DE2937361A1 - Spannvorrichtung, insbesondere fuer die feststellbremse eines fahrzeugs - Google Patents

Spannvorrichtung, insbesondere fuer die feststellbremse eines fahrzeugs

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DE2937361A1
DE2937361A1 DE19792937361 DE2937361A DE2937361A1 DE 2937361 A1 DE2937361 A1 DE 2937361A1 DE 19792937361 DE19792937361 DE 19792937361 DE 2937361 A DE2937361 A DE 2937361A DE 2937361 A1 DE2937361 A1 DE 2937361A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
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    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/08Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically providing variable leverage

Description

  • Spannvorrichtung, insbesondere für die Feststellbremse
  • eines Fahrzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem wechselnden Obersetzungsverhältnis arbeitende Spannvorrichtung, vorzugsweise eine Handbremse eines Fahrzeugs, die im ersten Bewegungsbereich des Handbremshebels die Bremsen mit kleinem Obersetzungsverhältnis anlegt und im zweiten Bewegungsbereich auf ein großes Obersetzungsverhältnis mit einer nach Erreichen eines vorbestimmten Bremsdruckes nachgebenden Kupplungsfeder durch Verschieben in axialer Richtung kraftabhängig vermittels eines Schlepphebels umschaltet.
  • Es gibt kraft- und wegabhängig auf Obersetzungsprogression umschaltende Handbremsen. Letztere haben den Nachteil, daß mit ihnen keine befriedigende Wirkung erzielt werden kann, weil die Betätigungskraft selbst nicht mit zum Umschalten der Bremse ausgenutzt werden kann. Außerdem ist es in der Praxis kaum möglich, den Wechsel von der kleinen zur großen Obersetzung nach Zurücklegung des Totweges der Seilzüge exakt mit dem Beginn des Anliegens der Bremsbacken zusammenfallen zu lassen, zumal der Punkt, an dem der Wechsel der Obersetzung stattfinden soll, entsprechend der Abnutzung der Bremsbacken laufend neu eingestellt werden müßte.
  • Auf kraftabhängig umsteuernde Handbremsen ist durch Nennung des Standes der Technik in der DE-PS 716 o68 hingewiesen.
  • Außerdem ist eine kraftabhängig umsteuernde Handbremse durch die DE-PS 1 176 495 bekannt geworden, bei der die Umschaltung durch Oberwindung einer vorgegebenen Reibungskraft stattfinden soll. Dadurch läßt sich aber auch keine sichere Einstellung der Umschaltung herbeiführen, da sich eine exakte Einstellung der benötigten Reibungskomponenten nicht einstellen läßt und hierbei Abnutzungserscheinungen die Einstellung in großem Maße beeinflussen.
  • Außerdem ist durch die DE-PS 1 o46 513 eine Handbremse bekannt geworden, die mit seitlicher Verschiebung eines Schwenkhebels im Zusammenwirken mit einer Feder und einem Anschlag arbeitet. Diese Bremse ist aber sehr aufwendig und hat zu viele Einzelteile, die aufeinander abgestimmt werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine kraftabhängig umschaltende Feststellbremse vorzuschlagen, die mit anderen als bisher bekannten Mitteln die Umschaltung bei vergrößerter Anzugskraft exakt vornimmt und in risikoloser Weise am gewünschten Punkt herbeiführt, wobei die Progression groß und außerdem in weiten Grenzen einstellbar sein soll. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß in einem fest am Fahrzeug angebrachten, mit einer Kupplungsfläche versehenen Lagerbock eine Welle gelagert ist, die den auf ihr verdrehbaren, gegen den Druck der Kupplungsfeder verschiebbaren und mit der Kupplungsfläche durch auf Schrägflächen auflaufende Kugeln einkuppelbaren Schlepphebel sowie mit ihr fest verbunden den Bremshebel und eine ihr gegenüber unverdrehbare Seilrolle trägt, die ein die Bremse betAtigendes Zugseil und dessen dort befestigtes Ende aufnimmt, das im übrigen über eine zweite, am freien Ende des Schlepphebels von einem Bolzen getragene Seilrolle läuft.
  • Die einkuppelbaren Flächen auf dem Schlepphebel und auf dem Lagerbock können durch verzahnte Ringflächen oder von Rastklinken, sie können aber auch durch einen Sperrfreilauf gebildet werden.
