DE599475C - Uhr fuer periodische Kontaktgabe - Google Patents

Uhr fuer periodische Kontaktgabe

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Publication number
DE599475C
DE599475C DEA62868D DEA0062868D DE599475C DE 599475 C DE599475 C DE 599475C DE A62868 D DEA62868 D DE A62868D DE A0062868 D DEA0062868 D DE A0062868D DE 599475 C DE599475 C DE 599475C
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DE
Germany
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contact
contacts
clock
clock according
oscillating
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Expired
Application number
DEA62868D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Giers
Max Helm
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0463Arrangements for generating normal driving pulses
    • G04C13/0472Arrangements for generating normal driving pulses by starting an independent mechanical driving devices, e.g. motor controlling the contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Uhr für periodische Kontaktgabe Die Erfindung bezieht sich auf Uhren, von denen periodisch Kontakte gesteuert werden, insbesondere auf Hauptuhren zur Steuerung von Nebenuhren, bei denen die Kontaktvorrichtung z. B. jede Minute oder halbe Minute durch Stromstöße die \ebenuhrsysteme fortschaltet.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Kontaktvorrichtung, und zwar wird eine :reitgehende Entlastung des Antriebes von i@eibung und ein dauernd zuverlässiges Arbeiten der Kontakteinrichtung erreicht. Etwa auftretende Veränderungen in der Beschaffenheit der Kontakte, z. B. Rauhwerden der Kontaktstellen usw:, bleiben bei der erfindungsgemäßen Anordnung ohne Einfluß auf den Gang der Uhr.
  • Es ist bereits bekannt, durch eine Uhr betätigte Kontakte so auszuführen, daß ein beweglicher Kontakt zwischen zwei festen Kontakten eine hin und her gehende, d. h. pendelnde Bewegung ausführt. Diese pendelnde Bewegung entsteht dadurch, daß das bewegliche Kontaktteil die Lagerung des Uhrenpendels bildet und gemäß den Ausschlägen des Uhrenpendels hin und her schwingt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Kontakt zwar ebenso wie das Uhrenpendel pendelt, daß ihm diese Pendelbewegung aber von dem Uhrwerk nicht aufgezwungen wird. Der Gang des Uhrenpendels kann unabhängig von der Stellung des beweglichen Kontaktes erfolgen, ohne daß eine pendelnde Betätigung des Kontaktes erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird zur periodischen Kontaktgabe ein nach Art eines Pendels von dein Laufwerk der Uhr zwangsläufig bewegter Kontakt vorgesehen, der zwischen zwei relativ zum beweglichen Kontakt festen Kont:tkten hin und her geschwenkt werden kann. Die Betätigung des Kontaktes erfolgt dabei über ein Kurbel- oder Exzentergetriebe mit Schubstange.
  • Der Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß durch das ablaufende Uhrwerk dein Kontakt eine Bewegung aufgezwungen wird, so daß die Kontaktbetätigung nicht durch irgendwelche äußeren Umstände unterbrochen werden kann. Ein weiterer Vorteil ist der, daß das Kontaktwerk in Verbindung mit Uhren beliebiger Ausführung und Antriebsart verwendet werden kann, da die Pendelbewegung, die dem Kontakt von dem Lauf -Nverk der Uhr aufgezwungen wird, von der Funktion desselben unabhängig ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. z zeigt dabei einen Teil des Uhrwerkes mit dein Steuerorgan für den Kontakt und der Kontaktvorrichtung. Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb. 3 ein Grundriß des Kontaktes.
