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Buchungsmaschine Die bekannten Buchungsmaschinen haben die Aufgabe,
bei einem Buchungsvorgang aus dem alten Saldo und den Zu- oder Abgängen den neuen
Saldo zu ermitteln. Es muß also zunächst der alte Saldo in die Maschine eingeführt
und auf das Hauptrechen- (Addier- und Subtrahier-) Werk übertragen werden, dann
sind ein oder mehrere Zu- oder Abgänge betragsmäßig hinzuzufügen oder abzuziehen,
und hierauf muß der neue Saldo durch Einstellung eines Summenziehorgans und Nullstellen
des Rechenwerkes gezogen und abgedruckt werden. Die Errechnung des neuen Saldos
erfordert also mindestens drei voneinander unabhängige Maschinengänge, von denen
jeder durch besondere Einstell- und Freigabemittel eingeleitet werden muß.
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Gemäß der Erfindung ist die Bedienung der Maschine dadurch vereinfacht,
daß beim Drücken einer Bestimmungstaste, welche die Aufnahme einer Bestandsänderung
mit einer sich unmittelbar daran anschließenden selbsttätigen Abnahme des neuen
Bestandes vom Hauptrechenwerk herbeiführt, diese beiden aufeinanderfolgenden Gangarten
der Maschine in einem ununterbrochenen Maschinenlauf durch selbsttätige Aufhebung
der am Ende der ersten Gangart sonst eintretenden Maschinensperrung erfolgen, während
beim Drücken einer Bestimmungstaste, welche lediglich die Aufnahme eines alten Bestandes
oder, einer Bestandsänderung herbeiführt, bei Beendigung dieser Gangart die Maschinensperrung
wirksam wird.
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Im folgenden sollen unter »altem Bestand« ein auf das Hauptrechenwerk
(Saldierwerk) zu übertragender alter Saldo, unter »Bestandsänderung« ein Zu- oder
Abgang bzw. ein Debet-oder Kreditposten, unter »neuem Bestand« ein neuer Saldo verständen
werden.
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»Gangart« bedeutet die wechselnde Arbeitsweise der Maschine. Bei der
ersten Gangart eines ununterbrochenen Maschinenlaufes erfolgt die additive oder
subtraktive Übertragung einer Bestandsänderung auf das Saldierwerk in einem einzigen
-Haschinengang, bei welchem das Saldierwerk vor dem Rückgange der Fortschaltorgane
in diese eingerückt wird. Bei der zweiten Gangart erfolgt die Abnahme der Summe
(des neuen Saldos) vom Saldierwerke in zwei Maschinengängen. Das Saldierwerk wird
dabei schon vor dem Vorwärtsgange der Fortschaltorggne, der zu Beginn des zweiten
Maschinenganges dieser Gangart erfolgt, in diese eingerückt.
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»Maschinen-oderArbeitsgang« sollimfolgenden die Reihenfolge der Vorgänge
bedeuten, die sich bei einer einzigen vollen Umdrehung der Hauptantriebswelle abspielen.
Der für die Erfindung charakteristische »ununterbrochene Maschinenlauf« umfaßt also
drei unmittelbar ohne Einrückung
der Maschinensperrung aufeinanderfolgende
Maschinengänge.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. x ist ein Querschnitt durch die Maschine an einer der Betragstastenbänke; Fig.
2 zeigt einen Querschnitt an der dritten Bestimmungstastenbank ; ° Fig. 3 stellt
in Draufsicht eine Einzelheit des Einstellmechanismus für die zweite und dritte
Bestimmungstastenbank dar; Fig. 4 ist ein Schnitt an der ersten Bestimmungstastenbank;
Fig.5 zeigt teilweise im Schnitt Sperreinrichtungen; Fig. 6 zeigt in Ansicht den
Auslösemechanismus, von dem Fig. 7 eine Einzelheit darstellt; Fig. 8" stellt in
Vorderansicht die Motortaste und den dazugehörigen Mechanismus dar; Fig. g ist eine
Seitenansicht der Maschine; Fig. io zeigt in Ansicht die Ausrückvozri.chtung für
die Nullanschlagklinke in der ersten Bestimmungstastenbank; Fig. ii zeigt in Seitenansicht
den Antrieb für die Maschine, von dem Einzelheiten in den Fig. iiA, iiB und Fig.
i2 dargestellt sind; Fig.13 stellt in Ansicht den Steuermechanismus dar; Fig. 14
zeigt den Sperriegel für die erste Bestimmungstastenbank; Fig. 15 bis 18 stellen
in Seiten-, Vorder- und Draufsicht die- Steuerung für einen ununterbrochenen Maschinenlauf
dar; die Fig. ig und 2o zeigen in Seitenansicht das Summenziehorgan und den damit
zusammenarbeitenden Mechanismus: Fig. 21 bis 24 zeigen in Seitenansicht die Ein-und
Ausrück und Auswahlvorrichtung für die Addierwerke; Fig. 25 ist ein Schema der Tastenanordnung;
Fig. 26 zeigt eine Kontokarte und Fig.27 den Kontrollstreifen der Maschine; Fig.28
bis 30 Einzelteile aus der Fig.21 in Ansicht,-Fig. 31 bis 35-Einzelheiten
der Druckvorrichtung.
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Der Antrieb der Maschine erfolgt in üblicher Weise durch einen Motor
oder eine Handkurbel. Die Hauptwelle 37 wird durch den Motor über ein mit einer
Kupplung 30 (Fig. 9) versehenes Zwischengetriebe 31: bis 36 angetrieben. Zur Auslösung
des Maschinenantriebes bzw. Einrückung der Kupplung 3o dient in bekannter Weise
ein von der durch Drücken der Motortaste io7 (Fig. ii) mittels einer Feder 115 im
Gegenzeigersinne gedrehten Freigabewelle 43 verstelltes Gestänge 38 bis 41 (Fig.
9), dessen Hebel 41 auf der Welle 43 befestigt ist. Bei Antrieb durch eine Handkurbel46
(Fig. ii) wird die Hauptwelle 37 im Verhältnis 2 : i über das Getriebe 47, 48, 413
(Fig. 12, 13) angetrieben, so daß die Handkurbel zweimal für eine einzige Umdrehung
der Hauptwelle 37 gedreht werden muß.
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Wie aus den Fig. i und 25 ersichtlich, besitzt die Maschine mehrere
in üblicher Weise ausgebildete Betragstastenbänke 6o, die mit einem verschwenkbaren
federnden Sperriegel 64 versehen sind. Am Ende jedes Maschinenganges werden die
Tasten 6o der Betragstastenbänke durch eine Stange 68 ausgelöst, welche durch mehrere
auf der Freigabewelle 43 befestigte Arme 69 getragen wird. Ferner ist jede
Betragstastenbank mit einer federnden, um die Achse 76 drehbaren Nullanschlagklinke
75 versehen, die beim Drücken einer Taste 6o durch den Sperrriegel 64 infolge Schwenkung
des Hakens 79 in ihre unwirksame Lage gebracht wird.
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Die in Fig. 25 von rechts nach links gezählten drei Bestimmungs- oder
Sondertastenbänke besitzen eine größere oder kleinere Anzahl von Tasten go (Fig.
2). Jede dieser Tastenbänke besitzt ebenfalls einen Sperriegel gi, der für eine
Auslösung der gedrückten Bestimmungstasten go durch die Freigabewelle 43 mittels
eines Daumens 99 geschwenkt wird (Fig. 2). Der mit dem Sperriegel gi verbundene
Arm 94 legt sich in bekannter Weise bei einem teilweisen Niederdrücken einer Taste
go gegen eine Fläche ioo des Daumens 99 und verhindert dadurch eine Drehung der
Freigabewelle 43 und eine Auslösung der Maschine. Die Sperrung der Freigabewelle
43 erfolgt in bekannter Weise durch Eingriff von zwei Drehklinken i--o und mi (Fig.
6, 7) einer Welle 95 mit einem auf einem Arm iig der Welle 43 befindlichen
halbrunden Bolzen 118 (Fig. 6, 7).
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Die Ausrückung der Klinke i2o erfolgt durch die Motortaste 107 (Fig.
8) über das Hebehverk 136-143, dessen Arm 143 durch den Bügel 145 (Fig. 6), Arm
144 und Bolzen 146 (Fig. 7) mit der Klinke i--o verbunden ist, indem bei einer Drehung
des Armes 143 im Uhrzeigersinne die linke i2o im Gegenzeigersinne vom Bolzen 118
entfernt wird (Fig.7). Die Entfernung der zweiten Klinke izi vom Bolzen 118 (Fig.
