-
Buchungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchungsmaschine
zur Berechnung und Registrierung eines aus dem alten Bestande eines Kontos und den
Zu- und Abgängen bestehenden neuen Bestandes. Die Maschine ist mit einem Hauptzählwerke
(Rechner) und einem Hilfszählwerk (Hilfsrechner) ausgerüstet, die für Additions-
und Subtraktionsrechnungen bestimmt sind. Zur Kontrolle des Rechnungsganges sind
eine Reihe von Sonder- und Nebenzählwerken vorgesehen, auf welche die Kontrollbeträge
additiv übertragen werden können.
-
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß .die Verrichtungen des
positiv und negativ rechnenden Rechners (Aufnahme des positiven oder negativen alten
Bestandes,, Aufnahme der positiven oder negativen Kapitalverschiebung und das Ziehen
einer positiven oder negativen Summe) durch je eine einzige Wähltaste eingestellt
und ausgelöst werden und beim Drücken der Wähltasten für die Aufnahme des positiven
oder negativen alten Bestandes, die Aufnahme der positiven oder negativen Kapitalverschiebung
und das Ziehen einer positiven oder negativen Endsumme selbsttätig ein, diesen Verrichtungen
des Rechners zugeordnetes Sonderzählwerk eingeschaltet. wird, während für die Einschaltung
der anderen Kontrollzählwerke (Hilfsrechner, Nebenzählwerke) beiin Betragseinstellen
noch eine Zählwerkswähltaste und beim Summeziehen aus den Kontrollzählwerken außerdem
eine Summentaste gedrückt werden muß.
-
Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß die Verrichtungen, die bei
der Registrierung einer gewöhnlichen Kontenveränderung auftreten, sich durch ihre
Einstellungsart von anderen Sonderverrichtungen, die die Maschine noch ausführen
kann, unterscheiden. Für die Einstellung der ersteren ist das Drücken nur einer
Taste, für die der letzteren das Drücken zweier Tasten notwendig.
-
Mit Hilfe des Rechners erfolgt die Bildung des neuen Bestandes aus
dem alten Bestande und des Zu- und Abganges. -Der Rechner wird, nachdem der neue
Bestand abgedruckt worden ist, , auf Null gestellt. Der Hilfsrechner errechnet die
arithmetische Summe aller Zu- und Abgänge. Der Rechner und der Hilfsrechner sind
mit Einrichtungen versehen, die die Bildung sogenannter negativer Summen gestatten.
Die hierbei notwendigen Umstellungen innerhalb der Maschine erfolgen völlig selbsttätig
ohne Zutun des Bedienenden.
-
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. i eine Vorderansicht der Maschine, Fig.2 einen
Schnitt durch die Maschine nach II-II der Fig.i. Fig.3 bis to Teile des Schaltwerkes
für die Beträge und die Einstellvorrichtung für die Anzeige- und Druckwerke (Fig.
6 ist die
zu Fig. 5 gehörige Vorderansicht und Fig. 9 ein Schnitt
IX-IX der Fig. 8), Fig. ii eine Vorderansicht des Betragsschaltwerkes, Fig. 12 die
Antriebsvorrichtung des Schaltwerkes im Schnitt XII-XII der Fig. i i, Fig. 13 eine
Oberansicht des Beträgsschaltwerkes, teilweise im Schnitt XIII-XIII der Fig. --,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine Nebenzählwerksgruppe nach XIV-XIV der Fig. 15,
Fig. 15 eine Oberansicht einer Nebenzählwerksgruppe, teilweise im Schnitt XV-XV-der
Fig. 14, Fig. 16 eine Oberansicht des Hilfsrechners, teilweise im Schnitt XVI-XVI
der Fig. 2, Fig. 17 einen Schnitt durch Hilfsrechner und Rechner, teilweise nach
X,VII-XVII der Fig. 16, Fig. 18 einen Schnitt XVIII-XVIII der Fig. 17, Fig. ig bis
21 Einzelteile für die Einrichtung zum Ziehen der negativen Summe, Fig.22 eine Seitenansicht
des Antriebes für die Rückstellwellen der Zehnerschaltv orrichtung, Fig.23 eine
Seitenansicht des Antriebes für die Sperrbalken der Zählwerke, Fig. 24 eine Vorderansicht
der Steuervorrichtung für die Zählwerke, Fig.25 eine Vorderansicht des Sonderschaltwerkes
für die Auswahl der Zählwerke, Fig.26 eine zu Fig.25 gehörige Oberansicht, teilweise
im Schnitt XXVI-XXVI der Fig. 25, Fig.27 einen Schnitt XXVII-XXVII der Fig. 1, Fig.28
bis 32a und Fig.45, 45a und 46 der Fig. 24 entsprechende Einzeldarstellungen der
Steuervorrichtungen für den Rechner, Fig. 33 bis 38 und Fig. 43, 43a und 44 der
Fig. 24 entsprechende Einzeldarstellungen der Steuervorrichtungen für den Hilfsrechner,
Fig.3g bis 41 Seitenansichten der Antriebsvorrichtungen für die Einrückung der Zählwerke,
Fig.42 eine Vorderansicht der Steuerscheiben für die Gangartenbestimmung der Zählwerke,
Fig.42a die Steuerscheiben der Fig.42 in Einzeldarstellung und Seitenansicht.
-
i. Allgemeine Anordnung Das Stellwerk der Maschine (Fig. i) besteht
aus den Betragstasten io, die in neun Reihen auf dem linken Teil der Vorderseite
der Maschine angeordnet sind, aus zwei Reihen Sondertasten i1 und 12, drei Reihen
Nebenzählwerkstasten 13 und der Motortaste 14 auf dem rechten Teil der Vorderseite
der Maschine. Den Tasten 13 sind die Postenzähler 15 und den sechs oberen Tasten
der Tastenreihe i i sind die Postenzähler 16 zugeordnet. Den unteren Teil der Vorderseite
der Maschine nimmt das quer gelagerte Druckwerk ein (Fig. i und 27), das an der
Oberseite sieben Reihen von Tasten 17 trägt, die für die Einstellung der Kontonummerräder
dienen. Die Taste 18 ist eine Generallöschtaste für die Tasten 17. In dem oberen
Teil der Maschine ist das Anzeigewerk angeordnet, das von der Vorder- und Rückseite
ablesbar ist.
-
Den linken Teil des Innenraumes der Maschine nehmen das Betragsschaltwerk
und die Zählwerke ein (Fig.2). Zu den Zählwerken gehören 27 Nebenzählwerke, die
in drei Gruppen Ni, N, N3 von je neun Zählwerken übereinander gelagert sind (Fig.2),
sechs Sonderzählwerke, die in einer Gruppe S vereinigt sind, ein unter dieser Gruppe
liegender Hilfsrechner HR und ein Rechner R. Der Rechner und der Hilfsrechner sind
für Additions- und Subtraktionsrechnungen bestimmt, während mit den übrigen Zählwerken
nur addiert werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind je zwei der Zählwerksgruppen
in drei Blöcken ig, 2o, 21 untergebracht; die Blöcke sind mittels Schrauben 22 an
Teilen des Maschinengestelles 23 befestigt.
-
Der rechte Teil des Innenraumes der Maschine ist durch die Steuervorrichtungen
für die Zählwerke, die Verblockungsvorrichtungen für die Sondertasten und das Triebwerk
ausgefüllt.
-
2. Das Betragsstellwerk Zur Seite jeder Reihe der Tastenschäfte 25
der Betragstasten i o (Fig. 2 und 27) sind auf Rollen 26, 27 zwei Schienen gelagert,
eine Sperrschiene 28 (Fig. 2) und eine Auslöseschiene 29 (Fig. 27), die mit an den
Tastenschäften 25 befestigten Stiften 30 zusammenarbeiten. Die Sperrschiene
28 besitzt im Bereiche jedes' Tastenstiftes 3o einen hakenförmigen Teil 31. Unter
Wirkung einer Feder 33 befindet sie sich gewöhnlich in ihrer unteren Endstellung,
in welcher sie sich an die Führungsrolle 26 anlegt. Die Tasten sind in einer Tastenplatte
34 und in Abkröpfungen 35 von Zwischenwänden 36 horizontal verschiebbar gelagert.
Um ihren Schaft gewundene Federn 37 halten sie gewöhnlich in ihrer linken Endlage.
-
Wird eine Taste io gedrückt, so wird die Schiene 28 durch den Stift
3o, der an der Schrägfläche des hakenförmigen Teiles 31 angreift, nach oben geschoben
und schnappt, sobald der Stift 3o an der Hakenspitze vorbeigegangen ist, nach unten,
wobei sie sieh mit dem hakenförmigen Teil über den Stift 30 legt und die Taste in
ihrer Einstellage festhält. War vorher eine andere Taste io in derselben
Tastenreihe
gedrückt, so wird dieselbe bei der Aufwärtsbewegung der Schiene 28 in bekannter
Weise freigegeben. Auf einer festen Welle 38 ist ein Bügel 39 gelagert, der an Fortsätzen
4o der Schienen 28 entlang geführt ist. Auf der einen Seite trägt der Bügel 39 eine
Rolle 41, die durch Federwirkung gegen eine fest auf der Welle 42 sitzende Hubscheibe
43 gepreßt wird. Während jedes Maschinenganges vollführt die Welle 42 eine Umdrehung
entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers. Am Ende derselben gelangt der Nocken der
Scheibe 43 unter die Rolle 41 und verschwenkt den Bügel 39 im Uhrzeigersinne, wobei
sämtlichen Sperrschienen 28 eine Aufwärtsbewegung erteilt wird, was die Auslösung
der eingestellten Tasten zur Folge hat. Um die eingestellten Tasten von Hand auszulösen,
wird eine Generallöschtaste 44 (Fig.i) gedrückt, welche in nicht dargestellter Weise
dem Bügel 39 die zur Aufwärtsbewegung der Schienen 28- notwendige Schwenkung im
Sinne des Uhrzeigers erteilt. Ein anderer, ebenfalls auf der Welle 38 gelagerter
und mit einer Rolle 45 versehener Bügel 46 legt sich unter der Wirkung einer Feder
an eine auf der Welle 42 gelagerte Hubscheibe 47. Wird die Hubscheibe gedreht, so
gelangt der quer verlaufende Teil des Bügels 46 über die hakenförmigen Fortsätze
48 der Schienen 28 und hält die letzteren in ihrer unteren Endlage, so daß sämtliche
Tasten in ihren Lagen gesperrt sind.
-
Oberhalb der Rolle 27 ist im Maschinengestell eine Welle 49 (Fig.
2 und i i) gelagert, mit welcher in den Bereich der oberen Fort-Sätze 5o der Sperrschienen
28 ragende Arme 55 starr verbunden sind. Die Welle 49 kann durch Einwirkung gewisser
Sondertasten verschwenkt werden, wobei die Arme 55 über die Fortsätze 5o gelangen
und eine Sperrung der Tasten bewirken, ähnlich wie der Bügel 46.
-
Die neben der Sperrschiene 28 auf den Rollen 26, 27 verschiebbar gelagerte
Auslöseschiene 29 (Fig. 27) ist mit V-förmigen Ausschnitten versehen, deren Schrägflächen
56 mit den Tastenstiften 30 zusammenwirken. In einen Schlitz 57 (Fig. 2)
der Schiene 29 greift ein Zapfen 58 eines an der Zwischenwand 36 drehbar gelagerten
Hebels 59, der sich mit seinem anderen Ende gegen einen Stift 6o eines um eine Welle
6i drehbaren und durch eine Feder 51 (Fig. ix und 13) im Sinne des Uhrzeigers beeinflüßten
Nullanschlaghebels 62 anlegt. Der Nullanschlaghebe162 befindet sich gewöhnlich mit
einer Rast 63 in der Bahn eines Stiftes 64, der an dem zu der betreffenden Tastenreihe
gehörenden Schaltgliede 65 befestigt ist, und sperrt das letztere in seiner Nullage.
Eine Feder 66, die zwischen dem Maschinengestell unddem Hebel 59 angeordnet ist,
hält die Auslöseschiene 29 gewöhnlich in ihrer unteren Endlage. Beim Drücken einer
Taste wird, indem der Stift 3o an der Schrägfläche 56 angreift, die Auslöseschiene
29 nach oben verschoben, wobei der Nullanschlaghebel 62 mittels des Hebels 59 eine
Schwenkung gegen den Uhrzeigersinn erhält und das betreffende Schaltglied 65 freigibt.
-
Um beim Summeziehen sämtliche Schaltglieder 65 vor Beginn des Schaltvorganges
freizugeben, ist auf der Welle 61 ein Bügel 67 starr angeordnet, der hinter untere
Fortsätze 52 der Nullanschlaghebel 62 greift und durch eine bei einer Drehung der
Welle 61 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne erfolgende Schwenkung sämtliche Nullanschlaghebel
62 mit ihren Rasten 63 aus der Bahn der Stifte 64 bewegt. 3. Schaltwerk Durch am
Maschinengeste1123 befestigte Querstangen 68, 69, 70 und 7 1 (Fig.
2 bis 5) und Querstücke 72, 73 sind hinter jeder Betragstastenreihe Schaltelemente
gelagert. Hierzu gehören ein fest auf den Stangen 68, 69 sitzendes Sperrglied 74
(Fig. 4), das an seinem oberen Teile mit Ausschnitten 75 versehen ist, ein Antriebsglied
76 (Fig. 7), das mit einer Verzahnung 77 versehen ist und durch Schlitze 78, 79
auf den Querstangen 70, 71 verschiebbar gelagert ist, ein Schaltglied 65, 8o (Fig.
