DE26105C - Beweglicher Geschäftsanzeiger - Google Patents

Beweglicher Geschäftsanzeiger

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DE26105C
DE26105C DENDAT26105D DE26105DA DE26105C DE 26105 C DE26105 C DE 26105C DE NDAT26105 D DENDAT26105 D DE NDAT26105D DE 26105D A DE26105D A DE 26105DA DE 26105 C DE26105 C DE 26105C
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Germany
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DENDAT26105D
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Original Assignee
S. BALLIN in Hamburg
Publication of DE26105C publication Critical patent/DE26105C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/34Illuminated signs; Luminous advertising with light sources co-operating with movable members, e.g. with shutters to cover or uncover the light source

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
S. BALLIN in HAMBURG. Beweglicher Geschäftsanzeiger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1883 ab.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, welche mit der Hauptthür eines vielbesuchten Gebäudes, Theaters, einer Restauration u. s. w. in Verbindung steht.. Durch das Oeffnen und Schliefsen dieser Thür wird ein mit Annoncen, Adressen u. s. w. bedrucktes Band α, dessen eines Ende an dem Cylinder A und dessen anderes Ende an dem Cylinder B befestigt ist, langsam in der Richtung von rechts nach links an dem Beschauer vorbeigezogen, wobei durch eine entsprechende Uebersetzung eine in dem Federhaus ο enthaltene Feder gespannt wird, Die Zugstange N ist mit der Thür in der Weise verbunden, dafs sie beim Oeffnen und Schliefsen derselben eine hin- und hergehende Bewegung macht, die sich mittelst des Nasenhebels N1 und des Sperrrades Px auf das Zahnrad P und von dort auf das an der Welle b sitzende Triebrad b2 überträgt; die Sperrklinke R veranlafst, dafs das Rad P nur nach einer Richtung rotirt, so lange sie durch die Feder R1 in die Zähne von P1 gedrückt wird.
Das langsame Abziehen des Bandes α von der Walze A auf B hinüber erfolgt also durch die Rotation des Rades b2 beim Bewegen der Thür, indem die Drehung von b2 mittelst der Welle b und auf dieser verschiebbar angeordneten Kurbel D der Walze B mitgetheilt wird.
Ist die ganze Länge des Bandes α von B ab- und auf A aufgewickelt, so hat damit auch das Rad g, welches mit dem Federhausrad η durch ein an letzterem sitzendes Getriebe in Verbindung steht, eine halbe Drehung gemacht, wobei der Stift r den Bolzen S traf. Das Niederdrücken von £ läfst auch den hinteren Theil des Hebels G2, welcher in G3 seinen Drehpunkt hat und auf den der Stift T wirkt, niedergehen; der vordere Arm von G2 hebt sich somit und rückt mittelst des Gabelhebels G die Kupplung D aus, deren federnder Stift d unterhalb der Ansätze c der Walze B zu stehen kommt. Die Wirkung der gespannten Feder in 0 zieht nun das Band α schnell in der entgegengesetzten Richtung zurück und wickelt dasselbe auf A auf. Dabei läfst gleichzeitig das untere Ende von 5 den Ausrücker Q um seinen Drehpunkt schwingen, indem es an der schrägen Fläche des Armes Q' hinabgleitet; der Ausrücker Q schiebt nun die Sperrklinke R zurück und arretirt sie, indem er sich gegen die ihn ihr angebrachte Kerbe R2 legt. Das Rad P kann sich also jetzt nach beiden Richtungen drehen und mit ihm die Welle b, mit welcher die Walze B nicht mehr in Verbindung ist. Diese Vorrichtung hat den Zweck, zu verhindern, dafs die Wirkung der Feder in 0 unterbrochen wird, wenn etwa zufällig während des schnellen Abrollens des Bandes α von B nach A die Zugstange N in Bewegung gesetzt wird. Beim schnellen Rückwärtsdrehen des Rades g trifft der Stift r auf den Stift S1, und dessen Ansatz T1 drückt beim Abwärtsgehen des ersteren den vorderen Arm des Hebels G2 nach unten, infolge dessen der Gabelhebel G die Kurbelzapfen d wieder in Eingriff mit den Ansätzen c der Walze B bringt, die letztere also mit der Welle b zusammenkuppelt. Hierbei hat aber auch das untere Ende des Stiftes .S' den Hebel Q aufser Eingriff in die Kerbe R2 gebracht, indem er an der schiefen Fläche Q2 hinabglitt, und : damit kommt die Feder R1

Claims (1)

  1. wieder zur Wirkung, welche die Klinke E in die Zähne von P1 hineinzieht. Die Federn U dienen zum Heben der Stifte 5 und S1, sobald der Druck des Daumens r aufgehört hat. Die Zahnradverbindung, sowie die Sperrvorrichtung läfst sich auch durch Schnurverbindung und Frictionskupplung ersetzen, sobald es nöthig sein, sollte, den Mechanismus ohne jegliches Geräusch functioniren zu lassen.
    Patent-An s ρ rüche:
    i. Die Vorrichtung zur Erzeugung der doppelten Bewegung des. Adressenbandes a, bestehend aus der Welle b, den Walzen A und B1 dem Federrad η und dem Rade q mit Stift r, den Bolzen T und T\ dem Zwischenhebel G2, dem Gabelhebel G und der Kupplungskurbel D.
    Die Vorrichtung zum gänzlichen Freistellen des Aufwickelungsmechanismus während des Aufrollens des Bandes α von B nach A, bestehend aus den vom Daumen r beeinflufsten Stiften S und S1, welche sowohl die Bewegung des Hebels G2 hervorrufen, als auch gleichzeitig den Abstellhebel Q mittelst seiner schiefen Fläche Q1 und Q2 alternirend verschieben und damit die Sperrklinke H in Eingriff mit P1 bringen oder sie ausrücken, wodurch der Einflufs der Bewegung der Zugstangen N aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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