  • Damit die Handbremse auch in dem erwünschten Zustand des Angezogenseins verbleibt, ist sie mit einer Sperrklinke versehen, die den Handbremshebel in angezogenem Zustand der Bremse durch eine Verrastung festhält. Bei der bisher üblichen Rastung waren Rastmittel über den gesamten Weg des Handbremshebels vorgesehen. Durch die erfindungsgemäße Ausführung ist hier die Möglichkeit gegeben, die Rastung erst im Bereich der großen Obersetzung wirksam werden zu lassen, was dadurch geschieht, daß die Sperrklinke an einem auf der Nabe des Schlepphebels angebrachten Zahnsegment angreift, das gewährleistet, daß der Handbremshebel lediglich im Bereich hoher Übersetzung verrastet ist, wenn der Schlepphebel blockiert ist.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung kann auch mit Zahnrädern gearbeitet werden. Dazu ist die Anordnung eines Ritzels anstelle der ersten Seilrolle vorgesehen, das mit einem Zahnsegment kämmt, das von einer anstelle des Bolzens am Schlepphebelende gelagerten Welle getragen wird, auf der einerseits das Zahnsegment und andererseits die in diesem Falle einzige Seilrolle unverdrehbar sitzt, auf der das Zugseil befestigt ist.
  • Schließlich ist auch noch eine Ausführung mit zwei Schlepphebeln möglich, die parallel zueinander angeordnet sind und nach innen zum Lagerbock hinweisende Kupplungsflächen aufweisen, die mit Kupplungsflächen an den beiden Außenseiten des Lagerbocks kuppelbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung nS-her erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden könnnen. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausfthrungsbeispiels der Erfindung, Fig. 2 eine andere Ansicht des Ausführungsbeispiels teilwise im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die einkuppelbaren Flächen im Zusammenhang mit einem entsperrbaren Freilauf wirken, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die kuppelbaren Flächen von einer Sperrklinke im Zusammenhang mit einem Zahnsegment gebildet werden, Fig. 6 eine andere Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels teilweise im Schnitt, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei kuppelbaren Schlepphebeln, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist als ein erstes Ausführungsbeispiel eine mit wechselndem Obersetzungsverhältnis arbeitende Handbremse eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Bei dieser Handbremse werden die Bremsen im ersten Bewegungsbereich eines Handbremshebels 1 mit kleinem Obersetzungsverhältnis angelegt und im darauffigenden zweiten Bewegungsbereich auf ein großes Obersetzungsverhältnis dadurch umgeschaltet, daß nach Erreichen eines vorbestimmten Bremsdruckes gegen den Druck einer Kupplungsfeder 2 ein Schlepphebel 5 in Richtung der Achse einer Welle 6 verschoben und dadurch Xupplungsflächen 3 und 4 miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Diese Kupplungsflächen sitzen einerseits auf dem Schlepphebel 5 und andererseits auf einem am Fahrzeug F fest angebrachten Lagerbock 7, in dem die Welle 6 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 6 ist eine Seilrolle 8 verdrehbar gelagert. Mit der Welle 6 ist der Handbremshebel 1 fest verbunden. Ober die Seilrolle 8 ist ein Zugseil 9 gelegt, dessen freies Ende mit der Seilrolle 8 fest verbunden ist. Der weiter folgende Teil des Zugseils 9 läuft über eine weitere Seilrolle 10, die auf einem am freien Ende des Schlepphebels 5 befestigten Bolzen 11 gelagert ist. Der Bolzen 11 findet eine weitere Lagerung und Führung an einer schwenkbaren Lasche 12, die wegen des durch sie hindurchgesteckten Bolzens 11 die Schwenkbewegungen des Schlepphebels 8 mitmacht. Das andere Ende des Zugseils führt zur Bremse.
  • Die Kupplungsfeder 2 drückt bei loser Bremse den Schlepphebel 5 gegen den Handbremshebel 1, der über mehrere ringsum angeordnete Kugeln 13 mit dem Schlepphebel 5 verbunden ist. Wird nun der Handbremshebel im Sinne "anziehender Bremse" aus der in Fig. 2 dargestellten gelösten Bremsstellung verschwenkt, dann wird über die Kugeln 13 auch der Schlepphebel 5 mitgenommen. Dieser macht die Schwenkbewegung des Bremshebels 1 solange mit, bis eine größere Kraft am Zugseil 9 wirkt. Dadurch laufen die Kugeln 13 auf einer Schrägfläche 14 auf und drücken dadurch den Schlepphebel 5 in Richtung auf den Lagerbock 7 zu, wobei die Kupplungsflächen 3 und 4 miteinander verkuppelt werden.