5), ein Kupplungsglied 81 und ein Stellglied 82 (Fig. 8) für die Einstellung der
Anzeige- und Druckräder. Die beiden Teilei der Schaltglieder 65 und 8o (Fig. 5),
die auf den Stangen 68, 70, 71 verschiebbar geführt sind, sind .durch einen
Zapfen 83 miteinander verbunden, der drehbar auch eine Sperrklinke 84 trägt, die
mit den Ausschnitten 75 der Sperrglieder 74 (Fig. 2 und 4) zusammenarbeitet. Der
Schaltgliedteil, 8o (Fig: 5) weist eine Verzahnung 85, eine gerade Rastfläche 86
und unterhalb derselben eine kreisförmige Führung auf, die von einem Ausschnitt
87 der Stange 8o und von einem an die Stange 8o angenieteten Konsol 88 gebildet
wird. Durch die Verzahnung 85 steht -das Schaltglied in weiter unten näher dargestellter
Weise mit den Zählwerken in Verbindung. Der Schaltgliedteil 65 besitzt außer dem
Nullanschlagstift 64 acht Ansätze 89 bis 96, die mit den Füßen der Tastenschäfte
25 zusammenwirken. Die Anschläge 89, 92, 95, 96 befinden sich in der Ebene des Schaltgliedteiles65,
während die anderen Anschläge nach rechts oder links (Fig.6) abgebogen sind. Die
Zeichnung (Fig. 5) läßt erkennen, daß die Ansätze in vier verschiedenen vertikalen
Ebenen angeordnet sind, so daß jeder der Anschläge
89 bis 96 beider
Bewegung des Schaltgliedes 65, 8o eine gesonderte Bewegungsbahn beschreibt und nur
mit dem ihm zugeordneten Tastenfuß zusammenwirken kann. Die Tastenfüße sind von
entsprechender Länge und entsprechend seitlich abgekröpft. Die Abstände .der Anschläge
89 bis 96 von den zugehörigen Tastenfüßen sind so bemessen, daß sich das Schaltglied
bei seiner Niederbewegung um die der gedrückten Taste entsprechende Einheitenanzahl
verschiebt. Die Verschiebung um neun Betragseinheiten wird nicht durch den Fuß der
Taste 9 begrenzt, sondern durch die Stange 68, an die die obere Wandung des Führungsschlitzes
des Schaltgliedteiles 65 anschlägt.
-
An der Sperrklinke 84 (Fig. 5) ist eine Rolle 97 gelagert, die in
einen Kurvenschlitz 98 (Fig. 8 und 2) des an den Stangen 70, 71 verschiebbar gelagerten
und durch eine Feder 99 mit dem Schaltgliede 65, 80 verbundenen Kupplungsgliedes
81 eingreift. Die Feder 99 bewirkt, daß die Rolle 97 sich gewöhnlich an die untere
Wandung des Schlitzes 98 anlegt, wobei die Sperrklinke 84 aus dem Sperrgliede 74
ausgeschwenkt ist (Fig. 2). An dem Kupplungsgliede 81 ist mittels eines Zapfens
ioo (Fi,g. 8, 9, io) ein Drehkörper gelagert, der aus einem mit der geraden Rastfläche
86 (Fig. 5) und dem Ausschnitte 87 ,des Schaltgliedteiles 8o zusammenarbeitenden
halbkreisförmigen Anschlagstücke io5, io6, aus einem mit dem Ausschnitte des Konsols
88 zusammenwirkenden zylindrischen Teile 107 und einem Zahnrade io8 besteht, das
mit der Verzahnung 77 (Fig. 7 und 3) des Antriebsgliedes 76 ständig in Eingriff
sich befindet. Die Antriebsglieder 76 sind durch eine Rückführstange iio (Fig. 7)
verbunden, die mit Ansätzen i i i der Schaltglieder 8o (Fig. 5) und Ansätzen 112.
:der Kupplungsglieder 81 (Fig. 8) zusammenwirkt.
-
Die Rückführstange iio wird von _ zwei an den Außenseiten des Schaltwerkes
angeordneten, mit Schlitzen an den Querstangen 70, 71 geführten Zahnstangen 113
getragen (Fig. 12, 11). Die letzteren stehen mit Differentialrädern 114 in Eingriff,
die an einem Querhaupt 115 gelagert sind und in fest am Maschinengestell sitzende
Zahnstangen 116 eingreifen. Das Querhaupt 115 ist durch Rollen 117 in senkrechten
Führungen iig des Maschinengestelles verschiebbar und an beiden Seiten durch Schubstangen
i i9 mit auf einer Welle i2o starr sitzenden Armen 121 verbunden.
-
Durch eine Stange 1a2 steht einer der Arme 121 mit einem auf einer
Welle 123 gelagerten dreiarmigen Hebel 124 in Verbindung, dessen obere Arme Rollen
125, r26 tragen, die finit auf einer Welle 42 befestigten Hubscheiben 127, 1-98
zusammenwirken. Zwei ebenfalls starr auf der Welle 42 sitzende Zahnräder 129 übertragen
die Drehung der Welle 42 mittels auf der Welle i2o lose gelagerter Zwischenräder
13o auf an Zapfen 131 des Maschinengestelles gelagerte Zahnräder 1322, die
ein Kurvenstück 133 tragen, welches mit einer Rolle 134 der Zahnstangen 113
zusammenwirkt.
-
Die Wirkungsweise des Betragsschaltwerkes ist folgende: In der Ruhelage
befinden sich die Rückführstange iio (Fig. 2), das Antriebsglied 76, das Kupplungsglied
81 und das Schaltglied 65, 8o in ihren oberen Endlagen. Die Sperrklinke 84 ist aus
der Sperrverzahnung 75 des Sperrgliedes 74 ausgeschwenkt, die radiale Fläche io6
des Anschlagstückes 105, io6 legt sich an die gerade Rastfläche 86 an. Nachdem
eine der Tasten i bis 9 :gedrückt und hierdurch in der- beschriebenen Weise der
Zapfen 64 von dem Nullanschlaghebel 62 freigegeben worden ist, wird-der Maschinengang
ausgelöst. Bei diesem vollführt die Welle 42 (Fig. ia) eine Umdrehung, wodurch dem
Querhaupt 115 mittels der Schubstangen ii9, der Stange 122, des dreiarmigen Hebels
124 und der Hubscheiben 127, 128 eine Ab- und Aufwärtsbewegung erteilt wird. Bei
dieser Bewegung rollen die an dem Querhaupt 115 gelagerten Differentialräder
114 an den feststehenden Verzahnungen 116 ab und bewirken eine Ab- und Aufwärtsbewegung
der Zahnstangen 113, .der Rückführstange iio und sämtlicher Antriebsglieder 76 um
einen Betrag, der doppelt so groß ist wie die Bewegung des Querhauptes i i 5 selbst.
Bei der Abwärtsbewegung bilden das Antriebsglied 76, das Kupplungsglied 8i und das
Schaltglied 65, 8o jeder Wertstelle ein starres System, da das Antriebsglied 76
durch seine Verzahnung 77 mit dem Zahnrad io8 des Anschlagstückes 105, io6 in Eingriff
steht und dieses zunächst undrehbar ist, weil seine radiale Fläche io6 mit der Rast
86 infolge der Wirkung der Feder 99 zwischen Kupplungsglied 81 und Schaltglied 65,
8o in Eingriff gehalten wird.
-
Gelangt der der -gedrückten Taste entsprechende Ansatz 89 bis 96 der
Schaltglieder 65, 8o an den in seiner Bewegungsbahn eingestellten Tastenfuß, so
wird -das Schaltglied angehalten, während das Kupplungsglied 81 uriter Überwindung
ider Federwirkung 99 noch um ein Stück mitgenommen wird. Hierbei gelangt- die Rolle
97 der Sperrklinke 84 aus dem unteren in den oberen Teil des Kurvenschlitzes 98,
wodurch die Sperrklinke 84 in die Sperrverzahnung 75 des Sperrgliedes eingelegt
und das Schaltglied 65, 80 in seiner der .gedrückten Taste entsprechenden Einstell-
Lage
gesperrt wird (Fig. 3). Bei der Relativbewegung zwischen dem Schaltgliede 65, 80
und dem Kupplungsgliede 81 gleitet die radiale Anschlagfläche io6 von der geraden
Rastfläche 86 des Schaltgliedes ab, ohne daß sich das Anschlagstück dreht. Sobald
jedoch die oberste Kante der Fläche io6 ari ,den Ausschnitt 87 gelangt, beginnt
die Drehung des Anschlagstückes, bei welcher sich die halbkreisförmige Anschlagfläche
io5 in den Ausschnitt 87 und der zylindrische Teil 107 des Anschlagstückes in den
Ausschnitt des Konsols 88 einlegt und das Kupplungsglied mit dem Schaltgliede verblockt,
während sich das Antriebsglied 76 bis in seine untere Endstellung bewegt. Die oberste
Kante der radialen Fläche io6 und die Verbindungsfläche zwischen den Flächen 86
und 87 (Fig. 5) sind so gestaltet, daß das Anhalten des Kupplungsgliedes 81 allmählich
vor sich geht.
-
Vor Beginn der Rückstellbewegung des Schaltwerkes werden die zu schaltenden.Zählwerke
zum Zwecke der Betragsschaltung mit den Schaltgliedern 65, 8o gekuppelt. Bei der
nun erfolgenden Aufwärtsbewegung der Rückführstange i io und der Antriebsglieder
76 verharren ,die Schaltglieder 65, 8o und die Kupplungsglieder 81 zunächst in ihrer
Einstellage, wodurch sich die Anschlagstücke 105, 107 unter Wirkung des Zahneingriffes
77, io8 drehen, bis die radiale Anschlagfläche io6 mit der Rast 86 in einer Ebene
liegt. Alsdann werden die Kupplungsglieder 81 mittels der Ansätze 112 von der Rückführstange
iio mitgenommen. Hierdurch erfolgt, während die Schaltglieder 65, 8o sich noch in
Ruhe befinden, die Ausschwenkung der Sperrklinke 84 aus der Sperrverzahnung 75 der
Sperrglieder 74 und die Entspannung der Feder 99. Die Rückführstange iio gelangt
nun an die Ansätze i i i der Schaltglieder 65, 80 und führt diese in ihre Ausgangsstellung
zurück, wobei die Schaltung der gekuppelten Zählwerke erfolgt. 4. Einstellung derAnzeige-und
Druckräder Das an -den Querstangen 68, 69 (Fig: 8) verschiebbar -gelagerte Stellglied
82 ist oben mit einer Verzahnung 135 versehen, durch welche es mit einem Differentialrad
136 kämmt, das in eine Verzahnung 137 des Kupplungsgliedes 81 eingreift. Das Differentialrad
wird durch zwei an seinen Stirnflächen befestigte Scheiben 138 (Fig. 8 und 13),
die über das Kupplungsglied 81 und das Stellglied 82 greifen, seitlich gehalten.
Mit den über die Scheiben hinausragenden Achsenzapfen 139 wirkt es mit entsprechenden
Ausschnitten 140 (Fig. 2 und r3) des festen Querstückes 72 und mit Ausschnitten
141 des auf und ab bewegbaren Querhauptes i 15 zusammen. An dem oberen Ende des
Stellgliedes 82 ist eine Zahnstange 142 (Fig. -2) angelenkt, die durch eine Rolle
143 geführt wird und in ein mit dem Anzeigerrad 144 verbundenes Zahnrad 145 eingreift.
Die unteren Enden der Stellglieder 82 tragen Verzahnungen 146, durch welche sie
mit den zugehörigen Typenrädern des Druckwerkes in ständiger Verbindung stehen (Fig.
3).
-
Die Einstellung der Anzeige- und Typenräder erfolgt von der alten
direkt in die neue Stellung, ohne Zurückstellung in die Nullage. Befindet sich das
Stellglied 82 in seiner unteren Endstellung, welche :der Einstellung der Anzeige-
und Typenräder auf Null entspricht, und das Kupplungsglied 81 in seiner oberen Endlage
(Fig. 8), so haben die Zapfen 139 von dem Ausschnitte 14o einen gewissen Abstand.
Dieser Abstand ist halb so groß wie der Weg, den das Kupplungsglied 81 für die Verriegelung
mit dem feststehend zu denkenden Schaltgliede 65, 8o benötigt. Steht daher das Stellglied
82 auf Null und ist das Schaltglied in seiner Nullstellung verriegelt, so legen
sich ,die Zapfen 139 auf den Ausschnitt 14o auf. Wird dann im weiteren Verlaufe
des Maschinenganges das Querhaupt 115 in der beschriebenen Weise so weit niederbewegt,
daß sein Ausschnitt 141 auf die Zapfen 139 trifft, so ändert sich an der Einstellung
des Schaltgliedes 65, 8o nichts. Das Anzeige-und Druckrad bleibt in der Nullage
stehen, wie es der Einstellung des Schaltgliedes 65, 8o auf Null entspricht. Wird
beim folgenden Maschinengange das Schaltglied 65, 8o auf eine Ziffer, z. B. auf
-die Ziffer 6, eingestellt, so bewegt sich das Kupplungsglied 8i um sechs Einheiten
zuzüglich des Betrages, welcher zur Verriegelung mit dem Schaltgliede dient. Das
Differentialrad 136 wird daher, nachdem es sich mit seinen Zapfen 139 auf den Ausschnitt
14o aufgelegt hat, von dem Kupplungsgliede 81 um sechs Einheiten gedreht, und hierdurch
werden mittels der Stellglieder 82 ,die Anzeige- und Druckräder auf 6 eingestellt.
Bei der Rückstellbewegung des Schaltwerkes bewegt sich das Kupplungsglied 81 um
sechs Einheiten und den Verriegelungsbetrag nach oben. Vor Beginn der Rückstellbewegung
des Schaltwerkes werden die Stellglieder 82 in der eingestellten Lage in nicht näher
dargestellter Weise gesperrt. Während der Rückstellbewegungdes Schaltwerkes rollt
.das Differentialrad 136 auf dem feststehenden Stellgliede 82 ab, so daß in der
Ruhestellung der Maschine seine Zapfen 139 einen Abstand von dem Ausschnitte 14o
haben, welcher der vom voraufgegangenen Maschinengange herrührenden Einstellung
der Anzeige- und Druckräder entspricht.
Ist die Ziffer, die beim
folgenden Maschinengange eingestellt wird, größer als die vorher eingestellt gewesene,
ist sie z. B. 9 statt 6, so bewegt sich das Differentialrad 136 zunächst um sechs
Einheiten und den Verriegelungsbetrag nach unten bis zum Anschlag seines Zapfens
139 an den Ausschnitt 140, ohne das Stellglied 82 zu beeinflussen, das inzwischen
entsperrt worden ist, aber infolge seiner größeren Trägheit in seiner. Lage verharrt.
