DE2462079C3 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen von Fahr-und/oder Hubwerken von Kranen o.dgl. - Google Patents

Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen von Fahr-und/oder Hubwerken von Kranen o.dgl.

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DE2462079C3 DE19742462079 DE2462079A DE2462079C3 DE 2462079 C3 DE2462079 C3 DE 2462079C3 DE 19742462079 DE19742462079 DE 19742462079 DE 2462079 A DE2462079 A DE 2462079A DE 2462079 C3 DE2462079 C3 DE 2462079C3
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Norbert Ing.(Grad.) 4130 Moers-Arsberg Asmus
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ASMUS, NORBERT, DIPL.-ING., 4130 MOERS, DE
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Gebr Scholten 4100 Duisburg
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, insbe- sondere für Scheibenbremsen von Fahr- und/oder Hubwerken von Kranen od. dgl., gemäß dem Obergriff des Patentanspruchs.
Bei der bekannten selbsttätigen Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (vgl, die DE-PS 5 41523), sind das Betätigungselement und eine der beiden Stellspindeln einstückig ausgeführt Das Richtgesperre befindet sich dabei zwischen dem Eingangsteil des Betätigungselementes und der Stellspindel, die nicht mit dem Betätigungselement einstückig ausgeführt ist, Daraus resultiert, daß sich dann, wenn das Betätigungselement in Umfangsrichtung beaufschlagt wird, nur die Stellspindel bewegt, die einstückig mit dem Betätigungselement ausgebildet ist, während nur die andere Stellspindel für sich in ihrer Lage von der Nachstellvorrichtung beeinflußt wird.
Im übrigen ist eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung bekannt (vgl. die DE-OS 22 38 074), die ebenfalls nur auf eine der beiden Stellspindeln wirkt also ebenfalls unsymmetrisch ausgeführt isL
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Nachstellvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der beide Stellspindeln gleichzeitig und gleichmäßig betätigbar und nachstellbar sind.
Die aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale a) bis f) gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Bremsbetätigungsvorrichtung, angeschlossen an eine Scheibenbremse,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1, und
F i g. 3 in gegenüber den F i g. 1 und 2 wesentlich vergrößerter Darstellung, die selbsttätige Nachstellvorrichtung der Bremsbetätigungsvorrichtung nach den F i g. 1 und 2, teilweise in einem Längsschnitt
Die F i g. 1 und 2 zeigen tine Scheibenbremse 1 mit einem Bremsträger 2, mit vier an den Bremsträger 2 angelenkten Bremshebeln 3, mit vier Bremsbacken 4 — je Bremshebel 3 ist eine Bremsbacke 4 vorgesehen — und mit einer Bremsbetätigungsvorrichtung 5. Die Bremsbacken 4 greifen an einer Bremsscheibe 6 an, die zu einem nicht dargestellten Fahr- und/oder Hubwerk eines Kranes gehört.
Die in den F i g. 1 und 2 nur schematisch dargestellte Bremsbetätigungsvorrichtung 5 weist zwei gegeneinander verschiebbare Stellstücke 7,8 mit Anschlußzapfen 9, 10 zum Anschluß der Bremshebel 3 auf. Im übrigen ist die Bremsbetätigungsvorrichtung 5 mit einer die bremskraft erzeugenden Stellfeder 11 und mit einem gegen die Stellfeder 11 arbeitenden Lüftgerät 12 versehen. Die Stellfeder 11 ist integrierter Bestandteil der Bremsbetätigungsvorrichtung 5; die Stellfeder 11 könnte jedoch auch außerhalb der übrigen Bremsbetätigungsvorrichtung 5 ein integrierter Bestandteil des Lüftgerätes 12 sein.