  • Danach steht der Schlepphebel 5 nun still und macht die weiteren Schwenkbewegungen des Bremshebels 1 nicht mehr mit. Dadurch werden auch die weitere Seilrolle lo und die Lasche 12 nicht mehr weiter mit verschwenkt, so daß das Zugseil nur noch weiter dadurch gespannt wird, daß die Seilrolle 8, die wie der Bremshebel 1 unerdrehbar auf der Welle 6 sitzt, die Schwenkbewegungen des Bremshebels 1 mitmacht. Dadurch wird das Zugseil bei gleichem Schwenkwinkel einen kleineren Weg machen, aber die Bremse mit größerer Kraft anziehen.
  • Zum Arretieren der Bremse nach erfolgtem festen Anziehen derselben dient nun eine Sperrklinke 15, die in üblicher Weise einrastet und von einer am freien Ende des Handbremshebels endenden Stange 16 gelöst werden kann. Die Sperrklinke 15 verrastet in Zähne 17, die auf der peripheren dem Handbremshebel 1 benachbarten Oberfläche des Schlepphebels 5 angeordnet sind.
  • In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem Freilauf dargestellt. Das Prinzip der kraftabhängigen Obersetzungsänderung gilt auch hier wie bei der zuerst geschilderten Ausführung. Abweichend gegenüber dieser Ausfthrung ist jedoch, daß hier die Verbindung zwischen einem Lagerbock 7a und einem Schlepphebel 5a durch einen Freilauf mit den einzelnen Teilen 18, 19 und 20 hergestellt wird.
  • Der Freilauf 18 bis 20 ist entsperrbar. Diese Entsperrung wird durch eine von Schrägauflaufflächen mit Kugeln 13a kraftabhängig erzeugte Axialbewegung zwischen dem Handbremshebel 1a und dem Schlepphebel 5a gesteuert.
  • Kupplungsfedern 2a pressen den Schlepphebel 5a gegen den Handbremshebel 1a. Diese Tellerfedern bestimmen die Höhe des Moments, bei dem die Axialbewegung des Schlepphebels Sa durch Abdrücken von Kugeln 13a in Schrägauflaufflächen der zugehörigen Kugelbahnen beginnt. Ober die Tellerfedern 30 drückt der Schlepphebel 5a ein Innenteil 18 des Freilaufs 18 bis 20 mit kegelig ausgebildeten Rollkörpern 19 gegen ein am Lagerbock 7a befestigtes Außenteil 20 des Freilaufs.
  • Zwischen dem Freilaufinnenteil 18 und dem Schlepphebel 5a besteht eine verschiebbare Drehmitnahme aufgrund einer Verzahnung 21 am Freilaufinnenteil 18 und einer Zahnscheibe 22, die mit dem Schlepphebel 5a verschraubt ist. Das Freilauf innenteil 18 wird über diese Schiebeverbindung solange in Freilaufrichtung von dem Schlepphebel 5a mitgedreht, bis zwischen diesem und dem Bremshebel 1a keine Momentübertragung wegen der Beendigung des Abdrückvorganges mehr erfolgt. Der nun in Sperrjchtung beaufschlagte Freilauf hält über die Schiebeverbindung den Schlepphebel Sa in dieser Stellung fest und der Spannvorgang über das Zugseil 9a zur Bremse wird mit erhöhter Obersetzung über die Seilrolle 8a fortgesetzt.
  • Beim Lösevorgang wird beim Zurückschieben des Schlepphebels 5a durch Zurückrollen der Kugeln 13a in ihre Kugeltaschen das Freilaufinnenteil 18 über die Zahnscheibe 22 und Scheibe 23 in axialer Richtung aus der Sperrstellung herausgezogen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung mit Rastklinken dargestellt.
  • Auch hier wird die kraftabhängige Obersetzungsänderung durch axiale Hubkurven, die von Bahnen für die Kugeln 13b gebildet werden, gesteuert. Hier wird beim Verschwenken des Handbremshebels ib zunächst durch die Kugeln 13b, die durch die Kupplungsfeder 2b gegen den Schlepphebel 5b gedrückt werden, dieser entsprechend der Bewegung des Handbremshebels 1b mitgenommen. Dabei liegt eine Nase 24 an einem Zwischenhebel 25 an, der am Schlepphebel Sb angelenkt ist. Andererseits drückt gegen den Zwischenhebel 25 ein Stößel 26 infolge der Anspannung einer Feder 28, die einen Schenkel einer Rastklinke 27, wie in Fig. 5 dargestellt ist, gegen den Stößel 26 drückt.