Nach Auftreffen der Zapfen 139 auf den Ausschnitt 140 wird das Differentialrad um
drei Einheiten gedreht, die sich auf das Stellglied 82 übertragen, indem sie dasselbe
um drei Einheiten heben und die Anzeige-und Druckräder von der Stellung6 direkt
in die Stellung 9 überführen. Ist dagegen die Ziffer, die beim folgenden Maschinengange
geschaltet wird, kleiner als die des vorhergegangenen, ist sie z. B. 2 statt 6,
so bewegt sich das Differentialrad 136 durch Einwirkung des Kupplungsgliedes 81
nur um zwei Einheiten und den Verriegelungsbetrag nach unten, ohne das Stellglied
82 zu beeinflussen. In diesem Falle wird bei der Niederbewegung des Querhauptes
115 das Differentialrad 136 bis in seine untere Endlage mitgenommen und rollt auf
dem inzwischen verriegelten Kupplungsgliede 81 ab, wobei das Stellglied um vier
Einheiten nach unten bewegt wird und die Anzeige- und Druckräder aus der Stellung
6 direkt in die Stellung 2 gelangen. Wie ersichtlich, erfolgt die Einstellung der
Anzeige- und Druckräder während der Einstellbewegung des Schaltwerkes. 5. Die Zählwerke
Die vier Gruppen der Neben- und Sonderzählwerke Ni, tN@, N3, S (Fig. 2),
die auf den abnehmbaren Blöcken 19, 2o angeordnet sind, bestehen aus j e neun Addierwerken,
deren Zählräder 149 (Fig. 15) gleicher Ordnung nebeneinander auf der verlängerten
Nabe 15o eines für die Zählwerke gleicher Ordnung der betreffenden Gruppe gemeinsamen
Schaltrades 154 lose gelagert sind. Von der unteren Gruppe S der Sonderzählwerke
werden bei den Verrichtungen der Maschine nur die ersten sechs benutzt, die übrigen
drei sind ohne Wirkung und nur aus fabrikatorischen Gründen eingebaut. Die Schalträder
154 sind lose drehbar in Zwischenwänden 155 des Maschinengestelles 23 angeordnet.
Die Zählrä@ler 149 (Fig. 14) weisen innen zehn Einschnitte 156 und außen zehn Sperrlücken
157 sowie einen Zehnerzahn 158 auf. Mit den Einschnitten 156 vermag ein Reiter 159
zusäinmenzuarbeiten, der in einer Eindrehung i6o einer lose durch die Schalträder
hindurchgeführten Reiterachse 161 unverschiebbar, aber drehbar gehalten ist und
durch einen Längsschlitz 162 (Fig. 15) seiner Schaltradnabe z5o hindurchragt. Die
Reiter 159 sind in einem dem Stellenabstande der einzelnen Gruppen der Zählräder
149 entsprechenden Abstande der Achse 161 angeordnet, so daß ,bei einer Axialverschiebung
der Achse 161 nacheinander jeweils die von rechts ersten, zweiten, dritten usw.
Zählräder jeder Ordnung mit ihren Schalträdern 154 gekuppelt werden. Die Schalträder
154 stehen durch 3n einem Träger 163 (Fig. 1q., 15) der nächstniederen Ordnung gelagerte
Sperräder 16q., 165 mit der Verzahnung 85 der Schaltglieder 65, 8o ständig in Eingriff.
Durch Wegnahme jedes dritten Zahnes der Schalträder 154 werden den Sperrlücken 157
ähnliche Sperrlücken 166 gebildet. Mit den Sperrlücken 157 wirkt eine axial verschiebbare
und durch ein Joch 167 (Fig. 15) mit der Reiterachse 161 starr verbundene Sperrstange
168 zusammen. Die Sperrstange 168 besitzt Aussparungen 16c), welche den Durchgang
des Zehnerzahnes 158 gestatten und genau gegenüber den Reitern 159 angeordnet sind,
so daß in jeder Stellung der Achse 161 sämtliche Zählräder 149 gegen Drehung gesperrt
sind mit Ausnahme desjenigen, das durch den zugehörigen Reiter 159 mit seinem Schaltrade
154 gekuppelt ist.
-
Während der Verschiebung der Reiterachse 161 und der Sperrstange 168,
die zu drei verschiedenen Zeiten erfolgen kann, wie unten beschrieben ist, werden
die Zählräder 149 und die Schalträder 1S4 übereinstimmend durch einen Richtbalken
17o ausgerichtet (Fig. 1q., 15, 2). Die Richtbalken 170 sind durch Arme auf
Wellen 171 befestigt, die drehbar im Maschinengestell 23 gelagert sind. In gleicher
Weise wie die Sonder- und Nebenzählwerke besitzen auch der Hilfsrechner HR und der
Rechner R (Fig.2) Richtbalken 170. Um sämtliche Richtbalken 170 gleichzeitig
zu verschwenken, und zwar die Richtbalken der Zählwerke Ni, ilTS und
HR nach unten und die Richtbalken der Zählwerke N2, S und R nach oben, sind auf
der linken Seite der Zählwerke die Wellen 171 mit Armen 172 (Fig. a3 und 13) versehen,
die durch Lenker 173, 174 verbunden sind. Die beiden mittleren Arme tragen Verlängerungen
175, die miteinander durch einen Lenker 176 verbunden sind. An den oberen Gelenkzapfen
177 -des Lenkers 176
ist eine Schubstange 178 angeschlossen, die am unteren
Ende mit einem auf einem festen Zapfen 179 des Gesfelles lose gelagerten Doppelhebel
iSo in Verbindung steht. Eine Rolle 181 des Doppelhebels i8o greift in eine Kurvennut
I82 einer auf der Triebwerkswelle 42 fest sitzenden Hubscheibe 183. Die Kurvennut
182 ist so gestaltet, daß die Richtbalken 170 während jedes Maschinenganges drei
Schwingungen ausführen.
6. Die Zehnerschaltvorrichtung Die Einrichtungen
für die Zehnerschaltung sind aus den Fig. 14 und 15 zu ersehen. Der Träger 163 der
Zwischenräder 16q., 165 ist gleichachsig mit der Reiterachse 161 an den Zwischenwänden
155 gelagert (Fig. 15). Er weist einen Kurvenschlitz 184 (Fig. 14) auf, in den eine
Rolle 18.5 eines lose auf der Welle 186 drehbaren, bügelförmigen Schwingstückes
187 eingreift. Das Schwingstück 187 ist mit einem Zehnergegenzahn 188, der quer
an den neun Zählrädern 149 der betreffenden Ordnung entlang läuft, und mit einer
Verzahnung 189 versehen, welche in ein auf der festen Welle igo drehbar gelagertes
Zahnrad 19z eingreift. An einem Zapfen 192, eines mit dem Zahnrade 1g1 verbundenen
Armes 193 ist ein Lenker 194 angelenkt, der am unteren Ende durch einen Zapfen
195 mit einem auf der Welle 196 drehbaren Bügel 197 verbunden ist. Eine Feder 198,
die mit dem einen Ende in einen Schlitz der Welle 196, mit dem anderen Ende an dem
Zapfen 195 angreift, sucht den Bügel 197 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Fig.
14) zu drehen, wobei sich, solange keine Zehnerschaltung erfolgt, der Lenker 194
mit einer Anschlagfläche rgg an die Welle igo anlegt.
-
Auf der Welle 196 sind Rückstellarme Zoo starr befestigt, welche mit
Stiften 2o5 der Schwingstücke 1S7 zusammenwirken. Um die Wellen 196 zwecks Rückstellung
der verstellten Zehnerschaltteile gleichzeitig drehen zu können, greifen dieselben
mit an ihren linken Enden sitzenden Zahnrädern 2o6 (Fig. 15, a2, 13) in eine durch
Stifte 2o7 senkrecht am Maschinengestell geführte Zahnstange 2o8 ein. Letztere ist
durch einen Lenker 2o9 (Fig. 22) mit einem auf dem Zapfen 179 gelagerten Winkelhebel
2io verbunden, der am anderen Ende mit einer Rolle 211 in eine Kurvennut 212 der
Hubscheibe 183 greift.
-
In der Ruhestellung der Maschine befindet sich die Reiterachse 161
in ihrer rechten Endstellung (Fig. 15), in welcher die Reiter 159 außer Eingriff
mit den Zählrädern 149 und in Eingriff mit den Schalträdern 154 sind. Soll auf eines
der Zählwerke, das durch Drücken der betreffenden Zählwerkstaste ii, 13 ausgewählt
wird, ein Betrag geschaltet werden, so behält die Reiterachse während der abwärts
erfolgenden Einstellbewegung der Schaltglieder 65, 80 ihre Ruhestellung bei,
so daß die Schalträder 154 vermittels der Zwischenräder 164, 165 im Sinne des Uhrzeigers
(Fig. 14) leer gedreht werden. Vor Beginn der Schaltbewegung (Aufwärtsbewegung)
der Schaltglieder 8o erfolgt die Ahialverschiebung der Reiterachsen gemäß der eingestellten
Zählwerkstaste 11, 13 in unten beschriebener Weise, so daß die Zählräder zog des
betreffenden Nebenzählwerkes mit ihren Schalträdern 154 durch die Reiter 159 gekuppelt
sind. Waren bei der Einstellbewegung der Schaltglieder 8o sämtliche Zählräder 149
durch die Sperrstange 168 gesperrt, so sind jetzt die Zählräder, welche mit den
Schalträdern 154 gekuppelt sind, durch die Lücken 169 der Sperrstange 168 freigegeben.
Bei der Schaltbewegung der Schaltglieder werden die gekuppelten Zählräder 149 um
den voll den Betragstasten io eingestellten Betrag entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gedreht.
-
In der Ausgangsstellung nehmen die Zehnerschaltteile die Stellung
wie bei dem oberen Zählwerke der Fig. 14 ein. Die Verbindungslinie der Zapfen 192,
195 liegt rechts von der Wellenmitte igo, wodurch sich der Anschlag 199 unter der
Wirkung der Feder 198 an die Welle igo anlegt und die Rolle 185 sich in dem linken,
konzentrisch zu der Welle 186 verlaufenden Teil des Schlitzes 184 befindet. Hierdurch
werden die Zwischenräder 164, 165 in ihrer oberen Endlage gehalten.
-
Tritt bei der Schaltung in einem der Zählräder 149 ein Übergang von
9 auf o auf, so gelangt der Zehnerzahn 158 des betreffenden Zählrades an den Gegenzahn
188 und drückt ihn in die beim unteren Zählwerk der Fig. 14 gezeichnete Lage. Hierbei
wird das Schwingstück 187 ausgeschwungen und dreht den Arm 193 unter Vermittlung
der Verzahnungen 189, 191 entgegen der Wirkung der Feder 198 so weit, daß die Verbindungslinie
der Zapfen 192, 195 links von der Welle i go zu liegen kommt, so daß das Schwingstück
187 seine durch den Zehnerzahn 158 eingeleitete Drehbewegung im Sinne des Uhrzeigers
vollenden kann und sich die Rolle 185 in den in der Arbeitsstellung des Schwingstückes
187 konzentrisch zu der Welle 186 verlaufenden rechten Teil des Schlitzes 184 einlegt.
Bei der Bewegung der Rolle 185 von dem linken in den rechten Teil des Schlitzes
184 erhält der Träger 163 eine Drehbewegung entgegengesetzt dem Sinn des Uhrzeigers,
wodurch die Zwischenräder 164, 165 in ihre untere Endstellung überführt werden.
Während- sich das Rad 164 auf der Stange 8o abrollt, bewirkt das Rad 165 eine zusätzliche
Drehung des Schaltrades 154 der nächsthöheren Ordnung um eine Einheit, gleichgültig
ob das Schaltglied 8o feststeht oder noch in der Schaltbewegung begriffen ist. Hiermit
ist die Zehnerschaltung vollzogen, bei der, wie ersichtlich, die Vorbereitung und
der Vollzug mit der Betragsschaltung zusammenfallen.
-
Die Rückstellung der verstellten Zehnerschaltglieder r87, 188, 163
und 193, 194, 197 erfolgt im ersten Teile des nächsten Maschinenganges vor
der Einstellbewegung der
Schaltglieder. Zu dieser Zeit befinden
sich die Reiterachsen 161 wieder in ihren rechten Endstellungen, in welchen die
Zählräder 149 durch die Sperrstangen 169 gesperrt sind. Die Hubscheibe 183 (Fig.
22) veranlaßt eine schnelle Abkärtsbewegung der Zahnstange 2o8, wodurch sämtliche
Wellen 196 samt den Armen Zoo (Fig. 1q.) im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt werden.
Hierbei greifen die Arme Zoo an den Stiften 2o5 an und bringen die Schwingstücke
187, die Arme 193, den Lenker 194. und den Bügel 197 in ihre bei dem oberen Zählwerke
der Fig. 14 dargestellte Ausgangslage zurück. Wie aus der Form der Kurvennut 21z
(Fig. 22) ersichtlich, werden die Rückführarme Zoo während des ganzen weiteren Teiles
des Maschinenganges langsam in ihre untere Endlage zurückgeführt. Da die Welle 196,
an der die Enden der Federn 198 befestigt sind, zuerst im Sinne des Uhrzeigers gedreht
wird, entspannen sich die Federn 198 hierbei. Die Rückführung der verstellten Zehnerschaltteile
erfolgt mithin ohne die Überwindung der Summenwirkung der Federn 198 und kann daher
in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit vor sich gehen, ohne das Triebwerk der-
Maschine ungleichmäßig zu belasten. Das Spannen der Federn erfolgt durch Zurückdrehen
der Welle 196 bei der Abwärtsbewegung der Rückstellarme Zoo, das, wie die Form der
Kurvennut 212 (Fig.22) zeigt, langsam vorgenommen wird und über einen längeren Teil
des Maschinenganges verteilt ist. Zu Beginn der nächsten Schaltbewegung des Schaltwerkes
sind die Federn 198 gespannt, so daß eine neue Zehnerschaltung in der beschriebenen
Weise erfolgen kann.
-
7. Das Summeziehen Soll aus einem der Neben- oder Sonderzählwerke
dieEndsumme gezogen werden, so werden die ausgewählten Zählwerke vor der Einstellbewegung
des Schaltwerkes mit den Schaltgliedern durch Verschieben der Reiterachsen 161 gekuppelt.
Das Niederdrücken von Betragstasten 1o wird durch Verschwenken der Arme 55 (Fig.
2) über die Fortsätze 5o der Sperrschienen 28 verhindert, und die Schaltglieder
65, 8o werden in der beschriebenen Weise durch Ausschwenken der Anschlaghebel 62
mittels des Bügels 67 (Fig. 2) freigegeben.
-
Bei der Abwärtsbewegung eines Schaltgliedes 65, 8o dreht sich das
mit ihm gekuppelte Zählrad 149 im Sinne des Uhrzeigers bis in seine Nullstellung,
in der der Zehnerzahn 158 (Fig. 14) von oben an den Zehnergegenzahn 188 anschlägt.
