DE204035C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE204035C DE204035C DENDAT204035D DE204035DA DE204035C DE 204035 C DE204035 C DE 204035C DE NDAT204035 D DENDAT204035 D DE NDAT204035D DE 204035D A DE204035D A DE 204035DA DE 204035 C DE204035 C DE 204035C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hammer
- lever
- pawl
- pin
- blows
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 3
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/08—Tooth pluggers or hammers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 204035 KLASSE 305. GRUPPE
OTTO SCHNEIDER in REICHENBACH i.V.
Zahnhammer mit einstellbarer Schlagstärke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1907 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Zahnhammer, mittels dessen beim Plombieren der
Zähne mit Gold die einzelnen Goldblättchen in die Zahngrube eingehämmert werden, und
welcher an die angetriebene Welle einer Tretvorrichtung oder eines Elektromotors angeschlossen
werden kann. Von bekannten Apparaten dieser Art unterscheidet sich die Erfindung
dadurch, daß durch einen unter Federspannung stehenden Hebel der Hammer während
des Ganges der antreibenden Welle für gewöhnlich ausgelöst bleibt, so daß die Klopfvorrichtung
ausgeschaltet und geräuschloser Gang erzielt wird, während durch Druck auf
den Hebel die Klopf wirkung mit leichtem Schlag beginnt und die Schläge um so stärker
erfolgen, je mehr der Hebel angezogen wird bzw. je mehr der Hammer angehoben wird
und mit erhöhter Federspannung auf den Stopfer schnellt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht des Apparates, und zwar die Hammerauslösung bei ursprünglicher
Lage des Hebels, während die Stellung des bewegten Hebels und der bewegten Teile in
punktierten Linien eingezeichnet ist,
Fig. 2 die Seitenansicht, ■
Fig. 2 die Seitenansicht, ■
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι von oben gesehen.
Der Apparat besteht aus den Hauptteilen: Gehäuse /, Hebel α, Stift b, Hammer c, Gabel
d mit daran beweglicher Klinke e, Bolzen f, Stopfer p und g, Federn m, i und k, umlaufende
Welle η und Schnecke 0. Zwecks In-40
betriebsetzung wird der Apparat mit der aus dem Gehäuse ragenden Welle der Schnecke 0
mit beispielsweise der Federwelle einer Tretvorrichtung in bekannter Weise verbunden. Während
der durch die umlaufende Welle η erzeugten Auf- und Niederbewegung der Gabel, deren
Bewegung durch die Pleuelstange r übertragen wird, bleibt der Hammer in Ruheläge (Fig. 1),
weil der Hebel α durch eine Feder q in seiner ursprünglichen (voll ausgezeichneten) Lage gehalten
wird und somit der mit diesem Hebel geführte Stift b in seiner tiefsten Stellung sich
befindet, wodurch die Klinke e an dem breiten oberen Teil des Stiftes b gleitend mit auf und
nieder bewegt und so von dem Hammer abgezogen gehalten wird. Hierbei dient die in
Fig. ι rechte Kante des Stiftes δ einem an der Klinke e senkrecht zur Ebene der Zeichnung
angebrachten Zapfen als Gleitführung. Hebel α geht durch den in Fig. 2 gezeigten
Schlitz s des Stiftes b. Sollen Schläge erfolgen, so wird auf den Hebel α gedrückt,
worauf die Schräge h des Stiftes b die Klinke e näher unter die Spitze des Hammers treten
läßt. Je nach Anzug des Hebels wird die Klinke e früher oder später durch die Schräge h
wieder unter dem Hammer hervorgezogen, worauf letzterer durch die Spannung der Feder
* aus der betreffenden Entfernung auf den inzwischen auf die Goldblättchen aufgesetzten
Stopfer g und Bolzen f niederschnellt. Der auf die Blättchen aufgesetzte Stopfer g
wird mit dem Bolzen/ in der Richtung nach dem Hammer so weit eingeschoben, bis das
Ende des Bolzens f von dem niederschnellendeh Hammer c getroffen wird. Um diese
60
70
Stellung zu bezeichnen, ist der Stift t eingesetzt, und zwar so, daß Schläge auf den
Bolzen erfolgen, wenn bei dem Einschieben des Bolzens / der Stift t das Gehäuse I berührt.