5, 6) erfolgt durch Arme 153, die durch einen Bügel 155 miteinander verbunden sind
und von denen je einer, wie aus Fig.6 ersichtlich, einer Bestimmungstastenbank zugeordnet
ist. Die Arme 153 befinden sich in der Bahn je eines Stiftes 152 des oberen Dreharmes
151 des Bestimmungs, tastensperriegels 150 (Fig. 4, 5, 6). Beim Niederdrücken
einer Bestimmungstaste go wird -durch den Sperriegel r5o der Bügel 155 im Gegenzeigersinne
gedreht, wodurch sein hakenförmiger Arm 156 aus der Bahn eines Sperrarmes 157 einer
Büchse 98 der Freigabewelle 43 (Fig. 5) entfernt wird. Da der Bügel 155 auch über
einen Bügel 163 (Fig. -6) mit der daran befestigten Klinke i21 verbunden ist, so
-wird gleichzeitig auch die Klinke 121 in ihre Freigabestellung gebracht.
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Um nun bei manchen Summenziehvorgängen ohne Drücken einer Bestimmungstaste
go eine Auslösung der Maschine zu ermöglichen, besitzt die Platte ioö des Summenziehhebels
io5 (Fig. 5) einen Schlitz 175, in- dem ein Stift 176 eines Armes 177 geführt ist:
Die Bewegung des Armes 177 durch den Summenziehhebel 1o5
wird
nun über das Gestänge 178-182 auf den Bügel 155 und die Klinke 121 übertragen, so
daß diese den Bolzen 118 und damit die Freigabewelle 43 freigibt.
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Das Schaltwerk für die Betragstastenbänke (Fig. i) besteht in bekannter
Weise aus einem Antriebsglied Zoo, welches über die Verbindungsstange igg mit einem
dreiarmigen, von der Hauptwelle 37 durch Kammscheiben igo angetriebenen Hebel 1g?
verbunden ist. Das Antriebssegment Zoo nimmt über das mehrteilige, federnde Kupplungsglied
toi das Einstellglied 195 mit, bis das Kupplungsglied toi durch den Fuß der gedrückten
Betragstaste ausgerückt wird. Bei seiner Rückkehr in die Ruhelage schaltet das Einstellglied
i95 das oder die in seine Zahnbögen- eingerückten Addierräder um den der gedrückten
Betragstaste entsprechenden Betrag fort.
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Wie aus Fig.2 ersichtlich, sind bei dem Schaltwerk für die Bestimmungstastenbänke
auf den Einstellgliedern 21o keine Verzahnungen vorhanden, da diese Tastenbänke
nur zur Auswahl der Addierwerke dienen. Zur Ausklinkung des Kupplungsgliedes toi
in der Nullposition bei nicht gedrückter Taste go dient in bekannter Weise der Hebel
211.
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Wie bei den meisten derartigen Maschinen sind drei Addierwerksreihen
vorhanden; die obere Reihe besteht nur aus einem einzigen Addier- und Subtrahierwerk,
das kurz Rechenwerk genannt ist. Die seitliche Verschiebung der Addienwerksreihen
zur Auswahl eines in einer dieser Reihen befindlichen Addierwerkes erfolgt durch
Drücken einer Taste in der der betreffenden Addierwerksreihe zugeordneten Bestimmungstastenbank.
Die Vorrichtung zur Ein-und Ausrückung der ausgewählten Addierwerke in das Schaltwerk
(Fig. 21 und 22) ist bekannt. Ein auf dem Schwenkarm 241 der betreffenden Addierwerksreihe
befindlicher Stift 242 (Fig. 21, 22) kann durch einen der Haken 243 eines Steuergliedes
244 erfaßt werden, das seinerseits bei Additionsvorgängen von einem Schieber 252
vor- und zurückgeschwenkt wird. Zur Auswahl der einzurückenden Addierwerksreihe
dienen in bekannter Weise drei Scheiben 275 (Fig. 25). Ihre Ausschnitte und Erhöhungen
arbeiten mit Stiften 274 von Lenkern 272 (Fig. 23) zusammen, in deren Schlitzen
271 Stifte 27o der Bolzen 242 tragenden Arme 241 geführt und die an Drehstücken
273 angelenkt sind. Die Drehstücke 273 werden durch die in ihre Aussparungen 277
hineinragenden Sprossen eines lose auf der Achse 245 sitzenden Rades 278 über den
Lenker 28o und den federnden Arm 2$3 durch eine Kammscheibe 288 der Hauptwelle 37
im Gegenzeigersinne gedreht und damit die Lenker 272 je nach der Einstellung der
Steuerscheiben 275 gegenüber ihren Bolzen 274 verstellt. Jede der drei Steuerscheiben
275 (Fig. 23, 25) ist durch eine Stange 295 (Fig. 23) mit den Segmenten 224
(Fig. 2) und über den Lenker 217 und Gabelarm 215 mit dem Stellwerk für die betreffende
Bestimmungstastenbank verbunden. Nur jene Addiexwerksreihe wird verschwenkt, deren
zugehöriger Stift 274 einer Erhöhung der Scheiben 275 gegenübersteht.
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Wie bereits bekannt, sind zu einem Additionsvorgang nur ein, dagegen
für einen Summenziehvorgang zwei Maschinengänge erforderlich. Am Ende eines Additionsvorganges
wird in bekannter Weise die Freigabewelle 43 im Gegenzeigersinne über ihre Ruhelage
hinaus- und dann wieder in die Ruhelage zurückbewegt. Die dazu verwendete Einrichtung
(Fig. 1i), welche aus einem durch die Kammnut 305 des Zahnrades 48 am Ende
eines Maschinenganges auf und ab bewegten Hebel 3o1 besteht, durch dessen Stift
3o2 dabei der Schieber 116 entgegen der Wirkung der Feder 115 verstellt und die
Welle 43 im Gegenzeigersinne zur Auslösung der gedrückten Tasten und zur Einrückung
des Sperrhebels 38 (Fig. g) gedreht wird, wird während des ersten Maschinenganges
eines Summenziehvorganges unwirksam gemacht. Bei Einstellung des Summenziehhebels
105 in eine der Stellungen unterhalb der Additionsstellung (in der Fig.25 ist der
mit sieben Rasten versehene Schlitz für den Summenziehhebel dargestellt; die mittlere
Rast bedeutet die Additionsstellung) wird die Welle 333 über das federnde Gestänge
326-332 (Fig. 2o) im Uhrzeigersinne gedreht und die Schubstange 3o8 (Fig. 1i) mittels
des Armes 337 und der Hebel 338/339 nach links bewegt. Dadurch wird in bekannter
Weise eine -Kurvennutscheibe 31o mit dem Zahnrad 48 gekuppelt, die bei Summenziehvorgängen
die Steuerung der Bewegung des Schiebers 116 übernimmt. Durch die Welle 333 werden
bei Summenziehvorgängen mittels ihrer Arme 348 und deren Stange 349 (Fig. i) durch
Einwirkung auf die Arme 35o die Nullanschlagklinken 75 der Betragstastenbänke in
ihre unwirksame Lage gebracht.
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Während bei Additionsvorgängen die ausgewählte Addierwerksreihe mit
dem zugehörigen Schaltwerk in Eingriff kommt, nachdem das Einstellglied 195 seinen
vollen Hub im Uhrzeigersinne ausgeführt hat, kommt bei Summenziehvörgängen die ausgewählte
Addierwerksreihe mit dem Schaltwerk zu Beginn einer Uhrzeigerbewegung des Schaltwerkes
in Eingriff. Durch die Uhrzeigerbewegung der Einstellglieder werden die Addierräder
in ihre Nullage zurückgedreht. Erreichen die Addierräder ihre Nullstellung, werden
die Einstellglieder angehalten. Durch die entsprechende Einstellung des Summenziehhebels
wird bekanntlich der Eingriffszeitpunkt der Addierwerke mit dem Schaltwerk ge: ändert.
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Auf der Welle 333 (Fig. 16, 21) ist ein Arm 36o
befestigt,
der über den Arm 361 einen in den Schlitz 363 des Gliedes g64 (Fig. 28) und den
Schlitz 365 des Drehstückes 366 (Fig. 9.9) greifenden Bolzen 362 verstellt. In den
Schlitz 554 des Drehstückes 366 greift ein Bolzen 253 eines Lenkers 249 hinein,
der gleichzeitig in einem Schlitz 555 des Drehstückes 367 (Fig. 30) geführt ist.