Da der letztere infolge des Anliegens des Anschlages 199 an die Welle 19o nach unten
nicht äusweichen kann, wird das Zählrad und - damit das Schaltglied, das bei seiner
Bewegung eine Strecke zurückgelegt hat, die der im Zählrade enthalten gewesenen
Ziffer entspricht, angehalten und genau wie bei der Betragseinstellung verriegelt,
indem das Kupplungsglied 81 durch das Antriebsglied 76 noch um den Verriegelungsbetrag
weiterbewegt wird. Die Einstellung des Summenbetrages in den Anzeige-und Druckrädern
erfolgt in der bei der Betragseinstellung beschriebenen Weise. Am Ende der Einstellbewegung
der Schaltglieder 65, 8o werden die Reiterachsen 161 in ihre rechte Endstellung
überführt, so daB die Zählräder, aus denen die Summe gezogen worden ist, in der
Nullstellung verharren, während die Schaltglieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt
werden.
-
Soll eine Zwischensumme gezogen werden, d. h. sollen die Zählräder
in ihre Stellung, die sie vor Beginn des Summeziehens innehatten, wieder zurückgeführt
werden, so erfolgt in bekannter Weise die Entkupplung der Zählräder von ihren Schaltgliedern
erst nach Beendigung der Rückführbewegung der Schaltglieder.
-
Die Maschine besitzt neun Betragstastenreihen, während die Zählwerke,
das Druck- und Anzeigewerk zehnstellig sind. Um aus den Zählrädern der höchsten
Stelle die Summe ziehen zu können, ist noch ein zehntes Schaltglied 65, 8o (Fig.
11) angeordnet, das in derselben Weise ausgerüstet ist wie die übrigen, aber nicht
mit Tasten zusammenwirkt.
-
B. Rechner und Hilfsrechner In dem unteren Blocke 21 (Fig. 2) sind
die beiden füradditive und subtraktive Rechnungen bestimmten Zählwerke der Hilfsrechner
HR und der Rechner R untergebracht. Da beide Zählwerke in ihrer Bauart übereinstimmen,
soll nachfolgend nur eines von ihnen, der Hilfsrechner, beschrieben werden. Die
Bezugszeichen der entsprechenden Teile des Rechners sind mit einem Indexstrich versehen.
-
Wie bei den Neben- und Sonderzählwerken sind Schalträder 214 (Fig.
16 und 17) vorgesehen, die durch an Trägern 163 der nächstniederen Stelle gelagerte
Zwischenräder 16q., 165 mit den Schaltgliedern 65, 8o ständig in Eingriff stehen.
Auf den Naben 215 der Schalträder 2314 sind Kegelräder 216, 217 lose drehbar gelagert,
die, durch Stifte z18 starr befestigt, die Zählräder (Addierräder 219 und Subtrahierräder
22o) tragen.. Die Addier- und Subtrahierräder 219, 22o besitzen innen zehn Ausschnitte
221 (Fig. 17), mit denen durch Schlitze 222 der Schalträdernaben 215 ragende Reiter
223 zusammenwirken. Die Reiter 223 sind in Eindrehungen
der Reiterachse
224 (Fig. 2 und 17) drehbar gehalten. Durch Verschiebung der Reiterachse 224 können
sie entweder mit den Addier- .oder mit den Subtrahierrädern in Eingriff gebracht
oder in eine Leerstellung übergeführt werden, in welcher sie mit den Zählrädern
nicht in Eingriff sind. Die beiden Kegelräder 216, 217 stehen durch ein Wenderad
226 (Fig. 16, 17, 18), das an einer auf einer Stange 227 undrehbar sitzenden Hülse
228 gelagert ist, ständig miteinander in Eingriff. An ihrem Umfang besitzen die
AddierundSubtrahierräder219,22o sowie die Schalträder 2,14 Sperrlücken 229, mit
welchen ein auf der Welle 171 befestigter Sperrbalken 170
zusammenwirken kann.
Die Sperrbalken 170 für den Rechner und Hilfsrechner besitzen Ausschnitte 23o (Fig.
17), um in der -Sperrstellung der Sperrbalken die freie Drehung der Kegelräder 216,
217 nicht zu behindern. Das Addierrad 219 weist einen Zehnerzahn 2331 und
das Subtrahierrad 22o einen Zehnerzahn 232 (Fig. 17) auf. Von dem Zehnergegenzahn
abgesehen sind die Einzelteile der Zehnerschaltvorrichtung wie bei den Neben-und
Sonderzählwerken ausgeführt und ebenso bezeichnet. Im vorliegenden Falle ist der
Zehnergegenzahn 233 (Fig. 16, 17) nicht mit dem Schwingstücke 187 starr verbunden.
Er umgreift vielmehr mit einer Ausnehmung 234 einen Quersteg 235 des Schwingstückes
187,
ist also undrehbar, aber verschiebbar mit dem Schwingstücke verbunden.
Seine seitliche Lage wird durch die Welle 236 der Schwingstücke bestimmt, auf der
er zwischen Stellringen 237 (Fig. 16) drehbar gehalten ' wird: . Die Welle 236 ist
durch einen Ausleger 238- mit der Reiterachse 224 starr verbunden, so daß sie die
axialen Verschiebungen der letzteren mitmacht. Der Zehnergegenzahn233 ist gegenüber
den Reitern 223 angeordnet.- Ist daher eines der Zählräder 2r9, 220 durch den Reiter
223 mit dem Schaltrade 214 gekuppelt, so steht auch der Zehnergegenzahn 233 in seiner
Ebene.
-
Wenn- ein Addier- und Subtrahierradpaar 2i9, 22o auf Null eingestellt
ist, so befindet sich der Zehnerzahn 231 des Addierrades 2i9 gerade Tiber dem Zehnergegenzahn
233, während der Zehnerzahn 232 des Subtrahierrades 22o die Stellung nach der Fig.
17 (oberes Zählwerk) einnimmt.
-
Zum leichteren Verständnis der Wirkungsweise- der beschriebenen Anordnung
denke man sich mit den Addierrädern 2i9 Zählrollen starr verbunden, die durch am
Gehäuse feste Schauöffnungen ablesbar seien und deren Ziffern -bei-additiver Drehung
der Addierräder in -additivem Sinne steigen. Dann erhellt, daß bei--Kupplung-der
Addierräder 2i9 mit den Schalträdern 214 die Schaltung und Zehner-Schaltung wie
bei einem der Nebenzählwerke vor sich geht. Hierbei machen die Subtrahierräder 22o
die Drehungen der Addierräder 2r9 infolge der Anordnung der Wenderäder 226 in entgegengesetztem
Sinne mit. Sind dagegen die Subtrahierräder 220 mit den Schalträdern 2r4 gekuppelt,
so erfolgt die Schaltung und Zehnerschaltung der gedachtenZählrollen im entgegengesetzten
Sinne wie vorher, also subtraktiv. 9. Vorrichtung zum Ziehen negativer Summen Der
Rechner R und der Hilfsrechner HR sind mitEinrichtungen versehen, durch welche die
in ihnen enthaltenen Summen, auch wenn es sich um negative Werte handelt, dem absoluten
Betrage nach auf das Druckwerk übertragen werden können.
-
Enthält das Zählwerk eine positive Summe, so sind die Zehnerzähne
23r der einzelnen Addierräder 2z9 von den Zehnergegenzähnen 233 um die den
einzelnen Ziffern der Summe entsprechenden Abstände entfernt. Durch Zurückführung
der Zehnerzähne 231 in subtraktiver Drehrichtung bis an den Zehnergegenzahn wird
die betreffende Summe auf das Druck- und Anzeige-werk übertragen. Enthält dagegen
das Zählwerk eine negative Summe, so sind die Zehnerzähne 231 von den Zehnergegenzähnen233
umAbstände entfernt, welche in den rechten Stellen bis zu derjenigen Stelle, die
die erste Ziffer größer als Null enthält, dem Komplementwerte von to, in den übrigen
Stellen dem I<omplementwerte von 9 der einzelnen Ziffern des absoluten Wertes
der negativen Summe entsprechen. Beim Ziehen der Summe mittels der Addierräder 219
würde daher ein gewisser Komplementwert auf das Druck- und Anzeigewerk übertragen
werden. Hat die negative Summe z. B. den Wert -56o, so wird die Zahl 9999999440
übertragen. Wie leicht zu erkennen ist, nehmen die Zehnerzähne 232 der Sübtrahierräder
220, von den Zehnergegenzähnen233 gemessen, jeweils einen Abstand ein, welcher dem
Komplementwerte von 9 des Abstandes entspricht, den die Zehnerzähne 231 der Addierräder
2i9 von dem Zehnergegenzahn 233 haben (beide Abstände im Sinne des Uhrzeigers [Fig.
171 gemessen). Werden daher statt der Addierräder 2i9 die Subtrahierräder 22o beim
Summeziehen mit den Schalträdern 214 gekuppelt, so wird auf die Druck- und Anzeigeräder
bei dem gewählten Beispiele der Wert ooooooo559 übertragen. Dieser Betrag ist in
allen Fällen eine Einheit kleiner als der absolute Wert der negativen Summe. Um
den Betrag richtigzustellen, ist eine subtraktive Zehnerschaltung in der Einerstelle
vorzunehmen. Diese subtraktive Zehnerschaltung
müßte, um die weitere
Rechnung -richtig fortzusetzen, nach dem Ziehen der negativen Summe durch eine additive
Zehnerschaltung wieder aufgehoben werden.
-
Bei der vorliegenden Maschine ist die Anordnung getroffen, daß die
zusätzliche subtraktiv e Zehnerschaltung zugefügt wird, wenn die im Zählwerke enthaltene
Summe negativ wird. Das tritt ein, wenn ein Betrag subtrahiert wird, der größer
ist als ein im Zählwerke enthaltener positiver Betrag. Hierbei vollführt das Zählrad
höchster Ordnung einen Übergang von o auf g. Die additive Zehnerschaltung wird zugefügt,
wenn umgekehrt die negative Summe in eine positive übergeht, d. h. beim Übergang
der Zählräder höchster Ordnung von 9 auf o.
-
Die zusätzlichen Zehnerschaltungen für die Einerstelle sind somit
von den Übergängen der Zählräder höchster Ordnung abhängig gemacht. Dabei ist die
Einiichtung getroffen, daß alle Übergänge von o auf 9 bzw. von
9 auf o, die
nicht von dem Wechsel des Vorzeichens der Summe herrühren, sondern beim gewöhnlichen
Überschreiten des Stellenbereiches des Zählwerkes auftreten, d. h. beim fortgesetzten
Subtrahieren und beim fortgesetzten Addieren, auf die Vornahme der zusätzlichen
Zehnerschaltung ohne Einfluß sind.
-
Die für die vorstehend angegebenen Verrichtungen der Maschine in Betracht
kommenden Anordnungen sind in den Fig. 16 bis 2o dargestellt. Die höchste Wertstelle
des Rechners und des Hilfsrechners (Fig. 16) ist mit den Zehnerschaltteilen 233,
235t 193, 194, 197, 198 und Zoo ausgerüstet. Im Gegensatze zu den anderenWertstellen-fehlt
die Rolle 185 und der Zwischenradträger 163 samt den Zwischenrädern 164, 165. Statt
dessen besitzt das Schwingstück 187 eine nach unten ragende, mit einem Zapfen 24o
(Fig. 17) - versehene Verlängerung 241. Der Zapfen 24o greift in den Schlitz 2q.2
einer Schubstange 243 ein, welche an einen starr mit einer Übertragungswelle 244
verbundenen Arm 245 artgelenkt ist. Der Einerstelle vorgelagert sind die Zehnerschaltteile
(Fig. 16) 163, 164, 165, i85, 187, 193, 194 197 und 198. Die Zwischenräder
164, 165 verbinden wie bei den anderen Stellen das Schaltglied 8o mit dem Schaltrade
214 der Einerstelle. Das Schwingstück 187 trägt wie bei der höchsten Wertstelle
eine nach unten ragende Verlängerung 246 (Fig. 16), die durch die Zapfenlanglochverbindung
247, 248 und eine Schubstange 249 mit einem starren Arm 25o der Übertragungswelle
244 verbunden ist.
-
Tritt in dem Zählrade der höchsten Ordnung ein Lebergang auf, so wird
das Schwingstück 187 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, wobei der Zapfen 2q.6 än die
linke Wandung des Langloches 2,42 anschlägt und bei seiner durch die Feder 198 unterstützten
weiteren Bewegung der Übertragungswelle 244 vermittels der Schubstange 243 und des
Armes 245 eine Drehung im Uhrzeigersinne erteilt. Diese überträgt sich durch den
Arm 25o und die Schubstange 249 auf das Schwingstück 187, welches der Einerstelle
vorgelagert ist, und be@virkt die Auslösung der der Einerstelle vorgelagerten Feder
198 und der übrigen Zehnerschaltteile, wodurch auf das Schaltrad 2z4 der Einerstelle
eine zusätzliche Einheit übertragen wird. Nach Beendigung dieser ÜbertragungsbeNvegung
nehmen die Teile die Stellung nach der Fig. 17 (unteres Zählwerk) ein-Das Vorzeichen
der zusätzlich übertragenen Einheit richtet sich nach der Stellung der Reiterachse
224. Steht diese in ihrer Addierstellung, so können nur positive Übergänge, d. h.
solche von 9 auf o, auftreten; dementsprechend ist die in der Einerstelle zugefügte
Einheit positiv. Steht die Reiterachse in der Subtrahierstellung, so treten nur
negative Übergänge von o auf 9 auf; die in der Einerstelle zugefügte Einheit ist
negativ.
-
Auf dem rechten Ende der übertragungswelle 244 (Fig. 16 und 2o) ist
lose ein Schaltrad 255 angeordnet, das mit einer an einem 'starren Arm 256 der Welle
244 gelagerten Schaltklinke 257 und einer am Maschinengestell gelagerten Gegenklinke
258 zusammenwirkt. Das Schaltrad 255 ist mit Zahnrädern 259, 26o fest verbunden,
von denen das eine mit einem am Maschinengestell gelagerten, mit einer Daumennabe
26i versehenen Zahnrade 262 und das andere mit einem ebenfalls am Maschinengestell
gelagerten Zahnrade 263 in. Eingriff steht. Der fest mit dem Zahnrade . z63 verbundene
Lagerzapfen 264 trägt -an seinem anderen Ende undrehbar eine Schaltscheibe 265,
welche zwei- Einschnitte 266- aufweist. Diese Schaltscheibe dient dazu, wie weiter
unten beschrieben ist, die Reiterachse 224 beim Ziehen einer negativen Summe selbsttätig
indieSubtrahierstellungzubringen.