  • Beim Erreichen der Mitnahmegrenze der Kugeln in ihren Schrägflächen heben sich der Handbremshebel 1b und der Schlepphebel Sb voneinander ab und es tritt eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen ein. Dadurch wird über die Nase 24 am Hebel 1b, den Zwischenhebel 25 und den Stößel 26 die Rastklinke 27 freigegeben, so daß diese unter dem Einfluß der Feder (in Fig. 5 im Uhrzeigersinn) verschwenkt wird und dadurch in die Rasten eines Zahnsegments 29 einrastet.Damit ist der Schlepphebel Sb arretiert und der Spannvorgang des Zugseils 9b zur Bremse wird nunmehr mit hoher Obersetzung nur noch über die Rolle 8b fortgesetzt, bis die Bremse soweit wie gewünscht angezogen ist.
  • Nach dieser Bewegung wird der Handbremshebel in üblicher Weise in der Schwenklage, in der die Bremse angezogen ist, durch eine Rastklinke 1Sb festgehalten, die durch eine Stange 16b wieder gelöst werden kann. Beim Lösen bleibt die Rastklinke 27 solange im Eingriff, bis sie von der Nase 24 über den Zwischenhebel 25 und den Stößel 26 wieder ausgerastet wird. Dabei gehen sowohl der Handbremshebel 1b als auch der Schlepphebel Sb wieder in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage zurück.
  • Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nun anstelle der ersten Seilrolle 9 ein Ritzel 31 vorgesehen, das mit einem Zahnsegment 32 kämmt. Dies Zahnsegment 32 wird von einer anstelle des Bolzens 11 am Ende des Schlepphebels 5c angeordneten Welle 33 getragen. Auf dieser Welle 33 sitzen sowohl das Zahnsegment 32 als auch die einzige Seilrolle 34 unverdrehbar fest. Das Zugseil 9c umgreift die Seilrolle auf mehr als einem Viertel ihrer Peripherie und ist dann an ihr am Punkt 35 befestigt.
  • Weiterhin ist dies in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel so ausgestaltet, daß zwei parallel zueinander angeordnete Schlepphebel 5c mit nach innen zum Lagerbock 7c hin weisenden Kupplungsflächen 4c vorgesehen sind, die mit Kupplungsflächen 3c an den beiden Aussenseiten des Lagerbockes 7c kuppelbar sind.
  • Auch hier wird wieder die kraftabhängige Obersetzungsänderung durch axiales Abheben des Handbremshebels 1c von den Schlepphebeln 5c durch die Kugeln 13c hervorgerufen, die von einem vorbestimmten zu übertragenden Drehmoment ab auf Schrägflächen auflaufen und dadurch diese Abstandsänderung zwischen dem Handbremshebel 1c und den Schlepphebeln 5c herbeiführen.
  • Damit die Kupplung der Kupplungsflächen 3c und 4c gleichmäßig erfolgt, muß der in Fig. 7 auf der linken Seite dargestellte Schlepphebel 5c über einen Gleitlagerring 36 mit dem Handbremshebel 1c verbunden sein.
  • Von diesem Gleitlagerring gehen um 180° voneinander versetzte Stege aus, die die gesamte Vorrichtung übergreifen und am anderen Ende mit dem linken Schlepphebel 5c verbunden sind.
  • Wird nun der Handbremshebel verschwenkt, so schwenken im ersten Bereich bis zum Anlegen der Bremse die beiden Schlepphebel 5c mit, bis das Moment, das von den Kugeln 13c übertragen wird, einen bestimmten Grenzwert überschreitet und daraufhin die Schlepphebel über die Kupplungsflächen 3c und 4c vom Lagerbock festgehalten werden. Bei der darauffolgenden Weiterverschwenkung des Handbremshebels Ic wird nun über die Welle 6c das auf ihr festsitzende Ritzel 31 mitgenommen, das über das Zahnsegment 32 und die Welle 33 die Seilrolle 34 verdreht und dadurch das Zugseil 9c mit großer Kraft weiter anzieht. Auch hier wieder wird die weitere Verschwenkung des Handbremshebels 1c in seiner Endstellung dadurch festgehalten, daß eine Sperrklinke 15c an Zähnen 17c einrastet, die auf der oberen Peripherie des Schlepphebels Sc angebracht sind. Auch diese Sperrklinke 15c kann mit einer Stange 16c gegen die Kraft einer Feder 37 wieder gelöst werden.