Eine Rolle 368 des Drehstückes 367 bildet eine Führung für den Schieber 252. Bei
der Einstellung des Summenziehhebels in eine Summenzieh- oder Nullstellposition
werden mittels eines in dem Schlitz 369 der Platte io6 des Summenziehhebels 105
gleitenden Stiftes 358 die Drehstücke 364 und 367 im Uhrzeigersinne gedreht (Fig.2i).
Dadurch wird der Schieber 252 im Gegenzeigersinne geschwenkt und von dem Bolzen
25o des dreiarmigen Gliedes 244 entfernt. Die Freigabe des Stiftes 25o durch den
Schieber 252 erfolgt am Beginne eines Arbeitsganges.
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Durch die Verstellung des Stiftes 362 in Abhängigkeit von der Uhrzeigerdrehung
der Welle 333 wird die Führungsrolle 368 so eingestellt, daß der Schieber 252 mit
seiner Kerbe 375 den Bolzen 376 des dreiarmigen Gliedes 244 erfaßt. Durch diese
Kupplung wird das Glied 244 bei der Linksbewegung des Schiebers 252 im Uhrzeigersinne
gedreht und, wenn einer seiner Haken 243 einen Stift 242 erfaßt, die entsprechende
Addier-' werksreihe in Eingriff gebracht. Das ausgewählte Addierwerk wird nun während
des ersten Teiles des zweiten Maschinenganges auf Null gestellt und darauf durch
die Rechtsbewegung des Schiebers 252 und die Gegenzeigerbewegung des Hakengliedes
244 (vgl. Fig. 22) aus dem Schaltwerk ausgerückt. Am Ende des zweiten Maschinenganges
wird die Welle 333 durch die Nutenscheibe 310 (Fig. ii) im Gegenzeigersinne gedreht,
wodurch über das Gestänge 36i-367 der Schieber 252 von dem dreiarmigen Hakengerede
244 entkuppelt wird. Nach der Rückführung des Summenziehhebels 105 in seine Additionsstellung
nehmen die Teile die in Fig. 21 dargestellte Lage wieder ein.
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Bei normalen Endsummen- und Zwischensummenziehvorgängen erfolgt die
Auswahl der Addierwerksreihe nur durch die Platte io6 des Summenziehhebels io5 und
nicht durch die drei Steuerscheiben 275. Zu diesem Zwecke besitzt die Platte io6
des Summenziehhebels 105 drei Kurvenschlitze 385 (Fig. ig), von denen je einer einer
Addierwerksreihe zugeordnet ist. Diese Schlitze 385, in welche die Stifte 274 der
Lenker 272 hineingreifen, sind so ausgebildet, daß durch die Einstellung des Summenziehhebels
105 in die entsprechende Summenzieh-oder Nullstellung eine der drei Addierwerksreihen
in die Eingriffsstellung gelangt.
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. In üblicher Weise ist, wie aus Fig. ig und 24 ersichtlich, jeder
Addierwerksreihe eine Nullstellwelle, und zwar 95, 429 oder 546 (Fig. 24),
zugeordnet, durch die bekanntlich die mit den Zehnerzähnen der Addierxäder zusammenarbeitenden
Steuerglieder (nicht dargestellt) in . ihre wirksame Lage gebracht werden. Die Vorrichtung
zur Auswahl je einer der drei Wellen 95, 429 und 546 besteht aus einem an jeder
Nullstellwelle befestigten Arm3gi und einer mit ihm drehbar verbundenen Lenkstange
392 (Abb. 24), die mit ihrem Stift 393 in den gabelförmigen Schlitz eines
in der Zwischenwand 256 gelagerten Dreharmes 394 hineingreift. Auf der Nabe
279
des dreiarmigen Hakengliedes 244 sitzt ein Rad 395 mit drei Kerben
396, von denen jedem Stifte 393 je eine gegenübersteht. Das Rad 395
ist mit dem Hakenglied 244 fest verbunden: Die Auswahl der drei Nullstellwellen
95, 429 und 546 erfolgt bei Summenziehvorgängen durch die Einstellung des
Summenziehhebels 105 in die entsprechende Summenziehstellung. Zu diesem Zweck besitzt
die Platte i66 (Fig. ig, 2o) des Summenziehhebels 105 drei Kurvenschlitze
398, in welchen Stifte 397 der gegabelten Dreharme 394 (Fig. 24) geführt
sind. Die durch einen Kurvenschlitz 398 erzeugte Drehung eines Gabelarmes
394 bringt seinen Stift 393 in Eingriff mit einer Kerbe 396 und kuppelt
dadurch die Lenkstange 392 mit dem Rad 395. Wird jetzt das reit diesem
fest verbundene Hakenglied 244 gedreht, so dreht die Lenkstange 392 die zugehörige
Welle 95, 429 oder 546 im Gegenzeigersinne und bringt die mit den Zehnerzähnen
der Addierräder zusammenarbeitenden Steuerglieder in ihre wirksame Lage.
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Wie sich aus Fig. 2o und 23 ergibt, wird bei Additionsvorgängen der
Hebel 283 durch die auf der Hauptwelle 37 sitzende Kammscheibe 288 geschwenkt,
um durch Drehung des dreiarmigen Sprossenrades 278 die Stifte 274 der Arme 272 mit
den Wahlscheiben 275 in Berührung zu bringen. Da nun für normale Summenziehvorgänge
die Einstellung der Wahlscheiben 275 bedeutungslos ist, so muß auch der Antrieb
des Sprossenrades 278 stillgesetzt werden. Dazu .dient ein den Kupplungsstift 281
für die Arme 28o und 283 umgebender Lenker 399, der an dem einen Arm des Hebels
327 angelenkt ist (Fig.2o). Der Hebel 327 wird im Gegenzeigersinne gedreht,
sobald der Sununenziehhebel 105 aus der Additions- in eine Summenziehstellung
gebracht wird.
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Ununterbrochene Maschinenläufe Gemäß der Erfindung schließt sich der
zum Ziehen des neuen Saldos dienende Summenziehvorgang ohne Unterbrechung an die
Einführung des letzten Zu- oder Abganges an. Dabei bleibt der Summenziehhebel
105 in seiner Additionsstellung, und die Auswahl des Saldierwerkes erfolgt
genau wie bei Additionsvorgängen durch die Wahlscheiben 275. Der ununterbrochene
Maschinenlauf umfaßt drei Maschinengänge,
von denen der erste einem
normalen Additionsvorgang entspricht, in dem ein Zu-oder Abgang in die Maschine
eingeführt wird. Die beiden letzten Maschinengänge entsprechen dem Summenziehvorgang.
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Da die drei Maschinengänge ohne Unterbrechung aufeinanderfolgen, ist
erfindungsgemäß eine Steuerwelle 419 vorgesehen, die die für Summenziehvorgänge
erforderliche Umschaltung der verschiedenen Mechanismen ausführt, die sonst durch
die Einstellung des Summenziehhebels 105 von Hand aus bewirkt werden. Die Steuerwelle
419 führt während der drei Maschinengänge eine volle Umdrehung aus und wird auf
folgende Weise angetrieben: Wie aus der Fig. 12 ersichtlich, ist auf einer Nabe
410 der Hauptwelle 37 ein Zahnrad 413 befestigt, neben dem ein Zahnrad 414 lose
sitzt. Das Zahnrad 4,4 greift in ein Zahnrad 415 ein, dessen Rollen 416 und 417
(Fig. ii) mit einem Sternrad 418 der Steuerwelle 419 zusammenarbeiten. Damit sich
das Sternrad 418 nicht bewegt, wenn die Rollen 416 und 417 sich nicht mit ihm in
Eingriff befinden, ist das Zahnrad 415 mit einer Platte 42o versehen. Da das Zahnrad
415 während jedes Maschinenganges eine Umdrehung erfährt, so wird das sechsteilige
Sternrad 418 und damit die Welle 419 durch die beiden Rollen 416 und 417 während
jeder Umdrehung des Zahnrades 415 um 12o ° gedreht. Die Kupplung des Sternrades
48 (Abb. ii) und der Steuerwelle 419 mit der Hauptwelle 37 erfolgt durch zwei Kupplungsräder
421 und 422, deren Tragarm 423 durch eine von vier Tasten, und zwar der ersten,
zweiten, siebenten und neunten Taste, der ersten Bestimmungstastenbank so verschwenkt
wird, daß die Kupplungsräder 421 und 422 mit den Zahnrädern 413 und 414 in Eingriff
kommen.
