DE229382C - - Google Patents

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DE229382C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/10Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 229382 KLASSE 15 d. GRUPPE
FRIEDRICH KEESE in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1909 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung'' an Prägepressen für Zweifarbendruck, bei denen vorteilhaft die Stempel ineinanderliegend angeordnet . sind und der innere bewegliche Stempel durch Vermittlung eines Zwischenstückes in seine dem jedesmaligen Arbeitsgang entsprechende Stellung gebracht wird.
Dies geschah bisher entweder durch einen
ίο passend gestalteten oder bemessenen Schieber oder teils durch eine Druckstange, teils unter Überwindung einer Federkraft durch den Tiegel.
Die erstgenannte Presse weist zu klein bemessene Berührungsflächen auf, welche zur Aufnahme des kräftigen Druckes nicht geeignet sind; die letztgenannte Presse ist infolge der Anwendung einer größeren Anzahl Federn auf die Dauer nicht zuverlässig genug. ,
Die verbesserte Presse, welche in Fig. 1 im Aufriß, teilweise im Schnitt, dargestellt ist, zeichnet sich vor den bekannten Pressen durch große Berührungsflächen und eine nur kleine Anzahl von Federn aus.
Fig. 2 und 3 zeigen das Zwischenstück in Ansieht und im Grundriß,
Fig. 4 und 5 einen Teil des Preßgestells mit
Hohlraum zur Führung des inneren Stempels und Zwischenstückes im Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 5 bzw. eine Draufsicht gegen die untere Berührungsfläche,
Fig. 6 und 7 die Stellung des Zwischenstückes im Gestell während der Einfärbung des äußeren Stempels,
Fig. 8 und 9 die Stellung des Zwischenstückes während des Drückens. '
Die Prägepresse besteht in bekannter Weise aus dem Gestell α mit Führungskörper b, an dem gleichzeitig der äußere Stempel c fest angefügt ist. Im letzteren führt sich der innere Stempel d, der durch ein Exzenter e und eine mit Rolle g versehene Preßstange h bewegt wird. Die Preßstange h ist mit einem Zwischenstück i versehen, gegen welches1 der innere Stempel d durch Federn k gedrückt wird.. Den Kraftschluß zwischen Rolle g und Exzenter e bewirkt eine Feder I.
Die neue Anordnung besteht in der Gestaltung des Zwischenstückes i und der Unterfläche des Gestells im Führungsraum der ersteren, sowie in der drehbaren Anordnung des Zwischen-Stückes i.
Das Zwischenstück i bildet eine Scheibe, welche auf ihrer unteren Fläche eben ist, mit der sie den Stempel d berührt, und auf ihrer oberen Fläche sektorenförmige Erhöhungen r (vgl. Fig. 2 und 3) in symmetrischer Anordnung besitzt. Die der Oberfläche des Zwischenstückes i gegenüberliegende Fläche des Gestells α ist mit gleichen sektorenförmigen Erhöhungen s versehen, so daß die Sektoren r und s auch ineinandergreifen können.
Wie bereits erwähnt, ist das Zwischenstück i mit der Preßstange h drehbar gelagert. Diese Drehung kann in jeder beliebigen Weise geschehen. In der Zeichnung ist folgendes Getriebe hierzu gewählt. Auf der Stange h ist
durch Nut und Feder verbunden ein gezahntes Rad oder Radsegment p aufgeschoben, so daß sich die Stange h im Rade p achsial verschieben kann. In die Verzahnung greift ein schwingendes Zahnsegment m ein, dessen Nabe kurbelartig mit einer Führungsrolle. ο verbunden ist. Letztere rollt in einer passend gekrümmten Leitnut η im Exzenter e und wird dadurch beim Drehen des Exzenters die Kurbel und das Zahnsegment m in eine Schwingbewegung versetzen, welche auf die Stange h übertragen wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Fig. ι zeigt den inneren Stempel d in seiner höchsten Stellung und demzufolge auch das Zwischenstück i, dessen Sektoren r in die Aussparungen t zwischen den Sektoren s des Gestells α (vgl. Fig. 6 und 7) eingreifen. In dieser Stellung ist die Druckfläche des inneren Stempels d hinter die Druckfläche des äußeren Stempels c zurückgetreten, so daß letztere eingefärbt werden kann, z. B. mit blauer Farbe. Sobald dies geschehen, dreht sich- das Exzenter e und drückt die Stange h, das Zwischenstück i und den Stempel d abwärts, welcher aus dem Stempel c über dessen Druckfläche hinaus heraustritt. Jetzt wird der Stempel d eingefärbt, z. B. mit roter Farbe. Nach der Einfärbung bewegt sich das Zwischenstück unter der Wirkung seiner Feder I wieder zurück, und ihm folgt der Stempel d unter der Wirkung seiner Federn k. Währenddessen wurde das Segment m ausgeschwungen und das Rad p zugleich mit der Stange h und dem Zwischenstück i um 90 ° gedreht. Hierdurch gelangten die Sektoren r unter die Sektoren s und verhinderten ein weiteres Hochgehen des Zwischenstückes i, gegen das sich der Stempel d stützt. In dieser Mittelstellung befinden sich die Druckflächen beider Stempel c und d in einer Ebene, also bereit zum Drucken.
Durch die Berührung der Sektoren r und s (Fig. 8 und 9) miteinander ist die Stange h entlastet worden, und der beim Drucken oder Prägen ausgeübte Druck wird unmittelbar auf das Gestell α übertragen. Nach dem Drucken wird das Zwischenstück i von neuem gedreht, die Sektoren r und s greifen ineinander, und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Prägepresse für Zweifarbendruck mit festem und beweglichem Stempel, welcher durch Vermittlung eines Zwischenstückes eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück, verschiebbar und drehbar angeordnet, durch Füllstücke in der Druckstellung mit dem Preßkopf des Gestells in Berührung gebracht wird.
2. Prägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke durch Klauen (r bzw. s) am Zwischenstück (i) und Preßkopf (a) gebildet werden, welche je nach der Drehung des Zwischenstückes (i) ineinandergreifen oder sich decken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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