  • Die Ausführung mit doppelten Kupplungsflächen zu beiden Seiten des Lackerbockes 7c ermöglicht die Aufnahme großer Stützkräfte für den Schlepphebel 5c bei sehr hohen Obersetzungen. Diese lassen sich bei Einsatz des Ritzels 31 mit dem Zahnsegment 32 herbeiführen. Insbesondere wenn Spannvorgänge mit geringer Elastizität durchgeführt werden müssen, läßt sich damit eine weitere erhebliche Spannkraftsteigerung erzielen.
  • Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, durch Verwendung nichtlinearer Schrägflächen 14 den Betätigungskraftverlauf im Bereich der Obersetzungsänderung zu variieren und abzustimmen.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Mit wechselndem Obersetzungsverhältnis arbeitende Spannvorrichtung, insbesondere Feststellbremse eines Fahrzeugs, die die Bremsen im ersten Bewegungsbereich des Bremshebels mit kleinem Obersetzungsverhältnis anlegt und im zweiten Bewegungsbereich auf ein großes Obersetzungsverhältnis mit einer nach Erreichen eines vorbestimmten Bremsdruckes nachgebenden Kupplungsfeder durch Verschieben in axialer Richtung kraftabhängig vermittels eines Schlepphebels umschaltet, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in einem fest am Fahrzeug (F) angebrachten, mit einer Kupplungsfläche (3) versehenen Lagerbock (7) eine Welle (6) gelagert ist, die den auf ihr verdrehbaren, gegen den Druck der Kupplungsfeder (2) verschiebbaren und mit der Kupplungsfläche (4) durch auf Schrägflächen (14) auflaufende Kugeln (13) einkuppelbaren Schlepphebel (5) sowie mit ihr fest verbunden den Handbremshebel (1) und eine ihr gegenüber unverdrehbare Seilrolle (8) trägt, die ein die Bremse betätigendes Zugseil (9) und das dort befestigte Ende (35) des Zugseils (9) aufnimmt, das im übrigen über eine zweite, am freien Ende dev Schlepphebels (5) von einem Bolzen (11) getragene Seilrolle (lo) läuft.
  2. 2. Feststellbremse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die kuppelbaren Flächen (4b) auf dem Schlepphebel (5) und auf dem Lagerbock (7) durch verzahnte Ringflächen (4, 3) gebildet werden.
  3. 3. Feststellbremse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die kuppelbaren Flächen von Rastklinken , 29) gebildet werden (Fig. 5 und 6).
  4. 4. Feststellbremse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die kuppelbaren Flächen im Zusammenhang mit einem entsperrbaren Freilauf (18 bis 20) wirken (Fig. 4).
  5. 5. Feststellbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einer Verrastung des Handbremshebels durch eine Sperrklinke in angezogenem Zustand der Bremse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Sperrklinke (15) an einem auf der Nabe des Schlepphebels (5) angebrachten Zahnsegment (17) angreift, das gewährleistet, daß der Handbremshebel (1) lediglich im Bereich hoher Obersetzung verrastbar ist, wenn der Schlepphebel (5) blokkiert ist.
  6. 6. Feststellbremse nach den Ansprüchen 1, 2 oder 5, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h die Anordnung eines Ritzels (31) anstelle der ersten Seilrolle (8), das mit einem Zahnsegment (32) kämmt, das von einer anstelle des Bolzens (11) am Schlepphebelende (5c) gelagerten Welle (33) getragen wird, auf der einerseits das Zahnsegment (32.) und andererseits die in diesem Falle einzige Seilrolle (34) unverdrehbar sitzt, auf der das Zugseil (9c) befestigt ist (Fig. 7 und 8).
  7. 7. Feststellbremse nach den Ansprüchen 1, 2, 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei parallel zueinander angeordnete Schlepphebel (Sc) mit nach innen zum Lagerbock (7c) weisenden Kupplungsflächen (4c) vorgesehen sind, die mit Kupplungsflächen (3c) an den beiden Außenseiten des Lagerbockes (7c) kuppelbar sind (Fig. 7 und 8).
  8. 8. Feststellbremse nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schrägflächen nichtlineare Steigungen aufweisen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577093C (de) * 1933-05-24 Thilo Kipping Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
FR797525A (fr) * 1935-01-30 1936-04-28 Bendix Aviat Corp Pédale ou levier, particulièrement pour la commande des freins de véhicules
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