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Wie aus Fig. 14 ersichtlich, besitzt die erste Bestimmungstastenbank
einen um die Achse 194 drehbaren Sperriegel 430. Seine Bewegung im Gegenzeigersinne
ist durch einen Ansatz 433 verhindert, der sich gegen den Bolzen 432 legt, während
er durch Drücken der Tasten in der Stellung 1, 2, 7 und 9 im Uhrzeigersinne gedreht
werden kann. Der Sperriegel 43o besitzt einen Arm 434, dessen Stift 435 von einem
lose auf der Welle 429 sitzenden Gabelarm 436 umfaßt wird (Fig. 13, 14). Der Arm
436 ist durch einen Bügel 437 mit einem Arm 438 verbunden, dessen Stift 439 in eine
Rast des Segmentes 440 eintreten kann, wenn der Sperriegel 43o durch Drücken einer
Taste im Uhrzeigersinne gedreht wird. Das lose auf der Welle 221 sitzende Segment
44o ist durch das Gestänge 441, 442 mit der Platte io6 des Summenziehhebels io5
verbunden. Ist der Summenziehhebel aus der Additionsstellung entfernt, so liegt
der volle Teil des Segmentes 440 unterhalb des Stiftes 439, so daß der Sperriegel
43o nicht im Uhrzeigersinne gedreht werden kann und die Tasten gegen Niederdrücken
gesperrt sind.
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Der Bügel 437 ist mit einem Bügel 445 (Fig. 13) verbunden, dessen
Arm 446 durch den Stift 447 mit dem Arm 448 gekuppelt ist und über eine Buchse 449
der Welle 424 den Tragarm 423 der Kupplungsräder 42z und 422 (Fig. ii) verstellen
kann.
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Steht der Summenziehhebello5 in seiner Additionsstellung und wird
eine der Tasten x, 2, 7 oder 9 der ersten Bestimmungstastenbank gedrückt, so wird
der Sperriegel43o im Uhrzeigersinne (Fig. 14), der Arm 436 und der Bügel 437, ebenso
auch der Arm 446- (Fig. ii) und der Arm 423 im Gegenzeigersinne geschwenkt und die
Kupplungsräder 421 und 422 in die Zahnräder 413 und 414 eingerückt, so daß nunmehr
die Drehung der Hauptwelle 37 mittels des Zahnrades 415 auf die Steuerwelle 419
übertragen wird.
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2#2it den Zahnrädern 421 und 422 ist eine Scheibe 451 (Fig. 11, 13)
verbunden, die zwei einander gegenüberliegende Kerben besitzt. In eine der Kerben
tritt ein fester Ansatz 452 ein, wenn die beiden Kupplungsräder 421 und 422 außer
Eingriff mit den Zahnrädern 413 und 414 gebracht werden. Dadurch wird verhindert,
daß sich die Kupplungsräder 421 und 422 in ihrer ausgerückten Stellung drehen, und
gleichzeitig erreicht, daß die Zahnlücken der Kupplungsräder 411, 422 den Zähnen
der Zahnräder 413 und 414 gegenüberstehen und der Eingriff glatt erfolgen kann.
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Am Beginn einer Drehung des Zahnrades 413 wird ein Hebel 46o (Fig.
ii) durch eine Kurvennut 463 (Fig. 12) des Zahnrades 413 im Uhrzeigersinne gedreht,
wodurch ein Flansch 464 in die Bahn eines am unteren Ende des Armes 423 befindlichen
Stiftes 465 gelangt. Ist bei einem ununterbrochenen Maschinenlauf der Arm 423 im
Gegenzeigersinne verschwenkt, so gelangt der Flansch 464 unter den Stift 465 und
hält die Kupplungsräder 421 und 422 in Eingriff mit den Zahnrädern 413, 414. Sind
die Kupplungsräder 421, 422 nicht in die Zahnräder 413, 414 eingerückt worden, so
legt sich der Flansch 464 über den Stift 465 und verhindert eine Einrückung während
des Maschinenganges.
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Erster Maschinengang eines ununterbrochenen Maschinenlaufes Der erste
Maschinengang entspricht genau einem normalen Additionsvorgang. Am Ende des ersten
Maschinenganges müssen die Betragstasten freigegeben werden, während die Bestimmungstasten
in der gedrückten Stellung verbleiben können. Die gedrückt gehaltenen Tasten der
ersten Bestimmungstastenbank wählen dabei die Additions- oder die Subtraktionsräder
des Rechen- (Addier- und Subtrahier-) Werkes aus, die zu Beginn des dritten
Maschinenganges
in die Einstell- oder Fortschaltglieder eingerückt werden. Um die gedrückten Bestimmungstasten
nicht freizugeben, wird die die Auslösung dieser Tasten bewirkende Buchse 98 von
der Freigabewelle 43 abgeschaltet. Zu diesem Zweck ist die Buchse 98 (Fig. ii B)
mit einem Arm 47o versehen, dessen drehbar angeordneter Hebel 471 mit einer Kerbe
472 einen Stift 473 des auf der Auslösewelle 43 befestigten Hebels 117 (Fig. iiA)
umfaßt. Wird der Hebel 471 im Uhrzeigersinne gedreht, so gibt er den Stift 473 frei.
Auf der Welle 43 sitzt lose ein Hebel 474, dessen Stift 475 (Fig. ii) in einen Gabelschlitz
476 des Hebels 471 eintreten kann, sobald der Hebel 474 durch einen Hebel 478 im
Gegenzeigersinne gedreht wird, mit dem er durch eine Schlitz- und Stiftverbindung
477 gekuppelt ist. Der Hebel 478 wird durch den Stift 487 einer Stange 484 (Fig.
i5) bewegt, die ihren Antrieb durch die Kammscheiben 48o der Steuerwelle 419 erhält.
Bei einer Drehung des Hebels 478 im Uhrzeigersinne dreht sich der Hebel 474 im Gegenzeigersinne,
bringt den Stift 475 in die Gabel 476 und dreht dabei die Gabel 471 im Uhrzeigersinne
so weit, daß die Kerbe 472 den Stift 473 des Hebels 117 (Fig. iiA, iiB) freigibt.
Damit ist die Kupplung zwischen der Buchse 98 und der Welle 43 aufgehoben. Da durch
die nicht ausgelösten Bestimmungstasten die Klinken i2o und 121 in ihrer unwirksamen
Lage gehalten werden, so nimmt die Freigabewelle 43 nach dem ersten Maschinengang
ihre Betriebslage wieder ein, so daß keine Unterbrechung des Laufes eintritt.
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Am Ende des ersten Maschinenganges wird in noch näher zu erläuternder
Weise die Welle 333 unter Wirkung der Feder 520 (Fig. 15, 16) im Uhrzeigersinne
gedreht. Erst wenn dies erfolgt ist, können die Betragstasten freigegeben werden,
da andernfalls die von den Armen 348 der Welle 333 getragene Stange 349 (Fig. 1)
in der Bahn der unteren Schwenkarme 66 der Sperriegel 64 verbleiben würde. Sollten
aus irgendeinem Grunde die Welle 333 nicht um den nötigen Betrag gedreht und die
Betragstasten 6o nicht freigegeben sein, so wird die Maschine selbsttätig stillgesetzt.
Auf der Welle 333 ist nämlich ein Arm 5oo (Fig. 9) befestigt, der durch den Lenker
5o1 mit dem Winkelhebel 503
verbunden ist. Ein Stift 504 des Winkelhebels
503 wirkt auf eine federnde Klinke 5o6 ein, deren oberer Arm 507 hinter
eine Abbiegung 5o8 des Freigabehebels 41 gebracht werden kann und eine Drehung der
Freigabewelle 43 verhindert. Mit einer Arbeitsfläche 5o9 der Klinke 5o6 arbeitet
ein Bolzen 51o eines von den Hubscheiben 514 der Steuerwelle 419 bewegten Hebels
511- zusammen. Während des ersten Maschinenganges eines ununterbrochenen Maschinenlaufes
wird der Hebel 511 im Gegenzeigersinne geschwenkt (Fig. 9). Infolgedessen kann sich
die Klinke 5o6 bei der Stellung des Winkelhebels 5o3 gemäß Fig.-9 unter der Wirkung
ihrer Feder 515 im Uhrzeigersinne so weit drehen, daß ihr Arm 5o7 hinter die Abbiegung
508 gelangt und eine Freigabe der Maschine verhindert. Ist die Welle 333
ordnungsmäßig um den nötigen Betrag gedreht, so hat sie auch den Winkelhebel
503 so weit im Uhrzeigersinne gedreht, daß sich der Stift 504 gegen die Fläche
505
der Klinke 5o6 legt und eine Uhrzeigerdrehung der Klinke 5o6 unter Wirkung
ihrer Feder 515 verhindert, wenn der Hebel 511 durch die Hubscheiben 514 im Gegenzeigersinne
geschwenkt wird.