Wie die Fig.3 zeigt, ist zwischen den beiden Stellstücken 7,8 ein Betätigungselement 13 vorgesehen, das um eine beiden Stellstücken 7, 8 gemeinsame Längsachse drehbar gelagert ist. Im einzelnen weist das Betätigungselement 13 einen mittleren, an seinem Außenumfang von einer mechanischen Stellvorrichtung, nämlich dem Lüftgerät 12, in Umfangsrichtung beaufschlagbaren Eingangsteil sowie zwei mit dem Eingangsteil in Bremsanlegerichtung drehfest verbundene und etwa symmetrisch dazu angeordnete, sich axial aufein-
ander abstßtzende Stellspindeln 13* 136 auf. Die Stellstücke 7,8 sind mit Innengewinden 14,15 versehen, während die Stellspindeln 13a, 136 gegenläufige Außengewinde 16,17 aufweisen; die Außengewinde 16, 17 der Stellspindeln 13a, 136 sind mit den Innengewinden 14, 15 der Stellstücke 7, 8 selbsthemmungsfrei verschraubbar. Die einander zugeordneten Innen- bzw. Außengewinde 14,15 bzw, 16,17 der Stellstücke 7,8 und der Stellspindeln 13a, 130 sind so ausgelegt, daß eine Drehbewegung des Betätigungselementes 13 um seine ι ο eigene Längsachse zu einer Verschiebung der Stellstükke 7, 8 voneinander weg führt Das ist im einzelnen dadurch realisiert, daß das Innengewinde 14 und das Außengewinde 16 als Rechtsgewinde, das Innengewinde 15 und das Außengewinde 17 als Linksgewinde ausgeführt sind sowie das Innengewinde 14 und das Außengewinde 16 einerseits, das Innengewinde 15 und das Außengewinde 17 andererseits die gleiche Steigung aufweisen. Wie die F i g. 3 zeigt, stehen die Stellspindeln 13a, 136 über eine Außen- bzw. Innenverzahnung 18 bzw. 19 miteinander in Eingriff.
Die F i g. 3 zeigt insoweit eine Bremsbetätigungsvorrichtung 5, bei der durch das Betätigungselement 13 bzw. durch die beiden Stellspindeln 13a, 136 eine Zugstange 20 geführt ist, die mit einer Seite an das erste Stellstück 7 angeschlossen ist und an deren andere Seite das eine Ende der Stellfeder 11 angreift, wobei das andere Ende der Stellfeder 11 an dem zweiten Stellstück 8 angreift Die Stellstücke 7, 8 sind aus konstruktiven und fertigungstechnischen Gründen mehrteilig ausgeführt; so besteht nämlich das Stellstück 7 aus Stellstückelementen 7a, 76 und Tc und das Stellstück 8 aus Stellstückelementen 8a und 8b; die Stellstückelemente 7a, Tb und Tc bzw. die Stellstückelemente 8a und Sb sind mit Spannhülsen 21 bzw. 22 miteinander verbunden. Weil die Aufteilung der Stellstücke 7 bzw. 8 in Stellstückelemente 7a, Tb und Tc bzw. 8a und 8b für die Funktion der Bremsbetätigungsvorrichtung 5 ohne Bedeutung ist wird im folgenden weiter nur von Stellstücken 7 und 8 gesprochen.
Die Zugstange 20 steht über eine Außenverzahnung 23 mit einer Innenverzahnung 24 des Betädgungselementes 13, genauer gesagt der Stellspindel 13a, in Verbindung. Außerdem weist die Zugstange 20 an ihrem dem ersten Stellstück 7 zugewandten Ende ein Außengewinde 25 auf und greift die Zugstange 20 mit dem Außengewinde 25 in ein zugeordnetes Innengewinde 26 des ersten Stellstückes 7 ein. Die Steigung des Außengewindes 25 der Zugstange 20 und des zugeordneten Innengewindes 26 des Stellstückes 7 ist doppelt so groß wie die Steigung der Außengewinde 16, 17 des Betätigungselementes 13 bzw. der Stellspindeln 13a, 13/7 und der zugeordneten Innengewinde 14,15 der Stellstücke 7,8.
Im Kraftfluß zwischen dem Eingangsteil des Betä/igungselementes 13, das als axial und radial außen geschlossenes Gehäuse 27 ausgebildet ist, und den Stellspindeln 13a, 136 liegt ein Richtgesperre 28, das aus zwei unter der Wirkung der Stellfeder U und bei Belagverschleiß axial außer Eingriff bringbaren, relativ «q zueinander verdrehbaren radial verzahnten Gesperreteilen besteht. Das erste Gesperreteil ist drehfest mit dem Eingangsteil des Betätigungselementes 13 verbunden, nämlich als mit der Innenseite des Gehäuses 27 feste Radialverzadpung 29 ausgebildet. Das zweite Gesperreteil ist als axial verschieblicher Mitnehmerring 30 ausgebildet, der im Gehäuse 27 liegt. Die beiden Gesperreteile des Richtgesperres 28, die bei Belagverschleiß axial außer Eingriff bringbar sind, sind durch eine Nachstellfeder 31 wieder in Eingriff bringbar. Das zweite Gesperreteil des Richtgesperres 28, also der in dem Gehäuse 27 axial verschiebliche Mitnehmerring 30, bewirkt über eine Nachstellgewindeverbindung eine Relatiwerschiebung der beiden Stellstücke 7, S im Nachstellsinne. Im einzelnen ist der Mitnehmerring 30 über die Nachstellgewindeverbindung mit einem Nachstellring 32 verschraubt, der über einen Zapfen 33 nach Oberwindung des Sollüftspieles drehfest und axial verschieblich relativ zu dem Stellstück 7 gehalten ist Der Mitnehmernng 30, der eine zu der Radialverzahnung 29 des Gehäuses 27 korrespondierende Stirnverzahnung 34 aufweist, steht über eine axiale Innenverzahnung 35 in drehfestem und axial verschieblichem Eingriff mit einer entsprechenden Außenverzahnung 36 der ersten Stellspindel 136, die mit dem Stellstück 8 verschraubbar ist Die bereits angesprochene Nachstellgewindeverbindung zwischen dem Mitnehmerring 30 und dem Nachstellring 32 besteht ;ois einem Innengewinde 37 des Mitnehmerringes 30 und e jiem Außengewinde 38 des Nachstellringes 3Z
Im folgenden soll nun die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Nachstellvorrichtung erläutert werden.
