DE141444C - - Google Patents

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DE141444C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/025Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the members being rotated simultaneously, each face of the member carrying a part of the sign

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Description

kaiserliches
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besondere Anordnung an Anzeigevorrichtungen derjenigen Art, wo ein Getriebe tätig ist, um die Anzeigen zu wechseln bezw. abwechselnd erscheinen und verschwinden zu lassen. Die Neuerung hat den Zweck, eine stets wirksame Vorrichtung zu schaffen, die die Anzeigen allmählich vorführt, sie dann entweder schrittweise oder plötzlich ändert oder verschwinden läßt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die in ähnlicher Weise bekannten nebeneinander gestellten Walzen, von denen jede einen Teil der Anzeige trägt, nacheinander jede für sich gedreht wird, wonach die Walzen normal gegen Drehung gesperrt sind, bis sie wieder entweder nacheinander oder zusammen gedreht werden, um das Wechseln bezw. Verschwinden der Anzeige zu bewirken.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Anzeigevorrichtung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es sind:
Fig. ι eine Ausführungsform, die ein allmähliches Erscheinen und Verschwinden der Anzeige bietet,
Fig. 2 bis 4 Einzeldarstellungen dazu,
Fig. 5, 6 und 7 wagerechte Schnitte durch die oberen und unteren Enden der Walzen sowie ein Endquerschnitt durch eine abweichende Ausführungsform, um ein schrittweises Erscheinen, aber plötzliches Verschwinden der Anzeige hervorzurufen,
Fig. 8 bis ι ο weitere Ausführungsformen zur Erzielung des gleichen Vorganges,
Fig. 11 eine Einzeldarstellung einer abweichenden Ausrückvorrichtung.
Fig. 12 eine Veranschaulichung des allmählichen Vorführens der Anzeige.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. ι bis 4 wird eine Anzahl zylindrischer Walzen a derart nebeneinander angeordnet, daß die Achsen in einer Ebene liegen. Sie werden von einem Rahmenwerk b in den Lagerplatten c für die Walzenspindeln d an beiden Enden der Walzen aufgenommen.
Wo ein schrittweises und fortschreitendes Zurschaustellen und ebensolches Verschwinden beabsichtigt ist, tragen die Walzen Mitnehmer/?, die von einer oder von mehreren Klauen i auf der Kette f gefaßt werden. Dadurch können die Walzen nacheinander ihre Drehung erhalten, je nachdem die Vorsprünge h von den Klauen i getroffen werden. Die Führungsstifte 22 an der Leiste 23 des Rahmenwerkes sichern zweckmäßig den Eingriff. Jede Teildrehung der Walzen wird durch die Kettenstücke j begrenzt, die sich zwischen zwei Mitnehmer h legen. Die Zahl der Mitnehmer an jeder Walze kann beliebig gewählt werden.
In gewissen Fällen ist es erwünscht, daß das Erscheinen der Anzeige stufenweise oder allmählich, die Änderung oder das Verschwinden aber plötzlich geschieht. Dieser Vorgang wird durch die Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 erreicht. Die Walzen erhalten wie vorher Mitnehmer h, die mit Klauen i an der Kette f zusammenwirken, aber außerdem Sperräder k, die von Klinken / entgegen der Wirkung von
den die Walzen beeinflussenden Federn m zurückgehalten werden können. Die Klinken sind an das Rahmenwerk bei η angelenkt und besitzen Verlängerungen o, in deren Schlitze die Stifte ρ einer Stange q greifen. Die Stange bewegt sich in Führungen r und wird durch die Feder s nach einer Richtung gedrängt, so daß sie die Klinken in Eingriff mit den Sperrrädern hält. Wird nun von einem Knaggen t.
