DE229382C - - Google Patents
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- DE229382C DE229382C DENDAT229382D DE229382DA DE229382C DE 229382 C DE229382 C DE 229382C DE NDAT229382 D DENDAT229382 D DE NDAT229382D DE 229382D A DE229382D A DE 229382DA DE 229382 C DE229382 C DE 229382C
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- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 229382 KLASSE 15 d. GRUPPE
FRIEDRICH KEESE in STUTTGART.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung'' an Prägepressen für Zweifarbendruck,
bei denen vorteilhaft die Stempel ineinanderliegend angeordnet . sind und der innere bewegliche Stempel durch Vermittlung
eines Zwischenstückes in seine dem jedesmaligen
Arbeitsgang entsprechende Stellung gebracht wird.
Dies geschah bisher entweder durch einen
ίο passend gestalteten oder bemessenen Schieber
oder teils durch eine Druckstange, teils unter Überwindung einer Federkraft durch den Tiegel.
Die erstgenannte Presse weist zu klein bemessene Berührungsflächen auf, welche zur Aufnahme
des kräftigen Druckes nicht geeignet sind; die letztgenannte Presse ist infolge der Anwendung
einer größeren Anzahl Federn auf die Dauer nicht zuverlässig genug. ,
Die verbesserte Presse, welche in Fig. 1 im Aufriß, teilweise im Schnitt, dargestellt ist,
zeichnet sich vor den bekannten Pressen durch große Berührungsflächen und eine nur kleine
Anzahl von Federn aus.
Fig. 2 und 3 zeigen das Zwischenstück in Ansieht und im Grundriß,
Fig. 4 und 5 einen Teil des Preßgestells mit
Hohlraum zur Führung des inneren Stempels und Zwischenstückes im Schnitt nach der
Linie x-x der Fig. 5 bzw. eine Draufsicht gegen die untere Berührungsfläche,
Fig. 6 und 7 die Stellung des Zwischenstückes im Gestell während der Einfärbung des äußeren
Stempels,
Fig. 8 und 9 die Stellung des Zwischenstückes während des Drückens. '
Die Prägepresse besteht in bekannter Weise aus dem Gestell α mit Führungskörper b, an
dem gleichzeitig der äußere Stempel c fest angefügt ist. Im letzteren führt sich der innere
Stempel d, der durch ein Exzenter e und eine mit Rolle g versehene Preßstange h bewegt wird.
Die Preßstange h ist mit einem Zwischenstück i versehen, gegen welches1 der innere Stempel d
durch Federn k gedrückt wird.. Den Kraftschluß zwischen Rolle g und Exzenter e bewirkt eine
Feder I.
Die neue Anordnung besteht in der Gestaltung des Zwischenstückes i und der Unterfläche des
Gestells im Führungsraum der ersteren, sowie
in der drehbaren Anordnung des Zwischen-Stückes i.
Das Zwischenstück i bildet eine Scheibe, welche auf ihrer unteren Fläche eben ist, mit
der sie den Stempel d berührt, und auf ihrer oberen Fläche sektorenförmige Erhöhungen r
(vgl. Fig. 2 und 3) in symmetrischer Anordnung besitzt. Die der Oberfläche des Zwischenstückes
i gegenüberliegende Fläche des Gestells α ist mit gleichen sektorenförmigen Erhöhungen
s versehen, so daß die Sektoren r und s auch ineinandergreifen können.
Wie bereits erwähnt, ist das Zwischenstück i mit der Preßstange h drehbar gelagert. Diese
Drehung kann in jeder beliebigen Weise geschehen. In der Zeichnung ist folgendes Getriebe
hierzu gewählt. Auf der Stange h ist
durch Nut und Feder verbunden ein gezahntes Rad oder Radsegment p aufgeschoben, so daß
sich die Stange h im Rade p achsial verschieben kann. In die Verzahnung greift ein schwingendes
Zahnsegment m ein, dessen Nabe kurbelartig mit einer Führungsrolle. ο verbunden ist.