-
Die Drehung der Welle 333 (Fig. 11, 15) am Ende des ersten Maschinenganges
eines ununterbrochenen Maschinenlaufes entspricht der Drehung, die sie bei der Einstellung
des Summenziehhebels in eine Summenstellung erfahren würde, und wird, wie bereits
erwähnt, durch eine üm die Welle 333 gewundene Feder 52o bewirkt, deren Wirkung
normalerweise durch die in die Kerbe 345 des Armes 337 eingreifende Klinke 346 verhindert
wird. Die Ausrückung der Klinke 346 aus dem Arm 337 während des ersten Maschinenganges
eines ununterbrochenen Maschinenlaufes erfolgt mittels eines mit dem Arm 485 fest
verbundenen Armes 521. An dem Arm 485 ist die schon erwähnte Schubstange 484 angelenkt,
die durch die Hubscheiben 48o der Steuerwelle 419 hin und her bewegt wird. Bei der
Verschiebung der Schubstange 484 nach links werden die Arme 485 und 521 im Gegenzeigersinne
gedreht, so daß der Stift 522 auf den Fortsatz 523 der Klinke 346 trifft, sie im
Uhrzeigersinne dreht und ihre Kupplung mit dem Arm 337 aufhebt. Die Feder
520 sucht nunmehr die Welle 333 zu drehen, was aber durch einen Arm 524 des
Winkelhebels 525 verhindert wird, der sich in der Bahn des Drehzapfens 351 der Klinke
346 befindet.
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Ein Stift 527 einer Schubstange 526 gleitet in einem Schlitz 528 des
Hebels 46o und wird durch eine Feder 324 in dem rechten Teil des Schlitzes 528 gehalten.
Die Schubstange 526 ist an den Arm 525 des Winkelhebels 524, 525 angelenkt und entfernt
bei ihrer Verschiebung nach links durch die Kurvennut 463 den Arm524 aus der Bahn
des Klinkendrehzapfens 351. Nunmehr kann die Feder 52o die Welle 333 so weit im
Uhrzeigersinne drehen, bis die Fläche 528
der Klinke 346 auf den Stift 522
des Armes 521 trifft.
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Zweiter Maschinengang Damit die Freigabewelle 43 am Ende des zweiten
Maschinenganges nicht durch den Steuerarm 301 in ihre Ruhelage .zurückgebracht werden
kann, wird ein Kupplungshebel 304 im Gegenzeigersinne so weit gedreht, daß seine
Schulter den Stift 3o2 des Armes 301 freigibt
(Fug. ti, 18). Demzufolge
bewegt sich der Stift 302 in der Offnung 312, des Schiebers io6 ungehindert
abwärts, bis er durch die Wand 530
aufgehalten wird. Der größte Teil des Hubes
bleibt also auf den Schieber 116 ohne Einfluß, so daß der Schieber 116 nur ein wenig
abwärts bewegt wird. Zur Einstellung des mit einer Feder 538 belasteten Kupplungshebels
304 dient ein um 533 drehbarer Umschalthebel 535 (Fug. 18) mit zwei Stiften 536
und 537, der durch die Stange 531 mit dem Antriebsglied 483 verbunden ist. Während
des zweiten Maschinenganges wird der Umschalthebel 535 im Uhrzeigersinne
gedreht, wodurch sein Stift 537 den Kupplungshebel 304 im Gegenzeigersinne schwenkt
und die Schulter 303 von dem Stift 302 entfernt.
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Wie aus Fig. 21 ersichtlich, wird zur Ein- und Ausrückung der jeweilig
erforderlichen Addierwerksreihe das dreiarmige Hakenglied 244 zuerst im Uhrzeiger-
und dann im Gegenzeigersinne geschwenkt. Während des zweiten und dritten Maschinenganges
muß die obere Addierwerksreihe, d. h. das Rechenwerk, mit den Einstellgliedern in
Eingriff gebracht werden. Dies tvird mit Hilfe der Steuerscheiben 275 (Fug. 25)
erreicht, von denen die der ersten Bestimmungstastenbank zugeordnete ihrem Stift
274 gegenüber in jeder ihrer möglichen Stellungen eine Erhöhung aufweist. Infolgedessen
kann der Stift 242 für die obere Reihe von dem Haken 243 des dreiarmigen Hebels
244 umfaßt werden. Das Drehstück 364 behält seine in Fig. 21 gezeigte Stellung bei,
da der Summenziehhebel 105, in dessen Schlitz 369 der Stift 358 des Drehstückes
364 hineinragt, nicht bewegt wird. Während des zweitenMaschinenganges wird durch
dieDrehung der Welle 333 im Uhrzeigersinne über den Arm 36o und die Stange 361 der
Bolzen 362 in den geraden Teilen der Schlitze 363 und 365 verstellt.
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Die für das Summenziehen erforderliche Kupplung des Schiebers 252
mit dem Stift 376 des Hakengliedes z44. erfolgt mit Hilfe einer Schubstange 249
(Fug. 17, 21), die an einem Arm 545 angelenkt ist. Der Arm 545 ist mit einem Winkelhebel
548 fest verbunden, an dem eine von den Hubscheiben 552 der Steuerwelle 419 angetriebene
Schubstange 549 angreift. Über das beschriebene Gestänge wird die Schubstange 249
durch die Steuerwelle 419 nach links bewegt. Da das Glied 366 durch den Stift 358
im Schlitz 369 des Summenziehhebels io5 festgehalten wird, wird- durch den in den
Kurvenschlitzen 554 und 555 der Drehstücke 366 und 367 geführten Bolzen 253 dem
Drehstück 367 eine Bewegung im Uhrzeigersinne erteilt. Durch diese Bewegung des
Drehstückes 367 wird vermittels des Führungsbolzens 368 der Schieber 252 mit dem
Bolzen 25o des Hakengliedes 244 außer Eingriff gebracht. Durch die Hubscheiben 258
(Fug. 2i) wird hierauf der Schieber 252 nach rechts bewegt. Sobald er seine äußerste
Rechtslage erreicht hat, erhält die Welle 333 durch die Hubscheibe 48o (Fug. 11,
15) der Steuerwelle 419 eine zusätzliche Bewegung im Uhrzeigersinne, wodurch der
Bolzen 36z (Fug. 21) in das untere Ende der Schlitze 363 und 365 gelangt. Da der
Schlitz 365 gekrümmt ist, so werden die Drehstücke 366 und 367 im Uhrzeigersinne
um den Bolzen 370 geschwenkt. Durch diese zusätzliche Bewegung des Drehstückes
367 wird der Führungsbolzen 368 des Schiebers 252 so weit gesenkt, daß die untere
Kerbe 375 mit dem Stift 376 des Hakengliedes 244 in Eingriff gebracht wird.
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Die Hubscheiben 258 bewegen hierauf den Schieber 252 nach links. Da
dieser nunmehr mit dem Hakenglied 244 gekuppelt ist, so wird dieses im Uhrzeigersinne
gedreht und die obere Addierwerksreihe (hier das Rechen- oder Saldierwerk) mit den
Einstellgliedern in Eingriff gebracht.
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Die Auswahl der hier dem Rechenwerk zugehörigen Nullstellwelle 95
(Fug. 24), -die, wie erwähnt, bei normalen Sununenziehvorgängen durch den Summenziehhebel
105 erfolgt, wird bei ununterbrochenen Maschinenläufen mittels eines Hakens
564 bewirkt. Dieser lose auf der Welle 563 sitzende Haken 564 ist durch eine Buche
562 mit einem Arm 561 (Fug. 17, 21) verbunden, an dem eine Schubstange 56o angreift.
Die Schubstange 560 steht wiederum mit dem von dem Antriebsglied 549 bewegten
Winkelhebel 548 in Verbindung. Der Haken 564 umfaßt einen Bolzen 565 (Fug. 24) der
Gabel 394 für die obere Addierwerksreihe und dreht die Gabel 394 so weit im Gegenzeigersinn.e,
daß der Stift 393 in die Kerbe 396 des mit dem Hakenglied 244 fest verbundenen Rades
395 eintritt.
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Um die Schubstange 549 in ihre Ruhelage zurückzubringen, falls die
auf den Arm 545 einwirkende Feder 553 (Fug. 2,1) versagen sollte, ist der Haken
564 mit einem Bügel 57o verbunden (Fug. 4, 17, 19, a1). Von den Armen 572 und 571
des Bügels 570 ist der Arm 572 mit einem Stift 573 versehen, mit dem ein
auf einer Hubscheibe igo befestigtes Kurvenstück 574 (Fug. 19) zusammenarbeitet.
