DE215580C - - Google Patents

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DE215580C
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shaft
belt
gear
frame
working
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

WT/
KAISERLICHES
PATENTAM Γ.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h. GRUPPE 20.
FRIEDRICH PICH in DORTMUND.
Anlaßvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1907 ab.
. Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Arbeitswelle möglichst langsam in Bewegung zu setzen, diese Bewegung selbsttätig sich bis zur Geschwindigkeit der Antriebswelle steigern und dann ebenfalls selbsttätig eine unmittelbare Kupplung der Antriebswelle mit der Arbeitswelle eintreten zu lassen, ohne die Umlaufzahl .. der Arbeitswelle ändern zu müssen.
Nach der Erfindung wird eine der bekannten
ίο Vorrichtungen zur allmählichen und selbsttätigen Änderung der Geschwindigkeit in ein rückkehrendes Räderwerk eingeschaltet, so daß nach Ablauf der Vorrichtung das rückkehrende Räderwerk als starres Ganzes an der Bewegung teilnimmt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen als Beispiel angegeben.
Bei der in Fig. 1 angegebenen Form besteht die Anlaßvorrichtung aus zwei durch einen Riemen o. dgl. miteinander verbundenen Trommeln g, deren eine den auf der anderen in mehreren Lagen aufgewickelten Riemen abwickelt und auf sich aufwickelt. Das Stirnrad α befindet sich in einem die Nebenachse b tragenden und itm die mit dem Stirnrade α fest verkeilte Welle c drehbaren Rahmen d, so daß das Stirnrad α in festem Eingriff mit dem auf der Welle b : drehbar gelagerten Rade e bleibt. Ein Riemen f ist mit dem einen Ende auf einer Trommel g befestigt, die mit der einesteils in dem Rahmen d, andernteils in einer Bohrung der Welle c gelagerten Antriebswelle h fest verkeilt ist. Das andere Ende des Riemens f ist auf der Welle b befestigt, und zwar derart, daß bei Drehung der Welle h im Sinne des Pfeiles i der sich von Welle b abwickelnde Riemen f die Achse b im umgekehrten Sinne von Pfeil i, also wie Pfeil k, bewegt. Bei Belastung der Arbeitswelle c würde sich dann das von der Welle b in dieser Richtung durch das Gesperre r, s mitgenommene Stirnrad e auf dem Stirnrade a in umgekehrter Richtung zur Antriebsbewegung abwälzen und auch den Rahmen d mitnehmen, so daß die Arbeitswelle c keine Arbeit verrichten könnte. Die Bewegung des Rahmens d wird nun durch das am Hauptlagerkörper festsitzende Sperrad I und durch die in dieses eingreifende, am Rahmen d sitzende Sperrklinke m in dieser Richtung gehemmt, so daß das Rad β nun das Rad a in Drehung versetzen muß. Da anfangs die Rollendurchmesser auf Welle h und Welle b ebenso wie die der Zahnräder e und α wie 1: 5 sind, so wird die Arbeitswelle c mit Y25 der Geschwindigkeit der Antriebswelle angetrieben. Mit der fortschreitenden Aufwicklung des Riemens f auf Welle h und der entsprechenden Abwicklung von Welle b ändern sich auch allmählich die Rollendurchmesser, bis sie schließlich im umgekehrten Verhältnis wie vorher (also wie .5:1) stehen und nun die Übersetzung gleich 1: 1 wird. Gleichzeitig ist der Riemen f auf Welle b an seinem Ende angelangt und die weitere Drehung der Welle b verhindert, das Übersetzungsgetriebe mithin gesperrt, so daß jetzt die Antriebswelle mit dem Übersetzungsgetriebe, mit dem Rahmen d und mit der Arbeitswelle zusammen umläuft und folglich nun Antriebswelle und Arbeitswelle unmittelbar gekuppelt sind. Wird beim Stillsetzen der Antriebswelle diese von der Kraftwelle entkuppelt, so kann durch verschiedene einfache Vorrichtungen der Riemen f
wieder auf die Welle b zurückgewickelt werden, wie z. B. hier durch die auf der Achse η angeordnete Federtrommel ο, die Schnur p, die mit der Welle fest verbundenen Trommeln q und das Gesperre r, s. Beim Abwickeln des Riemens f wird die Schnur p auf die Rolle q aufgewickelt und dadurch die in der Federtrommel ο befindliche Feder entsprechend . gespannt, so daß nach Entkupplung der Welle h
ίο die Federspannung im Sinne der Aufwicklung des Riemens f auf Welle b wirken kann, wobei das Gesperre r, s die Drehbewegung in dieser Richtung nicht hindert.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlaßvorrichtung besteht in zwei durch ein Seil verbundenen, mit schneckenartig wachsendem Umfange versehenen Scheiben, wie sie in Fig. 3 gezeigt werden. Die mit Seil α verbundene Schneckenscheibe b ist dadurch, daß das andere Ende des Seiles α in gleicher Weise auch an der anderen Schneckenscheibe c befestigt ist, von der Bewegung der letzteren abhängig gemacht. Durch das Gesperre, dessen einer Teil auf der Arbeitswelle d als Sperrad f und dessen anderer Teil als Sperrklinke e an der Schneckenscheibe b sitzt, kann letztere in nur einer Drehrichtung die Arbeitswelle d mitnehmen. Die. Schneckenscheibe c ist dagegen mit der Nebenwelle g und mit dem Zahnrade h fest verbunden, welches mit dem auf der Arbeitswelle i fest verbundenen Rade k in Eingriff steht. Der die Wellen d, g, i tragende Rahmen I enthält außerdem wieder die Federtrommel m, die auf der Achse η befestigt ist. Die Sperrung des Rahmens I wird in der der Antriebsbewegung entgegengesetzten Drehrichtung durch das Gesperre 0, q herbeigeführt. Die Federtrommel m sucht mittels der Schnüre r, s die Schneckenscheiben b und c stets so zu drehen, daß das Seil α auf Scheibe b aufgewickelt ist. Ist letzteres der Fall und wird die Arbeitswelle im Sinne des Pfeiles t gedreht, so wird die Schneckenscheibe c die Schneckenscheibe b drehen, indem sie, mit ihrem kleinsten Durchmesser anfangend, das Seil α von dem größten Durchmesser der Schneckenscheibe b abwickelt und auf sich aufwickelt. Mittels des Gesperres e, f wird dann auch die getriebene Welle d mitgenommen. Der weitere Vorgang ist genau derselbe wie bei dem in Fig. 1 beschriebenen, da der ganze Unterschied nur in der Verschiedenheit der Geschwindigkeitswechselvorrichtung liegt.
Dieselbe Endwirkung kann auch erreicht werden, wenn statt zwei Schneckenscheiben nur eine Schneckenscheibe und eine Kreisscheibe zusammen verwandt werden, wie auch statt des Seils die Verbindung durch Zahneingriff in eine feste umgewandelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlaßvorrichtung zum langsamen
    Kuppeln der treibenden Welle mit der
    triebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß in einem um die treibende und um die getriebene Welle drehbar gelagerten Rahmen ■ein rückkehrendes Räderwerk angeordnet ist, in welches ein an sich bekanntes Riemen-, Seil- oder Kettengetriebe eingeschaltet ist, dessen Übersetzungsverhältnis beim Betriebe selbsttätig geändert wird, während nach Ablauf des genannten Riemen-, Seil- oder Kettengetriebes das ganze Räderwerk und der Rahmen als starres Ganzes mitgenommen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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