ίο der Kette unter Vermittlung des Hebelwerkes uvw eine Nase χ der Stange q getroffen, so daß sich die Stange gegen die Wirkung der Feder s verschiebt, so werden sämtliche Klinken ausgerückt, und die Walzen werden durch die Federn m plötzlich in ihre Anfangslage zurückgedreht.
Durch passende Anordnung des Knaggens t auf der Kette und Benutzung mehrerer Klauen i läßt sich eine Folge von Anzeigen vorführen, bevor die Sperrung der Walzen ausgelöst wird. Derselbe Arbeitsgang wird durch die Ausführungsform der Fig. 8 bis 11 in anderer Weise hervorgerufen. Hierbei drehen sich die Walzen stets in derselben Richtung. Lose auf der Spindel d jeder Walze ist zu diesem Behufe ein Federgehäuse ^ angeordnet (Fig. 8). Die Gehäuse sind durch Spiralfedern 2 mit den Spindeln verbunden und tragen auf ihrer Oberfläche Mitnehmer h, die von Klauen i i der Kette zu erfassen sind, wobei zuerst eine teilweise Drehung der Walze hervorgebracht, darauf die Feder gespannt wird. Eine Rückdrehung der Gehäuse ist wieder durch die Kettenstücke _;' ausgeschlossen, indem diese zwischen zwei Arme 3 des Kreuzes auf dem Federgehäuse treten. An den Klauen i i finden sich Unterbrechungen 4,4, die die zeitweise Drehung ermöglichen. Die Drehung der Walzen ist durch Anschläge 5 begrenzt, die mit Armen 6 einer in Führungen r laufenden Stange q zusammenwirken, so daß die sämtlichen Anschläge gleichzeitig frei werden, und die Walzen plötzlich durch die Federn gedreht werden. Diese Ausrückung erfolgt durch einen Vorsprung 7 zur Einwirkung auf einen Hebel 8 (Fig. 10), der mittels einer Welle 9 und eines zweiten Hebels 10 einen Arm 11 auf der Stange q bedient. Ein anderes Ausrückgetriebe zeigt Fig. 11. Auf der Welle 9 sitzt ein Rad 12 im Eingriff mit einer Schnecke 15, auf deren Achse unmittelbar ein Kettenrad 16 angebracht ist.
Um eine rückwärtige Bewegung der Federgehäuse nach dem Aufwinden der Federn zu verhüten, können an Stelle des Armkreuzes 3 oder mit diesem zusammen Federklinken 17 und Zähne 18 verwendet werden (Fig. g). Die Federn erhalten zweckmäßig, um die Drehung der Walzen kräftiger zu machen, eine Anfangsspannung, und zu diesem Zweck sind an den Walzen Stifte 19 angebracht, die in Schlitze 20 der Gehäuse eingreifen (Fig. 8 und 10), um die Feder stets unter Spannung zu erhalten.
Bei sämtlichen Ausführungsformen kann das Rahmenwerk beliebig wagerecht, geneigt oder senkrecht gestellt sein. Es empfiehlt sich, schmale Streifen oder Stangen 21 (Fig. 12) in den Räumen zwischen je zwei Walzen anzubringen, so daß von jeder Walze nur etwa der vierte Teil der Umfläche sichtbar bleibt. Das macht die Erscheinung der Anzeigen schärfer.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anzeigevorrichtung mit einer Anzahl nebeneinander liegender, drehbarer Walzen, von denen jede einen Teil der Anzeigen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen nacheinander, jede für sich, von einer laufenden Kette aus durch Mitnehmer geschaltet werden, wonach die normale ruhende Sperrung durch Blöcke der Kette wieder eintritt.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Walzen normal durch Klinkengesperre verhindert wird, wobei die Klinken sämtlicher Walzen von der laufenden Kette her auf einmal ausgehoben werden, um die Walzen gleichzeitig unter der Wirkung der zu ä'hnlichem Zweck bereits bekannten Rückdrehfedern in ihre Anfangsstellung zurückkehren zu lassen.
3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, um die Walzen stets in derselben Drehrichtung umlaufen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mit um die Spindeln drehbaren Federgehäusen ausgestattet sind, die von der laufenden Kette her geschaltet werden, so daß nach Auslösung ihrer Gesperre die Walzen von den Federn in den Gehäusen plötzlich gedreht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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