DE114576C - - Google Patents

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DE114576C
DE114576C DENDAT114576D DE114576DA DE114576C DE 114576 C DE114576 C DE 114576C DE NDAT114576 D DENDAT114576 D DE NDAT114576D DE 114576D A DE114576D A DE 114576DA DE 114576 C DE114576 C DE 114576C
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DE
Germany
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pointer
lever
counter
game
toothed rack
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DENDAT114576D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/20Scoring or registering devices

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft solche Billardkontrolvorrichtungen, bei welchen ein vom Punktzähler angetriebenes Anzeigewerk die Anzahl der Spiele angiebt und bei denen eine Vorrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsbewegung der den Zählmechanismus antreibenden Zeiger vorgesehen ist. Die Erfindung bezweckt, die Zurückführung eines Zeigers erst dann zu ermöglichen, nachdem er über die ganze Länge der Vorrichtung vorwärts bewegt worden ist und ein von ihm getragener Finger den dem betreffenden Spiel entsprechenden Zähler fortgeschaltet hat. Zwecks Zurückführung der Zeiger auf den Nullpunkt wird an jedem Zeiger nach durchlaufener Spielbrettbreite eine Klinke selbstthätig umgestellt. Der zuerst. in die Nullstellung zurückgeführte Zeiger bringt den allen Zeigern gemeinschaftlichen Schalthebel in die für das nächste Spiel geeignete Stellung zurück. Die Einschaltung des dem jeweiligen Spiel entsprechenden Zählers erfolgt durch ein von der Anzeigewalze bewegtes Zahnstangengetriebe, welches das Schaltrad des betreffenden Zählwerkes mit dem Schaltmechanismus in Eingriff bringt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht der Rechentafel,
Fig. 2 die Rückansicht bei abgenommenem Gehäuse;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie a-b, Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie c-d, Fig. 2,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie e-f, Fig. 2,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie g-h, Fig. 2;
Fig. 7, 8, 9 und 10 sind bezw. die Seitenansicht von rechts gesehen, die Rückansicht, die Seitenansicht von links gesehen und die Draufsicht des dem Zeiger angefügten Mechanismus ;
Fig. 11 und 12 sind die Seiten- und die Rückansicht der Hebel und Sperrnüsse;
Fig. 13, 14 und 15 sind bezw. die Rückansicht, die rechte und die linke Seitenansicht der Sperrrad- und Sperrklinkenanordnung für den Antrieb der Zählvorrichtung;
Fig. 16 ist die Stange zur Einschaltang der betreffenden Zählvorrichtung und Ausschaltung der übrigen Zählvorrichtungen.
Die Rechentafel trägt an ihrer Vorderfläche, in Schlitzen A verschiebbar, die vier üblichen Rechenzeiger C, eine Walze B mit Ziffern auf ihren vier Seiten zum Anzeigen der Zahl der Punkte, sowie Oeffnungen M, durch welche die Zähler I für die verschiedenen Spiele zum Vorschein kommen. Die Schlitze A, von denen der eine über, der andere unter der Walze B gelegen ist, verlaufen nahezu über die ganze Länge des Rechenbrettes. Durch diese Schlitze hindurch ist der betreffende Zeiger C mit einem Gleitblock D verbunden (Fig. 7 bis 10), welcher einen in einer Führung senkrecht beweglichen Finger E trägt, dessen Bewegung oben durch einen Kopf und unten durch einen Stift begrenzt wird. Weiter ist am Gleitblock D eine Klinke F und eine Zunge K befestigt. Der Finger E treibt einen Hebel G an (Fig. 2, 11 und 12), welcher die den Zählmechanismus antreibende Verbindungsstange H bewegt, und zwar wird die Bewegung des Hebels G vermittelst eines Stiftes derart geregelt, dafs er nur um einen bestimmten Winkel ausschwingen kann. Der Hebel G trägt ferner zwei Klemm-
stücke J J (Fig. 11 und 12), welche gestatten, dafs die Finger E der Blöcke D über diesen Hebel hinweggleiten können, nachdem der Hebel entweder bei seinem Vor- oder Rückwärtsgang um die volle Strecke bewegt worden ist. Die Klemmstücke des Hebels kommen an jedem Ende des Hebelhubes mit dem Anschlagstift in Berührung, welcher die eine Fläche des Klemmstückes zur Seite stöfst und dadurch bewirkt, dafs die andere Fläche des Klemmstückes eine schräge Ebene bildet, über welche der Finger E leicht hinweggeht. Der Hebel ist so angeordnet, dafs er durch einen jeden der Zeiger leicht angetrieben werden kann und zwar dadurch, dafs der erste sich zunächst über das Rechenbrett bewegt.
Am Gleitblock D ist vermittelst eines Bolzens die Klinke F lose befestigt, die bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Gleitblocks auf einer Zahnstange L gleitet, welche sich unterhalb der Blöcke D über die ganze Länge der Rechentafel erstreckt (Fig. 2) und zur Umsteuerung der Klinke F an jedem Ende mit einer Aussparung versehen ist.
Sobald sich nun der Zeiger von Null wegbewegt, tritt die Klinke F in Eingriff mit der Zahnstange, so dafs der Zeiger nicht wieder auf Null zurückgeführt werden kann, bis er die ganze Brettlänge durchlaufen hat und ein Spiel registrirt worden ist. Die Stange H bewegt Verbindungsstangen, deren andere Enden lose auf den die Zählwerke / antreibenden Achsen der Zahnräder R sitzen. . Jede dieser Verbindungsstangen trägt lose einen dem Finger E ähnlichen Finger S, an welchem ein das Zahnrad R schaltender Stift T sitzt (Fig. 13 und 14).
Die Zähler I sind so angeordnet, dafs durch Drehung der das zu berechnende Spiel anzeigenden Rechenwalze B nur der Zähler dieses Spiels in Eingriff gesetzt wird, die übrigen Zähler aber aufser Eingriff stehen. Zu diesem Zweck ist die Walze B mit einem kleinen Zahnrad N versehen (Fig. 6), welches mit einer Zahnstange O in Eingriff steht, die bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung in ein dem Zahnrad N gleiches, mit den Zählern in gleicher Ebene liegendes Zahnrad P (Fig. 2) eingreift. Mit diesem Zahnrad steht eine theilweise mit Zähnen besetzte horizontale Stange ζ) (Fig. 2 und 16) in Eingriff, welche sich am Rechenbrett entlang erstreckt, in dichter Berührung mit den die Zahnräder R antreibenden Stiften T steht und mit Aussparungen U versehen ist, die so angeordnet sind, dafs jeweils nur einer der Stifte T in einer der Aussparungen liegt und mithin in Eingriff mit dem Zahnrad R steht, während die übrigen sich aufser Eingriff mit den Zahnrädern befinden. Durch Drehung der Walze B wird die horizontale Stange Q. verschoben, wodurch ein anderer Stift in Eingriff mit dem zugehörigen Schaltrad R tritt, der vorhergehende dagegen aufser Eingriff gesetzt wird. Die Aussparungen U der Stange Q. sind so angeordnet, dafs, sobald die Walze auf irgend ein besonderes Spiel eingestellt wird, nur der zur Registrirung dieses Spiels bestimmte Zähler / sich in Eingriff befindet. ■, Wenn daher der Hebel G durch den Zeiger angetrieben wird, so bewirkt er, dafs die Stange H die Verbindungsstangen und die an diesen gelagerten Finger S und Stifte T verschiebt und dafs derjenige der Stifte T, welcher in Eingriff mit dem Zahnrad tritt, dieses dreht und so den Zähler zur Registrirung eines Spiels antreibt.
Anstatt einer vierseitigen, für vier Spiele bestimmten Walze können auch Walzen mit nur einer, zwei oder drei Seiten verwendet werden, in welchen Fällen natürlich das Billard entsprechend auch nur mit einem, zwei oder drei Zählern, bezw. Registrirvorrichtungen versehen ist und die Horizontalstangen Q. nur einen, zwei oder drei Ausschnitte U zu besitzen braucht.
Die Zähler und Registrirvorrichtungen werden nicht als neu beansprucht, da solche von verschiedener Anordnung angewendet werden können.
Die Wirkungsweise der Kontrolvorrichtung ist folgende:
Soll ein neues Spiel begonnen werden, so wird die Walze B vermittelst einer Handkurbel auf das betreffende Spiel eingestellt. Während der erste Zeiger an der Rechentafel entlang gleitet, treibt er den Hebel G und die Zählvorrichtung in der beschriebenen Weise an und das Spiel wird registrirt. Am Ende des Spiels werden die Zeiger am unteren Ende erfafst und auf Null zurückgeführt. Der zuerst zurückkehrende Zeiger führt den Hebel in die für das nächste Spiel geeignete Stellung zurück, der zweite Zeiger dagegen passirt über den Hebel hinweg, ohne ihn zu beeinflussen. Beide Zeiger können auch mit dem gleichen Ergebnifs gleichzeitig bewegt werden. Das Zählwerk giebt an der Vorderseite der Rechentafel an, wieviel Spiele bereits beendigt sind und der Anschreiber kann das Zählwerk beobachten, ohne dasselbe verstellen zu können. Durch Oeffnen des Deckels der Rechentafel kann der Billardeigenthümer jederzeit die Zähler auf Null zurückstellen.

