DE888679C - Selbstaufzuguhr mit Schwingmasse - Google Patents
Selbstaufzuguhr mit SchwingmasseInfo
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Description
- Selbstaufzuguhr mit Schwingmasse Gegenstand der Erfindung ist eine Selbstaufzuguhr mit Schwingmasse, welche ein Paar in stetem Eingriff miteinander stehende und auf einer frei drehbaren Wippe gelagerte Zahnräder aufweist, von denen das erste in stetem Eingriff steht mit einem dritten, von der Schwingmasse angetriebenen Zahnrad und wobei ein Aufzugrad in der Nähe der beiden Räder angeordnet ist, so -daß durch eine Verschwenkbeweguna der Wippe die beiden Räder des Zahnräderpaares abwechslungsweise mit .dem Aufzugrad in Eingriff kommen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung einerseits durch eine mit .dem Aufzugrad zusammenarbeitende Klinke und andererseits .durch einen mit der Wippe bewegten Mitnehmer hervorgerufen wird, welcher Mitnehmer einen Zahn aufweist, der in die Verzahnung des dritten Zahnrades dann eingreift, wenn .die Wippe sich in einer Mittelstellung befindet, d. h. einer Stellung, in welcher keins der beiden Räder des Zahnräderpaares mit dem Aufzugrad im Eingriff ist.
- Der Mitnehmer kann dabei .aus einem Plättchen bestehen, welches durch die Drehachsen,der beiden Räder des Zahnräderpaares gehalten ist, oder es kann zusammen mit der Wippe aus einem einzigen Stück hergestellt sein.
- Inder Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. z ist eine teilweise Draufsicht und Fig. 2 .ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. r. Die .in der Zeichnung schematisch dargestellte Uhr weist ein Paar gleicher Zahnräder z und 2 auf, welche Räder ständig miteinander im Eingriff stehen und auf einer Wippe 3 gelagert sind, die ihrerseits frei um eine Achse q. drehbar ist. Die Achse 4 ist in gleichen Abständen von den beiden Drehachsen 5 und 6 der Räder i und 2 und parallel zu ihnen angeordnet.
- Das Zahnrad i ist in stetem Eingriff mit einem dritten Zahnrad 7, ,das durch -die Schwingmasse 8 angetrieben wird. Ein Aufzugrad g ist dermaßen angeordnet, daß durch eine Verschwenkbewegung der Wippe 3 abwechslungsweise das eine oder andere der Zahnräder i oder 2 mit dem Aufzugrad 9 in Eingriff kommen kann.
- Mit io ist ein Gestell und mit ii die Selbstaufzugbrücke bezeichnet. Die Wippe 3 ruht auf dem Gestell io, wo sie drehbar gelagert ist, während das Aufzugrad 9 sowohl im Gestell io als auch in der Brücke i i drehbar gehalten ist.
- Durch das Plättchen 12 wird ein Mitnehmer gebildet, welcher zwei Durchbohrungen aufweist, :die von .den Achsen 5 und 6 der Räder i und 2 durchsetzt werden. Das Plättchen i2 ruht auf den Rädern i und 2 und wird in axialer Richtung durch die Selbstaufzugbrücke i i -gehalten. Das Plättchen i2 endet in einem Zahn i3, welcher ein wenig zwischen die Zähne des Zahnkranzes des Rades 7 eingreift, sobald die Wippe sich in der Mittelstellung befindet, d. h. in einer Stellung, in welcher keines der Räder i oder 2 mit dem Aufzugrad 9 im Eingriff steht. In Fig. i ist diese Mittelstellung mit vollen Strichen dargestellt, während strichpunktiert die Betriebslage veranschaulicht ist, in welcher das Rad i in das Aufzugrad 9 eingreift.