-
Die Daumennabe 261 besitzt vier Daumen 267, die gegenseitig um 9o°
versetzt in zwei Ebenen angeordnet sind und mit einem Anschlag 268 (Fig. ig) des.
mit der Reiterachse 224 seitlich verschiebbaren Auslegers 238 zusammenwirken. In
der Subtrahierstellung der Reiterachse 224 steht der Anschlag 268 in der Ebene des
linken Daumenpaares, in. der Addierstellung in der Ebene des rechten. Befindet sich
die Reiterachse 224 in der Addierstellung, so ruht in der Ausgangslage der Teile
ein Daumen 267 auf dem Anschlag 268 auf (Fig. ig), so daß die Übertragungswelle
244 gegen eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers gesperrt ist.
Tritt
ein Übergang im Zählrade der höchsten Stelle auf, der im vorliegenden Falle nur
von einer Überschreitung des Stellenbereiches der Maschine herrühren kann, da das
Zählwerk auf Addition geschaltet ist, so wird, wie es die voraufgegangenenDarlegungen
fordern, eine zusätzliche Einheit auf die Einerstelle nicht übertragen. Das gänzliche
Ausschwingen des Schwingstückes i87 der höchsten Wertstelle wird durch die Sperrung
der Übertragungswelle unterbunden. Dasselbe geschieht, wenn weitere Übergänge infolge
Überschreitung des Stellenbereiches auftreten.
-
Wird dieReiterachse nun in dieSubtrahierstellung verstellt und tritt
bei der Rechnung der erste Übergang auf, so rührt derselbe von einem Wechsel des
Vorzeichens der Summe her. In diesem Falle ist die Übertragungswelle 244 nicht gesperrt.
Es wird infolge des Überganges vielmehr eine Einheit auf die Einerstelle subtraktiv
übertragen. Bei der hierbei erfolgenden Teildrehung der Welle 244 im Sinne des Uhrzeigers
werden die Schaltklinke 257 und das Schaltrad 255 samt der Daumennabe 261 so weit
gedreht, daß sich ein Daumen 267 auf den Anschlag 268 auflegt und die Übertragungswelle
244 sperrt. Treten in dieser Subtrahierstellung der Reiterachse 224 weitere Übergänge
auf, so rühren dieselben von subtraktiven Überschreitungen des Stellenbereiches
der Maschine her, die, wie beschrieben, nicht zur Hinzufügung einer Einheit in der
Einerstelle führen. Erst wenn sich die Reiterachse wieder in der Addierstellung
befindet, kann beim ersten Übergang in der höchsten Stelle des Zählwerkes, der von
dem Wechsel der negativen Summe in eine positive Summe herrührt, die übertragungswelle
244 eine Einheit additiv auf die Einerstelle übertragen. Hierbei gelangt wieder
ein Daumen 267 an den Anschlag 268. Bei weiterer Rechnung- wiederholt sich der beschriebene
Vorgang: io. Die Zä hlwerkssteuerung Die einzelnen Zählwerke werden, wie beschrieben,
durch Verschiebung der Reiterachsen 161, 224, 224' in und außer Verbindung mit den
Schaltgliedern 8o gebracht. Bei den vier oberen Zählwerksgruppen (Fig.2) erfolgt
durch die Verschiebung der Reiterachsen 161 gleichzeitig die Zählwerksauswahl, bei
den unteren beiden Zählwerken die Einstellung auf Addition oder Subtraktion.
-
Die Reiterachsen 161 -sind durch Querstücke 270 (Fig. 15, 24) mit
im Maschinengestell 23 gelagerten Wellenstücken 271 (Fig. 24) von Stufentrommeln
272 so verbunden, daß die letzteren frei drehbar sind; aber die Axialverschiebungen
der Reiterachsen 161: mitmachen müssen. Zn die Stufentrommeln 272 ragen die - Vierkantenden
-von Schaltwellen 273, 274, welche im Maschinengestell und in einer von Stempeln
275 getragenen Zwischenwand 276 drehbar gelagert sind. Die Stufentrommeln 272 sind
undrehbar, aber verschiebbar mit den Schaltwellen 273, 274 verbunden. Durch Zahnräder
277 stehen die Schaltwellen 273, 274 mit senkrecht verschiebbar gelagerten Zahnstangen
278 (Fig. 26) ständig. in Eingriff. Die letzteren sind durch Bügel 279 (Fig. 25,
26) an die Stellglieder 82' des Sonderschaltwerkes angelenkt, welches hinter den
Tastenreihen t1, 12, 13 (Fig. i) angeordnet ist.
-
Das Sonderschaltwerk (Fig. 25, 26) ist von ähnlicher Bauart wie das
-Betragsschaltwerk (Fig. t3). Die Bezugszeichen übereinstimmender Teile sind gleich
und bei, dem Sonderschaltwerk mit einem Indexstrich versehen. Entsprechend den fünf
Tastenreihen i i, 13, 12 (Fig. i) weist das Sonderschaltwerk fünf Gruppen
von Schaltelementen auf. Das den Tasten i i zugeordnete Schaltglied ist mit 251,
8o1 (Fig. 25), das den Tasten 13 zugeordnete mit 253, 8o1 und das den Tasten 12
zugeordnete mit 252, 8o1 bezeichnet. Durch Nullanschlagklinken 62' werden die Schaltglieder
in ihrer Ruhelage =gehalten, solange keine Taste der betreffenden Reihe gedrückt
ist. Von den Tasten 12 arbeiten nur die reit N, ZS und ES bezeichneten mit dem Schaltgliede
252, 8o1 zusammen, so daß das Schaltglied 252, 8o1 außer der Nullstellung
nur noch drei andere Stellungen einnehmen kann. Die Tasten L und 111 sind ohne Einfluß
- auf die Nullanschlagklinke 62 dieser Tastenreihe. Das gleiche gilt für
die TasteL in der Tastenreihe ii mit dem Schaltgliede 251.
-
Die Schaltgliederteile 8o1 besitzen keine der Verzahnung 85 (Fig.
5) entsprechende Verzahnung. Die Sperrglieder 74', Antriebsglieder 76', Kupplungsglieder
82' und Differentialräder 136' stimmen mit den entsprechenden Teilen der Betragsschaltwerke
überein, so daß sich ihre besondere Beschreibung und die ihrer Wirkungsweise erübrigt.
-
Die Antriebsbewegung des Sonderschaltwerkes erfolgt in gleicher Weise
wie beim Betragsschaltwerk durch ein Querhaupt 115' (Fig.25), das durch Rollen 117'
in Maschinengestellteilen 28o senkrecht geführt wird und durch Schubstangen i 191
und vermittels eines dreiarmigen Hebels 124' und auf der Hauptwelle 42 sitzender
Kurvenscheiben i27', i28' während des Maschinenganges ab- und aufwärts bewegt wird.
Die Kurvenscheiben 127', 128' sind jedoch so geschnitten, daß die Einstellbewegung
für die Schalt- und Stellglieder des Sonderschaltwerkes schon zu Beginn des Maschinenganges
erfolgt und vollendet ist; bevor die Einstellbewegung des Betragsschaltwerkes beginnt.
In bei dem Betragsschaltwerk
beschriebener Weise werden die Stellglieder
82' (Fig. 26) aus der alten direkt in die neue Stellung übergeführt. Bei Einstellung
der Stellglieder werden auch die Stufentrommeln 272 (Fig. a4) vermittels der Zahnstangen
278, Zahnräder 277 und Schaltwellen 273,, 274 so gedreht, daß die der gedrückten
Taste entsprechende Stufe 281 in Arbeitsstellung gelangt. Die Stufen 28i sind schraubenförmig
auf der Umfangsfläche der Trommeln 272 angeordnet und besitzen sämtlich die gleiche
Stärke.
-
An zwei Trägern 282, 283 (Fig. 27) des Maschinengestelles ist eine
Welle 28q. senkrecht gelagert, welcher vermittels eines Kegelradpaares 285,:286
und zweier Zahnsegmente 287, 288 von einer im Maschinengestell gelagerten Welle
289 eine schwingende Bewegung erteilt werden kann.
-
An der Welle 28q. sind vier Arme 29o starr befestigt, die axial verschiebbare
Stangen 291 (Fig. 26, 27) gabelförmig umfassen und mit diesen durch Zapfen 292 und
auf denselben sitzende Vierkantstücke 293, die in Schlitze 294 der Arme 29o greifen,
ständig formschlüssig verbunden sind. An den Stangen 291 angeordnete Finger 295
ragen in die Bann der Stufen 28i und eines Flansches 296 der Stufentrommeln 272.
In der Richtung der Bewegungsbahn der Finger 295 ist ein Anschlag 297 (Fig. 26,
43) fest am Maschinengestell angebracht. In der Ruhestellung befinden sich die Arme
29o, die Stangen 291 und die Finger 295 in ihrer äußersten rechten Stellung (Fig.26),
in welcher auch die Stufentrommeln 272 und Reiterachsen 161 durch den mit dem Flansch
296 der Stufentrommeln zusammenwirkenden Finger 295 gehalten werden (Stellung der
beiden oberen Stufentrommeln der Fig. 24). Nachdem die Drehung der Stufentrommeln
gemäß der in der zugehörigen Tastenreihe gedrückten Taste erfolgt ist, werden die
Arme 29o durch Schwenkung der Welle 289 (Fig. 27) in ihre linke Endlage (Fig. 26)
überführt, in welcher die Finger 295 bis auf Stufenstärke an den festen Anschlag
297 herangeführt sind. Am. Ende der Schwingbewegung der Arme 29o sind die in der
Bahn der Finger 295 liegenden Stufen 281 zwischen den Ansätzen 297 und den Fingern
eingestellt, wodurch die Stufentrommeln und Reiterachsen 161, 2,24, 224' in die
den niedergedrückten Zählwerkstasten entsprechenden Stellungen überführt sind. Hiermit
sind auch diel den niedergedrückten Tasten entsprechenden Zählwerke mit dem Schaltwerk
gekuppelt. Durch Zurückschwingung der Arme 29o in ihre Ausgangsstellung erfolgt
die Entkupplung der Zählwerke vom Schaltwerk.
-
Die Reiterachsen 224, 224' des Hilfsrechners und des Rechners können
durch die Steuervorrichtung in drei- Stellungen eingestellt werden. Die äußerste
rechte Stellung (Fig. 16) ist die Leerstellung, in welcher das Zählwerk ausgeschaltet
ist, die mittlere Stellung die Addierstellung und die linke Stellung die Subtrahierstellung.
-
Die Einstellung der Achsen 22q., 22q.' wird durch zwei voneinander
unabhängige Mechanismen geregelt. Von diesen bestimmt der eine die Addier- oder
Subtrahierstellung und der andere die- Einschalt- oder Leerstellung.
-
Außer den vier Armen 29o (Fig. 27) ist an der Welle 28q. -noch ein
für die Einstellung der Reiterachse des Hilfsrechners bestimmter fünfter Arm 298
(Fig. 33) befestigt, der wie die anderen Arme 29o an eine mit einem Finger 295 versehene
Stange 291 angeschlossen ist.
-
Das untere Ende -der Welle 28q. (Fig. 27) trägt lose drehbar eine
Muffe 299, an der ein sechster Arm 300 und ein Kegelrad 305 befestigt
ist. Der Arm 300 steht in Verbindung mit einer Stange 291, deren Finger 295
auf die Steuerteile für die Rechnerreiterachse 22q.' einzuwirken vermag. Das Kegelrad
305 ist durch ein Kegelradsegment 3o.6 und zwei Zahnsegmente 307, 308
mit einer Steuerwelle 304 verbunden, welcher unabhängig von der Steuerwelle 289
eine schwingende Bewegung erteilt werden kann. Während die oberen vier Zählwerksgruppen
und der Hilfsrechner gemeinsam von der Welle 289 aus gesteuert werden, erfolgt durch
die Welle 304 lediglich die Steuerung des Rechners.
-
Die Reiterachse 22q. des Hilfsrechners ist durch ein Querstück
303 (Fig. 33) mit einer mit zwei Stufen 3o9, 3io (Fig. 34) versehenen Welle
311 so verbunden, daß die Reiterachse alle Verschiebungen der Welle 311 mitmachen
muß, die letztere sich aber unabhängig von der Reiterachse drehen kann. Auf der
Welle 311 ist ein Arm 312 (Fig. 24, 33t 44) starr befestigt, der durch einen Stift
313 und einen auf einer Welle 314 lose drehbaren Winkelhebel 315 mit einem Steuerschieber
316 in Verbindung steht. Wie unten beschrieben ist, kann mittels dieses Steuerschiebers
316 die Welle 311 so - eingestellt werden, daß entweder die Stufe 309 (Subtrahierstellung)
oder die Stufe 310 (Addierstellung) in Richtung des Fingers 295 und eines
festen Anschlages 317 liegt.
-
Auf der Welle 311 ist ein röhrenförmiges Ausschaltglied 318 drehbar
und verschiebbar gelagert. Dieses Ausschaltglied ist mit einem Arm 319 (Fig.24,
37, 38) versehen, der durch einen Stift 32o und einen auf der Welle 314 lose drehbaren
Winkelhebel 321 mit einem Steuerschieber 322 in Verbindung steht. Der Steuerschieber
322 veranlaßt die
Einstellung des Ausschaltgliedes-:318 entweder
in die Einschaltdrehstellung (Fig.35) oder in die Ausschaltdrehstellung (Fig. 34).
Das rechte Ende des Ausschaltgliedes 318 besitzt zwei Stufenanschläge 323, 324 und
einen Anschlag 325, der durch einen Bügel 326 (Fig. 36, 37) mit dem übrigen Teile
des Ausschaltgliedes verbunden' ist. Außerdem weist das Ausschaltglied noch einen
Rückführanschlag 327 auf und zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen 328, in
welche ein in der Welle 3 i I befestigter Keil 329 hineinragt.