Claims (1)

  1. Patent-A.nsprüche:
    i. Eine Billardkontrolvorrichtung mit einem in bekannter Weise die Anzahl der Spiele angebenden, vom Punktzähler angetriebenen Anzeigewerk und einer Vorrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsbewegung der den Zählmechanismus antreibenden Zeiger, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Zeiger (C) eine in eine Zahnstange (L) eingreifende
    Klinke (F) und einen den Hebel (G) für den Zählmechanismus antreibenden verschiebbaren Finger (E) trägt, derart, dafs die Zeiger, bevor sie zurückgeführt werden können, über die ganze Länge der Vorrichtung vorwärts bewegt werden müssen, wobei durch Anschlag des Fingers (E) gegen den, allen Zeigern gemeinschaftlichen Hebel (G) der dem betreffenden Spiel entsprechende Zähler (I) fortgeschaltet wird, während die übrigen Zähler aufser Antrieb gehalten werden.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher zwecks Zurückführung der Zeiger (C) auf den Nullpunkt nach durchlaufener Spielbrettbreite die Klinke (F) am Zeiger (C) selbstthätig umgestellt und durch am Hebel (G) angeordnete Klemmstücke (J) bewirkt wird, dafs der zuerst zurückgeführte Zeiger den Hebel in die für das nächste Spiel geeignete Stellung überführt, während der zweite Zeiger wirkungslos über den Hebel hinweggleitet.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Einschaltung des dem jeweiligen Spiel entsprechenden Zählers (I) dadurch erfolgt, dafs eine vom Zahnrad (N) der eingestellten Anzeigewalze (B) angetriebene Zahnstange (O) ein Getriebe (P) in Umdrehung versetzt, welches die Verschiebung einer mit Aussparungen (U) versehenen Zahnstange (QJ bewirkt, mit deren Aussparungen jeweils der Schaltstift (S) eines der Schalträder (R) des Zählmechanismus in Eingriff tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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