Die P i g. 3 zeigt die Bremsbetätigungsvorrichtung 5 bei betätigter Scheibenbremse 1 ohne Belagverschleiß. Die Bremskraft der Stellfeder 11 wird einerseits über die Zugstange 20 auf das Stellstück 7, andererseits über ein drehbar gelagertes Abstützelement 39 auf das Stellstück 8 übertragen.
Als nächstes soll nunmehr das Lüften der Scheibenbremse 1 betrachtet werden, wobei vorausgesetzt wird, daß nach wie vor kein Bremsbelagverschleiß vorliegt Mit Hilfe des Lüftgerätes 12, das über ein Hebelgestänge 40 an das Gehäuse 27 angeschlossen ist, wird das Gehäuse 27 gedreht Die Drehung des Gehäuses 27 wird über die Radialverzahnung 29 des Gehäuses 27 und die Stirnverzahnung 34 des Mitnehmerringes 30 &uf den Mitnehmernng 30 übertragen. Der Mitnehmerring 30 überträgt die ihm mitgeteilte Drehbewegung über seine innenverzahnung 35 und die Außenverzahnung 36 der Stellspindel 13b auf die Stellspindel 136. Über die Innenverzahnung 19 der Stellspindel i'3b und die Außenverzahnung 18 der Stellspindel 13a wird die Drehbewegung der Stellspindel 136 auch auf die Stellspindel 13a übertragen. Das sich also drehende Betätigungselement 13 führt zu einer Verschiebung der Stellstücke 7 und 8 voneinander weg, also zu einer Lüftbewegung. Die Drehbewegung der Stellspindel 13a wird über deren Innenverzahnung 24 und die Außenverzahnung 23 der Zugstange 20 auch auf die Zugstange 20 übertragen. Die Zugstange 20 erfährt durch die Drehbewegung, nämlich über ihr Außengewinde 25, das mit dem Innengewinde 26 des Stellstückes 7 in Eingriff steht, eine Verseil!ebung, die der Verschiebung der Stellstücke 7, 8 entspricht, so daß die Bremskraft dei Stellfeder 11 im gelüfteten Zustand der Scheibenbremse 1 die gleiche ist wie bei geschlossener Scheibenbremse 1. Tatsächlich erfolgen zwei sich überlagernde Axialbewegungen, die im Ergebnis dazu führen, daß die »Länge« der Stellfeder 11 gleich bleibt. Eine Axblbewe gung ist die Bewegung der Stellstücke 7, S, die zu einem Lüften der Scheibenbremse 1 führt. Die zweite Axialbewegung ist die Bewegung der Zugstange 20 relativ zum Stellstück 7; diese Axialbewegung entsteht dadurch, daß sich die Zugstange 20 mit ihrem Außengewinde 25 im Innengewinde 26 des drehfesten Stellstückes 7 dreht. Die Drehbewegung des Mitneh-
merringes 30 wird nun auch über dessen Innengewinde 37 und das Außengewinde 38 des Nachstellringes 32 auf den Nachstellring 32 übertragen. Der Nachstellring 32 kann die ihm mitgeteilte Drehbewegung ohne weiteres mitmachen, da nämlich nach der Lüftbewegung der an dem Nachstellring 32 vorgesehene Zapfen 33 nicht mehr mit dem Stellstück 7 in Verbindung steht.