Während des zweiten Maschinenganges wird der Arm 572 im Uhrzeigersinne so weit geschwenkt,
daß der Stift 573 in die Bahn des Kurvenstückes 574 gelangt. Da die Hubscheibe igo
ihre Bewegung bereits begonnen hat, bevor der Arm 572 im Uhrzeigersinne geschwenkt
wird, kommt keine Berührung zwischen dem Kurvenstück 574 und dem Arm 572 zustande.
Dagegen wird während des dritten Maschinenganges im Falle eines Versagens der Feder
553 (Fug. i9) die Schubstange 549 durch das Kurvenstücl.: 574 formschlüssig. zurückgeführt.
Dritter
Maschinengang Gegen Ende des dritten Maschinenganges muß die die Auslösevorrichtung
für die Bestimmungstasten tragende Buchse 98 mit der Freigabewelle 43 wieder gekuppelt
werden, damit die gedrückten Bestimmungstasten freigegeben werden können. Durch
die Hubscheiben 48o (Fig. 1i) der Steuerwelle 419 wird während des dritten Maschinenganges
der Antriebshebel 483 in der Uhrzeigerrichtung in seine Ruhelage zurückgebracht.
Dadurch wird mittels des Stiftes 487 (Fig.15) der Hebel 478 im Gegenzeigersinne,
der Hebel 474 im Uhrzeigersinne gedreht. Infolge dieser Drehung verläßt der Stift
475 die Gabel 476 des Armes 471, dreht ihn dabei im Gegenzeigersinne und stellt
die Kupplung mit dem Stift 473 des Hebels 117 wieder her (Fig. ii, iiA, iiB).
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Durch die Uhrzeigerdrehung des Antriebsliebels 483 wird über die Stange
531 auch der Umschalthebel 535 (Fig. 11, 18) in seine normale Lage zurückgebracht.
Der Kupplungshebel 304 kann sich also im Uhrzeigersinne unter der Einwirkung seiner
Feder 538 (Fig. 18) drehen und seine Schulter 303 unter den Stift 3o2 des
Armes 301 treten. Wird nun am Ende des dritten Maschinenganges der Arm 301 (Fig.
ii) im Uhrzeigersinne geschwenkt, so wird der Schieber 116 infolge seiner Kupplung
mit dem Arm 3oi die Freigabewelle 43 so weit drehen, daß die mit der Welle 43 gekuppelte
Buchse 98 die gedrückten Bestimmungstasten freigibt. Durch die Auslösung der Bestimmungstasten
kehren auch die von ihnen abhängigen Sperrklinken i2o und 121 in ihre Sperrstellung
zurück. Durch die Bewegung der Schubstange 484 wird auch der Arm 521 im Uhrzeigersinne
in seine Ruhelage zurückgeführt, der dabei die Welle 333 im Gegenzeigersinne zurückschwenkt.
Die Rückbewegung der Welle 333 bringt die Nase der Klinke 346 mit der Kerbe 345
des Gliedes 337 in Eingriff, wodurch dieses wieder mit der Welle 333 gekuppelt ist
(Fig. 15).
-
Bei ununterbrochenen Maschinenläufen muß das Schaltwerk für die zweite
und dritte Bestimmungstastenbankwährend des zweiten und dritten Maschinenganges,
währenddessen die in diesen Reihen gedrückten Tasten nicht ausgelöst werden, unwirksam
gemacht werden, da ja nur das Rechenwerk oder Saldierwerk, dem die erste Bestimmungstastenreihe
zugeordnet ist, während dieser Maschinengänge mit dem Schaltwerk in Eingriff kommt.
Zu diesem Zweck besitzen, wie sich aus Fig. 2 ergibt, die Einstellglieder 211 Arme
58o, die durch hakenförmige Hebel 581, welche .über ein Gestänge 583-5g6 durch auf
der Steuerwelle 419 sitzende Hubscheiben 59o angetrieben werden, angehalten werden.
Am Ende des ersten Maschinenganges wird die Schubstange 586 nach rechts bewegt und
der Haken' 581--in- die Bahn des Armes 58o gebracht. Am Beginn des zweiten Maschinenganges
wird das Einstellglied 211 durch den Haken 581 festgehalten und das Kupplungsglied
toi aus dem Antriebsglied Zoo ausgerückt. Durch die Hubscheiben 5go werden die Teile
in dieser Lage bis zum Ende des dritten Maschinenganges erhalten, worauf sie und
das ganze Schaltwerk in die Ruhelage zurückkehren.
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Das Schaltwerk für die erste. Bestimmungstastenbankhat neben der Auswahl
der Additions-oder Subtraktionsräder des Rechenwerkes noch die Aufgabe, die Spalten
auf den Belegen auszuwählen, in denen die Beträge zum Abdruck gelangen. Bei dem
Ausführungsbeispiel sind drei Spalten vorhanden (Fig. 26, 27), eine Kredit-, eine
Debet- und eine Saldospalte. Wenn z. B. in der ersten Reihe die unterste Taste (Negativ
-Überzogen) gedrückt wird, so wird die Nullansehlagklinke 75 nicht in ihre unwirksame
Stellung gebracht, da der Sperriegel =5o (Fig. 4) an dieser Stelle keine Abschrägung
aufweist, durch die die gedrückte Taste den Sperrriegel abwärts bewegen könnte.
Die ,Entkupplung des Schaltwerkes durch die Nullanschlagklinke entspricht der Auswahl
der Kreditspalte. Während des zweiten und dritten Maschinenganges jedoch muß immer
die Saldospalte ausgewählt werden. Die Nullanschlagklinke 75 wird daher selbsttätig
durch einen an der Welle 333 befestigten Arm 604 in ihre unwirksame Stellung gebracht,
der auf einen Arm 6o6 der Nullanschlagklinke 75 einwirkt (Fig. 4). Dies erfolgt
am Ende des ersten Maschinenganges. Die Klinke 75 behält diese Lage während des
zweiten und dritten Maschinenganges bei und wird am Ende des dritten Maschinenganges,
sobald die Welle 333 i. Gegenzeigersinne zurückbewegt wird, in ihre wirksame Stellung
zurückgebracht. Während des zweiten und dritten Maschinenganges wird also das Einstellglied
durch den Fuß der gedrückten Taste (der Negativ - Überzogen - Taste) eingestellt.
Diese. Taste wählt die Saldospalte aus.
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Die zweite Taste der ersten Bestimmungstastenbank ist die Saldo -
Subtraktion - Taste, durch die das Schaltwerk nicht gesteuert werden kann, da sie,
wie aus Fig.4 ersichtlich, verkürzt ist. Das Einstellglied wird daher während des
ersten Maschinenganges der Maschine an der Nullanschlagklinke 75 entkuppelt. Während
des zweiten und dritten Maschinenganges bewegt sich das Schaltwerk infolge der selbsttätigen
Ausrückung der Nullanschlagkhnke bis in die in der Fig. 25 mit 7 bezeichnete Stellung,
wo das Einstellglied 577 durch Einwirkung eines von einer Hubscheibe 5g2 der Steuerwelle
419 gesteuerten Hebels 591 festgehalten wird. Während des zweitens Maschinenganges
wird der Hebel 591 durch die Hubscheibe 592 so weit im Uhrzeigersinne gedreht, daß
dessen Nase 595 in die Bahn
eines Absatzes 596 eines am Einstellglied
577 befindlichen Flügels 579 kommt. Auch durch das Festhalten des Einstellgliedes
577 in dieser Stellung 7 (Fig. 25) erfolgt die Auswahl der Saldospalte des Kontrollstreifens
(Fig. 27) und des Beleges (Fig. 26).
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Durch die dritte Taste (dieAlter Saldo -Minus-Taste) wird der alte
negative Saldo auf die negative Seite des Saldienverkes übertragen. Diese Übertragung
erfolgt in einem Additionsvorgang. Dabei erfolgt die Auswahl der Saldospalte zum
Abdruck des alten Saldos. Für selbsttätige Saldiervorgänge hat diese Taste keine
Bedeutung.
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Die vierte Taste (Saldo - Addition) ist zwar verkürzt, schaltet aber
über den Sperriegel i5o die Nullanschlagklinke 75 aus, so daß während des ersten
Maschinenganges eines ununterbrochenen Maschinenlaufes das Einstellglied 577 in
der neunten Stellung durch einen festen Anschlag eingestellt wird. Die in Fig. 25
mit 9 bezeichnete Stellung bewirkt die Auswahl der Debetspalte.Während des zweiten
Maschinenganges wird das Einstellglied 577 durch den Hebel 591 angehalten, so daß
während des zweiten und dritten Maschinenganges die Saldospalte ausgewählt wird.