-
In der Ruhelage der Maschine befindet sich der Finger 295 in seiner
in Bezug auf Fig. 33 linken Endstellung, 'in welcher er auch das Ausschaltglied
3i8 durch den Rückführanschlag 327 hält. Hierbei legt sich die rechte Wandung der
Öffnung 328 an den Keil 329 und hält die Welle 3I I und die Reiterachse 224 ebenfalls
in der linken Endstellung. Der Hilfsrechner ist ausgeschaltet (rechte Endstellung
der Reiterachse, Fig. I6). Soll die Reiterachse 224 in die Subtrahierstellung (Fig.
35) übergeführt werden, so wird durch den Steuerschieber 316 der Anschlag
309
der Welle 311 und durch den Steuerschieber 322 der Anschlag 323
des Ausschaltgliedes 318 in Arbeitsstellung gebracht (Fig.35). Erfolgt nunmehr die
Bewegung des Fingers 295 nach rechts (Fig. 35), so nimmt dieser den Anschlag 323
und der Anschlag 323 die Stufe 309 mit, bis letztere auf den festen Anschlag
3i7 auftrifft. Hierbei wird die Welle 3I1 und die Reiterachse 224 in ihre rechte
Endstellung (Fig. 35) (Subtrahierstellung) eingestellt.
-
Soll die Reiterachse 224 in die Addierstellung (mittlere Stellung)
eingestellt werden, so wird durch den Steuerschieber 3 16 (Fig. 44) der Anschlag
3io und durch den Steuerschieber 322 (Fig. 38) der Anschlag 323 in Arbeitsstellung
gebracht. Nach der Einstellbewegung der Finger 295 nehmen die Anschläge die Lage
der entsprechenden Anschläge in der Fig. 29 ein, in welcher die Einstellvorrichtung
für die Rechnerreiterachse 224' dargestellt ist.
-
Soll der Hilfsrechner ausgeschaltet werden, die Reiterachse 224 also
in ihrer in Bezug auf Fig.33 linken Endstellung eingestellt bleiben, gleichgültig
ob die Welle 3 i I in ihrer Addier- oder Subtrahierdrehstellung steht, so bewirkt
der Steuerschieber 322 (Fig. 38) eine Drehung des Ausschaltgliedes 318, durch welche
der Anschlag 324 und gleichzeitig auch der Anschlag 325 in Arbeitsstellung gebracht
werden. Die Stellung der Anschläge nach vollendeter Einstellbewegung des Fingers
295 zeigt Fig. 34. Das Ausschaltglied 3I8, die Welle 3i I und die Reiterachse 224
sind inihrer rechten Endlage (Leerstellung; Fig. 16) eingestellt. Es ist aus Fig.
34 ersichtlich, daß es hierbei gleichgültig ist, ob der Anschlag 309 öder
der Anschlag 310 in Arbeitsstellung sidh befindet. -Die Vorrichtung für die Einstellung
der Reiterachse 224' des Rechners, die in den Fig. 24, 28 bis 32 und 45, 46 dargestellt
-ist, stimmt mit der beschriebenen für den Hilfsrechner überein, so daß sich eine
besondere Beschreibung hierfür erübrigt. Die entsprechenden Teile sind mit gleichen,
einen Indexstrich aufweisenden Bezugszeichen versehen. Das Ausschaltglied 318' ist
länger gehalten als das des Hilfsrechners; es steht mit dem Steuerschieber 322'
(Fig. 3I) in Ver-Bindung, während die Welle 3I i' mit einem Steuerschieber 316'
(Fig. 46) zusammenwirkt.
-
Die Steuerwellen 289 und 304 (Fig. 27) veranlassen die Ein- und Ausrückbewegung
der Reiterachsen. Nachstehend ist die Antriebsvorrichtung dieser beiden Wellen beschrieben.
Eine im Maschinengestell gelagerte Welle 330 (Fig. 24) trägt auf ihrem rechten
Teil drei Hubscheiben 334 332, 333,
in welche Rollen 334 (Fig. 39, 40, 41)
von mit Gabeln 335 in Eindrehungen der Naben 336 der Hubscheiben geführten Schubstangen
337, 338, 339 eingreifen. Auf einer Welle 340 sitzen lose drei Gangartschwingen
341, - 342, 343 (Fig. 24), welche je aus zwei Armen 344 und diese verbindenden Röhren
345 und Stangen 346, 347, 348 (Fig. 39 und 40) gebildet sind. -Jede der Gangartschwingen
ist an eine der Schubstangen 337, 338, 339 mittels Zapfens 3o2 angelenkt. Mit den
Schwingstangen 346, 347, 348 arbeitet je ein Paar' von verschwenkbaren Schubstangen
349 bis 354 (Fig. 24) zusammen, die durch eine Ausnehmung 355 mit den Schwingstangen
in Eingriff gebracht werden können. Die linken Schubstangen 349, 354 353 (Fig. 24)
jedes Paares sind an auf der Welle 289 starr sitzenden Armen 356 angelenkt (Fig.
39), während die rechten Schubstangen 350, 352, 354 jedes Paares an Armen
357 angelenkt sind, die lose auf der Welle 289 sitzen (Fig. 40, 4i). Am unteren
Ende der Schubstangen 350, 352, 354 sind Schlitze 358 angeordnet, in welche
Zapfen 359 von fest auf der Steuerwelle 304 sitzenden Armen 36o greifen. Sämtliche
Schubstangen 349 bis 354 weisen etwa in ihrer Mitte Schlitze 361 (Fig. 39, 40, 41)
auf, mit denen je ein Stift 362 von sechs Steuerschiebern 363 bis 368 (Fig. 26,
2-4,139 bis 41) ständig in Eingriff steht.
-
Die Steuerschieber sind mit einem Ansatz 369 (Fig.4i) in Eindrehungen
von Naben 371 geführt, die auf der Schaltwelle 274 und einer Schaltwelle
370 starr befestigt sind. Die
Naben 371 tragen Steuerscheiben
372- bis 377 und 378 bis 383 (Fig. 42), mit denen seitliche Abbiegungen 384
(Fig. 26, 39 bis 41) und 385 der einzelnen Steuerschieber zusammenwirken können.
Jedem Steuerschieber ist eine Steuerscheibe der Welle 274 und eine solche der Welle
370 zugeordnet.
-
Die rechten Enden 386 (Fig. 39 bis 41). der Steuerschieber sind zapfenförmig
gestaltet und ragen in Löcher von fest auf einer Welle 386 sitzenden Armen 387.
Zwischen. Ansätzen 388 und den Armen 387 sind Federn 389 angeordnet, die bestrebt
sind, einen Anschlagzapfen 39o der Steuerschieber mit der rechten Fläche der Arme
387 in Berührung zu halten. Die Welle 386 erhält vom Triebwerk der Maschine aus
bei jedem Maschinengange eine schwingende Bewegung, bei welcher die Arme 387 von
der in Fig. 39 gezeichneten rechten Lage in die in Fig. 40 und 41 gezeichnete linke
Lage und zurückgebracht werden.
-
Bei der Schwingung der Arme 387 werden die Steuerschieber durch die
Feder 389 kraftschlüssig mitgenommen, sofern die seitlichen Abbiegungen 384, 385
in Lücken der zugehörigen Steuerscheiben 372 his 383 eintreten können. Bei der Linksbewegung
der Steuerschieber gelangen die zugehörigen Schubstangen 349 bis 354 durch ihre
Ausnehmungen 355 mit den Stangen 346, 347, 348 in Eingriff. Steht einer der Abbiegungen
384, 385 eines Steuerschiebers der volle Umfangsteil einer Steuerscheibe gegenüber,
so wird der betreffende Steuerschieber in seiner rechten Endlage zurückgehalten,
und eine Kupplung der betreffenden Schubstangen 349 bis 354 mit der zugehörigen
Schwingstange 346 bis 348 erdet nicht statt.
-
Die Welle 330, auf der die Hubscheiben 331 332, 333 sitzen,
erhält bei jedem Maschinengange vom Triebwerk der Maschine aus eine Umdrehung. Hierbei
werden die einzelnen Gangartschwingen 341, 342, 343 (Fig. 24) mittels der Hubscheiben
auf und nieder bewegt. Die obere Schwingstellung der Gangartschwingen entspricht
der Ausrückstellung der Reiterachsen (rechte Endstellung, Fig. 15, 16), die untere
der Einrückstellung der Reiterachsen. Wie aus der verschiedenen Form der Kurvennuten
der Hubscheiben 331 bis 333 erkennbar ist, erfolgt die Aufundniederbewegung bei
den einzelnen Gangartschwingen 341 bis 343 zu verschiedenen Zeiten. Zu Beginn des
Maschinenganges befinden sich die Schwingrahmen in ihrer oberen Stellung, in welcher
die Ein- und Ausrückung der Steuerschieber erfolgt.
-
Die Hubscheibe 331 bewirkt (Fig. 39); daß die mit ihr durch die Gangartschwinge
341 und die Steuerwellen 289 bzw. 304 gekuppelten Reiterachsen vor der Einstellbewegung
der Betragsschältglieder in ihre-Einrückstellung und am Ende der Einstellbewegung
der Betragsschaltglieder in ihre Ausrückstellung zuriickgebracht werden, d. h. die
ausgewählten Zählwerke sind während der Einstellbewegung der Betragsschaltglieder
eingeschaltet (Endsummeziehen).
-
Die Hubscheibe 332 (Fig. 4o) bewirkt, daß die mit der Gangartschwinge
342 gekuppelten Reiterachsen vor der Einstellbewegung der Schaltglieder eingerückt
und erst nach Beendigung der Rückbewegung der Schaltglieder wieder ausgerückt werden,
d. h. die ausgewählten Zählwerke sind während der Einstell- und Rückbe-%vegung der
Betragsschaltglieder eingeschaltet (Zwischensummeziehen).
-
Die Hubscheibe 333 bewirkt, daß die mit der Gangartschwinge 343 gekuppelten
Reiterachsen vor der Rückbewegung der Betragsschaltglieder eingerückt und nach Beendigung
derselben ausgerückt werden, d. h. die ausgewählten Zählwerke sind während der Rückbewegung
der Schaltglieder eingeschaltet (Betragseinstellung).
-
Mit rechts von den oberen Abbiegungen 384 (Fig. 26) angeordneten Flanschen
399 der Steuerschieber 363, 365, 367, also derjenigen Steuerschieber, welche die
Kupplung der Gangartschwingen 344 342, 343 mit der Steuerwelle 289 bewirken, arbeiten
Sondersteuerscheiben 391 (Fig. 42a) zusammen, die durch einen gemeinsamen Bügel
39.2 (Fig. 42) verbunden sind. Ein Ansatz 393 (Fig. 41) auf der rechten Seite des
Bügels 392 legt sich unter der Wirkung einer Feder 394 gegen einen Stift 395 eines
mittels Zapfens 396 am Maschinengestell gelagerten Doppelhebels 397, dessen linkes
Ende mit der Taste N (Nach tragstaste) der Tastenreihe 12 verbunden ist. Wird die
Taste N gedrückt, so vollführt der Hebel 397 eine Schwenkung im Sinne des Uhrzeigers,
und die erhöhten Teile der Sondersteuerscheiben 391 werden in die Bahn der Flanschen
399 gebracht. Bei der nach links gerichteten Bewegung der Steuerschieber (Fig. 39
bis 41) erfolgt dann keine Kupplung der zugehörigen Schubstangen mit den Gangartschwingen,
d. h. bei niedergedrückter Taste N sind die vier oberen Zählwerksgruppen und der
Hilfsrechner ausgeschaltet, gleichgültig welche Stellung die Steuerwellen 274 und
370 einnehmen. Die Ein- und Ausschaltung des Rechners wird, wie ersichtlich,
durch die Taste N nicht beeinflußt.
-
Während die Schaltwelle 274 mittels des Zahnrades 277 von dem von
den Tasten. i i beeinflußten Stellgliede eingestellt wird, erfolgt die Einstellung
der Schaltwelle 37o mittels eines auf ihr sitzenden Zahnrades 398 (Fig. 24, 41)
durch das von den Tasten ZS, ES (Fig. i) beeinflußte Stellglied 82'.
Auf
der Schaltwelle 274 (Fig. 24) sind zu beiden Seiten des Zahnrades 277 Steuerscheiben
4o5, 4o6 und 4o8 undrehbar befestigt. Diese regeln zusammen mit lose neben ihnen
angeordneten Steuerscheiben 409, 410 und 411 und mit-einer auf der Welle
370 fest sitzenden Steuerscheibe 407 die Verstellung der Reiterachsen 224
und 224' in ihre drei Stellungen: Leerstellung, Addierstellung und Subtrahierstellung,
indem sie die Wellen 311, 311' in die Addier- und Subtrahierdrehstellung und die
Ausschaltglieder 318, 318' in die Einschalt- oder Ansschaltdrehstellung einstellen.
' Mit der Steuerscheibe 4o6 (Fig.43 und 43a) wirkt die seitliche Abbiegung 412 des
Steuerschiebers 316 (Fig. 44) zusammen, der durch den Winkelhebel 315 mit der Welle
311 für den Hilfsrechner verbunden ist. Der Steuerschieber 316 ist in der gleichen
Weise wie die Steuerschieber nach den Fig. 39 bis 41 an seinem rechten Ende in einem
auf der Welle 386 befestigten Arm 387 (Fig.44) geführt. Steht der Abbiegung 412
der volle Umfangsteil der Steuerscheibe 4o6 gegenüber, so wird der Steuerschieber
316 in seiner Ruhestellung und die Welle 311 in ihrer Addierdrehstellung zurückgehalten.
Steht der Abbiegung 412 eine Ausnehmung der Steuerscheibe (z. B. die Ausnehmung
A, Fig. 43a, für den Fall, daß die Taste Ab gedrückt ist) gegenüber, so wird
der Steuerschieber 316 bei der nach links erfolgenden Schwenkung des Armes 387 nach
links bewegt und die Welle 311 in ihre Subtrahierdrehstellung eingestellt.
-
Soll aus dem Hilfsrechner die Summe gezogen. werden, so wird nach
Drücken der Taste HR (Fig. 1) die Ausnehmung HR (Fig.43a) in Arbeitsstellung gebracht.