- Nimmt man an, :daß sich die Schwingmasse 8 aus der in Fig. i mit ausgezogenem Strich dargestellten Mittellage im Sinne .des Pfeiles A verdreht, so wird diese Drehbewegung durch den Mitnehmer 12, dessen Zahn 13 in die Verzahnung .des Rades 7 eingreift, auf ddie Wippe 3 übertragen, welche sich im Gegenuhrzei.gersinn um ihre Achse q. zu verdrehen beginnt. Die Verschwenkbewegung der Wippe hat zur Folge, daß das Rad i mit dem Aufzugrad 9 in Eingriff kommt. Die Verschwenkbewegung der Wippe 3 wird dadurch begrenzt, daß die Achse 6 des Rades :2 in eine Ausnehmung i¢ der Selbstaufzugbrücke i i hineinreicht, wodurch .die Eingr ifftiefe zwischen den Verzahnungen, des Rades i und des Aufzugrades 9 bestimmt werden kann. Sobald die Wippe diese Extremstellung erreicht hat, ist der Zahn 13 des Mitnehmers 12 außer Eingriff mit dem von der Schwingmasse angetriebenen Rad 7. Die Wippe 3 wird in .dieser Stellung :durch :das aus der Kraftübertragung der Schwingmasse über die Räder? und i auf das Aufzugrad 9 resultierende Drehmoinent gehalten.
- Verdreht sich nun .die Schwingmasse 8 in umgekehrter Richtung, d. h. im Gegenuhrzeigersinn, so kann eine entsprechende Übertragung der Drehbewegung auf das Aufzugrad 9 der mit diesem Aufzugrad zusammenarbeitendenKlinke 15 wegen nicht stattfinden. Durch die Blockierung des Aufzugrades 9 durch die Klinke 15 wird vielmehr das Rad i vom Aufzugrad 9 weggestoßen. Die Wippe 3 verschwenkt sich im Uhrzeigersinn zurück in die mit ausgezogenem -Strich angedeutete Mittelstellung. In dieser Stellung .ist der Zahn 13 wieder im Eingriff mit der Verzahnung dies Rades 7. Bei anhaltender Verdrehung -der Schwingmasse im Gegenuhrzeigersinn wird die Wippe 3 durch den Zahn 13 weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis das Rad :2 seinerseits mit dem Aufzugrad 9 in Eingriff kommt. Auch diese Extremstellung wird dadurch begrenzt, daß die Achse 6 gegen die Ausnehmung 14 der Selbstaufzugbrück e i i anstößt.
- Es ,bestünde auch die Möglichkeit, statt wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel den Mitnehmer als gesondertes und mit der Wippe verbundenes Element auszugestalten, Mitnehmer und Wippe aus einem einzigen Stück herzustellen.
- Auf diese Weise ist es gelungen, eine Selbstaufzuguhr .mit Schwingmasse zu schaffen, bei welcher nicht nur Verschwenkbewegungendieser Schwingmasse,in beiden Richtungen in eine gleichsinnige Drehbewegung -des Aufzugrades umgesetzt werden, sondern bei der Mittel vorgesehen. sind, um die Mittelstellung mit Sicherheit zu überwinden und die Eintrittiefe des mit :dem Aufzugrad im Eingriff stehenden Zahnrades genau zu bestimmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstaufzuguhr mit Schwingmasse, welche ein Paar in stetem Eingriff miteinander stehende und auf .einer frei drehbaren Wippe .gelagerte Zahnräder aufweist, von denen das erste in stetem Eingriff steht mit einem dritten, von der Schwingmasse angetriebenen Zahnrad und wobei einAufzugrad in derNähe der beidenRäder angeordnet .ist, so daß durch eine Verschwenkbewegung der Wippe die beiden Räder des Zahnräderpaares .abwechslungsweise mit dem Aufzugrad in Eingriff kommen können, dadurch gekennzeichnet, daß :die Verschwenkbewegung einerseits durch eine mit dem Aufzugrad (9) zusammenarbeitende Klinke (15) und andererseits durch einen mit der Wippe (3) bewegten Mitnehmer (12) hervorgerufen wird, welcher Mitnehmer einen Zahn (13) aufweist, der in die Verzahnung des dritten Zahnrades (7) dann eingreift, wenn die Wippe (3) sich in einer Mittelstellung befindet, .d. h. einer Stellung, in welcher keins der beiden Räder (1, 2) des Zahnräderpaares mit dem Aufzugrad (9) im Eingriff ist.
- 2. Selbstaufzuguhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12, 13) durch ein Plättchen gebildet wird, welches durch die Drehachsen (5, 6) der beiden Räder (1, 2) des Zahnräderpaares gehalten ist.
- 3. Selbstaufzuguhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12, 13) mit der Wippe (3) aus einem Stück besteht.
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