Letztere rollt in einer passend gekrümmten Leitnut η im Exzenter e und wird dadurch beim
Drehen des Exzenters die Kurbel und das Zahnsegment m in eine Schwingbewegung versetzen,
welche auf die Stange h übertragen wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Fig. ι zeigt den inneren Stempel d in seiner höchsten Stellung und demzufolge auch das Zwischenstück i, dessen Sektoren r in die Aussparungen t zwischen den Sektoren s des Gestells α (vgl. Fig. 6 und 7) eingreifen. In dieser Stellung ist die Druckfläche des inneren Stempels d hinter die Druckfläche des äußeren Stempels c zurückgetreten, so daß letztere eingefärbt werden kann, z. B. mit blauer Farbe. Sobald dies geschehen, dreht sich- das Exzenter e und drückt die Stange h, das Zwischenstück i und den Stempel d abwärts, welcher aus dem Stempel c über dessen Druckfläche hinaus heraustritt. Jetzt wird der Stempel d eingefärbt, z. B. mit roter Farbe. Nach der Einfärbung bewegt sich das Zwischenstück unter der Wirkung seiner Feder I wieder zurück, und ihm folgt der Stempel d unter der Wirkung seiner Federn k. Währenddessen wurde das Segment m ausgeschwungen und das Rad p zugleich mit der Stange h und dem Zwischenstück i um 90 ° gedreht. Hierdurch gelangten die Sektoren r unter die Sektoren s und verhinderten ein weiteres Hochgehen des Zwischenstückes i, gegen das sich der Stempel d stützt. In dieser Mittelstellung befinden sich die Druckflächen beider Stempel c und d in einer Ebene, also bereit zum Drucken.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Fig. ι zeigt den inneren Stempel d in seiner höchsten Stellung und demzufolge auch das Zwischenstück i, dessen Sektoren r in die Aussparungen t zwischen den Sektoren s des Gestells α (vgl. Fig. 6 und 7) eingreifen. In dieser Stellung ist die Druckfläche des inneren Stempels d hinter die Druckfläche des äußeren Stempels c zurückgetreten, so daß letztere eingefärbt werden kann, z. B. mit blauer Farbe. Sobald dies geschehen, dreht sich- das Exzenter e und drückt die Stange h, das Zwischenstück i und den Stempel d abwärts, welcher aus dem Stempel c über dessen Druckfläche hinaus heraustritt. Jetzt wird der Stempel d eingefärbt, z. B. mit roter Farbe. Nach der Einfärbung bewegt sich das Zwischenstück unter der Wirkung seiner Feder I wieder zurück, und ihm folgt der Stempel d unter der Wirkung seiner Federn k. Währenddessen wurde das Segment m ausgeschwungen und das Rad p zugleich mit der Stange h und dem Zwischenstück i um 90 ° gedreht. Hierdurch gelangten die Sektoren r unter die Sektoren s und verhinderten ein weiteres Hochgehen des Zwischenstückes i, gegen das sich der Stempel d stützt. In dieser Mittelstellung befinden sich die Druckflächen beider Stempel c und d in einer Ebene, also bereit zum Drucken.
Durch die Berührung der Sektoren r und s (Fig. 8 und 9) miteinander ist die Stange h entlastet
worden, und der beim Drucken oder Prägen ausgeübte Druck wird unmittelbar auf das Gestell
α übertragen. Nach dem Drucken wird das Zwischenstück i von neuem gedreht, die Sektoren
r und s greifen ineinander, und das Spiel beginnt von neuem.
Claims (2)
1. Prägepresse für Zweifarbendruck mit festem und beweglichem Stempel, welcher
durch Vermittlung eines Zwischenstückes eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück, verschiebbar und drehbar angeordnet, durch Füllstücke in der Druckstellung mit dem Preßkopf des
Gestells in Berührung gebracht wird.
2. Prägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke durch
Klauen (r bzw. s) am Zwischenstück (i) und Preßkopf (a) gebildet werden, welche
je nach der Drehung des Zwischenstückes (i) ineinandergreifen oder sich decken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229382C true DE229382C (de) |
Family
ID=489697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229382D Active DE229382C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229382C (de) |
-
0
- DE DENDAT229382D patent/DE229382C/de active Active
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