CH216716A - Zehnerschalteinrichtung für die Umdrehungszählwerke von Rechenmaschinen. - Google Patents

Zehnerschalteinrichtung für die Umdrehungszählwerke von Rechenmaschinen.

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CH216716A
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Thaleswerk G M B H
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Thaleswerk G M B H
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      Zehnerschalteinrichtung    für die Umdrehungszählwerke von Rechenmaschinen.    Die Erfindung betrifft eine     Zehnerschalt-          einricUtung    für die Umdrehungszählwerke  von Rechenmaschinen.  



  Insbesondere hat man für     derartige          Zehnerschalteinrichtungen    von Umdrehungs  zählwerken schon einen Einzahn     verwendet,     der die Zählwerke antreibt und dadurch die       Zehnerschaltung        einleitet,    in     Verbindung    mit  Klinken: für die Ziffernräder, unter die für  die verschiedenen Stellen     nacheinander    an  getriebene Glieder treten und diese Klinken  nacheinander     fischalten,    so dass die durch den  Einzahn eingeleitete Zehnerschaltung in den  aufeinanderfolgenden     Stellen    durch die nach  einander angetriebenen Klinken     vollendet     wird.  



  Bei einer bekannten Ausbildung dieser  Art sind die     nacheinander    angetriebenen  Glieder für die     Sperrklinken    einseitig mit  Spiel gekuppelt derart, dass ein in Richtung  der höheren Stelle folgendes, links liegendes  Antriebsglied erst zur Schaltung     gelangt,     wenn das ihr in der niedrigeren Stelle vor-    angehende, rechts liegende Antriebsglied be  reits     einen,    gewissen Schaltweg vollzogen hat.  



  Dadurch wird erreicht, dass in jeder Stu  fenstellung des     Umdrehungszählwerkes    zum  Stellwerk der Rechenmaschine zwischen der  Schaltung des Einzahnes und derjenigen der  Antriebsglieder kein Leerlauf verbleibt, was  für die Sicherheit der     Zehnerübertragung    er  heblich     ist.     



  Der Nachteil bei dieser Ausführung be  steht im Antrieb der Antriebsglieder durch       einen    Hebel, welcher von einer Kurve ge  steuert und kraftschlüssig in seine Ruhelage  zurückbewegt wird, so dass der für die Schal  tung der Antriebsglieder verbleibende Win  kelweg verhältnismässig gering ist,     weil    ja,  bevor diese Schaltung beginnt, erst der Ein  zahn seinen Schaltweg vollendet haben muss,  wofür etwa ein     Winkelweg    von 230       erfor-          derlicb    ist,

   so dass für die Bewegung der An  triebsglieder für die die     Zehnerschaltung     vollendenden Klinken nur noch ein     Winkel-          \veg    von etwa<B>130'</B> übrig bleibt. Das hat  ein hartes Arbeiten zur     Folge,    weil ja bei      diesem kurzen     Winkelweg    die Antriebsglie  der nacheinander unter die     Schaltklinken    ge  drückt werden müssen und der diese An  triebsglieder steuernde Hebel auch     hoch        wili-          rend    dieser Zeit     kraftschlüssig    in seine Ruhe  <B>lage</B>     zurüclibeführt    werden muss.  



       Der    weitere Nachteil ist, dass     jedem    An  triebsglied eine Feder     zugeordnet    werden  muss. welche     ,jedesmal    bespannt. werden und  jedes einzelne Antriebsglied in die Ruhelage  zurückdrehen muss, was natürlich zu     Hem-          mungen    führen kann. Dieser Nachteil macht  sich besonders bei     vielstelligen        Umdrehungs-          zählwerken    geltend.  



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile  dadurch beseitigt, dass den die Klinken  schaltenden, zueinander versetzten Nocken  ebenso zueinander versetzte Zahnsektoren zu  geordnet sind, von denen je nach der Einstel  lung des     Zählwerkschlittens    auf eine be  stimmte Stelle der eine oder andere Sektor  von einem schwingend     angetriebenen    Zahn  segment     angetrieben    und der     betreffende     Nocken in der einen Drehrichtung voreinge  stellt wird, während der     Antrieb    der die  Zehnerschaltung vollendenden Klinken bei       Rüekwärtsdrehung    der Nockenwelle durch  das Zahnsegment vor sich geht.  



  In     beispielmveiser        Ausführungsform    ist  der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung  veranschaulicht, und zwar zeigen       Fig.    1     bis    3 in drei verschiedenen Arbeits  stellungen die     Zehnerschalteinrichtung    gemäss  der Erfindung in     Seitenansicht,    während  Fis. 4 einen Grundriss zu Fis. 1 dar  stellt.  



  Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird  der Einzahn ? von der     Antriebswelle    1     mit-          tels    eines auf ihr     befestigten        Exzenters        liei     jeder Registrierung     (Kurbeldrehung)    in be  kannter Weise schwingend angetrieben und  schaltet     (vergl.    z. B.     Fig.    2) das Zwischen  rad 3 und damit das Zahnrad 5. das mit dem  Ziffernrad 4 fest verbunden ist.

   Mit jedem  Ziffernrad 4 ist. auch ein     Zehnerschaltzahn    6       verbunden    für die     Weiterleitung    der erfolg  ten Zehnerschaltung in die nächst höhere       Stelle.    Wird die Antriebswelle 1. in Pfeil-         richteng    gedreht     (Fig.    1). so     bewegt    sich der  Einzahn<B>2</B> in     subtraktiver    Richtung und       schaltet    das Zwischenrad 3 um einen Zahn  zurück. Das Ziffernrad 4     dreht    sich dann       (Fig.        ?)    in     entgegengesetzter    Drehrichtung.

    wobei     sein        Zehnerschaltzahn    6, sofern über  haupt. eine     Zehnerschaltung    in dieser     Stelle     nötig ist, das Zwischenrad 3 der nächst höhe  ren Stelle und dieses wieder das mit ihm ver  bundene Ziffernrad 4     weiterschaltet.    Der       Schaltweg;    nimmt dabei infolge des vorhan  denen Zahnspiels von Stelle zu Stelle ab, so       dass,    wie bekannt, schon etwa die vierte Stelle  nicht mehr     weitergeschaltet    würde.  



  Um     dieses    Spiel auszugleichen, sind nun  Hilfsklinken 7 angeordnet, die von Nocken  9 auf einer     Nockenwelle    8 angetrieben wer  den. Die Drehung der     Nockenwelle    8 erfolgt       durch    ein Zahnsegment 16, welches vom glei  chen Exzenter, durch das der Einzahn     ge-          schaltet    wird. über Anker 21 angetrieben  wird.     1)ie    Nocken 9 auf der Nockenwelle 8  sind schraubenförmig versetzt.

   Jedem     Nok-          ken    9 ist ein     Zahnsektor    17 zugeordnet, wobei  diese     Zahnsektoren    17 ebenfalls wie die     Nok-          ken    9     ein    den gleichen Betrag     schrauben-          förmig    zueinander versetzt sind.

   Jeder Zahn  sektor 17 trägt einen Stift 18, mit. dem eine       besondere,    das heisst von den Zähnen ge  trennte Nase 19     des    Zahnsegmentes 16 in       Eingriff    treten kann, wodurch die     Drehbewc-          (,.;ung    der Nockenwelle 8     eingeleitet    wird, bis  der     erste    Zahn 17a des     Zahnsektors    17 mit       flem        Zahnsegment    16 kämmt     (Fig.    1).  



  Ein Einzahn 20 auf der     Nockenwelle    8  dient dazu, diese in     entgegengesetzter    Dreh  richtung wieder in die     Ruhestellung    zurück  zudrehen. sobald die Zähne des     Zahnsektors     17 und des     Zahnsegmentes    16 ausser Eingriff  kommen.  



  Die Wirkungsweise dieser     Zehnerschalt-          vorrichtung    verläuft wie folgt.:  Es werde angenommen, dass der     das    Um  drehungszählwerk aufweisende Schlitten in  seiner linken     Endstellung    (1.     Stalle    rechts)  stehe. wie das     Fig.    1 zeigt, wo der Einzahn 2  zu     enterst,    das heisst     rechts    ist. Wird nun      die Antriebswelle 1 in     Pfeilrichtung    gedreht,  so schaltet der Einzahn ? das     Zwischenrad    3  und das erste Ziffernrad 4 (das     Einerziffern-          rad)    um. einen Zahn weiter.

   Der Zehner  schaltzahn 6     dieses        Einerziffernrades    dreht  dabei das Zwischenrad 3 der nächsthöheren  Stelle nicht um einen ganzen Zahn, sondern  nur um etwas mehr als die Hälfte eines  Zahnes, so dass ,die Zahnspitze des Zwischen  rades 3 hinter die Spitze, das heisst in     Fig.        \2     und 3 knapp rechts von der Spitze der ihr  zugeordneten Klinke 7 zu stehen kommt  Stellung     Fig.    2). Inzwischen hat der Zahn  bogen 16 die Nockenwelle 8 soweit gedreht,  dass der Nocken 9 hinter die Schräge 7 a der  Klinke 7 sich legt. Wird nun die Antriebs  welle 1 weiter gedreht, so schaltet das  schwingend bewegte Zahnsegment 16 die  Nockenwelle 8 zurück.