Die Summe kann positiv oder negativ sein. Im ersten Falle muß die Welle 311 gemäß
den dargelegten Voraussetzungen in ihrer Addierdrehstellung verbleiben, der Steuerschieber
316 also zurückgehalten werden; im letzteren Falle muß die Welle in ihre Subtrahierdrehstellung
eingestellt werden, zu welchem Zwecke die Abbiegung 412 des Steuerschiebers 316
die Möglichkeit haben muß, in die Ausnehmung HR einzutreten. Die in Frage stehende
Regelung der Einstellung der Hilfsrechnerreiterachse 224 in ihre Addier- oder Subtrahierstellung
beim Summeziehen wird durch die Hilfssteuerscheibe 410 und die Schaltscheibe 265
bewirkt (Fig.21, 27 und 44). Die Hilfssteuerscheibe 41o. (Fig.43a) besitzt einen
Schlitz 413, in welchen ein Stift 414 der Steuerscheibe 4o6 ragt. Eine Feder 415
(Fig. 43), deren eines Ende an der Nabe der Steuerscheibe 4o6, deren anderes Ende
an der Hilfssteuerscheibe 41o befestigt ist, bewirkt, daß sich der Stift 414 gewöhnlich
in das untere Ende des Schlitzes 413 einlegt. Hierbei liegt der Umfangsteil 416
der Hilfssteuerscheibe 410 neben der Ausnehmung HR und verdeckt dieselbe. Mit einer
Nase 417 (Fig.43a) der Hilfssteuerscheibe 410 wirkt ein Stift 418 (Fig.43, 44) eines
auf der Welle 370 lose drehbaren Bügels 419 zusammen. Der Bügel 419 ist mittels
Zapfens 42o an eine Stange q.21 angelenkt, die mit einem Schlitz 422 den Zapfen
264 umgreift und durch einen Stift 423 mit der Schaltscheibe 265 zusammenwirkt.
Eine Feder 424 sucht die Stange 421 ständig nach oben zu ziehen, so daß der Stift
418 gewöhnlich in der Bahn der Nase 417 liegt. Gelangt nach Drücken der Taste HR
(Fig. 1) bei der Einstellung der Steuerscheiben die Rast HR zum Zwecke des Summeziehens
in Arbeitsstellung, so schlägt die Nase 417 an den Stift 418 an (von links aus in
der Fig. 44). Steht hierbei dem Stift 423 der Stange 421 eine Aussparung 266 der
Schaltscheibe 265 gegenüber; was immer der Fall ist, wenn der Hilfsrechner eine
positive Summe enthält, so wird, da die Feder 415 bedeutend kräftiger gewählt ist
als die Feder 424, der Stift 418 durch die Nase 417 beiseite gedrückt. Die Hilfsscheibe
410 kann der Steuerscheibe 4o6 ungehindert folgen, die Ausnehmung HR bleibt verdeckt,
so daß der Steuerschieber 316 bei der Antriebsbewegung zurückgehalten und die Reiterachse
224 in die Addierstellung eingestellt wird.
-
Steht dagegen in dein Falle, daß der Hilfsrechner eine negative Summe
enthält, der Stift 423 einem vollen Umfangsteile der Schaltscheibe 265 gegenüber,
so kann der Stift 418 nicht ausweichen, er hält vielmehr die Hilfsscheibe 410 mittels
der Nase 417 zurück, so daß der Ansatz 416 außer Arbeitsstellung ist und bei der
Antriebsbewegung der Steuerschieber die Abbiegung 412 in die Ausnehmung HR eintreten
kann. Hierdurch wird, wie es. den Vorgängen beim Ziehen von negativen Summen entspricht,
die Reiterachse 224 in die Subtrahierstellung eingestellt.
-
Die Steuerscheibe 405 (Fig.37a) besitzt Ausnehmungen HR, Z und A,
die beim Drükken der entsprechenden Tasten HR, Zu oder Ab (Fig. 1) in Arbeitsstellung
kommen und bewirken, daß das Ausschaltglied 318, das durch einen vollen Umfangsteil
der Steuerscheibe 405 mittels der Abbiegung 425 des Steuerschiebers 322 in der Ausschaltstellung
zurückgehalten wird, in die Einschaltstellung übergeführt wird. Mit der Abbiegung
425 des Steuerschiebers 322 wirkt auch die Hilfssteuerscheibe 409 (Fig. 37a) zusammen,
die durch einen Zapfen 426 in nicht dargestellter Weise mit der Taste HR
so verbunden ist, daß ihr voller Umfangsteil in der Bahn der Abbiegung 425 liegt,
solange die
Taste HR nicht gedrückt ist. In diesem Falle würde
also auch der Hilfsrechner beim DrÜkken der Tasten Ab oder Zu ausgeschaltet
bleiben. Wird dagegen die Taste HR gedrückt, so gelangt der volle Umfangsteil der
Scheibe 409 aus der Bahn der Abbiegung 425, und das Ausschaltglied 318 wird,
sofern eine der Tasten Ab oder Z2s gedrückt ist, in die Einschaltstellung eingestellt.
-
Die den gleichen Zwecken dienenden Steuervorrichtungen für den Rechner
sind in den Fig. 24, 26 bis 32 und 45, 46 dargestellt. Die Bezugszeichen der entsprechenden
Teile sind mit einem Indexstrich versehen. Wie Fig. 24 zeigt, sind die Welle 311'
und das Ausschaltglied 318' für den Rechner unterhalb der Welle 311 für den
Hilfsrechner angeordnet. Der Steuerschieber 316 (Fig. 24,46) des Rechners, der an
die Welle Sri' angeschlossen ist, wirkt mit den Steuerscheiben 4o8 und 411 der Steuerwelle
274 zusammen. Die Einstellung der Recbnerreiterachse 224 in die Addier-oder Subtrahierstellung
beim Summeziehen in Abhängigkeit von dem Vorzeichen der im Rechner enthaltenen Summe
erfolgt in gleicher Weise wie beim Hilfsrechner durch die dem Rechner zugeördnete
Schaltscheibe 265' (Fig.46, 27) unter Vermittlung des Bügels 4r9'. Der Bügel 419'
greift über den Bügel 419 hinweg, so daß sich beide in ihrer Bewegung nicht behindern.
Der an das Ausschaltglied 318' angeschlossene Steuerschieber 322' wirkt mit einer
Scheibe 407 der Welle 370
(Fig. 32a) zusammen, die in der Ruhestellung der
Welle dem Steuerschieber 322 eine Ausnehmung gegenüberstellt. Wird die Welle
37o aus ihrer Ruhestellung nach Drücken der Taste ES oder ZS herausbewegt, so steht
dem Steuerschieber 322' ein voller Umfangsteil der Steuerscheibe 4o.7 gegenüber.
Der Rechner ist in diesem Falle ausgeschaltet.
-
Eine der Hilfssteuerscheibe 4o9 entsprechende Scheibe ist für den
Rechner nicht vorgesehen. Der Rechner kann also nicht, wie es beim Hilfsrechner
der Fall ist, unabhängig von der Einstellung anderer Tasten durch Drücken einer
besonderen Taste dauernd ausgeschaltet werden. Die übrigen Einrichtungen und die
Wirkungsweisen der Steuervorrichtungen für den Hilfsrechner und Rechner stimmen
miteinander überein, so daB sich die besondere Beschreibung für den Rechner erübrigt.
-
Die Tasten -j- b und - b (Fig. i) werden gedrückt, wenn aus dem Rechner
die Endsumme gezogen werden soll. Die Taste -f- b bewirkt das Ziehen einer positiven,
die Taste - b das Ziehen einer negativen Summe. Damit nur die dem Vorzeichen der
im Rechner enthaltenen Summe entsprechende Taste gedrückt werden kann und die andere
Taste gesperrt ist, sind an zwei Zapfen-427 (Fig. 27) Winkelhebel 428, 429 gelagert,
die durch Ansätze 430, 431 mit um 9o° voneinander entfernten Umfangsteilen der Schaltscheibe
265' zusammenwirken. Die Winkelhebel 428, 429 sind durch Schubstangen 432 und 433
in nicht näher dargestellter Weise so mit den Tasten b und - b verbunden, daß beim
Drücken einer der Tasten der entsprechende Ansatz 430, 431: nach dem Mittelpunkte
der Scheibe 265' zu bewegt wird. In Fig.27 steht die Schaltscheibe 265' in der einer
negativen Summe des Rechners entsprechenden Stellung. Die Taste -[- b ist daher
durch den Winkelhebel 428 und den vollen Umfangsteil der Schaltscheibe 265' gesperrt.
-
Um bei dem Abdrucke eines negativen Betrages oder einer negativen
Summe neben dem Betrage das Minuszeichen abzudrucken, ist folgende Einrichtung getroffen.
Die Steuerschieber 316 (Fig.44) und 316' (Fig. 46) sind mit Schlitzen 434 434` versehen,
an deren rechte Wandung sich Stifte 435, 435 anlegen, die von auf einer Welle 436
befestigten Armen 437, 437 getragen werden.. Ein unterer Arm 438 der Welle 436 ist
an eine Schubstange 439 angelenkt, die mit dem Zeichentypenrade des Druckwerkes
in Verbindung steht. Mit einer Rolle 44o legt sich ein Arm 441 der Welle 436 in
der Ausgangslage der Teile an die Umfangsfläche einer auf einer Welle 442 (Fig.27)
sitzenden Hubscheibe 443 an. In dieser Stellung des Armes 441 befindet sich das
Pluszeichen des Zeichentypenrades in der Drucklinie. Während des Maschinenganges
erhält die Scheibe 443 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne. Zu der Zeit, wo
der Rolle 44:o die obere Öffnung 444 der Kurvennut 445 gegenübersteht, erfolgt die
Antriebsbewegung für die Steuerschieber. Wird hierbei einer der Steuerschieber 316
oder 316' nach links bewegt, was der Fall ist, wenn eine Subtraktion oder das Ziehen
einer negativen Summe erfolgt, so wird der betreffende Stift 435, 435 mitgenommen,
wodurch die Rolle 44o in die Kurvennut 445 eintritt und von dieser während der Druckzeit
des Druckwerkes in einer Stellung gehalten wird, in der das Minuszeichen des Zeichentypenrades
in der Drucklinie sich befindet. ii. Die Sondertasten Zu den verschiedenen Verrichtungen,
die von der Maschine vorgenommen werden können, gehört in erster Linie die Buchung
einer gewöhnlichen Kontenveränderung. Eine solche benötigt drei Maschinengänge für
den Fall, daß die Zu- und Abgänge nur aus einem Posten bestehen: i. Einführung des
alten Bestandes, 2. Einführung der Zu- und Abgänge,
3. Abdruck
des neuen Bestandes. Hierbei treten die Sondertasten und die übrigen Maschinenteile
in der nachstehend beschriebenen Weise in Tätigkeit.
-
i. Um den alten Bestand in die Maschine einzuführen, wird nach Drücken
der betreffenden Betragstasten io eine der Tasten + B und - B (Fig. i) gedrückt,
und zwar die Taste -[-- B, wenn es sich um einen positiven, die Taste -B, wenn es
sich um einen negativen Wert handelt. Durch Drücken der Taste B oder - B wird der
Maschinengang ausgelöst und der eingestellte Betrag auf den Rechner und das betreffende
Sonderzählwerk B oder -B der Zählwerksgruppe S (Fig.2) übertragen. War eine der
Tasten 13 gedrückt, so erfolgt gleichzeitig die Übertragung des Betrages auf das
betreffende Nebenzählwerk. Eine.Übertragung auf den Hilfsrechner findet nicht statt,
auch wenn die Taste HR gedrückt ist.
-
2. Für den zweiten Maschinengang wird nach Einstellung des betreffenden
Zu- oder Abganges eine der Tasten Ab (Abgang) oder Zzc-- (Zugang) gedriickt,
je nachdem ob eine Subtraktion oder Addition erfolgen soll. Hierdurch wird der Maschinengang
ausgelöst und die Kapitalverschiebung auf den Rechner und auf das Sonderzählwerk
Ab oder Zzc der Zählwerksgruppe S (Fig. 2) übertragen. War die Taste HR und
eine Taste 13 gedrückt, so erfolgt gleichzeitig die Übertragung auf den Hilfsrechner
und auf das betreffende Nebenzählwerk.
-
3. Beim dritten Maschinengange wird die in dem Rechner enthaltene
Summe gezogen. Je nachdem ob diese positiv oder negativ ist, wird, wie beschrieben,
die Taste - b oder b gesperrt. Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, welche bewirken,
daß eine der Tasten -E- b oder - b nur gedrückt werden kann, wenn keine der Betragstasten
eingestellt ist. Durch Niederdrücken der Taste -{- b oder - b wird der Maschinengang
ausgelöst, die in dem Rechner enthaltene Summe auf das Druckwerk und auf das Sonderzählwerk
+ b oder - b übertraten und der Rechner auf Null gestellt. Eine Übertragung auf
den Hilfsrechner findet nicht statt, auch wenn C die Taste HR gedrückt ist.
-
Die übrigen Verrichtungen der Maschine werden wie folgt bewirkt. Soll
aus dem Rechner die Zwischensumme gezogen werden, so wird die Taste RZ (Rechnerzwischensumme)
gedrückt, wodurch der Maschinengang ausgelöst wird. Das Drücken der Taste RZ kann
nur erfolgen, wenn keine der Betragstasten io gedrückt ist.
-
Durch Niederdrücken der Taste HR (Hilfsrechner) wird, wie beschrieben,
die Einschaltung des Hilfsrechners für die Verrichtungen Ab und
Zu vorbereitet. Die- Taste L dient als Löschtaste für die Taste HR,
da die Taste HR mit der Löschvorrichtung (Auslöseschiene 29, Fig. 27) für die übrigen
Tasten der Tastenreihe i i nicht in Verbindung steht.
-
Soll aus einem der sechs Sonderzählwerke -B, + B, Ab, Zu,
+b und - b aus dem Hilfsrechner oder aus einem der : Nebenzählwerke die Summe gezogen
werden, so wird eine der Tasten ZS (Zwischensumme) oder ES (Endsumme) gedrückt.
Hierdurch werden die Tasten HR und 13 zu Motortasten gemacht und bewirken, wie die
Tasten B, b, Ab
und Zu, die Auslösung des Maschinenganges und das Ziehen der
Summe aus dem betreffenden Zählwerke.
-
Die Taste 1V (Nachtragstaste) wird gedrückt, wenn Nachträge verrechnet
werden sollen. Durch Drücken der Taste N werden, wie beschrieben, sämtliche Zählwerke
mit Ausnahme des Rechners ausgeschaltet. In diesem Falle spielen sich die drei Maschinengänge,
welche für die Registrierung einer Kapitalverschiebung vorgenommen werden, in der
beschriebenen Weise ab, nur mit dem Unterschiede, daß sämtliche Sonder- und Nebenzählwerke
und der Hilfsrechner ausgeschaltet bleiben, auch wenn die betreffenden Zählwerkstasten
gedrückt sind.
