und einem Abdruck der eingestellten Drucktypen während des kurzzeitigen Stillstandes der Rechenwerkswelle (Vierkantwelle 22).
  • Der Druck der Einzelposten kann unmittelbar von den Stellrädern abgenommen werden, während Summen, Produkte, Quotienten u. dgl. durch Rück-Übertragung aus den Zählwerken ins Antriebswerk übernommen und dann abgedruckt werden können.
  • Gemäß Fig. io ist neben jedem Stellrad 18 des Antriebswerks der neuen Rechenmaschine ein vollständig verzahntes Übertragungszahnrad 104 angeordnet, das mit dem Stellrad 18 in fester Verbindung steht und das über ein Zwischenrad 11.5 mit einem Typenrad 103, 102 kämmt. Da infolge des besonderen Antriebs der Rechenmaschine die Stellräder 18. i9 bei jeder Drehung der Rechenwerkswelle zeitweise stillstehen, so wird dieser Stillstand vorteilhaftenveise dazu ausgenutzt, einen Hammer 1o5 zum Anschlagen gegen die zum Abdruck ausgewählte Type zu bringen, die der Einstellung des Stellrades 1,9 entspricht.
  • Dieses Druckwerk hat den Vorteil, daß der Abdruck der Typen in Ruhe erfolgt und daher sauber ausfällt. Außerdem erübrigt sich für den Abdruck jeder Zeitaufwand, da er während des kurzzeitigen Stillstandes in jedem Maschinenspiel vorgenommen wird.
  • Die Stellräder lassen bei der neuen Rechenmaschine eine so enge Stellenteilung zu, daß diese wegen der durch die leichte Lesbarkeit bedingten Größe der Resultatzählwerksräder u. dgl. gar nicht ausgenutzt werden kann. Der zwischen den Stellrädern zur Verfügung stehende Raum wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, um darin die Räder eines zweiten oder weiteren Antriebswerks unterzubringen. Jedes von diesen kann dann durch Übertragungsmittel, z. B. Zahnstangen od. dgl., wahlweise mit dem Einstellwerk zwecks Einstellung oder mit den Rädern des Resultat- oder des Umdrehungszählwerks zwecks Rückübertragung gekuppelt werden. Bei wendeläufiger Anordnung des Antriebswerks wird dabei das eine Einstellsegment so mit dem für die gegenläufige Übertragungsrichtung bestimmten anderen Segment gekuppelt, daß bei der Rückübertragungsbewegung auf das eine Segment das andere gleichzeitig auf den gleichen Wert eingestellt wird. Solche zusätzlichen, zugleich zur Wertspeicherung geeigneten Antriebswerke gestatten die Durchführung von zusammengesetzten Rechnungen mit großer Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit bei geringstem Platzbedarf.
  • Bei der neuen Rechenmaschine ist die Antriebswelle mit der Maschinenkurbel in der Verlängerung der Achse des Resultatzählwerks angeordnet, damit bei der Kleinheit der Rechenmaschine eine genügend hoch angeordnete und große Handkurbel verwendet werden kann. Durch die Anordnung der Wellen (Antriebswelle, Resultatzählwerkswelle, Umdrehungszählwerkswelle) in derselben Achsenrichtung ist die Möglichkeit geschaffen, durch die Handkurbel das Resultatzählwerk und/oder das Umdrehungszählwerk in einfachster Weise auf Null zu stellen. Die Lösung dieser Aufgabe erfordert eine zwischen der Handkurbel und dem Rechenwerksantrieb bzw. zwischen der Handkurbel und der Welle des Resultatzählwerks bzw. auch der Welle des Umdrehungszählwerks eingeschaltete Kupplung, die jederzeit in der Ausgangs- Stellung der Handkurbel von Hand betätigt werden kann.
  • Beispielsweise ist hierfür die durch Druck auf einen nach außen herausragenden Knopf io6 zu betätigende Kupplung 107 vorgesehen. Steht der von einer Feder io8 beeinflußte Knopf io6, wie in Fig. 2 gezeigt, nach außen vor, so ist die Antriebswelle 21 über das Differentialgetriebe mit der Rechenwerkswelle 22 gekuppelt, und der in die grelle iog des Resultatzählwerks 24 eingebaute längs verschiebliche Nullstellkamm kann nicht bedient werden. Wird der Knopf io6 hineingedrückt und die Kurbel 42 gedreht, so erfolgt nach der Abkupplung des Getriebes eine Drehung der Wellen iog und gegebenenfalls iio. Infolgedessen werden die eingebauten N ullstellkämme nach axialer Verschiebung wirksam und führen alle in einer Wertlage befindlichen Ziffernscheiben in ihre Ausgangsstellung zurück. Nach einer Umdrehung der Handkurbel .42 drückt die Feder io8 den Knopf io6 wieder heraus, wodurch die Kupplung mit der Zähl-,verkswelle aufgehoben und die Kupplung mit dem Getriebe der Rechenmaschine wieder herbeigeführt ist.