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Die fünfte Taste (Alter Saldo - Plus) löst ebenfalls nur einen einfachen
Additionsvorgang aus, durch welchen der positive Saldo auf die Addierräder des Saldierwerkes
übertragen .wird. Dementsprechend erfolgt die Auswahl der Saldospalte für den Abdruck.
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Die sechste oder oberste Taste (Positiv-Überzogen) der in Fig. 25
ganz rechts liegenden ersten Bestimmungstastenreihe löst , dagegen wieder einen
ununteibrochenen Maschinenlauf aus. Im ersten Maschinengang wird das Einstellglied
577 durch diese Taste eingestellt, und da diese sich in der Stellung 9 befindet,
erfolgt die Auswahl der Debetspalte. Während des zweiten und dritten Maschinenganges
kommt der Hebel 591 zur Wirkung, der das Einstellglied in der mit 7 bezeichneten
Stellung festhält, so daß während des zweiten und dritten Maschinenganges die Saldospalte
ausgewählt wird.
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Der Hebel 591 wird bei normalen Summenziehvorgängen durch den Summenziehhebel
105 verstellt. Der Summenziehhebel io5 besitzt zu diesem Zweck eine Rolle 597 (Fig.
4), die auf eine Platte 598 des Entkupplungsgliedes einwirkt. Der Hebel 591 ist
mit einer Nase 6oo versehen, die sich gegen einen Absatz 6oi des Flügels 578 legen
kann. Die Platte 598 des Hebels 591 wird durch eine Feder 6o2 gegen die Rolle 597
des Summenziehhebels 105 gedrückt. Ist er auf Addition eingestellt, so liegt
die Nase 6oo außerhalb der Bahn des Ansatzes 6oi. Sobald aber der Summenziehhebel
105 in die erste Stelle oben- oder unterhalb der Additionsstellung bewegt wird,
dreht die Rolle 597 den Hebel 591 im Uhrzeigersinne, so daß die Nase 595 in die
Bahn der Kerbe 596 des Flügels 579 gelangt. In diesem Falle wird das Einstellglied
577 in der Saldostellung angehalten und die Saldospalte ausgewählt. Wird der Summenziehhebel
105 in die zweite oder dritte Stellung Ober- oder unterhalb der Additionsstellung
bewegt, so gelangt die Rolle 597 außer Eingriff mit der Platte 598. Infolgedessen
kann die Feder 6o2 den Hebel 591 im Gegenzeigersinne drehen,. bis ein Stift
607 des Hebels 591 auf einen festen Anschlag 6o9 trifft. Damit ist die Nase
6oo in die Bahn des Absatzes 6oi des Flügels 578 gebracht, die das Einstellglied
577 in der Saldostellung festhält und die Saldospalte auf dem Kontrollstreifen und
dem Beleg auswählt. Das Einstellglied 577 wird also unabhängig von der Stellung
des Summenziehhebels 105 bei allen normalen Summenziehvorgängen in der mit 7 bezeichneten
Stellung eingestellt, die, wie oben ausgeführt, der Auswahl der Saldospalte entspricht
(Fig. 4).
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Wie oben ausgeführt, dient der Sperriegel 150 auch dazu, die hakenförmigen
Sperrklinken 156 und 157 (Fig.5, 4 für die Freigabe der Maschine in ihre unwirksame
Lage zu bringen. Da die beiden untersten Tasten der ersten Bestimmungstastenreihe,
wie bereits erwähnt, auf die Sperrschwinge 150 nicht einwirken, ist noch ein besonderer
Speriiegel6io vorgesehen, der nur durch die beiden untersten Tasten (Saldö - Subtraktion,
Negativ - Überzogen) bewegt wird. Der Sperriegel 61o besitzt einen Arm 612, welcher
über das Hebelwerk 615, 179, 181: den Haken 156 in seine unwirksame Lage bringen
kann.
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Während des dritten Maschinenganges eines ununterbrochenen Maschinenlaufes
wird die Verbindungsstange 361 aufwärts bewegt und führt dabei die Glieder 366 und
367 (Fig. 21, 29, 30) in die Ruhestellung zurück, wodurch die Kupplung zwischen
dem Schieber 252 und dem Bolzen 376 aufgehoben wird. Bringt die Steuerwelle 419
die Schubstange 549 in ihre Ruhelage zurück, gelangt der Bolzen 253 (Fig..2i) in
die rechten parallelen Teile der Schlitze 554 und 555. Entsprechend der Ausbildung
der Schlitze 554 und 555 wird dabei der Führungsstift 368 des Schiebers 252 aufwärts
bewegt, so daß seine Arbeitsfläche 259 unter den Stift 25o tritt, wodurch zeitweilig
die Bewegung des Bolzens 253 und des Lenkers 249 nach rechts sowie die der Schubstange
549 abwärts begrenzt wird. Am Ende des dritten Maschinenganges wird der Schieber
252 durch die Hubscheiben 258 nach links bewegt. Dadurch gelangt die Kerbe 251 unter
den Bolzen 250, so daß nunmehr durch die Feder 553 die Verbindungsstange
249 nach rechts und durch den Bolzen 253 das Drehstück 367 im. Gegenzeigersinne
bewegt wird und der Bolzen 250 in die Kerbe 251 des Schiebers 252 eintritt.
Bei
normalen Additionsvorgängen werden durch die Tasten der dritten Bestimmungstastenbank
Debetposten registriert. Zur Auswahl der Debetspalte auf dem Kontrollstreifen und
dem Beleg muß das Einstellglied 577 des Schaltwerkes der ersten Bestimmungstastenbank
in die mit 9 bezeichnete Stellung gebracht werden. Zu diesem Zweck ist in der dritten
Tastenbank eine Schwinge 620 (Fig. io) vorgesehen, die mit einem abwärts
gerichteten Arm 622 versehen ist. Dieser wirkt nun durch eine Schlitz- und Stiftverbindung
623 und einen Bügel 625 auf einen Haken 626 ein, der einen Stift 627 eines auf der
Welle 629 befestigten Armes 628 umfaßt. Auf der Welle 629 sitzt auch
die Nullanschlagklinke 75 der ersten Bestimmungstastenbank fest. Durch Drücken einer
der Tasten der dritten Bestimmungstastenbank wird vermittels des erwähnten Hebelwerkes
die Nullanschlagklinke 75 der ersten Bank in ihre unwirksame Stellung gebracht,
so daß in der ersten Tastenbank das Einstellglied in die Stellung g gebracht und
damit die Debetspalte auf den Belegen ausgewählt wird.
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Da die Tasten in der zweiten Bestimmungstastenbank Kredittasten sind,
so ist eine Ausrückung der Nullanschlagklinke 75 der ersten Tastenbank nicht erforderlich,
weil die Auswahl der Kreditspalte durch Anhalten des Einstellgliedes in der Nullstellung
erfolgt.
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Wirkungsweise der Maschine Die auf dem Kontrollstreifen und der Kontokarte
(Fig. 26, 27) befindlichen Angaben sollen zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Maschine benutzt werden. Der erste auf der Kontokarte befindliche Betrag von
1256,37 .9.£ stellt den alten Saldo dar, Um diese Eintragung zu bewirken,
wird der angegebene Betrag durch die Betragstasten 6o eingestellt, die Taste Alter
Saldo - Plus gedrückt und durch die Motortaste 1o7 die Maschine in Gang gesetzt,
wobei dieser Betrag auf die Addierräder des Saldierwerkes (obere Addierwerksreihe)
übertragen wird.' Um die Zahlung von 20o,- AX zu registrieren, wird dieser Betrag
wieder durch die Betragstasten aufgesetzt, eine Taste Teilzahlung in. der zweiten
Tastenbank und gleichzeitig auch die Taste Saldo - Subtraktion in der ersten Tastenbank
gedrückt. Die letztere Taste löst einen ununterbrochenen Maschinenlauf aus. Während
des ersten Maschinenganges erfolgt die Registrierung der Zahlung der 9,oo,-A£ und
der Abdruck dieser Summe in der Spalte Kredit auf der Kontokarte und gleichzeitig
die Subtraktion dieses Betrages im Saldorechenwerk, so daß der in diesem verbleibende
Betrag 1056,37 A£ beträgt. Das Saldierwerk wird hierauf selbsttätig während des
zweiten und dritten Maschinenganges auf Null gestellt und der neue Saldo in die
Saldospalte gedruckt. Dieser Betrag wird nicht nur auf den Kontrollstreifen in gleicher
Weise wie alle übrigen Beträge, sondern auch auf zwei Kontokarten oder sonstige
Belege aufgedruckt. Dabei wird die obere Karte während des ersten und dritten Maschinenganges
aus der Druckstellung entfernt und wieder in diese zurückgebracht, um ein Bedrucken
des unteren Beleges zu ermöglichen.