-
12. Wirkungsweise Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine sind
nachfolgend die Vorgänge während der drei Maschinengänge, die zur Buchung einer
Kontenveränderung gehören", beschrieben. Es sei angenommen, daß zu eineni alten-Bestande
von + 576,2o .9 eine Abhebung von 6oo,oo A zu buchen sei. Der Bedienende
liest den alten Bestand von der Kontenkarte ab und stellt ihn vermittels der Tasten
io (Fig. i) ein. Sodann drückt er die Taste -f- B, wodurch der erste Maschinengang
ausgelöst wird. Zu Beginn desselben erfolgt die Sperrung sämtlicher Tasten und der
Antrieb des Sonderschaltwerkes (Fig.25). Während das Schaltglied 252 für die Tasten
ZS, ES in seiner Ruhestellung gesperrt bleibt, ist die Nullanschlagklinke 62' für
das Schaltglied 251 der Tasten i i durch Drücken der Taste -i- B ausgerückt worden,
und das Schaltglied 251 sowie das zugehörige Stellglied 82' werden in eine zwei
Wegeinheiten von ihrer Ruhestellung entfernte Stellung B eingestellt. Hierdurch
erfolgt vermittels der mit dem Stellgliede 82' in Verbindung stehenden Zahnstange
278 und des Zahnrades 277 (Fig. 2q.) die Drehung der Schaltwelle 274 um zwei Winkeleinheiten,
wodurch die zweite Stufe der Stufentrommel 272 für die Zählwerksgruppe S (Fig. 2),
die die Einschaltung des Sonderzählwerkes -f- B veranlaßt,
und
die Steuerscheiben der Schaltwelle 274. mit den der Verrichtung -[- B zugeordneten
Umfangsteilen den Steuerschiebern gegenübergestellt werden.
-
Bei dieser Einstellung kehrt die Steuerscheibe 405 (Fig. 24) dem mit
dem Ausschaltgliede 318 in Verbindung stehenden Steuerschieber 32a den vollen Umfangsteil
zu, wodurch der Hilfsrechner ausgeschaltet bleibt, obwohl die Steuerscheibe 4o6
die Einstellung der Welle 3 i i in die Addierdrehstellung v eranlaßt.
-
Die Steuerscheibe 407 kehrt dem Steuerschieber 322' eine Ausnehmung
zu, das Ausschaltglied 3i8' des Rechners gelangt daher bei der Antriebsbewegung
der Steuerschieber in die Einschaltstellung, und die Welle 311' behält, da die Steuerscheibe
408 mit einem vollen Umfangsteile dem Steuerschieber 316' gegenübersteht, ihre Addierdrehstellung
bei. War noch eine der N ebenzählwerkstasten 13 gedrückt worden, so ist auch die
der betreffenden Tastenreihe 13 zugeordnete Stufentrommel 272 mittels der Zahnstange
278 und des Zahnrades 277 in eine Drehstellung übergeführt worden, in welcher
die der gedrückten Taste 13 entsprechende Stufe 281 der Stufentrommel 27a in Arbeitsstellung
steht.
-
Die eigentliche Ein- und Ausrückbewegung. bei welcher die Reiterachsen
161, 224, 224.' von ihrer Ausgangsstellung in die Eingriffsstellung und zurück gebracht
werden, erfolgt nun, wie beschrieben, durch Bewegung der mit den Armen 29o, 298
und 300 (Fig. 27) verbundenen Finger 295, die mittels der Welle 284. und der Muffe
299 von den Steuerwellen 289 und 304 (Fig. 27, 39 .bis 41) angetrieben «-erden.
-
Die Steuerwellen 989 und 304 Erhalten ihrerseits ihre Schwingbewegung
von den Hubscheiben 331, 33"=, 333 (Fig. 39 bis 41), mit denen sie durch die Gangartschwingen
341, 342, 343 und Schubstangen 349 bis 354 gekuppelt werden. Die Art der Kupplung
wird durch die Steuerscheiben 372 bis 377 (Fig. 42, 4.2a) der Welle 274 und die
Steuerscheiben 378 bis 383 der Welle 370 geregelt. Die Welle 370,
die durch das auf ihr sitzende Zahnrad 398 mit dem Stellglied 82' für die Tasten
ES und ZS verbunden ist, bleibt, da keine dieser Tasten gedrückt ist, in ihrer Ausgangsstellung
durch die Nullanschlagklinke 62' gesperrt. Die Steuerscheiben 379, 381, 383 der
Welle 370, die mit den Steuerschiebern 364., 366 und 368 für die Welle 304
zusammenwirken, besitzen in der 1`Tullzone eine Ausnehmung (Fig.42a). Bei den mit
den gleichen Steuerschiebern zusammenwirkenden Steuerscheiben 373, 375,
377 weist jedoch bei der beschriebenen Drehstellung der Welle 274 nur die Steuerscheibe
377 eine Ausnehmung in der Arbeitsstellung auf. Bei der Antriebsbewegung der Steuerschieber
wird daher die Welle 304 mit der Gangartschwinge 343 für Betragseinstellen gekuppelt,
indem der Steuerschieber 368 (Fig.41) die Schubstange 354 mit der Schwingstange
348 in Eingriff bringt. Der Rechner ist dadurch auf die Gangart Betragseinstellen
eingestellt. Die Welle 289 für den Hilfsrechner und die Neben- und Sonderzählwerke
werden ebenfalls mit der Gangartschwinge 343 (Betragseinstellen) gekuppelt, indem
die beiden Steuerschieber 363, 365 von den Steuerscheiben 378, 380 zurückgehalten
werden und nur der Steuerschieber 367 von den Steuerscheiben 376 und 382 für die
Koppelbewegung freigegeben wird.
-
.Nachdem die Kupplung der Wellen 289 und 304 mit der Gangärtschwinge
343 bewirkt worden ist und die Schaltglieder 65, 8o des Betragsschaltwerkes in der
beschriebenen Weise ihre Einstellbewegungen vollendet haben, erfolgt durch die Hubscheibe
333 (Fig.41) die Abwärtsschwingung der Gangartschwinge 343, wobei die Reiterachsen
161 der eingestellten Nebenzählwerksgruppe und der Sonderzählwerksgruppe in die
von den Stufentrommeln 272 bestimmte Stellung und die Reiterachse 224' des Rechners
in die Addierstellung gebracht werden. Bei der nun folgenden Rückführbewegung der
verstellten Schaltglieder 65, 8o des Betragsschaltwerkes wird der Betrag von 576,2o
in den Rechner, das Zählwerk -f- B und das eingestellte Nebenzählwerk additiv übertragen.
Nach Beendigung der Rückführbewegung veranlaßt die Hubscheibe 333 das Aufwärtsschwingen
der Gangartschwinge 3-13 und damit die Rückstellung der verstellten Reiterachsen
in ihre Ausgangsstellung. Alsdann wird die Antriebswelle 386 (Fig. 41) der Steuerschieber
zurückgeschwungen, wodurch die verstellten Steuerschieber 367, 368, 322' in ihre
rechte Ausgangslage gelangen und die Gangartschwinge 343 von ihren Schubstangen
353, 354 entkuppelt wird. Die Schaltwelle 274 verbleibt in ihrer Stellung bis zum
nächsten Maschinengange, wo sie wie die Anzeige- und Typenräder von der alten direkt
in die neue Stellung verstellt wird. Am Ende des Maschinenganges werden die niedergedrückten
Tasten in beschriebener Weise freigegeben.
-
Zwecks Einführung der Kapitalverschiebung wird der Betrag von 6oo,oo
mittels der Tasten io eingestellt und, da es sich um eine Subtraktion handelt, die
Taste Ab (Abgang) gedrückt, wodurch der Maschinengang ausgelöst wird. Es
erfolgt die Sperrung der Tasten 1o und die Einstellbewegung der Schaltglieder für
die Sondertasten i1, 12, 13, wobei die Welle 370 (Fig. 24) in ihrer Ruhelage
verbleibt
und die Schaltwelle 274 in die der Verrichtung Ab entsprechende Stellung
eingestellt wird. In dieser Stellung kehren nur die Steuerscheibenpaare 376, 382
(Fig. 42a) und 377, 383 ihren Steuerschiebern 367, 368 Ausnehmungen zu, so daß die
beiden Steuerwellen 289, 304 bei der Antriebsbewegung der Steuerschieber mit der
Gangartschwinge 343 für Betragseinstellen gekuppelt werden.
-
Die Steuerscheiben 405 (Fig. 38) und 407 (Fig. 31) der Ausschaltglieder
318, 318' des Hilfsrechners und des Rechners stehen den zugehörigen Steuerschiebern
322, 322' mit Ausnehmungen gegenüber. Die beiden Steuerscheiben 4o6 (Fig.44) und
408 (Fig. 46) weisen ebenfalls Ausnehmungen in der Bahn der zugehörigen Steuerschieber
316, 316' auf, so daß die Reiterachsen 22:1' und 224' bei der Abwärtsschwingung
der- Gangartschwinge 343, die, wie bei der Verrichtung B, vor Beginn der Rückbewegung
der Schaltglieder des Betragsschaltwerkes erfolgt, in die Subtrahierstellung eingestellt
werden, während gleichzeitig die Reiterachse der Sonderzählwerksgruppe S auf das
Zählwerk Ab und eine der drei oberen Reiterachsen 161 auf das mittels der Tasten
13 ausgewählte Nebenzählwerk eingestellt wird. Hierbei ist vorausgesetzt, daß zwecks
Mitbetätigung des Hilfsrechners die Taste HR gedrückt worden war, wodurch der erhöhte
Teil der Steuerscheibe 4o9 (Fig. 37a) aus der Bahn des Steuerschiebers 322 geschwenkt
ist. Auf dem Sonderzählwerk Ab und auf dem eingestellten Nebenzählwerk wird
der Betrag 6oo,oo addiert, während er auf den Rechner und Hilfsrechner subtraktiv
übertragen wird. Da der im Rechner enthaltene Betrag 576,2o kleiner ist als der
abzuziehende, erfolgt bei dieser Übertragung in dem Zählrade der höchsten Stelle
ein Übergang von o auf 9, welcher die Folge der Umwandlung des im Rechner enthaltenen
positiven Betrages in einen negativen ist. Der gleiche Vorgang geht in dem Hilfsrechner
vor sich. Wie beschrieben, wird auf die Einerstelle eine Einheit subtraktiv übertragen,
und die Schaltscheibe 265' des Rechners gelangt aus der Stellung der Fig. 2 1 in
die Stellung der Fig.27. Nach Beendigung der Rückbewegung der Betragsschaftglieder
erfolgt die Zurückführung der verstellten Reiterachsen 161, 224 und 224' und Steuerschieber
322, 322', 316, 3I6', 367 und 368 in ihre Ausgangslage.
-
Die Schaltscheibe 265' bewirkt in ihrer neuen Stellung, daß durch
den Winkelhebel 428 (Fig. 27) die Taste + b gesperrt ist. Zur Auslösung des dritten
Maschinenganges zwecks Summeziehens aus dem Rechner kann daher nur die Taste - b
gedrückt werden. Es erfolgt zu Beginn dieses Maschinenganges die Einstellung der
Schaltwelle 274 in die Stellung -b. Die Schaltwelle 37o verbleibt in ihrer Ruhelage,
da keine der Tasten ZS und ES gedrückt ist. Von den Steuerscheiben 3'73, 375, 377
(Fig. 42a), die mit dem Rechner zugeordneten Steuerschiebern zusammenwirken, stellt
nur die Steuerscheibe 373 ihrem Steuerschieber 364 eine Ausnehmung entgegen, so
daß die Steuerwelle 304 mit der Gangartschwinge 341 für Endsummeziehen gekuppelt
wird.
-
Von den drei Steuerschiebern für die Steuerwelle 289 werden die beiden
für Endsumme und Zwischensumme bestimmten durch die Steuerscheiben 378 und
380 zurückgehalten. Der Steuerschieber 367 hingegen ist von. den Steuerscheiben
382 und 376 für die Kuppelbewegung freigegeben, so daß die Steuerweile 289 mit der
Gangartschwinge 341 für Betragseinstellen gekuppelt wird. Das Ausschaltglied 3I8
des Hilfsrechners wird durch die Steuerscheibe 405 (Fig..37a) und den Steuerschieber
322 in der Ausschaltstellung gehalten, so daß der Hilfsrechner ausgeschaltet bleibt.
Das Ausschaltglied 318' ' für den Rechner dagegen gelangt zufolge der dem Steuerschieber
322' zugekehrten Ausnehmung der Steuerscheibe 407 (Fig. 32) in die Einschaltstellung.
Die Steuerscheibe 408 (Fi,g. 45) verursacht, daß die Welle 311' für den Rechner
in die Subtrahierdrehstellung eingestellt wird.
-
Vor Beginn der Einstellbewegung der Schaltglieder des Betragsschaltwerkes
veranlaßt die Hubscheibe 331 (Fig. 39) die Einrückung der Reiterachse 224' des Rechners
in die Subtrahierstellung und nach Beendigung der Einstellbewegung die Ausrückung
derselben. Hierbei werden die Subtrahierräder des Rechners in der beschriebenen
Weise in die Stellung 9999999999 zurückgeführt, was zur Folge hat, daß die Druckräder
auf den Betrag der negativen Summe 23,8o eingestellt werden. Die nach links gerichtete
Bewegung des Steuerschiebers 316'_ (Fig. 46) verursacht, daß die Welle 436 gedreht
wird, wodurch die Rolle 44o in die Kurvennut 445 (Fig. 27) der Scheibe 443 eintritt
und der Abdruck des Minuszeichens neben dem Summenbetrage bewirkt wird. Die Subtrahierräder
des Rechners bleiben in der Stellung 9999999999 stehen, bis bei einem der nächsten
Maschinengänge ein Betrag addiert wird. Alsdann tritt ein Übergang von 9 auf ö in
dem höchsten Zählrade auf, der selbsttätig der Einerstelle die fehlende Einheit
zufügt und gleichzeitig die Schaltscheibe 265' in die Stellung der Fig.2i einstellt.
Während der Rückführbewegung der Schaltglieder des Betragsschaltwerkes ist das Sonderzählwerk
- b, veranlaßt durch die Hubscheibe 333,
eingeschaltet. Auf dieses
Zählwerk wird der Betrag der negativen Summe 23,8o additiv übertragen.