   Die Nocken 9, 9a     usf.     heben nun nacheinander die Klinken 7, 7a       usf.    bis zur letzten     Stelle    an, so dass die  durch den Einzahn allfällig eingeleitete       Zehnerschaltung    bei der Rückdrehung der  Nockenwelle 8 in den     aufeinanderfolgenden     Stellen vollendet wird. Der     Antrieb    ist hier  bei ein zwangsläufiger, sowohl in bezug     auf     die     Voreinstellung    der Nocken der     Nocken-          wefe    8, als auch in bezug auf ihre Rückbe  wegung zur Vollendung der Zehnerschaltung.  



  Es werde nun     weiter    angenommen, dass       rler    das     L,        mdrehungszählwerk    tragende Schlit  ten auf die vierte Stelle eingestellt sei. Es  befindet sich dann in .der Bahn des Einzahnes  2 das Zwischenrad 3 der vierten Stelle, so dass  dieses geschaltet wird und seinerseits das ge  rade auf "9" stehende Ziffernrad 4 der vier  ten     Stelle    um einen Zahn     weiterschaltet.    Der       Zehnerscha,ltzahn    6 der vierten Stelle dreht  nun das Zwischenrad 3 der ihm folgenden       höheren        Stelle,    der fünften, um etwas mehr  als die     Hälfte    einer Zahnteilung,

   so dass die  Zahnspitze des Zwischenrades 3 hinter die       Spitze    .der ihr zugeordneten     Stelle,    der fünf  ten Stelle, gerät.  



  Der fünften Stelle ist nun ein ganz be  stimmter Nocken, zum Beispiel der Nocken  9a, der Nockenwelle 8, zugeordnet, wie in         Fig.    3 dargestellt. Da die Zahnsektoren 17  genau um die gleiche Teilung zueinander  versetzt sind, wie die Nocken 9, steht der  Stift 18a des der     vierten    Stelle zugeordneten  Zahnsektors     17a    um drei Teilungen nach  rechtsverschoben. Bei der     Voreinstellungsbe-          wegun        g    muss also der     .Zahnbogen    16 zunächst  einen Leerweg beschreiben, ehe er die Nocken  welle mitnimmt, .der gerade     diesen    drei Tei  lungen entspricht.

   Das hat zur Folge, dass die  Nockenwelle 8 sich um drei Teilungen weni  ger dreht, wobei der Nocken 9a, der der  fünften Stelle zugeordnet ist, genau hinter  die (d. h, rechts der) Schrägfläche 7a des  der fünften     Stalle        zugeordneten    Hebels 7  tritt. Wird nunmehr die Nockenwelle wieder  in ihre Ruhestellung     zurückgedreht,    so drückt  der Nocken 9a die Klinke 7 sofort in die  Zahnlücke     des    zugeordneten Zwischenrades 3,  so dass die Ziffernräder 4 sofort weiterge  schaltet werden, die Zehnerübertragung     also     zwangsläufig vollendet wird.

   Es wird also  hierbei aller Leerlauf in die Schaltzeit des  Einzahnes     \?        verlegt,    während welcher die  Antriebsglieder sowieso stillstehen müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zehnerschalteinriehtung für die Um- drehungszählwerke von Rechenmaschinen mit die Zählwerke antreibendem und dadurch die Zehnerschaltung einleitendem schwingen dem Einzahn und mit Klinken zur Vollendung der Zehnerschaltung, welche Klinken durch schraubenförmig versetzte Nocken nacbein- ander geschaltet werden, dadurch gekenn zeichnet, dass den die Klinken (7) schalten den, zueinander versetzten Nocken (9) ebenso zueinander versetzte Zahnsektoren (17) zu geordnet sind,
    von denen je nach der Ein stellung des Zählwerkschlittens auf eine be stimmte Stelle der eine oder andere Sektor von einem schwingend angetriebenen Zahn segment (16) angetrieben und der betreffende Nocken in der einen Drehrichtung voreinge stellt wird, während der Antrieb der die Zehnerschaltung vollendenden Klinken (7) bei Rückwärtsdrehung der Nockenwelle (8) durch das Zahnsegment (16) vor sich geht, LTN TERAN SPRVCHE 1.
    Zehnerschalteinriehtung für die C m- drehunbszähl-#verke von Rechenmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass jeder Zahnsektor (17) einen Stift (18) trägt. welcher mit einer Nase (19) des Zahnsegmentes (16) zur Voreinstellung in Eiii#-riff gelangt, bis der erste Zahn des Zahnsektors (17) mit dem Zahn des Zahn segmentes (16) kämmt.
    \?. Zehnerschalteinrichtung für die Um- drehungszählwerke von Rechenmaschinen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Einzahn (20) .für jede Dezimalstelle auf der Nockenwelle (8), der mit der Nase (19) des Zahnsegmentes (16) bei der Rück- wärtsdrehung in Eingriff gelangt, um die Nockenwelle (8) in die Ruhelage zurück zudrehen.
CH216716D 1939-10-30 1939-10-30 Zehnerschalteinrichtung für die Umdrehungszählwerke von Rechenmaschinen. CH216716A (de)

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