-
Zur Registrierung des am B. Januar 1925 erfolgten Geschäftsvorganges,
der aus vier Posten besteht im Betrage von z8,- AjZ 9,60 A£, 3724 AX und 352,80
94, wird zuerst der Betrag von z8,- Ajt eingestellt und die Taste in der dritten
Bestimmungstastenbank mit der Aufschrift Seifenabteilung und die Motortaste 1o7
gedrückt. Da vorher, wie bei jeder Registrierung eines neuen Geschäftsvorganges,
der alte Saldo auf das Rechenwerk (aber nicht auf die beiden Belegkarten) übertragen
ist, so wird nunmehr im Saldierwerk der Betrag von 18,-A£ hinzugefügt. Das gleiche
erfolgt nun mit den übrigen oben angegebenen Beträgen, nur daß entsprechend der
Ware die Taste in der dritten Bestimmungstastenbank geändert wird. Beim letzten
Betrag wird gleichzeitig in der ersten Tastenbank die Taste Saldo -Addition gedrückt,
so daß nunmehr ein ununterbrochener Maschinenlauf ausgelöst wird, wobei während
des ersten Maschinenganges 352,80 A£ auf das Saldierwerk übertragen werden,
dieses während des zweiten und dritten Maschinenganges auf Null gestellt wird und
der neue Saldo von 474,01 A,£ in der Saldospalte zum Abdruck gelangt. Am 16. Januar
wird nun Ware im Betrage von 33o,- A£ zurückgegeben. Die Bedienung der Maschine
erfolgt dabei so, daß der Betrag von 330,- A£ durch die Betragstasten aufgesetzt,
die Rückgabetaste in der zweiten Bestimmungstastenbank und die Taste Saldo - Subtraktion
in der ersten Tastenbank gedrückt wird. Es erfolgt wieder ein ununterbrochener Maschinenlauf,
wobei der Betrag von 330,- A£ von dem alten Saldo 1474,01 A£ abgezogen und der neue
Saldo ii44,oi AJZ in die Saldospalte gedruckt wird. Die Eintragung einer Barzahlung
von iooo,- A£ erfolgt in gleicher Weise wie der eingangs erwähnte Betrag von 20o,-Ajt,
ebenso der gleichzeitige Kauf von Ware für 40,- AX Werden nun z. B. für 20o,- AjZ
Waren zurückgegeben, so ist dieser= Betrag zu kreditieren, und die Registrierung
erfolgt in genau gleicher Weise wie die obigen 330,- `.JLX Da aber in diesem Falle
der alte Debetsaldo nur 184,01A£betrug, so passiert dabei das Rechenwerk Null. Am
Ende der Registrierung wird .dabei der Komplementwert des Kreditsaldos abgedruckt.
Bei diesem Vorgang -muß in bekannter Weise i fd addiert werden, damit der richtige
Saldo gezogen werden kann. Zu diesem
zweck muß außer der 1-Nd-Taste
die Taste Negativ-Überzogen gedrückt werden, wodurch ein ununterbrochener Maschinenlauf
eingeleitet wird. Im ersten Maschinengang wird auf das Saldorechenwerk übertragen
und bei den beiden folgenden Maschinengängen die Minusseite des Rechenwerkes auf
Null gestellt und der Kreditsaldo 15,9g WJ£ abgedruckt. Werden nun am 18. Januar
Waren im Betrage von 28,- A£ gekauft, so wird am Ende der Registrierung der neue
Debetsaldo von 12,01.!£.£ gezogen und abgedruckt.
-
Druckwerk In der Maschine werden jeweils zwei Kontokarten, wie sie
Fig. 26 zeigt, bedruckt, von denen die eine beim Kaufmann verbleibt, während die
andere dem Kunden ausgehändigt wird. Beide Karten werden in bekannter Weise übereinander
auf den Drucktisch 725 (Fig. 35) gelegt und durch zwei Rollen 740 in der Drucklage
festgehalten. Die Rolle 740 wird zu Beginn eines Maschinenganges - mit den Förderrollen
752 in Berührung gebracht.
-
Will man zwei übereinanderliegende Karten nacheinander bedrucken,
so muß die eine, nachdem sie mit dem Aufdruck versehen worden ist, entfernt werden,
damit ein Bedrucken der zweiten Karte möglich ist. Bei ununterbrochenen Maschinenläufen
muß die erste Karte aber wieder in die Drucklage gebracht werden, nachdem auf der
zweiten Karte die Zu- oder Abgänge vermerkt worden sind. Das muß während des letzten
Maschinenganges geschehen, damit auf der ersten Karte der neue Saldo abgedruckt
werden kann.
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Die Förderrolle 752 bringt also zu Beginn eines Maschinenganges die
erste Karte in- die Drucklage, kehrt gegen Ende des Maschinenganges ihre Drehrichtung
um und entfernt die erste Karte aus ihrer Drucklage. Dies gilt für einfache Maschinengänge
ebenso wie für ununterbrochene Maschinenläufe, bei denen gegen, Ende des ersten
Maschinenganges die erste Karte aus ihrer Druckstellung entfernt und zu Beginn des
dritten Maschinenganges wieder in die Druckstellung zurückgeholt wird, um gegen
Ende des dritten Maschinenganges wieder aus ihr entfernt zu werden.
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Die Förderrolle 752 sitzt auf der Welle 726 und ist mit dieser durch
einen Keil 8oo (Fig. 31) so verbunden, daß sie mit dem gesamten Drucktisch 725 seitlich
verschoben werden kann. Auf der Hauptwelle 69o des Druckwerkes sitzen zwei Kammscheiben
78o und 781(Fig. 32 bis 34), mit denen die Rollen 782 und 783 eines lose auf der
Welle 785 sitzenden segmentartigen Armes 784 zusammenarbeiten. Der Arm 784 ist durch
die Buchse 786 mit dem Zahnsegment 787 verbunden, das mit einem lose auf einer Welle
693 sitzenden Zahnsegment 788 sich in Eingriff befindet. Das Zahnsegment 788 ist
durch die Nabe 789 mit einem Zahnsegment 79o verbunden, das wiederum mit einem an
einem größeren Zahnsegment 791 befestigten kleineren Zahnsegment 773 in Eingriff
steht. Die beiden Zahnsegmente 773 und 791 sitzen lose auf der Welle 69o. Von ihnen
steht das Zahnsegment 791 mit einem lose auf der Welle 693 drehbaren Ritzel
79z in Eingriff, das durch eine Nabe 793 mit einem Zahnrad 794 (Fig. 33) verbunden
ist. Die beiden Zahnräder 792 und 794 sitzen lose drehbar auf der Welle 693. Das
Zahnrad 794 schließlich steht mit einem lose auf der Welle 69o drehbaren Zahnrad
795 in Eingriff, das mit einem schräg verzahnten Rad 796 verbunden ist. Mit
dem Zahnrad 796 arbeitet ein Zahnrad 797 zusammen, das über das Zahnradpaar 798,
7g9 die Welle 726 antreibt (Fig. 35). Auf diese Weise ist erreicht, daß die Drehung
der Welle 69o in eine Pendelbewegung der Welle 726 umgesetzt wird.
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Die Förderrolle 752 (Fig. 31) besteht aus einem Ring mit T-förmigem
Querschnitt, gegen dessen Steg sich von beiden Seiten her Flansche 8o2 und
805 legen. Die Naben der Flansche 8o2 und 8o5 sind miteinander vernietet
und durch den schon erwähnten Keil 8oo mit der Welle 726 verbunden. Zwischen Steg
und Flansch 805
befindet sich eine lederne Unterlagscheibe 803.
Wird
also die Welle 726 in der einen oder der anderen Richtung gedreht, so wird die Förderrolle
752 von den Flanschen 8o5 und 8o2 sowie der Unterlagscheibe 803 durch Reibung
mitgenommen, -bis die durch die Förderrolle verschobene Karte einen nicht dargestellten
Anschlag trifft.
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Die Verbindung zwischen der treibenden Welle 69o und der getriebenen
Welle 726 ist in allen Bewegungsabschnitten, auch beim Stillstand der treibenden
Welle, stets formschlüssig. Infolgedessen kann die Welle 726 nicht für sich allein
gedreht werden, sie ist also auch formschlüssig gesperrt.