Nunmehr wird angenommen, daß die Scheibenbremse 1 gelüftet und in der Zwischenzeit ein Bremsbelagverschleiß eingetreten ist. Wird nunmehr am Lüftgerät 12 die Lüftkraft abgebaut, so erfolgt, verursacht durch die Bremskraft der Stellfeder H, eine Drehbewegung des Betätigungselementes 13, des Richtgespcrres 28 und des Gehäuses 27, umgekehrt wie bei der Luftbewegung. Der Mitnehmerring 30 nimmt wieder den Nachstellring 32 mit, der jedoch nach dem Ende der der Lüftbewegung entsprechenden Rückbewegung über den Zapfen 33 mit dem Stellstück 7 in Berührung kommt, so daß eine weitere Drehung des Nachstellringes 3? nicht mehr möglich ist. Da sich der Mitnehmerring 30 weiter dreht, erfährt dieser, gegen die Kraft der Nachstellfeder 31, eine axiale Bewegung in der Weise, daß seine Stirnverzahnung 34 und die Radialverzahnung 29 des Gehäuses 27 außer Eingriff kommen. Nach einer Relativbewegung der Stirnverzahnung 34 des Mitnehmerringes 30 und der Radialverzahnung 29 des
ίο Gehäuses 27 zueinander wird die Stirnverzahnung 34 des Mitnehmerringes 30 über die Nachstellfeder 31 wieder mit der Radialverzahnung 29 des Gehäuses 27 in Eingriff gebracht. Es hat also eine Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 27 und dem Mitnehmerring 30
!■> und damit eine Nachstellung zum Ausgleich von Bremsbelagverschleiß stattgefunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen von Fahr- und/oder Hubwerken von Kranen od. dgl, mit zwei drehfesten Stellstücken, an denen je ein Bremshebel angelenkt ist, mit einem axial zwischen den Stellstücken angeordneten Betätigungselement, das um eine beiden Stellstücken gemeinsame Längsachse drehbar gelagert ist und einen mittleren, an seinem Außenumfang von einer mechanischen Stellvorrichtung in Umfangsrichtung beaufschlagbaren Eingangsteil sowie zwei mit letzterem zumindest in Bremsanlegevorrichtung drehfest verbundene und etwa symmetrisch dazu angeordnete, sich axial aufeinander abstützende Stellspindeln mit gegenläufigen Außengewinden aufweist, die mit entsprechenden Innengewinden der Stellstücke selbsthemmungsfrei verschraubbar sind, mit einer das Betätigungselement entgegen der Drehrichtung der mechanischen Stellvorrichtung beaufschlagenden Stellfeder und mit einem im Kraftfiuß zwischen dem Eingangsteil und mindestens einer der Stellspindeln liegenden Richtsperre, das aus zwei unter der Wirkung der Stellfeder und bei Belagverschleiß axial außer Eingriff bringbaren, relativ zueinander verdrehbaren und durch eine Nachstelifeder wierier in Eingriff bringbaren radial verzahnten Cesperreteilen besteht, deren erstes mit dem Eingangsteil drehfest verbunden ist und deren zweites über eine Nachstellgewindeverbindung eine Relatiwerschiebung der br.:den Stellstücke im Nachstellsinne bewirkt, gekennzeichnet durch die Kombination folgerier Merkmale:
    35
    a) das Eingangsteil ist als axial und radial außen geschlossenes Gehäuse (27) ausgebildet;
    b) das erste Gesperreteil ist als mit der Innenseite des Gehäuses (27) feste Radialverzahnung (29) ausgebildet; w
    c) das zweite Gesperreteil ist als axial verschieblicher Mitnehmerring (30) ausgebildet, der ebenfalls im Gehäuse (27) liegt;
    d) der Mitnehmerring (30) ist über die Nachstellgewindeverbindung (37, 38) mit einem Nach- stellring (32) verschraubt, der über einen Zapfen (33) nach Überwindung des Sollüflspieles drehfest und axial verschieblich relativ zu dem einen Stellstück (7) gehalten ist;
    e) der Mitnehmerring (30) steht über eine axiale Innenverzahnung (35) in drehfestem und axial verschieblichem Eingriff mit einer entsprechenden Außenverzahnung (36) der ersten Stellspin' del (\3b), die mit dem anderen Stellstück (8) verschraubbar ist; M
    f) die erste Stellspindel (136^ ist mit der zweiten Stellspindel (13a,) über eine Axialverzahnung (18, 19) drehfest und axial verschieblich verbunden.
    60
DE19742462079 1974-02-15 1974-02-15 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen von Fahr-und/oder Hubwerken von Kranen o.dgl. Expired DE2462079C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE541523C (de) * 1929-05-06 1932-01-14 Edouard Poulet Spreizvorrichtung fuer eine Kraftfahrzeugbremse

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Date Code Title Description
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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