  • Die beiden Drehrichtungen der Handkurbel 42 können dazu ausgenutzt werden, um entweder das Resultatzählwerk 24 oder aber das Umdrehungszählwerk 25 auf Null zu stellen. Auch kann man durch Anordnung eines besonderen, von Hand verstellbaren Schiebers die Stellung eines durchlaufenden Nullstellkammes für beide Zählwerke so verändern, daß durch eine Umdrehung der Handkurbel entweder das Resultatzählwerk oder das Umdrehungs7ählwerk oder auch beide Werke gemeinsam nullgestellt werden.
  • Diese Nullstellungseinrichtung der Zählwerke zeichnet sich durch gute Übersicht, leichte Bedienungsmöglichkeit mit einer Hand, durch große Einfachheit und besonders dadurch aus, daß sie eine gleichzeitige Bedienung von Rechenwerksantrieb und Nullstelleinrichtung ohne Einbau besonderer Gegenseitigkeitssperren vollkommen ausschließt. Zugleich ist das Herausspringen des Löschknopfes ein sichtbares Zeichen für den Rechner, daß die gewünschte Nullstellung beendet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichförmigen Antriebsdrehung der Rechenmaschine eine zusätzliche Drehung für das Schaltwerk überlagert wird, die während jeder gleichförmigen Antriebsbewegung der Rechenmaschinenhauptwelle dem Schaltwerk in der ersten Hälfte der vollen Antriebsbe-,vegung zunächst eine gleichförmige Drehung, dann einen Stillstand, darauf eine sich in die zweite Hälfte der Antriebsbewegung fortsetzende beschleunigte Drehung mit nachfolgendem Stillstand und darauf eine gleichförmige Weiterdrehung bis zum vollen Umlauf erteilt.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der wechselsinnigen Überlagerungsbewegung ein Kurvengetriebe mit formschlüssig wirkenden Komplementkurven verwendet wird.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplementkurven infolge der Führung der Abnahmerollenmittelpunkte auf einem Durchmesser durch den Kurvendrehpunkt und der zur Antriebsruhelage symmetrischen Wahl des Verlaufs der Überlagerungsbewegung unter sich gleich und spiegelbildlich zueinander versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wertstelle des Antriebswerks zwei gleiche, wendeläufig zueinander angeordnete Stellräder (18, ig) vorgesehen sind, die durch ein gemeinsames Einstellglied (g) gegensinnig zueinander eingestellt werden.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stellrad eine Kurvenbahn (29) aufweist, die bei den aufeinanderliegenden Stellrädern (18, ig) sich kreuzen, so daß sie durch Radialbewegung des gemeinsamen Einstellfingers (g) gleichzeitig und gleichmäßig eingestellt werden können.
  6. 6. Rechenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellräder (1$, ig) durch eine Schraubenfeder (32j verbunden sind, deren Längsachse um die die Stellräder tragende Welle (31) gekrümmt ist und die die eingestellten Stellräder in die.Ausgangslage -zurückzieht.
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellräder (18, ig) mit Sperrverzahnungen (27) ausgestattet sind, die sich bei der Einstellung der Stellräder (18, ig) übereinanderschieben und durch eine gemeinsame Sperre (34) zueinander und zu der die Antriebsglieder tragenden Welle festgestellt werden können. B. Rechenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung je zweier Stellräder (18, ig) in ihren Wertstellungen mittels der Sperrnase (34) eines radial verschieblichen Sperrschiebers (33) erfolgt. g. Rechenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (33 unter der die Stellräder (18, ig) in die Ausgangslage zurückziehenden Schraubenfeder (32) mit gekrümmter Längsachse liegt, so daß die Feder zugleich den Schieber in die Sperrstellung drücken kann. io. Rechenmaschine nach Anspruch g, -dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sperrschieber (33) ein nach innen vorstehender Daumen (i i) angeordnet ist, der durch eine Öffnung der Hohlwelle (31) des Antriebswerks hindurchragt und mit einer Stellradlöschschiene (12) der Rechenwerkswelle (22) zusammenwirkt. ii. Rechenmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stellradlöschschiene (i2) eine Schrägfläche (13) angeordnet ist. die das Auflaufen des Daumes (i i) ermöglicht. 12. Rechenmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaft (i4) jeder Werteinstelltaste (i) ein Arbeitsschlitz (iii) in Gestalt zweier ineinander übergehender, eine stoß- und ruckfreie Bewegung erzeugender Kurven angeordnet ist. 13. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Umdrehungszählwerk (25) nach Beendigung der Zähleinsübertragung in einem Stillstandspunkt der Rechenwelle (22) entkuppelt wird. i4. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zahnräder (7i) der Ziffernscheiben (24) eine federnde Rastung (70) vorgesehen ist, die gleichzeitig auch für die Vorbereitung der Zehnerübertragung Verwendung findet. i_5. Rechenmaschine nach Anspruch i4, dadurch gekennzeichnet, daß die zehnzähnigen Zahnräder (7i) der Ziffernscheiben (24) je einen vollen Zahn (69) und neun Zähne aufweisen, die auf ihren vorderen Hälften bis auf etwa halbe Zahnhöhe abgeschnitten sind, wobei mit der hinteren, voll ausgebildeten Hälfte der Zähne die Triebverzahnung (3o) der Stellräder (i8, i9) zusammenwirkt, wohingegen mit der vorderen, abgeschnittenen Hälfte der "Zähne die Klinke (o) im Eingriff steht. 16. Rechenmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rastung verwendete Klinke (7o) einen Arm (76) trägt, der mit einer Aussparung (77) zur Aufnahme eines Steuerarmes (78) eines für die Zehnerühertragung notwendigen Schaltgliedes (79) zusammenwirkt. 17. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auffangen eines Zählwerksrades (24) dienende gezahnte Hebel (8o) mit dem Schaltglied (79) vereinigt ist. 18. Rechenmaschine nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (79) unter der `'Wirkung zweier beiderseits seiner Drehachse angreifenden Federn (8i, 82) steht. die den gezahnten Hebel (8o) in der einen oder anderen Drehrichtung unter Steuerung durch eine vom --Maschinenantrieb bewegte Einrichtung verschwenken können. i9. Rechenmaschine nach Anspruch i8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schaltglied (79) angreifenden Federn mit ihren anderen Enden beiderseits an einem Kamm (83) befestigt sind, der an der Rückseite eines Steuerbalkens (84) anliegt. 20. hecheiimaschine nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Schaltgliedes (j9) eine gabelartige, nach außen zwecks Speicherung der Zehnervorbereitung verbreiterte Aussparung (86) mit zwei anschließenden Schrägen vorgesehen ist. in die ein Steuerbalken (84) eingreift. 21. Rechenmaschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbalken (84) am Ende eines dreiarmigen Schwenkhebels (87) befestigt ist, der über zwei Arme (89, 9o) von zwei mit der Steuerwelle (46) der Maschine umlaufenden Kurvenscheiben (9i, 92) betätigt wird. 22. Rechenmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerwelle (46) eine Scheibe (93) mit Ausschnitt (94) ver Bunden ist, die über einen Rollenhebel (95) eine Stoßstange (9.8) in eine Vorbereitungslage hebt oder herabzieht, in der der Kamm (83) durch das Zurückschwenken des Steuerbalkens (84) entsprechend dem jeweiligen Drehsinn der Einerübertragung nach der einen oder anderen Seite gekippt wird, wobei eine der Federn auf das Schaltglied (79) wirkt und gegebenenfalls die Zehnerübertragung in der nächsten Wertstelle herbeiführt. 23. Rechenmaschine nach Anspruch 18 und 22, dadurch gekennzeichnet., daß an Stelle der beiden das Schaltglied (79) beeinflussenden Federn (8i, 82) zwischen dem Schaltglied (79) und der Stoßstange (98) eine nach beiden Seiten spannbare Biegefeder (ioi) eingeschaltet ist. 24. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rastung der Ziffernscheiben des Resultatzählwerks (24) Klinken (72) dienen, die hinter ihren Sperrteilen Nasen (75) aufweisen, die mit Kurven (76) an der Triebverzahnung (3o) der Stellräder (i8, i9) zusammenwirken. 25. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei jedem Umlauf eintretende ein- und mehrmalige Stillstand der Rechenwerkswelle (22) zum Abdruck von Typenträgern (1o2, io3) ausgenutzt wird, die mittelbar oder unmittelbar mit den Antriebsgliedern (i8) in Bewegungszusammenhang stehen. 2,6. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den Stellrädern oder Stellradpaaren (i8, i9) des Antriebswerks die Räder eines zweiten oder weiteren Antriebswerks untergebracht (eingeschachtelt) sind, von denen jedes wahlweise herangezogen und mittelbar oder unmittelbar mit dem Einstellwerk (9) oder den Zählwerken (24, 25) zwecks Einstellung bzw. Rückübertragung gekuppelt werden kann. 27. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenkurbelwelle (2 i) in der Verlängerung der Achse (i o9) des Resultatzählwerks (24) angeordnet ist. 28. Rechenmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2i), die Welle (io9) des Resultatzählwerks (24) und die Welle des Umdrehungszählwerks (25) in ein und derselben Achsrichtung angeordnet sind. 29. Rechenmaschine nach Anspruch 27 oder 33, dadurch gekennzeichnet. daß zwecks Herbeiführung der Nullstellung eines oder beider Zählwerke zwischen der Antriebswelle (2i), dem Getriebe für die Rechen« erkswelle und der Nullstellwelle des oder der Zählwerke eine Kupplung eingeschaltet ist, die in der Ausgangsstellung der Antriebswelle wahlweise umgestellt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 405 510, 567 z23.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE405510C (de) * 1920-01-15 1924-12-05 Hans Huber Rechenmaschine
DE567223C (de) * 1931-06-06 1932-12-30 Rheinische Metallw & Maschf Zaehlwerksantrieb fuer Rechenmaschinen, dessen Schaltglieder eine umlaufende Schaltbewegung ausfuehren

Patent Citations (2)

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