  • Von dem Uhrwerk sind angedeutet der Ankergang a mit dem Steigrad b und dem Minutenrad c. In Eingriff mit dem Minutenrad c steht ein auf der Achse f befestigter Trieb d, an dem das eine Ende einer Feder e befestigt ist. Das andere Ende der Feder e ist an einem lose auf der Achse f sitzenden Rad g- befestigt, welches über das Zwischenrad lt mit einem Kurbel- oder Exzentergetriebe i verbunden ist. Das Rad la steht in Eingriff mit einem Rad h, das zwei Flügel 1-1i trägt, die von einer Steuerwelle m mit Raste n gesteuert werden. Das Exzentergetriebe i betätigt über eine Schubstange o den beweglichen Kontakt p eines Kontaktwerkes. Der Kontakt p wird von pendelartig zwischen Schneiden r aufgehängten Federn s getragen, die Gegenkontakte t sind federnd mit dem festen Winkel zc verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende. Von der Uhr seien Nebenuhren mit Minutenspringer zu steuern, so daß pro Minute ein Stromstoß zu den Nebenuhren zu senden wäre. Dies erfolgt dadurch, daß der Kontakt wechselweise nach links und nach rechts umgelegt und mit den Gegenkontakten t in Eingriff gebracht wird. Infolgedessen «erden Stromstöße mit wechselnder Richtung zu den Nebenuhren gegeben. Die Kontaktdauer bzw. die Dauer eines Stromstoßes kann z. B. 2 Sekunden betragen. Die Umlegung des Kontaktes erfolgt vermittels des Exzenters i. Während des Ablaufes der Uhr wird über die Räder c-d die Feder e gespannt. Diese ist bestrebt, das Rad g anzutreiben. Eine Umdrehung der Räder g, lt, k wird jedoch so lange verhindert, bis der Flügel 1, durch eine Aussparung der Welle in freigegeben wird. Die Steuerwelle in läßt dann eine halbe Umdrehung des Rades k zu. Danach legt sich der Flügel 1 gegen die Rast n. Bei Freigabe des Rades k können sich auch unter Wirkung der Feder e die Räder g und h drehen. Durch Drehung des Rades 1a wird die exzentrisch gelagerte Kurbelstange o befwegt, die den Kontakt p nach rechts oder links verschwenkt und ihn dadurch mit den betreffenden Gegenkontakten t in stromleitende Verbindung bringt. Die Kontaktdauer währt so lange, bis der Flügel 1 von der Nase ia abfällt. Dies erfolgt z. B. nach 2 Sekunden und hängt zwangsläufig mit dem Ablauf des Uhrwerkes zusammen, da die Raste 5i an der Steigradwelle befestigt ist. Die vorgespannte Feder e treibt bei Freigabe des Rades k dieses und die Räder ä und lt und das Kurbelgetriebe i an, so daß der Kontakt p in die ':Iittelstellung zwischen den Kontakten t gebracht wird. Bei der Umdrehung des Rades h legt sich der Flügel h wieder gegen den Steuerzylinder m und verhindert dadurch nach vollzogener Kontaktgabe eine weitere Bewegung der Räder g, lt, k. Die nächste Kontaktgabe erfolgt, wenn der Flügel h wieder freigegeben wird. Dadurch wird durch die Feder e und das Kurbelgetriebe i der Kontakt p mit dem anderen Gegenkontakt t so lange in stromleitende Verbindung gebracht, bis der Flügel l nach z. B. 2 Sekunden von der Raste n abfällt. Dadurch wird das Rädergetriebe wieder freigegeben und der Kontakt p in die Mittellage gebracht. Gleichzeitig legt sich der Flügel 11 wieder gegen die Steuerwelle m. Dieses Spiel wiederholt sich z. B. minütlich in der gleichen Reihenfolge. Zuerst erfolgt für die Dauer von 2 Sekunden die Kontaktgabe mit den Gegenkontakten der einen Seite. Danach erfolgt die Zurückführung des pendelnden Kontaktes in die Mittelstellung. Bei der nächsten Freigabe der Welle k wird der bewegliche Kontakt nach der anderen Seite umgelegt und a Sekunden lang mit den Gegenkontakten der anderen Seite zur Berührung gebracht, wonach er wieder in die Mittelstellung geführt wird. Die Kontakte, und zwar sowohl die Gegenkontakte als auch die pendelnden. Kontakte können mehrpolig ausgeführt werden. Damit bei jeder Kontaktgabe der Strom mit wechselnder Richtung zu den Nebenuhren geleitet wird, sind die doppelpolig angeordneten Kontakte über Kreuz mit der Stromquelle bzw. mit den Nebenuhren verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Uhr für periodische Kontaktgabe, insbesondere zur Betätigung von Nebenuhren, bei der die Kontakte durch eine vom Laufwerk der Uhr betätigte Steuervorrichtung geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Kontaktteil (s, p) als Pendelkontakt ausgeführt ist, dem durch die Steuervorrichtung eine zwischen zwei feststehenden Kontakten (t) pendelnde Bewegung aufgezwungen tvird.
  2. 2. Uhr nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der pendelnde Kontaktträger (p) federnd ausgebildet ist, derart, daß er in der Normallage durch Federkraft in einerMittelstellungzwischen den Gegenkontakten gehalten ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (t) nachgiebig, z. B. federnd, an festen Kontaktträgern angeordnet sind. q..
  4. Uhr nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des pendelnden Kontaktträgers durch ein vom Uhrwerk angetriebenes Exzenter- oder Kurbelgetriebe, erforderlichenfalls über eine Schubstange o. dgl., erfolgt.
  5. 5. Uhr nach Anspruch r bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte doppelpolig ausgebildet sind und bei Steuerung von Nebenuhren die Batteriezuleitungen mit je einer einen Kontakt tragenden Feder (s) verbunden sind und daß je zwei Paar Gegenkontakte (t) kreuzweise geschaltet sind, derart, daß bei jeder Kontaktgabe eine Änderung der Stromrichtung für den Antrieb der Nebenuhren entsteht.
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