Dabei wird die Feder m zusammengepreßt und drückt zur Verstärkung der Schläge beständig auf die Goldblättchen.
Sollen stärkere Schläge erfolgen, so wird der Hebel α mehr angezogen, wodurch die Klinke e
ίο länger unter dem Hammer c verweilt, ihn entsprechend
höher hebt und mit größerer Energie auf den Stopfer schnellt. Die stärksten Schläge erfolgen, wenn der Hebel α ganz angezogen
ist, also der Stift b sich in seiner äußersten Stellung befindet, wie dies punktiert
gezeichnet ist; die Klinke wird hierbei nach einem vollen Hub der umlaufenden Welle
unter dem Hammer hervorgezogen, und dieser wird durch die ganze Kraft der Feder i auf
den Stopfer geschnellt.
Zuweilen ist es nötig, daß Schläge nicht nur von außen nach innen, sondern auch von
innen nach außen zu erteilen sind; zu diesem Zwecke ist mit dem Bolzen / der Stopfer p
fest verbunden (vgl. Fig. 2); die Erteilung der verschieden starken Schläge geschieht in derselben
Weise wie beschrieben, nur. mit dem Unterschiede, daß der Apparat umgekehrt gehalten
wird.
Durch Druck auf die Feder k werden die Stopfer unverschiebbar gemacht, damit man
die Goldblättchen vor dem Einhämmern in bekannter Weise in die Grube drücken kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zahnhammer mit einstellbarer Schlagstärke, gekennzeichnet durch eine Führung (b), die den Eingriff der von einer umlaufenden Welle (0) angetriebenen Schaltklinke (e) mit dem Hammer (c) regelt und zu diesem Zwecke durch einen Hebel (a) so verstellt werden kann, daß je nach der Stellung des Hebels (a) die Klinke (e) entweder ganz außer Eingriff mit dem Hammer (c) bleibt oder ihn mehr oder weniger weit mitnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204035C true DE204035C (de) |
Family
ID=466400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204035D Active DE204035C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204035C (de) |
-
0
- DE DENDAT204035D patent/DE204035C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248161B2 (de) | Heftwerkzeug | |
DE204035C (de) | ||
DE638292C (de) | Vorrichtung zum Ausloesen eines unter dem Einfluss einer Verstellkraft stehenden beweglichen Teiles | |
DE2213538A1 (de) | Kartenprägemaschine | |
DE2346731C3 (de) | Schlagvorrichtung für piezoelektrische Einrichtungen, insbesondere piezoelektrische Zündeinrichtungen für Feuerzeuge | |
DE31494C (de) | Morseapparat mit lateral gestellten Schriftzeichen | |
DE104056C (de) | ||
DE275841C (de) | ||
DE236587C (de) | ||
DE198724C (de) | ||
DE280215C (de) | ||
DE320879C (de) | In seinen Endstellungen gegen Verschieben gesicherter Riegel | |
DE241112C (de) | ||
DE219196C (de) | ||
DE525192C (de) | Handnumerierstempel fuer fortlaufend einfache und wiederholte Numerierung | |
DE70179C (de) | Selbsteinkassirender Kraftmesser | |
DE228448C (de) | ||
DE225376C (de) | ||
DE721654C (de) | Zeitstempelvorrichtung, vorzugsweise fuer Arbeitszeitkontrollkarten | |
DE148240C (de) | ||
DE49346C (de) | Sperrhebel mit ausrückbarem Klemmrollengesperre | |
AT118182B (de) | Maschine zur Herstellung von Warzen an Sensenhammen. | |
DE237347C (de) | ||
DE525270C (de) | Stampfmaschine mit zwei nacheinander auf das Stampfgut wirkenden Hammerteilen | |
DE332040C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von unter Wasser befindlichem Seilwerk |